DE2839336A1 - Faltenbalg - Google Patents
FaltenbalgInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
- F16J3/041—Non-metallic bellows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf zylindrische Faltenbälge aus Gummi oder
gummiähnlichen Kunststoffen.
Faltenbälge dienen auf vielen Gebieten der Technik zum Schütze längs-
oder querbewegter Maschinenteile wie beispielsweise Kolbenstangen, Gestängehebeln
u. dgl. vor Verschmutzung und gleichzeitig auch zum Abdichten der zugeordneten öffnungen in Gehäusen, Zylindern und anderen Hohlräumen
oder Arbeitskammern. Ähnlich dem rechteckigen Balg einer Ziehharmonika sind die aus einer Aufeinanderfolge kreisförmiger Faltenflächen
gebildeten zylindrischen Faltenbälge durchaus nicht nur auf Verformungen in Axialrichtung, das heißt auf geradliniges Verlängern und
Verkürzen beschränkt, sondern sie bieten vielfältige, auch sich überlagernde Bewegungsmöglichkeiten und finden daher im Vergleich zu anders
geformten Bälgen, Stulpen u. dgl. Schutzmitteln die häufigste Anwendung.
Eine Eigenheit insbesondere der durch Aufweiten eines ursprünglich glattzylindrischen Rohlings hergestellten Faltenbälge ist ihre im Bereich der
Falten von innen nach außen abnehmende Wandstärke, die sich je nach dem Herstellungsverfahren, dem Durchmesser-Verhältnis vom Faltengrund zur
Faltenspitze und dem Fließverhalten des elastomeren oder plastomeren
Balgwerkstoffes von Fall zu Fall verschieden einstellen kann. Sie beeinträchtigt
zwar die Gebrauchstüchtigkeit und Funktionsfähigkeit der Faltenbälge nicht wesentlich. Sie hindert aber das Zusammendrücken auf
eine bei gleichmäßiger Wandstärke-Ausbildung theoretisch mögliche kleinste Blockhöhe und schränkt dadurch wiederum den Gpsamthub ein;
denn die wirklich erreichbare kleinste Blockhöhe wird durch Aneinanderliegen der dicksten Faltenteile bestimmt, und die Summierung vieler
solcher Berührungsstellen kann namentlich an Faltenbälgen größerer Länge zu deutlichen Hubverkürzungen führen.
Der Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe zugrunde, die Blockhöhe der
Faltenbälge über das durch Wandungsverdickungen vorgegebene Maß hinaus
030013/0065
zu verkürzen. Diese Aufgabe wird für zylindrische Faltenbälge aus Gummi
oder gummiähnlichen elastomeren oder plastomeren Kunststoffen nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß jeweils benachbarte Falten mit unterschiedlichen Innen- oder/und Außendurchmessern ausgebildet sind, wobei die
Durchmesser benachbarter Falten um Betrage in einer der radialen Länge einer unverkürzten Falte entsprechenden Größenordnung voneinander abweichen
können.
Die neuartige Gestaltung der Falten hat zur Folge, daß die Bereiche größter
Wandstärke im zusammengedrückten Zustand der Bälge nicht auf einer
Kreisebene im gleichen Abstand von der Balgmittelachse zusammenfallen, sondern von einer Falte zur nächsten fortschreitend gegeneinander versetzt
sind. Es treffen daher stets nur Zonen dicker mit Zonen dünner Wandstärke unmittelbar aufeinander, und der damit bewirkte Ausgleich der
Extremwerte macht das Zusammendrücken der Bälge auf eine bisher nicht
erreichbare niedrigere Blockhöhe möglich.
Zum Verdeutlichen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
in der Zeichnung schfmatisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Teilstück eines Faltenbalges bekannter Konstruktion im Längsschnitt und
Fig. 2 und 3 zwei erfindungsgemäße Faltenbälge in
gleichartiger Ansicht.
Der in Fig. 1 gezeichnete bekannte Faltenbalg ist beispielsweise aus
Polyurethan oder einem anderen thermoplastischen Kunststoff durch Aufweiten
eines ursprünglich glattzylindrischen Schlauchrohlings in einer Form hergestellt. Er besteht aus einer Folge ineinander übergehender
Falten h von unter sich gleicher Schenkellänge und beiderseits vorgesehenen
Schlauchanschlußenden 5· Der Ausdruck "Schenkellänge" bezeichnet
dabei nach allgemeinem Sprachgebrauch die radiale Länge der Falten k,
die geometrisch als Winkel mit gleich langen Schenkeln anzusehen sind.
0 30 cn 3/titre-
Als bekannte Folgeerscheinung des angewandten Herstellungsverfahrens
weisen die Falten sämtlich eine von den inneren Scheiteln 1*f aus in
Richtung nach den äußeren Scheiteln 2 ^ abnehmende Wandstärke auf. Im
vollständig zusammengedrückten Blockzustand des Faltenbalges liegen daher alle den Zonen größter Wandstärke entsprechender Innenscheitel
lh unmittelbar aneinander, während die demgegenüber wesentlich dünneren
äußeren Scheitel 2h dann noch nicht mehr nutzbares axiales Bewegungsspiel
haben.
An dem in Fig. 2 gezeichneten erfindungsgemäßen Faltenbalg ist jede
zweite Falte auf einen kleineren Innendurchmesser etwa im Bereich der
halben Schenkpllänge eingezogen. Bpnachbarte Innenscheitel Λh treffen
infolgedessen im Blockzustand nicht mehr unmittelbar aufeinander, sondern
sie liegen jeweils wieder an Zonen geringerer Wandstärke an. Der Faltenbalg läßt sich daher auf eine vergleichsweise kürzere Blocklänge
zusammendrücken.
In Fig. 3 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, wobei auch die
Außenscheitpl 2h der verkürzten Falten auf pinen kleineren Durchmesser
eingezogen sind. Da das unmittelbar Aufeinandertreffen benachbarter Innenscheitel
1h ebenfalls vermieden ist, ergeben sich grundsätzlich die gleichen Wirkungen wie mit der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
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COPY
Claims (2)
1.JZyIindrischer Faltenbalg· aus Gummi oder gummiähnlichen elastomeren
^-^ oder plastomeren Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
benachbarte Falten (k) mit untersehiedlichen Innen- oder/und Außendurchmessern
ausgebildet sind.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser benachbarter Falten (h) um Beträge in einer der radialen
Länge einer unverkürzten Falte entsprechenden Größenordnung voneinander abweichen.
Länge einer unverkürzten Falte entsprechenden Größenordnung voneinander abweichen.
Hannover, den 5· September 1978
78-37 P/Sü Sü/Lo
78-37 P/Sü Sü/Lo
030013/0065
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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-
1979
- 1979-09-06 GB GB7930890A patent/GB2031530B/en not_active Expired
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FR2435641B1 (fr) | 1985-06-28 |
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