-
Die Befindung beteifft einen @ cheibenwischer, bestchend aus einem
-
wäschera@@ mit Wischefolatt und mit @indestens einer an Wischerarm
befestigten @pritzdäre für eine Wasch flässigkeit.
-
Sekannte scheibenwischer dieser Art, die insbesondere für Omnlbasse
o.d.l. bekannt sind, wo eine fest vor der Windscheibe an-@eordnete, pritzdüse @n
zu großen Abstand vor der zu wischenden @cheibenfläche angeordnet werden maßte,
sehen den Austritt der @aschflüssigkeit aus den Spritzdüsen vor, gleichgültigültig
welche Bewegungsrichtung der Wischerarm eingeschlagen hat. Dadurch kann dann zwar
die Waschflüssigkeit gut auf die zu wischenden Fläche gebracht werden, beim Rücklaufen
des Wischerarmes entgegen der Spritzrichtung ergibt sich aßer ein Trockenlauf des
Wischerblattes und eine Benetzung der bereits gewischten Flüche mit neder Waschflüssigkeit,
die zu einer Beeinträchtigung der Sicht führt. Besonders stark tritt dieser Nachteil
auf, wenn ein großer Wischweg zurückgelegt werden muß und ein langes Wischblatt
sowie eine niedrige Wischfrequens vorliegt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Waschflüssigkeit aussehliefalich
in Bewegungsrichtung des Wischerarmes vor das 'ctischerblatt gespritzt wird.
-
Die Erfindung besteht darin, daß die Spritzdüsen nach beiden Bewegungsrichtungen
des Wischerarmes weisend angeordnet sind und daß in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
des Wischerarmes jeweils die nicht in Bewegungsrichtung weisenden Spritzdüsen versperrbar
sind.
Das kann in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Spritzdüsen
auf zwei gegenüberliegenden Seiten eines am Wischerarm befestigten, von der Waschflässigkeit
beaufschlagten Sehäuses angeordnet sind, an oder in des Steuerglieder zum Verschliessen
jeweils einer Seite der Spritzdäse vorgesehen sind. Das kann in baulich einfacher
Weise dadurch geschehen, daß für je eine auf einer Gehäuseseite liegenden Reihe
von Spritzdäsen je ein gemeinsames @teuerglied vorgesehen ist, das von der Bewegung
des Wischerarmes gesteuert wird.
-
Besonders vorteilhaft und ba@lich einfich kann die @efindung dadurch
verwirklicht werden, daß in dem Schäuse ein gemeinsarer, als @teuerglied dienender
und im Gehäuse verschieobarer Abdichtkörper vorgesehen ist, der je nach Bewegungsrichtung
des Wischerarmes an einer @eite des Gehäuses anliegt und die dort angeordnete Reihe
von Spritzdüsen verschließt. Das Gehäuse kann dabei vorteilhaft zwischen Wischerarm
und Wischerblatt angeordnet und als Halterung für das Wischerblatt ausgebildet wsein,
das beweglich am Gehäuse angebracht, aber fest mit dem Abdichtkörper verbunden ist.
Durch diese Ansgestaltujng wird die durch den Widerstand des Wischerblattes auf
der Windschutzscheibe hervorgerufene Kraft dazu ausgenützt, den Rbdichtkörper in
dem Gehäuse hin- und herzubewegen, und es ist besonders einfach möglich, das Wischerblatt
mit einem Befestigungs zapfen am Abdichtkörper anzubringen, der durch ein in Gehäuse
angeordnetes Lan-loch o.dUl. greift, das vom Abdichtkörper abgedeckt ist. Bei dieser
Ausführungsform sind keinerlei zusätzliche gteuerglieder notwendig, und es wird
mit dem ohnehin notwendigen Antrieb für den Wischerarm gleichzeitig die gewünschte
Steuerung der Spritz düsen erreicht. :Diese Ausführungsform basiert dabei auf der
Erkenntmis, daß vom Wischerblatt her stets eine gegen die Bewgungsrichtung des Wischerarmes
gerichtete Kraft ausgeübt wird, die vorteilhaft zum Andrücken eines Dichtkörpers
an eine Reihe von Spritzdüsen verwendet wird, die ebenfalls auf der nicht in der
Bewegungsrichtung liegenden Seite des Gehäuses angeordnet sind. Dadurch wird automatisch
die gewünschte Seite der Spritzdüsen verschlossen, so daß
Waschflüssigkeit
nur vor das Wischerblatt gelangt.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von eine: Ausführungs beispiel
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine
schematische Darstellung einer Windschutzscheibe mit dem Wischbereich von zwei Scheibenwischern,
die mit Spritzdüsen versehen sind, welche die Waschflüssigkeit jeweils nur in Bewegungsrichtung
vor das Wischerblatt sprühen, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
eines Scheibenwischers gemäß der Erfindung längs der Linie II-II in der unteren
Endstellung des Scheibenwischers gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2,
jedoch längs der Linie III-III in der oberen Endstellung der Scheibenwischer, Fig.
4 einen Schnitt durch den Vischerarm und das Spritzdüdengehäuse der Fig. ;? ltngs
der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Morizontalschnitt durch das Gehäuse mit den Spritzdüsen
längs der Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5, jedoch bei
der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Wischerarmes.
-
In der Fig. 1 sind zwei Wischerarme 1 und 2 gezeigt, die jeweils in
üblicher Weise über Antriebsachsen 3 und 4 vor einer Windschutzscheibe 5 gelagert
sind. Beide Scheibenwischerarme sind mit Gehäusen 6 versehen, die Spritzdüsen 7
und 8 aufweisen, die jeweils in Bewegungsrichtung des Wischerarmes 1 bzw. 2 gesehen
auf entgegengesetzten zeiten des Gehäuses 6 angeordnet sind. An diesen Gehäusen
f
ist jeweils ein Wischerblatt 9 befestigt, die das in einzelnen
den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen ist. In der folgenden Beschreibung wird ausschließlich
der Aufbau des Wischerarmes 2 mit dazugehä@@gen Spritsdüsen und Ihrer Funktion erläutert.
Der Aufbau und die Funktion des zweiten Scheibenwischers mit dem Wischerarm 1 ist
anal@@, Wie in Fig. 1 im einzelnen nicht gezei@t ist, bestehen die Gehäuse i; ir
wesentlichen aus etwa rechtockigen mältern, die auf der jeweils zur Antriebsachse
@ hin gelegenan @nite mit Anschlußstutzen 10 für Schläuche 11 (Fig. 4) verschen
sind, durch die Waschflässigkeit unter einem gewissen Druck in das Innere des Gehäuses
6 hereingebracht wird. Die an belden Seitenwandungen des Gehäuses 6 angeordneten
Spritzdüsen 7 und 8 sind jweils, wie Fig. 2 zu entnehmen ist, leicht nach unten
zur Flüche der Windschutzscheibe 5 hin @eneigt und, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich
ist, auch noch in ihrem Spritzwinkel zueinander verschieden, so daß die drei in
der Fig. 1 angedeuteten Spritzstrahlen 12, 13 und 14 erreicht werden kännen.
-
Im Inneren des Gehäuses @ ist ein Abdichtkörper 15 querverschiebbar
angeordnet, der beispielsweise aus Gummi bestehen kann oder zumindestens an seinen
beiden den Seitenflächen mit den Däsen 7 zugewandten Seiten mit Abdichtmaterial,
insbesondere mit Dichtgummi versehen ist. Dieser Abdichtkörper 15 kann die Höhe
des Gehäuses 6 einnehmen. Es ist aber auch möglich, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt,
an der inneren Oberseite des Gehäuses 6 eine Dichtung 23, beispielsweise in Form
eines runden Gummistreifens o.dgl. anzuordnen, welche etwa in der @itte des Gehäuses
6 verläuft und so den Reibungswiderstand des Abdichtkörpers 15 in. Gehäuse G zu
verringern hilft. Der Abdichtkörper 15 ist fest nit einem BEfestigungszapfen 16
versehen, der durch einen Schlitz 17 nach unten aus dem Sehäuse 6 herausführt und
einen Kopf 1@ nit größeren Durchmesser besitzt. Durch diesen Befestigungszapfen
16 wird die U-förmige Halterung 19 des Wischerblattes 9 fest !it de;i Abdichtkörper
15 verbunden. In dieser U-för-
@igen Halterung 19 eitzt in bekangter
Weise das Halteprofil 20 för den Gunmitoil 21 des Gischerblattes.
-
Der Wischerar@@ befindet sich in der in Fig. 2 da@gestellten Lage
in der @ähe des unteren @akehspunktes und ist in Be@riff in der Bewegungsrichtung
22 nach oben über die Windschutzscheibe 5 zu Tahren. Der Gumriteil 21 des Wischerblattes
9 hat sich daer in der in Fig. 2 gezeigten weise ungebogen und übt über den Befestigungssapfen
16, mit den das Wischerblatt 9 fest an Abdichthörper, aber beweglich gegenäber den
Gehäuse 6 angeordnet ist, einen K@aft auf den Abdichtkörper aus, die dieseu fest
an die rechte Gehäuseselte anlegt, so daß die Spritzdüsen 3 verscklossen sind. Die
@aschflüseigkeit tritt daher aus dem Gehäuse im @inne der Sprähstrahlen 12, 13 und
14 aus, die in der Bewegungsrichtung 22 Plegen und somit vor das Wischerblatt 9
gelangen. Das Gehäuse 6 ist dabei in nicht näher dargestellter Weise fest mit dem
Wischerarm 2 verbunden, ws in der üblichen Weise durch Annieten o.dgl. geschehen
kann.
-
Wird die Bewegungsrichtung des Wischerarmes 2 am oberen Totpunkt (@tellung
0', 0' in Fig. 1) umgekehrt, so drehen sich auch die Kraftwickungen um und der Abdichtkörper
15 wird, so wie in Fig. 3 gezeigt, nunmehr vor die Düsen 7 gedröckt, so daß die
Wschflässigkeitsstrahlen in Sinne der neuen Bewegungsrichtung 22' aus den Düsen
@ austreten können.
-
Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen den Aufbau des Scheibenwischers und
die Anordnung des Wischerblattes am Gehäuse. Deutlich ist hier vor allen Dingen
die Anordnung des Längsschlitzes 17 (Fig. 5, Fig. 6) zu erkennen, dessen Länge groß
genug ausgelegt sein muß, um ein Anliegen der Seitenkanten des Abdichtkörpers 15
an den Düsen 7 oder 8 zu gewährleisten.