DE2839100A1 - Verfahren und einrichtung zur versorgung einer strickmaschine mit zwirn - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur versorgung einer strickmaschine mit zwirn

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Goeran Andersson
Jan Carlsson
Olavi Predin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

6.9.1978 L 48
Anmelder: AB T.H. Lapidus
S-501 05 Boras, Schweden
Verfahren und Einrichtung zur Versorgung einer Strickmaschine mit Zwirn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Versorgung einer Arbeitsstelle einer mit einem umlaufenden Zylinder ausgeführten Rundstrickmaschine mit einem aus zwei oder mehreren miteinander verzwirnten Teilgarnen oder -fäden bestehenden Mehrfachgarn bzw. -faden.
Bei der Herstellung von Strickware ist es manches Mal erforderlich, zusammengesetzte Garne zu verwenden, die aus zwei oder mehr, miteinander verzwirnten Einzelgarnen bestehen. Hierdurch durch kann man dem Erzeugnis besondere Färb-, Textur- oder Qualitätseffekte verleihen. Die Verbundgarne (manchmal auch als "Phantasiegarne" bezeichnet) werden im allgemeinen hergestellt, indem die zwei (oder mehr) Einzelgarne auf eine gemeinsame Spule gewickelt werden, und gibt diese dann auf eine Zwirnvorrichtung, die die Arbeitsgänge des Abwickeins, Zwirnens und Wiederaufwickeln durchführt. Dieses Vorgehen, das noch zusätzliche Handhabung und Lagerhaltung bedingt, bringt jedoch relativ hohe Extrakosten mit sich. Diese zusätzlichen Kosten könnten vermieden oder wesentlich verringert werden, wenn es möglich wäre, die Einzelgarne zu verzwirnen, während sie der Strickmaschine zugeführt werden.Es versteht sich, daß die Zwirnung des Garns
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mit einer Geschwindigkeit erfolgen müßte, die einen Betrieb der Strickmaschine mit normalen Geschwindigkeit gestattet. Um diese Forderung zu veranschaulichen, sei erwähnt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Garn in eine moderne Rundstrickmaschine eingezogen wird, beispielsweise 90 m/min "betragen kann. Soll nun das Garn mit 2 Drehungen pro cm gezwirnt werden, so muß das Zwirnwerkzeug 18 000 Umdrehungen pro Minute machen. Keine der vorhandenen Zwirnvorrichtungen vermag jedoch mit einer Geschwindigkeit dieser Größenordnung zu arbeiten.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verfährt man derart, daß die Teilgarne bzw. -fäden jeweils aus einer besonderen, ortsfest angeordneten Spule einem Zwirnwerkzeug zugeführt werden, welches den durch das Gerät hindurchlaufenden Garnen bzw. -fäden eine relative Umlaufbewegung beibringt, daß der Drehsinn des Zwirnwerkzeuges periodisch umgekehrt wird, und daß das aus dem Zwirnwerkzeug heraustretende Mehrfachgarn bzw. der Mehrfachfaden an die Arbeitsstelle weitergeleitet wird, wobei ein Entzwirnen des Mehrfachgarns bzw. -fadens mittels Greifglieder verhindert wird, welche sich zusammen mit dem Mehrfachgarn bzw. -faden weg von dem Zwirnwerkzeug bewegen.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens zwei ortsfest angeordnete Teilgarnspulen bzw. Teilfadenspulen, Führungsglieder für die aus den Spulen abgezogenen Teilgarne bzw. -fäden, ein Zwirnwerkzeug , welches so angeordnet ist, daß es die aus den Spulen über die Führungsglieder anlangenden Garne bzw. Fäden umfasst und bei ihrem Hindurchtreten durch das Werkzeug in eine Umlaufbewegung in
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Bezug aufeinander versetzt, einen Antrieb für das Zwirnwerkzeug, einschließlich Mittel zur periodischen Umkehrung des Drehsinns des Zwirnwerkzeuges und auf das Mehrfachgarn bzw. den Mehrfachfaden einwirkende Greifglieder zum Verhindern eines Entzwirnens des Mehrfachgarnes bzw. -drahtes, welche zusammen mit dem Garn bzw. Faden weg von dem Zwirnwerkzeug beweglich sind.
In einer besonders einfachen Ausbildung der Erfindung benötigt man - um ein Aufgehen der Garnzwirnung zu verhindern keine anderen Greifelemente als die Stricknadeln, die das Garn an der Arbeitsstelle der Strickmaschine erfassen. In diesem Fall ist das Zwirnwerkzeug in einem Abstand von der Arbeitsstelle anzuordnen, der wesentlich kleiner ist als die Länge des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges geförderten Garnes; vorzugsweise entspricht dieser Abstand nur einem kleinen Teil dieser Garnlänge. Wenn aus Platzgründen oder zur Vereinfachung das Zwirnwerkzeug in einem größeren Abstand von der Arbeitsstelle angeordnet werden muß, sind besondere Greifelemente vorzusehen, die mit dem zusammengesetzten Garn mitgehen und es festhalten, während es sich von dem Zwirnwerkzeug zur Arbeitsstelle bewegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
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Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung in bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Aufriß einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
Pig. 2 ist eine gegenüber Pig. 1 vergrößerte Torderansicht eines Zwirnwerkzeuges, das einen Teil der Einrichtung nach Fig. 1 bildet.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer modifizierten Form des Zwirnwerkzeuges.
Fig. 4 und 5 sind eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer dritten Form des Zwirnwerkzeuges.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer vierten Form des Zwirnwerkzeuges.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII von Fig. 6.
Fig. 8 ist ein schematischer Aufriß eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 9 ist ein schematischer Aufriß eines dritten Beispieles für eine erfindungsgemäße Einrichtung.
Zunächst sei Fig. 1 betrachtet.
In Fig. 1 erkennt man auf der rechten Seite in schematischem Querschnitt eine Arbeitsstelle einer Rundstrickmaschine mit einem Drehzylinder 3 und einem Drehteller 5· Der Zylinder 3 trägt eine Reihe vertikaler Stricknadeln 2, die unter der Einwirkung von stationären Daumen (nicht dargestellt) in senkrechter Richtung verschiebbar sind, während der Teller eine Reihe von horizontalen Fädeln 4 trägt, die durch eine
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andere Gruppe stationärer Daumen betätigt werden. Der Zylinder 3 mit den vertikalen Nadeln 2 und der Teller 5 mit den horizontalen Fädeln 4 rotieren zusammen mit der fertiggestellten Strickware, die durch eine ringförmige Öffnung zwischen dem Zylinder und dem Teller austritt, um eine gemeinsame senkrechte Achse. Bau und Betriebsweise der Rundstrickmaschine sind allgemein bekannt und bedürfen keiner weiteren Erklärung» Ein stationäres Element 1 führt das Garn zur Arbeitsstelle der Strickmaschine. Das Garn wird von einem Paar fest angeordneter Spulen (Wickel, Fadenlieferer) 6,7 herangeführt, die beide je einen Teilfaden bzw. Teilgarne enthalten, welche eine Komponente des zusammengesetzten, an die Arbeitsstelle der Strickmaschine zu bringenden Garnes bilden. Die zusammengesetzten Garne können aus einem beliebigen Material bestehen (aus einem oder mehreren Einzelfäden zusammengesetzte Synthesefasergarne, natürliche oder synthetische Stapelfasergarne bzw. gesponnene Fäden usw.) und brauchen auch nicht notwendigerweise Einfachgarne zu sein; auch doppelte oder mehrfache Garne sind verwendbar. Die zusammengesetzten Garne 10,11 werden jeweils durch ein Führungsglied 8,9 geführt, von welchem die Garne zu einem Zwirnwerkzeug 12 laufen, welches in stationärer Position in der Iahe der zu versorgenden Arbeitsstelle angeordnet ist. Dieses Zwirnwerkzeug 12 besteht aus einem drehbaren Rohr, welches mit einem Quersteg 15 versehen ist (Fig. 2), der sich über das Rohrende an der Arbeitsstelle der Strickmaschine erstreckt und einen halbkreisförmigen Durchgang für jede der Garnkomponenten ergibt. Das besagte Rohr bildet einen Teil des Läufers eines schnell rotierenden, umkehrbaren Scheibenanker-Motors 14, der über einen umsteuerbaren Schalter 15 durch eine an die Klemmen RST angeschlossene Stromquelle gespeist wird. Der Schalter 15 wird durch eine Fotozelle betätigt, die so ausgestaltet ist, daß sie reagiert, wenn die Länge des gezwirnten Teils der dem Zwirnwerkzeug zugeführten Garne einen vorherbestimmten Wert erreicht.
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Der Durchgang durch das Zwirnwerkzeug erteilt den zusammengesetzten Garnen eine Zwirnung, deren Betrag (in Drehungen pro Zentimetern) durch die Drehzahl des Zwirnwerkzeuges und die Geschwindigkeit "bestimmt wird, mit der das Garn in die Strickmaschine gezogen wird. Die Zwirnung wird fixiert, sobald das Garn von einer Stricknadel ergriffen und in die Ware eingearbeitet worden ist.
Das Zwirnwerkzeug verdrillt jedoch nicht nur das von ihm ablaufende Garn, sondern auch - im entgegengesetzten Sinn das zulaufende Garn. Wenn also in einem konkreten Fall den Garnen, die das Werkzeug verlassen, eine Z-Drehung erteilt wird (d.h. die Fäden des Zwirns verlaufen wie die Profile von Schrauben mit Rechtsgewinde), so wird den Garnen, die dem Zwirnwerkzeug zugeführt werden, gleichzeitig eine S-Drehung gegeben. Die Zwirnung der zulaufenden Garne muß durch Umsteuerung des Motors 13 und des Rohres 12 beseitigt werden, bevor diese Zwirnung zu fest ist, um den Einzelgarnen noch ein unbehindertes Passieren des Steges 1 zu ermöglichen. In der dargestellten Ausfuhrungsform wird die Umsteuerung, wie bereits erwähnt, durch die Wirkung einer Fotozelle automatisch veranlasst. Stattdessen könnte die automatische Umkehrung auch mittels eines Zählers bewirkt werden, der so eingerichtet ist, daß er ein Steuersignal abgibt, wenn der Motor eine vorherbestimmte Anzahl von Drehungen vollführt hat. Eine weitere Möglichkeit ist die Terwendung einer Zeitgeber-Schaltung. Nach jeder Umkehrung wird das Drehen in der neuen Richtung genügend lange fortgesetzt, um zunächst die Zwirnung zu beseitigen, die den zum Zwirnwerkzeug laufenden Garnen während der vorhergegangenen Drehperiode erteilt worden ist, und um anschließend diesen Garnen eine Drehung in der Gegenrichtung zu geben, bis die Fotozelle von neuem schaltet, usw.
Nach Umkehr der Drehung wird eine bestimmte Zeitspanne benötigt, bis sich der Zustand des Zwirnvorganges stabilisiert hat, d.h. bis die das Zwirnwerkzeug verlassenden Garne eine
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Zwirnung gleich der Drehungszahl pro Zentimeter aufweisen, welche durch die normale Rotationsgeschwindigkeit des Werkzeuges und die Zufuhrgeschwindigkeit des Garnes bestimmt wird. Dementsprechend wird das Garn beim Übergang von einem Z- in einen S-Zwirn oder umgekehrt eine geringere Drehung aufweisen als im stationären Zustand. Als Regel ist es wünschenswert, daß die Übergangslänge, d.h. die Länge auf der das Garn eine wesentlich geringere Zwirnung aufweist als im stabilisierten Zustand so kurz wie möglich ist. Um dies zu erreichen, sollte die Entfernung zwischen dem Zwirnwerkzeug und dem Führungsglied 1 der Arbeitsstelle klein sein und die Umkehrung des Zwirnwerkzeuges schnell bewegt werden. Ein Scheibenankermotor erfüllt diese Forderung, da sein Brems- und Anlaufmoment, verglichen mit dem Trägheitsmoment des Ankers, groß ist. Stattdessen ist es auch möglich, einen nicht umsteuerbaren Motor mit einem Umkehrgetriebe zu kuppeln.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen andere Formen des Zwirnwerkzeuges. Die Positionen 17, 18, 19 bezeichnen Rohre, welche dem Rohr 12 von Fig. 1 bzw. 2 entsprechen. Das Werkzeug von Fig. 3 weist eine Scheibe 21 auf, die in das hintere Ende des Rohres 17 eingepasst ist und eine Öffnung 20 für jedes der zu zwirnenden Einzelgarne aufweist. Bei dem Werkzeug nach Fig. 4 und 5 ist ein Haken 22 vorgesehen, dessen Teil 23 mit der Achse des Rohres in einer Linie liegt, und ein radialer Endabschnitt 24 ist an die hintere Kante des Rohres 18 angesetzt. Die durch das Rohr 18 verlaufenden Garne werden ein paar Mal um den axialen Teil 23 des Hakens gewanden, so daß eine Friktionshaftung erzielt wird, die ausreicht, um die einzelnen Garne in der richtigen relativen Lage zu halten und zu verhinder, daß die Drehungen, die vor und hinter dem Haken den Garnen erteilt werden, einander aufheben. Bei dem Werkzeug von Fig. 6 und 7 ist ein Paar von Rillenscheiben 26,27 vorgesehen, die durch eine Wand 25 getrennt sind, und von einer gemeinsamen, quer über das hintere Ende des Rohres Ί^
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reichenden Achse 28 drehbar gehalten werden. Die Garne 29,30 sollten so angeordnet werden, daß sie diagonal gegenüberliegende Teile des Scheibenumfangs berühren, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Ein Zwirnwerkzeug dieses Typs ist für grobe Garne geeignet.
In der Form der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 8 ist das Zwirnwerkzeug 31 von der zu versorgenden Arbeitsstelle (mit dem Führungsglied 40) in einem Abstand angeordnet, der die Länge (a) des Garns überschreitet, welches durch das Zwirnwerkzeug zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Drehungssinnes gefördert wird. Die Einrichtung weist zwischen dem Zwirnwerkzeug 31 und der Strickmaschine 32 einen Greifermechanismus mit zwei endlosen Bändern 33,34 auf, längs deren im Abstand Vorsprünge 35 aus nachgiebigem Material, beispielsweise Kautschukwülsten, vorgesehen sind, und über Rollen 36,37 laufen, welche auf stationären Achsen 38,39 drehbar gelagert sind. Der Abstand, längs des Bandes gemessen, jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wülsten der Bänder ist gleich der Länge A des Garnes, welches zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges vorwärts transportiert wird. Der Zusammenhang zwischen dieser Länge A, der Vorschubgeschwindigkeit ν des Garnes und der Länge T des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen lässt sich durch die Gleichung A = ν . T ausdrücken. Die Bewegung der Bänder muß derart auf die Arbeit des Zwirnwerkzeuges abgestimmt werden, daß die Vorsprünge während der Umsteuerung des Zwirnwerkzeuges mit dem Garn in Eingriff kommen. Um diese Relation aufrecht zu erhalten, ist eine Fotozelle 56 vorgesehen, die den Durchgang der Vorsprünge 35 an einem der Bänder abtastet und das Zwirnwerkzeug entsprechend umschaltet - s. Fig. 8. Der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Achse der Rollen jedes Bandes ist gleich A (entsprechend obiger Definition) dargestellt, kann in der Praxis jedoch diesen Wert überschreiten. Vorzugsweise sollte er nicht kleiner als A sein.
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Wenn das Paar von Vorsprüngen 35, das die Arbeitsstelle der Strickmaschine erreicht, das Garn loslässt, erfolgt eine schnelle Ausgleichung der Zwirnung zwischen der länge A des Garnes und der kurzen Garnlänge, die sich zwischen dem besagten Paar von Vorsprüngen und dem Führungsglied 4-0 der Arbeitsstelle erstreckt, so daß das ganze G-arn zwischen dem folgenden Paar von Vorsprüngen 35 und dem Führungsglied 40 eine gleichförmige Zwirnung erhält, die um ein Geringes kleiner ist als die durch das Zwirnwerkzeug unter stabilisierten Bedingungen erzeugte Drehung.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei dem der Garn-Greifmechanismus zwischen dem Zwirnwerkzeug 41 und dem Pührungsglied 49 an einer Arbeitsstelle der Strickmaschine 42 ein Paar endloser Bänder 43,44 aufweist, deren jedes über einen Satz von Rollen 45,46 läuft, welche auf stationären Achsen 47,48 drehbar gelagert sind. Die Bänder tragen einen Belag aus nachgiebigem Material, z.B. Schaumgummi, so daß sie über die gesamte Trummlänge das zwischen ihnen verlaufende Garn festhalten können.
Die periodische Umkehrung des Zwirnwerkzeuges lässt sich in entsprechender Weise wie in Fig. 1 bewerkstelligen. Die Garnlänge 50 zwischen dem Zwirnwerkzeug 41 und dem Punkt, wo das Garn zwischen den Bändern 43,44 erfasst wird, sowie die Garnlänge 51 zwischen dem Punkt, wo das Garn von den Bändern 43,44 freigegeben wird, und dem Führungsglied 49 an der Arbeitsstelle der Strickmaschine sollte wesentlich geringer sein als die Länge des Garns, das zwischen zwei aufeinander folgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges gefördert wird. Vorzugsweise sind beide erwähnten Garnlängen 50,51 klein gegenüber dieser Förderlänge. Diese Regel gilt auch für die Ausführungsform nach Fig. 8.
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Claims (1)

  1. 283910Q
    6.9.1978 L 48
    Anmelder: AB T.H. Lapidus
    S-501 05 Boras, Schweden
    Ansprüche
    1. Verfahren zur Versorgung einer Arbeitsstelle einer mit einem umlaufenden Zylinder ausgeführten Rundstrickmaschine mit einem aus zwei oder mehreren miteinander verzwirnten Teilgarnen oder -fäden bestehenden Mehrfachgarn bzw. -faden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgarne bzw. -fäden jeweils aus einer besonderen, ortsfest angeordneten Spule (6,7) einem Zwirnwerkzeug (12,17,18,19,31,41) zugeführt werden, welches den durch das Gerät hindurchlaufenden Garnen bzw. -fäden eine relative Umlaufbewegung beibringt, daß der Drehsinn des Zwirnwerkzeuges periodisch umgekehrt wird, und daß das aus dem Zwirnwerkzeug heraustretende Mehrfachgarn bzw. der Mehrfachfaden an die Arbeitsstelle weitergeleitet wird, wobei ein Entzwirnen des Mehrfachgarns bzw. -fadens mittels Greifglieder (2,4; 35; 43,44) verhindert wird, welche sich zusammen mit dem Mehrfachgarn bzw. -faden weg von dem Zwirnwerkzeug bewegen.
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifglieder (2,4; 35; 43,44) mit dem Mehrfachgarn bzw. -faden an einer Stelle der Bahn des Mehrfachgarns bzw. -fadens in Eingriff gebracht werden, deren Abstand von dem Zwirnwerkzeug (12,31,41) wesentlich kleiner als die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges hervorbewegte Garn- bzw. Fadenlänge ist.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Mehrfachgarn bzw. der Mehrfachfaden von einer Stricknadel (2,4) an der Arbeitsstelle gefasst wird, während der Abstand des Mehrfachgarnes bzw. -fadens von dem Zwirnwerkzeug noch wesentlich geringer als die Länge des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges hervorbewegten Garn- bzw. Fadenabschnitts ist (Fig. 1).
    4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Greifglieder (35; 43,44) während des überwiegenden Teiles der Übertragung des Garnes bzw. des Fadens von dem Zwirnwerkzeug (31; 41) an die Arbeitsstelle mit dem Garn bzw. dem Faden im Eingriff beibehalten werden.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Zwirnwerkzeug heraustretende Garn bzw. der Faden an die Arbeitsstelle längs einer Sahn geleitet wird, deren Länge größer als die Länge des zwischen zwei aufeinander folgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges durch das Werkzeug hindurchtretenden Garn- bzw. Fadenabschnitts ist, und daß das Garn bzw. der Faden mit Paaren von Greifgliedern (35) angefasst wird, welche jeweils gleichzeitig mit dem Umkehren des Zwirnwerkzeuges (31) mit einer Stelle des Mehrfachgarnes bzw. -fadens, deren Abstand vom Zwirnwerkzeug (31 ) wesentlich geringer als die Länge des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges hindurchtretenden Garnabschnitts ist, in Eingriff gebracht werden, und daß die Paare von Greifgliedern (35)
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    aufeinanderfolgenden Stellen des Garns bzw. Fadens in Eingriff gebracht werden, deren Abstand voneinander mit der Länge des zwischen zwei Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges durch das Werkzeug hindurchtretenden Garn- bzw. Fadenabschnitts übereinstimmt, und sich im Eingriff mit dem G-arn bzw. dem Faden eine Strecke bewegen, welche mindestens der Länge des besagten Abschnitts gleich ist.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn bzw. der Faden während der Weiterbewegung vom Zwirnwerkzeug zur Arbeitsstelle durch ein Paar von Greifgliedern (43,44) gefasst wird, welche sich zusammen mit dem Mehrfachgarn bzw. -faden bewegen und sich längs eines wesentlichen Teils der Garnbahn vom Zwirnwerkzeug zur Arbeitsstelle erstrecken.
    7· Einrichtung zur Versorgung einer Arbeitsstelle einer mit einem umlaufenden Zylinder ausgeführten Rundstrickmaschine mit einem aus zwei oder mehreren miteinander verzwirnten Teilgarnen oder -fäden bestehenden Mehrfachgarn bzw. -faden, gekennzeichnet durch
    a) mindestens zwei ortsfest angeordnete Teilgarnspulen bzw. Teilfadenspulen (6,7),
    b) Führungsglieder (8,9) für die aus den Spulen abgezogenen Teilgarne bzw. -fäden,
    c) ein Zwirnwerkzeug (12; 17; 18; 19; 31; 41), welches so angeordnet ist, daß es die aus den Spulen über die Führungsglieder anlangenden Garne bzw. Fäden umfasst und bei ihrem Hindurchtreten durch das Werkzeug in eine Umlaufbewegung in Bezug aufeinander versetzt,
    d) einen Antrieb (14) für das Zwirnwerkzeug, einschließlich Mittel zur periodischen Umkehrung des Drehsinns des Zwirnwerkzeuges und
    e) auf das Mehrfachgarn bzw. den Mehrfachfaden einwirkende Greifglieder (2,4; 35; 43,44) zum Verhindern eines Entzwirnens des Mehrfachgarnes bzw. -drahtes, welche zusammen mit dem Garn bzw. Faden weg von dem Zwirnwerkzeug beweglich sind.
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    8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Greifglieder (2,4; 35; 43,44 ), daß sie mit einer Stelle des Mehrfachgarns bzw. -fadens in Eingriff gelangen, deren Abstand von dem Zwirnwerkzeug (12; 31; 41) wesentlich kleiner als die Länge des zwischen zeit aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges hervorbewegten Garn- bzw. Fadenabschnitts ist.
    9· Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die laufbahn des Mehrfachgarns bzw. -fadens von dem Zwirnwerkzeug (12) bis zur Arbeitsstelle wesentlich kürzer ist als die Länge des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeugs hervorbewegten Garn- bzw. Padenabschnitts (Fig.1).
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Greifglieder (35; 43,44), daß sie im größeren Teil der Laufbahn des Garns bzw. Fadens von dem Zwirnwerkzeug bis zur Arbeitsstelle mit dem Draht bzw. Faden in Eingriff bleiben.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Garn- bzw. Fadenbahn von dem Zwirnwerkzeug (31) bis zur Arbeitsstelle größer als die Länge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges durch das Werkzeug hindurchtretenden Garnbzw. Fadenabschnitts ist, und daß mehrere Paare von Greifgliedern (35) sowie eine Vorrichtung (33,34) zu ihrer Betätigung vorgesehen ist, welche die Paare von Greifgliedern jeweils mit einer Stelle des sich vom Zwirnwerkzeug (31 ) fortbewegenden Garnes bzw. Fadens in Eingriff bringt, deren Abstand vom Zwirnwerkzeug wesentlich kleiner als die Länge des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umkehrungen des Zwirnwerkzeuges durch das Werkzeug hindurchtretenden Garn- bzw. Fadenabschnitts ist, und den Eingriff jeweils in einer Strecke aufrecht erhält, welche der Länge des besagten
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    Abschnitts wenigstens gleich ist, wobei die Paare von Greifgliedern (35) so angeordnet sind, daß die von ihnen beaufschlagten Stellen des Garns bzw. Fadens voneinander in einem Abstand liegen, welcher der Länge des besagten Abschnitts gleich ist, und aß die Vorrichtung zur Betätigung der Greifglieder mit dem Umkehren des Zwirnwerkzeuges derart synchronisiert ist, daß die Paare von Greifgliedern das Mehrfachgarn bzw. den Mehrfachfaden jeweils gleichzeitig mit der Umkehrung des Zwirnwerkzeuges beaufschlagen.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifglieder als ein Paar von Greifgliedern (43>44) ausgebildet sind, welche einen wesentlichen Teil des sich vom Zwirnwerkzeug (41) bis zur Arbeitsstelle erstreckenden Garn- bzw. Padenabschnitts umfassen.
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DE19782839100 1977-09-08 1978-09-08 Verfahren und einrichtung zur versorgung einer strickmaschine mit zwirn Withdrawn DE2839100A1 (de)

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