DE2838871A1 - Verfahren zum ermitteln der anzahl von ereignissen in rechnergesteuerten anlagen, insbesondere fuer verkehrsmessung in fernmeldeanlagen - Google Patents

Verfahren zum ermitteln der anzahl von ereignissen in rechnergesteuerten anlagen, insbesondere fuer verkehrsmessung in fernmeldeanlagen

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DE2838871A1 DE19782838871 DE2838871A DE2838871A1 DE 2838871 A1 DE2838871 A1 DE 2838871A1 DE 19782838871 DE19782838871 DE 19782838871 DE 2838871 A DE2838871 A DE 2838871A DE 2838871 A1 DE2838871 A1 DE 2838871A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people

Description

  • Verfahren zum Ermitteln der Anzahl von Ereignissen in
  • rechnergesteuerten Anlagen, insbesondere für Verkehrsmessung in Fernmeldeanlaen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Anzahl von Ereignissen in rechnergesteuerten Anlagen, insbesondere für Verkehrsmessung in Fernmeldeanlagen, in denen zu Beginn und am Ende Jedes Ereignisses sowie bei über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes andauernden Ereignissen am Ende dieses Zeitabschnittes ein die Ereignisdauer abmessender und die Ereigniszeit während jedes Beobachtungszeitabschnittes addierender Summenzähler fortgeschaltet wird, dessen Zählerstand am Ende jedes Beobachtungszeitabschnittes zur weiteren Verarbeitung ausgelesen wird.
  • Zur Ermittlung von Verkehrswerten in rechnergesteuerten Anlagen wird unter anderem auch die Zahl der Ereignisse, beispielsweise der Belegungen benötigt, um mit deren Hilfe andere Verkehrswerte berechnen zu können, wie z.B.
  • die mittlere Belegungszeit eines Gerätes.
  • So ist es beispielsweise aus dem Buch "OrtsSmter mit Wählbetrieb" von Krause bekannt, für Einzel- und SammelanschlüsseBelegungszähler vorzusehen, die sei der Beleg gung eines zu beobachtenden Anschlusses fortgeschaltet werden. Nach Ablauf eines Beobachtungszeitabschnittes werden diese Zähler dann einzeln abgelesen und der Zählerstand für die weiteren Messungen aufgeschrieben. Die ses Verfahren ist umständlich und erfordert für die Be dienung und für die Auswertung den Einsatz von Personal Mit einem anderen Meßverfahren werden die jeweiligen zu beobachtenden Schaltglieder einzeln oder zu Gruppen zu sammengefaßt abgetastet und deren Belegungszustand registriert, um später oder am Ende eines Beobachtungszeitabschnittes mit Hilfe eines Rechners ausgewertet zu werden (Siemens-Albis-Berichte 26 (1974) 2, Seiten 39 bis 50). Ein derartiges Meßverfahren ist sehr aufwendige so daß es nur für größere Anlagen oder Netze verwendet wer den kann.
  • Besondere Verhältnisse ergeben sich in rechnergesteuerten Anlagen, in denen schon für Verkehrsmessungen für åedes zu beobachtende Schaltglied oder Bündel von Schalt gliedern ein Summenzähler vorhanden ist, der alle während eines Beobachtungszeitabschnittes auflaufenden Er eigniszeiten addiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in derartigen Anlagen mit möglichst der gleichen Technik auf einfache Weise die Zahl der Ereignisse während des jeweiligen Beobachtungszeitabschnittes zu erfassen, wobei zu berücksichtigen ist, daß in einigen Anlagen der Summenzähler zu Beginn und am Ende jedes Ereignisses sowie bei über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes andauernden Ereignis sen am Ende dieses Zeitabschnittes fortgeschaltet wird, wie beispielsweise in der Patentanmeldung P 28 38 102.4 beschrieben ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Summenzähler zusätzlich noch einen zweiten Zähler teil der gleichen Ausfuhrung besitzt9 in welehen zu Beginn und /oder am Ende eines Ereignisses beim Addieren im ersten Zählerteil des Sm enzEdlers gleichzeitig der Zählerstand des z.ien Zählerteils um eins erhöht wird und daß dieser zweite Zählerteil gleichzeitig mit dem ersten Zählerteil zur weiteren Verarbeitung ausgelesen und rückgestellt wird, wobei der Zählerstand des zweiten Zählerteils halbiert wirdp falls Jeweils bei Beginn und Ende eines Ereignisses der Zählerstand um eins erhöht ist.
  • Dadurch, daß der Summenzähler einen zweiten Zählerteil der gleichen Ausführung besitzt, kann dieser auch auf die gleiche Weise fortgeschaltet, ausgelesen und rückgestellt werden.
  • Fu'r den Fall, daß der zweite Zählerteil des Summenzählers zusammen mit diesem jeweils zu Beginn und am Ende eines Ereignisses fortgeschaltet wird, wird das Zählergebnis am Ende eines Beobachtungszeitabschnittes durch Halbieren auf die tatsächliche Zahl der Ereignisse gebracht.
  • Bei einer derartigen Berechnung ergibt sich Jedoch die Frage, wie die beiden Zählerteile des Summenzählers fortzuschalten sind und das Ergebnis zu behandeln ist, wenn einzelne Ereignisse über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes hinaus andauern. In dem hier genannten Fall muß nämlich der zweite Zählerteil anders behandit werden als der erste.
  • Eine andere Ausführung der Erfindung betrachtet solche über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes anduernden Ereignisse als am Ende dieses Zeitabschnittes beendet, so daß beide Teile des Summenzählers fortgeschaltet werden. Ein solches Verfahren gestattet zwar die Verwendung der gleichen Technik für beide Zählerteile, jedoch ist die errechnete Zahl der Ereignisse etwas höher als in Wirklichkeit.
  • Aus diesem Grunde wird gemäß einer Weiterbildung der Er findung am Ende eines Beobachtungszeitabschnittes eine Korrektur vorgenommen, durch die, trotz der Anwendung der gleichen Technik für beide Zählerteile, das Ergebnis der Rechnung korrigiert wird.
  • Mit Hilfe der Figuren werden nachstehend einige Beispiele der Erfindung näher beschrieben Während anhand von Fig. 1 ein Verfahren erläutert ist, bei dem Jeweils nur am Ende eines Ereignisses der zweite Zählerteil C des Summenzählers fortgeschaltet wird, wird gemäß Fig. 2 zu Beginn und am Ende Jedes Ereignisses sowie am Ende Jedes Beobachtungszeitabschnittes weitergeschaltet. Gemäß Fig. 3 wird schließlich das Ergebnis des Verfahrens gemäß Fig. 2 noch korrigiert.
  • Mit dieser Verkehrsmesseinrichtung sollen, sobald die je Beobachtungszeitabschnitt ermittelte Summe der Dauer der Ereignisse t und die Anzahl der Ereignisse c vorliegen, die mittlere Belegungsdauer und der Verkehrswert nach den Formeln c = tm t und p = (Erl) berechnet werden.
  • Diese und auch noch weitere Verkehrsgrößen können dann ausgerechnet werden, wenn ein Summenzahler einem einzelnen Schaltglied individuell zugeordnet ist oder auch einer Gruppe von Schaltgliedern oder einem Bündel von Leitungen.
  • Die Verkehrsmesseinrichtung der Anlage besitzt einen zentralen Taktgeber, der in bestimmten Zeitabständen gleichzeitig einen Vorwärts (V) - und einen Rückwärtszähler (R) fortschaltet. Jeder dieser Zähler soll bis 16 zählen.
  • Der jeweilige Zählerstand ist in der Spalte Z in dezimaler Form angegeben. Beide Zähler beginnen mit der Zahl O zu zählen.
  • Die Zähler R und V sind Binärzähler. Nachdem beide bis zur Zahl 16 zählen sollen, sind sie vierstellig ausgelegt, das heißt, sie können vier Bit speichern. Der binäre Zählerstand ist in den Spalten R und V angegeben.
  • Zu Beginn eines Ereignisses, beispielsweise einer Belegung, wird der Zähler R und am Ende dieses Ereignisses der Zähler V ausgelesen. Dieser Zählerstand wird zu einem individuell Je zu beobachtendes Schaltglied vorgesehenen Summenzähler T (erster Zählerteil) übertragen und dort während jeweils eines Beobachtungszeitabschnittes zum Zählerstand dieses Summenzählers hinzuaddiert.
  • Am Ende jedes Beobachtungszeitabschnittes werden alle Summenzähler ausgelesen und das Ergebnis zu einer zentralen Auswerteeinrichtung übertragen, wo es weiter verarbeitet wird, beispielsweise zur Errechnung der weiteren Verkehrsmeßwerte. Zu Beginn des neuen Beobachtungszeitabschnittes wird der Summenzähler T wieder auf Null zurückgesetzt, oder es wird der noch gespeicherte Wert zu Beginn oder am Ende eines neuen Ereignisses durch einen entsprechenden Zählerstand R oder V ersetzt.
  • Der Summenzähler T besitzt genauso viele binäre Stellen, wie die Zähler R und V. Das ist deshalb notwendig, damit bei der Addition zweier Zählerstände R und V eine Zahl entsteht, die größer ist als 15. Am Zähler T ergibt sich folglich ein ueberlauf, der wegen Fehlens weiterer Stellen nicht aufgenommen wird und deshalb in beabsichtigter Weise verlorengeht.
  • Die Wirkungsweise der Zähler R, V und des Summenzählers T wird anhand der Figuren verdeutlicht. Der Beginn und das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes ist in Spalte P mit einem Pfeil gekennzeichnet. Wie daraus ersichtlich ist, zählen die Zähler R und V zwar bis 16, der Beobachtungszeitabschnitt ist aber kürzer, gemäß Beispiel nur 15 Zeiteinheiten lang.
  • In Spalte R sind die einzelnen Belegungen eingezeichnet und ihre Zeitdauer.
  • Es sei nun angenommen, im Zeitpunkt 7 wird ein Schaltglied belegt. Der Zählerstand des Rückwärtszählers wird, wie der Pfeil in Spalte'R andeutet, in den Summenzähler T übertragen, nämlich die Zahl 1001.
  • Die Belegung soll nun zwei Zeiteinheiten andauern, also bis zur Zeit 9. Folglich wird der Zählerstand des Zählers V, nämlich 1001, zum Zählerstand des Summenzählers T hinzuaddiert. Das Additionsergebnis ist, bei Vernachlässigung des Uberlaufs, 0010.
  • Zum Zeitpunkt 11 wird dieses Schaltglied wieder belegt.
  • Der Inhalt des Zählers R wird wiederum zum Summenzähler T übertragen und zu dessen Zählerstand hinzugezählt. Der neue Zählerstand T beträgt nun 0111.
  • Am Ende der Belegung wird auch noch der Zählerstand des Zählers V hinzuaddiert.
  • In gleicher Weise werden auch die Belegungszeiten der anderen Belegungen E hinzuaddiert, bis am Ende eines Beobachtungszeitabschnittes der Zählerstand des Summenzahlers T ausgelesen und zur zentralen Verkehrsmeßeinrichtung übertragen wird.
  • Für dieses Beispiel wurde angenommen 9 daß die erste Belegung zu Beginn eines neuen Beobachtungszeitabschnittes beginnt. Die Verhältnisse liegen aber anders, wenn eine Belegung in einem Beobachtungszeitabschnitt beginnt und in dem nächsten erst endet Ein derartiger Fall ist hier bei der vierten Belegung des zu beobachtenden Schaltgliedes angedeutet (Spalte A): Das Schaltglied wird zum Zeitpunkt 5 belegt und erst zum Zeitpunkt 8 wieder freigegeben. Der Beobachtungsabschnitt endet aber schon zum Zeitpunkt 6. In diesem Fall wird zum Zeitpunkt 6 die Zeitzählung im Summenzähler T beendet und sofort eine neue angefangen. In diesem konkreten Fall heißt das, daß der Zählerstand des Zählers V von 0110 zum Zählerstand des Zählers T hinzuaddiert wird. Man erhält so die Zahl 10C1, die sofort ausgelesen und übertragen wird. Sobald das geschehen ist, wird aus dem Zähler R sofort die Zahl 1010 neu eingetragen und mit dieser der bisherige Zählerstand ersetzt.
  • Auf diese Weise hat die Verkehrsmeßeinrichtung ermittelt, daß dieses Schaltglied neun Zeiteinheiten während dieses Beobachtungszeitabschnittes belegt gewesen ist.
  • Der zweite Teil der letzten Belegung zählt zum nächsten Beobachtungszeitabschnitt, so daß in diesem insgesamt 8 Zeiteinheiten festgestellt werden. Der nunmehr ausgelesene Zählerstand des Summenzählers T von 1000 ist in digitaler Form in Spalte t vermerkt.
  • Auf diese Weise wird die Summe der einzelnen Belegungszeiten des jeweiligen zu beobachtenden Schaltgliedes festgestellt.
  • In den Figuren sind noch zusätzlich die SpaltenA, C und c vorhanden. In Spalte A ist ein Ereignis aus Spalte E wiederholt, das in einem Beobachtungszeitabschnitt beginnt und im anderen erst aufhört.
  • In Spalte C und c sind Zählerstände eingetragen, die von den Zählerständen in Spalte T und t durch einen Strich getrennt sind. Diese Zählerstände kommen, wie folgt, zustande.
  • Der bisher beschriebene erste Teil des Summenzählers T besitzt auch noch einen zweiten Teil, mit dem die Eregnisse abgezählt werden. Dieser zweite Zählerteil C wird also zusammen mit dem ersten Zählerteil T fortgeschaltet.
  • Gemäß Fig. 1 wird beim Auslesen des Vorwärtszählers V jedesmal zum zweiten Zählerteil C eine Eins hinzuaddiert.
  • Diese Eins wird entweder extern erzeugt oder einem zusätzlichen Zählerteil der Zähler V oder R entnommen. Da in dem beschriebenen Beobachtungszeitabschnitt drei vollständige Ereignisse stattfinden, enthält der zweite Zählerteil C nach Beendigung des dritten Ereignisses die Zahl 3. Der zweite Zählerteil ist, genauso wie der erste, ein Binärzähler mit der gleichen Stellenzahl.
  • Das Ende dieses Beobachtungszeitabschnittes fällt, wie in Spalte A angedeutet, in das vierte Ereignis. Da dieser Zeitpunkt in diesem Fall als Ende des einen und Anfang eines neuen Ereignisses betrachtet wird, besagt das ausgelesene Ergebnis gemäß Spalte c, daß vier Ereignisse stattgefunden haben.
  • Im nächsten Beobachtungszeitabschnitt wird der zweite Teil dieses Ereignisses als eigenes Ereignis angesehen und in den zweiten Zählerteil gemäß Spalte C eine Eins eingeschrieben. Die Summe der Ereignisse ergibt in diesen beiden Zeitabschnitten also nicht die Zahl 6, sondern die Zahl 7.
  • Gemäß Fig. 2 wird der zweite Zählerteil C, genauso wie der erste Zählerteil T, zu Beginn und am Ende Jedes Ereignisses sowie bei über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes andauernden Ereignissen am Ende dieses Ereignisteiles und zu Beginn des neuen Ereingnisteiles der zweite Zählerteil, wie in Spalte C angedeutet, um einen Schritt fortgeschaltet. Am Ende des Beobachtungszeitabschnittes enthält der zweite Zählerteil C die Zahl 8, die gemäß Spalte c ausgelesen wird. Da der zweite Zählerteil C bei jedem Ereignis um zwei Schritte weitergeschaltet worden ist, wird in der Verkehrsmeßeinrichtung die Zahl 8 aus Spalte c durch Zwei dividiert, so daß die gleiche Zahl entsteht, wie anhand von Fig. 1 erläutert.
  • Auch im nächsten Beobachtungszeitabschnitt entsteht nach Halbieren des Wertes aus Spalte c die Zahl 3, so daß, wie im vorigen Beispiel, die Anzahl der Ereignisse in den beiden Beobachtungszeitabschnitten insgesamt wieder um Eins zu hochist.
  • In Fig. 3 wird von der gleichen Ereigniszahl ausgegangen, wie in Fig. 1 und 2. Beide Zählerteile T und C des Summenzählers zählen wieder die während eines Beobachtungszeitabschnittes anfallenden, vollständigen Ereignisse ab, wie anhand von Fig. 2 erläutert. Während des vierten Ereignisses werden die beiden Zählerteile T und C des Summenzählers anders fortgeschaltet.
  • Zu Beginn des vierten Ereignisses werden, wie bisher, auch beide Zählerteile T und C, ergänzt. Am Ende des Beobachtungszeitabschnittes jedoch wird der Zählerstand des zweiten Zählerteils C, der nun sieben, binär 0111, beträgt, ausgelesen und halbiert. Das Ergebnis ist 3, Rest 1. Diese Restzahl signalisiert der Verkehrsmeßeinrichtung, daß ein Ereignis vorliegt, das noch nicht abgeschossen ist. Sie veranlaßt folglich, daß der Zähler stand des Vorwärtszählers V zu dem Zähler stand des ersten Zählerteils T hinzuaddiert wird und diese Zahl gemäß Spalte t zur weiteren Verarbeitung in die Verkehrsmeßeinrichtung gelangt. Der zweite Zählerteil C bleibt entsprechend Spalte c als unpaarige Zahl 7 in der Verkehrsmeßeinrichtung. Zur weiteren Verarbeitung wird nur die ganze Zahl des Divisionsergebnisses, also die 3, herangezogen.
  • In der sofort anschließend beginnenden neuen Zeitzählung wird in den ersten Zählerteil T der Zählerstand des Rückwärtszählers R eingetragen und gleichzeitig im zweiten Zahlerteil C eine Eins vermerkt.
  • Die weitere Fortschaltung der beiden Teile des Summe zählers erfolgt, wie schon beschrieben. Auf diese Weise wird dem ersten Beobachtungszeitabschnitt die Ereigniszahl 3 und dem zweiten Beobachtungszeitabschnitt ebenfalls die Zahl 3 zugeordnet, d.h., in der Summe wird nur mit der Ereigniszahl 6 gerechnet. Diese Zahl stimmt jetzt mit der Gesamtzahl der stattgefundenen Ereignisse genau überein.
  • Falls gewünscht werden sollte, daß das über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes andauernde Ereignis nicht dem zweiten Beobachtungszeitabschnitt zugerechnet wird, sondern dem ersten, so ist analog zu dem beschriebenen Beispiel bei der abschließenden Ergänzung des ersten Zählerteils des Summenzählers gleichzeitig auch noch der zweite Zählerteil C um eine Eins zu erhöhen. Zu Beginn des nächsten Beobachtungszeitabschnittes wird dagegen nur in den ersten Zählerteil T etwas eingeschrieben, nicht aber in den zweiten Zählerteil C.
  • Bei der Belegung mehrerer zu einem Bündel zusammengeschlossener Schaltglieder oder Leitungen interessiert nicht nur die gesamte Belegungszeit, sondern auch die Anzahl der Schaltglieder, die in dem Beobachtungszeitabschnitt verfügbar sind. Es kann nämlich passieren, daß innerhalb eines Beobachtungszeitabschnittes ein oder nehrere Schaltglieder gesperrt oder hinzugeschaltet werden0 Für die Ermittlung der Zeit, in der diese Schaltglieder belegt sind oder für die Beobachtung zur Verfügung stehen, ist schon ein geeignetes Meßverfahren vorgeschlagen worden.
  • Soll nun auch noch festgestellt werden, wieviele Belegungen in diesem Bündel insgesamt erfolgt sind oder wieviele der Schaltglieder während des Beobachtungszeitabschnittes in Betrieb genommen oder abgeschaltet wurden, so kann ebenfalls das vorhin beschriebene Verfahren unter Verwendung zweier Zählerteile als Summenzähler angewandt werden. Dabei wird dem einzigen, dem Bündel zugeordneten Summenzähler je nach der Anzahl der Schaltglieder der Zählerstand der Zahler R und V in rascher Folge nacheinander übertragen und zu dem jeweiligen Zählerstand hinzuaddiert. Gleichzeitig wird der zweite Zählerteil entsprechend oft weitergeschaltet, um dann am Ende eines Beobachtungszeitabschnittes ausgelesen, gegebenenfalls durch Zwei dividiert und bei Bedarf korrigiert zu werden. Dabei laufen die gleichen Vorgänge ab, wie vorhin beschrieben. Es sind jedoch Zähler mit einer entsprechenden Bitzahl vorzusehen, damit die Verkehrsmeßeinrichtung nicht zu falschen Ergebnissen gelangt.
  • 5 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprtiche S Verfahren zum Ermitteln der Anzahl von Ereignissen in rechnergesteuerten Anlagen, insbesondere für Verkehrsmessung in Fernmeldeanlagen, in denen zu Beginn und am Ende Jedes Ereignisses sowie bei über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes andauernden Ereignissen an Ende dieses Zeitabschnittes ein die Ereignisdauer abmessender und die Ereigniszeit während Jedes Beobachtungszeitabschnittes addierender Summenzähler fortgeschaltet wird, dessen Zählerstand an Ende Jedes Beobachtungszeitabschnittes zur weiteren Verarbeitung ausgelesen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Summenzähler (T) zusätzlich noch einen zweiten Zähler teil (C) der gleichen Ausführung besitzt, in welchen zu Beginn und/oder am Ende eines Ereignisses (E) beim Addieren im ersten Zählerteil des Summenzählers (T) gleichzeitig der Zählerstand des zweiten Zählerteils (C) um Eins erhöht wird, und daß dieser zweite Zählerteil (C) gleichzeitig mit dem ersten Zählerteil (T) zur weiteren Verarbeitung ausgelesen und rückgestellt wird (t, c), wobei der Zählerstand des zweiten Zählerteils (C) halbiert wird, falls jeweils bei Beginn und Ende eines Ereignisses (E) der Zählerstand (G) um Eins erhöht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß beide Teile des Summe zählers (T, C) binär zählen und daß jeweils vier Bit gespeichert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei jedem Fortschalten des ersten Teiles des Summenzählers (T) zu Beginn und am Ende jedes Ereignisses (E) sowie bei über das Ende eines Beobachtungszeitabschnittes (P) andauernden Ereignissen (E) am Ende des einen und zu Beginn des neuen Beobach- tungszeitabschnittes (A) der Zählerstand des zweiten Zählerteiles (C) um Eins erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu Beginn und am Ende Jedes Ereignisses (E) der Zählerstand des zweiten Zahlerteiles (C) Jeweils um Eins erhöht wird, daß beim Auslesen des ersten Teiles (T) des Summenzählers dieser Zählerstand (c) ebenfalls ausgelesen und dabei halbiert wird, daß, falls beim Halbieren wegen eines bein Auslesen des Summenzählers (T, C) noch nicht beendeten Ereignisses (A) ein Rest (1) übrig bleibt, die bis dahin verflossene Zeit des letzten Ereignisses (A) zum Zähler stand des ersten Teiles (T) des Summenzählers noch hinzuaddiert wird, ohne den zweiten Teil (C) des Zählers zu ändern und eine neue Zeitzählung mit dem ersten Teil (T) des Summenzählers gestartet wird bei gleichzeitigem Einschreiben einer Eins in den zweiten Teil (C) des Summenzählers.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu Beginn und am Ende jedes Ereignisses (E) der Zählerstand des zweiten Zähler teiles (C) Jeweils um Eins erhöht wird, daß beim Auslesen des ersten Teiles (T) des Sumnenzählers dieser Zählerstand (c) ebenfalls ausgelesen und dabei halbiert wird, daß, falls beim Halbieren wegen eines beim Auslesen des Summenzählers (T, C) noch nicht beendeten Ereignisses (A) ein Rest übrig bleibt, die bis dahin verflossene Zeit des letzten Ereignisses (A) zum Zählerstand des ersten Teiles (T) des Summenzählers hinzuaddiert und gleichzeitig zum zweiten Teil (C) des Summenzählers eine Eins hinzuaddiert wird und danach sofort eine neue Zeitzählung mit dem ersten Teil (T) des Summenzählers gestar- tet wird, ohne in den zweiten Teil (C) des Summenzählers etwas einzuschreiben.
DE19782838871 1978-08-31 1978-09-06 Verfahren zum ermitteln der anzahl von ereignissen in rechnergesteuerten anlagen, insbesondere fuer verkehrsmessung in fernmeldeanlagen Granted DE2838871A1 (de)

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GB7930135A GB2034935B (en) 1978-08-31 1979-08-30 Apparatus for and method of measuring the duration of events in computer controlled systems
FR7921759A FR2435094A1 (fr) 1978-08-31 1979-08-30 Procede pour mesurer la duree de phenomenes dans des installations commandees par calculateur, notamment pour la mesure du trafic dans des installations de telecommunications
IT25375/79A IT1122906B (it) 1978-08-31 1979-08-30 Dispositivo per misurare la durata di eventi in impianti comandati da calcolatori,specie per misurare il traffico in impianti di telecomunicazioni

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DE2838102C2 (de) * 1978-08-31 1982-04-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum Messen der Dauer von Ereignissen in rechnergesteuerten Anlagen, insbesondere für Verkehrsmessung in Fernmeldeanlagen

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"Siemens-Albis-Berichte", Jhg. 1974, H. 2, S. 39 bis 50 *
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