DE2838271C2 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Farbstoffe
der Formel (I)
worin
wobei
R₁, R₂ für Wasserstoff, gegebenenfalls durch OH,
OCH₃, OC, OC₂H₅, COOH, SO₃H oder Phenyl substituiertes
Alkyl, Cycloalkyl oder
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom C₁-C₄- Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylaminogruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen.
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom C₁-C₄- Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylaminogruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen.
Beispiele für Amine der Formel (II)
D-NH₂ (II)
die den Farbstoffen zugrunde liegen, sind folgende:
1-Amino-2,4-disulfo-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-methylbenzol, 1-Amino-2-sulfo-4-ethyl-benzol, 1-Amino-2-sulfo- 4-methoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-ethoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-propoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-isopropoxy- benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-chlor-benzol, 1-Amino- 2,5-disulfo-benzol, 2-Amino-1,5-disulfo-naphthalin, 1-Amino-2-sulfo-4-carboxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-acetylamino- benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-(4′-sulfophenylazo-)benzol, 1-Amino-2,5-disulfo-4-methyl-benzol, 1-Amino- 2,5-disulfo-4-acetylamino-benzol. Geeignete gegebenenfalls substituierte Alkylreste R₁ und R₂ sind beispielsweise:
Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, β-Oxyethyl, β-Methoxyethyl, β-Ethoxyethyl, Carboxymethyl, β-Sulfoethyl, Phenylmethyl, β-Phenylethyl und Cyclohexyl.
1-Amino-2,4-disulfo-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-methylbenzol, 1-Amino-2-sulfo-4-ethyl-benzol, 1-Amino-2-sulfo- 4-methoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-ethoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-propoxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-isopropoxy- benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-chlor-benzol, 1-Amino- 2,5-disulfo-benzol, 2-Amino-1,5-disulfo-naphthalin, 1-Amino-2-sulfo-4-carboxy-benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-acetylamino- benzol, 1-Amino-2-sulfo-4-(4′-sulfophenylazo-)benzol, 1-Amino-2,5-disulfo-4-methyl-benzol, 1-Amino- 2,5-disulfo-4-acetylamino-benzol. Geeignete gegebenenfalls substituierte Alkylreste R₁ und R₂ sind beispielsweise:
Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, β-Oxyethyl, β-Methoxyethyl, β-Ethoxyethyl, Carboxymethyl, β-Sulfoethyl, Phenylmethyl, β-Phenylethyl und Cyclohexyl.
Bevorzugte Alkylreste R₁ und R₂ sind C₁-C₄-Alkyl. Beispiele
für ringgeschlossene Verbindungen der Formel
sind folgende:
Bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen der Formel
(III)
worin
R₆ = Methyl, Chlor, Acetylamino, Sulfo, Carboxy, Methoxy,
Ethoxy oder 4-Sulfophenylazo,
R₈ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₈ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
worin
R₄ = Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Acetylamino,
R₈ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₈ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
oder der Formel (V)
R₈ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl.
R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl.
Besonders bevorzugt sind Farbstoffe der Formeln (III),
(IV) und (V), in denen R₈ und R₉ für Wasserstoff steht.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung der Verbindungen der Formel (I). Er besteht
darin, daß man Farbstoffe der Formel (VI)
worin D die oben angegebene Bedeutung hat, mit 2,4,6-
Trifluor-1,3,5-triazin unter Abspaltung von Flußsäure
kondensiert und die resultierende Difluorverbindungen
mit einem Amin der Formel (VII)
unter Abspaltung von Flußsäure zu (I) umsetzt.
Die Kondensation der Farbstoffe (VI) mit dem s-Trifluortriazin
erfolgt vorzugsweise in wäßriger Lösung oder
Suspension, bei niedriger Temperatur und bei schwach
saurem, neutralen bis schwach alkalischen pH-Wert.
Vorteilhaft wird die Kondensation im pH-Bereich von 3
bis 5 ausgeführt. Der freiwerdende Fluorwasserstoff wird
durch Zugabe wäßriger Alkalihydroxide, -carbonate oder
-bicarbonate abgestumpft. Die Umsetzung der Difluorverbindung
mit den Aminen (VII) erfolgt ebenfalls vorzugsweise
in wäßriger Lösung oder Suspension, bei niedriger
Temperatur und bei neutralem bis schwach alkalischen
pH-Wert. Der bei der Kondensation freiwerdende Fluorwasserstoff
wird durch Zugabe wäßriger Alkalihydroxide,
-carbonate oder -bicarbonate neutralisiert. Vorteilhaft
kann man die Neutralisation auch mit einem zweiten Äquivalent
Amin (VII) vornehmen, insbesondere mit Ammoniak.
Auf eine Isolierung der Difluorverbindung wird im allgemeinen
verzichtet.
Die Farbstoffe (VI) werden erhalten durch Kupplung der
diazotierten Amine (II) mit I-Säure unter solchen Bedingungen,
daß die Kupplung bevorzugt in o-Stellung zur
Hydroxylgruppe der I-Säure erfolgt. Es wird jedoch im
allgemeinen die Kupplung mit einer N-acylierten I-Säure
vorgezogen, wobei anschließend der Acylrest durch Erwärmen
im sauren oder alkalischen Medium abgespaltet wird.
Als Acylrest kommen insbesondere Acetyl, Carbamoyl,
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder -CO-(I-Säure-harnstoff)
in Frage.
Beispiele für Amine (VII) sind folgende:
Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, iso-Propylamin, n-Butylamin, iso-Butylamin, t-Butylamin, n-Pentylamin, n-Hexylamin, Cyclohexylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin, Di-iso-propylamin, Methylethylamin, Ethanolamin, Diethanolamin, β-Methoxyethylamin, β-Ethoxyethylamin, Aminoessigsäure, N-Methylaminoessigsäure, Taurin, N-Methyltaurin, Benzylamin, β-Phenylethylamin, N-Methylbenzylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin.
Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, iso-Propylamin, n-Butylamin, iso-Butylamin, t-Butylamin, n-Pentylamin, n-Hexylamin, Cyclohexylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin, Di-iso-propylamin, Methylethylamin, Ethanolamin, Diethanolamin, β-Methoxyethylamin, β-Ethoxyethylamin, Aminoessigsäure, N-Methylaminoessigsäure, Taurin, N-Methyltaurin, Benzylamin, β-Phenylethylamin, N-Methylbenzylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Farbstoffe der
Formel (VIII)
worin
R₁₀, R₁₁ = Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes
C₂-C₄-Alkyl oder R₁₀ und R₁₁ bilden gegebenenfalls
unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms
mit dem Stickstoffatom einen Ring.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken
von Hydroxyl- oder Amidgruppen enthaltenden Materialien
wie Textilfasern-, Fäden und Geweben aus Wolle,
Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern und
zum waschechten Färben und Bedrucken von nativer oder
regenerierter Cellulose, wobei die Behandlung von Cellulosematerialien
zweckmäßigerweise in Gegenwart säurebindender
Mittel und gegebenenfalls durch Hitzeeinwirkung
nach den für Reaktivfarbstoffe bekanntgewordenen Verfahren
erfolgt.
Die angegebenen Formeln der Farbstoffe sind die der entsprechenden
freien Säuren. Die Farbstoffe wurden im allgemeinen
in Form der Alkalisalze, insbesondere der Na-
Salze isoliert und zum Färben eingesetzt.
45,3 g des Farbstoffes 2-Sulfo-4-methoxy-benzol <1 azo 2<
1-Hydroxy-3-sulfo-6-amino-naphthalin werden in einem Gemisch
aus 400 ml Wasser und 300 g Eis angerührt. Man
tropft 13,5 g 5-Trifluortriazin ein, wobei man die freiwerdende
Flußsäure durch Zugabe einer 20%igen Sodalösung
in dem Maße abstumpft, daß ein pH-Wert von 3,5 bis
4,5 eingehalten wird. Man rührt einige Minuten nach und
überzeugt sich durch eine Diazotierungsprobe von der
Vollständigkeit der Acylierung.
Die erhaltene klare Lösung stellt man dann mit 12%iger
Ammoniaklösung auf pH 9 und tropft bei 0 bis 5°C so
lange Ammoniak nach, bis keine pH-Änderung mehr eintritt.
Zur Abscheidung des Farbstoffes wird die klare
Lösung mit 10 Vol.-% Kochsalz versetzt. Nach dem Absaugen,
Trocknen und Mahlen erhält man ein in Wasser gut
lösliches rotes Farbstoffpulver. Der Farbstoff entspricht
der Formel
Die erhaltene klare Farbstofflösung wird tropfenweise
mit 9,9 g Cyclohexylamin auf pH 9 eingestellt. Anschließend
gibt man verdünnte Natronlauge zu, so daß sich der pH
bei 9 hält. Die Temperatur liegt während der zweiten
Kondensationsstufe bei 0 bis 10°C. Die Kondensation ist
beendet, wenn keine Natronlauge mehr verbraucht wird.
Man salzt aus, saugt ab und trocknet. Nach dem Mahlen
erhält man ein rotes Farbstoffpulver, das sich mit gelbstichig
roter Farbe in Wasser löst. Der Farbstoff entspricht
der Formel
Der als Ausgangsmaterial verwendete Farbstoff wird erhalten
durch Diazotieren von 1-Amino-2-sulfo-4-methoxy-
benzol, Kuppeln mit N-Acetyl-I-Säure im schwach sauren
bis neutralen pH-Bereich, anschließende Verseifung der
Acetylgruppe mit verdünnter Natronlauge bei 80 bis 90°C
und Isolierung durch Aussalzen im schwach alkalischen
Bereich.
Wenn man Baumwollnessel mit einer Druckpaste bedruckt,
die im Kilogramm 20 g des nach Beispiel 1A dargestellten
Farbstoffes, 100 g Harnstoff, 300 ml Wasser, 500 g Alginatverdickung
(60 g Natriumalginat/kg Verdickung) und
10 g Soda enthält, und die mit Wasser auf 1 kg aufgefüllt
wurde, trocknet, 1 Minute bei 103°C dämpft, mit
heißem Wasser spült und kochend seift, so erhält man
einen klaren, gelbstichig roten Druck von guter Naß- und
Lichtechtheit.
30 Teile des nach Beispiel 1A dargestellten Farbstoffes
werden in 1000 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser Lösung
wird ein Baumwollgewebe fouladiert und bis zu einer Gewichtsabnahme
von 90% abgepreßt. Die noch feuchte Baumwolle
wird bei 70°C während 30 Minuten in einem Bad,
welches in 1000 Teilen Wasser 300 Teile kalziniertes
Natriumsulfat und 10 Teile kalziniertes Natriumcarbonat
gelöst enthält, behandelt. Anschließend wird die Färbung
in üblicher Weise fertiggestellt. Man erhält ein brillantes
Scharlach mit vorzüglichen Naß- und Lichtechtheiten.
In einem Färbebecher von 300 ml Inhalt, der sich in
einem beheizbaren Wasserbad befindet, werden 169 ml
Wasser von 20 bis 25°C vorgelegt. Man teigt 0,3 g des
nach Beispiel 1A erhaltenen Farbstoffes mit 2 ml kaltem
Wasser gut an und fügt 30 ml heißes Wasser (70°C) zu;
dabei löst sich der Farbstoff auf. Die Farbstofflösung
wird dem vorgelegten Wasser zugegeben und 10 g Baumwollgarn
in dieser Färbeflotte ständig in Bewegung gehalten.
Innerhalb von 10 Minuten erhöht man die Temperatur der
Färbeflotte auf 40 bis 50°C, setzt 10 g wasserfreies Natriumsulfat
zu und färbt 30 Minuten weiter. Dann fügt
man der Färbeflotte 4 g wasserfreies Natriumcarbonat zu
und färbt 60 Minuten bei 40 bis 50°C. Man entnimmt dann
das gefärbte Material der Färbeflotte, entfernt die anhaftende
Flotte durch Auswringen oder Abpressen und
spült das Material zunächst mit kaltem Wasser und dann
mit heißem Wasser so lange, bis die Spülflotte nicht
mehr angeblutet wird. Anschließend wird das gefärbte Material
in 200 ml einer Flotte, die 0,2 g Natriumalkylsulfat
enthält, während 20 Minuten bei Siedetemperatur
geseift, erneut gespült und bei 60 bis 70°C in einem
Trockenschrank getrocknet. Man erhält ein brillantes
Scharlach von guter Wasch- und Lichtechtheit.
Wenn man nach den Angaben von Beispiel 1 verfährt, jedoch
anstelle des dort verwendeten Aminoazofarbstoffes
Verbindungen einsetzt, die durch Diazotieren der in
Spalte 1 aufgeführten Diazokomponenten, Kupplung mit den
Acetylverbindungen der in Spalte 2 genannten Kupplungskomponenten
und Verseifung der Acetylgruppe erhältlich
sind und anstelle von Ammoniak oder Cyclohexylamin eines
der in Spalte 3 beschriebenen Amine nach der Variante A
oder B verwendet, so resultieren gleichfalls wertvolle
Farbstoffe, die Baumwolle nach einem der aufgeführten
Färbeverfahren in einem der in Spalte 4 aufgeführten
Tönen färben.
50,3 g des Azofarbstoffes 2,5-Disulfo-benzol <1-azo-2<-
1-hydroxy-3-sulfo-6-amino-naphthalin werden in einem
Gemisch aus 250 ml Wasser und 150 g Eis gelöst. Man
tropft dann 13,5 g 5-Trifluortriazin zu und hält dabei
durch gleichzeitige Zugabe von 20%iger Sodalösung den
pH-Wert zwischen 3,5 und 4,5. Nach beendigter Kondensation
rührt man einige Minuten nach, setzt 13,6 g Cyclohexylamin-
hydrochlorid zu und stellt dann mit verdünnter
Natronlauge den pH-Wert auf 9. Man rührt so
lange bei pH 8,5 bis 9, bis keine Natronlauge mehr verbraucht
wird. Die Temperatur liegt konstant der zweiten
Kondensation zwischen 2 und 10°C. Der Farbstoff wird
ausgesalzen, abgesaugt, getrocknet und gemahlen. Er ist
identisch mit dem nach Beispiel 35 erhaltenen Produkt.
Claims (6)
1. Farbstoffe der Formel
worin
wobeiR₁, R₂ für Wasserstoff, gegebenenfalls durch OH,
OCH₃, OC₂H₅, COOH, SO₃H oder Phenyl substituiertes
Alkyl, Cycloalkyl oder
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylaminogruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen.
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylaminogruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen.
2. Farbstoffe der Formeln
R₄ = Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino,
R₆ = Methyl, Chlor, Acetylamino, Sulfo, Carboxy, Methoxy, Ethoxy oder 4-Sulfophenylazo
R₈, R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl.
R₆ = Methyl, Chlor, Acetylamino, Sulfo, Carboxy, Methoxy, Ethoxy oder 4-Sulfophenylazo
R₈, R₉ = Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl.
3. Farbstoffe des Anspruchs 2 mit R₈, R₉ = Wasserstoff.
4. Farbstoffe der Formel
worinR₁₀, R₁₁ = Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes
C₂-C₄-Alkyl oder R₁₀ und R₁₁ bilden,
gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren
Heteroatoms mit dem Stickstoffatom
einen Ring.
5. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der
Formel
worin
wobeiR₁, R₂ für Wasserstoff, gegebenenfalls durch OH,
OCH₃, OC₂H₅, COOH, SO₃H oder Phenyl substituiertes
Alkyl, Cycloalkyl oder
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylamingruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der Formel mit 2,4,6-Trifluortriazin unter Abspaltung von 1 Mol Flußsäure umsetzt und die erhaltene Difluorverbindung mit Aminen der FormelHNR₁R₂unter Abspaltung von 1 Mol Flußsäure kondensiert.
R₁, R₂ gegebenenfalls unter Einschluß eines weiteren Heteroatoms mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
R₃ für Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, eine Sulfo-, Carboxy-, Acylamingruppe oder 4-Sulfophenylazogruppe und
R₄ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Acylamino stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der Formel mit 2,4,6-Trifluortriazin unter Abspaltung von 1 Mol Flußsäure umsetzt und die erhaltene Difluorverbindung mit Aminen der FormelHNR₁R₂unter Abspaltung von 1 Mol Flußsäure kondensiert.
6. Verwendung der Farbstoffe der Ansprüche 1 bis 4 zum
Färben und Bedrucken von hydroxylgruppenhaltigen
Fasermaterialien.
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