DE2837587A1 - Steuerbox - Google Patents

Steuerbox

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DE2837587A1
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Germany
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housing
control box
operating rod
boehmert
axis
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DE19782837587
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James Frederick Hemens
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Teleflex Morse Ltd
Original Assignee
Teleflex Morse Ltd
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G13/00Manually-actuated control mechanisms provided with two or more controlling members and also two or more controlled members
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only
    • G05G9/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously
    • G05G9/047Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously the controlling member being movable by hand about orthogonal axes, e.g. joysticks

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Description

Teleflex Morse Limited, Christopher Martin Road, Basildon, Essex, Großbritannien
Steuerbox
Die Erfindung betrifft ein Steuergehäuse, allgemein gesprochen, einen Fernsteuerungsmechanismus, und insbesondere die dafür bestimmten Steuerboxen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerbox dieser Art zu schaffen, welche einfach und preiswert in der Herstellung, zuverlässig in der Handhabung und leicht zu bedienen ist, wobei eine Vielseitige Anwendungsmöglichkeit gewährleistet sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Steuerbox gelöst, welche gekennzeichnet ist durch zwei Gehäuse-
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hälften, die so ausgebildet sind, daß sie das Gehäuse einer aus einer Vielzahl verschiedenener Steuerboxen bilden, deren jedes die Bewegung seines Steuergliedes um eine Vielzähl von Achsen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Steuerbox vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch zwei Gehäusehälften, die so ausgebildet sind, daß sie gemeinsam ein Gehäuse einer Einachsen-Steuerbox oder in paarweiser Kombination miteinander entweder das Gehäuse einer Zweiachsen-Steuerbox mit einer "X"-Bewegung ihres Steuergliedes oder das Gehäuse einer Zweiachsen-Steuerbox mit einer "+"-Bewegung ihres Steuergliedes bilden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Steuerbox so konstruiert ist, daß das Steuerglied jeweils nur die "X"- oder "+"-Bewegung, je nach dem, ausführen kann, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Ausführungsbeispiel eines Einachsen-Steuergehäuses;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III von Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV von Fig. 1;
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Fig. 5 dasselbe Steuergehäuse in der Draufsicht, wobei die Richtung der Hebelbewegung gezeigt ist;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI von Fig. 1, wobei das Steuergehäuse mit einer Manschettendichtung ausgestattet ist;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI von Fig. 1, wobei wiederum die Manschettendichtung angebracht ist;
Fig. 8 in der Endansicht, teilweise geschnitten, dasselbe Steuergehäuse;
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht entlang der Linie IX - IX von Fig. 11, wobei ein Zweiachsen-Steuergehäuse dargestellt ist, bei dem der Steuer- oder Schalthebel eine "X"-Bewegung ausführt;
Fig. 10 einen Sammelschnitt, bei den eine Einsteck-Kabelverbindung dargestellt ist;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI - XI von Fig. 9;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII - XII von Fig. 9;
Fig. 13 eine Ansicht, teilweise geschnitten, entlang der Linie XIII - XIII von Fig. 11;
Fig. 14 in der Draufsicht das Zweiachsen-Steuergehäuse, welches in den Fig. 9 und 11 bis 13 wiedergegeben ist, wobei die Diagonale "X"-Richtung der Hebelbewegung dargestellt ist;
Fig. 15 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, eines dritten Ausführungsbeispifeles der Erfindung, nämlich eines Zweiachsen-Steuergehäuses, bei dem der Steuerhebel eine "+"-Bewegung ausführt;
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI - XVI von Fig. 15;
Fig. 17 das dritte Ausführungsbeispiel des Steuergehäuses in der Draufsicht, teilweise weg-
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gebrochen, um das Innere zu zeigen;
Fig. 18 das dritte Ausführungsbeispiel des Steuergehäuses in der Draufsicht, wobei die "+"-Richtung der zweiachsigen Hebelbewegung wiedergegeben ist;
Fig. 19 fünf verschiedene Arten der Anbringung bis 23 des Einachsen-Steuergehäuses;
Fig. 24 in der Draufsicht ein zweites Ausführungsbis 26 beispiel der Erfindung;
Fig. 27 in geschnittener Seitenansicht ein alternatives und bevorzugtes Einachsen-Steuergehäuse, bezogen auf das in den Fig. 1-8 gezeigte;
Fig. 28 ein Einachsen-Steuergehäuse mit "X"-Hebelbewegung und ein Zweiachsen-Steuergehäuse mit "+"-Hebelbewegung in Kombination miteinander.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 8 Bezug genommen. Dabei wird ein Einachsen-Steuergehäuse 1 so bezeichnet, weil sein Bedienungshebel 2 um eine einzige Achse verschwehkt wird, wodurch ein einziges Steuerkabel in Abhängigkeit von der^von einer Zentralstellung aus in beiden Richtungen erfolgenden Hebelbewegung in beiden Richtung von einer zentralen Position aus bewegt wird.
Das Steuergehäuse oder die Steuerbox 1 weist ein Gehäuse H auf, welches aus zwei hohlen Gehäusehälften 3 und 4 gebildet ist, von denen die eine im wesentlichen ein Spiegelbild der anderen ist, mit der Ausnahme, daß die Gehäusehälfte 3 tiefer ist als die Gehäusehälfte 4.
Die Gehäusehälften 3 und 4 werden miteinander zur Vervollständigung des Gehäuses der Steuerbox beispielsweise durch eine oder mehrere Schrauben 5 miteinander
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fest verbunden. Der Bedienungshebel 2 ist mit einem Block 6 fest verbunden, der in entgegengesetzten Richtungen um eine einzige Achse 7 schwenkbar zwischen den Gehäusehälften 3 und 4 angebracht ist. Zu diesem Zweck ist in dem Block 6 ein Schwenkzapfen 8 angebracht, der, beispielsweise in Polyamidlagern 9, in Laschen 10, die einstückig mit den jeweiligen Gehäusehälften 3 und 4 ausgebildet sind, gelagert ist.
Mit dem Block 7 ist weiterhin ein Kugelzapfen 11 festverbunden, der in einer Öffnung 12 gelagert ist, die in einer Betätigungsstange 13 vorgesehen ist. Hinsichtlich Einzelheiten der Betätigungsstange und ihrer Befestigung ist am besten Pig. 9 zu beachten. Gemeinsam mit dem Kugelzapfen oder Kugelpfosten 11 ist die Betätigungsstange 13 zentral hinsichtlich der Linie der Nebeneinanderanordnung L der beiden Gehäusehälften 3 und 4 angeordnet .
Die Betätigungsstange 13 ist so angebracht , daß sie in vertikaler Richtung linear beweglich ist, in Fig. 9 (und Fig. 1) gesehen, und zwar in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Bedienungshebels 2 um seine Einzelachse 7. Eine Bewegung des Bedienungshebels 2 nach links, wie durch den Pfeil 14 in Fig. 5 gezeigt, überträgt über den Kugelzapfen 11 auf die Betätigungsstange 13 eine nach oben gerichtete Kraft, wodurch die Betätigungsstange nach oben bewegt wird. Umgekehrt bewirkt eine Schwenkbewegung des Bedienungshebels um seine Einzelachse 7 in entgegengesetzter Richtung, wie durch den Pfeil 15 gezeigt, die Übertragung einer nach unten gerichteten Kraft über den Kugelzapfen 11 auf die Betätigungsstange 13, wodurch die Betätigungsstange
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nach unten gedrückt wird.
Wie zu erkennen ist, gleitet der Kugelzapfen 11 in der Öffnung 12 der Betätigungsstange, wenn er durch die Schwenkbewegung des Bedienungshebels 2 nach oben und unten verschoben wird. Dementsprechend ist die Betätigungsstange 13 nicht gezwungen, sich auf einem Kreisbogen herumzubewegen, sondern kann sich in der beschriebenen Weise linear in vertikaler Richtung bewegen. Die Betätigungsstange ist an ihrem unteren Ende Wirküngsmäßig mit dem beweglichen Kern 16 eines Steuerkabels 17 (Bowdenzug) verbunden. Dementsprechend braucht auch das Steuerkabel infolge der geschilderten Gleitverbindung zwischen dem Kugelzapfen 11 und der Betätigungsstange 13 keinerlei Kreisbewegung auszuführen.
Die Betätigungsstange 13 ist in beiden nebeneinander angeordneten Gehäusehälften 3 und 4 und in einem Paar mit Abstand angeordneter Federkappen 18 und 19 gleitbar angebracht, die ihrerseits in geeigneter Weise in den nebeneinander angeordneten Gehäusehälften angebracht sind. Ringlippen 20 und 21 sind an der Betätigungsstange 13 angeordnet und stoßen, in der Zentralstellung des Bedienungshebels 2 oben bzw. unten an den jeweiligen oberen bzw. unteren Federkappen 18 und 19 an. Um die Betätigungsstange 13 ist eine Druckfeder 22 angebracht, deren Enden an den oberen und unteren Federkappen 18 und 19 anstoßen. Eine Gleit-Anschlaghülse 23 ist ebenfalls um die Betätigungsstange 13 angeordnet.
Infolge der vorstehend beschriebenen Anordnung drückt die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 13 die Feder 22 zusammen, so daß die unter manueller
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Kontrolle stattfindende Schwenkbewegung des Bedienungshebels 2 entgegen einer Federkraft stattfindet. Wenn also die manuelle Belastung des Bedienungshebels 2 aufgehoben wird, kehrt der Hebel infolge der Feder 22 in seiner Zentralstellung zurück.
Genauer gesagt, wenn sich die Betätigungsstange 13 nach unten bewegt, drückt die obere Ringlippe 20 die obere Federkappe 18 nach unten, wodurch die Feder 22 gegen die untere Federkappe 16 zusammengedrückt wird, die wiederum in den Gehäusehälften 3 und 4 gehalten ist und daher keine Abwärtsbewegung ausüben kann. In ähnlicher Weise bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 13, daß die untere Ringlippe 21 die untere Federkappe 19 nach oben drückt, mit dem Ergebnis, daß die Feder 22 gegen die obere Federkappe 18 zusammengedrückt wird, die durch ihren Sitz in den Gehäusehälften 3 und 4 an einer Aufwärtsbewegung gehindert wird.
Das Ausmaß der Bewegung der Betätigungsstange 13, und damit des Bedienungshebels 2, wird durch die Gleit-Anschlaghülse 23 bestimmt, die eine Weiterbewegung der jeweiligen Federkappen 18 oder 19 und damit der Betätigungsstange 13 verhindert, wenn sie an beiden Federkappen zur Anlage kommt. Indem also Hülsen 23 unterschiedlicher Länge vorgesehen werden, stehen unterschiedliche Ausmaße der Schwenkbewegung des Betätigungshebels und der linearen Bewegung des Kabels 17 zur Verfügung.
Die Hülle 24 des Steuerkabels 17 ist zwischen den Gehäusehälften 3 und 4 gegen eine Bewegung mit dem Kabelkern 16 mittels eines Paares von Schraubenmutteranordnungen 25 festgeklemmt.
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Der Kabelkern 16 kann mit der Betätigungsstange 13 in beliebiger geeigneter Art verbunden werden. Eine bevorzugte Art einer derartigen Verbindung, wie in Fig. 10 gezeigt, besteht darin, daß das Stangenende 26 des Steuerkabels in einen angeschrägten Stopfen 27 eingeschraubt und hiermit mittels einer Mutter 28 verriegelt ist.
Das untere Ende der Betätigungsstange 13 ist mit einer Öffnung 30 versehen, die zum Aufnehmen des Stopfens 27 dient. Eine sich nach außen erstreckende Ringlippe 29 ist durch die Betätigungsstange 13 so getragen, daß sie in die öffnung 30 vorspringt. Der angeschrägte Stopfen 27 kann hinter der Ringlippe 29 vorbei in die öffnung gedrückt werden und wird darin durch die Ringlippe gehalten, welche in eine Ringnut 31 einschnappt, die am Stopfenumfang vorgesehen ist.
Das Gehäuse ist an seinem oberen Ende mittels einer flexiblen Dichtungsmanschette 30 aus Gummi abgedichtet, die über eine Manschette 33 schnappt, die mit den beiden Gehäusehälften 3 und 8 einstückig ausgebildet ist, wobei die Dichtungsmanschette auch gegen den Betätigungshebel abdichtet.
Die beschriebene Einachsen-Steuerbox 1 eignet sich für mannigfache Anwendungsfälle. Wie bereits erläutert wurde, wird der Bedienungshebel 2 in beiden Richtungen um eine einzige Achse verschwenkt, wodurch ein Steuerkabelkern, entweder gezogen oder gedrückt wird. Das Kabel kann durch Fernbedienung von der Steuerbox aus jeden beliebigen geeigneten Mechanismus betätigen. Insbesondere eignet sich die Steuerbox zur Betätigung eines Spulenventiles eines hydraulischen Ventiles. In diesem Sinn
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eignet sich die Steuerbox zur Verwendung bei einem Fernbedienungsmechanismus, wie er in der deutschen Patentanmeldung P 28 25 178.7 beschrieben ist, wobei dann die Steuerbox, die dort vorgesehen ist, durch die erfindungsgemäße Steuerbox ersetzt würde.
In dem vorstehend angegebenen Anwendungsfall wird die erfindungsgemäße Steuerbox in der Fahrerkabine eines Traktors angeordnet und dient dazu, über ein Druck-Zug-Kabel ein hydraulisches Ventil zu steuern , welches auf einem Anhänger angeordnet sein kann, welcher durch den Traktor gezogen wird, wobei durch das Ventil die Funktion des Anhängers oder des Zusatzgerätes hydraulisch gesteuert wird.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen, vorstehend beschriebenen Steuerbox bildet im wesentlichen eine Modulstruktur, wodurch eine minimale Anzahl von Teilen in verschiedenen Arten in der Weise zusammengebaut werden kann, daß drei verschiedene Steuerboxen entstehen, bei denen drei verschiedene Betätigungsarten möglich sind. Die einfachste Konstruktion ist die bereits beschriebene, welche hauptsächlich aus zwei Gehäusehälften, einem BetatigungsStangenmechanismus und einem Bedienungshebel besteht, mit einem Block, wobei ein einzelner Kugelzapfen zur Betätigung der Betätigungsstange vorgesehen ist.
Die zweite Steuerbox wird nun nachfolgend beschrieben. Zur Erleichterung des Verständnisses sind übereinstimmende Teile in der bereits beschriebenen ersten Steuerbox und der im folgenden zu beschreibenden, komplizierten Konstruktion durch gleiche Bezugszeichen
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gekennzeichnet.
Die zweite Steuerbox 1A weist einen einzigen Bedienungshebel 2 auf, welcher um zwei aufeinander senkrecht stehende Achsen verschwenkbar ist, wodurch sich eine "X"-Bewegung des Hebels in der Weise ergibt, daß eine diagonale Hebelbewegung auf einer Diagonalen nur eines von zwei Druck-Zug-Steuerkabeln bewegen kann, während das andere Kabel stationär bleibt, wobei die Diagonalbewegung des Hebels auf der anderen Diagonalen das vorher stationär gehaltene Kabel bewegt, während das erstgenannte Kabel, das vorher bewegt wurde, nicht bewegt wird.
Wie die Fig. 9 und 11 bis 14 zeigen, weist die zweite Steuerbox 2 identische Gehäuse H1 und H2 auf, die jeweils, wie vorhin beschrieben, aus einem Paar Gehäusehälften 3 und 4 gebildet sind, wobei die beiden Gehäuse Rücken an Rücken in der Weise angeordnet sind, daß die hohle Gehäusehälfte 4 des Gehäuses H1 an der tieferen Gehäusehälfte 3 des anderen Gehäuses H2 anstößt. Die beiden
Gehäuse H1 und H2 sind miteinander durch Schraubenmutteranordnungen 34 fest verbunden.
Jedes Gehäuse H1 und H2 weist (siehe Fig. 9) im oberen Bereich seiner gegenüberliegenden Seitenwände Sd und Ss eine Schwächungslinie W auf. Die anstoßenden Seitenwände Ss und Sd der beiden aneinander befestigten Gehäuse HI bzw.H2 sind entlang dieser Schwächungslinien weggebrochen, so daß die oberen Teile des Gehäuseinneren beider Gehäuse miteinander kommunizieren und zusammen eine Kammer bilden, die sich über die gesamte Tiefe der nebeneinander angeordneten Gehäuse erstreckt.
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In diesem Fall ist der Hebelblock 6 nicht in einem Gehäuse zwischen den Laschen 10, die daran vorgesehen sind, schwenkbar angebracht. Es ist nämlich zu beachten, daß die Laschen der anstoßenden Gehäusewände Ss und Sd zusammen mit den Seitenwandabschnitten, die durch die Schwächungslinien W begrenzt sind, entfernt worden sind. Statt dessen ist ein Gegenpfosten 35 vorgesehen, dessen unterer Teil als T-Zapfen 36 ausgebildet ist, welcher gleitbeweglich in einen T-Schlitz 37a eingreift, der in einer Seite der tieferen Gehäusehälfte 3 des Gehäuses H2 vorgesehen ist, wobei der T-Zapfen in dem T-Schlitz durch die anstoßende hohle Gehäusehälfte 4 des Gehäuses H1 festgehalten wird. Der Gegenpfosten 35 ist dadurch gegen Drehung gesichert, daß er gegenüberliegende ebene Seitenflächen aufweist, die mit komplementären Flächen des T-Schlitzes 37a in Eingriff kommen.
Der obere Bereich des Gegenpfostens 35 ist in ähnlicher Weise wie die Betätigungsstange 13 ausgebildet und weist eine Öffnung 38 auf. Der Hebelblock 6 trägt nicht, wie vorhin, einen Kugelzapfen 11 sondern drei derartiger Kugelzapfen 11a, 11b und 11c, wie sich am besten aus Fig. 11 ergibt, die in derselben Ebene angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Der Kugelzapfen 11a ist in der Öffnung 38 des Ge ge np f ο s tens ge lage r t.
Das die Steuerbox 1A ein Paar von Druck-Zug-Kabeln oder Bowdenzügen 17 betätigen soll, weist jedes Gehäuse H1, H2 eine federbelastete Betätigungsstange 13 ... auf, die durch Zusätze A bzw. B in Fig. 11 ... gekennzeichnet ist. Dies entspricht vollständig dem
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Gehäuse H der Einachsen-Steuerbox, wobei jede derartige Betätigungsstange in der bereits beschriebenen Weise wirkungsmäßig mit dem entsprechenden Steuerkabel verbunden ist. Die beiden anderen Kugelzapfen 11b und 11c sind in mit entsprechenden öffnungen versehenen Betätigungsstangen 13A bzw. 13b der Gehäuse H1 bzw. H2 gelagert.
Infolge der beschriebenen Anordnung kann die Bedienungsperson den Bedienungshebel 2 in jeder von zwei aufeinander senkrecht stehenden diagonalen Richtungen bewegen, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Wird der Bedienungshebel in eine Diagonalrichtung gedrückt, so wird die Betätigungsstange eines Gehäuses nach oben oder unten gedrückt, wodurch das entsprechende Steuerkabel dementsprechend gezogen oder gedrückt wird, abhängig von der Richtung der Diagonalbewegung, während in dieser Zeit die Betätigungsstange des anderen Gehäuses stationär bleibt. Wird der Bedienungshebel 2 in der anderen diagonalen Richtung bewegt, so wird die vorher stationäre Betätigungsstange nach oben oder unten gedrückt, in Abhängigkeit von der Richtung der Diagonalbewegung, wodurch das betreffende Steuerkabel gezogen bzw. gedrückt wird, während die andere vorher bewegte Betätigungsstange jetzt stationär bleibt.
Genauer gesagt, wenn der Bedienungshebel 2 in der diagonalen Richtung bewegt wird, wie die durch einen Pfeil 39 angegeben ist, kippt der Kugelzapfen 11a in der Öffnung 38 des Gegenpfostens 35, welcher den größten Teil der Last aufnimmt, wobei die Betätigungsstange 13A als Widerlager dient, wodurch der Kugelzapfen 11c nach oben verschwenkt wird. Dies wiederum
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hat eine Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 13B und des angebrachten Kabels 17 des Gehäuses H2 zur Folge.
Wird der Bedienungshebel 2 auf derselben Diagonalen in entgegengesetzter Richtung bewegt, wie durch den Pfeil 40 angezeigt ist, so kippt der Kugelzapfen 11a in dem mit einer Öffnung versehenen Gegenpfosten 35 in entgegengesetzter Richtung. Die Betätigungsstange 1 3A dient wiederum als Widerlager. Der Kugelzapfen 11c wird nach unten verschwenkt, wodurch die ihm zugeordnete Betätigungsstange 13B und das damit verbundene Kabel des Gehäuses H2 nach unten bewegt werden.
Eine Bewegung des Bedienungshebels 2 auf der anderen Diagonalen in Richtung eines Pfeiles 41 bewirkt, daß der Kugelzapfen 11a wiederum in der öffnung des Gegenpfostens 35 kippt, jedoch dient diesmal die Betätigungs stange 13B als Widerlager, so daß der Kugelzapfen 11b nach unten verschwenkt wird und seine Betätigungsstange 13a zusammen mit dem Kabel 17 des Gehäuses H1, welches hiermit verbunden ist, linear nach unten drückt.
Eine Betätigung des Bedienungshebels auf derselben Diagonalen, jedoch in der entgegengesetzten Richtung, wie durch den Pfeil 42 angezeigt, führt zu einem Kippen des Kugelzapfens 11a im Gegenpfosten 35. Dabei dient die Betätigungsstange 13B wiederum als Widerlager. Der Kugelzapfen 11b wird nach oben verschwenkt und verschiebt die Betätigungsstange 13A und das damit verbundene Kabel 17 des Gehäuses H1 nach oben.
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Wie bei der ersten Steuerbox weist auch die Zweiachsen-"X"-Steuerbox eine Dichtungsmanschette aus flexiblem Gummi auf, welche den oberen Bereich des zusammengesetzten Gehäuses abdichtet.
Die Zweiachsen-"X"-Steuerbox wird verwendet/ wenn die Steuerbox entweder seitlich von der Bedienungsperson oder aber zwischen den Beinen der Bedienungsperson angeordnet sein soll, da es sich gezeigt hat, daß eine diagonale Armbewegung am leichtesten auszuführen ist.
Die vorstehend beschriebene Steuerbox läßt sich zur Betätigung eines Paares von Spulenventilen, jedes durch ein Steuerkabel, eines Paares hydraulischer Ventile verwenden, wodurch also zwei Funktionen gesteuert werden können. Beispielsweise läßt sich die Steuerbox bei einer kombinierten Erntemaschine verwenden, wobei sie dazu dienen kann, zwei Zusatzgeräte der Erntemaschine zu betätigen.
Die dritte Steuerbox wird nunmehr beschrieben. Wiederum sind Teile dieser Steuerbox, die mit solchen bei der ersten und zweiten Steuerbox übereinstimmen, mit den1-selben Bezugszeichen "gekennzeichnet.
Bei der dritten Steuerbox 1B wird ein einziger Bedienungshebel 2 um zwei im wesentlichen aufeinander senkrechte Achsen verschwenkt, wodurch sich"eine "+"-Bewegung des Hebels in der Weise ergibt, daß eine Längsbewegung des Hebels nur einen von zwei Bowdenzügen oder Steuerkabeln bewegt, während das andere Kabel stationär bleibt, während eine seitliche Hebelbewegung das vorher
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stationär gehaltene Kabel bewegt, und das andere Kabel nicht bewegt.
Genau dieselben Teile, wie sie bei der zweiten Steuerbox 1A verwendet werden, lassen sich auch bei der dritten Steuerbox 1B einsetzen, wobei der Unterschied nur in der Art und Weise besteht, in der die Teile miteinander verbunden werden.
Wie aus den Fig. 15 bis 18 hervorgeht, sind die beiden Gehäuse H1 und H2 nebeneinander so angeordnet, daß ihre hohlen Gehäusehälften 3 aneinander anstoßen. Zur Vereinfachung sei angenommen, daß das Gehäuse H1 dieselbe Orientierung wie bei der zweiten Steuerbox hat, während das Gehäuse H2 um 180° gedreht worden ist. Die relativ zueinander rückorientierten Gehäuse H1 und H2 sind miteinander in der bereits weiter oben beschriebenen Weise durch Schraubenmutteranordnungen 34 fest miteinander verbunden.
Der Gegenpfosten 35 ist diesmal nicht an der Seite eines der Gehäuse festgehalten und durch das andere Gehäuse hiergegen festgeklemmt, sondern ist zwischen den beiden Gehäusehälften 3 und 4 eines bestimmten Gehäuses t nämlich des Gehäuses H2, angeordnet.
Hierzu weist das Gehäuse H2 einen zweiten T-Schlitz 37b auf, der in seiner tieferen Gehäusehälfte 3 in derjenigen Seite gebildet ist, die derjenigen gegenüberliegt, welche mit dem T-Schlitz 37a versehen ist. Die beiden T-Schlitze sind ebenfalls im Verhältnis zueinander seitlich versetzt, und zwar infolge der geometrischen Modulabmessungen der Konstruktion.
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Es ist zu bemerken/ daß auch das Gehäuse H1 die T-Schlitze 37a und 37b aufweist. Obwohl sie nicht verwendet werden, ist zu bemerken, daß sie anstelle der T-Schlitze im Gehäuse H2 ebenfalls verwendet werden könnten. Jedes Gehäuse weist zur vollen Anpaßbarkeit die T-Schlitze auf, obwohl nur die T-Schlitze eines Gehäuses eines Gehäusepaares zu irgendeinem Zeitpunkt verwendet werden.
Der Gegenpfosten 35 ist in dem T-Schlitz 37b durch eine vorstehende Wand 43 festgeklemmt, die mit der hohlen Gehäusehälfte 4 des Gehäuses H2 einstückig ausgebildet ist. Offensichtlich weist auch die hohle Gehäusehälfte 4 des Gehäuses H1 eine derartige Wand auf, die mit dem in diesem Fall unwirksamen T-Schlitz 37b dieses Gehäuses ausgerichtet ist.
Um den Hebelblock 6 mit seinen Kugelzapfen 11a, 11b und 11c wirksam anzuordnen, ist der geschwächte Bereich der Wand Ss zwischen der Schwächungslinie ;W des Gehäuses H2 weggebrochen (anstelle der Wand Sd dieses Gehäuses) , wodurch wiederum eine Kammer gebildet ist, die beide Gehäuse überspannt.
Jedes Gehäuse H1, H2 ist, wie bereits vorhin, mit en tspre fallenden Betäti gun gs stangen 13A bzw. 13B versehen. Die drei Kugelzapfen sind wirkungsmäßig mit diesen Betätigungsstangen und mit dem Gegenpfosten verbunden. Wenn der Kugelzapfen 11a in der vorstehend beschriebenen Weise in dem mit der Öffnung versehenen Gegenpfosten 35 angeordnet ist, verbinden die Kugelzapfen 11b und 11c die Betätigungsstangen 13B bzw. 13A wirkungsmäßig.
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Im Betrieb kann die Bedienungsperson den Bedienungshebel 2 in jeder zwei aufeinander senkrecht stehender Richtungen, entweder in Längsrichtung oder in seitlicher Richtung, wie in Fig. 18 gezeigt, bewegen. Wenn der Bedienungshebel auf einer Bewegungslinie bewegt wird, wird die Betätigungsstange eines Gehäuses nach oben oder unten gedrückt, wodurch dementsprechend das betreffende Steuerkabel gezogen oder gedrückt wird, je nach der Richtung der Bewegung entlang der Bewegungslinie, wobei während dieser Zeit die Betätigungstange des anderen Gehäuses stationär bleibt. Wird der Bedienungshebel 2 auf der anderen Bewegungslinie bewegt, so wird die vorher stationär gebliebene Betätigungsstange nach oben oder unten gedrückt, in Abhängigkeit von der Richtung der Bewegung entlang der zweiten Bewegungslinie , wodurch das zugeordnete Steuerkabel gezogen bzw. gedrückt wird, während die andere, vorher bewegte Betätigungsstange stationär bleibt.
Wenn also der Bedienungshebel 2 von der Bedienungsperson in der durch den Pfeil 44 angezeigten Richtung in Längsrichtung wegbewegt wird, kippt der Kugelzapfen 11a in der Öffnung des Gegen- oder Reaktionspfostens 35, welcher die meiste Last aufnimmt, wobei die Betätigungsstange 13b als Widerlager dient. Hierdurch wird der Kugelzapfen 11c nach unten verschwenkt, wodurch die Betätigungsstange 13A nach unten bewegt und das daran angebrachte Steuerkabel 17 des Gehäuses H1 nach unten gedrückt wird.
Wenn der Bedienungshebel 2 in Längsrichtung auf die Bedienungsperson in der entgegengesetzten Richtung zu bewegt wird, wie durch den Pfeil 45 angezeigt,
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kippt der Kugelzapfen 11a im Gegenpfosten 35 in entgegengesetzter Richtung. Die Betätigungsstange 13b dient auch hi er·'/wie der als Widerlager. Der Kugelzapfen 11c wird nach oben verschwenkt, wodurch die Betätigungsstange 13A nach oben verschoben wird. Hierdurch wird das zweite, hieran angebrachte Steuerkabel 17 des Gehäuses H1 nach oben gezogen.
Durch eine Querbewegung des Bedienungshebels 2, welche die Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles 46 vornimmt, kippt der Kugelzapfen 11a im Gegenpfosten 35. Nunmehr wirkt die Betätigungsstange 13A als Widerlager. Der Kugelzapfen 11b wird nach unten verschwenkt und verschiebt die Betätigungsstange 13B nach unten. Gleichzeitig wird das daran angebrachte Steuerkabel 17 des Gehäuses H2 nach unten gedrückt.
Wenn die Bedienungsperson den Bedienungshebel 2 in entgegengesetzter Richtung, wie durch den Pfeil 47 angezeigt, in seitlicher Richtung bewegt, kippt der Kugelzapfen 11a im Gegenpfosten 35 in entgegengesetzter Richtung. Die Betätigungsstange 13A dient als Widerlager. Der Kugelzapfen 11b wird nach oben verschwenkt, wodurch die Betätigungsstange 13B nach oben bewegt wird. Hierdurch wird das zweite, daran angebrachte Steuerkabel 17 des Gehäuses H2 nacho.oben gezogen.
Die dritte Steuerbox läßt sich in denselben Anwendungsfällen verwenden wie die zweite Steuerbox, da auch sie zwei Spulenventile, beispielsweise, steuern kann. Sie wird dann eingesetzt, wenn die Steuerbox unmittelbar vor der Bedienungsperson angeordnet werden soll, da die "+"-Bewegungsrichtung des Bedienungshebels dann
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die vorteilhafteste ist.
Wie sich am besten in Fig. 16 erkennen läßt, sind die Gehäusehälften 3 und 4 jedes Gehäuses H1 und H2 so ausgebildet, daß sich eine "Klick"-Verbindung miteinander ergibt. Dies ist dadurch gewährleistet, daß eine Gehäusehälfte eine erhöhte Lippe 48 und die andere Gehäusehälfte eine komplementäre Ausnehmung 49 aufweist. In ähnlicher Weise können auch die beiden Gehäuse selbst auf diese Weise miteinander verbunden werden.
Jede der drei Steuerboxen ist so konstruiert, daß fünf verschiedene Anbringungsarten möglich sind. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die erste Einachsen-Steuerbox beschrieben und erläutert, jedoch treffen dieselben Überlegungen auch auch auf die beiden Zweiachsen-Konstruktionen zu, wie sich sogleich zeigen wird.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, weist eine vertikale Seitenwand 50 des Gehäuses H zwei Keilschlitze 51 auf, die darin gebildet sind (teilweise in der Gehäusehälfte 3 und teilweise in der Gehäusehälfte 4). Diese Nehmen Bolzen oder Schrauben 52 mit sechseckigem Kopf auf, wodurch die Steuerbox 1 am Ende an einer Stützkonstruktion angeschraubt werden kann.
Fig. 20 zeigt ein Paar Winkel 53, die bei Position 54 an entgegengesetzte Seitenflächen 55 des Gehäuses angeschraubt sind. Die horizontalen Schenkel 56 der Winkel weisen bei Position 57 eine Öffnung auf, so daß sie auf einer horizontalen Stützfläche aufliegen und daran festgeschraubt werden können.
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Fig. 21 zeigt wiederum eine vertikale Endanbringung, wobei in diesem Fall eine schwalbenschwanzartig ausgebildete Endfläche 58 nach unten auf eine komplementäre Halterung 59 aufgeschoben ist, die an einem Fahrzeug oder dergleichen starr angebracht ist. In Fig. 22 ist eine vertikale Seitenanbringung gezeigt, wobei drei Befestxgungsschrauben 60 eine Stützstruktur 61 an der Gehäuse-Seitenfläche 55 in Bohrungen 62 (in Fig. 20 gezeigt) befestigen.
In Fig. 22 ist eine Winkelflächenanbringung gezeigt. Dabei sind Teilschlitze 63 in einer zusammengesetzten gewinkelten Endfläche 64 des Gehäuses H gebildet und nehmen die Sechskantköpfe von Schrauben 65 auf, welche das Gehäuse mit einem Bauteil 66 fest verbinden.
Ein besonderer Vorteil der vorstehend beschriebenen Modulkonstruktion besteht darin, daß durch den Hersteller nur ein verringerter Vorrat an Einzelteilen gehalten werden muß, um die Kundenwünsche befriedigen zu können. Dasselbe trifft auch auf den Kunden selbst hinsichtlich seiner eigenen Vorratshaltung, die betreffenden Betriebsanforderungen berücksichtigend zu.
Die geometrischen Modulabmessungen, die sich für die vorstehend beschriebenen Steuerboxen eignen, sind nicht im einzelnen erläutert worden, da der Fachmann aufgrund der vorstehend gegebenen Informationen ohne weiteres iim Stande ist, die Geometrie und die Modulabmessungen in jedem einzelnen Anwendingsfall bedarfsweise auszuwählen.
Zur weiteren Veranschaulichung wird jedoch nachfolgend
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noch ein zweites Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 24 bis 26 gezeigt ist, kurz beschrieben. Wiederum läßt sich hier eine Steuerbox entweder allein oder in Kombination mit anderen, ähnlichen Steuerboxen, die in einer von zwei verschiedenen Positionen orientiert sind, wodurch sich eine "+"- oder "X"-Hebelbewegung ergibt, verwenden. Die einzelne Steuerbox kann im Prinzip grundsätzlich so aufgebaut sein, wie bei ersten Ausführungsbeispiel. In diesem Fall sind jedoch unterschiedliche Hebelblöcke 6 für die beiden Zweiachsen-Konstruktionen erforderlich, um den speziellen geometrischen Modulen gerecht zu werden.
Zunächst wird auf Fig. 24 Bezug genommen. Dort ist eine Einachsen-Steuerbox H gezeigt, bei der die Tiefe d der hohlen Gehäusehälfte 4 15 Einheiten und die Tiefe D der tieferen Gehäusehälfte 3 27 Einheiten beträgt, woraus sich eine Gesamttiefe D + d von 42 Einheiten ergibt. Der Zwischenraum S zwischen der Achse der Betätigungsstange 13 und der Achse des Kugelzapfens 11 und dem Zentrum des T-Schlitzes 37a beträgt 20,5 Einheiten. Der Abstand D1 zwischen dem Zentrum des T-Schlitzes 37a und der Achse der Betätigungsstange 13 beträgt 30 Einheiten und ist in der Längsmitte L des Gehäuses angeordnet. Der T-Schlitz 37b, der in Fig. 24 nicht, jedoch in den Fig. 25 und 26 gezeigt ist, ist vertikal direkt unterhalb des Hebels 2 angeordnet und ist dementsprechend ebenfalls 30 Einheiten von der Betätigungsstange 13 entfernt. Die Ebene P, welche die Zentren der T-Schlitze 37a und 37b enthält, liegt rechtwinklig zur Verbindungslinie L, welche die Zentren der T-Schlitze 37b und der Betätigungsstange 13 enthält.
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Die Fig. 25 und 26 zeigen eine Zweiachsen-"X"-bzw. eine Zweiachsen-"+"-Steuerbox, die jeweils aus zwei Gehäuse H1 und H2 bestehen/ welche generell wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut und orientiert sind.
Es ist zu beachten, daß die Abmessung H3 (gleich H1 + H2) in Fig. 25 dieselbe ist, wie die Abmessung D3 in Fig. 26, berechnet nach dem Pythagorassatz. Dementsprechend ist D3 - und damit H3 - gleich V D2 + D-,2 , also
V1800 Einheiten, wenn D und D1 30 Einheiten betragen, d.h. also, D3 beträgt annähernd 42 Einheiten.
Eine abgewandelte Einachsen-Steuerbox 80 ist in Fig. gezeigt. Allgemein ähnelt ihre Konstruktion derjenigen der Einachsen-Steuerbox, welche in den Fig. 1 bis 8 wiedergegeben ist. Der prinzipielle Unterschied besteht darin, daß die Kugelzapfenverbindung zwischen dem Bedienungshebel und der Betätigungsstange durch ein direkt wirkendes Gestänge ersetzt ist.
Der Bedienungshebel 81 ist fest mit einem Block 82 verbunden, der in beiden Richtungen schwenkbeweglich innerhalb eines Gehäuses 83 angeordnet ist, welches aus zwei Gehäusehälften (ähnlich den Gehäusehälften 3 und 4) gebildet ist, die fest miteinander verbunden sind. Hierzu ist der Block 82 fest mit einem horizontalen Schwenkzapfen 84 verbunden, der drehbar in den Gehäusehälften gelagert ist. Der Block 82 ist bei Position 85 geschlitzt. Ein Ende einer kurzen Stange 86 ist mittels eines horizontalen Schwenkzapfens 87 in dem Schlitz angebracht, während das andere Ende mittels eines horizontalen Schwenkzapfens 88 mit dem geschlitzten Ende 89 einer Betätigungsstange 90 verbunden ist, die innerhalb der Gehäusehälften vertikalbeweglich ange-
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bracht ist. Ein Verschieben des Bedienungshebels 81 nach links, in Fig. 10 gesehen, überträgt über die Stange 86 eine aufwärtsgerichtete Kraft auf die Betätigungsstange 90, wodurch die Betätigungsstange nach oben verschoben wird. Umgekehrt überträgt ein Verschieben des Bedienungshebels 81 nach rechts über die Stange 86 eine nach unten gerichtete Kraft auf die Betätigungsstange 90, wodurch diese nach unten bewegt wird.
Das untere Ende der Betätigungsstange 90 ist mit dem verschiebbaren Kern 16 des Steuerkabels 17 verbunden, dessen Hülle 24 gegen eine Bewegung festgelegt ist, beides in der bereits beschriebenen Art, so daß eine Schwenkbewegung des Bedienungshebels 81 den Kabelkern in einer Richtung oder der entgegengesetzten Richtung bewegt, wodurch ein Hydraulikventil betätigt werden kann.
Die Betätigungsstange 90 ist in den Gehäusehälften zwischen einem Paar oberer und unterer Anschläge 91 bzw. 92 vertikal gleitbeweglich angebracht. Die Anschläge 91 und 92 wiederum sitzten in den Gehäusehälften. Ringlippen 93 und 94 werden von der Betätigungsstange 90 getragen und schlagen, in der Zentralstellung des Bedienungshebels 81, oben bzw. unten an den oberen bzw. unteren Anschlägen 91, 92 an. Um die Betätigungsstange 90 sitzt eine Druckfeder 95, deren Enden an den Anschlägen 91 und 92 anliegen.
Infolge der vorbeschriebenen Anordnung bewirkt eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 90 ein Zusammendrücken der Feder 95, so daß die Schwenk-
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bewegung aus der Neutralstellung unter manueller Kontrolle des Bedienungshebels 81 in beiden Richtungen entgegen Federkraft stattfinden. Wenn also die manuelle Belastung des Bedienungshebels 81 aufgehoben wird, kehrt der Hebel infolge der Feder 95 in seine zentrale oder neutrale Stellung zurück.
Genauer gesagt/ wenn die Betätigungsstange 90 sich nach unten bewegt, drückt die obere Ringlippe 93 den oberen Anschlag 91 nach unten, wodurch die Druckfeder 95 gegen den unteren Anschlag 92 zusammengedrückt wird, der wiederum im Gehäuse festsitzt, so daß er sich also nicht nach unten bewegen kann. In ähnlicher Weise bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 90 ein Empordrücken des unteren Anschlages 20 durch die untere Ringlippe 94r mit dem Ergebnis, daß die Feder 95 gegen den oberen Anschlag 91 zusammengedrückt wird, der durch seinen Sitz in den Gehäusehälften gegen eine Aufwärtsbewegung festgehalten wird.
Es sind Einrichtungen vorhanden, welche das Ausmaß der Bewegung der Betätigungsstange 90 und damit des Bedienungshebels 81 begrenzen. Diese Einrichtungen umfassen zwei Ösen oder Laschen 96 am unteren Anschlag 92, die in vertikalen Schlitzen 97 im Gehäuse gleiten. Weiterhin umfassen die genannten Einrichtungen ein Paar von ösen oder Laschen 98 (um 90° gegenüber den Laschen 96 versetzt) am oberen Anschlag 91, die in vertikalen Schlitzen 99 im Gehäuse gleiten. Auf diese Weise wird das verfügbare Ausmaß der Bewegunc, der Betätigungsstange durch die Längen der Schlitze 97 und 99 bestimmt. Durch Variieren der Länge eines Satzes der Schlitze relativ zum anderen kann der Hebel 81 so ange-
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ordnet werden, daß er in einer Richtung aus der Neutralstellung weiter als in der anderen Richtung verschwenkbar ist, wodurch also das Hydraulikventil in einer Richtung weiter betätigbar sein kann, wie dies in bestimmten Anwendungsfällen wünschenswert sein kann.
Die Kabelhülle 24 ist, beispielsweise durch Pressen, an einer Hohlnabe 100 angebracht, die in den Hälften des Gehäuses 83 beispielsweise durch Splitschrauben oder Splitbolzen 101 angebracht ist, wodurch eine positive Befestigung sichergestellt ist. Der Kabelkern 16 ist durch Pressen fest mit einer Stange 102 verbunden, deren oberes Ende in einem verbreiterten Kopf 103 endet. Der Kopf 103 paßt in eine Gewindebohrung 104 am unteren Ende der Betätigungsstange 90. Eine Buchse 105 ist auf der Stange 102 gleitbar angebracht und in die Bohrung 104 einschraubbar, wodurch der Kopf 103 dort festgehalten wird. Die Buchse 105 weist ein vieleckiges Ende 106 auf, so daß hieran mit einem Schlüssel angegriffen werden kann. Infolge dieser Konstruktion läßt sich der Kabelkern 16 leicht mit der Betätigungsstange 90 verbinden (und davon lösen), indem der Bedienungshebel 81 so verschwenkt wird, daß er auf die Betätigungsstange 90 drückt, so daß deren unteres Ende außen auf dem Gehäuse 83 heraussteht. In dieser Position läßt sich der Stangenkopf 103 in die Bohrung 104 einführen, die Buchse 105 von Hand in dieselbe Bohrung einschrauben und dann mittels eines Schlüssels festziehen.
Die Steuerbox 80 kann von einer Fahrzeugkabine infolge einer von ihr getragenen Blattfeder 107 abgenommen werden, welche eine zentrale Vertiefung 108 aufweist
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und deren Enden in Ausnehmungen 109 in einer gewinkelten Wand des Gehäuses 83 angebracht sind. Eine Stegplatte 110 ist an der Fahrzeugkabine befestigt und so ausgeformt, daß sie in Ausnehmungen 111 in derselben Gehäusewand aufgenommen werden kann. In einer zentralen öffnung 112 der Platte 110 ist die Federvertiefung 108 aufgenommen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Steuerbox nach unten auf der Platte 110 gleitbeweglich ist. Die Blattfeder 107 liegt dabei an der Platte an und verhindert ein Rattern. Auch ist zu erkennen, daß die vorstehend beschriebene Konstruktion das Anbringen der Steuerbox 30 an einer gewinkelten Wand der Fahrerkabine ermöglicht. Das Anbringen der Steuerbox an einer vertikalen Kabinenwand ist ebenso möglich, daß die gegenüberliegende vertikale Fläche 113 des Gehäuses 83 ähnliche Ausnehmungen 109 und aufweist. Das Gehäuse 83 1st oben durch eine flexible Gummimanschette 114 abgedichtet, die über die oberen Endwände der Gehäusehälften schnappt und auch eine Abdichtung gegenüber dem Bedienungshebel 81 gewährleistet.
Wie aus Fig. 28 hervorgeht, besteht ein besonderes, beachtenswertes Merkmal/ welches bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorhanden ist oder vorgesehen sein kann, darin, daß die Basiskonstruktion sich für eine Reihe von Steuerboxen anbietet, beispielsweise eine Einachsen-Steuerbox I7 eine Zweiachsen-Steuerbox mit "X"-Hebelbewegung 1A und eine Zweiachsen-"+"-Steuerbox- 1B, welche,'wie bei Position 115 gezeigt, sämtlich durchbohrt sind, so daß die Boxen in einer gemeinsamen Konstruktion miteinander verbunden werden können. Auch gewährleisten die Boxen eine leicht zugängliche manuelle Steuerung
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einer Vielzahl von Funktionen, die jeweils durch die einzelnen Boxen gesteuert werden.
Hinsichtlich der Zweiachsen-Steuerboxen ist zu beachten, daß der Bedienungshebel nicht tatsächlich auf die Bewegung in "X"- oder "+"-Richtungen, je nach dem, beschränkt ist. Eine derartige Beschränkung ließe sich durch eine geeignete Kulisse erreichen, innerhalb welcher sich der Hebel bewegen würde. Ohne eine derartige Beschränkung kann der Bedienungshebel frei eine Universalbewegung ausführen und Zwischenpositionen zwischen den "beabsichtigten" "X"- und "+"-Wegen einnehmen, mit dem Ergebnis, daß jedwede Kombination von Kabelbewegungen erreicht werden und beide Kabel zur gleichen Zeit in unterschiedlichem oder in gleichem Maße gewegt werden können.
Auch ist zu beachten, daß die in die Zentralstellung zurückführende Feder für die Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist, sondern auch weggelassen werden kann. Ebenso wie die Federkappen oder Anschläge wobei dann ein rohrförmiger Lagerblock vorgesehen sein könnte, um die vertikal bewegliche Betätigungsstange zu führen. Wenn dies erwünscht ist, können andere geeignete Einrichtungen zum Begrenzen des Ausmaßes der Vertikalbewegung der Betätigungsstange anstelle der vorstehend beschriebenen vorgesehen sein.
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Claims (1)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    T 890
    ANSPRÜCHE
    1. Steuerbox, gekennzeichnet durch zwei Gehäusehälften (3, 4), die so ausgebildet sind, daß sie das Gehäuse einer aus einer Vielzahl verschiedener Steuerboxen (1, 1A, 1B, 80) bilden, deren jedes die Bewegung seines Steuergliedes (2, 81) um eine Vielzahl von Achsen gewährleistet.
    2. Steuerbox, gekennzeichnet durch zwei Gehäusehälften, die so ausgebildet sind, daß sie gemeinsam ein Gehäuse einer Einachsen-Steuerbox (1, 1A, 1B; 80) oder in paarweiser Kombination miteinander entweder das Gehäuse einer Zweiachsen-Steuerbox mit einer "X"-Bewegung ihres Steuergliedes (2, 81) oder das Gehäuse einer Zweiachsen-Steuerbox mit einer "+"-Bewegung ihres Steuergliedes bilden.
    3.Steuerbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (2, 81) in der erstengenannten Zweiachsen-Steuerbox auf die Ausführung der "X"-Bewegung begrenzt ist.
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    4. Steuerbox nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (2, 81) so in seiner Bewegung beschränkt ist, daß es in der zweitgenannten Zweiachsen-Steuerbox nur die "+"-Bewegung ausführen kann
    5. Steuerbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften so ausgebildet sind, daß sie miteinander zusammenzusetzen sind und nach einem solchen Zusammensetzen an einem anderen derartigen Paar zusammengesetzter Gehäusehälften zu befestigen sind, entweder in einer Anordnung, in welcher die beiden Gehäusepaare in einer (ersten) relativen Orientierung angeordnet sind, in welcher sie das Gehäuse der einen Zweiachsen-Steuerbox bilden, oder in einer Anordnung, in welcher die beiden Gehäusepaare in einer zweiten relativen Orientierung angeordnet sind, in welcher sie das Gehäuse der anderen Zweiachsen-Steuerbox bilden.
    6. Steuerbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ι
    versetzt sind.
    daß die erste und zweite relative Orientierung um 180
    7. Steuerbox nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften nach dem gegenseitigen Zusammensetzen ein erstes Mittel zum Anbringen einer axial beweglichen Betätigungsstange und ein zweites Mittel zum Anbringen eines Widerlagerzapfens bilden, und daß die Gehäusehälften nach Befestigung an dem anderen Paar von Gehäusehälften zusammen mit diesen ein drittes Mittel zum wahlweisen Anbringen des Widerlagerzapfens bilden, wobei die Anordnung derart ist, daß bei Befestigung der beiden Gehäusepaare in der einen (ersten) relativen Orientierung der gegenseitige Abstand zwischen den
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    beiden ersten Mitteln der gleiche ist wie bei gegenseitiger Befestigung der beiden Gehäusepaare in der zweiten relativen Orientierung, und daß die Abstände jedes ersten Mittels vom zweiten Mittel in der einen (relativen) Orientierung gleich sind zu den Abständen jedes ersten Mittels zum dritten Mittel in der zweiten relativen Orientierung.
    B. Steuerbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet„ daß die eine (erste) der Gehäusehälften tiefer ist als die zweite Gehäusehälfte, und daß in der einen (ersten) relativen Orientierung der Gehäusepaare die eine (erste) Gehäusehälfte eines Paares mit der einen Gehäusehälfte des anderen Paares Rücken-an-Rüchen angeordnet ist, und in der zweiten relativen Orientierung des Gehäusepaares diese eine (erste) Gehäusehälfte eines Paares Rücken-an-Rücken mit der zweiten Gehäusehälfte des anderen Paares angeordnet ist.
    9. Steuerbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gehäusehälften eine Umfangswandung mit einer darin angebrachten Schwächungslinie besitzt, wobei, die ümfangswandungen einander gegenüberliegen, wenn die Gehäusehälften zur Bildung eines Paares zusammengesetzt sind, und daß die Gehäusepaare die eine oder die andere der Rücken-an-Rücken Zuordnungen an den Ümfangswandungen bilden, durch welche die ümfangswandungen, welche nach dem gegenseitigen Befestigen der Gehäusepaare aneinander anliegen, an den Schwächungslinien weggebrochen werden können, woraufhin das Innere des einen Gehäusepaares mit dem Inneren des anderen Gehäusepaares verbunden ist.
    10. Steuerbox nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
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    Ο F7 £? Q Pi
    ein Paar von Betatigungsstangen und einen Widerlagerzapfen, die in den beiden ersten Mitteln und dem zweiten Mittel angeordnet bzw. befestigt sind, wenn die Gehäusehälften gegenseitig zusammengesetzt und die zusammengesetzten Gehäusepaare in der ersten relativen Orientierung aneinander befestigt sind, und durch das Steuerglied in Form eines Hebels mit einem Mittel, welches betrieblich an den Betatigungsstangen und dem Widerlagerzapfen angebracht ist-
    11. Steuerbox nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerzapfen als feste Anlenkung fungiert und der Hebel in irgendeiner von entgegengesetzten Richtungen um eine (erste) Achse zu schwenken ist, welche durch den Widerlagerzapfen und eine der Betatigungsstangen verläuft, und daß er weiterhin in irgendeiner von entgegengesetzten Richtungen um eine zweite Achse zu schwenken ist, welche durch den Widerlagerzapfen und die andere Betätigungsstange verläuft.
    12. Steuerbox nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse und die zweite Achse rechtwinklig zueinander verlaufen, und daß der Hebel gezwungen ist, nur um diese zwei Achsen zu schwenken, wobei die Anordnung derart ist, daß die eine (erste) Betätigungsstange "fest" ist, und die andere Betätigungsstange axial beweglich ist, vrenn der Hebel um die eine (erste) Achse geschwenkt wird, und daß die andere Betätigungsstange "fest" ist und die eine Betätigungsstange axial beweglich ist, wenn der Hebel um die zweite Achse geschwenkt wird.
    13. Steuerbox nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Widerlagerzapfen als feste Anlenkung fungiert und der Hebel universal um ihn auf solche Weise schwenkbar ist, daß er nur eine Betätigungsstange axial bewegt, während die andere Betätigungsstange stationär verbleibt und die andere Betätigungsstange axial bewegt, während die eine Betätigungsstange stationär verbleibt, oder daß sich beide Betätigungsstangen entweder gleich oder unterschiedlich und in der gleichen oder unterschiedlichen Richtungen axial bewegen.
    14. Steuerbox nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Paar von Betätigungsstangen und einen Widerlagerzapfen, die in den zwei ersten Mitteln bzw. dem dritten Mittel angeordnet bzw. befestigt sind, wenn die Gehäusehälften gegenseitig zusammengesetzt sind und die zusammengesetzten Gehäusepaare aneinander in der zweiten relativen Orientierung befestigt sind, und weiterhin durch das Steuerglied in Form eines Hebels mit Mitteln, welche funktionsmäßig in den Betätigungsstangen und dem Widerlagerzapfen angeordnet bzw. befestigt sind.
    15. S/teuerbox nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerzapfen als feste Anlenkung fungiert und der Hebel in irgendeinem Sinne von entgegengesetzten Richtungen um eine Achse zu schwenken ist, welche durch den Widerlägerpfosten und eine der Betätigungsstangen verläuft, und daß er weiterhin in einer von entgegengesetzten Richtungen um eine zweite Achse zu schwenken ist, welche durch den Widerlagerzapfen und die andere Betätigungsstange verläuft.
    16. Steuerbox nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
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    837587
    daß die eine (erste) Achse und die zweite Achse rechtwinklig zueinander verlaufen, und daß der Hebel gezwungen ist, nur um diese zwei Achsen zu schwenken, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die eine Betätigungsstange als "fest" fungiert und die andere Betätigungsstange axial bewegt wird, wenn der Hebel um die eine Achse geschwenkt wird, und daß die andere Betätigungsstange "fest" ist und die eine (erste) Betätigungsstange axial bewegt wird, wenn der Hebel um die zweite Achse geschwenkt wird.
    17. Steuerbox nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerzapfen als feste Anlenkung fungiert und der Hebel universal um ihn auf solche Weise zu schwenken ist, daß die eine Betätigungsstange axial bewegt wird,, während die andere Betätigungsstange stationär verbleibt und die andere Betätigungsstange axial bewegt wird während die eine (erste) Betätigungsstange stationär verbleibt, oder daß beide Betätigungsstangen axial bewegt werden, und zwar in gleichem oder unterschiedlichem Ausmaß und in der gleichen oder unterschiedlichen Richtung.
    18. Steuerbox nach den Ansprüchen 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerzapfen, die Betätigungsstange und der Hebel die gleichen Komponenten aufweisen, ganz gleich ob die miteinander verbundenen Gehäusepaare in der einen (ersten) relativen Orientierung oder in der zweiten relativen Orientierung angeordnet sind.
    19. Steuerbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften nach dem gegenseitigen Zusammen-
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    setzen außerdem das erste Mittel zum Anbringen einer axial beweglichen Betätigungsstange bilden bzw. schaffen, wenn die Gehäusehälften allein verwendet werden, um das Gehäuse einer Einachsen-Steuerbox zu bilden, so daß identische Betätigungsstangen für die Einachsen-Steuerbox und jede der Zweiachsen-Steuerboxen verwendet werden können.
    20. Steuerbox nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied in Form eines Hebels ausgebildet ist, der schwenkbar in dem Gehäuse angeordnet bzw. befestigt ist, und der durch geeignete Mittel mit der Betätigungsstange verbunden ist, welche in dem ersten Mittel angeordnet ist.
    21. Steuerbox nach Anspruch 10, 14 oder 20, gekennzeichnet durch ein der axialen Bewegung der oder jeder Betätigungsstange aus einer neutralen Position des Hebels entgegenwirkendes Federmittel.
    22. Steuerbox nach Anspruch 10, 14 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel aus einem oder mehreren Rugelzäpfen besteht, die in einer Ausnehmung der Betätigungsstange bzw. Betätigungsstangen und dem Widerlagerzapfen angeordnet ist bzw. sind (im Falle einer Zweiachsen-Steuerbox).
    23. Steuerbox nach Anspruch 7 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes erste Mittel eine Gehäusekammer aufweist, die teilweise in der einen Gehäusehälfte und teilweise in der anderen Gehäusehälfte eines Paares liegt, und daß ein Paar von Federanschlägen an der zugeordneten Betätigungsstange innerhalb der Gehäusekammer vorgesehen ist und an den einander gegenüber-
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    liegenden Enden der Feder anliegt, daß ein erstes Beaufschlagungsmittel von der Betätigungsstange gehalten wird, um bei einer axialen Bewegung der Stange in einer Richtung eines der Anschlagmittel zu beaufschlagen und mit der Stange zu bewegen um die Feder gegen das andere Anschlagmittel zu drücken, welches zu diesem Zeitpunkt in der Gehäusekammer gegen axiale Bewegung sitzt, und daß ein zweites Beaufschlagungsmittel von der Betätigungsstange gehalten wird, um bei einer axialen Bewegung der Stange in der entgegengesetzten Richtung das andere Anschlagteil zu beaufschlagen und mit der Stange zu bewegen, um die Feder gegen das eine Anschlagmittel zu drücken, welches zu diesem Zeitpunkt in der Gehäusekammer gegen eine axiale Bewegung sitzt.
    24. Steuerbox nach Anspruch 10, 14 oder 20, gekennzeichnet durch Mittel zum Begrenzen des Ausmaßes der axialen Bewegung der oder jeder Betätigungsstange.
    25. Steuerbox nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsmittel miteinander zusammenwirkende Vorsprünge und Aufnahmemittel des Anschlagmittels und der Gehäusekammer aufweist.
    26. Steuerbox nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerzapfen ein T-Ende und das zweite und dritte Mittel einen T-Schlitz in der tieferen Gehäusehälfte zur Aufnahme des T-Endes aufweist.
    27. Steuerbox nach Anspruch 10, 14 oder 20, gekennzeichnet durch ein Druck-Zug-Kabel, welches betrieblich mit jeder Betätigungsstange zusammenwirkt, so daß
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    sein Kern, eine axiale Bewegung der zugeordneten Betätigungsstange hin axial verschoben wird.
    28. Steuerbox nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einer Blattfeder beaufschlagte Platte (stud plate), welche bezüglich des Gehäuses gleitbar angeordnet ist, so daß das Gehäuse mit der Blattfeder auf der unter Federdruck stehenden Platte gleiten kann.
    29. Steuerbox nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein Gelenk aufweist, welches gelenkig am Hebel und an der Betätigungsstange befestigt ist.
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IT7869010A0 (it) 1978-08-30
IT1108005B (it) 1985-12-02
GB1604617A (en) 1981-12-09

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