DE2837544C3 - Legetisch für gemusterte Stoffe - Google Patents
Legetisch für gemusterte StoffeInfo
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- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H43/00—Other methods, machines or appliances
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-
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- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Legetisch für gemusterte Stoffe, der mit gleichmäßig über seine Oberfläche
verteilten, die Tischplatte senkrecht durchstoßenden Nadeln bestückt ist
Auf einem solchen Legetisch wird eine Vielzahl von Stoffbahnen übereinander gelegt, damit dann daraus in
einem Arbeitsgang eine Vielzahl von Kleidungsstücken zugeschnitten werden. Hierbei müssen die Stoffbahnen
genau mustergerechi übereinander gelegt werden, denn
der Zuschnitt soll günstig auf das Muster abgestimmt sein. In dieser Lage werden die übereinander gelegten
Stoffbahnen von den Nadeln festgehalten. Die Nadeln sind nach einem bestimmten Raster vorgesehen.
Aus der DE-OS 21 41 362 ist bereits ein Legetisch dieser Art bekannt, bei dem jeweils eine Gruppe von
Nadeln auf einer Leiste angeordnet ist, die unterhalb der Tischplatte auf und ab beweglich ist Die Leiste mit den
Nadeln wird mittels einer Schraubspindel über ein Hebegestänge oder mittels eines Hubzylinders angehoben und abgesenkt. Nachteilig ist hierbei, daß die
Nadeln nur ungenügend auf die Schk.'ilinien einstellbar
sind, da sie allenfalls in Längsrichtung der Leiste verstellbar sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Legetisch dieser Art derart auszubilden,
daß die Nadeln auf jedes beliebige Schnittmuster ausgerichtet wer Jen können. Die Lösung dieser
Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angegeben. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß der Erfindung ist jede Nadel innerhalb der Grundfläche einer Scheibe beliebig verschieblich. Die
gesamte Tischfläche ist überdeckt mit einer Vielzahl von Reihen dieser Scheiben.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die Nadeln —
anders als bei der DE-OS 21 41 362 — einzeln unter die Tischplatte einziehbar und wieder ausschiebbar sind.
Man braucht also immer nur die jeweils benötigten Nadeln über die Tischfläche auszufahren. Nähert sich
beim Ausschneiden das Schneidwerkzeug einer Nadel, so wird über einen Berührungskontakt das Zurückziehen der Nadel bewirkt. In diesem Moment des
Zurückziehens der Nadel ist das Messer schon unmittelbar an der durch die Nadel fixierten Stelle
angelangt, so daß die genaue Lage des Stoffstapels nicht mehr verloren gehen kann.
Die Erfindung ist durch eine Reihe weiterer vorteilhafter Merkmale ausgestaltet, die in den Unteransprüchen angegeben sind. Zur näheren Erläuterung
der Erfindung einschließlich der weiteren Merkmale
wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Nadelhalterung
gemäß der Erfindung in der Stellung zur Radialeinstellung der Nadel,
Fig.3 die Einstellvorrichtung einer Nadel in einer
Zwischenstellung zur Winkeleinstellung,
Fig.4 die Einstellvorrichtung bei abgezogenem
Schlüssel, also arretiert,
F i g. 5,6, 7 eine abgewandelte Einstellvorrichtung in
drei unterschiedlichen Phasen,
Fig.8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig.5,6,7und
Fig.9 ein schematisches Schaltbild zum Ein- und
Ausfahren der Nadeln.
3 cm dick. Die Nadeln 2 sind nicht fest auf der Tischplatte 1 angebracht, sondern beweglich längs eines
Schützes 3 einer kreisförmigen Scheibe 4. welche um ihren Mittelpunkt drehbar in einen kreisförmigen
Ausschnitt der Tischplatte 1 eingesetzt ist Die Ausschnitte mit den je eine Nadel 2 tragenden Scheiben
4 sind so dicht wie möglich nebeneinander auf der Tischfläche angeordnet nach auf Lücke gegeneinander
versetzten Reihen. Zwischen zwei benachbarten Ausschnitten verbleibt jeweils nur ein Steg 5, der an der
engsten Stelle etwa 1 cm dick sein mag (Fig. 1). Die
Scheiben 4 liegen alle in einer Ebene mit der Tischplatte 1. Im Randbereich in den jeweils verbleibenden Lücken
ist jeweils noch eine Nadel 6 fest angeordnet (es könnte allerdings auch eine bewegliche Nadel 2 auf einer
entsprechend kleineren Platte vorgesehen sein).
Jede Scheibe 4 hat einen vorstehenden Rand 7. der
gleitbar auf einer entsprechenden, eingesenkten Schulter 8 des jeweiligen Ausschnitts der Tischplatte 1
aufliegt(Fig. 2).
)ede Nadel 2 kann also auf jeden beliebigen Punkt des jeweiligen kreisförmigen Ausschnitts eingestellt werden. Die Schulter 8 ist so schmal wie möglich, um den
»toten Raum« so klein wie möglich zu halten.
Die Nadeln 2 sind — über einen noch zu beschreibenden Zylinder — an einer Gewindemutter 9
gehaltert, die längs einer parallel unterhalb des Schlitzes
3 angebrachten Gewindespindel 10 verschraubbar ist. Die Gewindespindel 10 trägt außen ein Zahnrad 11.
welches auf einem unterhalb der Tragschulter 8 angebrachten Zahnkran? 12 kämmt. Der Zahnkranz 12
ist unterhalb des Zahnrades 11 in einer Ausdrehung am
unteren Rande des die Scheibe 4 aufnehmenden Ausschnittes der Tischplatte 1 eingesetzt. Die Gewindespindel 10 ist zusammen mit der Gewindemutter 9 und
der an ihr sitzenden Nadel 2 um eine horizontale, quer zum Schlitz 3 verlaufende Achse auf- und nieder
schwenkbar. Und zwar ist die Gewindespindel 10 mittels einer Kugel 15 an ihrem rückwärtigen Ende in zwei
entsprechenden, zusammengefügten Lagerkasten 16 gelagert, die im äußersten Randbereich der Scheibe 4
eingesetzt sind, Und zwar haben die Lagerkalotten 16 je zwei hochstehende Fortsätze 17; zwischen diese
Fortsätze 17 greift eine von der Scheibe 4 nach unten vorstehende Zunge 18, mit der die Fortsätze 17
verschraubt sind. Der vordere Bereich der Gewindespindel 10 ist im Durchmesser verkleinert als Lagerzapfen 19 ausgebildet, der in einem an der Unterseite der
Scheibe 4 angebrachten Lager 20 gelagert oder besser gesagt seitlich geführt ist, und zwar so, daß die
Gewindespindel 10 zwar auf- und abschwenkbar ist, jedoch in Umfangsrichtung gegenüber der Scheibe 4
festgelegt ist Am vorderen Ende des Lagerzapfens 19 ist das Zahnrad 11 festgemacht Am hinteren Ende des
Lagerzapfens 19 greift mittels eines Ringes 21, der mittels zweier Federringe 22 fixiert ist, eine Zugfedtr 23
an, die an der Scheibe 4 festgemacht ist, um die Gewindespindel 10 entgegen der Schwerkraft nach
oben zu ziehen und damit das Zahnrad 11 außer Eingriff
ίο mit dem Zahnkranz 12 zu bringen sucht
Oberhalb des Lagerzapfens 19 hat die Scheibe 4, sowie das Lager 20, eine Bohrung 24, durch die der
Lagerzapfen 19 von oben für ein Werkzeug zugänglich ist und zum Zahneingriff niedergedrückt werden kana
Hierzu dient ein besonders ausgestalteter Schlüssel 25, mit welchem man auch die Scheibe 4 verdreht Hierfür
würde bereits ein einfacher Bolzen oder Stift genügen; gemäß der Erfindung ist jedoch ein spezieller Schlüssel
25 entwickelt worden. Der Schlüssel 25 weist eine
äußere Hülse 26 auf, in der ein Stift I. gegen den Druck
einer Rückstellfeder 28 durch Langlocn Zi und Querstift
30 begrenzt verschieblich ist. An einem Knauf 31 am oberen Ende der Hülse 26 kann der Schlüssel 25 bequem
gehandhabt werden. Ein verjüngter unterer Teil 32 der Hülse 2*· entspricht im Durchmesser dem Durchmesser
der Bohrung 24. Die Schulter 33 am Umfang der Hülse
26 ruht in der Stellung nach F i g. 2 auf dem Rand der Bohrung 24. In dieser Position trifft das untere Ende des
Stiftes 27 auf den Lagerzapfen 19 auf und bringt das
Zahnrad 11 in Eingriff mit dem Zahnkranz 12 entgegen
der Kraft der Zugfeder 23. Durch die Rückstellfeder 28 ist die Kraft auf den Lagerzapfen 19 und damit der
Zahnflankendruck auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. In die Bahn des Stiftes 27 ragt das
J5 nockenartige hintere Ende 34 eines um eine horizontale
Querachse 35 schwenkbaren zweiarmigen Riegels 35a, an dessen anderem Arm 36 unten ein Zahnsegment 37
bzw. eine Klaue ausgebildet ist, welche eine Druckfeder 38 in Eingriff mit dem Zahnrad 11 zu verschwenken
sucht, so daß in der Ruhestellung das Zahnrad 11
blockiert ist und damit die Scheibe 4 und die Nadel in ihrer jeweiligen Stellung festgelegt sind. Beim Einschieben des Schlüssels 25 in die Bohrung 24 schwenkt
zunächst der Stift 27 den Arm 34 nach unten, so daß das
Zahnsegment 37 entgegen der Druckfeder 38 von dem
Zahnrad 11 freikommt, so daß die Scheibe 4 mittels des
Schlüssels 25 verdreht werden kann. In der Stellung nach F i g. 2 wird dabei dank des Eingriffs zwischen
Zahnrad 11 und Zahnkranz 12 gleichzeitig die
Gewindemutter 9 a\if der Gewindespindel 10 radial
verstellt und damit die Nadel 2 radial verstellt. Zur Verstellung in Umfangerichtung in die jeweils gewi'insc'.U Winkelstellung muß zwar die Scheibe 4
verdreht werden, aber ohne daß sich dabei die
Gewindespindel 10 dreht. Hierzu muß das Zahnrad 11
vom Zahnkranz 12 abgehoben sein, hierzu braucht lediglich der Schlüssel 25 etwas nach oben hochgezogen
zu werden in die Stellung nach F i g. 3, in welcher der Riegel 35a immer noch vom Zahnrad 11 abgehoben ist.
so aber das Zahnrad 11 dank der Zugfeder 23 vom
Zahnkranz 12 abgehoben ist. Diese Position zur Winkeleinstellung ist ebenfalls definiert: Am verjüngten
Teil der Hülse 26 ist eine umlaufende Rille 39 vorgesehen, in welcher in der vorgesehenen Stellung
« (Fig.3) eine federbelastete Kugel 40 eingreift. Die
Kugel 40 ist in einer bezüglich der Hülse 26 radialen Bohrung 24 gegen die Druckfeder 41 verschieblich und
mittels Madenschraube 42 ist die Federkraft einstellbar.
Ist die Nadel 2 radial und in Umfangsrichtung richtig
positioniert, so wird der Schlüssel 25 nach oben abgezogen, wodurch gleichzeitig die gesamte Vorrichtung
und insbesondere die Nadel 2 in der eingestellten Position arretiert wird. Diese Stellung ist in F i g. 4
gezeigt. Die Druckfeder 38 hat den Riegel 35a in Eingriff mit dem Zahnrad 11 verschwenkt und gleichzeitig das
Zahnrad 11 in Eingriff mit dem Zahnkranz 12 verschwenkt — und zwar entgegen der Kraft der
Zugfeder 23. Die Druckfeder 38 ist also stärker als die Zugfeder 23, während weiterhin bei der Betätigung die
auf den Stift 27 wirkende Rückstellfeder 28 stark genug ist, um bei bis zum Anschlag an die Schulter 33
eingesetzten Schlüssel 25 sowohl die Zugfeder 23 wie die Rückstellfeder 28 zu überwinden.
Man kann aber die Arretierung auch derart vornehmen, daß ein an der Scheibe 4 angebrachter
Riegel 356 in den an der Tischplatte 1 angebrachten Zahnkranz \i eingreift, also die Scheibe 4 gegenüber
dem Zahnkranz 12 festlegt, womit die Nadel 2 ebenfalls in ihrer jeweiligen Stellung festgelegt ist. Diese Lösung
ist in Fig. 5 bis 8 gezeigt, wobei gleiche bzw. analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Ein vorderer Arm 34a des Riegels 356 arbeitet mit
einer an dem Stift 27 angebrachten Schulter 27a zusammen, gegen den anderen Arm 36 wirkt wiederum
die Druckfeder 38. Der Riegel 356 ist wiederum um die Achse 35 schwenkbar, die tangential oberhalb des
Lagerzapfens 19 an der Scheibe 4 angebracht ist. Der Riegel 356 weist zwei schräg nach unten gerichtete
Gabelarme 43 auf, an deren Enden je eine Zahnklaue 37a vorgesehen ist, die in der Arretierungsstellung in
den Zahnkranz 12 eingreift (Fig. 7). Das Zahnrad 11 ist hierbei zwar dank der Zugfeder 23 vom Zahnkranz 12
abgehoben, dies ist jedoch unschädlich, denn da die Scheibe 4 wegen Verdrehung blockiert ist, kann auch die
Gewindespindel 10 nicht gedreht werden.
Beim Einführen des Schlüssels 25 in die Bohrung 24 wird zunächst in einer Zwischenstellung (F i g. 6) der
Riegel 356 außer Eingriff verschwenkt und sodann in der durch den Anschlag 33 begrenzten Endstellung trifft
Gewindespindel 10 auf und drückt das Zahnrad 11 in Eingriff mit dem Zahnkranz 12 (F i g. 2).
Man kann also die Nadeln 2 beliebig einstellen und dicht an die Schnittlinie heranbringen. Der Stoffstapel
ist somit vor allem im Bereich der Schnittlinien fixiert Jedoch sind die Nadeln 2 nun dem Schneidwerkzeug im
Wege. Um dies zu vermeiden, können die Nadeln 2 nach unten unterhalb der Tischplatte 1 zurückgezogen
werden. Die NaJeIn 2 sind also auch vertikal verschieblich. Zu diesem Zweck sitzt das untere Ende
jeder Nadel 2 auf einem Kolben 45, der in einem Zylinder 46 verschieblich ist Dieser Zylinder 46 ist an
der Gewindemutter 9 festgemacht Jeder Zylinder 46 ist an eine Druckluftquelle angeschlossen, und zwar mit je
einem Anschluß 47, 47a am unteren und am oberen ZylinderteiL Durch die Beaufschlagung des unteren
Zylinderraumes wird die Nadel 2 nach oben ausgefahren; durch Beaufschlagung des oberen Zylinderraumes
wird die Nadel 2 wieder rasch nach unten zurückgezogen.
Zweckmäßig ist jede Nadel 2 für sich aus- und einfahrbar, hierzu ist jedem Zylinder 46 ein eigener,
elektromagnetisch betätigter Steuerschieber 48 zugeordnet Fig.9 zeigt einen einfachen Schaltplan für
diese Steuerung. Der Steuerkreis zum Ausfahren der Nadel 2 ist dabei ausgezogen und der Steuerkreis zum
Zurückziehen der Nadel 2 strichpunktiert gezeichnet.
Die beiden Zuleitungen 49,50 zum Zylinder 46 sind at
die Auslaßanschlüsse des als Vierwegeventil ausgebilde ten Steuerschiebers 48 angeschlossen, dessen Einlaß
anschluß über Leitung 51 mit einer — zweckmäßig fü
alle Zylinder 46 gemeinsamen — Druckmittelquelle 5Ί
(Pumpe 53) verbunden ist. Jeweils die eine Sieuerleitunj
57, 58 der Spulen der Elektromagnete 54, 56 is elektrisch leitend mit dem Zylinder 46 verbunden unc
ίο die jeweils andere Steuerleitung 59,60 ist mit dem einer
Pol einer Stromquelle 61,62 verbunden. Der andere Po der einen Stromquelle 61 ist mit einem Griffstück 63
verbunden, an dem ein Berührungskontakt 64 sitzt Durch diesen Berührungskontakt 64 wird über die
>=· Nadel 2 und dem am Zylinder 46 gleitenden Kolben 45
der Stromkreis geschlossen: es kann aber zweckmäßig an der Nadel 2 ein besonderer, an der Innenwand de;
Zylinders 46 gleitender Schleifkontakt 65 vorgeseher sein.
2" Berührt man nun mit dem Berührungskontakt 64 eine
beliebige Nadel 2, so erhält der entsprechende Elektromagnet 54 einen Stromimpuls, durch den dei
entsprechende Steuerschieber 48 umgesteuert wird, se daß der untere Zylinderraum druckbeaufschlagt wird
-i und die Nadel 2 ausfährt. Es ist jeder Elektromagnet 54
mit dem einen Pol der Stromquelle 61 verbunden; das Griffstück 63 mit dem Berührungskontakt 64, der mil
dem anderen Pol verbunden ist, ist aber für alle Nadeln 2 gemeinsam.
Jo An dem Schuh des Stoßmessers 66 ist ein weiterer,
federnder Berührungskontakt 67 vorgesehen, der mit der Stromquelle 62 verbunden ist, deren anderer Pol
über eine Leitung 60 mit dem anderen Elektromagneten 56 verbunden ist. Im Moment des Kontaktes wird also
der Steuerschieber 48 umgesteuert, der obere Zylinderraum erhält Druckluft, der untere wird entlüftet, die
Nadel 2 fährt unter die Tischplatte 1 zurück.
Die Nadeln 2 sind zweistufig ausfahrbar. Für eine größere Dicke des Stoffstapels werden die Nadeln 2 voll
ausgefahren, für eine geringere Dicke des Stoffstapels werden sie nur bis zu einer Zwischenstellung ausgefah-
ein Riegel 70 in den Zylinder 46 vorgeschoben werden,
und zwar elektrisch betätigt über eine Steuerspule oder
Relais 71. Je eine Zuleitung aller dieser Relais 71 oder
Steuerspulen sind an einem Kontakt eines Vielfachschalters angeschlossen. Bei Betätigung dieses Vielfachschalters berührt ein gemeinsamer Gegenkontakt alle
diese Schaltkontakte, alle Riegel 70 werden also
gleichzeitig in den Zylinder 46 vorgeschoben. Der
Kolben 45 kann nur bis an den Riegel 70 heranfahren, die Nadel 2 nur bis zu der Zwischenstellung ausfahren.
Die Zylinder 46 sind fiber eine isolierende Fassung in die Tischplatte 1 eingesetzt, also gegeneinander isoliert
Auf diese Weise kann man also jede einzelne Nadel 2 für sich ausfahren bzw. einfahren, indem man mit dem
Taster Berührungskontakt 64 bzw. dem Berührungskontakt 67 den bündig mit der Tischplatte 1 liegenden
Oberteil des jeweiligen Zylinders bzw. die ausgefahrene
Nadel 2 selbst berührt Man kann aber auch die
Tischplatte 1 aus isolierendem Material und die Scheiben 4 dagegen aus leitendem Material herstellen,
so daß man mit dem Berührungskontakt 64 nur auf die jeweilige Scheibe 4 zu tippen braucht, um die Nadel 2
auszufahren. Der Berührungskontakt 67 am Schuh des Stoßmessers 66 ist dabei durch eine isolierende Schicht
67a an der Unterseite des Schuhs gegenüber der Tischplatte 1 isoliert
Claims (14)
1. Legetisch für gemusterte Stoffe, der mit gleichmäßig Ober seine Oberfläche verteilten, die
Tischplatte senkrecht durchstoßenden Nadeln bestückt ist, dadUTch gekennzeichnet, daß in
die Tischplatte (1) kreisförmig um ihre Achsen verdrehbare Scheiben (4) eingelassen sind, von
denen jede einen radialen Schute (3) aufweist, in dem
jeweils eine Nadel (2) parallel zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist.
2. Legetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (2) an einer Gewindemutter
(9) gehaltert ist, die auf einer an der Scheibe (4)
unterhalb des Schlitzes (3) angeordneten Gewindespindel (10) geführt ist, an deren einem Ende ein
Zahnrad (II) sitzt, welches mit einem unterhalb der Scheibe (4) ortsfest angeordneten Zahnkranz (12) in
und außer Eingriff bringbar ist.
3. Leget nch nach Anspruch Z dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (!0) um eine
horizontale, quer zum Schlitz (3) verlaufende Achse schwenkbar angeordnet und durch einen durch die
Scheibe (4) hindurchsteckbaren Schlüssel (25) in Zahneingriff mit dem Zahnkranz (12) entgegen der
Kraft einer Feder (23) bringbar ist
4. Legetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel
(10) an ihrem dem Zahnrad (II) gegenüberliegenden
Ende ein Kugelgelenk (15,16,17) aufweist. ω
5. Legeti.' ~h nach einem der Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Scheibe (4) ein mit dem Schlüssel (25) betätigbarer
Riegel (35a^ zum Sperren der Drehbewegung der
Scheibe (4) vorgesehen ist. J5
6. Legetisch nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (35a; ein in das Zahnrad (11)
eingreifendes Zahnsegment (37) aufweist.
7. Legetisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede «0
Nadel (2) mit dem Kolben (45) cries beidseitig mit einem Druckmedium beaufschiagbaren Zylinders
(46) verbunden ist, der parallel, vorzugsweise koaxial
zu der Nadel an der Gewindemutter (9) sitzt.
8. Legetisch nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Nadel (2)
unmittelbar in den Kniben eingesetzt ist.
9. Legetisch nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Nadel (2) zugeordnete Zylinder (46) einzeln betätigbar ist. ω
10. Legetisch nach einem der Ansprüche 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelzuleitungen zu jedem Zylinder (46) ein elektromagnetisch betätigter Steuerschieber (48) eingesetzt ist.
dessen eine .Steuerleitung (57) mit dein Zylinder (46) w
und dessen andere Steuerleitung (59) mit dem einen Pol einer Stromquelle (61) verbunden ist, an die ein
mit einem Berührungskontakt (64) versehenes Griffstück (63) angeschlossen ist.
11. Legetisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetisch betätigte
Steuerschieber (48) über eine Stromquelle (62) mit einem weiteren, an dem Fuß eines StoBmessers (66)
angebrachten Berührungskontakt (67) verbunden ist.
12. Legetisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln
(2) auf zwei verschiedene Höhen ausfahrbar sind.
13. Legetisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der einen Höhe an
jedem Zylinder (46) auf etwa halber Höhe ein elektromagnetisch in den Weg des Kolbens (45)
vorschiebbarer Riegel (70) vorgesehen ist und daß ein gemeinsames Steuerorgan zur gleichzeitigen
Betätigung aller Riegel (70) vorgesehen ist
14. Legetisch nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) aus elektrisch isolierendem Material und
die Scheiben (4) aus elektrisch leitendem Material bestehen und der Berührungskontakt (67) durch eine
isolierende Schicht (67a,) an der Unterseite des Fußes des Stoßmessers gegenüber den Scheiben (4) isoliert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837544 DE2837544C3 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Legetisch für gemusterte Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782837544 DE2837544C3 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Legetisch für gemusterte Stoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2837544A1 DE2837544A1 (de) | 1980-03-13 |
DE2837544B2 DE2837544B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2837544C3 true DE2837544C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6048107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782837544 Expired DE2837544C3 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Legetisch für gemusterte Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2837544C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903473C2 (de) * | 1979-01-30 | 1985-06-13 | Gustav Georg Veith GmbH & Co KG, 8201 Frasdorf | Verfahren und Vorrichtung zum mustergerechten Stapeln von Stoffbahnen |
US5102288A (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-07 | Touhaku Co., Ltd. | Work table for pattern matching |
DE4419700C2 (de) * | 1994-06-04 | 1997-07-17 | Moll Automatische Naehsysteme | Vorrichtung zur Aufnahme von Werkstücken für Bearbeitungsvorgänge, insbesondere zum Nähen |
-
1978
- 1978-08-28 DE DE19782837544 patent/DE2837544C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2837544B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2837544A1 (de) | 1980-03-13 |
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