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Loser gegenläufiger keilverschluß
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Die Erfindung bezieht sich auf einen losen gegenleufigen Keilverschluß
mit dem es möglich ist, zwei keilförmig umgebördelte Enden eines Verschlusses, durch
ein paralleles loses Verschlußteil mit ebenfalls keilförmig umgebördelten Verschlußteilenden
zwecks Verspannung zusammenzuziehen.
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Dadurch ist es beispielweise möglich eine Dichtung zu verpressen,
die sowohl als Flachdichtung, als auch als eine umlaufende Dichtung eines Rohres
ausgebildet sein kann. Desweiteren besteht die Nöglichkeit Blechrohr mit puffen,
ohne oder mit Dichtung miteinander zu verbinden sowie eine sonstige gemischte Spannung
zu erzeigen.
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Bisher werden in den verschiedenen Bereichen nötige Anzugsmomente
für Dichtungen mittels Flanschen und Schrauben oder durch C-förmige Manschetten
mit Schrauben erreicht, Es ist mit der Deutschen Patentschrift Nr. 869 580 eine
Keilverbindung für Rohre bekannt, bei der die Umbördelung quer zum umlaufenden Blechband
keilförmig gleichmäßig steigend umgebogen ist, Dar zugehörige Keilverschluß ist
in seiner Form keilförmig und die Umbördelungen an diesem keilverschluß ist parallel
zur Keilform, Bei einem Keilverschluß der vorgenannten Art zeigt der Keilverschluß
eine keilförmige Form und auch der radiale Anpressdruck wird keilförmig aufgebracht,
Beim
Schließvorgang dieses keil's liegt der parallele Umbug in seiner
ganzen Menge auf der keilförmigen Umbördelung des Segenteil's auf und es entsteht
auf der ganzen Iënge ein sehr hoher Reibungswiderstand. in Aufnahme von Tolleranzen
ist praktisch nicht, oder nur in sehr geringen Maße möglich.
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Aufgabe der Erfindung war es, einen leicht zu schließenden, losen
und paralellen keilverschluß zu finden, der sich leicht schließen lßt und der es
darüber hinaus auch noch ermöglichen soll, mit die Verschlußkeil grössere Tolleranzen
aufzunehmen.
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Nachstehend soll die Erfindung in ihren Vorzügen, auch gegenüber der
vorerwähnten Patentschift, näher erläutert werden, Der Verschlußteil ist in seiner
Grundform rechteckig oder evtl. quadratisch, jedoch nicht keilförmig Die Umbördelung
an diesem Verschlußteil ist keilförmig mit evt1.ç parallel auslaufenden Bördel am
Anfang und7 oder Ende der Umbördelung.
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Die beiden zugehörigen Gegenkeile zum Verschlußteil können zwar wie
in der Patentschrift Nr, 869 580 ausgebildet sein, können jedoch besser wie beim
Verschlußteil evtl. einen parallel auslaufenden Fördel am 4r Png und/ oder Ende
der Umbördelung hoben; Die dUmbördelungen können durch Sicken, dopnelte Waterialstarke
oder ähnlich verstOrkt werden, wodurch die gewün#chte Form wesentlich besser eingehalten
wird0 Dies sollte vor allen Dingen bei unterschiedlichen Materialstärken zwischen
Verschlußteil und Einhängeteilen beriicksichtigt werden.
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Durch das gegenläufige Schließen der beiden keilförmigen Umbördelungan,
wirkt während des Schließvorgangs nur ein geringer Reibungswiderstand dem Schließvorgang
entgegen, und erleichtert so das Schließen erheblich.
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Im-geschlossenen Zustand des Keilverschlusses, stützt
sich
der breite Teil der keilförmigen Umbördelung das Verschlußteil's an der Innenkante
der Umbördelung des Einhangeteil' s, während sich der breite Teil der keilförmigen
Umbördelung des Einhängeteil's sich an der Innenkante der Umbördelung des Verschlußteil's
abstützt. In diesem Bereich empiehlt es sich die keilförmige Umbördelung parallel
auslaufen zu ]assen, denn dadurch werden die Jegenkrafte auf eine breitere
Fische verteilt, Durch eine Verformung, Stauchung oder ähnlich an den Enden des
Verschlußteil1s mittels Hammer, Körner, Meißel usw. kann das Verschlußteil in seiner
Endlage arretiert werden, Da der lose Verschlußteil in seiner rundform praktisch
nur eine fest vorgegebene Spannung ( ? mal Kailsteigung ) erzeugen kann, ist es
notwendig, bei zusätzlich zu überbrückenden Tolleranzen den Verschlußteil zu verändern.
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Dazu können in den losen Verschlußteil bereits aus verschiedenen Veröffentlichungen
bekannte Schleifen, Ösen, U-förmige, elliptische, parallele offene Ausbuchtungen
eingebaut werden, die dann mittels eines mechanischen Werkzeug's zusätzlich angezogen
werden können0 Bei dem Einbau von geschlossenen Ausbuchtungen irr Verschlußteil,
wird sich beim Schließvorgang des keilverschlusses ab einem vorbestimmten Anzugsmoment,
die geschlossene Ausbuchtung öffnen und so Tolleranzen überbrücken.
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Für diese Tollaranzaufnahme muß das Varschlußteil mit geschlossener
Ausbuchtung auf das Minimal-Maß ausgelegt sein, dann ab dem gewiinschten Anzugsmoment
öffnet sich die geschlossene Ausbuchtung und nimmt so das Weximal-Maß und damit
die Tolleranz auf.
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Durch die Wahl der Ausbuchtungsform und einer entsprechenden Materialstärke
des Varschlußteills sowie Bohrungen Ausstanzungen, oder Aussparungen an bestimmten
Stellen das Varschlußteil1s, kann ein bestimmtes Anzugsmoment und eine bestimmte
Formveränderung erreicht werden, die
es ermöglicht auch ir größeren
Tolleranzbereichen mittels einfacher Keilwirkung vorherbestimte Anzugsmomente aufzubringen.
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Nachstehend sollen die aufgeführten Vorteile dieser Erfindung asn
Hand von @eichnungen und Anwendugsbeispielen näher erläutert werden.
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Fig. 1. perspektivische Darstellung des losen gegenläufixen Keilverschlusses
bei Beginn des Schliaßvorgangs Fig.2a. Draufsicht auf einen losen gegenlaufigen
Keilverschluß mit Gegenenden, Umbördelung: gleichmäßig, konisch, steigend fig.?b.
wie vor jedoch Umbördelung: mit am Anfang und sunde tarallalar in der Litte keilförmige
Umbördelung Fig.2c. wie vor jedoch Umbördelung: mit im breiten Teil paralleler sonst
keilförmiger Umbördelung Fig. 3 perspektivische Darstellung des losen gegenlaufigen
Keilverschluß, im geschlossenen Zustand Fig.4a. Draufsicht und Seitenansichten des
geschlossenen Keilverschlusses der dargestellten Form in Fig Fig. 4b. wie vor jedoch
dargestellte Form Figo 2b Fig.4c. wie vor jedoch dargestellte Form Fig.2c.
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Fig. 5. Draufsicht und Seitenansichten eines durch Sicken verstärkten
kompletten Keilverschlusses.
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Fig. 60 Draufsicht auf einen halbgeschlossenen Keilverschluß, unter
Herausstellung der vier Berührungspunkte während des Schließvorgangs.
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Fig. 70Seitenansichten des Keilverschlusses mit den 4bstützungspunkten
im geschlossenen Zustand.
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Fig.8. Draufsicht eines Keilverschlusses mit dargestellten Abstützungsflächen
im geschlossenen Zustand, Fig. 90 perspektivische Darstellung der Verformungsmöglichkeiten
zur Arretierung des losen gegenläufigen Keilverschlusses
Fig. 10
a-d, Seitenansichten von Verschlußteilen unter 3 ~ d Einbeziehung verschiedener
Aubuchtungen a-d. Diese Verschlußteile können wie die Pfeile zeigen auseinandergezogen
( a b - b, c - c und d - d') oder zusammangedrückt werden. ( 2' - a, b- bo ct- c
und d - d ) Fig. 11 a - b perspektivische 3erstellung eines losen Verschlußteils
mit Ausbuchtung a.) bei Minimal-Tolleranzmaß b.) bei Maximal-Tolleranzmaß ( Verschlußteilverformung
ah vorbestimmten Anzugsmoment, zusätzlich durch Ausstanzungen oder Bohrungen an
bestimmten Stellen gesteuert.
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Fig, 120 Anwendungsbeispiel: perspektivische Darstellung mit Schnitt
einer Kanalverbindung viereckiger Liiftungs- oder sonstiger Kanüle mit oder ohne
Dichtung- oder Dichtungsmittel, Fig. 13. Anwendungsbeispiel: perspektivische Darstellung
einer Rohrverbindung fiir muffenlose Rohrsysteme. Mit C-förmiger Manschette iiber
Dichtung montiert.
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Fig. 149 Anwendungsbeispiel: perspektivische Darstellung einer Rohrsteckverbindung
mit oder ohne Dichtung.
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Anschließend sollen die Zeichnungen nochmals kurzzum besseren Verstëndnis
erläutert werden0 Fig. 1. zeigt den Gesamt-Verschluß ( 1 3 bestehend aus losen Verschlußteil
(2) und Gegenteile (5) und ( 4).
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Der Pfeil (5) gibt den Varschlußwag des Verschlußteils (2) an. Die
Pfeile (6) und (7) die Veränderung (9) während des Schließvorgangs.
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Fig. 2c. Gesamtverschluß (1) mit gleichmßigteigenden
Bördelungen
am Verschluß (10) und Gegenteilen (11).
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Fig. 2b. Gesamtverschluß (1) mit am Anfang und Ende @arellelen, in
der watte keilförmigen Bördelungen am Verschluß (12) und Gegenteilen (13).
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Fig, 2cç Gesamtverschluß (i) mit im breitem Teil parallelen, sonst
keilförmiger Umbördelungen am Verschluß (14) und Gegenteilen (15). Seitenansichten
der Verschlüsse Sa -2 c (16).
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Fig0 3. Gasamtverschluß (1) mit losem Keilverschluß (?) im geschlossenen
Zustand0 Fig, 4a - bo Gesamtverschlüsse (1) mit den verschiedenen Keilform (1o)
bis (15) im geschlossenen Zustand. Seitenansichten (17) und (18) in geschlossenen
Zustand0 Das Verschlußmoment ergibt sich aus der Differenz der Pfeile (19) zu den
Pfeilen (20).
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Fig, 5. Verstärkungssicken in der Umbördelung Verschlußkeil (.21)
und in den Gegenteilen (22)o Außerdem kann die Verstärkung durch Blechverdoppelungen
(23) im Bereich der Umbördelungen gewählt werden, Fig0 60 zeigt die Berührungspunkte
(24) des Verschlußteils (2) mit den Gegentedlen (3) und (4) während des SchließvorgangsO
Fig. 7. und 8. zeigen die Berührungspunkte bzw. Abstützungspunkte (25) und (26)
des Verschlußteils (2) mit den egenteilen (3) und (4) in Saiten- und Draufsicht.
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Fig. 90 zeigt den Verschlußteil (2) mit Deformierungspunkten (27)
zur Arretierung des losen Verschlußteils (2).
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Fig, loa - d, und a - d' zeigen verschiedene Formen von Ausbuchtungen
(28) bis (31) um die der Verschlußteil (2) zur Aufnahme zusätzlicher Tolleranzen
erweitert wurde.
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Dabei kann der Verschlußteil (2) mit Ausbuchtung (28) bis (31) in
geschlossener Form a - d verwendet werden, und wird dann beim Schließvorgang ab
einem vorbestimmten Anzugsmoment bei Maximal-Maß auf a' - d' aufgezogen.
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Es besteht jedoch auch die umgekehrte Möglichkeit, daß ein Verschluß
(2)mit Ausbuchtung(28) bis (51) in
offener Form a' - d'Verwendung
findet und dann mittels mechanischem Werkzeug auf ein Ninimal - Maß der Form a -
d zusammengepreßt wird0 Fig. 11a. zeigt den Gasamtverschluß (i) mit Verschlußteil
(2) und Ausbuchtung (28) bei Minimal - Maß (32).
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Fig. 11bo zeigt den Gesamtverschluß (1) mit Verschlußteil (2) und
Ausbuchtung (£3 bei Maximal - faß (33).
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Außerdem sind Bohrungen (34) Ausstanzungen (35) oder Aussparungen
(36) dargestellt.
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Fig. 12. zeigt als Anwendungsbeispiel zwei viereckige Rohrkanäle (37)
und (38) die miteinem gegenläufigen Keilvarschluß (39) verbunden sind, Zwischen
den Flanschen der Rohrkanäle (37) und (58) ist eine Dichtung (40) verpreßt.
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Fig. 13. zeigt als Anwendungsbeispiel eineRohrverbindung zweier Rohre
einmal mit einem Verschlußteil mit Ausbuchtung (41) mit der Möglichkeit der Tolleranz
- Aufnahme und eine Rohrverbindung (42) mit einfachen Verschlußteil (2) ohne oder
nur geringer Tolleranz-Aufnahme, Fig0 149 zeigt als Anwendungsbeispiel eine Muffensteck-Verbindung
(43) mit einfachen Verschlußteil (2) 4
L e e r s e i t e