DE2837233C2 - Brennkraftmaschine mit geteilter Vorbrennkammer - Google Patents

Brennkraftmaschine mit geteilter Vorbrennkammer

Info

Publication number
DE2837233C2
DE2837233C2 DE2837233A DE2837233A DE2837233C2 DE 2837233 C2 DE2837233 C2 DE 2837233C2 DE 2837233 A DE2837233 A DE 2837233A DE 2837233 A DE2837233 A DE 2837233A DE 2837233 C2 DE2837233 C2 DE 2837233C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
combustion chamber
flame
main combustion
primary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2837233A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2837233A1 (de
Inventor
Isao Hasuda Saitama Fujii
Hiroshi Tokorozawa Saitama Kogure
Shizuo Asaka Saitama Yagi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE2837233A1 publication Critical patent/DE2837233A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2837233C2 publication Critical patent/DE2837233C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/10Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
    • F02B19/1019Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber
    • F02B19/1023Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s)
    • F02B19/1028Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s) pre-combustion chamber and cylinder having both intake ports or valves, e.g. HONDS CVCC
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Brennkraftmaschinen dieser Art (siehe z. B. GB-PS 14 54 483) besteht ein Problem hauptsächlich darin, einen Betrieb auf der angereicherten Seite des Abmagerungsbereichs zu ermöglichen, so daß der Anteil NO, in den Abgasen verringert und der Kraftstoffverbrauch und damit die von der Brennkraftmaschine abgegebene Leistung verbessert wird. Diese Verbesserungen sollen innerhalb des gesamten Bereichs der Maschinenbelastung ohne Vergrößerung der Anteile CO und HC in den Abgasen erreicht werden. Wird eine solche Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug verwendet, so ergibt sich dadurch eine Verbesserung des Antriebs.
Für Brennkraftmaschinen wird schon seit langem ein geringerer Kraftstoffverbrauch gefordert. Deshalb sollte auch bei Verringerung der schädlichen Bestandteile in den Abgasen auf vorgegebene Höchstwerte ein geringer Kraftstoffverbrauch beibehalten werden.
Für eine Brennkraftmaschine der genannten Art wird ein insgesamt abgemagertes Kraftstoff-Luftgemisch angestrebt, da hierdurch nicht nur eine Verringerung der Anteile NO, in den Abgasen, sondern auch eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs erzielt wird. Es ist jedoch bei den bisherigen Brennkraftmaschinen sehr schwierig, ohne katalytische Umsetzer die schädlichen Bestandteile in den Abgasen zu verringern und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Für Brennkraftmaschinen, die mit geschichteter Ladung arbeiten, soll bekanntlich das gesamte Kraftstoff-Luftverhältnis magerer als der Stöchiometrische Wert sein, um eine Verringerung der Anteile CO, HC und NOx in den Abgasen zu erreichen. Wenn die Brennkraftmaschine jedoch innerhalb eines großen
ίο Belastungsbereichs betrieben wird, so ergibt sich ein Grenzwert für die Abmagerung des Gesamt-Kraftstoff-Luftverhältnisses. Während relativ geringer Belastung führt ein zu abgemagertes Gemisch zu erhöhten Anteilen Co und HC. Bei relativ starker Belastung führt
ein zu stark abgemagertes Gemisch zur Verschlechterung des Antriebs eines Kraftfahrzeugs.
Um den Anteil NO1 in den Abgasen zu verringern und gleichzeitig den spezifischen Kraftstoffverbrauch zu verbessern, wurde der Verbrennungsvorgang in der
Brennkrammer für jeden Belastungsbereich einer Brennkraftmaschine mit Flammkanal studiert Es zeigte sich, daß die folgenden Verbesserungen im Zusammenhang mit der Ausbildung der durch den Flammkanal zur Zündung des abgemagerten Gemischs in der Haupt-
brennkammer erzeugten Ramme möglich sind.
Die prozentualen Anteile CO, HC und NO1 in den Abgasen verändern sich wesentlich mit der Belastung. Die Erzeugung von HC ist stärker bei schwächer werdender Belastung und geringer mit zunehmender Belastung, während die Erzeugung von NOx geringer bei schwachen Belastungen und höher bei schweren Belastungen ist. Deshalb sollte im Bereich geringer Maschinenbelastung die Verringerung von HC an erster Stelle stehen, während im Bereich schwerer Maschinenbelastung die Verringerung von NOx den Vorrang haben sollte.
Um die Zunahme von CO und HC in den Abgasen bei geringer Maschinenbelastung und bei abgemagertem Gesamt-Kraftstoff-Luftverhältnis zx verhindern, können beispielsweise mehrere Flammkanäle vorgesehen sein, die die Verbrennung durch Erzeugung mehrerer Flammen verbessern. Dies ergibt jedoch eine Zunahme der Verbrennungsgeschwindigkeit im Bereich schwerer Maschinenbelastung, wodurch die Abgabe von NOx zunimmt. Im Bereich schwerer Maschinenbelastung sollte jedoch andererseits zur Vermeidung einer Zunahme des Anteils NOx die Zündflamme hauptsächlich in den mittleren Bereich der Hauptbrennkammer gerichtet werden. Dies führt jedoch zu einer Zunahme von CO und HC bei geringer Maschinenbelastung.
Unter Berücksichtigung dieses Zusammenhangs der Maschinenbelastung und der schädlichen Anteile in den Abgasen zeigte sich, daß
l. im Bereich geringer Maschinenbelastung die Zündflammen in den mittleren Bereich der Hauptbrennkammer und in den Bereich der Zylinderwände geleitet werden sollten und
2. im Bereich schwerer Maschinenbelastung eine
so Zündflamme hauptsächlich auf den mittleren Bereich der Hauptbrennkammer ausgerichtet werden sollte.
Während geringer Maschinenbelastung ist der volumetrische Wirkungsgrad klein und der prozentuale Anteil von Restgas in dem Gemisch im Zylinder hoch.
Die Turbulenz des Gemischs in der Hauptbrennkammer ist schwächer als bei schwerer Maschinenbelastung, so
da3 die Verbrennung zur Instabilität neigt Um eine stabilere Verbrennung zu erreichen und damit die Anteile CO und HC in den Abgasen zu verringern und gleichzeitig den spezifischen Kraftstoffverbrauch zu verbessern, ist es wichtig, daß mehrere Flammöffnungen vorgesehen sind. Gleichzeitig ist eine Zeitdifferenz in der zeitlichen Steuerung der in zwei Richtungen an zwei unterschiedlichen Stellen verlaufenden Zündflammen erforderlich, um den Anteil NOx zu verringern.
Andererseits ist bei schwerer Maschtnenbelastung der volumetrische Wirkungsgrad hoch, und die Turbulenz des Gemischs in der Hauptbrennkammer ist größer als bei geringer Maschinenbelastung, so daß zur Minimierung der Zunahme von NOx eine unzweckmäßige Beschleunigung der Verbrennung verhindert werden sollte. Dies' kann dadurch erreicht werden, daß die Zündflamme hauptsächlich in den mittleren Bereich der Hauptbrennkammer gerichtet wird. Auf diese Weise kann der Anteil NO, im Bereich großer Maschinenbelastung verringert werden. .
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bei unterschiedlichsten Belastungen eine möglichst gleichbleibende Sauberkeit der Abgase von luftverschmutzenden Anteilen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine nach der Erfindung aufgebaute Brennkraftmaschine kann mit verringertem Anteil NOx auch dann arbeiten, wenn das Gesamt-Kraftstoff-Luftverhältnis magerer als der stöchiometrische Wert ist. Hierbei werden die Anteile CO und HC nicht vergrößert.
Eine Brennkraftmaschine nach der Erfindung hat gegenüber bisherigen Brennkraftmaschinen den Vorteil, daß der Anteil NOx in den Abgasen verringert und der spezifische Kraftstoffverbrauch verbessert ist. Ferner ist es bei einem maximal zulässigen Anteil NOx entsprechend den bisherigen Brennkraftmaschinen durch die Erfindung iT.Jiglich, das Kraftstoff-Luftverhältnis auf die angereicherte Seite des abgemagerten Bereichs zu legen, wodurch sich der Antrieb eines Kraftfahrzeugs verbessern läßt. Diese Vorteile sind, wie die folgende Beschreibung zeigt, in einem großen Belastungsbereich realisierbar.
Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittansicht einer Brennkraftmaschine entsprechend dem in F i g. 2 gezeigten Schnitt 1 — 1,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 aas F ig. I und
Fig.3 die Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 und 2 ist ein Zylinderkopf 14 für einen oder mehrere Zylinder einer Brennkraftmaschine dargestellt, die jeweils einen nicht dargestellten Kolben enthalten. Die obere Fläche des Kolbens begrenzt eine Hauptbrennkammer 13, deren übrige Wände durch den Zylinderkopf 14 gebildet sind. Ein Hauptensaugventil 15 steuert die Zuführung eines relativ abgemagerten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptbrennkammer 13. Eine Vorbrennkammer 17 ist im Zylinderkopf 14 ausgebildet und in eine Primärkammer 18 und eine Sekundärkammer 20 durch den Boden 16 eines Einsatzes 12 unterteilt. Die Primärkammer 20 stehen über eine Öffnung 21 in dem Boden 16 in Verbindung. ft5 Ein Hilfsansaugventil 8 steuert die Zuführung von Frischluft aus einem Hilfsansaugkanal 9 in die Primärkammer 18. Die Menge der bei jedem Zyklus eingeführten Frischluft ist bei schwerer Maschinenbelastung kleiner als bei leichter Maschinenbelastung. Eine intermittierend arbeitende Einspritzvorrichtung 22 wird durch eine Steuerung 23 üblicher Art betätigt und fuhrt Kraftstoff aus einem Behälter 11 zu. Die Einspritzvorrichtung 22 steht mit der Primärkammer 18 über eine Öffnung 27 in der Wand des Einsatzes 12 in Verbindung. Die Elektroden einer Zündkerze 24 sind mit der Primärkammer 18 über eine Öffnung 25 verbunden.
Ein Austrittsventil 26 dient zur Steuerung des Austritts der Abgase aus jeder Hauptbrennkammer 13. Das Hauptansaugventil 15, das Hilfsansaugventil 8 und das Austrittsventil 26 werden in zeitlicher Folge mit einem nicht dargestellten Mechanismus bekannter Art betätigt
Ein Primärflammkanal 29 ist an die Primärkammer 18 angeschlossen, und sein anderes Ende 30 ist so angeordnet, daß seine Flamme in den mittleren Bereich der Hauptbrennkammer 13 geleitet wird. Wenn die Zündkerze 24 das Gemisch in der "rimärkammer 18 zündet, so wird eine Zündflamme durch den relativ langen Primärkanal 29 zur Hauptbrennkammer 13 geleitet Die Zündung des Gemischs in der Primärkammer 18 leitet eine Flamme durch die Öffnung 2i in die Sekundärkammer 20 und dann durch einen relativ kurzen Sekundärflammkanal 31 in einen Randbereich der Hauptbrennkammer 13.
Bei leichter Maschinenbelastung wird während des Ansaughubs der Maschine ein reiat'v abgemagertes Gemisch durch das Ansaugventil 15 der Hauptbrennkammer 13 zugeführt Die Einspritzvorrichtung 22 führt Kraftstoff in die Primärkammer 18 ein, der durch die Öffnung 21 in die Sekundärkammer 20 gelangt und dort ein angereichertes Gemisch erzeugt. Gleichzeitig gelangt Frischluft in die Kammern 18 und 20 durch den Hilfsansaugkana! 9 und das Hilfsansaugventil 8, wodurch die beiden Kammern 18 und 20 durchströmt werden. Dadurch werden beide Kammern 18 und 20 mit einer frischen Ladung angereicherten Gemischs gefüllt. Die Menge der Frischluft ist bei geringer Maschinenbelas-'ing größer als bei hoher Maschinenbelastung.
Während des folgenden Kompressionshubes der Maschine strömt das abgemagerte Gemisch in der Hauptbrennkammer 13 zurück durch die Flammkanäle 29 und 31 in beide Kammern 18 und 20 u.id verdünnt das dort jeweils vorhandene Gemisch. Deshalb haben beide Gemische in den beiden Kammern 18 und 20 unmittelbar vor der Zündung übereinstimmendes Kraftstoff-Luftverhältnis und sind zur Zündung geeignet. Bei der Zündung mit der Zündkerze 24 werden Zündflammen durch die Flammkanäle 29 und 31 in die Hauptbrennkammer 13 geleitet um dort das relativ abgemagerte Gemisch zu verbrennen. Die Verbrennung beginnt zunächst am Austritt des kurzen Flammkanals 31 und später am Austritt des längeren Flammkanals 29.
Die sekundäre Zündflamme, die früher als die primäre Zündflamme beginnt wird durch den Sekundärflammkanal 31 im Bereich der Zylinderwand so geführt, daß das Gemisch im r.andbereich der Hauptbrennkammer 13 verbrannt wird. Die primäre Zündflamme, die durch den Primärflammkanal 29 geführt und ungefähr auf die Mitte der Hauptbrennkammer 13 ausgerichtet wird, verbrennt das relativ abgemagerte Gemisch in der Hauptbrennkammer 13 zunächst in deren mittlerem Bereich und danach in deren Randbereich. Diese Doppelverbrennung unterstützt auch die Verbrennung von Restgas, das anderenfalls nicht vollständig verbrannt würde, durch die Wirkung des Flammkanals 29
und verringert den Spitzendruck und die Spitzentemperatur der Verbrennung. Dadurch wird die Abgabe von NO, verringert, ohne daß die Anteile CO und HC erhöht werden, die bereits auf niedrige Werte gebracht sind.
Bei Maschinenbetrieb unter hoher Belastung wird beim Ansaughub relativ abgemagertes Gemisch der Hauptbrennkammer 13 zugeführt, und die Einspritzvorrichtung 22 führt Kraftstoff in die Primärkammer 18 ein, um ein angereichertes Gemisch zu erzeugen. Obwohl die Menge der Frischluft in der Vorbrennkammer 17 im Falle hoher Maschinenbelastung geringer eingestellt ist als bei kleiner Maschinenbelastung, wird die Primärkammer 18 stark durchströmt, wie es bei kleiner Maschinenb'elastung der Fall ist, und mit einer frischen Ladung angereicherten Gemischs gefüllt. Die Sekundärkammer 20 wird jedoch nicht so stark durchströmt, da eine relativ kleine Menge Frischluft zugeführt wird und der Strömungswiderstand der Verbindungsöffnung 21 nur ε:ηε re.süv ...e:ne ...enge .r:sc,.er: angereicherten Gemischs zur .Sekundärkammer 20 gelangen läßt. Deshalb sind die prozentualen Gewichtsanteile des Kraftstoffs in den beiden Kammern am Ende des Ansaughubs derart, daß in der Primärkammer 18 eine größere Kraftstoffmenge als in der Sekundärkammer 20 vorhanden ist.
Somit erfolgt eine fast vollständige Durchströmung der Sekundärkammer 20 bei geringer Maschinenbelastung. Steigt die Maschinenbelastung jedoch an. so nimmt diese Durchströmung in der Sekundärkammer 20 ab. Dies ergibt sich durch Betriebseigenschaften und Abmessungen der Flammkanäle 29 und 31 und der Öffnung 21.
Während des nachfolgenden Kompressionshubes strömt das abgemagerte Gemisch in der Haii| irennkammer 13 zurück durch den Primärflammkana. Λ und den Sekundärflammkanal 31. und unmittelbar \or der Zündung ist das Gemisch in der Primärkammer 18 zur Zündung geeignet, während das Gemisch in der .Sekundärkammer 20 etwa dieselbe Zusammensetzung wie das abgemagerte Gemisch in der Hauptbrennkammer 13 hat. Dies beduetet. daß die in den beiden Kammern 18 und 20 erzeugten Zündenergien unterschiedlich sind, so daß die zeitliche Steuerung der Verbrennung und die Dauer des Zündflammlaufs durch den Pnmärflammkanal und den Sekundärflammkanal gleichfalls verschieden sind.
Diese Verhältnisse werden durch das folgende Beispiel verdeutlicht, das keineswegs einschränkend zu verstehen ist. Hierzu wird eine Vierzylinder-Viertaktmaschine mit 1500 cm3 Hubraum betrachtet. Diese Maschine hat ein? Primärkammer 18 von 3 cm3 und eine Sekundärkammer 20 von 3 cm1 Volumen. Bei Leerlauf der Maschine werden ca. 11.4 cmJ Frischluft pro Zyklus in die beiden Kammern und durch die Rammkanäle 29 und 3t befördert. Wegen der relativen Bemessung der Flammkanäle 29 und 31 und der Verbindungsöffnung 21 werden ca. 2/3 der zugeführten 11.4 cm3 Frischluft durch den Flammkanal 29 und das restliche Drittel durch den Flammkanal 31 befördert. Am Ende des Ansaughubes des Kolbens 12 ist somit die Primärkammer 18 voll durchströmt und enthält nur angereichertes Gemisch, während die Sekundärkammer 20 fast völlig durch
strömt ist. Wenn die Maschine unter schwerer Belastung arbeitet, werden jedoch nur 6 cm1 pro Zyklus in die beiden Kammern während des Ansaughubes des Kolbens 12 befördert. Zwei Drittel dieser Frischluft oder ca. 4 cm3 werden durch den Primärflammkanal 29 befördert, das restliche Drittel von ca. 2 cm' läuft durch den Sekundärflammkanal 31. Somit ist die Durchströmung der Sekundärkammer 20 unvollständig.
Wenn bei schwerer Maschinenbelastung das Gemisch in der Primärkammer 18 mit der Zündkerze 24 gezündet wird, so wird eine Zündflamme durch den Primärflamm kanal 29 in die Hauptbrennkammcr 13 geleitet. Ferner läuft eine Flamme durch die öffnung 21 in die Sekundärkammer 20 und von dort durch den Sekunclärflammkanal 31 in die llauptbrennkammer 13. Da jedoch das Gemisch in der Sekundärbrennkammer 20 im Vergleich zu dem Gemisch in der Primärkammer 18 abgemagert ist, verbrennt das Gemisch in der
IJ »I I
I IlUptULIIIIKU
flamme aus dem Primärflamnikanal 29.
Dadurch führt die durch den Primärflammkanal 29 ungefähr in die Mitte der Hauptbrennkammer 13 geführte Zündflamme zur Verbrennung des abgemagerten Gemischs in der Hauptbrennkammer 13 ausgehend von ihrem mittleren Bereich zu den Randbereichen hin. wobei eine fast gleichmäßige Flammenausbreitung auftritt. Dadurch wird eine wirksame Verbrennung gewäh. toistct. Ein plötzlicher Anstieg des Verbrennungsdrucks und der Temperatur wird dadurch verhindert, wodurch die Erzeugung von NO, minimal ist und zusätzlich der spezifischt Krafststoffverbratich verbessert wird.
Bei hoher Maschinenbelastung wird also die Stärke der sekundären Zündflamme verringert, um die Turbulenz des Gemischs in der Hauptbrennkamnier 13 zu steuern. Das darin vorhandene Gemisch wird ausgehend vom mittleren Bereich gleichmäßig zu den Randbereichen hin verbrannt, wodurch eine zu schnelle Verbrennung und ein plötzlicher Anstieg der Verbrennungstemperatur vermieden wird und die Erzeugung von NO, verringert wird. Gleichzeitig wird der spezifische Kraftstoffverbrauch verbessert. Dacurch ist es möglich, das Kraftstoff-Luftverhältnis auf die angereicherte Seite des abgemagerten Bereichs zu legen, wodurch die Leistungsabgabe der Maschine erhöht werden kann.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform arbeitet mit einem Hilfsansaugventil 35. das die Zuführung der Frischluft durch den Hilfsansaugkanal 36 und die Strömung des Kraftstoffs durch die Einspritzvorrichtung 22a steuert. Die Einspritzvorrichtung 22a ka.tn eine kontinuierlich oder eine intermittierend arbeitende Vorrichtung sein. Hinsichtlich anderer Merkmale der Konstruktion und der Funktion stimmt die in Fig.3 gezeigte Brennkraftmaschine mit der zuvor beschriebenen überein.
Bei beiden Ausführungsformen hat der Sekundärflammkanal 31 einen kleineren Querschnitt als der Primärflammkanal 29. Dadurch wird gewährleistet, daß bei hoher Maschinenbelastung der Primärflammkanal in erster Linie die Verbrennung in der Hauptbrennkammer bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinder mit Vorbrennkammer und Hauptbrennkammer, bei dem die Vorbrennkammer durch eine Trennwand in eine Primärkammer, von der ein erster Flammkanal zur Hauptbrennkammer ausgeht, und eine Sekundärkammer, von der ein zweiter Flarnmkanal zur Hauptbrennkammer ausgeht, unterteilt ist, bei der die Primärkammer mit einer Zündvorrichtung in Verbindung steht, bei der in der Hauptbrennkammer über ein Haupteinlaßventil eine Hauptansaugleitung zur Einführung eines relativ mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptbrennkammer mündet, bei der von der Hauptbrennkammer über ein Auslaßventil eine Abgasleitung abgeführt ist und bei der der erste Flammkanal in einen mittleren Bereich der Hauptbrennkammer und der zweite Flammkanal in einen Randbereich der Hauptbrennicammer gerichtet ist. wobei diese Flammkanäle unterschiedliche Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärkammer (18) mit der Sekundärkammer (20) durch eine Drossel-Öffnung in der Trennwand (16) verbunden ist, daß in der Primärkammer (18) über ein Hilfsansaugventil (8,35) eine Hilfsansaugleitung (9, 36) mündet, daß eine Einspritzvorrichtung (22, 22a) zum Einspritzen von Brennstoff in die Frischluft der Primärkammer vorgesehen ist und daß der erste Flammkanal (30) länger als der zweite Flammkanal (31) ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die CinspritZVorrichlung (22) in die Primärkammer (18) gerichtet Jt.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung (22a) in die Hilfsansaugleitung (36) gerichtet ist.
DE2837233A 1978-03-27 1978-08-25 Brennkraftmaschine mit geteilter Vorbrennkammer Expired DE2837233C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/890,513 US4161927A (en) 1978-03-27 1978-03-27 Fuel injection for divided auxiliary chamber of engine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2837233A1 DE2837233A1 (de) 1979-10-11
DE2837233C2 true DE2837233C2 (de) 1982-07-22

Family

ID=25396781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2837233A Expired DE2837233C2 (de) 1978-03-27 1978-08-25 Brennkraftmaschine mit geteilter Vorbrennkammer

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4161927A (de)
JP (1) JPS54126805A (de)
DE (1) DE2837233C2 (de)
FR (1) FR2421275A1 (de)
GB (1) GB2017206B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5865930A (ja) * 1981-10-15 1983-04-19 Nissan Motor Co Ltd 副噴口付渦流室式デイ−ゼルエンジン
DE3506217A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 FEV Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren mbH, 5100 Aachen Verbrennungsverfahren fuer brennkraftmaschinen
US5156123A (en) * 1989-09-30 1992-10-20 Isuzu Motors Limited Engine with variable combustion chamber
JPH0692750B2 (ja) * 1989-09-30 1994-11-16 いすゞ自動車株式会社 燃焼室可変エンジン
JPH0460112A (ja) * 1990-06-29 1992-02-26 Isuzu Motors Ltd ディーゼル機関
KR20140052146A (ko) * 2012-10-19 2014-05-07 현대자동차주식회사 피스톤 엔진용 프리챔버 구조
EA023968B1 (ru) * 2013-12-17 2016-07-29 Зияфат Хейрулла оглы Керимов Форкамерный двигатель с непосредственным впрыском топлива в цилиндр и принудительным зажиганием
JP6146339B2 (ja) * 2014-02-25 2017-06-14 株式会社デンソー 副室式エンジン
WO2017064355A1 (en) * 2015-10-13 2017-04-20 Wärtsilä Finland Oy Prechamber arrangement
US11408329B2 (en) * 2019-12-19 2022-08-09 Board Of Trustees Of Michigan State University Engine turbulent jet ignition system
US11255240B1 (en) * 2021-01-05 2022-02-22 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for a combined pre-chamber and thermactor air system

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5210168B2 (de) * 1972-06-28 1977-03-22
US3974818A (en) * 1973-01-22 1976-08-17 Nippon Soken, Inc. Internal combustion engine
JPS5118565B2 (de) * 1973-02-14 1976-06-10
US3895614A (en) * 1973-12-03 1975-07-22 Henry E Bailey Split piston two-stroke four cycle internal combustion engine
DE2411080A1 (de) * 1974-03-08 1975-09-18 Volkswagenwerk Ag Mit ladungsschichtung betriebene, fremdgezuendete brennkraftmaschine
JPS5125609A (de) * 1974-08-24 1976-03-02 Toyota Motor Co Ltd
US3987765A (en) * 1974-12-16 1976-10-26 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Residual gas control apparatus for internal combustion engines having auxiliary combustion chambers
AU508702B2 (en) * 1975-10-23 1980-03-27 Tokai Trw & Co., Ltd Ignition method for internal combustion engine
JPS52119707A (en) * 1976-04-01 1977-10-07 Honda Motor Co Ltd Combustion chamber equipment for engine
US4076000A (en) * 1976-04-15 1978-02-28 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Internal combustion engine having an auxiliary combustion chamber without an intake valve
JPS5343113A (en) * 1976-10-01 1978-04-19 Toyota Motor Corp Internal combustion engine with sub combustion chamber
JPS5433908A (en) * 1977-07-12 1979-03-13 Honda Motor Co Ltd Combustion chamber system of internal combustion engine
JPS5465208A (en) * 1977-11-04 1979-05-25 Honda Motor Co Ltd Combustion chamber arrangement for internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
GB2017206B (en) 1982-06-03
DE2837233A1 (de) 1979-10-11
FR2421275B1 (de) 1982-05-07
GB2017206A (en) 1979-10-03
FR2421275A1 (fr) 1979-10-26
US4161927A (en) 1979-07-24
JPS54126805A (en) 1979-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2844159C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Zweitakt-Brennkraftmaschine sowie Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE2503811A1 (de) Brennkraftmaschine
DE2353981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer verbrennungskraftmaschine
DE2323608A1 (de) Verfahren zum betrieb von brennkraftmaschinen und zur durchfuehrung des verfahrens geeignete brennkraftmaschinen
DE2633904A1 (de) Ausschliesslich mit magergemisch betriebender benzinmotor
DE2837233C2 (de) Brennkraftmaschine mit geteilter Vorbrennkammer
DE2710482C2 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE2901211A1 (de) Verfahren zum betrieb einer luftverdichtenden, selbstzuendenden brennkraftmaschine fuer fluessige brennstoffe
DE2615643B2 (de) Verfahren zum Betrieb einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2365865A1 (de) Viertaktfremdzuendungsmotor
DE2050460C2 (de) Regelverfahren bei einer fremdgezündeten Einspritz-Brennkraftmaschine
DE2510176B1 (de) Viertakt-hubkolben-brennkraftmaschine mit zuendkammer
DE60133064T2 (de) Brennkraftmaschine mit externer Unterstützung für stabile Selbstzündung
DE2732005C2 (de) Fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE2837232C2 (de) Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder
DE3222081C2 (de) Zünd-Brennverfahren einer Zweitakt-Brennkraftmaschine und Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE2536775A1 (de) Gemischverdichtende, fremdgezuendete viertakt-brennkraftmaschine
DE2411213C3 (de) Verbrennungsraum für eine Brennkraftmaschine mit Schichtladung
DE2727357A1 (de) Brennkraftmaschine der hubkolbenbauart
DE2259286C3 (de) Viertakt-Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE2631762C2 (de) Verbrennungsmotor mit Brennstoffeinspritzung und Vorkammer-Fackelzündung
DE2606014A1 (de) Gemischverdichtende, fremdgezuendete viertakt-brennkraftmaschine mit ladungsschichtung
DE2647091A1 (de) Gemischverdichtende hubkolben-brennkraftmaschine
DE2536282A1 (de) Rotationsmotor
DE2837231C2 (de) Gemischverdichtende Hubkolben-Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee