DE2837042A1

DE2837042A1 - Wirbelerzeuger fuer gemeinsamen schmutzwasser- und faekalienablauf in einem fallrohr

Info

Publication number: DE2837042A1
Application number: DE19782837042
Authority: DE
Inventors: Michel Baillon; Marcel Doucet
Original assignee: Generale de Canalisations Sogecan Ste
Current assignee: Generale de Canalisations Sogecan Ste
Priority date: 1977-08-30
Filing date: 1978-08-24
Publication date: 1979-03-08
Also published as: NL7808757A; DE2837042B2; DK375578A; FR2402041A1; DE2837042C3; GB2004617A; BE869966A; IT1098115B; IT7826945A0

Description

Uli. ING. F. WUESTHOFF DR. E. ν.PEOHM ANN I)R. ING. D. BEHRENS I)IPL. ING. It. GOETZ PATENTANWÄLTE

8000 MÜNCHEN QO SOJI WKIGEnSTHASSE 2 telefon (080) 60 20 51 TELKX 5 24 070

TELKGHAMUE :
PHOTEOTPATEVT M UNO SEH

1A/G-51 198 24.August 19 78

Patentanmeldung

Anmelderin:

SOCIETE GENERALE DE CANALISATIONS SOGECAN 152, boulevard Malesherbes 75017 Paris, Frankreich

Titel:

Wirbelerzeuger für gemeinsamen Schmutzwasser- und Fäkalienablauf in einem Fallrohr

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DR. ING. F. WtTESTHOFF

UR. E. ν. PICCJIM ANN DR. ING. D. BEHRENS I^. I NG. R. G OETZ

PATENTANWÄLTE

8000MtTNOH SCHWEICiEH.STHAKSE 3 TELEFON (080) 602001 TEI.EX {Γ 24 070

TELEOKAMME I ΙΊΙΟΤΕΟΤΓΛΤΕΝΤ MUNCHES

£437042

1A-51 198

Beschreibung

SOCIETE GENERALE DE CANALISATIONS SOGECAN Paris, Frankreich

Die Erfindung betrifft einen Wirbelerzeuger für gemeinsamen Schmutzwasser- und Fäkalienablauf in einem Fallrohr mit in bezug auf die Rohrachse schrägverlaufenden inneren Vorsprüngen für auf dem Vortex-Effekt beruhende innere Sekundärbelüftung.

Wenn alle Schmutzwasser- und Fäkalienablaufe eines mehrgeschossigen Gebäudes in ein einziges Fallrohr münden, bewirkt bekanntlich das Ingangsetzen einer oder mehrerer Entleerungen mit starkem Durchsatz, daß im Fallrohr stromaufwärts ein Unterdruck entsteht, durch den die Siphons entleert werden, während stromabwärts ein Überdruck entsteht, der Stauungen hervorrufen kann. Ferner entstehen störende Geräusche und durch die entleerten Siphons der Ausgüsse und Sanitäreinrichtungen können unangenehme Gerüche in die Räume eindringen.

All dies läßt sich dadurch vermeiden, daß man zwei getrennte Leitungen verwendet, eine für Fäkalien (WC-Abläufe) und eine andere.für Schmutzwasser. Die damit verbundene Erhöhung der Baukosten ist jedoch vorallem in Gebäuden großer Höhe beträchtlich und meist unannehmbar.

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Man hat. auch versucht, ein einziges Fallrohr mit äußerer Sekundärbelüftung zu verwenden, die von einem in die Atmosphäre führenden seitlichen Kanal geringen Durchmessers gebildet ist.

Neuerdings ist in den FR-PSen 1 572 133, 1 572 134, \ 572 137, 1 592 072, 2 053 909 und 2 234 430 samt Zusatz-PSen 94 607, 94 704 und 9 5 112 vorgeschlagen worden, den Vortex-Effekt zu benutzen, indem mittels kleiner Flügel die herabströmenden Abwässer derart in Drehung versetzt werden, daß diese an den Seitenwänden der Rohrleitung entlangströmen und einen zentralen Luftkern freilassen, durch den sich die Drücke stromaufwärts und stromabwärts ausgleichen. Dieses als interne Sekundärbelüftung bezeichnete System wird industriell ausgeführt.

Solche Ausführungen, wie sie in der FR-PS 1 592 072 beschrieben sind, haben indessen den Nachteil, daß sie die Herstellung eines besonderen Fallrohrstücks erfordern, das verhältnismäßig sperrig ist und dessen Herstellkosten nicht vernachlässigbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wirbelerzeuger für in ein gemeinsames Fallrohr eingeleitete Abwasser zu schaffen, der*in genormte Rohre, Anschlüsse und Kammern der in der Abwassertechnik üblichen Art einbauen läßt, ohne daß diese irgendwie geändert werden müssen.

*sich

Der erfindungsgemäße Wirbelerzeuger weist einen kreisförmigen Ring von geringer Höhe auf, dessen Außenwand der Geometrie des Rohrstücks angepaßt ist, in das der Ring eingebaut werden soll, und dessen Innenwand mit in b©zug auf seine Achse schrägverlaufenden Vorsprüngen versehen ist, welche die Aufgabe haben, die Flüssigkeitssäule in Drehung zu versetzen.

Mit dem erfindungsgemäßen Wirbelerzeuger läßt sich in Abwasserfallrohren bekannter Bauart eine interne Sekundärbelüftung aufgrund des Vortex-Effekts· bewirken, wenn in verschiedenen Höhen des Fallrohrs mindestens ein solcher Wirbelerzeuger eingesetzt und befestigt wird.

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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es zgigt: Fig.1 einen senkrechten, axialen Schnitt durch einen Abschnitt

eines Fallrohrs mit einem Wirbelerzeuger; Fig.2 den zugehörigen waagerechten Schnitt; Fig.3 einen senkrechten, axialen Schnitt durch ein genormtes Anschlußstück einer Abwasserleitung mit Dehnungsausgleichsdichtung und einem Wirbelerzeuger; und

Fig.4 eine Seitenansicht eines Hosenrohrs mit eingebautem Wirbelerzeuger.

Der in Fig.1 und 2 dargestellte Wirbelerzeuger weist einen Ring 1 auf, der mit Schiebesitz in ein Rohr 2 eingeschoben und dort in bekannter Weise, zB durch Kleben₍ befestigt ist. Die Befestigung durch Kleben ist der häufigste Fall, wenn der Ring und das Rohr 2 aus Polyvinylchlorid bestehen. Der Ring 1 weist an seiner Innenwand angegossene oder angespritzte Flügel 3 auf, die unter einem Winkel von ungefähr 30° gegen die senkrechte Leitungsachse geneigt sind.

Der in Fig.3 dargestellte Wirbelerzeuger weist einen kegelstumpf förmigen Ring 4 auf, dessen Förm*eines Rohranschlußstücks 5 entspricht. Ein solches Anschlußstück 5, das es ermöglicht, zwei Rohre 6 und 7 miteinander zu verbinden, weist im allgemeinen eine Dehnungsausgleichsdichtung 8 auf, die hier stark schematisiert dargestellt ist. Der Ring 4 weist ebenfalls Flügel 3 auf, die gegen die senkrechte Rohrachse um einen Winkel in der Größenordnung von 30 bis 40° geneigt sind.

*derjenigen

In das in Fig.4 dargestellte Hosenrohr ist ebenfalls ein Wirbelerzeuger 4 eingesetzt. Das Hosenrohr weist zwei seitliche Anschlüsse 9 und 10 auf, die für Sanitäranlagen von geringem Abwasserdurchsatz, beispielsweise Waschbecken, bestimmt sind.

Bei den verschiedenen Ausführungsbeispxelen behindern die Flügel 3 den Durchfluß von im Abwasser enthaltener fester Materie nicht, sondern können diese sogar zerteilen und so ihr

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Abfließen erleichtern; es besteht nicht die Gefahr, daß sich die Flügel zusetzen. Es ist wohlgemerkt unerläßlich, den Ring 1 bzw 4 des Wirbelerzeugers im Rohr 2 bzw 5 zu befestigen; das einfachste Mittel dafür ist die Verklebung, die entweder in der Fabrik an vorgefertigten Rohrleitungsteilen durchgeführt werden kann oder bei deren Verlegung an der Baustelle.

Die erfindungsgemäßen Wirbelerzeuger lassen sich durch Gießen oder Extrusion mit sehr geringen Kosten herstellen.

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Leerseite

Claims

Anspruch

Wirbelerzeuger für gemeinsamen Schmutzwasser- und Fäkalienablauf in einem Fallrohr, mit. in bezug auf die Rohrachse schrägverlaufenden inneren Vorsprüngen für auf dem Vortex-Effekt beruhende innere Sekundärbelüftung, dadurch gekenn ζ ei ch net, daß die inneren Vorsprünge (3) an der Innenwand eines Rings (1;4) von kreisförmigem Querschnitt und im Verhältnis zu seinem Außendurchmesser geringer Höhe angeordnet sind, dessen Außenwand der Form des zugehörigen Rohrstücks. (2;5) angepaßt ist.

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