DE2837029A1 - Palettiervorrichtung - Google Patents

Palettiervorrichtung

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Description

DORNER & HUFNAGEL
PATENTANWÄLTE
LANDWEHRSTR. 37 8OOO MÜNCHEN 2 TEL. O 39 / 59 67 84
München, den 21.August 1978 W Anwaltsaktenz. : 176 - Pat. 7
STGRK AMSTERDAM B.V., 198 Sportlaan, Amstelveen, Niederlande
Palettiervorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beladen einer Palette mit einer Anzahl von Lagen oder Schichten im wesentlichen gleichförmiger Gegenstände, welche je Schicht in einem bestimmten Muster gruppiert sind. Dabei enthält die Vorrichtung mindestens folgende Teile:
- eine Tragfläche zum Anordnen einer Reihe von Gegenständen,
- Mittel zum Aufschieben einer gebildeten Reihe von Gegenständen quer zur Reihenlängsrichtung nach einer Sammelstelle hin, an der der Musteraufbau jeweils einer Schicht oder Lage von Gegenständen stattfindet,
- Mittel zum zeitweiligen Aufnehmen und Auf-die-richtige-Höhe-bringen der geformten Musterschicht und zum Abliefern dieser Schicht an die Palette und
- eine Stützfläche für die zu beladende Palette.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in vielen Ausbildungen bekannt und wird meist insgesamt als komplette Vorrichtung für eine bestimmte Palettierweise, wie vom betreffenden Benutzer angewandt, hergestellt.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, die aus einigen Basiselementen aufgebaut ist, ausgehend von einer Basiseinheit, in welcher die wichtigsten Funktionen der Vorrichtung untergebracht sind. Dies bietet die Möglichkeit zum Zusammensetzen einer kompletten Vorrichtung, die den Anforderungen und den Umständen beim jeweiligen Benutzer angepaßt ist, ohne daß für verschiedene Benutzer je nach deren Bedarf abweichende Konstruktionen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung erfüllt, indem die Vorrichtung versehen ist mit einer als konstruktive Einheit ausgebildeten Hubvorrichtung, umfassend ein Gestell, einen Stützoder Tragkörper, weiter Führungs- und Antriebsmittel zum Auf- und Abbewegen des Körpers und zum Transport des Körpers über eine Palette,, sowie Mittel zum Gegenhalten der Lage von Gegenständen während der Beladung der Palette.
Durch diese Maßnahme ist es an erster Stelle möglich, den Stützoder Tragkörper der Art der zu verarbeitenden Gegenstände (zum Beispiel Konservendosen, Schachteln mit darin verpackten Produkten, u.dgl.) anzupassen, während an zweiter Stelle eine Anpassung an die Weise, in der die zu palettierenden Gegenstände zugeführt werden und an die Weise, in der die Paletten beladen und abgeführt werden, vorgenommen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, einem Benutzer eine wirtschaftlich günstige Vorrichtung zu liefern, welche gleichsam individuell an die Bedürfnisse des Benutzers angepaßt ist.
Weiter kann in der Vorrichtung gemäß derErfindung zum Beispiel die Zufuhr auf eine größtenteils mit der Hand gebildete Anord- -: nung der Reihen von Gegenständen abgestimmt werdenj oder es kann eine rein mechaniche Zufuhr mit Reihenbildung vorgesehen werden. Andererseits kann die Abfuhr dem im betreffenden Betrieb verwendeten System einer direkten Abnahme der beladenen Paletten mit Hilfe eines Gabelstaplers angepasst werden; oder es kannein Aufschiebsystem mit periodischer Zufuhr einer leeren Palette,
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aus einem Vorrat angewandt werden, wobei dann gleichzeitig die soeben beladene Palette weitergeschoben wird.
Gemäß einer Ausbildung ist die Hubvorrichtung an der Zafuhrseitß gekuppelt mit einer als eine konstruktive Einheit ausgebildeten Vorrichtung sowohl zum Zuführen der Gegenstände, als auch zum Reihenbilden und nachfolgenden Queraufschieben dieser Reihe (Musterbildungsvorrichtung) in Kombination mit einer Abfuhreinheit der beladenen Palette. Diese Ausbildung ermöglicht eine gewisse Mechanisierung des Palettierens.
In einer bevorzugten Ausbildung ist zwischen der Musterbildungsvorrichtung und der Hubvorrichtung eine vierte konstruktive Einheit vorgesehen zum Aufnehmen [Puffern) der aus der erstgenannten Einheit aufgeschobenen Reihen Gegenstände, wobei diese Puffereinheit mit einem angetriebenen Durchschieborgan versehen ist. Hiermit kann eine bedeutende Kapazitätszunahme erhalten werden, zumal in der zur Durchführung der verschiedenen Funktionen der Hubvorrichtung erforderlichen Zeitspanne der Aufbau der folgenden zu verarbeitenden Musterschicht ungestört stattfinden kann.
In einer günstigen Ausbildung ist der Stütz- oder Tragkörper in der Hubvorrichtung versehen mit einem Rahmen mit einer horizontalen Führung für eine verschiebbare Platte, die bis ausserhalb des Gestells verfahrbar ist zum Abliefern der gebildeten Musterschicht auf die Palette in Zusammenarbeit mit den erwähnten Gegenhaltungsmitteln. In dieser Variante wird die verschiebbare Platte nach Aufnahme der gebildeten Musterschicht zuerst in Vertikalrichtung bis zum gewünschten Niveau versetzt, worauf eine horizontale Verschiebung der Platte durchgeführt wird, um sodann die Musterschicht auf die Palette abzuliefern. Hierbei liegt die Zufuhr der zu handhabenden Gegenstände im wesentlichen auf demselben Niveau, auf dem die beladenen Paletten abgeführt werden.
In einer anderen Ausbildung, bei der die Musterbildungsvorrichtung einen Niveauunterschied zur Abfuhreinheit hat, wobei dieses
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Niveauunterschied hauptsächlich der Beladungshöhe der Paletten gleich ist, besteht der Stütz- oder Tragkörper in der Hubvorrichtung aus zwei gesonderten Elementen, nämlich einem vertikal bewegbaren Hubrahmen für die zu beladende Palette in Kombination mit einer darüber gelegenen Platte. Dieser Hubrahmen kann dann die leere oder teilweise beladene Palette auf die richtige Höhe unter der Abschiebplatte bringen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die eine Anzahl Ausbildungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, erläutert. Es zeigen:
Fig.1A, schematisch verschiedene Ausführungsformen
1B u 1C
einer Palettiervorrichtung, wobei eine jeweils zunehmende Verarbeitungskapazität erzielt werden kann,
Fig. 2A, abgewandelte Ausführungsformen, die auf entsprechende Weise wie die Ausführungsformen
' nach den Figuren 1A bis C zur Vergrößerung
der Kapazität ausgedehnt werden können,
Fig. 3 schematisch eine weitere Variante und
Fig. 4 in Perspektivansicht die Varianten gemäß
und 5 ,_. on , „
Fig. 2C bzw. 3.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist aus einigen Basiseinheiten aufgebaut, wobei als die erste und meist zeintrale Einheit die Hubvorrichtung 1 betrachtet wird. In den Figuren 1 bis sind sieben Varianten der Vorrichtung abgebildet, welche alle mit dieser ersten konstruktiven Einheit versehen sind. Jede dieser Varianten ist überdies mit einer zweiten konstruktiven Einheit zum Abführen der beladenen Palette 3 versehen ist. Diese Abfuhreinheit 2 ist in den Figuren 1A bis C angegeben als eine feste Stützstelle 4 für eine leere Palette, welche nach völliger Beladung mit Hilfe eines Gabelstaplers abgeführt werden kann.
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In den Figuren 2A bis C ist die Abfuhreinheit 2 ausgebildet als eine Rollenbahn 5 mit einem Magazin B für leere Paletten 3, die nach und nach an die Stützstelle 4 abgeliefert werden unter gleichzeitigem Weiterschieben der gefüllten Palette nach dem links in diesen Figuren abgebildeten Ende der Rollenbahn 5.
Die zwei Varianten gemäß den Figuren 1A und 2A sind nur aus den zwei besprochenen Basiseinheiten 1 und 2 aufgebaut, weil die zu ladenden Gegenstände 7 in diesen zwei Ausbildungen der Hubvorrichtung mit der Hand zugeführt werden. In den übrigen fünf Varianten gemäß den Figuren 1B, 1C, 2B, 2C und 3 ist die Hubvorrichtung 1 an der Zufuhrseite gekuppelt mit einer als konstruktive Einheit ausgebildeten Vorrichtung 8 zum Zuführen der Gegenstände, zum Anordnen zu einer Reihe 9 und zum nachfolgenden Queraufschieben dieser Reihe. Die dritte Basiseinheit B kann als eine Musterbildungsvorrichtung betrachtet werden. Wie am besten aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist diese Musterbildungsvorrichtung mit einer Zufuhrbahn 10, die aus Rollen 11 gebildet ist, versehen. Das Queraufschieben jeder am Ende der Zufuhrbahn 10 gebildeten Reihe 9 erfolgt mit einem Organ 12, das aus einigen zwischen den Rollen verstellbaren Anschlägen besteht.
In den Varianten gemäß den Figuren 1C und 2C (siehe auch Fig. 4 und 5) ist zwischen der Musterbildungsvorrichtung 8 und der Hubvorrichtung 1 eine vierte konstruktive Einheit 13 vorgesehen zum Aufnehmen (Puffern] der aus der erstgenannten Einheit 8 aufgeschobenen Reihen 9 der Gegenstände 7. Diese Puffereinheit ist mit einer Durchschiebstange 14 versehen. Diese Stange ist an beiden Enden gekuppelt mit einer endlosen Kette 15, die mit einem ( nicht abgebildeten) Antrieb gekoppelt ist.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist die Hubvorrichtung aus einem aus vier Säulen 17 bestehenden Gestell 16 aufgebaut. In diesem Gestell.befindet sich ein Stütz- oder Tragkörper 18. In den Säulen 17 sind Führungs- und Antriebsmittel ( zum Beispiel endlose Ketten) zum Auf- und Abbewegen des Körpers 18 in dem
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Gestell vorgesehen. Diese Ketten werden zentral van einer gemeinschaftlichen Welle aus angetrieben. In der Ausbildung gemäß Figur 4 besteht der Körper 18 aus einem Rahmen 19 mit einer horizontalen, durch zwei parallele Schienen gebildeten Führung 20. In dieser Führung 20 befindet sich eine verschiebbare Platte 21, die bis außerhalb des Gestells verstellbar ist,weil die Führungsschienen 20 bis ausserhalb des Gestells hinausragen. Eine in beiden Schienen 20 untergebrachte endlose Kette 22 mit einem C nicht abgebildeten] Antrieb besorgt das Hin- und Herverschieben dieser Platte. Die Platte 21 hat ungefähr die gleiche Oberflache wie die Bodenfläche des Gestells 16, wahrend die Führungsschienen 20 eine solche Länge haben, daß die Platte 21 ganz -oberhalb der Stützstelle 4 oder der Rollenbahn 5 gelangen kann. Im Rahmen 19 ist noch ein umlegbarer Haltestab 23 vorgesehen. Die Wirkung dieses Stabs wird in einem folgenden Teil der Beschreibung erläutert werden. · :
In der Ausbildung gemäß Figur 5 besteht der Stütz- oder Tragkörper 18 in der Hubvorrichtung 1 aus zwei gesonderten Elementen. Das erste Element ist ein vertikal beweglicher Hubrahmen 19', der zur Unterstützung der zu beladenden Palette 3 dient. Dieser Hubrahmen 19' kann zum Beispiel gebildet werden durch einige Stäbe, die zwischen den Rollen der Abfuhrbahn 5 versenkt werden können. Das andere Element besteht aus einer oberhalb dieses Hubrahmens gelegenen Plattenanordnung 21', welche nicht vertikal verstellbar ist. Diese Plattenanordnung besteht aus zwei Teilen, die in einer horizontalen Führung 20' des Gestells 16 der Hubvorrichtung inrzueinander entgegengesetzter Richtung bewogen werden können. An der Seite jedes Teils der Plattenanordnung 21' befindet sich ein fester Haltestab 23'.
Die Wirkungsweise der Palettiervorrichtung gemäß der Erfindung wird jetzt anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben. Die Gegenstände 7 bestehen hier aus Schachteln, in welchen zum Beispiel eine Anzahl Flaschen verpackt ist. Diese Schachteln werden zuge-
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führt über die Bahn 10 und passieren dabei eine sogenannte Kegelklinkß 24, die als eine Art Luftfeder ausgebildet ist. Damit wird jeder Gegenstand 7 aufgefangen und die Bewegung wird verzögert, so daß kein Zusammenstoß mit einem bereits vor einem Anschlag 25 wartenden Gegenstand entsteht. Der Stand der Kegelklinke 24 ist derart programmiert, daß die Reihen 9 aufeinanderfolgend mit der richtigen Abwechslung ihrer Anordnung entstehen, wobei jeweils drei Gegenstände 7 mit ihrer Kopfseite gegeneinander weisen, gefolgt von einem Reihenverband von vier Gegenständen, die mit den Längsseiten gegeneinander weisen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Sobald die richtige Anzahl von Gegenständen an dem zwischen den Rollen 11 versenkbaren Anschlag 25 passiert ist, bewegt sich der Anschlag wieder aufwärts. Hierauf bewegt sich das Aufschieborgan 12 über die Rollen 11 hinaus und verschiebt sodann die gebildete Reihe 9 nach der Sammelstelle, auf der der Musteraufbau jeweils einer Lage von Gegenständen 7 stattfindet. In dieser Ausbildung besteht die Sammelstelle aus der Puffereinheit 13. Während dieses Aufbaus der Musterschicht wird die bei einem vorigen Zyklus gebildete Musterschicht auf die zu beladende Palette 3 abgeliefert.
Dies geschieht dadurch, daß werst die Führung 20 auf die richtige Höhe gefahren wird, wonach die Platte 21 bis kurz über die Palette hinausgeschoben wird. An diesem Augenblick kippt der Haltestab 23 in seine Wirkungsstellung hinter der Musterschicht. Beim darauffolgenden Zurückziehen der Platte 21 wird die Musterschicht gegengehalten und kommt auf die Palette 3 oder auf die vorhergehende Musterschicht der Palette zu liegen. Der Stab 23 kippt dann wieder in seine nicht wirksame Stellung zurück.
Der Stütz- oder Tragkörper 18 kann sich jetzt wieder vertikal zurückbewegen auf das Niveau der Puffereinheit 13, auf der inzwischen eine neue Musterschicht bereitgestellt ist. Diese wird dann mittels der Schubstange 14 auf die Platte 21 geschoben, wo-
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nach die Hubvorrichtung 1 ihre soeben beschriebenen Bewegungen durchführt. Sobald die im Aufbau befindliche Palette 3 fertig ist, wird eine neue leere Palette aus dem Magazin 6 zugeführt unter gleichzeitigem Weiterschieben der beladenen Palette von der Stützstelle 4 nach dem Ende der Rollenbahn 5. Die beschriebene Vorrichtung besitzt eine große Kapazität durch Anwendung der Puffereinheit 13. Wenn eine kleinere Kapazität genügt, kann diese vierte Einheit weggelassen werden. Man erhält eine einfachere Vorrichtung, wie in Figur 2B" gezeigt, oder noch einfacher, wie aus Figur 2A ersichtlich.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 5 stimmt weitgehend mit der soeben mit Bezug auf die Variante gemäß Fig. 4 beschriebenen Wirkungsweise überein. Es bestehen einige wichtige Unterschiede, wovon der erste darin besteht, daß die Abfuhrrollenbahn 5 bedeutend niedriger liegt als die Musterbildungsvorrichtung 8, wobei die Höhendifferenz im wesentlichen der Beladungshöhe der Paletten gleich ist. Ein zweiter Unterschied ist, daß der Stütz- oder Tragkörper 18 aus zwei gesonderten Elementen besteht, nämlich dem Hubrahmen 19' für die vertikale Bewegung und der Platte 21' für die horizontale Bewegung. Weiter werden die zwei Teile dieser Platte in der horizontalen Führung 20' zum Abliefern der hierauf befindlichen Musterschicht in Querrichtung auseinander bewegt. Der Hubrahmen 19' sucht dabei die richtige Höhe, so daß die Oberseite der Palette 3 oder der hierauf befindlichen Lage von Gegenständen genau unter der Platte 21' liegt. Mit Hilfe von zwei festen Haltestangen 23' auf beiden Seiten der Platte 21' wird die Musterschicht gegengehalten, während die zwei Teile der Plattenanordnung unter der Lage von Gegenständen herausgezogen werden.
Ein weiterer Unterschied zwischen der Ausbildung gemäß Fig. 5 und der Variante gemäß Fig. 4 besteht darin, daß die Abfuhrbahn 5 sich nicht neben, sondern unter der Hubvorrichtung 1 befindet. In Fig. 5 ist eben noch die bereitstehende neue unbe-
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ladene Palette 3 sichtbar, welche nach vollendeter Beladung der vorhergehenden Palette zum Weiterschieben dieser Palette dient.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich insbesondere aus durch ihre Anpassungsmögichkeit an die Bedürfnisse des Benutzers mit Bezug auf die Kapazität und die konstruktiven Verhältnisse im Betrieb dieses Benutzers. Ausgehend von der Ausbildung gemäß den Figuren 1A und 2A wird bei der Erweiterung gemäß den Figuren 1B und 2B und schließlich gemäß den Figuren 1C und 2C eine stets zunehmende Verarbeitungskapazität erhalten. Falls nicht genug Bodenfläche vorhanden ist, kann die Ausbildung nach Fig. 3, welche mit Fig. 5 übereinstimmt, Ausweg bieten.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich auch besonders zur weitgehenden Mechanisierung und Automatisierung der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte. Im Zusammenhang hiermit ist in Fig. 5 ein Bedienungskasten 26 abgebildet, in dem konventionelle Schaltelemente zur Durchführung eines im voraus bestimmten Programms vorgesehen sein können.
Wichtig ist auch, daß der Stütz- oder Tragkörper 18 in allen vier Gestellsäulen geführt wird, so daß die Gefahr eines Festlaufens durch Verkanten ausgeschlossen ist. Auch der Kettenantrieb der Durchschiebstange 14 in der Puffereinheit 13 gewährleistet ein genaues und störungsfreies Aufschieben der Musterschicht nach der Platte 21 oder 21' des Stütz- oder Tragkörpers 18,
Schließlich sei bemerkt, daß die Hubvorrichtung 1 auch dem Palettieren von Flaschenkasten oder -trägem angepasst werden kann. Zu diesrom Zweck kann der Stütz- oder Tragkörper 18 als sin sogenannter Hakenwagsn ausgebildet sein, wobei alle Kästen von oben goßriffon WGTdBn0 um auf dio®e Weise "en bloc" erfaßt und seitwärts nach dor boreitotohonden Palatta vorstellt zu werden. Für den Fabrikanten bedeutet der oben boschriebene Aufbau der Vorrichtung Qua oinigsn mitolnondoir gokuppoifcon Einheiten eine
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bedeutende Ersparung in der Erzeugung und Lagerhaltung fertiger Vorrichtungen, weil dieselben Basiseinheiten in verschiedenen aufgebauten Vorrichtungen anwendbar sind.
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Claims (9)

Patenansprüche.
1. Vorrichtung zum Beladen einer Palette mit einer Anzahl von Lägen oder Schichten im wesentlichen gleichförmiger Gegenstände, welche je Schicht nach einem bestimmten fluster gruppiert sind, mit mindestens:
- einer Tragfläche zum Anordnen einer Reihe von Gegenständen,
- Mitteln zum Weiterschieben einer gebildeten Reihe von Gegenständen, quer zur Reihenlängsrichtung nach einer Sammelstelle hin an der der Musteraufbau jeweils einer Schicht oder Lage von Gegenständen stattfindet,
- Mitteln zum zeitweiligen Aufnehmen und Auf-die-richtige-Höhe-bringen der gebildeten Musterschicht und zum Abliefern dieser Schicht an die Palette und
- einer Stützfläche für die zu beladende Palette,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung versehen ist mit einer als konstruktive Einheit ausgebildeten Hubvorrichtung (1), welche ein Gestell (16), einen Stütz- oder Tragkörper (18), Führungs- und Antriebsmittel zum Auf- und Abwärtsbewegen des Körpers und zum Transportieren des Körpers über eine Palette sowie Mittel (23) zum Gegenhalten der Musterschicht während der Beladung der Palette enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung [10 an der Zufuhrseite mit einer als eine konstruktive Einheit ausgebildeten Vorrichtung (8) sowohl zum Zuführen der Gegenstände, zum Anordnen der Gegenstände zu einer Reihe und zum nachfolgenden Querverschieben dieser Reihe (Musterbildungsvorrichtung) in Kombination mit einer Abfuhreinheit (2) der zu beladenden Palette gekoppelt ist (Fig.1B, 1C, 2B, 2C, 3 bis 5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flusterbildungsvorrichtung (8) und der Hubvarrich-
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tung (T) eine vierte konstruktive Einheit (13) vorgesehen ist zum Aufnehmen (Puffern) der aus der erstgenannten Einheit
aufgeschobenen Reihen von Gegenständen, wobei diese Puffereinheit mit einem angetriebenen Durchschieborgan (14) versehen
ist ( Fig. 1C, 2C, 4 und 5) .
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz- oder Tragkörper (18) der Hubvorrichtung (1) einen Rahmen (19) mit einer horizontalen Führung (20) für eine verschiebbare Platte (21) enthält, die bis außerhalb des Gestells verstellbar ist, um in Zusammenwirkung mit
den Gegenhaltungsmitteln (23) die gebildete Musterschicht auf der Palette abzusetzen (Fig. 2A bis C und 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenhaltungsmittel im Rahmen (19 der Hubvorrichtung (1)
aus einem umlegbaren Haltestab (23) bestehen, der sich in Wirkungsstellung bewegt, nachdem die Platte (21) bis außerhalb
des Gestells (16) verschoben ist und der in die unwirksame
Stellung zurückgelegt wird, sobald die Platte wieder in eine
Lage innerhalb des Gestells bewegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Musterbildungsvorrichtung eine Höhendifferenz etwa entsprechend der Beladungshöhe der Paletten zum Niveau der Abfuhreinheit hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stütz- oder Tragkörper (18) in der Hubvorrichtung (1) aus zwei gesonderten Elementen besteht; nämlich einem vertikal beweglichen Hubrahmen (19') für die zu beladende Palette und einer darüber gelegenen Plattenanordnung (21') (Fig. 3 und 5).
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenanordnung (21') aus zwei Teilen besteht, die in einer Führung (20') des Gestells (16) der Hubvorrichtung (1) in zuein-
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ander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können, um in Zusammenwirkung mit den Gegenhaltungsmitteln (23') einer Musterschicht auf der Palette abzusetzen ( Fig. 3 und 5).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, mit einer Zufuhrbahn für die zu ladenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrbahn (1o) mit Rollen C1Ί D ausgerüstet ist und daß das Aufschieborgan (12) aus einigen, zwischen den Rollen verstellbaren bzw. hochstellbaren Anschlägen besteht, (Fig. 4 und 5).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschieborgan (14) in der Puffereinheit (13) an beiden Enden mit einer endlosen Kefete (15) gekuppelt ist, die mit einem Antrieb verbunden ist (Fig. 4 und 5).
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