DE2836765C2 - Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents
Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen MaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/06—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
- B60D1/065—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen
Maschinen, bestehend aus einer Buchse, die mit einer kegelstumpfförmig ausgeführten Führungsscheibe und
einer Kupplungskugel versehen ist, und einem L-förmigen Klappstecker, der durch ein Lochpaar in der Buchse
steckbar ist und mit Abschrägungen an seinem Kopf- und Bolzenteil sowie mit einem Halteelement versehen
ist, wobei die Fühnmgsscheibe mit einer von ihrem äußeren Rand radial nach innen verlaufenden Ausnehmung versehen ist.
Schnellkuppler für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt und in der DIN 9675 in einer Ausführungsform, die aus Buchse und Kugel besteht, genormt.
Das eingangs genannte Kuppelglied ist aus der DE-AS 19 57 228 bekanntgeworden. Dieses bekannte
Kuppelglied besteht aus einer Buchse, die ein Lochpaar
aufweist, durch das ein Stift hindurchstcckbur ist, der in
ein Loch des Zapfens am landwirtschaftlichen Anbaugerät hindurchgesteckt wird. Auf diese Weise wird mitHs
der Buchse eine Verlängerung des Tragzapfens an dem landwirtschaftlichen Anbaugerät erreicht.
Diese Verlängerung ist bei dem bekannten Kuppelglied notwendig, damit ausreichend Platz vorhanden ist.
um auf der Buchse eine Führungsscheibe für einen am Lenker der Dreipunktaufhängung befestigten Haken
anzubringen. Diese Führungsscheibe ist kegclstumpfförmig ausgeführt, sie weist eine radial nach innen vom
Rand verlaufende Ausnehmung auf und trägt an der sich erweiternden Seite eine Buchse, die mittels eines durch
ein Lochpaar /u steckenden L-förmigen Klappsteckers
ίο auf der vorgenannten Buchse zu befestigen ist, die mittels des Stiftes auf dem Tragzapfen des landwirtschaftlichen Anbaugerätes befestigt ist. Neben dieser Führungsscheibe kann auf der Buchse noch eine auf diese
aufsteckbare Kupplungskugel angebracht werden. Mit
is diesem bekannten Kuppelglied ist das Kuppeln zwar
einwandfrei durchführbar. Im Betrieb stellt sich jedoch heraus, daß der Tragzapfen am Anbaugerät den auftretenden Belastungen nichi immer gewachsen ist. Diese
Belastungen sind nämlich dadurch vergrößert, daß der
Tragzapfen durch die Buchse verlängert ist und somit an der Stelle, an der der Tragzapfen an dem Anbaugerät
befestigt ist, nunmehr größere Momente auftreten. Auch erweist es sich als nachteilig, wenn das Kuppelglied aus mehreren Teilen besteht, die nicht fest miiein-
ander verbunden sind, da dann einzelne Teile, sei es die Kupplungskugel, sei es der Klappstecker, verlorengehen können.
Ein anderes Kuppelglied ist aus der DE-OS 14 82 488
bekanntgeworden. Dieses ist aber nicht schnell von den
Zapfen des Anbaugerätes abnehmbar, wodurch die
Möglichkeit verlorengeht, dieses Kuppelglied gegen ein Kuppelglied anderer Größe oder anderer Art auszutauschen, weil die Befestigung dieses Kuppclgliedes auf
dem Zapfen des Anbaugerätes mittels einer Verschrau
bung oder eines Querzapfens erfolgt, der nicht als Stek
ker ausgebildet ist. Dieser Stecker liegt gänzlich innerhalb der als geschlossener Kegelstumpf ausgebildeten
Führungsscheibe und fluchtet mit dem inneren Rand der Führungsscheibe. Diese Ausführungsform des Kuppcl
gliedes hat sich wegen der fehlenden Möglichkeit eines
leichten An- und Abbaues der Kuppelvorrichtung nicht durchsetzen können.
In eigenen Versuchen wurde ein Kuppelglied entwikkelt, das eine etwa halbkreisförmige Führungsscheibe
aufwies, die auf einer Buchse befestigt war, die sich /u beiden Seiten des Fangtellers erstreckte, wobei die
Kupplungskugel fest auf dieser Buchse angebracht war. Das Lochpaar in der Buchse war so angebracht, daß der
Klappstecker sowohl durch dieses Lochpaar als auch
so durch das Loch im Tragzapfen am landwirtschaftlichen Anbaugerät hindurchsteckbar war. Bei Verwendung
dieses Kuppelgliedes war somit eine gesonderte, auf den Tragzapfen zu steckende Buchse, auf die dann der Fangteller mit seiner Buchse nach der DE-AS 19 57 228 auf-
zuschieben wäre, nicht notwendig. Vielmehr konnte die mit dem Fangteller verbundene Buchse direkt auf den
Tragzapfen des Anbaugerätes gesteckt werden. Hierdurch wurde der Vorteil einer kurzen Bauform erzielt,
so daß am Tragzapfen nicht andere Momente auftraten
M) als sie im üblichen Gebrauch ohne Kuppelglied am
Tragzapfen auftreten. Dadurch wurde das Abbrechen der Tragzapfen durch Überlastung vermieden. Diese
Bauform h.ittc jedoch den Nachteil, daß es immer wieder vorkam, daß die Klappstcckcr beim Kuppelvorgang
h1) abgeschert wurden.
Die Erfindung vermeidet dieses Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kuppelglied kurzer Bauform zu schaffen, bei dem der Klappstecker nicht mehr
Deschädigt wird oder verlorengehen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung der Führungsscheibe sich von dem äußeren Rand über die
Buchse hinaus bis in den gegenüberliegenden Teil der Führungsscheibe erstreckt, daß der kupplungskugelseitige
Rand des Lochpaares für die Aufnahme des Stekkers mit dem an der Buchse befestigten, der Kupplungskugel abgewandten inneren Rand der Führungsscheibe
fluchtet und daß der Stecker die Abschrägungen an seinen beiden Enden auf der dem Kopf abgewandten Seite
aufweist und die der Kupplungskugel zugewandte Fläche des Fangtellers nicht überragt.
Hierdurch ist ein kurzes, direkt auf den Tragzapfen des Anbaugerätes aufsteckbares Kuppelglied geschaffen,
bei dem der Stecker im Schutz der Führungsscheibe liegt und nicht über deren kegelige Außenwandung
(oder deren Verlängerung bei halbkreisförmiger Führungsscheibe) herausragt. Durch die Kürze d«*s Kuppelgliedes
und die direkte Aufsteckbarkeit auf den Tragzapfen des Anbaugerätes ist erreicht, daß die Belastungen
der Tragzapfens sich im üblichen Rahmen halten und der Tragzapfen daher den auftretenden Belastungen
widerstehen kann. Denn der Stecker wird durch das nach DlN 9674 genormte Loch im Tragzapfen gesteckt.
Durch die besondere Ausbildung der Führungsscheibe und des Steckers ist erreicht, daß der Stecker nicht beschädigt
und abgeschert werden kann. Auf diese Weise ist ein einwandfrei arbeitendes, sicher auf dem Tragzapfen
sitzendes Kuppelglied geschaffen. Darüber hinaus braucht aber auch der genormte Tragzapfen nicht la«-
gcr ausgeführt zu werden, was seine Festigkeit erhöht. Seine Stirnseite kann innerhalb des Kegels der Führungsscheibe
liegen, wodurch er gegen äußere Beschädigungen unempfindlicher wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ecken am äußeren Rand der Führungsscheibe neben der Ausnehmung abgeschrägt
sind. Hierdurch wird erreicht, daß scharfe Ecken am äußeren Rand der Führungsscheibe nicht mehr vorhanden
sind, wodurch Unfallgefahren vermieden und auch Beschädigungen der Führungsscheibe durch äußerc
Einflüsse verhindert werden.
Damit der Stecker nicht verlorengehen kann, ist es zweckmäßig, wenn neben der einen Abschrägung an
der Führungsscheibe eine Halterung für eine am Stekker angebrachte Kette befestigt ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Abschrägungen den gleichen Neigungswinkel
haben wie der kegelige Teil der Führungsscheibe. Dann kann der Stecker sehr kräftig ausgeführt werden, ohne
daß er beim Ankuppeln beschädigt werden kann.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht von der Seite,
F i g. 2 einen Querschnitt, F i g. 3 eine Stirnseitenansicht,
Fig.4 einen Schnitt zwischen Führungsscheibe und
Kupplungskugel bei herausgenommenem Stecker,
F i g. 5 einen Schnitt zwischen Führungsscheibe und Kupplungskugel bei eingestecktem Stecker und t>o
F i g. b den Stecker in Seitenansicht mit Klappring.
Auf einer Buchse 1 sind eine kegelstumpfförmige Führungsscheibe 2 mittels einer an der Innenseite des
Kegels angebrachten Verschweißung sowie eine Kupplungskugel 4 befestigt. Bei der Herstellung geht man b5
zweckmäßigerweise so vor, daß die Buchse I und die Kupplungskugel 4 ein einstückiges Bauteil bilden, auf
das dann nur noch die Führungsscheibe 2 auf/.uschweißen ist. Die Buchse 1 weist ein Lochpaar 5 auf, durch das
ein Klappstecker 6, der in F i g. 2,5 und 6 dargestellt ist, hindurchsteckbar ist Die Kupplungskugel 4 fluchtet einerseits
mit dem einen Ende der Buchse 1. Das Paar von Löchern 5 fluchtet mit seinem der Kupplungskugel 4
zugewandten Rand mit dem anderen Rand der Kupplungskugel 4 und/oder mit dem Rand der Führungsscheibe
Z die der Kupplungskugel 4 zugewandt ist Somit befindet sich das Lochpaar — von üblichen Herstellungstoleranzen
abgesehen — innerhalb des von der Führungsscheibe gebildeten kegelstumpfförmigen Raumes.
Damit der Klappstecker 6 in das Lochpaar 5 einsetzbar ist, weist die Führungsscheibe 2 eine Ausnehmung
7/4, TB auf, wobei sich die Ausnehmung mit ihrem
Ausnehmungsteil TA vom oberen Rande der Führungsscheibe 2 bis zur Buchse 1 erstreckt und der Ausnehmungsteil
7 S die Ausnehmung TA jenseits der Buchse 1 fortsetzt. Um dieses zu verdeutlichen, ist die Fig.5 an
den betreffenden Stellen in einer Schnittdarstellung gezeigt, wobei der Schnitt zwischen der Führungsscheibe
2 und der Kupplungskugel 4 verläuft.
Der Stecker 6 ist L-förmig gestaltet, wobei ein Kopf 9 durch den kürzeren Schenkel des L's gebildet ist Dieser
und die Verbindungsstelle zwischen Kopf und längerem Schenkel weiten Löcher für die Aufnahme der Enden
eines Klappringes 11 auf.
Der Stecker 6 weist an zwei Enden eine Abschrägung auf, und zwar eine Abschrägung 8 neben dem Kopf 9
und eine Abschrägung 10 am unteren Ende des langen Schenkels. Diese Abschrägungen sind so gewählt, daß
sie den gleichen Neigungswinkel wie der Kegel der Führungsscheibe 2 haben. Der Klappring 11 ist mittels einer
Kette 12 an der Innenseite der kegelstumpfförmigen Führungsscheibe 2 befestigt, so daß keines der Teile der
Schnellkupplung verlorengehen kann, weil die Buchse 1, die Führungsscheibe 2 und die Kupplungskugel 4 zu
einer festen Einheit zusammengebaut sind, während der Klappstecker 6 mittels der Kette 12 an diesem einheitlichen
Bauteil befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen, bestehend aus einer Buchse, die mit einer kcgelstumpfförmig ausgeführten Führungsschiene und einer
Kupplungskugel versehen ist, und einem L-förmigen Klappstecker, der durch ein Lochpaar in der Buchse
steckbar ist und mit Abschrägungen an seinem Kopf- und Bolzenteil sowie mit einem Halteelement
versehen ist, wobei die Führungsscheibe mit einer von ihrem äußeren Rand radial nach innen verlaufenden Ausnehmung versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7A, TB) der Führungsscheibe
(2) sich von dem äußeren Rand über die Buchse (1) hinaus bis in den gegenüberliegenden Teil der Führungischeibe (2) erstreckt,
daß der kupplungskugelseitige Rand des Lochpaares
(5) für die Aufnahme des Steckers (6) mil dem an der Buchse (1) befestigten, der Kupplungskugel (4) abgewandten inneren Rand der Führungsscheibe (2)
fluchtet
und daß der Stecker (6) die Abschrägungen (8,10) an
seinen beiden Enden auf der dem Kopf (9) abgewandten Seite aufweist und die der Kupplungskugel
(4) zugewandte Fläche der FOhrungsscheibe (2) nicht überragt
2. Kupplungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken am äußeren Rand der
Ausnehmung der Führungsscheibe (2) neben der Ausnehmung (7A) abgeschrägt sind.
3. Kuppelglied nach Anspruch 1 und 2. dadurch
gekennzeichnet, daß neben der einen Abschrägung eine Halterung für eine am Stecker (6) angebrachte
Kette (12) befestigt ist.
4. Kuppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (8,10) den gleichen
Neigungswinkel wie der Kegelteil der Führungsscheibe (2) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836765 DE2836765C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836765 DE2836765C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836765A1 DE2836765A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2836765C2 true DE2836765C2 (de) | 1984-09-06 |
Family
ID=6047682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782836765 Expired DE2836765C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Kuppelglied eines Schnellkupplers für Dreipunktanbau an landwirtschaftlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2836765C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340240C1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-05-11 | Walterscheid Gmbh Gkn | Kuppel- und Zentriervorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1482482A1 (de) * | 1965-06-29 | 1969-01-16 | Rau Ohg Maschf | Einstellvorrichtung an einem Dreipunktgestaenge zum Anbau eines landwirtschaftlichen Geraetes an einen Schlepper |
DE1957228C3 (de) * | 1969-11-14 | 1981-09-24 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Kuppelglied für ein Anbaugerät |
-
1978
- 1978-08-23 DE DE19782836765 patent/DE2836765C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2836765A1 (de) | 1980-03-06 |
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