DE2835876C2 - Kationisches polymeres Ausflockungsmittel - Google Patents
Kationisches polymeres AusflockungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kationisches polymeres Ausflockungsmittel, im wesentlichen bestehend aus einem
wasserlöslichen Polykondensationsprcdukt eines Epihalogenhydrins und entweder eines Amins (a) der allgemeinen
Formel
R5
NH2C
CH2N
(I)
in der Y Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest; R1, R2, R3, R4, R5 und R6 gleiche oder verschiedene niedere
Alkylreste bedeuten und /, m und η = 0 oder 1 sind, mit der Maßgabe, daß /, m und η nicht gleichzeitig 0 darstellen;
oder einer Mischung aus dem Amin (a) und mindestens einer Verbindung (b), nämlich Ammoniak, Monoalkylaminen,
Dialkylaminen, Alkylendiaminen, aromatischen Aminen, Polyalkylenpolyaminen, und zyklischen
Aminen.
Als Ausflockungsmittel zur Entfernung fein suspendierter Teilchen oder kolloidaler Teilchen aus Industrieabwässern,
wie sie z. B. bei der Papierherstellung anfallen, werden einmal anorganische Salze wie Aluminiumsulfat,
Polyaluminiumchlorid, Eisen(II)-sulfat oder Eisen(IH)-chlorid verwendet, die zwar preisgünstig sind,
aber den Nachteil haben, daß sie in großer Menge eingesetzt werden müssen und daß der nach Konzentrierung
und Entwässerung erhaltene Schlamm große Mengen Metalloxid enthält, die bei der Weiterbehandlung z. B.
beim Verbrennen unerwünschte Umweltprobleme aufwerfen. Zum anderen werden organische Ausflockungsmittel
verwendet, wie Polykondensationsprodukte von Epihalogenhydrinen mit Aminen bzw. Ammoniak
gemiißj A-PS 38-26 794, aus Alkylendiaminen und Epichlorhydringemäß JA-PS 41-17965, Polyalkylenpolyaminen
und !!pihalogenhydrincn gemäß JA-PS38-20741,aus primären Aminen und Epichlorhydringemäß US-PS
35 67 659 oder aus sekundären Aminen und Epichlorhydringemäß JA-PS 49-37 440 und 51-22 471 sowie US-PS
37 38 945. Diese Ausflockungsmittel haben jedoch ein niederes Molekulargewicht sowie den Nachteil, daß ihre
Fähigkeit, ein Ausflocken und Absetzen der fein suspendierten Teilchen zu bewirken, gering ist und sie in
großer Menge eingesetzt werden müssen, um den gewünschten Ausflockungsgrad zu erreichen.
10
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Aufgabe der Erfindung ist es daher, kationische polymere Verbindungen mit besserem Ausflockungsvermögen der eingangs gekennzeichneten Art vorzuschlagen, die gemäB Erfindung erhältlich sind durch Umsetzung
von mindestens 0,5 Molen, je Mol Amine, eines Epihalogenhydrins und entweder eines Amins (a) der allgemeinen
Formel
R1
R1
OH
NH2C
CH2N
das in bekannter Weise durch Urmotzung von 1 bis 3 Molen Formaldehyd oder einer Formaldehyd freisetzenden
Substanz und 1 bis 3 Molen eines Dialkylamins mit niederen Alkylresten, mit 1 Mol eines einwertigen Phenols
oder Kresols bei einer Temperatur von 10 bis 800C hergestellt worden ist, oder einer Mischung aus dem Amin (a)
uud mindestens einer Verbindung (b), nämlich Ammoniak, Monoalkylaminen, Dialkylaminen, Alkylendiaminen,
aromatischen Aminen, Polyalkylenpolyaminen und zyklischen Aminen, wobei das Amin (a) in einer
Menge von mehr als 50 Mol-% des Gemisches vorhanden ist.
Weitere bevorzugte Ausflockungsmittel sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die durch die allgemeine Formel (1) wiedergegebenen Verbindungen können nach Organic Reactions, Band !
(John Wiley & Sons, 1942), Seiten 303-341 durch Mannich-Reaktion von Phenol oder seinen Derivaten, die im
Kern einen niederen Alkylsubstituenten enthalten, wie Kresol, mit Formaldehyd und Dialkylaminen hergestellt
werden. Da einwertige Phenole maximal 3 aktive Wasserstoffatome enthalten, kann ein Mol Phenol gemäß der
Mannich-Reaktion mit bis zu 3 Molen Formaldehyd und Dialkylamin umgesetzt werden. Durch die Mannich-Reaktion
können je nach dem angewandten Molverhältnis Formaldehyd-Dialkyiamin zu Phenolen mono-, di-
und trisubstituierte Derivate, wie sie durch die folgenden Formeln dargestellt sind, erhalten werden.
35 R5
R1
OH
CH2
(ma)
(HIb)
(IVa)
R1 his R'' und Y haben die oben angegebenen Bedeutungen.
Der l;ormaldehyd und das Dialkylamin werden jeweils in einer Menge von 1 bis 3 Molen je Mol des einwertigen
Phenols eingesetzt. Die Wahl des Mol-Verhältnisses innerhalb der vorstehend angegebenen Grenzen hängt
von der Art dos gewünschten Reaktionsproduktes ab. Der Formaldehyd und das Dialkylamin können jedoch in
Mengen von mehrals3 Molen je Mol Phenol verwende! werden, um die Keaktuinsni'schwiiulinkril /ii Ivstlilcu
nigen. Im allgemeinen werden der Formaldehyd und das Dialkvlamiii in etwa iuiiiimolaicu Μι·ιι(·λίι πιΐ|'.ι·«ΐ;Ι :
Dabei kann entweder das Amin oder der F'ormaldehyd in leiehteni I IhcrschuU verwende! werden. Anstelle von
Formaldehyd kann auch eine Formaldehyd freisetzende Substanz, wie Paraformaldchyd verwendet werden. Hei- s
spiele für Dialkylamine sind Dimethylamin, Diethylamin und Melhylethylamin. Diese Amine können allein
oder in Kombination mit zwei oder mehreren anderen Aminen eingesetzt werden. Die Reihenfolge der Zugabe
von Phenol, Formaldehyd und Dialkylamin ist beliebig. Die drei Ausgangsstoffe können auf einmal oder nacheinander
zugefügt werden, oder es kann eine vorher hergestellte Mischung aus zwei der Ausgangsstoffe zum
dritten Ausgangssloff gegeben werden. Gewöhnlich wird Wasser als Reaktionslösungsmittel verwendet.
Die Temperatur der Mannich-Reaktion liegt im Bereich von 10 bis 8O0C. Niedrigere Temperaturen erfordern
längere Reaktionszeiten, z. B. werden etwa 12 Stunden benötigt, wenn man die Umsetzung bei 2O0C durchführt.
Auf der anderen Seite können höhere Temperaturen zu einer Verflüchtigung des Dialkylamins oder zur Bildung
von Nebenprodukten führen. Vorzugsweise führt man daher die Reaktion bei einer Temperatur von 30 bis 600C ; ·
innerhalb von drei bis sechs Stunden durch. 15 ;;
Da die Mannich-Rcaktion nahezu quantitativ verläuft, werden Phenolderivate mit 1 bis 3 Diaikylaminome- 'f-,
thylgruppen oder Gemische dieser Derivate erhalten, je nach dem verwendeten Mol-Verhältnis Phenol zu For- Λ
maldehyd und Dialkylamin. Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) umfassen z. B. 2-Dime- '
thylaminomethylphenol, 2,6- bis -(Dimethylaminomethyl)-phenol, 2,4,6-tris-(Dimethylaminomethy!)-phenol,
2-(Dimcthylaminomethyl)-6-methylphenol, 2,4,6-tris-(DimethyIaminomethyl)-3-methylphenol, 2-Dimethylaminomcihyl-4-methylphenol,
2,6- bis -(Dimethylaminomethyl)-4-methylphenol, Phenolderivate, in denen die
Dimethylaminomethylgruppe der obigen Verbindungen durch die Diethylaminomethyl- oder die Methylethylaminomethylgruppe
ersetzt ist, und deren Gemische.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (1) kann aus dem Reaktionsgemisch der Mannich-Reaktion isoliert
werden. Im allgemeinen unterwirft man das Reaktionsgemisch jedoch direkt der Polykondensation mit einem
Epihalogcnhydrin. Das im Reaktionsgemisch der Mannich-Umsetzung verbliebene, nicht umgesetzte Amin !,
wird ebenfalls mit dem Epihalogenhydrin kondensiert. Andere Amine, einschließlich Ammoniak, Monoalkylaminen,
wie Methylamin und Ethylamin; Dialkylaminen, wie Dimethylamin und Diethylamin; Alkylendiamincn,
wie Ethylendiamin; aromatischen Aminen und Polyaminen, wie Anilin, Toluidin und Tolylendiamin;
Polyalkylcnpolyaminen, wie Pentaethylenhexamin und zyklischen Aminen, wie Piperazin können außerdem
für die Polykondensation mit dem Epihalogenhydrin zugesetzt werden. Bei Verwendung eines solchen Gemisches
muß die Verbindung der Formel (1) in einer Menge von mehr als 50 Mol-% der gesamten Aminkomponenlcn
verwendet werden, d. h. der Verbindung der Formel (1) und von Ammoniak oder den oben genannten
Aminen. '
Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Epihalogenhydrine umfassen Epichlorhydrin und Epibrornhydrin,
von denen Epichlorhydrin bevorzugt wird. Das Epihalogenhydrin wird je Mol Amine, die zu einem
größeren Anteil aus der Verbindung der Formel (1) bestehen, in einer Menge von mehr als 0,5 Molen eingesetzt.
Die Verwendung des Epihalogenhydrins in einer zu großen Menge führt jedoch zu einem Polykondensationsprodukt
mit einer dreidimensionalen Netzstruktur. Ein solches Polykondensationsprodukt neigt dazu, in Wasser
unlöslich zu werden. Es werden daher vorzugsweise 0,5 bis 2 Mole Epihalogenhydrin je Mol Gesamtamine
verwendet. Obgleich die Temperatur der Polykondensation im Bereich von 10 bis 900C liegen kann, sollte eine
geeignete kontrollierbare Temperatur innerhalb dieses Bereiches ausgewählt werden, je nach der Reaktionsfähigkeit
des Amines oder der Amine, die mit dem Epihalogenhydrin umgesetzt werden sollen. Zum Beispiel ist
die durch Umsetzung von ein Mol Phenol mit drei Molen Formaldehyd und 3 Molen Dimethylamin erhaltene
Verbindung sehr reaktionsfähig, so daß die Reaktion dieser Verbindung mit der äquimolaren Menge eines Epihalogcnhydrins
bei einer Temperatur unter 400C durchgeführt werden sollte. So hat man gefunden, daß wenn
die obige Aminverbindung mit der äquimolaren Menge eines Epihalogenhydrins bei 35°C umgesetzt und die
Umsetzung nach der Zugabe des Epihalogenhydrins 1 V2 Stunden durchgeführt wird, ein Polykondensationsprodukt
erhältlich ist, das ein ausreichend hohes Molekulargewicht besitzt. Bei Verwendung eines Reaktionsproduktes aus einem Mol Phenol mit 2 Molen Formaldehyd und zwei Molen Dimethylamin sollte die Kondensation
vorzugsweise etwa 3 Stunden bei 6O0C durchgeführt werden. Die Umsetzung geht exotherm vor sich, so daß
man zweckmäßig die Rcaktionsicmpcratur durch Kühler, von außen oder durch kontrollierte Zugabe des Epihalogenhydrins
steuert.
Die Umsetzung wird in einem geeigneten Lösungsmittels bewirkt. Im allgemeinen wird Wasser als Reaktionslösungsmittcl
verwendet. Die Umsetzung kann durch Zugabe von Säure zum Reaktionssystem unterbrochen 55 r
werden, wenn ein Polymeres mit dem gewünschten Polymerisationsgrad erhalten ist. Im allgemeinen wird eine
Säure zugefügt, wenn die Viskosität einer Reaktionslösung mit einem Polymergehalt von 50% über 1000 cp, vorzugsweise
über 4000 cp, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter, erreicht ist. Auf diese Weise kann man
ein Polymeres mit einem hohen Molekulargewicht erhalten, das in zufriedenstellender Weise als Ausflockungs- *
mittel wirkt. Als Säuren eignen sich beliebige Säuren und gewöhnlich werden Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure eingesetzt.
Das erfindungsgemäß durch Polykondensation erhaltene Produkt besteht selbstverständlich nicht aus einer
einzigen Verbindung, sondern aus einer Mischung von Verbindungen mit verschiedenen Molekulargewichten
und verschiedenen Strukturen, z. B. verschiedener Anordnung der Monomeren. Man nimmt an, daß die erfin- ί*
dungsgemäßen Polykondensationsprodukte sich wiederholende Einheiten der folgenden Formeln 65 ]
OH
O
R1
— -Χ;—j- 4— CH2N®— CH2-CH-CH2--
OH
OCH2-CH-CH2--OH
aufweisen. In diesen stellen R1 und R2 gleiche oder verschiedene niedere Alkylreste dar. Y ist ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest. X' ist eine Dialkylaminomethylgruppe, ρ = O bis 2 und Ζθ ist ein Anion.
Obgleich diese Polykondensationsprodukte in einem weiten Bereich von niedrigem Molekulargewicht bis
hohem Molekulargewicht Ausflockungswirksamkeit besitzen, sind Polymere mit einer Viskosität von etwa
100 cp und vorzugsweise von über 1000 cp, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter in einer wäßrigen
50%igen Polymerlösung besonders wirksam.
In bezug auf die obere Viskositätsgrenze sind auch stark viskose Polymere brauchbar, sofern sie noch in Wasser
löslich sind.
Die erfindungsgemäßen Ausflockungsmittel zeigen gute Wirkung, wenn sie z. B. zur Entfernung von Schmutz
aus Flußwasser, zur Beschleunigung des Absetzens von Schlamm in Kläranlagen, zum Entwässern von solchem
Schlamm, zur Behandlung ölhaltiger Ströme, die in der petrochemischen Industrie bei Refiningverfahren abgezogen werden, zur Beschleunigung der Tonfiltration bei der Zementherstellung, zur Konzentrierung und zum
Filtrieren von Tonschlamm in der Porzellan- und Keramikindustrie, zur Klärung von Strömen, die in Verfahren
zur Behandlung von Ton für die Porzellanherstellung abgezogen werden, zum Entwässern von Konzentraten
beim Erzabbau, zur Klärung von Strömen aus Steinbearbeitungs- und Kohlenaufbereitungsverfahren, zur Klärung der Ströme aus Hochöfen in der Eisen- und Stahlindustrie sowie in der metallbearbeitenden Industrie, zur
Entfernung und zum Absetzen von Schlamm aus Strömen, die bei Polierverfahren anfallen, für Absclz- und Flotationsbehandlungen von Wässern und ölhaltigen Strömen aus Gießverfahren, die Kupolofen verwenden, als
Rückhaltemittel für trockenes oder nasses Verfestigungsharz, als Drainagehilfe, zur Fixierung von Schlichtemitteln, als Rückhaltemittel für Pigmente und Füllstoffe in der Papierindustrie, zur Klärung von Strömen, die bei
der Papierherstellung abgezogen werden und zur Entwässerung des entstehenden Schlamms, zur Klärung von
Strömen, die bei der Herstellung von Papierbrei abgezogen werden, zur Entfärbung und Klärung von Strömen
bei Entfärbungsverfahren, zur Ausflockung in der Lebensmittelindustrie, zum Entwässern von überschüssigem
Schlamm aus biologischen Behandlungsverfahren, als Flotations- und Absetzmittel in der Farbenindustrie, zum
Klären der Waschwässer von Kies oder Geröll, zum Klären von anionische oberflächenaktive Mittel oder Tenside enthaltenden Strömen verwendet werden.
In der Praxis können die erfindungsgemäßen Ausflockungsmittel zusammen mit anderen anorganischen und/
oder organischen Ausflockungsmitteln eingesetzt werden. Zum Beispiel können anionische und/oder kationische Polyacrylamidausflockungsmittel mit den erfindungsgemäßen Ausflockungsmitteln kombiniert werden.
28,3 g (0,3 Mol) Phenol wurden in einen Kolben gegeben und mit 73,0 g (0,9 Mol) einer wäßrigen 37%igen Formalinlösung versetzt Dann wurden tropfenweise 81,0 g (0,9 Mol) einer wäßrigen 50%igen Dimethylaminlösung
zugefügt, und das Reaktionssystem wurde auf 55°C gehalten. Die Mannich-Reaktion wurde 4 Stunden unter
Rühren durchgeführt. Man nimmt an, daß das gebildete Produkt einen größeren Anteil an 2,4,6-tris-(Dimethylaminomethyl)-phenol enthielt. Zu der Reaktionslösung wurden tropfenweise innerhalb von 30 Min. 27,8 g
(0,3 Mol) Epichlorhydrin gegeben, wobei man das System auf 400C hielt. Anschließend wurde bei 400C noch
weiter gerührt, bis das System allmählich viskos wurde. Wenn die Reaktionslösung eine Stunde nach der tropfenweisen Zugabe eine Viskosität von 7000 cp erreicht hatte, wurden 60,8 g (0,6 Mol) 36%ige Chlorwasserstoffsäurc zugefügt, um die Polykondcnsationsrcaktion zu unterbrechen.
Die Viskosität der Polykondcnsationsrcaktionslösung bei 25°C betrug 3750 cp, gemessen mit einem Brooklicld-Viskosimclcr.
28.3 β (0,3 Mol) Phenol wurden in einen Kolben gegeben und mit 62,1 μ(0.(>ι>
Mo!) wiiLMi^oi ^(!",.ifM Umu'tln
laniinlösungunil darauf mit Sd.O μ (O.dl>
Mol)wiiUripor37%iper !-'ornialinlosuiii; vcrsel/1. Die Mannah Ko.iklmn
führte man S Stunden unter Rühren durch, wobei man die Tcmpciatur des Systems auf 400C hielt. M::n nimml ·>
an, daß das gebildete Produkt aus einer Mischung eines grölleren Anteils bis-(l)imethvlaminomelhy!)-|ihenol
und kleineren Anteilen tris-(Dimclhylaminomethyl)-phenol und Mono-lDimelhylaminomelhyO-phc'".::!
bestand, Zu der Reaktionslösung wurden tropfenweise innerhalb von 30 Min. 27,8 g (0,3 Mol) Lipichlnrhydrin
gegeben, wobei man rührte und die Temperatur auf 600C hielt. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionslösung
weitergerührt, bis sie langsam viskos wurde. Wenn die Viskosität der Lösung 3 Stunden nach der tropfenweisen
Zugabe 5000 cp erreicht hatte, wurden 39,2 g (0,2 Mol) 50%ige Schwefelsäure zugefügt, um die Polykondensationsrcaktion
zu unterbrechen.
Die Polykondensationsreaktionslösung hatte eine Viskosität von 1730 cp bei 25°C.
47 g (0,5 Mol) phenol, 121,6 g (1,5 Mol) einer wäßrigen 3 7%igen Formalinlösung und 135 g (1,5 Mol) einer wäßrigen
50%igen Dimethylaminlösung wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 einer Mannich-Reaktion
unterworfen. Dann wurden 3 g (0,05 MoI) Ethylendiamin zugefügt, und anschließend wurden tropfenweise
innerhalb von 30 Min. unter Rühren 50,9 g (0,55 MoI) Epichlorhydrin zugegeben. Das Reaktionssystem wurde
während des Reaktionsverlaufes auf 35°C gehalten. Die Reaktionslösung wurde nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe bei 35°C weitergerührt, bis sie allmählich viskos wurde.
Wenn die Viskosität der Lösung eine Stunde nach der tropfenweisen Zugabe 8000 cp erreicht hatte, wurden
zur Unterbrechung der Polykondensationsreaktion 102,9 g (0,525 Mol) 50%ige Schwefelsäure zugefügt. Die endgültige
Polykondensationsreaktionslösung hatte eine Viskosität von 4030 cp bei 25°C.
54 g (0,5 Mol) m-Kresol wurden in einen Kolben gegeben und mit 135 g (1,5 Mol) einer wäßrigen 50%igen
Dimethylaminlösung und 121,6 g (1,5 Mol) einer wäßrigen 37%igen Formalinlösung versetzt, um wie in Beispiel
1 eine Mannich-Reaktion herbeizuführen. Man nimmt an, daß die Hauptkomponente des gebildeten Produkts
aus 2,4,6-tris-(Dimethylaminomcthyl)-3-methylphenol bestand.
Zu der Reaktionslösung wurden tropfenweise innerhalb von 30 Min. unter Rühren 41,6 g (0,45 MoI) Epichlorhydrin
gegeben, wobei man das System auf 4O0C hielt. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die
Lösung bei 400C weiter gerührt, bis sie allmählich viskos wurde. Wenn die Viskosität der Lösung 2 Stunden nach
der tropfenweisen Zugabe 6500 cp erreicht hatte, wurden zur Unterbrechung der Polykondensationsreaktion
106,5 g (1,05 MoI) 36%ige Chlorwasserstoffsäure zugefügt.
Die endgültige Polykondensationsreaktionslösung hatte eine Viskosität von 2950 cp bei 25°C.
48,6 g (0,6 Mol) einer wäßrigen 37%igen Formalinlösung wurden in einen Kolben gegeben und mit 43,9 g
(0,6 Mol) Diethylamin und 32,4 g (0,3 Mo!) p-KresoI versetzt. Die Mannich-Reaktion wurde bei 5O0C 5 Stunden
unter Rühren durchgeführt. Man nimmt an, daß die Hauptkomponente des gebildeten Produkts aus 2,4-bis-(DicthyiaminomethylM-methylphenol
bestand.
Anschließend wurden tropfenweise unter Rühren 27,8 g (0,3 Mol) Epichlorhydrin zugefügt, wobei man die
Temperatur auf 55°C hielt. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktionslösung bei 550C
weitergerührt, bis sie allmählich viskos wurde. Wenn die Viskosität der Lösung 3 Stunden nach der tropfenweisen
Zugabe 45OOcp erreicht hatte, wurden zur Unterbrechung der Polykondensation 25,3 g (0,25 Mol) 36%ige
Chlorwasscrstoffsäure zugefügt. SO
Das endgültige Polykondensationsprodukt hatte eine Viskosität von 1920 cp bei 250C.
28,3 g Phenol wurden in einen Kolben gegeben und mit 73,0 g wäßriger 37%iger Formalinlösung versetzt.
Dann wurden tropfenweise 81,0 g wäßrige 50%ige Dimethylaminlösung zugefügt, wonach man 4 Stunden bei
55°C rührte. Dieses Verfahren wurde zur Gewinnung von 4 Reaktionslösungen der gleichen Art wiederholt.
Man nimmt an, daß die Hauptkomponente des gebildeten Produkts aus 2,4,6-tris-(Dimethylaminomethyl)-phenol
bestand.
Jede dieser Reaktionslösungen wurde dann ähnlich wie in den vorhergehenden Beispielen mit 27,8 g Epichlorhydrin
bei 400C umgesetzt Die Reaktion wurde durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure zu den verschiedenen
Reaktionslösungen nach verschiedenen Reaktionszeiten unterbrochen. Entsprechend wurden 4 Polykondensationsprodukte
mit unterschiedlichen Viskositäten erhalten, wie nachstehend gezeigt ist:
Probe, Nr. Viskosität*), ep
1 | 84 |
2 | 330 |
3 | 1800 |
4 | 3750 |
*) Die Viskosität wurde in einer wäßri-
10 gen Lösung mit einer Polymerkonzentra
tion von 48,4% bei 25°C unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters gemessen.
15 Die gemäß den vorstehenden Beispielen erhaltenen Polykondensationsprodukte sowie im Handel erhältliche
Ausflockungsmittel wurden zur Durchführung des Ausflockungstesters verwendet.
Anwendungsbeispiel 1
20 Die gemäß Beispiel 6 erhaltenen Polymeren mit unterschiedlichen Viskositäten wurden jeweils zur Behandlung
einer Mischung aus Rohschlamm und überschüssigem Schlamm aus einer Stadtkläranlage (suspendierte
Feststoffe 3,8%, pH: 6,5) zur Ermittlung der Kapillarsaugzeit verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
?5 Tabelle 1
ISO ppm 200 ppm 300 ppm 400 ppm
Beispiel 1 124,8 (s) 92,2 (s) 45,8 (s) 32,3 (s)
Beispiel 2 | 86,7 | 40,0 | 20,6 | 15,4 |
Beispiel 3 | 80,1 | 38,8 | 18,2 | 13,9 |
Beispiel 4 | 75,0 | 37,4 | 18,1 | 13,2 |
Anwendungsbeispiel 2
Eine 0,5%ige Bentonitsuspension wurde in einem 200-cm3-Zylinder hergestellt. Nach der Zugabe jedes der
folgenden Ausflockungsmittel wurde der Zylinderinhalt durch Umkehren gemischt. Es wurde von jedem zuge-40
gebenen Ausflockungsmittel diejenige Menge ermittelt, die erforderlich war, um eine klare überstehende Flüssigkeit
zu erreichen. Die Menge des zugegebenen Ausflockungsmittels ist jetzt und später als Menge der wirksamen
Komponente angegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
45
Ausflockungs- Zugegebene Menge mittel*)
50 A 8 mg
B 11 mg
C 9 mg
D 15 mg
E 30 mg
55 *) A: Produkt des Beispiels 1.
B: Produkt des Beispiels 2. C: Produkt des Beispiels 3 D: Polykondensationsprodukt aus Dimethylamin
und Epichlorhydrin 60 (Handelsprodukt).
E: Polykondensationsprodukt aus Dicyandiamid und Formaldehyd
(Handelsprodukt).
(·> Anwendungsbeispiel 3
Jedes der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Ausflockungsmittel wurde einem ölhaltigen Abflußwasser
(Ölgehalt 2,8%) zugefügt und der Restölgehalt bestimmt 200 cm3 des Abflußwassers wurden in einen Becher
gegeben, dem man unter Rühren die jeweiligen Ausflockungsmittel zufügte. Nach der Zugabe des Ausflokkungsmittels
wurden noch 1000 ppm Bentonit und 2 ppm eines anionischen Polyacrylamids zugefügt, wonach
man wieder rührte. Bei Zugabe der Ausflockungsmittel in dergleichen Menge von 100 ppm warder Rcslölgchalt
wie folgt:
Ausflockungsmittel Reslölgehalt
Probe A | 2 ppm |
Probe B | 5 ppm |
Probe C | 3 ppm |
Probe D | 5 ppm |
Ausflockungsmittel | Zugefügte Menge |
Farbe | Chemischer Sauerstoff bedarf |
1 Aluminiumsulfat, flüssig | 500 ppm | 150° | 100 ppm |
2 Probe (A) | 80 ppm | 170° | 120 ppm |
3 Probe (A) | 10 ppm | 145° | 90 ppm |
4 Probe (B) | 15 ppm | 150° | 100 ppm |
5 Probe (C) | 11 ppm | 145° | 90 ppm |
Anwendungsbeispiel 4
Das Ablaufwasser aus einer Papierbreimühle (Farbe aufgrund der Platin-Kobalt-Methode: 1000°, chemischer
Sauerstoffbedarf: 300 ppm) wurde in einem Bechertest in der nachfolgenden Weise behandelt
Der pH-Wert wurde auf 5 eingestellt, ferner wurden 2 ppm eines anionischen Polyacrylamids verwendet. Bei
den Versuchen Nr. 3 bis 5 wurden außerdem !00 ppm flüssiges Aluminiumsulfat zugesetzt.
25
30
Anwendungsbeispici 5
200 cm^ eines beim Waschen von Kies anfallenden Ablaufwassers mit 2,0% suspendierten Feststoffen und
einem pH-Wert von 6,9 wurden in einen Zylinder gegeben. Nach Hinzufügen der nachstehend aufgeführten
Ausflockungsmittel wurde der Zylinder umgedreht, um den Inhalt zu mischen, dann wurden 5 ppm eines anionischen Polyacrylamids zugesetzt, worauf gemischt und anschließend 5 Min. stehengelassen wurde. In der fol-
gendcn Tabelle ist die optimale zugegebene Menge jedes Ausflockungsmittels aufgeführt, die erforderlich ist,
um ?'v\i- .' '.,re überstehende Flüssigkeit (Trübung unter 20°) zu erreichen.
45
Optimale Menge an zugegebenen Ausflockungsmittel
50
Anwendungsbeispiel 6
55
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung der erfindungsgemäßen Ausflockungsmittel bei der Papierherstellung.
Es wurde die Wirkung dieser Ausflockungsmittel als Rückhaltemittel untersucht und gefunden, daß sie auf
Draht eine hohe Rückhaltefähigkeit besaßen, wenn sie zusammen mit einem Mannich-Reaktionsprodukt von
Polyacrylamid verwendet wurden.
60
Art des Papierbreis: gemahlener Papierbrei 50%ig, Altpapier u. dgl. 50%.
pH bei der Papierherstellung: 6,0.
Grundgewichl: 55 g.
TAPPI Standard Handbogenmaschine.
65
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengestellt.
Probe A | 13 ppm |
Probe B | 15 ppm |
Probe C | 12 ppm |
Probe D | 20 ppm |
Aluminiumsulfat | 200 ppm |
TabeUe 6
Rückstand auf Draht
Rückstand auf Draht
Mannich-Reaktionsprodukt von Polyacrylamid (0,2%) + Probe A (0,05%) 97%
Mannich-Reaktionsprodukt von Polyacrylamid (0,5%) 95%
Kein Zusatz
Anwendungsbeispiel 7
Dieses Beispiel veranschaulicht eine andere Anwendungsmöglichkeit in der Papierindustrie, nämlich hinsichtlich
des Zurückhaltvermögens von trockenem Verstärkungsharz. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Polykondensationsprodukte wesentlich wirksamer sind als bekannte kationische Polymere vom Kondensationstyp.
Die Reiß-Werte von 50 g Papierbogen, die unter Verwendung von 100% gebleichtem Hartholz Kraft-Papierbrei
(vgl. Römpp, Chemie-Lexikon, 1966, Spalte 3433/3434) und handelsüblichem trockenen Verstärkungsharz
sowie erfindungsgemäßem Polykondensationsprodukt hergestellt wurden, sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt. Die Reiß-Werte wurden nach dem Japanese Industrial Standard gemessen.
Tabelle 7 | Menge 0,1% |
0,2% | 0,3% |
3,0 | 3,2 | 3,4 | |
25 Handelsübliches, trockenes Verstärkungsharz | Menge 0,01% |
0,02% | 0,(U % |
.10 | |||
Handelsübliches, trockenes Verstärkungsharz (0,1%) + Probe A 3,1 3,3 3,5
Handelsübliches, trockenes Verstärkungsharz (0,1%) + Probe D 3,0 3,1 3,2
Anwendungsbeispiel 8
Ein künstliches Farbstoff-Abflußwasser (die Lösung enthielt 300 ppm einer direkt aufziehenden scharlachroten
Farbe) wurde hergestellt und mit jedem der folgenden Ausflockungsmittel sowie 500 ppm Bentonit und
2 ppm anionischem Polyacrylamid behandelt, um eine klare überstehende Flüssigkeit (Restfarbe unter 1 %) zu
erhalten. Die hierfür von jedem Ausflockungsmittel erforderliche Mindestmenge ist in der nachfolgenden
Tabelle angegeben.
Ausflockungsmittel Mindestmenge
Probe (A) 22 ppm
Probe (B) 30 ppm
Probe (C) 32 ppm
Probe (E) 100 ppm
Anwendungsbeispiel 9
Die erfindungsgemäßen Polykondensationsprodukte eignen sich besonders gut für die Behandlung von
Schlamm. Sie besitzen bemerkenswerte Entwässerungs- und Absetzwirkung, was im Hinblick auf andere
bekannte Polymere vom Kondensationstyp nicht zu erwarten war. Man nimmt an, daß diese Eigenschaft aul'dcr
spezifischen Struktur der erfindungsgemäßen Polykondensationsprodukte beruht. Die unter Verwendung verschiedener
Mengen Ausflockungsmittel in einem Zyiindertest festgestellte Absetzgeschwindigkeit von
Schlammablaufwasser ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 9 |
Menge
0 |
28 35 876 | 10 ppm | IS ppm |
0,5 cm/min
0,5 0,5 0,5 |
5 ppm |
18,3 cm/min
16,8 20,5 13,7 |
26,0 cm/min
20,0 28'8 18,4 |
|
Probe A
Probe B Probe C Probe C |
10,0 cm/min
9,1 10,0 8,3 |
|||
pH: 6,3. 15
Die crfindungsgemäßen Polykondensationsprodukte wurden auch zum Entwässern von Schlamm verwendet
und rührten zu guten Ergebnissen. Schlamm (suspendierte Feststoffe: 3,2%; pH: 6,8) aus einer Kläranlage wurde 20
zur Bestimmung der KapilJarsaugzeit bei Anwendung verschiedener Mengen Ausflockungsmittel verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Kapillarsaugzeit, Sekunden | 300 ppm | 400 ppm | 500 ppm | |
Menge | 17,5 | 13,7 | 12,8 | |
200 ppm | 18,3 | 15,5 | 13,5 | |
Probe A | 19,8 | 17,3 | 13,0 | 11,7 |
Probe B | 20,3 | 18,3 | 15,9 | 13,5 |
Probe C | 18,8 | 31,2 | 27,3 | 25,4 |
Probe D | 20,6 | |||
Probe E | 34,8 | |||
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kationisches polymeres Ausflockungsmittel, im wesentlichen bestehend aus einem wasserlöslichen Polykondensationsprodukt eines Epihalogenhydrins und entweder eines Amins (a) der allgemeinen FormelRsNH2COHCH2N4 \0)CH2in der Y Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest; R1, R2, R3, R4, R5 und R6 gleiche oder verschiedene niedere Alkylreste bedeuten und /, m und π = 0 oder 1 sind, mit der Maßgabe, daß /, m und η nicht gleichzeitig 0 darstellen;oder einer Mischung aus dem Amin (a) und mindestens einer Verbindung (b), nämlich Ammoniak, Monoalkylaminen, Dialkylatninen, Alkylendiaminen, aromatischen Aminen, Polyalkylenpolyaminen, und zyklischen Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß es erhältlich ist durch Umsetzung von mindestens 0,5 Molen, je Mol Amine, eines Epihalogenhydrins und entweder eines Amins (a) der allgemeinen FormelNH2COH /CH2NR1R2das in bekannter Weise durch Umsetzung von 1 bis 3 Molen Formaldehyd oder einer Formaldehyd freisetzenden Substanz und 1 bis 3 Molen eines Dialkylamins mit niederen Alkylresten, mit 1 Mol eines einwertigen Phenols oder Kresols bei einer Temperatur von 10 bis 80pC hergestellt worden ist, oder einer Mischung aus dem Amin (a) und mindestens einer Verbindung (b), nämlich Ammoniak, Monoalkylaminen, Dialkylaminen, Alkylendiaminen, aromatischen Aminen, Polyalkylenpolyaminen und zyklischen Aminen, wobei das Amin (a) in einer Menge von mehr als 50 Mol-% des Gemisches vorhanden ist.2. Ausflockungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin (a) zu einem größeren Anteil aus einer Verbindung der allgemeinen FormelR1 R1\ OH /NH2C CH2NR2CH2/N,iii'sichl, in der R' iiml R-1 unabhängig voneinander niedere Alkvlresle darstellen und Y Wasserstoffoder ein ΙΙΙι'ιΙιΙιΊ \lk\ Il OSt ISlι Aiislliukungsmillcl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin (a) /u einem größeren Anteil aus einer Verbindung der allgemeinen Formelnbesteht, in denen R1 und R2 unabhängig voneinander niedere Alkylgruppen bedeuten und Y Wasserstoff oder ein niederer Alkylrest ist.4. Ausflockungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polykondensationsproduiu aus 2,4,6-tris-(Dimethylaminomethyl)-phenol und einem Epihalogenhydrin hergestellt ist, wobei man das Epihalogenhydrin in einer Menge von 0,5 bis 2 Molen je Mol Amin verwendete.5. Ausflockungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polykondensationsprodukt aus einem Epihalogenhydrin und einer Mischung von 2,4,6-tris-(DimethylaminoethyI)-phenol und einem Amin, nämlich Ammoniak, Monoalkylaminen, Dialkylaminen, Alkylendiaminen, aromatischen Aminen, Polyalkylpolyaminen oder zyklischen Aminen hergestellt ist, wobei man das Epihalogenhydrin in einer Menge von 0,5 bis 2 Molen je Mol des Gemisches verwendete und das 2,4,6-tris-(Dimethylaminoethyl)-phenol in einer Menge von über 50 Mol-% des Gemisches vorhanden war.6. Verwendung der polymeren Ausflockungsmittel nach Anspruch 1 bis 5 zur Behandlung von aus technischen Anlagen abfließenden Strömen.
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