DE2835612A1 - Schaltung zur entmagnetisierung der bildroehre in einem farbfernsehempfaenger - Google Patents

Schaltung zur entmagnetisierung der bildroehre in einem farbfernsehempfaenger

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DE2835612A1
DE2835612A1 DE19782835612 DE2835612A DE2835612A1 DE 2835612 A1 DE2835612 A1 DE 2835612A1 DE 19782835612 DE19782835612 DE 19782835612 DE 2835612 A DE2835612 A DE 2835612A DE 2835612 A1 DE2835612 A1 DE 2835612A1
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demagnetising
capacitor
coil
relay
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DE19782835612
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Walter Dipl Ing Goseberg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/29Picture reproducers using cathode ray tubes using demagnetisation or compensation of external magnetic fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Schaltung zur Entmagnetisierung der Bildröhre in einem Farb-
  • fernsehempfänger In einem Farbfernsehempfänger wird bekanntlich die Bildröhre bei jedem Einschalten entmagnetisiert1 um Fehler in der Farbreinheit durch Magnetisierung von Metallteilen innerhalb der Bildröhre, z.B. durch das Erdfeld, zu vermeiden.
  • hierzu ist es bekannt (DE-PS 12 70 074), den konusförmigen Kolben der Bildröhre mit zwei sattelförmigen Spulen zu umgeben und diese jeweils beim Einschalten des Empfängers mit einem Wechselstrom zu speisen. Dieser hat zunächst eine große Amplitude von z.B 5 A und liegt im Verlauf von 1 bis 2 s auf Nu-ll oder einen sehr kleinen Wert ab.
  • Wegen des relativ hohen benötigten Stromes wird im allgemeinen die Entmagnetisierungsspule direkt aus den Netzanschlußkiemmen des Empfängers über temperaturabhängige Widerstände gespeist, die den gewünschten Abfall des Stromes verursachen. Da hierbei die Entmagnetisierungsspule direkt mit den Netzklemmen verbunden ist, ist aus Sicherheitsgründen ein beträchtlicher Aufwand für die Isolierung der Entmagnetisierungsspule erforderlich.
  • Diese Schwierigkeit läßt sich an sich vermeiden, wenn der Farbfernsehempfänger mit einem Netztransfortnator versehen ist.
  • Diese Lösung ist aber in der Praxis deshalb uner<nscht: weil ein solcher Netztrausformator ein relativ teures und schweres Bauteil ist und außerdem störende Magnetfeld erzeugt.
  • Es ist auch bekannt (DE-OS 22 51 936), die Entmagnetisierungsspule aus der Zeilenendstufe des Fernsehempfängers zu speisen Der Entmagnetisierungsstrom hat dann die Zeilenfrequenz von etwa 16 kijz. Da andererseits die Entmagnetisierungsspule eine beträchtliche Induktivität von etwa 30 mH hat, muß für die Speisung der Entmagnetisierungsspule eine relativ hohe Spannung von ca. 10000 V bereitgestellt werden. Die gleiche Schwierigkeit besteht bei Fernseheinpfängern mit einem Schaltnetzteil. Ein Schaltnetzteil bewirkt zwar auch eine galvanische Trennung der Empfängerschaltung vom Netz. Es arbeitet aber ebenfalls mit einer hohen Frequenz in der Größenordnung von 20 bis 30 kz.
  • Es ist auch eine Entniagnetisierungsschaltung bekannt (US-PS 29 62 621), bei der ein Kondensator bei eingeschaltetem Empfänger an eine Betriebsgleichspannung angelegt und beim Ausschalten des Empfängers parallel zur Entmagnetisierungsspule geschaltet wird. Der Kondensator und die Entmagnetisierungsspule bilden dann einen Schwingkreis, der durch die am Kondensator stehende Spannung zu gedämpften Schwingungen angeregt wird, die nach einigen Perioden auf Null abklingen. Bei dieser Lösung bleibt zwar die Entmagnetisierungsspule ständig vom Netz getrennt. Die Entmagnetisierung erfolgt aber nicht beim Einschalten, sondern beim Ausschalten des Empfängers. Eine solche Schaltung ist praktisch nicht einsetzbar, weil dann zwischen zwei Betriebsperioden des Empfängers aufgetretene Veränderungen in der Magnetisierung der Metallteile der Bildröhre beim Einschalten des Empfängers nicht beseitigt werden und somit das Bild während einer Ein--schaltpoiode fehlerhaft sein kann. Die Beseitigung dieser Fehler erfolgt jeweils erst am Ende einer Einschaltperiode.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache Schaltung zu schaffen, mit der der genannte Kondensator beim Einschalten des Empfängers im richtigen Zeitpunkt an die Entmagnetisierungsspule angeschaltet wird Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch l beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Erfindung wird also der bei der Aufladung eines Kondensators abfallende Ladestrom in vorteilhafter Weise dazu ausgenutzt, ein Relais verzögert zum Abfallen zu bringen, das dann mit einem Ruhestromkontakt den genannten ersten Kondensator parallel zur Entmagnetisierungsspule schaltet. Wenn als Betriebs spannung für den zweiten Kondensator die gleichgerichtete Heizspannung der Bildröhre ausgenlltzt wird, so braucht dieser zweite Kondensator nur eine geringe Spannungsfestigkeit von etwa 6 bis 10 V zu haben. Vorteilhaft ist ferner1 daß durch die Ausnutzung des Ruhestromkontaktes bei normalem Betrieb des Farbfernsehempfängers durch die Relaiswicklung praktisch kein Strom fließt, nämlich nur der durch einen eventuellen Wechselspannungs anteil in der zweiten Betriebsspannung bedingte Wechselstrom.
  • Da im normalen Betriebszustand der erste Kondensator und die Entmagnetisierungsspule zu einem Schwingkreis parallel geschaltet und an keine Betriebsspannung angeschaltet sind, klingt der Entmagnetisierungsstrom in erwünschter Weise vollständig auf Null ab.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen Figur 1 ein Prinzipschaltbild der Erfindung und Figur 2 den Spannungsverlauf an dem ersten Kondensator.
  • In Figur 1 speist die Wicklung l des Zeilentrafos 2 über die Diode 3 den Heizfaden der Bildröhre 4. Die Diode 3 hat im wesentlichen den Zweck, die negative Halbwelle der an der Wicklung l stehenden Spannung zu unterdrücken und eine bessere Anpassung der von der Wicklung 1 gelieferten Spannung an die für den Heizfaden der Bildröhre 4 benötigte Spannung zu ermöglichen.
  • Ferner sind vorgesehen der erste Kondensator 5, die Entmagne tisierungsspule 6, der Relais-Umschaltkontakt a, die Relaiswicklung A und der zweite Kondensator 7.
  • Anhand der Figur 2 wird die Wirkungsweise erläutert. Bei ausgeschaltetem Empfänger befindet sich der Ruhekontakt a in der ausgezogen gezeichneten Stellung. Beim Einschalten des Empfängers im Zeitpunkt t = 0 erscheint die Heizspannung von 6,3 V am Heizfaden der Bildröhre 4 sehr schnell, so daß sofort ein Ladestrom über den Kondensator 7 und die Wicklung A fließt.
  • Dieser Ladestrom ist so groß, daß das Relais anzieht und der Kontakt a in die gestrichelte Stellung umgelegt wird. Jetzt ist der Kondensator 5 an die Betriebsspannung von + 700 V angeschlossen. Die Spannung U5 am Kondensator 5 steigt jetzt entsprechend der wirksamen Zeitkonstante gemäß Figur 2 bis auf den Endwert von + 700 V an. Während dieser Zeit nimmt jedoch der Ladestrom des Kondensators 7 ab, weil der Kondensator 7 aüf einen Endwert aufgeladen wird und dann praktisch kein Ladestrom mehr fließt. Nach etwa 0,6 bis 1 sec ist der Ladestrom des Kondensators 7 und damit auch der Strom durch die Wicklung A so klein geworden, daß das Relais abfällt, der Umschaltkontakt a in die ausgezogene Stellung zurückfällt und somit der Kondensator 5 parallel zur Entmagnetisierungsspule 6 geschaltet ist. Jetzt ist ein Schlringkreis gebildet, an dessen Kondensator 5 die Spannung von + 700 V liegt. Dieser Schwingkreis führt jetzt die in Figur 2 dargestellte gedämpfte Schwingung 8 aus, die etwa 10 ms später auf Nullabgeklungen ist Diese Schwingung, d.h. der auf null abklingende -Wechselstrom in der Spule 6, bewirkt die gewünschte Entmagnetisierung unmittelbar nach dem Einschalten des Empfängers. Die Bildwiedergabe beginnt durch die Trägheit des Heizfadens der Bildröhre 4 wesentlich später, z.B. nach 3 bis 5 s so daß der Entmagnetisiervorgang auf dem Bildschirm nicht störend sichtbar wird.
  • Als erste Betriebsspannung für den Kondensator 5 und als zweite Betriehsspannung für den Kondensator 7 kann im Prinzip auch dieselbe Betriebsspannung verwendet werden. Die Ausnutzung der niedrigen Betriebsspannung am Heizfaden der Bildröhre 4 hat aber den Vorteil, daß der Kondensator 7 nur eine geringe Spannungsfestigkeit zu haben braucht. Vorteilhaft ist ferner, daß der Kondensator 5 im normalen Betriebszustand, also fast immer, nicht an Spannung liegt, sondern völlig spannungs- und stromlos ist. Die'Spannung am Kondensator 5 besteht nur für die Dauer von etwa l s jeweils nach dem Einschalten des Empfängers.
  • Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung hatten die Bauteile folgende Werte: C5 : 2,2 /uF C7 : 3300/uF, 6,3 v L6 : 30 mIS, 20 Ohm Wicklung A : 80 Ohm.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. , Schaltung zur Entmagnetisierung der Bildröhre in einem Farbfersehempfänger, bei der ein erster # von einer ersten I3etriebsgleichspannung aufgeladener Kondensator für den Entmagnetisiervorgang mit einem Schalter parallel zur Entrnagneti sierungsspule gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch einen Ruhestromkontakt (a) eines Relais gebildet ist, dessen Wicklung (A) über einen zweiten Kondensator (7) an eine zweite Betriebspannung (653 V) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiskontakt (a) ein Umschaltkontakt ist, der den ersten Kondensator (5) bei angezogenem Relais mit einer Betriebsspannung (+ 700 V) und bei abgefallenem Relais mit der Entmagnetisierungsspule (6) verbindet.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Betriebsspannung die gleichgerichtete Heizspannung (6,3 V) für die Bildröhre (4) dient.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspannung über einen Gleichrichter (3) aus einer Wicklung (1) des Zeilentrafos (2) gewonnen ist.
DE19782835612 1978-08-14 1978-08-14 Schaltung zur entmagnetisierung der bildroehre in einem farbfernsehempfaenger Withdrawn DE2835612A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240352C1 (de) * 1992-10-29 1993-12-09 Rft Rundfunk Fernseh Telekommu Schaltung zur Entmagnetisierung von Farbbildröhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4240352C1 (de) * 1992-10-29 1993-12-09 Rft Rundfunk Fernseh Telekommu Schaltung zur Entmagnetisierung von Farbbildröhren

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