DE2835474A1 - Vorrichtung zum pulverbeschichten von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum pulverbeschichten von werkstuecken

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DE2835474A1 DE19782835474 DE2835474A DE2835474A1 DE 2835474 A1 DE2835474 A1 DE 2835474A1 DE 19782835474 DE19782835474 DE 19782835474 DE 2835474 A DE2835474 A DE 2835474A DE 2835474 A1 DE2835474 A1 DE 2835474A1
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Esb Elektrostatische Sprueh- und Beschichtungsanla
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ESB VOEHRINGER
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/48Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths specially adapted for particulate material

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Description

  • Vorrichtung zum Pulverbeschichten von
  • Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pulverbeschichten von Werkstücken mit einer das Werkstück zeitweise aufnehmenden Sprühkabine, die in wenigstens einer Seitenwand eine Sprühöffnung für eine Pulver-Sprühpistole aufweist, mit einem Filteraggreg.nt, das auswechselbare rilterelerrente aufweist und an ein Sauggebläse angeschlossen ist, wobei das im Filteraggregat ausgeschiedene Pulver in einen Pulvertehälter gelangt, dem eine Aufbereitungsvorrichtung und eine Einleitvorrichtung für das Pulver in eine zur Sprühpistole führende Leitung zugeordnet sind.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art sind zwar die einzelnen Aggregate einander funktionsmäßig, in der Regel auch lelstungsmäßig und zum Teil räumlich zugeordnet. Meist ist auch eines der verschiedenen Aggregate einem anderen so angepaßt, daß es mit diesem eine Einheit bildet. Die übrigen Aggregate müssen sich iedoch in irgendeiner Weise funktionsmäßig zusamnengefügt werden, was Verbindungen verschiedener Art, Leistungsverluste u.dgl. zur Folge hat, vor allem aber einer Mengenfertigung und damit Preisminderung entgegensteht. So kommt es, daß Vorrichtungen zur Pulverbeschichtung praktisch nur in größeren Betrieben zum Einsatz kor.jnen, wo die Vorrichtung erst an Ort und Stelle zusammengefügt wird.
  • Die Erfindung verfolgt die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Pulverbeschichten von Werkstücken der eingangs genannten Gattung in solcher Weise zu gestalten, daß Montagekosten am Einsatzort praktisch in Fortfall kommen und die Gesamtkosten so niedrig bleiben, daß auch Kleinbetriebe wirtschaftlich mit Pulver beschichten können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß alle den Pulverkreislauf beeinflussende Aggregate der Vorrichtung zu einer geschlossenen, in sich funktionsfähigen und als Ganzes transportablen Baueinheit zummengefügt. Auf diese Weise wird einmal die für eine Bauserie erforderliche Zahl der Aggregate und Einzelteile gleichbleibend gehalten, so daß sich schon auf diese Weise die Kosten für die einzelnen Beschichtungsvorrichtungen senken lassen. Es sind aber auch die Montage- und Anschluß-vorgänge verringert und - da sie stets in gleicher Form wiederkehren - bequemer und von weniger geübten Personen auszuführen.
  • Es ist nur eine Frage des eingesetzten Transportsystems, ob das fertig montierte Aggregat als Ganzes vom Herstellungswerk zum Einsatzort versandt wird oder ob zwischenzeitig eine Teildemontage vorzunehmen ist. Die Vorrichtung muß auch nicht unbedingt die Größe bisher üblicher Anlagen haben, da es für den Kleinbetrieb nicht unbedingt notwendig ist, daß er von Anfang an jede Größe und Form von '»erkstücken beschichten kann. Im übrigen ist dies nur eine Frage der Kabinengröße, im wesentlichen also einer Kastenkonstruktion aus Wandelementen, was schließlich für die Gesamtkosten nicht maßgeblich ist. Zu der Grundeinheit können daher auch verschiedene Eabinengroßen oder Wandelemente verfügbar gehalten werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag werden das Filteraggregat und der Pulverbehälter mit Aufbereichtungsanlage und Anschluß für die Sprühpistole unterhalb der Sprühkabine untereinander angeordnet und in einem geschlossenen Untergehäuse angebracht. Diese lotrechte Zuordnung der einzelnen Aggregate verkürzt nicht nur die Förderwege, sondern spart etliche Förderverbindungen unmittelbar ein und verringert somit auch den Raumbedarf. Die mit dieser Bauweise bedingte Bauhöhe kann sich bei Kleinanlagen normalerweise nicht nachteilig auswirken. Bei Großanlagen wird die Arbeitsebene mit Werkstück und Sprühpistole geringfügig angehoben, ohne daß dies wesentliche Nachteile mit sich bringt.
  • Das Untergehäuse bildet dagegen das eigentliche Kernstlck der ganzen Vorrichtung, da es mehrere Aggregate aufnehmen und andere außen tragen kann, beispiessweise die Sprahkabine.
  • Zweckmäßigerweise ist das Filteraggregat zwischen Kabinenboden und Pulverbehälter durch Schnellschlußkupplungen auswechselbar gehalten und durch eine verschließbare Öffnung im Untergehä1se zugängig. Das beim Farbwechsel erforderliche Auswechseln les Filteraggregates kann daher bequem mit wenigen Handgriffen erfolgen. Der PulverShclter kann dann in bekannter Weise geleert werden, läßt sich im Prinzip aber ebenfalls wieder auswechs-lbar vorsehen.
  • Der Pulverbehälter wird zweckmäßigerweise mit der Sprühkabine durch von innen nach außen beaufschlagte Filterrohre verbunden, die frei in dem durch das Untergehäuse begrenzten Reingasraum liegen können. Der vom Untergehäuse begrenzte Raum kommt daher unmittelbar mit Pulver nicht in Berührung, und die Luftführung ist wesentlich vereinfacht, da man das Geblse nur irgendwie an diesen Gehäuseraum anzuschließen braucht.
  • So kann das Filteraggregat zwei mit einer gleichen Anzahl Durchbrechungen versehene Endplatten aufweisen, die durch zwischen den Durchbrechungen geführte Schlauchfilter verbunden sind, wobei die obere Endplatte am Kabinenboden angebracht ist und die untere Endplatte den Pulverbehälter abdeckt und das den Reingasraum bildende Untergehäuse mit einem Sauggebläse in Verbindung ist. Die Schlauchfilter sind in der Regel zylindrisch, können aber im Prinzip beliebige Form haben und müssen nur in begrenzter Weise verformbar sein und hinreichend zugfest, um den Aufweitkräften wiederstehen zu können.
  • Durch leichtes Zusammendrücken der Schlauchfilter läßt sich dann das ganze Filteraggregat durch die Öffnung des Untergehäuses bequem herausnehmen und auswechseln. Hierzu sind lediglich Schnellschlußkupplungen, Exzenterhebel o.dgl. zu bedienen. Vorzugsweise haben die Schlauchfilter ein elastisch dehr.-bares Gewebe und können mittels ringförmiger Spannelemente auswechselbar an Rohrstutzen der Endplatten befestigt sein.
  • Das Sauggebläse läßt sich zweckmäßigerweise im oder am Untergehäuse zwischen diesem und einem Ab luftschacht anbringen, der zusätzlich mit dem Reingasraum durch eine Explosionsklappe verbunden ist. Damit diese im Bedarfsfall anspricht und weitere Beeinflussungen ausgeschlossen werden, empfiehlt es sich, am Einlaß des Filteraggregates eine Rlttcks chlagvorrichtung anzubringen, die bei Überdruck im Pulverbehälter die Verbindung zur Sprühkabine unterbricht.
  • In der Decke der ein Obergehäuse bildenden Sprühkabine sollte in an sich bekannter Weise ein Schlitz und an den Seitenwänden zwei - auch als Sprühöffnungen verwendbare - Durchtrittsöffnungen für selbsttätig dort hindurchzuführende Werkstücke angebracht sein. Die Vorrichtung kann dann nach Bedarf im Durchlaufbetrieb oder als Einzelaggregat eingesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise wird jeder Sprüh- bzw. Durchtrittsöffnung ein abnehmbarer Deckel zugeordnet, von welchen wenigstens zwei ausgebuchtet sind und eine Halterung für je eine Sprühpistole aufweisen. Es kann dann gleichzeitig mit zwei Sprühpistolen gearbeitet werden, die ggf. auch z.B. auf lotrechter Bahn verstellbar geführt werden können.
  • Der Pulverbehälter mit Aufbereitungsvorrichtung sollte federnd nachgiebig am Untergehäuse gehalten und an eine Rattelvorrichtung angeschlossen sein. Auf diese Weise lassen sich alle fest am Pulverbehälter angeschlossenen Teile in Kurzschwingungen versetzen, wodurch die llaftkräfte zwischen Pulver und Behälterwänden überwunden werden, also ein Reinigungseffekt eintritt. Diese Schwingungen werden aber auch auf ganzer Länge in die Rohr- bzw. Schlauchfilter eingeleitet, deren Verformungsgrad sich dabei kurzzeitig ändert. Es versteht sich, daß zur Abreinigung wenigstens zwischenzeitig das Sauggebläse abgeschaltet, das Pulver also von den Saug-Haftkräften entlastet wird. Durch die Beschaffenheit der Rohr filter ist dabei vorgegeben, inwieweit sich die Schwingungskräfte durch diese Filterelemente hindurch auf den Kabinenboden übertragen. Bei schwingungsgünstiger Gestaltung des meist trichterförmigen Kabinenbodens sind schon geringe Auslösekräfte hinreichend, die auch dort wesentliche Abreinigung zu erzielten. Im Prinzip genügt es dann, wenn man vor einem Farbwechsel unter zwischenzeitlicher Ausschaltung des Gebläses die Rüttelvorrichtung in Gang setzt und anschließend Filteraggregat und Pulverbehältr austauscht.
  • Um das Austaschen des Pulverbehälters zu erleichtern, kann dieser mit der Aufbereitungsvcrrichtung leicht lösbar an cer Unterseite eines Auffangtrichters aufgehängt sein, an dem oberseitig d:;e zweite Endplatte des Filteraggregates angebracht ist und der @edernd abgeslitzt gehalten und mittelbar oder unmittelbar an die Rüttelvorrichtung angeschlossen ist. Zu seiner Halterung ist dann lediglich noch die Verbidung zur Spr-.ihpistole und ggf. zu einem Injektor zu lösen, falls dieser gehïusefest angebracht ist.
  • Das Untergehäuse kann schmaler als die Sprühkabine ausgebildet sein und an seinen Seitenwände mit Versorgungsanschlüssen und einem Steuerkasten versehen sein. Diese Teile und Anschlüsse bleiben dann unabhängig von der Aufstellung der Vorrichtung stets leicht zugängig. In diesem Bereich können auch Kupplungsmittel zum Verbinden mehrerer seitlich aneinanderzufügender Sprühkabinen vorgesehen sein.
  • Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Beschichtungseinheit, Fig. 2 eine Ansicht dieser Einheit von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Ansicht der gleichen Einheit von oben in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 eine teilweise nach der Linie IV-IV in Fig. 2 geschnittene Ansicht dieser Einheit, Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung eine Ansicht von oben auf zwei in Förderrichtung aneinandergefügte Beschichtungsein heiten, Fig. 6 einen der Darstellung in Fig. 5 entsprechenden verkleinerten Schnitt durch das Filteraggregate mit einer zugehörigen Rückschlagver,tilanordnung, Fig. 7 eine Ansicht der Ventilanordnung von oben in Fig.
  • 6 gesehen, Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Rückschlagventilanordnung, Fig. 9 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt durch ein Filteraggregat mit im Querschnitt langgestreckten Filterrohren und Fig.10 alne Ansicht auf dieses Filteraggregat von oben in Fig. 9 gesehen.
  • Die erfindungsgemäße VDrrichtung zum Pulverbeschichten von Werkstücken besteht nanh den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen aus einem Untergehäuse 1, der Sprühkabine 2, die als Obergehälse auf dem Untergehäuse angebracht ist, und einem rückseitig an beide Gehäuse anschließenden Abluftschacht 4. Ein Gebläsekasten 3 nimmt ein Gebläse 32 mit außen angeflanschten Motor 34 auf und steht saugseitig mit der Innenraum des Untergehäuses und druckseitig mit dem Abluftschacht 4 in Verbindung.
  • Die Sprühkabine 2 hat in Vorder- und Rückwand je eine rechteckige Sprühöffnung 5 und in beiden Seitenwänden Durchlauföffnungen 5a, die wiederum durch einen durch die Kabinendecke hindurchgeführten Schlitz 6 verbunden sind. Dieser Schlitz 6 kann durch einzelne Deckelplatten 7 ebenso verschlossen werden wie die Durchlauföffnungen 5a, wenn nicht im Durchlauf gearbeitet wird. Dabei läßt sich ai Deckelplatte 7 noch als Träger für ein Werkstück heranziehen.
  • Durch jede der Sprühöffnungen 5 kann mittels einer Hand- oder Maschinen-Sprühpistole 9 das Werkstück 8 in bekannter Weise besprüht werden. Dabei kann die Sprühöffnung durch einen mittels Schnellverschlüssen anzubringenden pyramidenförmigen Deckel 10 verschlossen sein, der eine Halteöffnung 12 für eine Sprühpistole 9 aufweist. Die Sprühpistole läßt sich an einen durch die Halteöffnung hindurchgeführten Ausleger 11 anbringen und von Hand oder automatisch bewegen, vorzugsweise in lotrechter Ebene auf- und abgehend, Bei einem nicht benutzten Deckel sollte auch die Halteöffnung 12 verschlossen sein.
  • Die Sprühkabine 2 sitzt etwa zentrisch auf dem Untergehäuse 1, ragt jedoch allseitig um das Maß a über diese hinaus. Der Kabinenboden 13 hat einen Rahmenteil in Form eines Trichters 131, zwischen dessen zentrischer Öffnung und einen ähnlich geformten Einlaßtrichter 14 eines Pulverbehälters 15 ein Filteraggregat 16 angebracht ist. Das Filteraggregat weist eine obere Endplatte 17 und eine untere Endplatte 18 auf, in welchen jeweils eine Mehrzahl Durchbrechungen 19 mit Rohrstutzen 191 angebracht sind. Von jedem Rohrstutzen der einen Endplatte zum entsprechenden Rohrstutzen der anderen erstreckt sich ein Schlauchfilter 20, das durch ein wenigstens begrenzet elastisches Gewebe gebildet ist. An den Rohrstutzen 1N sind die Enden der Schlauchfilter in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise mittels Ringspannelementen 35 o.dgl., die hinter einer Sicke 192 angreifen, auswechselbar gehalten.
  • Wie Fig. 4 erkennen läßt, liegen die beiden Seitenränder der Endplatte 17 auf Hebeln 45 auf, die weis durch einen Exzenter 146 verspannt werden können. Diese Teile bilden daher ein mal eine Schnellschlußkupplung 47 zum gasdichten Verspannen am Kabinenboden und zum anderen eine Führung zum Herausziehen der Endplatte 17 und der an dieser hängenden restlichen Teile des Filteraggregates bei gelösten Schnellschlußkupplungen.
  • Mit anders gestalteten Schnellschlußkupplungen 21 ist der Rand der Endplatte 18 mit dem Rand des Einlaßtrichters 14 verbunden.
  • Dieser hat vom Kabinenboden einen solchen Abstand, daß die Schlauchfilter 20 im Betrieb stets etwas unter Zugspannung gehalten werden.
  • Der Einlaßtrichter 14 ist durch Federn 22 am Untergehäuse abgestützt und besitzt einen Dosieranschluß 36 zum Ausgleich der verbrauchten Pulvermenge in Abhängigkeit von der Betriebszeit.
  • Der Boden des Einlauftrichters trägt ein herausnehmbares Rüttelsieb 37 und hält mittels weiterer Schnellschlußkupplungen 21 den Pulverbehälter 15, an welchem eine Rüttelvorrichtung 23 angreift. Er ist in bekannter Weise mit einem Luftboden 38 versehen und steht mit wenigstens einem Injektor 24 in Verbindung.
  • Nach Fig. 4 sind zwei solcher injektoren unmittelbar am Pulverbehälter angebracht, sie könner aber auch von den schwingenden Massen getrennt am Untergehäuse 1 befestigt werden.
  • Von jedem Injektor kann mittelt eines Schlauches 27 einer Sprühpistole 9 ein Pulver-Gasgemisch zugeführt werden. 26 ist eine Hochspannungsleitung, die von der Sprühpistole zu einer Verschraubung 26 an einem im oder am Untergehäuse angebrachten Steuerkasten 28 führt. Für Handpistolen ist zusätzlich noch eine Steuerleitung erforderlich.
  • Von diesem Steuerkasten sind weitere Leitungen, etwa zum Luftboden und zum Injektor 243ihm Untergehäuse verlegt. Dort lassen sich ferner Kupplungsmittel zum Verbinden mit benachbarten Beschichtungseinheiten anbringen.
  • Auf der Vorderseite ist im Untergehäuse eine durch eine Tilr 30 gasdicht verschließbare Zugangsöffnung angebracht, durch die hindurch nach Bedarf das Filteraggregat 16 und der Pulverbehälter 15 angewechselt werden können.
  • Das Sauggebläse 32 saugt im Betrieb Luft aus dem durch das Untergehäuse begrenzten Reingasraum und fördert sie in den Ab luftschacht 4, der parallel zum Gebläse mit dem Innenraum des Untergehäuses durch eine Kurzschlußöffnung 31 verbindbar ist Diese Kurzschlußöffnung ist normalerweise durch eine Explossionsklappe 33 verschlossen, die jedoch selbsttätig aufgeschwenkt wird, wenn sich im Untergehäuse ein Überdruck aufbaut.
  • Damit sich ein solcher Überdruck nicht in die Kabine fortpflanzen kann, sind zwischen dem Kabinenboden 13 und dem Filteraggregat 16 Rückschlagsicherungen 1414 angebracht. In jedem Rohrstutzen 191 ist dort mittels Stegen 39 zentrisch eine Führungsbuchse 40 für einen Ventilstempel 41 angebracht, der oben ein« leicht kegelförmigen Ventilteller 42 trägt. Jeder Ventilteller liegt zentrisch zu einer kreisförmigen Öffnung 43 im Mittelteil 132 des Kabinenbodens 13.
  • Normalerweise sitzt der Ventilteller auf der Oberseite der Führungsbuchse 40 auf und bildet dadurch enden verhältnism.Big breiten Ringspalt mit der Öffnung 43. Baut sich jedoch von unten her ein Überdruck auf, so wird der Ventilteller augenblicklich gegen die Öffnung 43 gedrückt, wobei die Druckdifferenz auf die große Fläche des Ventiltellers wirkt und nur das relativ kleine Gewicht des Ventilelementes 41, 42 zu überwinden ist.
  • Als einziger Überdruck-Entlastungsweg bleibt somit der Luftschacht 4.
  • Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind 5 x 5 Schlauchfilter 20 und Rücksehlagsicherungen 44 vorgesehen.
  • Bei der Ausführung Fig. 9 und 10 sind Rückschlagsicherungen nicht eingezeichnet, sie dürften dort vorzugsweise durch schwenkbare Klappen gebildet sein. Diese Figuren lassen erkennen, daß die Rohrfilter, die hier mit 201 bezeichnet sind, auch verschiedene andere Querschnittsformen haben können, dort also langrunden Querschnitt.
  • Im Betrieb fällt das von der Sprühpistole 9 versprühte Pulver soweit es nicht am Werkstück 8 oder auch an den lotrechten Wänden der Sprühkabine 2 haften bleibt, auf den Kabinenboden 13 und wird vom Gebläse 32 in die Schlauchfilter 20 eingesaugt.
  • Während die Luft durch die Wandung der Schlauchfilter hindurch nach außen tritt, fällt das Pulver auf das Rüttelsieb 37 und von dort in den Pulverbehälter 15. Durch dessen Luftboden wird es aufbereitet bzw. gelockert und dem Injektor 24 zugeführt, von wo e-s durch eine Steckdose 25 und Schlauch 26 wieder zur Sprühpistole 9 gelangt und erneut versprüht wird.
  • Die durch den Beschichtungsvorgang verbrauchte Pulvermenge wird von Zeit zu Zeit durch den Dosieranschluß 3 ergänzt. Ebenso ist zwischenzeitig die Rüttelvorrichtung 23 in Betrieb zu nehmen, die den Einlauftrichter 14 und den daran hängenden Pulverbehälter 15 unmittelbar in Schwingungen versetzt und diese Schwingungen auf die Schlauchfilter 20 ubertrågt, wodurch das auf deren Innenseite haftende Pulver abgelöst wird. Der Ablöseeffekt wird verbessert, wenn in einer Sprühpause das Sauggebläse 32 kurzzeitig abeschaltet wird, so daß die durch die Saugkraft bedingte Haftwirkung wegfällt. Die Schwingungen werden wenigstens in begrenztem Maße über die obere Endplatte 17 auch auf den Kab-inenbden 13 übertragen.
  • Zu einem Farbwechsel schaltet man zunächst die Pulverzufuhr für den Injektor 24 ab, versprüht also alles noch in Umlauf befindliche Pulver und kann daraufhin zunächst das Filteraggregat 16 und auch den Pulverbehälter 15 auswechseln. Da die Schlauchfilter 20 flexibel sind, läßt sich das ganze Filteraggregat zwischen den beiden Endplatten 17, 18 auf kleinstem Raum zusammenfalten.
  • Beim Abreinigen der Kabine kann an der Stelle des Filteraggregates ein geeigneter Auffangbehälter zum Auffangen des von der Kabine herabfallenden Pulvers angebracht sein.
  • Die einzelnen Einheiten lassen sich, wie in Fig. 5 gezeigt, nebeneinander aufstellen, so daß die Werkstücke 8 mittels einer Transportvorrichtung durch mehrere hintereinander angeordnete Kabinen hindurchgefördert werden können. Dies ist unter anderem von Bedeutung, wenn mit wenigen Farben zat reiche Farbwechsel schnell durchgeführt werden müssen. Man läßt dann die Werkstücke durch alle Kabinen hindurchwandern und nimmt die mit dem jeweiligen Farbpullrer beschickte Pistole in Betrieb.
  • Von der Größe der gesamten Vorrichtung, insbesondere der Kabine, den verfügbaren Transportmitteln u.dgl. kann es abhängen, ob man die Vorrichtung vollständig als geschlossene Einheit im Lieferbetrieb herstellt oder Teileinheiten transportiert. Dabei wird man den sperrigsten Teil, insbesondere also die Sprühkabine in aller Regel in einzelne Wandelemente zerlegen, die sich stapeln lassen oder in anderer Weise auf geringem Platz aneinanderfügen lassen.
  • Ob man die hier zunächst eingesetzten zyiindrischen Schlauchfilter, Filter in Form.eines Rechteckschachtes o.dgl. verwendet, bedeutsam ist stets daß diese Filterelemente dem außen aufgebrachten Saugdruck standhalten. Bin besonderer Vorteil der erfindlmgsremäßen Vorrichtung liegt nämlich dsring, daß bei außen liegendem Reingasraum die Ausbildung des Untergehäuses und die Führung der Saugluft vereinfacht werden.

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Pulverbeschichten von Werkstücken mit einer das Werkstück zeitweise aufnehmenden Sprühkabine, die in wenigstens eine SeitIenwand eine Sprühöffnung für eine Pulver-.Sprühpistole aufweist, mit einem Filteraggregat, das auswechselbare Filterelemente aufweist und an ein Sauggebläse angeschlossen ist, wobei das im Filteraggregat ausgeschiedene Pulver in einen Pulverbehälter gelangt, dem eine AuSbelaeitungsvorrichtung und eine Einleitvorrichtung für das Pulver in eine zur Sprühpistole führende Leitung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle den Pulverkreislauf beeinflusende Aggregat (2, 16, 32, 15, 28, 9) der Vorrichtung zu einer geschlossenen, in sich funktionsfähigen und als Ganzes transportablen Baueinheit zusammengefügt. sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat (16) und der Pulverbehälter (15Y mit Sieb, Aufbereitungsanlage und Anschluß für die Sprühpistole (9) unterhalb der.SprUhkabine..( 2) untereinander angeordnet und in einem geschlossenen Untergehäuse (1) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat (16) zwischen Kabinenboden (13) und Pulverbehälter -(15) durch Schnellschlußkupplungen (21,47) auswechselbar gehalten und durch eine verschließbare Öffnung (30) im Untergehäuse (1) zugängig ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverbehälter (15) mit der Sprühkabine (2) durch mehrere, von innen nach außen beaufschlagte Filterrohre (20) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat (16) zwei mit einer gleichen Anzahl Durchbrechungen (19) versehene Endplatten (17,18) aufweist, die durch zwischen den Durchbrechungen geführte Schlauchfilter (20) verbunden sind, wobei die obere Endplatte (17) am Ka-Kabinenboden (13) angebracht ist und die untere Endplatte den Pulverbehälter (15) abdeckt, und daß das den Reingasraum bildenke Untergehäuse (1) mit einem Sauggeblase (32) in Verbindung ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfil-ter (20) mittels ringförmiger Spannelemente auswechselbar an Rohrstutzen (19a) der Endplatten (17,18) befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6¾ dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (32) im oder am Untergehäuse (1) zwischen diesem und einem Abluftschacht (4) angebracht ist, der zusätzlich mit dem Reingasruam durch eine Explossionsklappe (33) verbunden ist.
  8. 8. -Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Eïnlaß des Filteraggregates (16) eine Rückschlagsicherung (4@) angebracht ist, die bei überdruck im Pulverbehälter (15) die Verbindung zur Sprühkabine (2) unterbricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke der ein Obergehäuse bildenden Sprühkabine (2) ein Schlitz (6) und an den Seitenwänden zwei - auch als Sprühöffnungen verwendbare - Durchtrittsöffnungen (5a) für selbsttätig durchzuführende Werkstücke (8) angebracht sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß jeder Sprüh- bzw. Durchtrittsöffnung (4,5) ein abnehmbarer Deckel (10) zugeordnet ist, von je welchen wenigstens zwei ausgebuchtet sind und eine Halterung (12) für je eine Sprühpistole (9) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der PulverbehWlter (15) mit Aufbereitungsvorrichtung federnd nachgiebig am Untergehäuse (1) gehalten und an eine Rüttelvorrichtung (23) angeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverbehälter (15) mit Aufbereitungsvorrichtung leicht lösbar an der Unterseite eines Einlaßtrichters (14) aufgehängt ist, an dem oberseitig die zweite Endplatte (18) des Filteraggregates (16) angebracht ist und der federnd abgestützt gehalten (22) und mittelbar oder unmittelbar an die Rüttelvcrrichtung (23) angeschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergehäuse (1) schmaler (a) als die Sprühkabine (2) ausgebildet ist und an seinen Seitenden mit Versorgungsanschlüssen (29) und einem Steuerkasten (28) versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kupplungsmittel zum Verbinden mehrerer seitlich aneinanderzufügender Beschichtungseinheiten aufweist.
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