-
Anschlußleiste für Fernsprechapparate
-
Die Erfindung betrifft eine für Fernsprechapparate bestimmte Anschlußleiste,
die sowohl für einen Fernsprechapparat, dessen Anschlußschnur einen oder zwei 4-polige,
einen 6-poligen oder einen 7-poligen Steckverbinder aufweist als auch für zwei Fernsprechapparate,
deren Anschlußschnüre mit je einem 4-poligen Steckverbinder versehen sind, geeignet
ist.
-
Derartige Anschlußleisten sind vorwiegend in Anschlußdosen gebräuchlich,
die auf oder unter Putz installiert werden und die Übergangsstelle zwischen der
fest verlegten Zuleitung und der flexiblen Anschluß schnur ortsfester Fernsprechapparat.
bilden. Sie wurden in dem Bestreben geschaffen, für die in der Praxis gebräuchlichen
verschiedenen, mit dementspreche[ld unterschiedlichen Anschluß-Steckverbindern versehenen
Fernsprechapparate ein einheitliches Ansthlußbauteil zu schiefen und so eine Vielzahl
spezieller Anschlußdosen einzusparen.
-
Es ist eine Anschlußleiste dieser Art bekannt, bei der neun Steckzungen
für die verschiedenen Steckverbinclsr in drei Gruppen zu jeweils
drei,
vier und zwei Stück, d.h. in unterschiedlichen Abständen nebeneinander angeordnet
sind (GM 74 31 287). Diese Gruppierung bzw. Abstandslage der Steckzungen entspricht
der der federnden Steckschuhe in den gebräuchlichen 4-, 6- und 7-poligen Steckverbindern,
die jeweils zwei Steckschuhgruppen aufweisen, zwischen denen ein gegenüber dem normalen
Steckschuhabstand vergrößerter Abstand vorgesehen ist.
-
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß über die maximal für
die verschiedenen Anschlußfälle benötigten acht Steckzungen hinaus eine weitere
Steckzunge mit der dafür notwendigen Anschlußklemme für eine Zuleitungsader vorhanden
ist, was den Material- und Fertigungsaufwand sowie die Baulänge der Anschlußleiste
vergrößert. Zudem sind die Zungenabstände in den Steckzungengruppen so gering, daß
nur sehr kleine, relativ empfindliche Schraubanschlußklemmen (M 2) für die Zuleitungsadern
untergebracht werden konnten. Die Abstandslage der Steckzungen läßt außerdem kein
einheitliches, sinnfäliiges Steckschema für die verschiedenen Steckverbinder zu,
so daß die bekannte Anschlußleiste mit speziellen Lagekennzeichen für die Steckverbinder
versehen werden mußte.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußleiste der
einleitend beschriebenen Bauart zu schaffen, die die dargelegten
Nachteile
der geschilderten bekannten Anordnung vermeidet, d. h.
-
geringstmöglichen Material- und Fertigungsaufwand sowie Raumbedarf
aufweist, mit den für Fernsprechanschlußdosen sonst üblichen, normal großen Schraubanschlußklemmen
(M 2, 5) versehen ist, und bei der alle in Frage kommenden Steckverbinder nach einem
einheitlichen Schema steckbar sind.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlußleiste
acht in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnete, mit Anschlußklemmen versehene
Steckzungen für die verschiedenen Steckverbinder aufweist.
-
Die erfindungsgemäße Anordnung hat folgende Vorteile: Die Anschlußleiste
kommt für. alle in der Praxis vorkommenden Anschluß fälle mit acht Steckzungen und
Anschlußklemmen aus, so daß gegenüber der bekannten Anordnung mit neun Steckzungen
und An -schlußklemnlerl der Material- und Fertigungsaufwand sowie der Raumbedarf
für eine Steckzunge und eine Anschlußklemme eingespart ist. Durch die in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordneten Steckzungen, d. h. durch die Vermeidung der bei
der bekannten Anschlußleiste vorhandenen z. T. größeren Steckzungenabstände wurde
es möglich, die Steckzungen mit normal großen, ausreichend robusten Schraubanschlußklemmen
auszustatten. Die
verschiedenen Steckverbinder sind unabhängig von
ihrer Polzahl auf die rechte Seite der Anschiußleiste zu stecken, so daß für alle
Anschlüsse ein gleiches, sinnfälliges Schema gegeben ist. Das gilt auch für Anschlüsse
mit zwei 4-poligen Steckverbindern, da der erste Steckverbinder auch hierbei auf
die rechte Leistenseite gesteckt wird, wobei für den zweiten Steckverbinder die
linken Steckzungen der Ans chlußleiste verbleiben.
-
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußleiste ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
-
Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der Anschlußleiste, Fig. 2 einen
4-poligen Steckverbinder, Fig. 3 zwei 4-polige Steckverbinder, Fig. 4 einen 6-poligen
Steckverbinder und Fig. 5 einen 7-poligen Steckverbinder.
-
Alle Steckverbinder sind in der für sie zutreffendcrl Stecklage dargestellt.
-
Die Anschlußleiste 1 besteht aus dem Isolierkörper 2 und acht in gleichmäßigemAbstand
voneinander darin gelagerten Steckzungen 3, die mit Schraubanschlußklemmen 4 für
die Zuleitungsadern versehen sind. Die verschiedenen Steckverbinder der Apparateanschlußschnüre,
und zwar die 4-poligen Steckverbinder 5 bzw. 6 und 7, der 6-polige Steckverbinder
8 und der 7-polige Steckverbinder 9 weisen federnde, an den Enden der Apparateschnuradern
10 befindliche Steckschuhe 11 auf, die mit den Steckzungen 3 der Anschlußleiste
1 kontaktieren. Die Steckschuhe 11 sind in den Steckverbindern 5, 6, 7, 8 und 9
jeweils in zwei in gewissen Abstand voneinander befindlichen Gruppen angeordnet.
-
Die dadurch in den Steckverbindern 5, 6, 7, 8 und 9 gegebenen unterschiedlichen
Abstände der Steckschuhe 11 sind in der Anschlußleiste 1 bei den dort in gleiehmäßigem
Abstand befindlichen Steckzungen 3 dadurch kompensiert, daß die Steckzungen 3 eine
gegenüber der bekannten Ausführung verringerte Breite aufweisen. Die Steckzungeii
3 passen insofern nicht nur mittig, sondern auch bei gewissem seitlichen Versatz
in die Steckschuhe 11 bzw.
-
die entsprechenden Ein1ufoffnungen der Steckverbinder 5, 6, 7, 8 und
9.