DE19650989A1 - Reihenklemme mit seitlichen Brückungskontakten - Google Patents
Reihenklemme mit seitlichen BrückungskontaktenInfo
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme, von
denen mehrere mit ihren Seitenflächen benach
bart zueinander auf eine Tragschiene aufrastbar
sind und die jeweils ein Isolierstoffgehäuse mit
einer oberen Sichtfläche (= Frontfläche) aufweisen,
über die die Klemmanschlüsse der Reihenklemme
zum Anschließen elektr. Leiter zugänglich sind
(= Frontverdrahtung). Das Isolierstoffgehäuse
der Reihenklemme besitzt eine vordere und eine
hintere Stirnfläche, zwischen denen quer zur
Längserstreckung der Tragschiene die Klemmentiefe
gemessen wird, und an oder in den Seitenflächen
des Isolierstoffgehäuses sind seitliche Brückungs
kontakte vorhanden, die beim Aufrasten der Reihen
klemme auf eine Tragschiene automatisch eine
elektrische Verbindung zwischen den benachbarten
Reihenklemmen herstellen.
Reihenklemmen mit seitlichen Brückungskontakten
sind z. B. aus der DE 44 02 002 A1 bekannt. Die
dort beschriebenen Reihenklemmen werden als so
genannte Input/Output-Module an der Schnittstelle
zwischen einem zentralen Rechner für das Messen
(Überwachen), Steuern und Regeln von Maschinen,
Geräten oder Anlagen und den dezentral im Feld,
d. h. in der Maschine, an dem Gerät oder in der
Anlage angeordneten Sensoren und Aktoren ver
wendet.
Der Datentransport zwischen dem zentralen Rechner
und den feldseitigen Sensoren/Aktoren erfolgt
über eine oder mehrere Datenbusleitungen. Zu
diesem Zweck werden die Sensoren/Aktoren mittels
der I/O-Module an den Datenbus angekoppelt. Das
ist in der Regel zunächst ein Sub-Bus, der seiner
seits über einen Buskoppler an einen überge
ordneten Feldbus angekoppelt ist, der die Daten
(= Bussignale) von oder zum zentralen Rechner
transportiert.
Mittels der in den Reihenklemmen eingebauten oder
aufgesteckten Elektronik (das ist die sogenannte
interne Elektronik der Reihenklemme bzw. des
I/O-Moduls) werden die auf der Feldseite ver
wendeten digitalen oder analogen Signale der
Sensoren/Aktoren in busfähige Daten für den
Datenbus umgewandelt (oder umgekehrt). Dabei
kommuniziert die Feldseite mit der Busseite
üblicherweise über Optokoppler, d. h. die
Feldseite ist von der Busseite galvanisch ge
trennt.
Auf der Busseite besitzt die Reihenklemme keine
Verdrahtungsanschlüsse. An oder in den Seiten
flächen des Isolierstoffgehäuses der Reihen
klemme sind seitliche Brückungskontakte vorhanden,
die beim Aufrasten der Reihenklemmen auf eine Trag
schiene automatisch eine elektrische Verbindung
für den Datentransport und für die Stromversorgung
der internen Elektronik herstellen. Im Regelfall
besitzt eine Reihenklemme dieser Art zwei seit
liche Kontakte für die Stromversorgung der internen
Elektronik (Plus und Minus, z. B. 5 V DC) und
zwei bis vier weitere seitliche Kontakte für den
Datentransport.
Auf der Feldseite besitzt die Reihenklemme diverse
Klemmanschlüsse für den direkten Anschluß der
Signalleitungen der jeweiligen Sensoren/Aktoren
und deren Versorgungsleitungen (z. B. Plus- und
Minus-Leiter sowie einen PE-Leiter und ggfs.
auch einen Schirmleiter). Besitzt die Reihenklemme
einen PE-Anschluß oder einen Schirmleiteranschluß,
dann ist dieser üblicherweise automatisch beim
Aufrasten der Reihenklemme auf eine Tragschiene
mit dieser Tragschiene (als Sammelleiter) ver
bunden.
Die feldseitige Stromversorgung der Senso
ren/Aktoren (z. B. 24 V DC oder z. B. 230 V AC) wird
mittels einer speziellen Reihenklemme (einer
sogenannten Einspeiseklemme) vorgenommen, von
der aus die Querverteilung der Stromversorgung
an die einzelnen Reihenklemmen wiederum über
seitliche Brückungskontakte erfolgt, die an
oder in den Seitenflächen des Isolierstoffge
häuses der Reihenklemme vorhanden sind und die
beim Aufrasten der Reihenklemmen auf eine Trag
schiene automatisch eine elektrische Verbindung
zwischen den benachbarten Reihenklemmen her
stellen.
Die Vielzahl der bei Reihenklemmen dieses Typs
benötigten Klemmanschlüsse, die je nach An
wendungsfall und Art der verwendeten Senso
ren/Aktoren variieren, vergrößert die äußeren Ab
messungen der Reihenklemmen erheblich, insbe
sondere auch die quer zur Längserstreckung der
Tragschiene gemessene Klemmentiefe. Das ist für
eine möglichst platzsparende Anordnung und
Montage der Reihenklemmen nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die äußeren Ab
messungen der Reihenklemme des im Oberbegriff
des Anspruches 1 definierten Typs trotz der
Vielzahl der für die verschiedensten Anwendungs
fälle gewünschten Klemmanschlüsse zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die vordere und/oder hintere Stirn
fläche des Isolierstoffgehäuses der Reihen
klemme eine mechanische Andockvorrichtung für
mindestens eine zusätzliche Klemme (sogenannte
Andockklemme) aufweist, die beim mechanischen
Andockvorgang automatisch mindestens einen an
oder in der Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses
vorhandenen elektr. Stirnkontakt kontaktiert,
und daß der Andock-Stirnkontakt an oder in der
Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses mit einem
zugeordneten seitlichen Brückungskontakt an oder
in der Seitenfläche des Isolierstoffgehäuses
der Reihenklemme elektrisch verbunden ist.
Die Idee einer Andockklemme beinhaltet die Über
legung, daß Reihenklemmen der vorgenannten Art
in der überwiegenden Mehrzahl aller Anwendungs
fälle nur eine Grundausstattung von Klemman
schlüssen benötigen und daß die Reihenklemme in
dieser Grundausstattung erheblich kleiner gebaut
werden kann, dann nämlich, wenn die Grundaus
stattung an Klemmanschlüssen in einer Gehäuse
abmessung des Isolierstoffgehäuses untergebracht
ist, die die quer zur Längserstreckung der Trag
schiene gemessene Klemmentiefe erheblich verkürzt.
Nur für den Bedarf eines zusätzlichen Klemman
schlusses muß die Andockklemme verwendet werden.
Beispielsweise ist es heute weitgehend üblich
geworden, im Feld vorhandene Sensoren und/oder
Aktoren vollständig mit einem Isolierstoffge
häuse zu kapseln, so daß der PE-Leiter entfallen
kann. Die Reihenklemme muß dann keinen PE-An
schluß zur Verfügung stellen und kann deshalb
kleiner gebaut sein.
Ebenso verhält es sich mit einem Schirmanschluß.
Auch dieser wird nur in einer geringen Anzahl
von Anwendungsfällen benötigt und kann dann durch
eine Andockklemme nachgerüstet werden.
Andockklemmen nach der Lehre der Erfindung können
auch für einen zusätzlichen stromführenden Leiter
nachgerüstet werden, wenn ein spezieller Anwendungs
fall einen solchen zusätzlichen Klemmanschluß er
forderlich macht.
Immer ist das Nachrüsten einer Andockklemme ein
Sonderfall, der die Mehrzahl der Anwendungsfälle
solcher Reihenklemmen nicht berührt, so daß in
der Mehrzahl der Anwendungsfälle die kleinbauende
Grundausstattung der Reihenklemme (ohne Andock
klemme) erhebliche Platzeinsparungen bei der An
ordnung und Montage solcher Klemmen in oder an
Maschinen, Geräten, in Schaltschränken o. dgl.
bringt.
Diese Platzeinsparungen für die Mehrzahl aller
Anwendungsfälle muß für die Reihenklemmen auch
dann erhalten bleiben, wenn für einige wenige
auf einer Tragschiene in einem Klemmenblock
angeordnete Reihenklemmen der Sonderfall
einer Nachrüstung mit z. B. einem PE-Anschluß,
einem Schirmleiteranschluß oder einem zusätz
lichen Stromanschluß auftritt. In einem solchen
Fall wäre es äußerst nachteilig, wenn die bei
einer Einzelklemme nachgerüstete Andockklemme
in benachbarte Andockklemmen der anderen Reihen
klemmen eingebunden sein müßte.
Die erfindungsgemäße Lösung nach Anspruch 1
sieht deshalb vor, daß der Andock-Stirnkontakt
an oder in der Stirnfläche des Isolierstoffge
häuses der Reihenklemme mit einem zugeordneten
seitlichen Brückungskontakt an oder in der Seiten
fläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme
elektrisch verbunden ist. Hierdurch ist gewähr
leistet, daß alle Reihenklemmen der erfindungs
gemäßen Art immer bereits in ihrer Grundaus
stattung eine elektr. Querverbindung
für das Andocken einer Andockklemme bereit
stellen, unabhängig davon, ob diese Querver
bindung durch alle benachbarten Reihenklemmen
hindurch durch Andocken einer einzelnen Andock
klemme genutzt wird.
Nur diese bereits mit dem Aufrasten der Reihen
klemmen auf eine Tragschiene hergestellte Quer
verbindung (oder Querverteilung) eines Potentials
ermöglicht es, daß der Anwender problemlos und
jederzeit, d. h. auch nachträglich einen zusätz
lichen Klemmanschluß durch Andocken einer Andock
klemme wählen kann, ohne daß die Platzeinsparungen
bei den anderen, in der Grundausstattung montierten
Reihenklemmen aufgegeben oder beeinträchtigt werden
müssen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht nach Anspruch 2 vor, daß die An
dockvorrichtung durch eine oder zwei an der Stirn
fläche des Isolierstoffgehäuses angeformte Führungs
schienen gebildet ist, in die die Andockklemme mit
einem korrespondierenden Schienenprofil ausgehend
von der oberen Frontfläche der Reihenklemme ein
schiebbar ist.
Eine solche schienengeführte und von der oberen
Frontfläche der Reihenklemme bedienbare Andock
vorrichtung hat (im Gegensatz zu steckbaren An
dockvorrichtungen) den Vorteil, daß ein zusätz
licher Klemmanschluß an die Stirnflächen einer
Reihenklemme auch dann noch angedockt werden
kann, wenn die Reihenklemme bereits in kompakter
Zuordnung zu anderen Reihenklemmen in einem
Schaltschrank o. dgl. montiert ist.
Dabei kann nach Anspruch 3 auch vorgesehen sein,
daß in die stirnseitigen Andock-Führungsschienen
zwei oder mehrere Andockklemmen einschiebbar und
in verschiedenen Höhenebenen positionierbar sind.
In jeder Höhenebene ist dann ein gesonderter An
dock-Stirnkontakt in der Stirnfläche des Isolier
stoffgehäuses der Reihenklemme vorhanden, wobei
beide Andock-Stirnkontakte jeweils mit einem ge
sonderten zugeordneten seitlichen Brückungs
kontakt oder mit einem gemeinsamen seitlichen
Brückungskontakt an oder in der Seitenfläche
des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme
elektrisch verbunden sein können.
Auch ist es möglich, nach Anspruch 4 eine Andock
klemme in einem Isolierstoffgehäuse 2-polig mit
je einem Stirnkontakt für jeden Pol auszuführen,
und die Reihenklemme in korrespondierender Weise
mit zwei Andock-Stirnkontakten in der Stirnfläche
des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme auszu
bilden, die dann wiederum mit einem eigenen seit
lichen Brückungskontakt an oder in der Seiten
fläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme
elektrisch verbunden sind.
Nach Anspruch 5 ist vorgesehen, daß ein
Andock-Stirnkontakt an der Stirnfläche des Isolierstoff
gehäuses der Reihenklemme zusätzlich mit der Trag
schiene der Reihenklemme elektrisch verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lehre bezüglich des stirn
seitigen Andockens zusätzlicher Andockklemmen an
Reihenklemmen zeichnet sich dadurch aus, daß sie
in Verbindung mit jeder Reihenklemme verwirklicht
werden kann, unabhängig davon, ob die Reihen
klemme als I/O-Modul für Bussysteme eine
interne Elektronik besitzt (vergl. hierzu
DE 44 02 002 A1) oder ob es sich um eine traditio
nelle Reihenklemme ohne Elektronikteil für
Standard-Verdrahtungsaufgaben handelt. Auch im
letzteren Fall sind die Vorteile der Platzein
sparungen für die Mehrzahl aller Anwendungen
gegeben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen;
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
Reihenklemmen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die stirnseitigen und seitlichen
Kontakte in einer Einzeldarstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Reihen
klemme mit Andockklemme,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Reihenklemme.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die
stirnseitigen Endbereiche von zwei Reihenklemmen 6.
Solche Reihenklemmen werden benachbart zueinander
auf eine Tragschiene aufgerastet, wie dies bekannt
ist und deshalb nicht weiter dargestellt ist.
Das Aufrasten der Reihenklemmen auf die Trag
schiene erfolgt darstellungsgemäß in vertikaler
Richtung, wobei die Vor- und Rücksprünge 7 und 8
an den Stirnflächen der Reihenklemme (siehe hier
zu auch Fig. 3) ineinandergreifen, um die Reihen
klemmen in Anreihrichtung der Klemmen auf der Trag
schiene mechanisch zugfest miteinander zu verbinden.
Auch das ist bekannt.
Über die obere, der Bedienungsperson zugewandte
Sichtfläche der Reihenklemme, das ist die so
genannte Frontfläche 9, sind die Klemmanschlüsse
zugänglich, die im Inneren des Isolierstoffge
häuses angeordnet sind, jedoch nicht weiter dar
gestellt sind, da es sich um bekannte Klemman
schlüsse für elektr. Leiter handelt, die bei
spielsweise als Federkraftklemmanschlüsse oder
als Schraubanschlüsse ausgeführt werden. Jedem
Klemmanschluß ist eine Leitereinführungsöffnung 10
und eine Betätigungsöffnung 11 zugeordnet.
Es ist bekannt, an den Seitenflächen des Isolier
stoffgehäuses der Reihenklemme seitliche Brückungs
kontakte vorzusehen, z. B. auf der einen Seite
ein Kontaktmesser 12, das von der Seitenfläche
vorsteht, und auf der anderen Seite eine Kontakt
gabel 13, die in der Seitenfläche versenkt ange
ordnet ist. Beide Brückungskontakte 12 und 13
sind so positioniert, daß sie beim benachbarten
Aufrasten der Reihenklemmen auf eine Tragschiene
automatisch eine elektrische Verbindung zwischen
den benachbarten Reihenklemmen herstellen.
Gemäß der Erfindung sind die dargestellten Reihen
klemmen an ihrer vorderen Stirnfläche des Isolier
stoffgehäuses jeweils mit einer mechanischen An
dockvorrichtung in Form von zwei Führungsschienen 14
versehen. Auf diese Führungsschienen 14 ist eine
Andockklemme 15 mit einem entsprechenden Schienen
profil aufschiebbar und zwar darstellungsgemäß
vertikal von oben, d. h. ausgehend von der der Be
dienungsperson zugewandten Frontfläche 9 der
Reihenklemme.
Die Andockklemme 15 besitzt an ihrer der Stirn
fläche der Reihenklemme gegenüberliegenden Seite
einen stirnseitigen Kontakt 16 (bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel in Form eines Kontakt
messers), der elektrisch mit den beiden Klemman
schlüssen 17 und 18 verbunden ist, die in dem
Isolierstoffgehäuse der Andockklemme vorhanden
sind und über jeweils zugeordnete Leiterein
führungsöffnungen und Betätigungsöffnungen zu
gänglich sind. Beim mechanischen Andockvorgang
kontaktiert der stirnseitige Kontakt 16 auto
matisch einen in der Stirnfläche des Isolier
stoffgehäuses der Reihenklemme vorhandenen An
dock-Stirnkontakt 19 (bei diesem Ausführungs
beispiel in Form einer Kontaktgabel). Das Zu
sammenwirken des stirnseitigen Kontaktes 16
(Kontaktmesser) an der Andockklemme mit dem An
dock-Stirnkontakt 9 (Kontaktgabel) in der Stirn
fläche der Reihenklemme zeigt Fig. 3 genauer.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung und
im ausgebauten Zustand den Andock-Stirnkontakt 19,
der erfindungsgemäß mit den beiden seitlichen
Brückungskontakten 20 und 21 elektrisch verbunden
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Kontakte 19, 20 und 21 in einem Stück
aus einem Metallblech geformt derart, daß das
Kontaktmesser 20 als seitlicher Brückungskontakt
an der einen Seitenfläche des Isolierstoffgehäuses
der Reihenklemme vorspringt (vergl. hierzu auch
Fig. 1 und 3) und daß die Kontaktgabel 21 als
seitlicher Brückungskontakt in der anderen Seiten
fläche des Isolierstoffgehäuses versenkt ange
ordnet ist. Beim Aufrasten der Reihenklemmen
auf eine Tragschiene wird über die seitlichen
Brückungskontakte 20 und 21 eine elektr. Durch
verbindung durch alle benachbart zueinander auf
der Tragschiene aufgerasteten Reihenklemmen her
gestellt.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung
eine Ausführungsform der Erfindung, bei der in die
stirnseitigen Andock-Führungsschienen 22 zwei
Andockklemmen 23 und 24 übereinander einschieb
bar sind, wobei dann zwei elektrisch voneinander
unabhängige Durchverbindungen durch alle benach
barten Reihenklemmen über die seitlichen Brückungs
kontakte 25 und 26 vorhanden sind, und jede An
dockklemme jeweils nur mit dem ihr zugeordneten
seitlichen Brückungskontakt elektrisch verbunden
ist.
Claims (5)
1. Reihenklemme,
- - von denen mehrere mit ihren Seitenflächen be nachbart zueinander auf eine Tragschiene auf rastbar sind
- - und die jeweils ein Isolierstoffgehäuse mit einer oberen Sichtfläche (= Frontfläche) aufweisen, über die die Klemmanschlüsse der Reihenklemme zum Anschließen elektr. Leiter zugänglich sind (= Frontverdrahtung),
- - das Isolierstoffgehäuse besitzt eine vordere und eine hintere Stirnfläche, zwischen denen quer zur Längserstreckung der Tragschiene die Klemmentiefe gemessen wird,
- - und an oder in den Seitenflächen des Isolierstoff
gehäuses sind seitliche Brückungskontakte vor
handen, die beim Aufrasten der Reihenklemme auf
eine Tragschiene automatisch eine elektrische Ver
bindung zwischen den benachbarten Reihenklemmen her
stellen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die vordere und/oder hintere Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses eine mechanische Andock vorrichtung (14, 22) für mindestens eine zusätz liche Klemme (sogenannte Andockklemme 15, 23, 24) aufweist,
- - die beim mechanischen Andockvorgang automatisch mindestens einen an oder in der Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme vorhandenen elektr. Andock-Stirnkontakt (19) kontaktiert,
- - und daß der Andock-Stirnkontakt (19) mit einem zugeordneten seitlichen Brückungskontakt (20, 21, 25, 26) an oder in der Seitenfläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme elektrisch verbunden ist.
2. Reihenklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Andockvorrichtung durch eine oder zwei an der Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme angeformte Führungsschienen (14, 22) gebildet ist, in die die Andockklemme (15, 23, 24) mit einem korrespondierenden Schienenprofil aus gehend von der oberen Frontfläche (9) der Reihen klemme einschiebbar ist.
3. Reihenklemme nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in die stirnseitigen Andock-Führungs schienen (22) zwei oder mehrere Andockklemmen (23, 24) einschiebbar und in verschiedenen Höhenebenen positionierbar sind.
4. Reihenklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Andockklemme 2-polig mit je einem Stirn kontakt für jeden Pol und die Reihenklemme ent sprechend mit zwei Andock-Stirnkontakten in der Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses ausgebildet sind.
5. Reihenklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Andock-Stirnkontakt in der Stirnfläche des Isolierstoffgehäuses der Reihenklemme zu sätzlich mit der Tragschiene der Reihenklemme elektrisch verbunden ist.
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