DE2834892A1 - Gasbrenner - Google Patents

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

2ö34 PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

Rosental 7 · D-8000 München 2

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

den

Ϊ,. AU£.U3t

Unser Zeichen

Z/II/Sa -

(Warrington)

J. ϊηΙ.ΙίΆΙί'ϊ u Lons/Ltd. warrington Gheshire/iingland

Gasbrenner

Die Erfindung besieht sich j.uf Gasbrenner mit einer Oberfli'.chenverbrennungs-Strahlungsrlatte aus hitzef estern Material, ■„'ic· z.B. vcrklobtj Eeramikfasern oder ein hitzebeständiger i'estkürper, die porüc ist oder mit Kanälen für den Durchtritt eines Brenngasluftgomischcs versehen ist, das an der Oberseite der rlatte vorbrennt, die als Heizstrahler glüht, um einen xiaum zu heizen oder andere Zwecke im Haushalt oder in der Industrie zu erfüllen.

Bislang war es üblich, derartige Strahlungsplatten auf I-Ietallgehäusen anzuordnen, in deren Inneres Brenngas oder ein Brenngaslul'tgemisch eingeleitet wurde, um durch die die Vorderseite oder den Deckel des Gehäuses bildende Platte hindurch-zuströr/ien und εη deren Oberseite zu verbrennen.

909808/0943

Metallgehäuse sind verhältnismäßig' teuer, insbesondere wenn eine spezielle innere Formgebung erforderlich sein sollte, und es können auch beim Betrieb Schwierigkeiten auftreten, beispielsweise infolge der unterschiedlichen Würmeausdohnung von Metall und hitzefesten Koraraikbauteilen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse zum Abstützen einer hitzefesten Strahlungsplatte eines Brenners in der Form eines an der Oberseite offenen Kastens aus hitzefestem Keraraikmaterial ausgebildet.

Vorzugsweise ist der Kasten gepreßt.

Eine hitzefeste Strahlungsplatto kann als Deckel auf einem solchen Kasten angeordnet werden und mit hitzefestom Mörtel oder Zement oder mit Klebstoff befestigt werden, so daß eine Strahlungspiatton-Brennerdnheit gebildet wird, die vollständig aus hitzefestem Keramikmaterial besteht. Eine solche vollständige Keramikeinheit bildet ein Merkmal der Erfindung.

V/ahlweise kann ein Band aus mit Klebstoff getränkten Fasern aus Glas oder einem anderen hitzefesten Material herumgewickelt sein, um die Fuge zwischen dor Platte und dem Gehäuse zu bedecken, um die Festigkeit der Verbindung zu steigern abr die Verbindung selbst zu bilden.

Einfach geformte Kästen können überaus wirtschaftlich durch trockenes oder halbtrockenes Pressen eines geeigneten hitzefesten Keramikmaterials, wie z.B. Schamotte, hergestellt werden, und besondere Innenformen können durch Eingießen und/oder gesondert hergestellte Bauteile bewirkt werden, die mit hitzofestern Zement, Mörtel oder einer Besugsmasso in den Kästen be-

- 3 909808/0943

fosti;rt sind.

Durch die innere Formgebung der hitsefesten Kästen kann ein Umlenken oder Führen der Strömung oder eine Vermischung oines Bronngasluitgemisches bewirkt werden, das als luftansaugendes Gas zugeführt wird, beispielsweise durch einen Venturi injektor oder als I-'Iischung von Gas und luft zugeführt wird.

'Joitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Ss zeigen:

Fig. Ί eine Aufsicht auf das Gehäuse

Fig. 2 eine Endansicht des Gehäuses und der Brennerplatte, wobei ein Verbindungsband angebracht ist,

Fi

Fig. 3 einen Querschnitt nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2,

Fig. b eine Endansicht der Brennerplatte,

Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf die Brennerplatte,

Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Prallplatte, und

Fig. ei eine Seitenansicht der Prallplatte nach Fig. 7.

Die Zeichnungen sprechen für sich selbst. Das Gehäuse ist ein Kasten 1 mit einem abgeschrägten üand 2, auf den eine Zementschicht aufgebracht ist, auf die die Brennerplatte 3 aufge-

_ 4 _ 903808/0943

legt ist. Ein hitzefestes Band 4 aus Kit Klebstoff getränkten Glasfasern vervollständigt die Verbindung. Gas und Luft tritt durch ein Venturirohr oder eine andere Gas-oder Gas/Lufteinlaßöffnung 5 ein, und das Gas und die Luft werden durch sine einzementierte Prallplatte 6 geleitet. Bofestigungsnuten 7 sind für die Montage als Ganzes vorgesehen.

Die Brennerplatte hat die bekannte Form mit zahlreichen Pyramiden, wobei Gas/Luftkanäle in den Spitzen der Pyramiden oder in der Hitte der Kerben zwischen benachbarten Pyramiden angeordnet sind.

Es können mit einem oder mit mehreren Einlaßöffnungen versehene Kästen vorgesehen sein, wobei eine einzige Brennerplatte beide Abschnitte bedeckt.

909808/0943

Claims (3)

1. P a t e η t a η s χ, r ü ehe :

   Gehäuse zum Abstützen einer hitzefesten otra platte zur öberflächenverbrennungsheizung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein an der Überseite offener Lasten (Ί) aus Keramik ist, der mit einer üinlaljüifnung (y) ΐΖτ Luft und Brenngas oder ein Brenngas-Luftgemisch versehen ist.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Inneren befestigte gesonderte oder integrierte Pra'-·.IjIqtton (G) oder Führungen zum Vermischen oder Leiten des Brenngases und der Luft.
3. 3. Gasbrenner mit einer hitzefesten Str zur Oberflächenverbrennung eines Brenngas-Luftgemisches, das durch die Platte hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) als Deckel auf einen Gehäuse (Ί) gemäß Anspruch 1 oder 2 angeordnet ist.

   ^c\. Gasbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) vollständig aus Keramik besteht und daß die Platte (3) mit hitzefestem iiörtel oder Zement befestigt ist, um eine vollständige Keramikeinheit zu bilden, und/oder mit einem Band (4) aus mit Klebstoff getränkten Fasern aus Glas oder einem anderen hitzefesten Material umwickelt ist, das die Fuge zwischen der Platte und dem Gehäuse bedeckt.

   909808/0943

   BAD ORIGINAL