DE2834377A1 - Semi-formantvocoder - Google Patents

Semi-formantvocoder

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DE2834377A1
DE2834377A1 DE19782834377 DE2834377A DE2834377A1 DE 2834377 A1 DE2834377 A1 DE 2834377A1 DE 19782834377 DE19782834377 DE 19782834377 DE 2834377 A DE2834377 A DE 2834377A DE 2834377 A1 DE2834377 A1 DE 2834377A1
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Germany
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formant
frequency
baseband
transmitted
formants
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DE19782834377
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Hartmut Dr Ing Schroeder
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L19/00Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Semi-Formantvocoder
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Semi-Formantvocoder, bei dem sendeseitig aus dem zu übertragenden Sprachsignal oberhalb eines Basisbandes in einem Analysator wenigstens der zweite und der dritte Formant nach Frequenzlage und Amplitude ermittelt und Informationen über diese ermittelten Werte zusammen mit dem Basisband in codierter Form übertragen sind, bei dem ferner empfangsseitig die decodierten Informationen eine Syntheseeinrichtung zur Wiedergewinnung des Sprachsignals steuern und bei dem in der Syntheseeinrichtung die Formantsynthese durch eine Frequenzumsetzung des Basisbandes in die Frequenzlage des jeweiligen Formanten vorgenommen wird.
  • Ein solcher Semi-Formantvocoder ist in der Literaturstelle James L. Flanagan, "Speech Analysis Synthesis and Perception", 2. Auflage, Springer-Verlag Berlin-Heidelberg-New York 1972, Seiten 339 bis 348, insbesondere Seite 348, 2. Absatz von oben, beschrieben.
  • Die hier angewandte empfangsseitige Formantsynthese durch Umsetzung des Basisbandes in die Frequenzlage des jeweiligen Formanten ermöglicht einen relativ einfachen Aufbau - Fortfall des Puls- und des Rauschgenerators - der Syntheseeinrichtung. Das einem solchen Semi-Formantvocoder zugrunde.liegende Verfahren birgt den Nachteil in sich, daß die Erzeugung der beiden synthetischen Teilbänder im Bereich des zweiten und des dritten Formanten ohne Rücksicht auf die jeweiligen Eigenschaften des Basisbandes erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Semi-Formantvocoder der geschilderten Art eine weitere Lösung anzugeben, die bei Vermeidung des genannten Nachteils eine erheblich verbesserte Qualität des zurückgewonnenen Sprachsignals zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Syntheseeinrichtung die für die Frequenzumsetzung erforderlichen Modulationsfrequenzen jeweils durch die Differenzfrequenz des betreffenden Formanten und der Formantfrequenz des ersten Formanten bestimmt ist und daß bei der Formantsynthese die Amplitudenwerte der Formanten auf den mittleren Amplitudenwert des Basisbandes bezogen sind.
  • Wie einschlägige, der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen ergeben haben, kann das Basisband den ersten Formanten zufällig an seiner unteren oder seiner oberen Frequenzbandgrenze enthalten. Bei einer Umsetzung des Basisbandes in die Frequenzlage des zweiten oder dritten Formanten entstehen dann die synthetischen Formanten mit einer sehr großen Frequenzablage, die weit über das hinausgeht, was dem menschlichen Ohr zuzumuten wäre. Auch kann das Basisband zufällig gerade viel Energie enthalten oder sehr wenig. Die alleinige Bewertung des syn- therischen Formanten aufgrund der gemessenen Amplituden des zweiten bzw. dritten Formanten kann dann zu erheblichen Artikulationsstörungen führen. Beispielsweise enthalten Vokale einen ersten Formanten mit hoher und einen dritten Formanten mit kleiner Amplitude, aber manche Konsonanten einen ersten Formanten kleiner und dafür einen dritten Formanten mit hoher Amplitude.
  • Durch die erfindungsgemäße empfangsseitige Gewinnung der synthetischen Teilbänder des zweiten und dritten Formanten wird erreicht, daß der erste Formant im Basisband bei der Frequenzumsetzung stets in die Frequenzlage des betreffenden Formanten kommt und auch die Dynamik dieser synthetischen Teilbänder durch den Bezug der Amplitudenwerte der betreffenden Formanten auf den mittleren Amplitudenwert des Basisbandes zu keinen Artikulationsstörungen führen kann.
  • Zweckmäßig weist die empfangsseitige Syntheseeinrichtung für jeden übertragenen Formanten zwei Multiplizierer für die Frequenzumsetzung des Basisbandes in die Frequenzlage des betreffenden Formanten und die Multiplikation des Basisbandes bzw. des bereits umgesetzten Basisbandes mit dem auf den mittleren Amplitudenwert des Basisbandes bezogenen Amplitudenwert des betreffenden Formanten auf. Hierbei ist der für die jeweils ge Frequenzumsetzung erforderliche Oszillator auf die Differenzfrequenz aus der Frequenz des betreffenden Formanten und des ersten Formanten synchronisiert.
  • Bei einer ersten bevorzugten Aus führungs form ist empfangsseitig in der Syntheseeinrichtung jedem übertragenen Formanten ein Verhältnisbildner zugeordnet, dessen ersten Eingang der aus dem empfangenen Basisband mittels eines Amplitudendetektors abgeleitete mittlerer Amplitudenwert zugeführt ist und an dessen zweiten Eingang jeweils der Amplitudenwert des zugehörigen Formanten ansteht.
  • Bei einer bevorzugten zweiten Ausführungsform ist auf der Sendeseite im Analysator jedem zu übertragenden Formanten ein Verhältnisbildner zugeordnet, dessen ersten Eingang der aus dem zu übertragenden Basisband mittels eines Amplitudendetektors abgeleitete mittlere Amplitudenwert zugeführt ist und an dessen zweiten Eingang jeweils der Amplitudenwert des zugehörigen Formanten ansteht. Die so gewonnenen, auf den mittleren Amplitudenwert des Basisbandes bezogenen Amplitudenwerte der Formanten werden anschließend in codierter Form zur Empfangsseite übertragen. Die über die Verhältnisbildung auf der Sendeseite reduzierte Dynamit der zu übertragenden Werte ermöglicht eine Reduzierung der zu übertragenden Bitrate.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, empfangsseitig in der Syntheseeinrichtung jedem übertragenen Formanten einen Frequenzdifferenzbildner zuzuordnen, dessen ersten Eingang die aus dem übertragenen Basisband mittels eines Frequenzdetektors abgeleitete Frequenz des ersten Formanten und dessen zweiten Eingang die Frequenz des jeweils übertragenen Formanten zugeführt ist.
  • Um auf ein spezielles Einseitenbandfilter verzichten zu können, ist es insbesondere bei einer Realisierung in voll digitaler Technik vorteilhaft, empfangsseitig den jeweils der Frequenzumsetzung dienenden Multiplizierer als Mischeranordnung mit zwei Mischern zu gestalten, von denen den beiden Eingängen des einen Mischers jeweils ein 90°-Phasendrehglied unterschiedlicher Drehrichtung vorgeschaltet ist. Dabei sind den Eingängen der beiden Mischer die Schwingung des Oszillators und das Basisband gemeinsam zugeführt. Ferner sind die Ausgänge der beiden Mischer zu einem Summenausgang zusammengeschaltet.
  • Mitunter ist es sinnvoll, empfangsseitig im Signalweg jedes der übertragenen Formanten hinter den beiden Multiplizierern einen in seiner Mittenfrequenz steuerbaren Resonator anzuordnen, dessen Steuereingang die Frequenz des jeweiligen Formanten zugeführt ist. Mit einem solchen Formantfilter lassen ich die synthetischen Teilbänder im Sinne eines formgetreuen Formanten weiterformen. Außerdem wird durch ein solches Formantfilter zwangsläufig das bei der Frequenzumsetzung des Basisbandes entstehende unerwünschte Seitenband ausgefiltert.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 die Sende-und Empfangsseite eines Semi-Formantvocoders nach der Erfindung Fig. 2 eine Variante der Empfangs seite eines Semi-Formantvocoders nach Fig. 1 Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sende- und Empfangsseite eines Semi -Formantvocoders nach der Erfindung Fig. 4 eine spezielle Ausführungsform des empfangsseitig für die Umsetzung des Basisbandes vorgesehenen Multiplizierers nach den Fig. 1 bis 3.
  • Auf der Sendeseite S des Semi-Formantvocoders nach Fig. 1 wird das Signal Sig dem Tiefpaß TP sowie den eingangsseitigen Bandpaßfiltern BP der Analysatoren AF2, AF3 für den zweiten und den dritten Formanten zugeführt. Das vom Tiefpaß TP ausgesiebte Basisband BS sowie die in den Analysatoren AF2, AF3 ermittelten Formanten nach Frequenzlage F2, F3 und Amplitudenwert A2, A3 werden der Codiereinrichtung CE zugeführt. Zur Ermittlung des zweiten Formanten nach Frequenzlage und nach Amplitudenwert sind dem Bandpaß BP im Analy- sator AF2 zwei Detektoren nachgeschaltet, von dem der Frequenzdetektor D/F2 die Formantfrequenz F2 ermittelt und der Amplitudendetektor D/A2 den Amplitudenwert A2.
  • Der Analysator AF3, der in Fig. 1 nur angedeutet ist, hat einen zum Analysator AF2 entsprechenden Aufbau. Die Codesignale auf der Ausgangsseite der Codiereinrichtung CE werden im sendeseitigen Multiplexer MnX zu einem Zeitmultiplexsignal zusammengefügt und über die Leitung L zur Empfangsseite übertragen.
  • Auf der Empfangsseite E wird der ankommende Pulsrahmen im Demultiplexer DEMUX in die ursprünglichen Signale wieder aufgeteilt und diese dann der Decodiereinrichtung DE zugeführt. Daran schließen sich die Syntheseeinrichtungen SF2 und SF3 für den zweiten und den dritten Formanten an, die wiederum einen gleichen Aufbau haben, so daß darauf verzichtet werden konnte, die Syntheseeinrichtung SF3 auch für den dritten Formanten besonders darzustellen. Die Ausgangssignale der Syntheseeinrichtungen SF2 und SF3 werden zusammen mit dem decodierten Basisband BS zu einem Summensignal am Ausgang a vereinigt, das das wieder hergestellte Sprachsignal darstellt. Die Syntheseeinrichtung SF2 für den zweiten Formanten weist zwei Multiplizierer Mlii, MU2 auf, von denen der Multiplizierer MU2 der Frequenzumsetzung des Basisbandes und der Multiplizierer MU1 der Multiplikation des umgesetzten Basisbandes mit dem auf den mittleren Amplitudenwert Al des Basisbandes bezogenen trbertragenen Amplitudenwert A2 des zweiten Formanten dienen.
  • Die Umsetzfrequenz erzeugt der steuerbare Oszillator VCO, dessen Steuereingang die Frequenzdifferenz F2-F1 des zweiten Formanten und des ersten Formanten zur Synchronisation zugeführt ist. Diese Steuerfrequenz erzeugt der Frequenzdifferenzbildner FD, dessen Plus- Eingang der Frequenzwert F2 des übertragenen zweiten Formanten und dessen Minus-Eingang der Frequenzwert Fi des ersten Formanten zugeführt wird. Der erste Formant wird dabei mittels des Frequenzdetektors D/Fi aus dem empfangenen decodierten Basisband BS abgeleitet. Das Ausgangssignal des Multiplizierers MU2, das das um die Frequenzdifferenz des zweiten und des ersten Formanten versetzte Basisband darstellt, wird dem einen Eingang des Multiplizierers Mlii zugeführt, an dessen anderen Eingang der auf den mittleren Amplitudenwert Al des Basisbandes bezogene Amplitudenwert A2 des zweiten Formanten ansteht.4 Dieser Bezug wird mittels des diesem Eingang des Multiplizierers MU1 vorgeschalteten Verhältnisbildners V herbeigeführt, dessen einen Eingang der übertragene Amplitudenwert A2 des zweiten Formanten zugeführt ist und an dessen anderen Eingang der mittlere Amplitudenwert Al des Basisbandes ansteht.
  • Dieser Wert wird aus dem empfangsseitigen decodierten Basisband BS mittels des Amplitudendetektors D/A1 abgeleitet.
  • Dem Ausgang des Multiplizierers Mlii ist der Bandpaß BP' nachgeschaltet, der das synthetische Teilband von unerwünschten Frequenzteilen befreit und gegebenenfalls hinsichtlich seiner Bandmittenfrequenz steuerbar ausgeführt sein kann, um auf diese Weise eine zusätzliche Formung des synthetischen Teilbandes nach Maßgabe des zweiten Formanten durchzuführen. Dabei wird dem Bandpaß BP' an einen in diesem Fall vorgesehenen Steuereingang die übertragene Frequenz des zweiten Formanten zugeführt. Die Zuführung ist in Fig. 1 wie auch in den weiteren Figuren 2 und 3 in strichpunktierter Linie ausgeführt.
  • Bei der in Fig. 2 angegebenen Variante der Empfangsseite E unterscheiden sich die Syntheseeinrichtungen SF2 und SF3 für den zweiten und den dritten Formanten von denen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Multiplizierer MU1 und MU2 ihre gegenseitige Position im Signalweg miteinander vertauscht haben. Im Multiplizierer MU1 wird also zunächst das Basisband in seiner ursprünglichen Lage mit dem auf den mittleren Amplitudenwert Al des Basisbandes bezogenen Amplitudenwert A2 des zweiten Formanten multipliziert und anschließend im Multiplizierer MU2 die Frequenzverschiebung um die Differenz der Formantfrequenzen F2-F1 durchgeführt.
  • Die Variante nach Fig. 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit der Variante nach Fig. 2 dadurch, daß hier bereits auf der Sendeseite die auf den mittleren Amplitudenwert Al des Basisbandes bezogenen Amplitudenwerte A2 und A3 des zweiten und dritten Formanten erzeugt und in dieser Form zur Empfangsseite hin übertragen werden. Zu diesem Zweck ist auf der Sendeseite S am Ausgang des Tiefpasses TP das Basisband BS dem Amplitudendetektor D/A1 zugeführt, dessen den mittleren Amplitudenwert A1 des Basisbandes darstellendes Ausgangssignal den Analysatoren AF2 und AF3 für den zweiten und dritten Formanten zur Verhältnisbildung zugeführt wird. Der Verhältnisbildner V ist dabei dem Amplitudendetektor des betreffenden Formanten nachgeschaltet. Dementsprechend.kann auf der Empfangsseite E von einer Ableitung des mittleren Amplitudenwertes des Basisbandes BS abgesehen werden. Die decodierten bezogenen Amplitudenwerte der übertragenen Formanten werden unmittelbar dem einen Eingang des Multiplizierers Mlii zugeführt, an dessen zweiten Eingang das Basisband ansteht. Selbstverständlich ist auch hier eine Vertauschung der Multiplizierer MU1 und MU2 analog zum Ausfüh.rungsbeispiel in Fig. 1 möglich, so daß zuerst die Frequenzverschiebung und dann die Amplitudenbewertung erfolgt.
  • Sofern von einem in seiner Bandmittenfrequenz steuerbaren Formantfilter am Ausgang der Syntheseeinrichtungen SF2 und SF3 abgesehen werden kann, kann auf ein ausgangsseitiges Filter überhaupt verzichtet werden, wenn durch eine spezielle Ausführung des Multipl-7ierers SE2 dafür gesorgt wird, daß an dessen Ausgang lediglich das gewünschte Einseitenband auftritt. Eine entsprechende Schaltung zeigt Fig. 4. Sie besteht aus den Mischern Mi und M2, von denen dem Mischer M1 ein 900 drehendes Phasenglied ç 1 und 9 2 vorgeschaltet ist. Die beiden Phasendrehglieder unterscheiden sich voneinander durch eine gegensinnige 90°-Phasendrehung.
  • Beiden Mischern Mi, M2 wird das Basisbandsignal am Eingang X1 und die Schwingung des Oszillators VCO am Eingang X2 zugeführt. Die Ausgänge beider Mischer sind zum Summenausgang Y zusammengeschaltet. Im Summensignal heben sich die Anteile des unerwunschten Seitenbandes an den Ausgängen beider Mischer gegenseitig auf, so daß am Summensignalausgang y lediglich das gewünschte Seitenband in der gewünschten Frequenzlage auftritt.
  • Für die Anwendung der Multipliziererschaltung MU2 nach Fig. 4 spielt es keine Rolle, ob von der Multipliziereranordnung in der Syntheseeinrichtung nach Fig. 1 oder nach den Fig. 2 oder 3 Gebrauch gemacht wird.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansortiche 1. Semi-Formantvocoder, bei dem sendeseitig aus dem zu übertragenden Sprachsignal oberhalb eines Basisbandes in einem Analysator wenigstens der zweite und der dritte Formant nach Frequenzlage-und Amplitude ermittelt und Informationen über diese ermittelten Werte zusammen mit dem Basisband in codierter Form übertragen sind, bei dem ferner empfangsseitig die decodierten Informationen eine Syntheseeinrichtung zur Wiedergewinnung des Sprachsignals steuern und bei dem in der Syntheseeinrichtung die Formantsynthese durch eine Frequenzumsetzung des Basisbandes in die Frequenzlage des jeweiligen Formanten vorgenommen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die für die Frequenzumsetzung erforderlichen Modulationsfrequenzen jeweils durch die Differenz der Frequenz (F2,F3) des betreffenden Formanten und der Formantfrequenz (F1) des ersten Formanten bestimmt ist und daß bei der Formantsynthese die Amplitudenwerte (A2, A3) der Formanten auf den mittleren Amplitudenwert (A1) des Basisbandes (BS) bezogen sind.
  2. 2. Semi-Formantvocoder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die empfangsseitige Syntheseeinrichtung (SF2, SF3) für jeden übertragenen Formanten zwei Multiplizierer (mm1, MU2) für die Frequenzumsetzung des Basisbandes (BS) in die Frequenzlage des betreffenden Formanten und die Multiplikation des Basisbandes bzw. des bereits umgesetzten Basisband des mit dem auf den mittleren Amplitudenwert (A1) des Basisbandes bezogenen Amplitudenwert (A2, A3) des betreffenden Formanten aufweist und daß der für die Xeweilige Frequenzumsetzung erforderliche Oszillator (VCO) auf die Differenzfrequenz aus der Frequenz des betreffenden FormanteiqunEt des ersten Formanten (F1) synchronisiert ist.
  3. 3. Semi-Formantvocoder nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß empfangsseitig in der Syntheseeinrichtung (SF2, SF3) jedem übertragenen Formanten ein Verhältnisbildner (v) zugeordnet ist, dessen ersten Eingang der aus dem empfangenen Basisband (BS) mittels eines Amplitudendetektors (D/A1) abgeleitete mittlere Amplitudenwert (A1) zugeführt ist und an dessen zweiten Eingang jeweils der Amplitudenwert (A2, A3) des zugehörigen Formanten (F2, F3) ansteht.
  4. 4. Semi-Formantvocoder nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Sendeseite (S) im Analysator (AF2, AF3) jedem zu übertragenden Formanten ein Verhältnisbildner (V) zugeordnet ist, dessen ersten Eingang der aus dem zu übertragenden Basisband (BS) mittels eines Amplitudendetektors (D/A1)-abgeleitete mittlere Amplitudenwert (A1) zugeführt ist und an dessen zweiten Eingang jeweils der Amplitudenwert (A2, A3) des zugehörigen Formanten ansteht und daß die so gewonnenen, auf den mittleren Amplitudenwert des Basisbandes bezogenen Amplitudenwerte der Formanten in codierter Form zur Empfangsseite (E) übertragen sind.
  5. 5. Semi-Formantvoooder nach einem der vorhergehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß empfangsseitig in der Syntheseeinrichtung (SF2, SF3) jedem übertragenen Formanten ein Frequenzdiffe renzbildner (FD) zugeordnet ist, dessen ersten Eingang die aus dem übertragenen Basisband (bus) mittels eines Frequenzdetektors (D/F1) abgeleitete Frequenz (F1) des ersten Formanten zugeführt ist, und an dessen zweiten Eingang die Frequenz (F2, F3) des jeweils übertragenen Formanten ansteht0
  6. 6. Semi-Formantvocoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß empfangsseitig der jeweils der Frequenzumsetzung dienende Multiplizierer (MU2) eine Mischeranordnung mit zwei Mischern (M1, M2) ist, von denen den beiden Eingängen des einen Mischers jeweils ein 900-Phasendrehglied (9i,9 2) unterschiedlicher Drehrichtung vorgeschaltet ist, daß ferner den Eingängen (X1, X2) beider Mischer die Schwingung des Oszillators (via) und das Basisband (BS) gemeinsam zugeführt sind und daß die Ausgänge der beiden Mischer zu einem Summenausgang (Y) zusammengeschaltet sind.
  7. 7. Semi-Formantvocoder nach einem der vorhergehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß empfangsseitig im Signalweg jedes der übertragenen Formanten hinter den beiden Multiplizierern (MU1, Mai2) ein in seiner Mittenfrequenz steuerbarer Resonator (BP') angeordnet ist, dessen Steuereingang die Frequenz (F2, F3) des jeweiligen Formant.en zugeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0814639A2 (de) * 1996-06-20 1997-12-29 AudioLogic, Incorporated Spektrale Umsetzung eines digitalen Audiosignals

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0814639A2 (de) * 1996-06-20 1997-12-29 AudioLogic, Incorporated Spektrale Umsetzung eines digitalen Audiosignals
EP0814639A3 (de) * 1996-06-20 1998-11-04 AudioLogic, Incorporated Spektrale Umsetzung eines digitalen Audiosignals

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