DE2834189A1 - Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen - Google Patents
Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationenInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Description
- Hohlwanddose, insbesondere für elektrische
- Installationen Die Erfindung betrifft eine Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen in Form von Schalterdose oder Steckkontaktdose, die aus einem vorzugsweise runden topfförmigen Kunststoffkörper besteht, der vermittels durch Gewindeschrauben befestigter Klammern in eine entsprechende Öffnung der Beplankung der Hohlwand eingesetzt und festgeklemmt wird.
- Es ist bekannt, daß in vielen Bauwerken die räumliche Aufteilung durch Leichtwände, insbesondere Hohlwände vorgenommen wird, welche z. B. ein Ständerwerk umfassen, auf das von beiden Seiten Leichtbauplatten, insbesondere Gipskartonplatten genagelt sind. Der Zwischenraum bei Hohlwänden kann durch Mineralfasermatten ganz, allgemein zum Teil, ausgefüllt sein und kann die elektrische und sonstige Installation enthalten.
- Gipskartonplatten haben den Vorteil, daß sie eine feuerhemmende Wirkung ausüben, weil das im Gips enthaltene Wasser bei der Erwärmung der Platte nach und nach verdampft. Es ist daher aus Gründen des Brandschutzes von großem Nachteil, wenn die Feuereinwirkung an den Stellen, an denen die Gipskartonplatte mit Ausnehmungen zur Anordnung von Schaltern, Steckdosen und dergleichen versehen ist, schnell auf den dahinterliegenden Raum einwirken kann, weil solche Installationseinrichtungen,wie Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen usw. schon nach kürzester Zeit verschmelzen und herausfallen. Die Gipskartonplattenwand erhalt also auf diese Weise Schwachstellen, die sich auf die Einddmmung des Feuers ungünstig auswirken.
- Solche Hohlwanddosen sind an sich bekannte Installationselemente.
- Aufgabe~der vorliegenden Neuerung ist es nun, eine Hohlwanddose zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht besitzt, insbesondere bei Feuereinwirkung eine zusätzliche Eindcmmwirkung entfaltet und den Durchgang des Feuers bzw. der Wärme durch den Hohlraum der Wand unterbindet.
- Diese Aufgabe wird neuerungsgemöß durch eine an sich bekannte Hohlwanddose erreicht, in die eine weitere Dose eingesetzt ist, deren Wand und Boden im Abstand zu denen der Hohlwanddose liegen, wobei der Zwischenraum mit einem nichtbrennbaren Material ausgefüllt ist, das bei Feuereinwirkung aufschäumt.
- Vorzugsweise ist die in die Hohlraumdose eingesetzte zweite Dose eine Kunststoffdose, beispielsweise aus Polyäthylen und das aufschöumende Material in Form von Granalien, Stäbchen oder Zylindersegmenten und Scheiben angeordnet, wobei die einzelnen Granalien, Stäbchen, Segmente oder Scheiben mit einem schützenden Uberzug, beispielsweise aus einer Kunststoffharzfolie oder einem Kunststoffharzlack überzogen sind.
- Eine solchermaßen hergestellte oder ausgebildete Hohlraumdose, die in einer Öffnung einer Gipskartonplatte beispielsweise angeordnet ist, wird bei Feuereinwirkung zwar zunächst in ihren, dem Feuer direkt zugekehrten Teilen zwar zerstört, jedoch wird bei erreichen von Temperaturen von über 100 °C das in dem Zwischenraum zwischen den beiden Dosen befindliche Material aufschäumen und diesen Dosenraum und damit die Öffnung in der Gipskartonplatte ausfüllen, so daß die Feuereinwirkung auf den Innenraum der Hohlwand unterbunden ist. Dieses aufschäumende Material, welches insb. aus einem silikatischen Stoff besteht, ist bis etwa 1000 OC temperaturbestöndig.
- Die Ausbildung solcher bei Feuereinwirkung die Öffnung automatisch verschließende Hohlwanddose ist von außerordentlicher Bedeutung; nicht nur in Hohlwänden sondern auch in Decken- und Wandverkleidungskonstruktionen, im Bauwesen an Land oder im Schiffbau usw.
- Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert: Fig. 1: zeigt einen Schnitt durch eine neuerungsgemöße Hohlwanddose, teilweise im Schnitt mit einer Wandplatte befestigt, Fig. 2: zeigt eine Ansicht von vorn auf die neuerungsgemäße Dose, ebenfalls teilweise im Schnitt und Fig. 3: zeigt perspektivisch die zweite in die Hohlraumdose einzusetzende Dose.
- Die handelsübliche Hohlwanddose, die durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, besitzt auf ihrem Umfang zwei etwa halbkreisförmige Kanäle 2t in denen die Befestigungsvorrichtung jeweils angeordnet ist, die aus einer Gewindeschraube 3 und einer schwenkbar gelagerten Klammer 4 besteht. Durch Drehen der Schraube wird die Klammer 4 gegen die Rückseite 5 der Wand 6 bewegt und die Dose dann vermittels ihres radialen Flansches 7 und der Klammer 4 an der Wand festgeklemmt wird.
- In die Dose ist nun neuerungsgemäß die weitere, in Figur 3 gezeigte Kunststoffdose 8 eingesetzt, derart, wobei zwischen den äußeren Wanden und dem Boden der Dose 8 und der Hohlwanddose 1 ein Zwischenraum oder Hohlraum 9 verbleibt, der mit dem unter Wärmeeinwirkung aufschäumenden Material 10 ausgefüllt ist.
- Insbesondere aus Figur 1 und 2 ist nun diese Füllung 10 deutlich zu erkennen. Sie liegt wie ein Zylinder um die Dose 8 herum und hinter deren Boden. In die zweite Dose 8 wird dann die elektrische Armatur in Form eines Schalters, Steckkontakts oder dergleichen eingesetzt. Die Zuführung der elektrischen Leitungen erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Hohlwanddose 1 als auch die eingesetzte zweite Dose sind an sich bekannt.
- Letztere wird insbesondere bei Installationen im Hygenebereich verwendet. Anstatt einer elektrischen Installation kann diese Ausgestaltung auch beispielsweise für Steckkontakte für Luft-, Gas oder sonstige Rohrleitungsanschlüsse benutzt werden.
- Das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material ist ist vorzugsweise granuliert und gegen atmosphärische Einwirkungen durch einen Uberzug oder eine Ummantelung geschützt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Granulat mit einem Kunstharzüberzug versehen wird, indem man das Granulat mit einem geeigneten Kunstharz oder Kunststofflösung intensiv verrührt und das Lösungsmittel verdampft.
- Es ist aber auch möglich, das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material auf der äußeren Oberfläche der zweiten Dose beispielsweise in Form von Zylindersegmenten oder Scheiben für den Boden der Dose durch Kleben zu befestigen, nachdem die Oberfläche entsprechend abgedeckt ist.
- Da es sich bei der Hohlwanddose und der eingesetzten zweiten Dose um genormte handelsübliche Produkte handelt, kann die eine oder die andere Dose für diesen Zweck in neuerungsgemößer Weise ausgestaltet sein, ohne daß dadurch die Normung anderer Teile, beispielsweise Abdeckplatten oder Mehrfachdosenanordnungen beeinträchtigt wird.
- Die zweite, in die Hohlwanddose eingesetzte Dose 8 wird durch Schrauben 11 an der Hohlwanddose befestigt.
- Leerseite
Claims (5)
- Schutzansprüche 1. Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlwanddose (1) eine weitere Dose (8) eingesetzt ist, deren Wand und Boden im Abstand zu den der Hohlwanddose (1) liegen, wobei der Zwischenraum mit einem nichtbrennbaren Material (10) ausgefüllt ist, das bei Feuereinwirkung aufschäumt.
- 2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlwanddose (1) eingesetzte zweite Dose () eine Kunststoffdose ist und daß das aufschäumende Material (10) in den Zwischenraum zwischen beiden Dosen in Form von Granalien, Stäbchen, Zylindersegmente und Scheiben eingesetzt ist und die einzelnen Granalien, Stäbchen, Segmente oder Scheiben mit einem Schutzüberzug versehen sind.
- 3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dose (8) auf ihren äußeren Flächen oder die Hohlwanddose (1) auf ihren inneren Flächen mit einer Schicht auf den unter Wärmeeinwirkung aufschäumenden Material in einem solchen Umfang belegt ist, wie den Abstand zwischen beiden Dosen (1 u. 8) entspricht.
- 4. Hohlwanddose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material in Form von Stäbchen, Granalien oder Segmenten auf die äußere Oberfläche der zweiten Dose (8) bzw. auf den Innenflachen der Hohlwanddose (1) durch Kleben befestigt.
- 5. Hohlwanddose nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wdrmeeinwirkung aufschdumende Material ein silikatisches Material ist, dessen Oberfläche mit einem Schutzüberzug aus einem Kunststoff abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834189 DE2834189A1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782834189 DE2834189A1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834189A1 true DE2834189A1 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=6046198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782834189 Withdrawn DE2834189A1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2834189A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1978
- 1978-08-04 DE DE19782834189 patent/DE2834189A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |