DE7823347U1 - Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen - Google Patents
Hohlwanddose, insbesondere für elektrische InstallationenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/123—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls
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Description
Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen
Die Erfindung betrifft eine Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen in Form von Schalterdose oder Steckkontaktdose,
die aus einem vorzugsweise runden topfförmigen Kunststoff körper besteht, der vermittels durch Gewindeschrauben befestigter
Klammern in eine entsprechende Öffnung der Beplankung der Hohlwand eingesetzt und festgeklemmt wird.
Es ist bekannt, daß in vielen Bauwerken die räumliche Aufteilung durch Leichtwände, insbesondere Hohlwände vorgenommen wird,
welche z. B. ein Ständerwerk umfassen, auf das von beiden Seiten Leichtbauplatten, insbesondere Gipskartonplatten genagelt sind. Der
Zwischenraum bei Hohlwänden kann durch Mineralfasermatten ganz, allgemein zum Teil, ausgefüllt sein und kann die elektrische und sonstige
Installation enthalten.
Gipskartonplatten haben den Vorteil, daß sie eine feuerhemmende Wirkung ausüben, weil das im Gips !enthaltene Wasser bei der
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WR/W.
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Erwärmung der Platte nach und nach verdampft. Es ist daher aus GrUnden des Brandschutzes von großem Nachteil, wenn die Feuereinwirkung an den Stellen, an denen die Gipskartonplatte mit Ausnehmungen zur Anordnung von Schaltern, Steckdosen und dergleichen
versehen ist, schnell auf den dahinterliegenden Raum einwirken kann, weil solche Installationseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen usw. schon nach kürzester Zeit verschmelzen
und herausfallen. Die Gipskartonplattenwand erhält also auf diese Weise Schwachstellen, die sich auf die Eindämmung des Feuers ungünstig auswirken.
Solche Hohlwanddosen sind an sich bekannte Installationselemente.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, eine Hohlwanddose zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht besitzt, insbesondere bei Feuereinwirkung eine zusätzliche Eindämmwirkvmg entfaltet und den Durchgang des Feuers bzw. der Wärme
durch den Hohlraum der Wand unterbindet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine an sich bekannte Hohlwanddose erreicht, in die eine weitere Dose eingesetzt
ist, deren Wand und Boden im Abstand zu denen der Hohlwanddose liegen, wobei der Zwischenraum mit einem nichtbrennbaren Material
ausgefüllt ist, das bei Feuereinwirkung aufschäumt.
Vorzugsweise ist die in die Hohlraumdose eingesetzte zweite Dose eine Kunststoffdose, beispielsweise aus Polyäthylen und das
aufschäumende Material in Form von Granalien, Stäbchen oder Zylindersegmenten und Scheiben angeordnet, wobei die einzelnen Granalien,
Stäbchen, Segmente oder Scheiben mit einem schützenden Überzug, beispielsweise aus einer Kunststoffharzfolie oder einem Kunststoffharzlack überzogen sind.
Eine solchermaßen hergestellte oder ausgebildete Hohlraumdose, die in einer Öffnung einer Gipskartonplatte beispielsweise
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angeordnet ist, wird bei Feuereinwirkung zwar zunächst in ihren,
dem Feuer direkt zugekehrten Teilen zwar zerstört, jedoch wird bei erreichen von Temperaturen von über 100 C das in dem Zwischenraum
zwischen den beiden Dosen befindliche Material aufschäumen und diesen Dosenraum und damit die Öffnung in der Gipskartonplatte
ausfüllen, so daß die Feuereinwirkung auf den Innenraum der Hohlwand unterbunden ist. Dieses aufschäumende Material, welches insb. aus
einem silikatischen Stoff besteht, ist bis etwa 1000 C temperaturbeständig.
Die Ausbildung solcher bei Feuereinwirkung die Öffnung automatisch verschließende Hohlwanddose ist von außerordentlicher
Bedeutung; nicht nur in Hohlwänden sondern auch in Decken- und Wandverkleidungskonstruktionen, im Bauwesen an Land oder im Schiffbau
usw.
Die Neuerung wird nun anhand eines Ausfuhrungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert:
Fig. 1: zeigt einen Schnitt durch eine neuerungsgemäße Hohlwanddose, teilweise im Schnitt mit einer
Wandplatte befestigt,
Fig. 2: zeigt eine Ansicht von vorn auf die neuerungsgemäße Dose, ebenfalls teilweise im Schnitt und
Fig. 3: zeigt perspektivisch die zweite in die Hohlraum
dose einzusetzende Dose.
Die handelsübliche Hohlwanddose, die durch das Bezugszeichen 1 be zeichnet ist, besitzt auf ihrem Umfang zwei etwa halbkreisförmige
Kanäle 2, in denen die Befestigungsvorrichtung jeweils angeordnet
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ist, die aus einer Gewindeschraube 3 und einer schwenkbar gelagerten Klammer 4 besteht. Durch Drehen der Schraube wird die
Klammer 4 gegen die Rückseite 5 der Wand 6 bewegt und die Dose dann vermittels ihres radialen Flansches 7 und der Klammer 4
an der Wand festgeklemmt wird.
In die Dose ist nun neuerungsgemäß die weitere, in Figur 3 gezeigte Kunststoffdose 8 eingesetzt, derart, wobei zwischen den äußeren Wänden und dem Boden der Dose 8 und der Hohlwanddose 1 ein Zwischenraum oder Hohlraum 9 verbleibt, der mit
dem unter Wärmeeinwirkung aufschäumenden Material 10 ausgefüllt ist.
Insbesondere aus Figur 1 und 2 ist nun diese Füllung 10 deutlich zu erkennen. Sie liegt wie ein Zylinder um die Dose 8
herum und hinter deren Boden. In die zweite Dose 8 wird dann die elektrische Armatur in Form eines Schalters, Steckkontakts
oder dergleichen eingesetzt. Die Zuführung der elektrischen Leitungen erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Hohlwanddose
als auch die eingesetzte zweite Dose sind an sich bekannt. Letztere wird insbesondere bei Installationen im Hygenebereich
verwendet. Anstatt einer elektrischen Installation kann diese Ausgestaltung auch beispielsweise für Steckkontakte für Luft-,
Gas-oder sonstige Rohrleitungsanschlüsse benutzt werden.
Das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material ist ist vorzugsweise granuliert und gegen atmosphärische Einwirkungen
durch einen Überzug oder eine Ummantelung geschützt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Granulat mit einem
Kunstharzüberzug versehen wird, indem man das Granulat mit einem geeigneten Kunstharz oder Kunststofflösung intensiv verrührt
und das Lösungsmittel verdampft.
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Es ist aber auch möglich, das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material auf der äußeren Oberfläche der zweiten Dose
beispielsweise in Form von Zylindersegmenten oder Scheiben für
den Boden der Dose durch Kleben zu befestigen, nachdem die Oberfläche entsprechend abgedeckt ist.
Da es sich bei der Hohlwanddose und der eingesetzten zweiten Dose um genormte handelsübliche Produkte handelt, kann die
eine oder die andere Dose für diesen Zweck in neuerungsgemäßer Weise ausgestaltet sein, ohne daß dadurch die Normung anderer
Teile, beispielsweise Abdeckplatten oder Mehrfachdosenanordnungen beeinträchtigt wird.
Die zweite, in die Hohlwanddose eingesetzte Dose 8 wird
durch Schrauben Π an der Hohlwanddose befestigt.
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Claims (5)
1. Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlwanddose (1) eine weitere Dose (8) eingesetzt ist, deren Wand und Boden im Abstand
zu den der Hohlwanddose (1) liegen, wobei der Zwischenraum mit einem nichtbrennbaren Material (10) ausgefüllt ist, das
bei Feuereinwirkung aufschäumt.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlwanddose (1) eingesetzte zweite Dose (δ) eine
Kunststoffdose ist und daß das aufschäumende Material (10)
in den Zwischenraum zwischen beiden Dosen in Form von Granalien, Stäbchen, Zylindersegmente und Scheiben eingesetzt ist
und die einzelnen Granalien, Stäbchen, Segmente oder Scheiben mit einem Schutzüberzug versehen sind.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dose (8) auf ihren äußeren Flächen oder die
Hohlwanddose (1) auf ihren inneren Flächen mit einer Schicht auf den unter Wärmeeinwirkung aufschäumenden Material in einem
solchen Umfang belegt ist, wie den Abstand zwischen beiden Dosen (1 u. 8) entspricht.
4. Hohlwanddose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material in Form von
- 7 - 1
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Stäbchen, Granalien oder Segmenten cuf die äußere Oberfläche der zweiten Dose (8) bzw. auf den Innenflächen der Hohlwanddose (1) durch Kleben befestigte ·
5. Hohlwanddose nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das unter Wärmeeinwirkung aufschäumende Material ein silikatisches Material ist, dessen Oberfläche mit einem Schutzüberzug aus einem Kunststoff abgedeckt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787823347 DE7823347U1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787823347 DE7823347U1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7823347U1 true DE7823347U1 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=6693988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787823347 Expired DE7823347U1 (de) | 1978-08-04 | 1978-08-04 | Hohlwanddose, insbesondere für elektrische Installationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7823347U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771224A1 (fr) * | 1997-11-20 | 1999-05-21 | Placoplatre Sa | Procede de montage d'une boite d'encastrement dans une cloison creuse et boitier pour la mise en oeuvre d'un tel procede |
DE102006024021A1 (de) * | 2006-05-23 | 2007-11-29 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Unterputzdose |
-
1978
- 1978-08-04 DE DE19787823347 patent/DE7823347U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771224A1 (fr) * | 1997-11-20 | 1999-05-21 | Placoplatre Sa | Procede de montage d'une boite d'encastrement dans une cloison creuse et boitier pour la mise en oeuvre d'un tel procede |
DE102006024021A1 (de) * | 2006-05-23 | 2007-11-29 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Unterputzdose |
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