DE102014108551B3 - Brandschutz für Hohlwanddosen - Google Patents

Brandschutz für Hohlwanddosen Download PDF

Info

Publication number
DE102014108551B3
DE102014108551B3 DE102014108551.5A DE102014108551A DE102014108551B3 DE 102014108551 B3 DE102014108551 B3 DE 102014108551B3 DE 102014108551 A DE102014108551 A DE 102014108551A DE 102014108551 B3 DE102014108551 B3 DE 102014108551B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire protection
wall box
wall
box
hollow wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102014108551.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinald Reher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH INTERNATIONAL
SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGMBH INTERNAT
Original Assignee
SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH INTERNATIONAL
SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGMBH INTERNAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH INTERNATIONAL, SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGMBH INTERNAT filed Critical SVT BRANDSCHUTZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH INTERNATIONAL
Priority to DE102014108551.5A priority Critical patent/DE102014108551B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014108551B3 publication Critical patent/DE102014108551B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/16Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in electrical installations, e.g. cableways
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/065Physical fire-barriers having as the main closure device materials, whose characteristics undergo an irreversible change under high temperatures, e.g. intumescent
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0412Heat or fire protective means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Brandschutz für Hohlwanddosen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Brandschutz für Hohlwanddosen bereit zu stellen, der einfach und auch nachträglich zu realisieren ist, und der weder eine spezielle Hohlwanddose noch spezielles Werkzeug erfordert. Zur Lösung stellt die Erfindung eine 1. Brandschutzanordnung (1) für Elektroinstallationen in einer Hohlwand (3) bereit, umfassend a) eine Hohlwanddose (2) zum Einbau in eine Bohrung (26) der Hohlwand (3), wobei die Hohlwanddose (2) eine vorderseitige Öffnung (4), eine seitliche Wandung (6), einen Boden (10) und mindestens einen Leitungseinlass (5) in der seitlichen Wandung (6) oder dem Boden (10) aufweist, und b) eine separate die seitliche Wandung (6) und/oder den Boden (10) der Hohlwanddose (2) zumindest teilweise außen umschließende Brandschutzhülle (7) aus einem flexiblen im Wesentlichen unelastischen flächigen nicht-brennbaren Träger (8), der zumindest auf der der Hohlwanddose (2) zugewendeten Seite mit einem Dämmschichtbildner (9) beschichtet ist, wobei der Außendurchmesser der Brandschutzhülle (7) dem Durchmesser der Bohrung (26) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brandschutz für Hohlwanddosen.
  • Brandgeschützte Hohlwanddosen sind grundsätzlich bekannt. In DE 20 2006 003 356 U1 und DE 10 2008 026 316 A1 sind beispielsweise Hohlwanddosen aus einer Spritzgussmasse mit intumeszierenden Zusätzen beschrieben, die im Brandfall aufschäumen. In DE 20 2010 017 201 U1 ist eine als bodenlose Hülse ausgebildete Hohlwanddose beschrieben, wobei in die gegebenenfalls aus intumeszierendem Material bestehende oder von intumeszierendem Material innen- oder außenseitig überdeckte Hülse eine formstabile intumeszierende Dichtmasse eingebracht sein kann. Die DE 10 2011 105 575 B3 beschreibt eine Hohlwanddose, in der zusätzlich ein hülsenartiger Einsatz aus intumeszierendem Material vorgesehen ist. Aus DE 20 2004 018 083 U1 und EP 1 659 668 A2 ist eine Hohlwanddose bekannt, die mündungsnah oder an der Mündung von einem nicht entflammbaren Isoliermaterial umgeben ist, welches in der Einbaulage zwischen der Lochlaibung der Lochung der Wand und dem Dosenmantel angeordnet ist. In der GB 2460270 A ist beschrieben, zwischen Lochlaibung und Dosenmantel eine mit einer intumeszierenden Farbe beschichtete Hülse anzuordnen. In der DE 20 2005 004 106 U1 und auch in der bereits erwähnten EP 1 659 668 A2 ist ein Formkörper aus elastisch verformbarem intumeszierendem Isoliermaterial mit einem einseitig offenen Hohlraum beschrieben, in den eine Hohlwanddose eingesetzt werden kann. In der DE 2806374 A1 ist eine Hohlwanddose beschrieben, die unter Bildung eines Zwischenraums von einem Metallmantel umgeben ist, wobei in dem Zwischenraum zwischen Hohlwanddose und Metallmantel ein intumeszierendes Material eingebracht ist. In der DE 7734966 U1 ist eine doppelwandige Hohlwanddose mit einem geschäumten flammendämmenden Kunststoff in dem Zwischenwandraum beschrieben. Eine ähnliche Konstruktion mit einer in eine Hohlwanddose eingesetzten weiteren Dose und einem dazwischen befindlichen intumeszierenden Material ist in der DE 2834189 A1 beschrieben. Aus der EP 1 221 749 A1 ist eine Hohlwanddose bekannt, in deren Hohlraum bodenseitig ein intumeszierendes Material vorgesehen ist. In der DE 10 2010 052 141 A1 ist eine Hohlwanddose beschrieben, bei der eine einsetzbare flexible flächige Einlage als ein den Innenraum auskleidender Brandschutz vorgesehen ist. Aus der JP 2002209321 A ist bekannt, eine Hohlwanddose mit einer äußeren Hülle aus intumeszierendem Material zu versehen. In der JP 2003041683 A ist eine Hohlwanddose beschrieben, die außen oder innen mit einer feuerhemmenden und lärmisolierenden Folie beklebt ist.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind entweder vergleichsweise aufwändig und teuer, benötigen spezielles Werkzeug zum Einbau, sind für die Nachrüstung ungeeignet und/oder entsprechen nicht den elektrischen oder brandtechnischen Sicherheitsanforderungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrische und brandtechnische Sicherheitsanforderungen erfüllenden Brandschutz für Hohlwanddosen bereit zu stellen, der einfach und auch nachträglich zu realisieren ist, und der weder eine spezielle Hohlwanddose noch spezielles Werkzeug zum Einbau erfordert.
  • Zur Lösung stellt die Erfindung eine Brandschutzanordnung für Elektroinstallationen in einer Hohlwand bereit, umfassend
    • a) eine Hohlwanddose zum Einbau in die Hohlwand, wobei die Hohlwanddose eine vorderseitige Öffnung, eine seitliche Wandung, einen Boden und mindestens einen Leitungseinlass in der seitlichen Wandung oder dem Boden aufweist, und
    • b) eine separate Brandschutzhülle aus einem flexiblen im Wesentlichen unelastischen flächigen Träger, der aus einem nicht brennbaren Gewebe besteht oder ein nicht brennbares Gewebe umfasst und zumindest auf der der Hohlwanddose zugewendeten Seite mit einem Dämmschichtbildner beschichtet ist, wobei der Außendurchmesser der Brandschutzhülle dem Durchmesser der Bohrung entspricht, und wobei die Brandschutzhülle allgemein zylinderförmig ist und einen die seitliche Wandung der Hohlwanddose außen umschließenden vorderseitigen Abschnitt mit einem zur vorderseitigen Öffnung weisenden glatten Rand und einen rückseitigen Abschnitt mit durch Einbuchtungen an dessen Rand gebildeten Lappen aufweist, die den Boden der Hohlwanddose außen im Wesentlichen abdecken.
  • Unter einer „Hohlwanddose“ wird hier eine bei Elektroinstallationen gebräuchliche Dose, beispielsweise eine Schalter- oder Abzweigdose, für den Einsatz in Wänden mit Hohlräumen verstanden. Hohlwanddosen dienen beispielsweise zum Einbau von Schaltern und Steckdosen in eine Hohlwand.
  • Unter einer „Hohlwand“ wird eine Wand mit einem inneren Hohlraum verstanden. Es kann sich dabei zum Beispiel um eine aus Gipskartonplatten und entsprechender Unterkonstruktion aufgebaute Wand handeln.
  • Unter einem „Dämmschichtbildner“ oder „intumeszierenden Material“ wird hier ein Material verstanden, das bei Raumtemperatur ein vergleichsweise geringes Volumen aufweist und unter Hitzeeinwirkung, vorzugsweise bei 150 °C bis 200 °C, eine deutliche Volumenzunahme erfährt, vorzugsweise unter Erzeugung eines erheblichen Blähdrucks von z.B. 1–2 N/mm2. In der Regel wird bei einem solchen Material unter Wärmeeinwirkung, d.h. bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur, z.B. 150 °C, eine thermisch weitgehend stabile Schaumschicht gebildet, die die dahinter liegenden bzw. davon umschlossenen Materialien schützt. Der Schaumfaktor, d.h. das Verhältnis zwischen der Schichtdicke des Dämmschichtbildners im aufgeschäumten Zustand und der Schichtdicke des Dämmschichtbildners vor dem Aufschäumen, beträgt vorzugsweise mindestens 1,5, weiter bevorzugt mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 8 oder mindestens 10, besonders bevorzugt mindestens 15, 20, 30, 40, 50 oder 60.
  • Unter einem „Leitungseinlass“ wird hier eine Öffnung, eine Ausnehmung oder dergleichen in der Seitenwandung oder dem Boden einer Hohlwanddose verstanden, durch welche elektrische Leitungen vom Inneren einer Hohlwand her in die Hohlwanddose eingeführt werden können.
  • Unter einem „flächigen Träger“ wird hier ein im Wesentlichen flächig ausgebildetes, d.h. sich in nur zwei Dimensionen in nennenswertem Umfang ausdehnendes Substrat verstanden, das beispielsweise mit einem Dämmschichtbildner beschichtet werden kann. Ein Beispiel für einen flächigen Träger im Sinne der Erfindung ist ein Gewebeabschnitt, z.B. ein Glasfasergewebe.
  • Wenn hier von einem „Durchmesser der Brandschutzhülle“ gesprochen wird, ist damit die Ausdehnung der Brandschutzhülle in radialer Richtung, d.h. quer zur Einbaurichtung oder in Richtung des Wandverlaufs, gemeint.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Standard-Hohlwanddosen, wie sie im Stand der Technik regelmäßig verwendet werden. Es ist beispielsweise auch nicht erforderlich, besonderes Werkzeug, zum Beispiel für die Fertigung der Hohlwandbohrungen zum Einsatz der Hohlwanddosen, zu verwenden, da die erfindungsgemäße Brandschutzanordnung mit Standardbohrungen kompatibel ist. Es ist daher auch leicht möglich, einen Brandschutz bei bereits bestehenden Elektroinstallationen nachzurüsten. Da der Brandschutz nur außen um die Hohlwanddose herum vorgesehen ist, sind auch keine negativen Auswirkungen auf die stromführenden Teile im Innenraum der Dose zu befürchten. Insbesondere bei Lösungen aus dem Stand der Technik, die einen Brandschutz im Innenraum der Installationsdose vorsehen, können die elektrischen Sicherheitsanforderungen durch den in der Regel leitenden Dämmschichtbildner nicht eingehalten werden, abgesehen davon, dass es häufig auch am nötigen Platz zum Einbringen mangelt. Die häufig aus Kunststoff bestehende Installationsdose schmilzt im Brandfall und zieht ein im Inneren angeordnetes Brandschutzgewebe mit sich, so dass die Öffnung auf der Brandseite in der Installationswand frei wird für den Brandangriff. Demgegenüber schließt die gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Außenseite der Installationsdose angeordnete Brandschutzhülle im Brandfall den schmelzenden Kunststoff der Installationsdose im Schaum mit ein. Darüber hinaus verklemmt sich der Materialmix aus Elektroinstallationen und Dämmschichtbildner durch das Aufschäumverhalten auf dem Gewebeträger in der Hohlwand. Die außen auf der Dose aufgebrachte Brandschutzschicht kommt mit den abisolierten Bereichen der stromführenden Kabel nicht in Berührung, so dass es auch bei sich lösenden Kabelverschraubungen oder -klemmen innerhalb der Installationsdose nicht zu einem Kurzschluss kommen kann. Anders als im Falle einer reinen Beschichtung mit einem Dämmschichtbildner sorgt die erfindungsgemäße Kombination im Übrigen dafür, dass der isolierende Schaum im Brandfall vor allem die Dosenöffnung verschließt. Kabel und andere Elektroinstallationen werden jedoch ebenfalls mit eingeschlossen.
  • Bei dem Trägermaterial handelt es sich vorzugsweise um einen mineralischen oder mineralhaltigen Träger. Besonders bevorzugt umfasst der Träger ein Glasfasergewebe oder besteht daraus. Allerdings sind auch andere Trägermaterialien wie beispielsweise metallische Gewebe verwendbar.
  • Die Brandschutzhülle ist im Wesentlichen zylinderförmig und weist einen die seitliche Wandung der Hohlwanddose umschließenden vorderseitigen Abschnitt mit einem zur Dosenöffnung weisenden glatten Rand und einen den Dosenboden im Wesentlichen abdeckenden rückseitigen Abschnitt mit Einbuchtungen an dessen Rand auf. Diese Ausgestaltung ist besonders geeignet für allgemein zylinderförmige Hohlwanddosen. Die Einbuchtungen am Rand des rückseitigen Abschnitts der Brandschutzhülle sorgen für einen Rand, der nach innen in Richtung Hohlwanddose geklappt werden kann, um deren Boden möglichst vollständig abdecken zu können, ohne dass Material der Brandschutzhülle aufeinander gefaltet werden muss.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Brandschutzanordnung einen Ausgleichsring, der in Höhe der vorderseitigen Öffnung der Hohlwanddose die seitliche Wandung der Hohlwanddose umschließt und an einem außen am Rand der vorderseitigen Öffnung der Hohlwanddose umlaufenden Flanschrand anliegt. Mit dem Flanschrand liegt die Hohlwanddose in der normalen Einbausituation an der Hohlwand im Bereich um die Bohrung herum an und setzt diese fest, so dass sie nicht in die Hohlwand gezogen wird. Der Ausgleichsring sorgt für den Fall, dass der Flanschrand in radialer Richtung nicht ausreichend weit vorsteht, dafür, dass die Hohlwanddose festgesetzt wird. Der Flanschrand liegt dann am Ausgleichsring an, während der Ausgleichsring an der Hohlwand anliegt. Dadurch steht die Hohlwanddose nur geringfügig weiter von der Hohlwand vor als bei einer Montage gemäß dem Stand der Technik ohne Ausgleichsring. Der Außendurchmesser des Ausgleichsrings ist entsprechend dimensioniert, d.h. größer als der Außerdurchmesser des Flanschrandes.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die die Brandschutzhülle wenigstens im Bereich der seitlichen Wandung mittels einer auf dem Dämmschichtbildner aufgebrachten Klebschicht auf der Hohlwanddose fixiert. Die Brandschutzhülle kann beispielsweise so vorkonfektioniert sein, dass auf einer Seite des flächigen Trägers, beispielsweise einer nicht brennbaren Glasfasergewebematte, ein Dämmschichtbildner und auf dem Dämmschichtbildner eine Klebschicht aufgebracht ist. Die Klebschicht kann zum Schutz mit einer Abziehfolie bedeckt sein. Die Brandschutzhülle weist die Klebschicht vorzugsweise mindestens im Bereich der seitlichen Wandung, bevorzugt aber auch in dem den Boden der Hohlwanddose abdeckenden Bereich der Brandschutzhülle auf. Die Brandschutzhülle ist mittels der Klebschicht außen auf die Hohlwanddose aufgeklebt und dadurch fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Brandschutzanordnung ist besonders vorteilhaft einsetzbar für den Fall, dass zwei Hohlwanddosen gegenüberliegend in einer Hohlwand angeordnet sind. Gegenüberliegend heißt hier, dass die Hohlwanddosen in parallelen Wandelementen derselben Wand auf gleicher Ebene mit ihren Böden einander zugewendet, und nur durch den dazwischen liegenden Hohlraum der Hohlwand getrennt, angeordnet sind.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Brandschutzhülle zum Brandschutz einer Hohlwanddose für den Einbau in eine Hohlwand, wobei die Hohlwanddose eine vorderseitige Öffnung, eine seitliche Wandung, einen Boden und mindestens einen Leitungseinlass in der seitlichen Wandung oder dem Boden aufweist, umfassend einen im Wesentlichen unelastischen flexiblen flächigen Träger, der aus einem nicht brennbaren Gewebe besteht oder ein nicht brennbares Gewebe umfasst und zumindest auf einer Seite mit einem Dämmschichtbildner beschichtet ist, und wobei der Träger so dimensioniert und ausgestaltet ist, dass er im Einsatz die seitliche Wandung und den Boden der Hohlwanddose außen umschließt und der Dämmschichtbildner zwischen der seitlichen Wandung und dem Boden der Hohlwanddose und dem Träger angeordnet ist, und wobei die Brandschutzhülle im Wesentlichen zylinderförmig ist und einen die seitliche Wandung umschließenden vorderseitigen Abschnitt mit einem zur vorderseitigen Öffnung weisenden glatten Rand und einen rückseitigen Abschnitt mit durch Einbuchtungen an dessen Rand gebildeten Lappen aufweist, die den Boden im Wesentlichen abdecken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brandschutzhülle handelt es sich vorzugsweise um einen mit einem Dämmschichtbildner bevorzugt einseitig beschichteten mineralischen Träger, vorzugsweise ein Glasfasergewebe oder ein Glasfasergewebe umfassendes Gewebe. Der Dämmschichtbildner ist vorzugsweise einseitig vollflächig auf dem Träger aufgebracht. Der Träger kann aber auch nur teilweise mit dem Dämmschichtbildner beschichtet sein.
  • Besonders bevorzugt ist auf dem Dämmschichtbildner zumindest teilweise, bevorzugt vollflächig, eine Klebschicht aufgebracht, die gegebenenfalls von einer vor dem Einsatz abziehbaren Folie abgedeckt ist. Mittels der Klebschicht kann die erfindungsgemäße Brandschutzhülle auf die Außenseite der Hohlwanddose geklebt werden, wodurch sie gleichzeitig fixiert wird. Die Klebschicht ist vorzugsweise wenigstens in dem Bereich der Brandschutzhülle vorgesehen, die später die seitliche Wandung der Hohlwanddose bedeckt, vorzugsweise jedoch auch in dem später den Boden abdeckenden Bereich.
  • Die Brandschutzhülle ist im Wesentlichen zylinderförmig und weist einen die seitliche Wandung der Hohlwanddose in Einbausituation umschließenden vorderseitigen Abschnitt mit einem zur vorderseitigen Öffnung der Hohlwanddose weisenden glatten Rand und einen den Boden der Hohlwanddose in Einbausituation im Wesentlichen abdeckenden rückseitigen Abschnitt mit Einbuchtungen an dessen Rand auf.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Ausbildung eines Brandschutzes für eine Hohlwanddose, umfassend den Schritt des Umschließens einer Hohlwanddose miteiner erfindungsgemäßen Brandschutzhülle, wobei der flexible flächige Träger vorzugsweise mittels einer auf dem Dämmschichtbildner aufgebrachten Klebschicht auf der Außenwand der Hohlwanddose fixiert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine handelsübliche Hohlwanddose mit einer oben beschriebenen erfindungsgemäßen Brandschutzhülle umhüllt, vorzugsweise, indem die Brandschutzhülle außen auf die Hohlwanddose aufgeklebt wird. In einer Ausführungsform wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst ein Ausgleichsring und anschließend die erfindungsgemäße Brandschutzhülle rückseitig über die Hohlwanddose geschoben. Eine solchermaßen mit einem Brandschutz ausgestattete Hohlwanddose kann dann in eine übliche Bohrung einer Hohlwand eingesetzt und fixiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren rein zu Veranschaulichungszwecken näher erläutert.
  • 1 Ansicht einer beispielhaften Hohlwanddose gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung. A. Schnitt durch eine in einer Hohlwand eingesetzte Brandschutzanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. B. Vergrößerter Ausschnitt der in 2A dargestellten Brandschutzanordnung. C. Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung mit gegenüberliegender („Back-to-back“) Anordnung zweier Hohlwanddosen.
  • 3 Schematische Darstellung (A) der Assemblierung von Bestandteilen einer Ausführungsform einer Brandschutzanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und (B) einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung in montiertem Zustand.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Hohlwanddose 2 nach dem Stand der Technik. Derartige häufig aus Kunststoff gefertigte Hohlwanddosen 2 werden verbreitet für Elektroinstallationen in Hohlwandkonstruktionen eingesetzt. Die Hohlwanddose 2 weist ein beispielsweise allgemein zylinderförmiges Gehäuse mit einer vorderseitigen Öffnung 4 auf, die üblicherweise dem Raum zugewendet ist, der von einer Hohlwand 3 begrenzt wird. Der von einer seitlichen Wandung 6 und einem Boden 10 umgebene Innenraum 20 nimmt die späteren Elektroinstallationen auf, beispielsweise einen Schalter, eine Steckdose oder dergleichen. Um den Rand der Öffnung 4 herum ist ein umlaufender Flanschrand 17 vorgesehen, der zum Anschlag der Hohlwanddose 2 an die Hohlwand 3 dient. Rückseitig sind Leitungseinlässe 5 zur Durchführung von Leitungen in den Innenraum 20 der Hohlwanddose 2 vorgesehen. Häufig können diese Leitungseinlässe 5 erzeugt werden, indem ursprüngliche Abdeckungen, beispielsweise durch Herausbrechen an den extra dafür vorgesehenen Stellen, entfernt werden. Spanneinrichtungen 21 dienen dazu, die Hohlwanddose 2 nach dem Einbau in die Hohlwand 3 mit dieser zu verspannen und somit in der Hohlwand 3 zu fixieren.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung 1. In 2A ist ein Querschnitt durch eine solche Brandschutzanordnung 1 dargestellt. In 2B findet sich ein vergrößerter Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung gemäß 2A. In eine dafür vorgesehene Bohrung 26 in einer Hohlwand 3 (dargestellt ist nur ein Wandelement davon) ist eine Hohlwanddose 2 nach dem Stand der Technik in üblicher Weise eingesetzt, so dass die vorderseitige Öffnung 4 einem von der Hohlwand 3 begrenzten Raum 22 zugewendet ist. Die Hohlwanddose 2 ist von einer Brandschutzhülle 7 umhüllt. Die Brandschutzhülle 7 besteht hier aus einem dünnen Glasfasergewebe als Träger 8, der mit einem Dämmschichtbildner 9 beschichtet ist. Der Dämmschichtbildner 9 ist zwischen dem Träger 8 und der Außenseite des Gehäuses der Hohlwanddose 2 angeordnet. Auf die Schicht aus dem Dämmschichtbildner 9 ist eine Klebschicht 18 aufgebracht, mittels derer die Brandschutzhülle 7 mit der Außenwandung der Hohlwanddose 2 vorzugsweise mindestens im Bereich der seitlichen Wandung 6 der Hohlwanddose 2 verklebt ist. Wie aus 1B deutlicher ersichtlich, ergibt sich damit für diese bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brandschutzhülle 7 von der äußeren Oberfläche der Hohlwanddose 2 aus gesehen in Richtung Hohlraum 23 folgender Schichtenaufbau: Klebschicht 18 – Brandschutzbildner 9 – Träger 8. Die Brandschutzhülle 7 weist hier eine allgemein zylinderförmige Form auf und ist so dimensioniert, dass sie möglichst eng außen an der Hohlwanddose 2 anliegt. Die Brandschutzhülle 7 weist einen Außendurchmesser auf, der dem Durchmesser der Bohrung 26 in der Hohlwand 3, in die die Hohlwanddose 2 eingesetzt ist, entspricht. Die Brandschutzhülle 7 weist einen vorderseitigen glattrandigen Abschnitt 11 auf, der die seitliche Wandung 6 des Hohlwanddosengehäuses umhüllt, und einen nicht-glattrandigen rückseitigen Abschnitt 13. Der vorderseitige Abschnitt 11 liegt mit seinem glatten Rand 12 an einem Ausgleichsring 16 an, der hier erfindungsgemäß zwischen der Fläche des Wandelements der Hohlwand 3 und einem umlaufenden Flanschrand 17 im Bereich der Öffnung 4 der Hohlwanddose 2 angeordnet ist. Mit dem Flanschrand 17 schlägt die Hohlwanddose 2 bei üblicher Montage gemäß dem Stand der Technik direkt an der dem Raum 22 zugewendeten Fläche des Wandelements der Hohlwand 3, hier jedoch an dem Ausgleichsring 16 an. Der Außendurchmesser des Ausgleichsrings 16 ist größer als der Außendurchmesser des Flanschrandes 17 der Hohlwanddose. Dies sorgt dafür, dass die Hohlwanddose 2 auch für den Fall, dass der Flanschrand 17 nach außenseitigem Aufbringen der erfindungsgemäßen Brandschutzhülle 7 und Montage innerhalb der Bohrung 26 der Hohlwand 3 nicht mehr ausreichen sollte, um die Hohlwanddose 2 damit an der Hohlwand 2 zum Anschlag zu bringen, über den Ausgleichsring 16 an der Hohlwand 2 anliegt. Der Ausgleichsrings 16 erweitert auf diese Weise den Flanschrand 17 in radialer Richtung und vermittelt eine ausreichende Fixierung der Hohlwanddose 2 in der Hohlwand 3. Dadurch steht die Hohlwanddose 2 lediglich etwas weiter in den Raum 22 vor als bei üblicher Montage. Ein Teil der Brandschutzhülle 7 ist vorzugsweise auch im Bereich der Laibung 27 der Bohrung 26 angeordnet. Der rückseitige Abschnitt 13 der Brandschutzhülle 7 weist hier einen Rand 15 mit sägezahnartigen Einbuchtungen 14 auf. Dadurch kann der rückseitige Abschnitt 13 der Brandschutzhülle 7 so um den Boden 10 der Hohlwanddose 2 gelegt werden, dass deren Boden 10 im wesentlichen vollständig von der Brandschutzhülle 7 abgedeckt wird, ohne dass Teile der Brandschutzhülle 7 übereinander gefaltet oder aufeinander gelegt werden müssen. Hierzu wird der rückseitige Abschnitt 13 einfach nach innen geklappt. Es ist aber durchaus möglich und gegebenenfalls für einen optimalen Brandschutz im hinteren Bereich der Hohlwanddose 2, insbesondere bei gegenüberliegendem Einbau zweier Hohlwanddosen 2 in einer Hohlwand 3, auch bevorzugt, wenn sich die durch die Einbuchtungen 14 gebildeten Lappen 28 der Brandschutzhülle 7 überlappen. Durch einen Leitungseinlass 5 im Boden 10 der Hohlwanddose 2 können im Hohlraum 23 der Hohlwand 3 verlegte (hier nicht dargestellte) Leitungen in den Innenraum 20 der Hohlwanddose 2 verlegt werden. Der Zugang zu dem Leitungseinlass 5 durch die Brandschutzhülle 7 ist auf einfache Weise möglich, indem die Leitungen durch die im rückseitigen Abschnitt 13 der Brandschutzhülle 7 vorgesehenen Einbuchtungen 14, bzw. an den Lappen 28 vorbei, geführt werden. Durchbrechungen der Brandschutzhülle 7 sind daher im rückseitigen Abschnitt 13 nicht erforderlich, können optional jedoch vorgesehen sein.
  • In 2C ist schematisch eine Anordnung dargestellt, bei der zwei Brandschutzanordnungen 1 gegenüberliegend („back to back“) in einer Hohlwand 3 montiert sind. Bei dieser Art der Anordnung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Brandschutzanordnungen besonders vorteilhaft, weil dadurch ein Durchschlagen eines Brandes oder der Übertritt von Rauch in einen benachbarten Raum 22 wirkungsvoll unterbunden oder verzögert werden kann. Der besseren Übersicht halber sind hier nur wenige Bezugsziffern verwendet.
  • Die Herstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung 1 ist schematisch in 3A dargestellt. Über eine handelsübliche Hohlwanddose 2 wird rückseitig ein Ausgleichsring 16 gezogen, dessen Innendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Hohlwanddose 2 im Bereich der vorderseitigen Öffnung 4 entspricht oder etwas größer als der Außendurchmesser der Hohlwanddose 2, jedenfalls aber kleiner als der Außendurchmesser des Flanschrandes 17 ist. Der Ausgleichsring 16 kommt dabei an dem Flanschrand 17 der Hohlwanddose 2 zu liegen. Anschließend wird eine erfindungsgemäße Brandschutzhülle 7 außen auf der Hohlwanddose 2 angeordnet.
  • Als Brandschutzhülle 7 dient ein mit einem Dämmschichtbildner 9 beschichtetes flächiges Glasfasergewebe als Träger 8. Die Brandschutzhülle 7 wird zunächst als Vorprodukt hergestellt. Der spätere rückseitige Abschnitt 13 der Brandschutzhülle 7 erhält durch die Entfernung entsprechender Gewebeabschnitte entsprechende Einbuchtungen 14, durch die der Rand 15 bei dieser Ausführungsform eine sägezahnartige Form mit vorstehenden Lappen 28 erhält.
  • Zur Montage wird die flächig ausgebildete, beispielsweise allgemein rechteckige, Brandschutzhülle 7 außen um die Hohlwanddose 2 gelegt (s. Pfeil), so dass die Enden 24, 25 des Gewebestücks aneinander zu liegen kommen und eine allgemein zylinderförmige Form entsteht, die einer Krone ähnelt. Der Dämmschichtbildner 9 kommt dabei zwischen Träger 8 und Hohlwanddose 2 zu liegen. Zur Befestigung der Brandschutzhülle 7 auf der Hohlwanddose 2 ist eine auf dem Dämmschichtbildner 9 aufgebrachte Klebschicht 18 vorgesehen, die gegebenenfalls von einer Abziehfolie abgedeckt ist, die vor der Montage entfernt wird. Gegebenenfalls kann die Klebschicht 18 auch fortgelassen und die Enden 24, 25 können durch Nähen oder Heften verbunden werden.
  • Die allgemein zylinderförmige Brandschutzhülle 7 liegt nach dem Aufbringen auf der Hohlwanddose 2 mit ihrem glatten Rand 12 an dem Ausgleichsring 16 an. Der Innendurchmesser der Brandschutzhülle 7 entspricht vorzugsweise im Wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung 26. Die Abschnitte 11 und 13 der Brandschutzhülle 7 sind so ausgestaltet und dimensioniert, dass sie die Wandungen der Hohlwanddose 2 im Wesentlichen außen mit Ausnahme der vorderseitigen Öffnung 4 vollständig umhüllen (s. 3B). Hierzu kann der rückseitige Abschnitt 13 einfach nach innen in Richtung Hohlwanddose 2 umgelegt und gegebenenfalls mit dieser verklebt werden. Damit bleibt die Brandschutzhülle 7 auch im eingebauten Zustand grundsätzlich an beiden Stirnseiten offen. Dennoch wird der Boden 10 mit den durch die Einbuchtungen 14 entstehenden Lappen 28 bedeckt. Eine auf diese Weise hergestellte erfindungsgemäßen Brandschutzanordnung 1 kann dann in eine übliche Bohrung 26 für eine Hohlwanddose 2 in eine Hohlwand 3 eingeführt und mittels Spanneinrichtungen 21 fixiert werden. Ausnehmungen 19 in der Brandschutzhülle 7 im Bereich des vorderseitigen Abschnitts 11 sind vorgesehen, damit die Spanneinrichtungen 21 durch diese hindurchgreifen können, so dass die Fixierung der Hohlwanddose 2 in der üblichen Weise vorgenommen werden kann. Die Ausnehmungen 19 können vorgestanzt sein. Im Brandfall schäumt der Dämmschichtbildner 9 auf und sorgt so für eine Abschottung des Hohlraums 23 gegenüber Rauch und Feuer.
  • 3B zeigt schematisch eine zylinderförmig eingerollte erfindungsgemäße Brandschutzhülle 7. Die Hohlwanddose 2 und der Ausgleichsring 16 sind hier nicht dargestellt. Aus dieser Abbildung ist besonders deutlich ersichtlich, wie die Lappen 28 im rückseitigen Abschnitt 13 nach innen geklappt sind, um den Boden 10 einer Hohlwanddose 2 abzudecken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brandschutzanordnung
    2
    Hohlwanddose
    3
    Hohlwand
    4
    Vorderseitige Öffnung der Hohlwanddose
    5
    Leitungseinlass
    6
    Seitliche Wandung
    7
    Brandschutzhülle
    8
    Flächiger Träger der Brandschutzhülle
    9
    Dämmschichtbildner
    10
    Boden der der Hohlwanddose
    11
    Vorderseitiger Abschnitt der Brandschutzhülle
    12
    Rand des vorderseitigen Abschnitts der Brandschutzhülle
    13
    Rückseitiger Abschnitt der Brandschutzhülle
    14
    Einbuchtungen
    15
    Rand des rückseitigen Abschnitts der Brandschutzhülle
    16
    Ausgleichsring
    17
    Flanschrand
    18
    Klebschicht
    19
    Ausnehmung
    20
    Innenraum
    21
    Spanneinrichtung
    22
    Raum
    23
    Hohlraum
    24
    Ende
    25
    Ende
    26
    Bohrung
    27
    Laibung
    28
    Lappen

Claims (10)

  1. Brandschutzanordnung (1) für Elektroinstallationen in einer Hohlwand (3), umfassend a) eine Hohlwanddose (2) zum Einbau in eine Bohrung (26) der Hohlwand (3), wobei die Hohlwanddose (2) eine vorderseitige Öffnung (4), eine seitliche Wandung (6), einen Boden (10) und mindestens einen Leitungseinlass (5) in der seitlichen Wandung (6) oder dem Boden (10) aufweist, und b) eine separate Brandschutzhülle (7) aus einem flexiblen im Wesentlichen unelastischen flächigen nicht-brennbaren Träger (8), der aus einem nicht brennbaren Gewebe besteht oder ein nicht brennbares Gewebe umfasst und zumindest auf der der Hohlwanddose (2) zugewendeten Seite mit einem Dämmschichtbildner (9) beschichtet ist, wobei der Außendurchmesser der Brandschutzhülle (7) dem Durchmesser der Bohrung (26) entspricht, und wobei die Brandschutzhülle (7) allgemein zylinderförmig ist und einen die seitliche Wandung (6) der Hohlwanddose (2) außen umschließenden vorderseitigen Abschnitt (11) mit einem zur vorderseitigen Öffnung (4) weisenden glatten Rand (12) und einen rückseitigen Abschnitt (13) mit durch Einbuchtungen (14) an dessen Rand (15) gebildeten Lappen (28) aufweist, die den Boden (10) der Hohlwanddose (2) außen im Wesentlichen abdecken.
  2. Brandschutzanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei wobei das nicht-brennbare Gewebe Glasfasergewebe ist oder umfasst.
  3. Brandschutzanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Ausgleichsring (16), der in Höhe der vorderseitigen Öffnung (4) der Hohlwanddose (2) die seitliche Wandung (6) der Hohlwanddose umschließt, an einem außen am Rand der Öffnung (4) der Hohlwanddose (2) umlaufenden Flanschrand (17) anliegt und einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Flanschrandes (17).
  4. Brandschutzanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Brandschutzhülle (7) wenigstens im Bereich der seitlichen Wandung (6) mittels einer auf dem Dämmschichtbildner (9) aufgebrachten Klebschicht (18) auf der Hohlwanddose (2) fixiert ist.
  5. Brandschutzanordnung, umfassend zwei Brandschutzanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hohlwanddosen (2) gegenüberliegend in einer Hohlwand (3) angeordnet sind.
  6. Brandschutzhülle (7) zum Brandschutz einer Hohlwanddose (2) für den Einbau in eine Hohlwand (3), wobei die Hohlwanddose (2) eine vorderseitige Öffnung (4), eine seitliche Wandung (6), einen Boden (10) und mindestens einen Leitungseinlass (5) in der seitlichen Wandung (6) oder dem Boden (10) aufweist, umfassend einen im Wesentlichen unelastischen flexiblen flächigen nicht-brennbaren Träger (8), der aus einem nicht brennbaren Gewebe besteht oder ein nicht brennbares Gewebe umfasst und zumindest auf einer Seite mit einem Dämmschichtbildner (9) beschichtet ist, wobei der Träger (8) so dimensioniert und ausgestaltet ist, dass er im Einsatz die seitliche Wandung (6) und den Boden (10) der Hohlwanddose (2) außen umschließt und der Dämmschichtbildner (9) zwischen der seitlichen Wandung (6) und dem Boden (10) der Hohlwanddose (2) und dem Träger (8) angeordnet ist, und wobei die Brandschutzhülle (7) im Wesentlichen zylinderförmig ist und einen die seitliche Wandung (6) umschließenden vorderseitigen Abschnitt (11) mit einem zur vorderseitigen Öffnung (4) weisenden glatten Rand (12) und einen rückseitigen Abschnitt (13) mit durch Einbuchtungen (14) an dessen Rand (15) gebildeten Lappen (28) aufweist, die den Boden (10) im Wesentlichen abdecken.
  7. Brandschutzhülle (7) nach Anspruch 6, wobei das nicht-brennbare Gewebe Glasfasergewebe ist oder umfasst.
  8. Brandschutzhülle (7) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei auf den Dämmschichtbildner (9) eine Klebschicht (18) aufgebracht ist, die bevorzugt von einer vor dem Einsatz abziehbaren Folie abgedeckt ist.
  9. Verfahren zur Ausbildung eines Brandschutzes für eine Hohlwanddose, umfassend den Schritt des Umschließens einer Hohlwanddose mit einer Brandschutzhülle nach einem der Ansprüche 6 bis 8.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der flexible flächige Träger mittels einer auf dem Dämmschichtbildner aufgebrachten Klebschicht auf der Außenwand der Hohlwanddose fixiert wird.
DE102014108551.5A 2014-06-17 2014-06-17 Brandschutz für Hohlwanddosen Expired - Fee Related DE102014108551B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014108551.5A DE102014108551B3 (de) 2014-06-17 2014-06-17 Brandschutz für Hohlwanddosen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014108551.5A DE102014108551B3 (de) 2014-06-17 2014-06-17 Brandschutz für Hohlwanddosen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014108551B3 true DE102014108551B3 (de) 2015-08-27

Family

ID=53782752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014108551.5A Expired - Fee Related DE102014108551B3 (de) 2014-06-17 2014-06-17 Brandschutz für Hohlwanddosen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014108551B3 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3280019A1 (de) * 2016-08-02 2018-02-07 F-Tronic Winfried Fohs Gesellschaft mit beschränkter Haftung Installationsdose für die elektroinstallation
EP3312958A1 (de) * 2016-10-24 2018-04-25 F-Tronic Winfried Fohs Gesellschaft mit beschränkter Haftung Installationsdose für die elektroinstallation
EP3367524A1 (de) * 2017-02-22 2018-08-29 HILTI Aktiengesellschaft Brandschutzeinlage für elektromontagedosen
EP3518360A1 (de) * 2018-01-26 2019-07-31 OBO Bettermann Hungary Kft. Als hohlwanddose ausgeführte installationsdose
GB2582544A (en) * 2019-03-14 2020-09-30 Hoody Speaker Hoods Ltd Covers for electrical appliances
EP3926773A1 (de) * 2020-06-15 2021-12-22 f-tronic GmbH Doseneinsatz für die elektroinstallation und/oder abdeckrahmen, blende und/oder betätigungselement für einen doseneinsatz für die elektroinstallation

Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7734966U1 (de) * 1977-11-15 1978-08-10 Schimmeister, Erwin, 3253 Hessisch Oldendorf Installationsdose, insbesondere zum Einbau in Wände mit leicht entflammbarer Bespannung
DE2806374A1 (de) * 1978-02-13 1979-08-16 Eternit Ag Hohlwanddose fuer elektroinstallationen
DE2834189A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-14 Rigips Baustoffwerke Gmbh Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen
EP1221749A1 (de) * 2002-03-06 2002-07-10 P&P Protezione e Prevenzione S.R.L. Elektro-Installationsdose mit passiver Feuerschutzeinrichtung
JP2002209321A (ja) * 2001-01-10 2002-07-26 Sekisui Chem Co Ltd 埋込型ボックスの防耐火構造
JP2003041683A (ja) * 2001-05-23 2003-02-13 Furukawa Techno Material Co Ltd 中空壁の配線ボックス設置箇所の遮音・防火構造及び処理方法
DE202004018083U1 (de) * 2004-11-22 2005-05-04 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Installationsdose für elektrotechnische Zwecke
DE202005004106U1 (de) * 2005-03-11 2005-05-19 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Anordnung zur Installation von Installationsdosen für elektrotechnische Zwecke
EP1659668A2 (de) * 2004-11-22 2006-05-24 Kaiser GmbH & Co. KG Installationsdose für elektrotechnische Zwecke sowie Anordnung zu deren Installation
DE202006003356U1 (de) * 2006-03-03 2006-08-31 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Intumeszierende elektrische Installationsteile
DE102008026316A1 (de) * 2007-11-02 2009-05-14 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Intumeszierendes elektrisches Installationsteil
GB2460270A (en) * 2008-05-23 2009-11-25 Bridisco Ltd A fire retardant sleeve for a wall mounted electrical box.
DE202010017201U1 (de) * 2009-07-09 2011-04-21 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Elektrische Installationsdose
DE102010052141A1 (de) * 2010-11-16 2012-05-16 Jan Bröder Brandschutzausbildung von Installationsdosen
DE102011105575B3 (de) * 2011-06-25 2012-09-06 Kaiser Gmbh & Co. Kg Elektrische Installationsdose
JP2012244816A (ja) * 2011-05-20 2012-12-10 Mirai Ind Co Ltd 耐火性配線ボックス及びシート材

Patent Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7734966U1 (de) * 1977-11-15 1978-08-10 Schimmeister, Erwin, 3253 Hessisch Oldendorf Installationsdose, insbesondere zum Einbau in Wände mit leicht entflammbarer Bespannung
DE2806374A1 (de) * 1978-02-13 1979-08-16 Eternit Ag Hohlwanddose fuer elektroinstallationen
DE2834189A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-14 Rigips Baustoffwerke Gmbh Hohlwanddose, insbesondere fuer elektrische installationen
JP2002209321A (ja) * 2001-01-10 2002-07-26 Sekisui Chem Co Ltd 埋込型ボックスの防耐火構造
JP2003041683A (ja) * 2001-05-23 2003-02-13 Furukawa Techno Material Co Ltd 中空壁の配線ボックス設置箇所の遮音・防火構造及び処理方法
EP1221749A1 (de) * 2002-03-06 2002-07-10 P&P Protezione e Prevenzione S.R.L. Elektro-Installationsdose mit passiver Feuerschutzeinrichtung
EP1659668A2 (de) * 2004-11-22 2006-05-24 Kaiser GmbH & Co. KG Installationsdose für elektrotechnische Zwecke sowie Anordnung zu deren Installation
DE202004018083U1 (de) * 2004-11-22 2005-05-04 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Installationsdose für elektrotechnische Zwecke
DE202005004106U1 (de) * 2005-03-11 2005-05-19 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Anordnung zur Installation von Installationsdosen für elektrotechnische Zwecke
DE202006003356U1 (de) * 2006-03-03 2006-08-31 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Intumeszierende elektrische Installationsteile
DE102008026316A1 (de) * 2007-11-02 2009-05-14 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Intumeszierendes elektrisches Installationsteil
GB2460270A (en) * 2008-05-23 2009-11-25 Bridisco Ltd A fire retardant sleeve for a wall mounted electrical box.
DE202010017201U1 (de) * 2009-07-09 2011-04-21 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Elektrische Installationsdose
DE102010052141A1 (de) * 2010-11-16 2012-05-16 Jan Bröder Brandschutzausbildung von Installationsdosen
JP2012244816A (ja) * 2011-05-20 2012-12-10 Mirai Ind Co Ltd 耐火性配線ボックス及びシート材
DE102011105575B3 (de) * 2011-06-25 2012-09-06 Kaiser Gmbh & Co. Kg Elektrische Installationsdose

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3280019A1 (de) * 2016-08-02 2018-02-07 F-Tronic Winfried Fohs Gesellschaft mit beschränkter Haftung Installationsdose für die elektroinstallation
EP3312958A1 (de) * 2016-10-24 2018-04-25 F-Tronic Winfried Fohs Gesellschaft mit beschränkter Haftung Installationsdose für die elektroinstallation
EP3367524A1 (de) * 2017-02-22 2018-08-29 HILTI Aktiengesellschaft Brandschutzeinlage für elektromontagedosen
WO2018153666A1 (de) * 2017-02-22 2018-08-30 Hilti Aktiengesellschaft Brandschutzeinlage für elektromontagedosen
EP3518360A1 (de) * 2018-01-26 2019-07-31 OBO Bettermann Hungary Kft. Als hohlwanddose ausgeführte installationsdose
GB2582544A (en) * 2019-03-14 2020-09-30 Hoody Speaker Hoods Ltd Covers for electrical appliances
GB2582544B (en) * 2019-03-14 2022-03-30 Hoody Speaker Hoods Ltd Covers for electrical appliances
EP3926773A1 (de) * 2020-06-15 2021-12-22 f-tronic GmbH Doseneinsatz für die elektroinstallation und/oder abdeckrahmen, blende und/oder betätigungselement für einen doseneinsatz für die elektroinstallation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014108551B3 (de) Brandschutz für Hohlwanddosen
DE19809973C1 (de) Schaumstoffkörper mit flammhemmenden Eigenschaften, insbesondere für Bauzwecke
EP2339708B1 (de) Brandgeschützte Kabeldurchführung
DE102006042192B3 (de) Kabeldurchführung
EP2495825A1 (de) Steckverbinder
EP3460930B1 (de) Installationsdose für die elektroinstallation
DE102008015128A1 (de) Dichthülle für ein Unterputz-Installationsgerät
DE102014108549B4 (de) Brandgeschützte Kabel-/Rohrdurchführung
EP3518360B1 (de) Als hohlwanddose ausgeführte installationsdose
EP3273556B1 (de) Brandgeschützte rohr-/kabeldurchführung
BE1017293A6 (de) Intumeszierende elektrische installationsteile.
EP2795749B1 (de) Brandschutzvorrichtung
DE102013111371B4 (de) Brandschutzgehäuse und Brandschutzeinrichtung
EP1367191B1 (de) Unterdecke, Wand- oder Bodenplatte für Brandschutzzwecke
EP1659668B1 (de) Installationsdose für elektrotechnische Zwecke sowie Anordnung zu deren Installation
DE102016111689B4 (de) Brandschutzabdeckung
EP1600194A1 (de) Brandschutzelement
DE202006007341U1 (de) Kältegerät
EP3312958B1 (de) Installationsdose für die elektroinstallation
DE102004030750B4 (de) Dämmung einer Rohrleitung in Flucht- und/oder Rettungswegen und Abschottung einer Gebäudewandung
DE19834941B4 (de) Brandschutzvorrichtung für eine Rohrdurchführung zum Durchführen von Leitungen durch eine Montagewand aus Gipskartonplatten
DE102021124092B4 (de) Installationsdose sowie Intumeszenzeinsatz dafür
EP3567289A1 (de) Brandschutzmanschette und verfahren zu ihrer herstellung
DE202004018083U1 (de) Installationsdose für elektrotechnische Zwecke
DE102012016597B3 (de) Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer elektrischen Leitung in einer Wandöffnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: RGTH RICHTER GERBAULET THIELEMANN HOFMANN PATE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee