DE2833825A1 - Acrylamidverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und zusammensetzungen solcher verbindungen - Google Patents
Acrylamidverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und zusammensetzungen solcher verbindungenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft neue Acrylamidverbindungen,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Zusammensetzungen, die diese neuen Acrylamidverbindungen enthalten.
Acrylverbindungen werden schon als Überzugsmassen für
verschiedene Substrate verwendet. Zum Teil erfolgt ihre Polymerisation in der Weise, daß man die monomere Acrylverbindung
auf ein Substrat aufträgt und dann die Polymerisation durch Strahlung initiiert« Bei der Herstellung
von Schutzüberzügen auf Papier, Pappe oder anderen bedruckten Substraten, werden aber an die Überzugsmassen sehr strenge
Anforderungen gestellt, die manchmal miteinander konkurrieren.
Es ist zunächst erwünscht, daß die Masse derartige rheologische Eigenschaften hat, daß sie bei einer hohen Scherbeanspruchung
leicht fließt, z.B. wenn die Zusammensetzung auf ein Substrat durch eine Walzenauftragmaschine oder eine
Druckpresse aufgebracht wird. Wach dem Auftragen auf das Substrat und in Abwesenheit einer hohen Scherbeanspruchung
soll die Masse für einige wenige Sekunden noch fließen, um die Bildung eines Überzuges von gleicher Dicke zu ermöglichen.
Die Ausbildung einer gleichförmigen Dicke ist aber das Ergebnis des Zusammenwirkens von entgegengesetzten
Kräften, wie der Viskosität der Masse, ihrer Oberflächenspannung, ihrer Elastizität und ihres spezifischen Gewichtes,
wobei jede dieser Komponenten auf die Masse in verschiedener Weise bei der Ausbreitung auf dem Substrat einwirkt. Diese
erwünschten Eigenschaften müssen wieder in ein ausgewogenes Gleichgewicht mit der Fähigkeit der Masse zur "Benetzung"
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eines Substrates gebracht werden, insbesondere eines bedruckten Substrates, das typischerweise das Ausbreiten
und die Haftung des Überzuges auf dem Substrat verhindert.
Weiterhin muß die Überzugsmasse derartige chemische Eigenschaften haben, die eine rasche Aushärtung zu einem kratzbeständigen
Film von hohem Glanz ermöglichen. Eine Anforderung an Überzugsmassen für bedruckte Substrate besteht darin, daß
die Zusammensetzung als relativ dünne Schicht aufgetragen werden muß, d.h. in einer Dicke von etwa 0,002 - 0,010
Millimeter. Diese dünn aufgetragenen Zusammensetzungen müssen rasch auf einem Papier- oder Pappe substrat unter der Einwirkung
von UV-Licht aushärten, um den Anforderungen an die Fabrikationsgeschwindigkeit zu entsprechen. Dabei wurde überraschenderweise
festgestellt, daß dünne Lacküberzüge langsamer aushärten als dickere Überzüge, insbesondere wenn solche
Überzüge auf ein stark bedrucktes Substrat aufgebracht werden. Eine Erklärung für dies Phänomen besteht darin, daß die optische
Dichte eines dünnen Films derartig ist, daß ein beachtlicher Anteil der Strahlungsenergie durch den Film durchgeht
und durch ein hellgefärbtes Substrat reflektiert wird, wogegen ein dunkles Substrat die Energie absorbiert. Die reflektierte
Energie scheint zur Härtung des Films beizutragen.
Es besteht deshalb der Wunsch nach Überzugsmassen, die in
Form eines dünnen Films auf einem dunklen Substrat rasch aushärten.
Durch die Erfindung werden neue Acrylamidmonomere, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und Zusammensetzungen dieser neuen Acrylamidmonomeren, die in Form eines dünnen Films
auf einem dunklen Substrat schnell durch Strahlung härtbar sind, zur Verfugung gestellt.
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-H-
Gegenstand der Erfindung ist eine Acrylamidverbindung
der Formel
0 Y
X-C-N (I)
in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein Alkyl-, Aryl-, Acrylylcsyalkyl-, Acrylyloxyaliphätischer
Ester- oder Acrylyloxy-aliphatischer Ätherre st sind.
Bei dieser Erfindung werden die Bezeichnungen "Acrylamidverbindung"
bzw. "Amidacrylat" so verwendet, daß sie auch die substituierten Derivate des Acrylamidrestes, wie
den Methseryloxyrest, einschließen.
Eine bevorzugte Verbindung gemäß der Erfindung ist das Bis(acryloxyäthyl)formamid entsprechend der Formel
O JZK2Cl
H - ΟΤ 0 CU)
H - ΟΤ 0 CU)
Eine andere bevorzugte Verbindung ist W, If-bis(2-acryloxyäthyl)4-acryloxybutyramid
entsprechend der Formel
ο 0 0 ,CH0CH0OCCH=CH0
Il Il ^S^ *·
*·
CH0=CHCOCH0CH9Ch9CN 0 CHI)
XIH2
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Andere bevorzugte Acryloxyverbindungen dieser Klasse
sind Verbindtmgen der nachstehenden Formeln:
H7CH7OCCH=CH0
0
Il
(IV)
H-CN'
Il
I2OCCH=CH2
(V)
Il
0 0 XH7CII7OCCH=Ch
Il Il yT *· . £.
J.
. CH0=CHCOCH0CH0OCh0CN^ 0
Il
CH2CH2OCCH=CH2
(VI)
It
CH2=CHCOCH2CN.
0 J]H2
CH2CH2OCCH=CH2
(VII)
Il
CH2CH2OCCH=CH2
Il
CH2CH2OCCH=CH2
(VIII)
CH
CH3CH2CH2CH2CH-
CH2CH3 0 ^CH2CH2OCCH=CH2
-CN.
(IX)
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-16-
O
"CH2CH2OCCH=CH2 CX)
"CH2CH2OCCH=CH2 CX)
Il
0 ,CH2CH2OCCH=CH2
CN
CN
CH2CH OCCH=CH2 CXI)
Il
(XII)
O ti |
|
0 | /CH2CH2OCCH=CH2 |
CH0=CHCOH9C | 0 |
dm | |
CH2=C | |
:hcoh2c | |
(XIII)
Q^-CH OCCH=CH2
(XIV)
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Die Erfindung schließt auch, ein bevorzugtes Verfahren
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Acryloxyverbindungen
ein. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) eine Carbonsäure, einen Ester einer Carbonsäure, eine Hydroxysäure oder ein inneres Salz einer Hydroxycarbonsäure
mit einem Hydroxylamin unter Bildung eines amidhaltigen Zwischenproduktes mit einer endständigen
Hydroxylgruppe umsetzt und
(b) dieses Zwischenprodukt mit einer acrylgruppenhaltigen
Verbindung zu einer amidhaltigen Verbindung mit einer endständigen Acrylatgruppe umsetzt.
Geeignete Carbonsäuren sind bei diesem Verfahren Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure,
Capronsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Ölsäure, Benzoesäure, die ortho-, meta- und para-Isomeren der Toluolsäure, Phthalsäure und 2-Äthylhexansäure. Besonders
bevorzugt sind Ameisensäure, Benzoesäure und 2-Äthylhexansäure.
Statt der Säurenlassen sich als Ausgangsstoffe auch die Ester der genannten Carbonsäure verwenden. Besonders geeignet
sind unter den Carbonsäureestern das Methylformiat und das Äthylacetat.
Eine weitere Klasse von geeigneten Ausgangsstoffen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind Hydroxysäuren.
Besonders bevorzugte Hydroxycarbonsäuren sind 0C-Hydroxysäuren, wie GIykolsäure. Eine bevorzugte aromatische
Hydroxysäure leitet sich aus der Umsetzung von Phthalsäureanhydrid und Diäthylenglykol ab.
Eine vierte Klasse von geeigneten Ausgangsmaterialien umfaßt innere Ester von Hydroxycarbonsäuren, wie <f-Butyrolaxton,
¥ -Valerolaeton und^-Caprolacton.
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Geeignete Aminoalkohole sind für das Verfahren nach der Erfindung Äthanolamin, Diethanolamin, N-Methyläthanolamin,
K-phenyläthanolamin, 2-Amino-1 -butano], 4-Amino-1 -butanol,
2-Amino-2-äthyl-1,3-propandiol, 6-Amino-i-hexanol, 2-Amino-2-(hydroxymethyl)-i,3-propandiol,
2-Amino-3-methyl-1-butanol, 3-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol,
5-Amino-i-pentanol, 3-Amino-1,2-propandiol, i-Amino-2-propanol,
3-Amino-1-propanol und Hydroxyalkylaniline wie p-Aminobenzylalkohol·
Die vorstehenden Aufzählungen der als Ausgangsstoffe beim Verfahren nach der Erfindung in Betracht kommenden Verbindungen
haben nur beispielhaften Charakter. Es können selbstverständlich
auch andere ähnliche Verbindungen aus den angeführten Klassen verwendet werden.
Das bei der ersten Stufe des Verfahrens gebildete Zwischenprodukt enthält eine Amidgruppe und eine oder mehrere reaktionsfähige
Hydroxylgruppen. Dieses Amid- und Hydroxylgruppen enthaltende Zwischenprodukt wird mit einer acrylgruppenhaltigen
Verbindung, die eine funktioneile Gruppe zur Umsetzung mit einer Hydroxylgruppe des amidhaltigen Zwischenproduktes enthält,
umgesetzt.
Geeignete acrylgruppenhaltige Verbindungen zur Umsetzung mit dem Amidzwischenprodukt schließen Verbindungen mit
Acrylylgruppen odercC—substituierten Acrylylgruppen, wie
Methacrylyl-, Äthacrylyl- und^-Chloracrylylgruppen, ein.
Diese Verbindungen müssen zusätzlich eine funktionelle Gruppe enthalten, die mit der Hydroxylgruppe des Amidzwischenproduktes
reaktionsfähig ist. Spezifische Beispiele für geeignete acrylhaltige Verbindungen sind Acrylsäure,
Methacrylsäure, Äthacrylsäure, cL-Chloracrylsäure, Acrylylchlorid
und Mischungen dieser Verbindungen. Bevorzugte Verbindungen sind Acrylsäure und Methacrylsäure.
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Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Acrylamidverbindungen setzt man im allgemeinen etwa äquimolare Mengen der
angegebenen Ausgangsstoffe mit einem Aminoalkohol um. Wenn
die Ausgangsstoffe unter Rückflußbedingungen erwärmt werden, bilden sie typiseherweise eine azotrope Mischung. Während.
der Umsetzung gebildete flüchtige Produkte, wie Wasser, Äthanol, Methanol oder andere, können durch übliche Methoden
gesammelt und aus der Reaktionsmischung entfernt werden. Das
hydroxylhaltige Amidzwischenprodukt wird dann mit geeigneten acrylhaltigen Verbindungen zu einem Acrylyloxiamxd umgesetzt.
Bevorzugt wird die Menge der acrylhaltigen Verbindung so gewählt^ daß sie der Hydroxylfunktionalität des Amidzwischenproduktes
stöchiometrisch etwa äquivalent ist, obwohl ein Überschuß oder ein Unterschuß der Acrylverbindung nicht schädlich ist.
Die neuen Amidacrylat-Monomeren enthalten nur eine Amidgruppe
pro Molekül. Sie können aber eine, zwei, drei oder vier funktioneile Acrylatgruppen pro Molekül besitzen, wobei
ein Teil der Acrylatgruppen einen Acrylyloxyrest bildet.
Monoacrylatamld-Monomere nach der Erfindung entsprechen
beispielsweise den Formeln V und X. Amiddiacrylat-Monomere entsprechen beispielsweise den Formeln II, VIII, IX, XII
und XIV. Die Verbindungen der Formeln III, IV, VI, VII und IX stellen Amidtriacrylate dar. Eine Amidtetraacrylat ist
in der Formel XIII dargestellt.
Die Erfindung umfaßt auch Zusammensetzungen oder Mischungen der erfindungsgemäßen Acrylamidverbindungen mit anderen
Stoffen, wobei in diesen Zusammensetzungen die neuen Acrylamidverbindungen in Mengen von etwa 1-99 Gew.$ der Zusammensetzung
vorkommen können. Bevorzugt liegt der Anteil dieser Amidverbindungen
im Bereich von etwa 20 - etwa 80 Gew-$.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind von besonderem Interesse als rasch, aushärtbare Überzugsmassen. Wenn die
Überzugsmassen weniger als 99 i° des neuen Amidacrylats enthalten, können andere Acrylatverbindungen einen Teil
der Monomeren ausmachen, die dann mit einem oder mehreren der neuen Amidacrylate mischpolymerisieren. Typische andere
Monomeren, die gemeinsam mit den neuen Acrylamidverbindungen benutzt werden können, sind Alkylacrylate, die die veresterten
oder teilweise veresterten Reaktionsprodukte aus niedrigen mehrwertigen Alkylalkoholen und Acrylsäure oder Methacrylsäure
einschließen. Beispiele von bevorzugten niedrigen mehrwertigen Alkylalkoholen sind Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Hexandiol, Glyzerin, Neopentylglykol, Pentaerythrit, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan und 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-Dimethyl-3-hydroxypropionat·
Als zusätzliche polymerisierende Komponente können in den Amidacrylat-Zusammensetzungen Epoxyacrylate enthalten sein.
Geeignete Epoxyacrylate sind beispielsweise die Umsetzungsprodukte von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit polyfunktionellen
Alkyl- oder Arylepoxidene Typische Alkylepoxide sind Butandioldiglycidyläther, Neopentylglykoldiglycidyläther,
Diäthylenglykoldiglycidyläther und Polyäthylenglykoldiglycidyläther. Typische polyfunktionelle Arylepoxide sind
Polyglycidyläther von Polyphenolen, wie Bisphenol A - diglycidyläther. Andere geeignete Epoxyaerylate sind in der US-PS 3 874
beschrieben.
Wenn Mischungen von Amidacrylaten und Alkyl- oder Epoxyacrylatverbindungen
erwünscht sind, können die zuvor genannten hydroxylhaltigen Verbindungen mit einem Acryliermittel oder mit
Mischungen von Acryliermitteln zur gleichen Zeit umgesetzt werden, zu der die genannten hydroxylhaltigen Amidzwischenprodukte
acryliert werden«, So kann beispielsweise Trimethylolpropan
mit Acrylsäure zu einem teilweise acrylierten oder triacrylierten Monomeren umgesetzt werden, wobei der Umsetzungs-
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grad von der Menge der zur Verfügung stehenden Acrylsäure und der relativen Reaktionsfähigkeit der Hydroxylgruppe
abhängt. Zur gleichen Zeit wird Bis(hydroxyäthyl)formamid
unter Bildung einer Verbindung II acryliert. Diese Mischung von Aerylaten kann dann Härtungsbedingungen ausgesetzt werden,
wobei ein PiIm eines Acrylatmischpolymerisats entsteht.
Es können auch Mischungen von einer oder mehreren Amidacry— latverMndungen mit einem oder mehreren der genannten Alkyl-
oder Epoxyacrylatmonomeren als polymerisierende Komponente der filmMldenden Zusammensetzung verwendet werden.
Die vorherrschende polymerisierende Komponente des Harzes besteht aber aus der Amidacrylatverbindung oder aus einer
Mischung von Amidacrylatverbindungen.
Überzugsmassen, die die erfindungsgemäßen Amidacrylatverbindungen enthalten, besitzen deutliche Vorteile. Im allgemeinen
haben diese Amidacrylate eine relativ niedrige Viskosität, wodurch sich Überzugsmassen auf dieser Basis
leicht auftragen, verarbeiten und handhaben lassen. Ein weiterer Vorteil besteht in der extrem raschen Härtung durch
Strahlung solcher Zusammensetzungen, die Amidacrylate enthalten. Die rasche Härtung, insbesondere die durch UV-Strahlung
unter Umgebungsbedingungen erreichte rasche Härtung, ist ein bedeutsamer Vorteil beim Überziehen von Papier
oder Pappe, die typischerweise als billige Verpackungsmaterialien
verwendet werden. Ein anderer Vorzug der Überzugsmassen auf dieser Basis, der besonders beim Überziehen
von Papier von Bedeutung ist, besteht in der verbesserten
Biegsamkeit des gehärteten Filmüberzuges. Diese verbesserte
Biegsamkeit ist eine unerwartete Eigenschaft von Überzügen auf Basis von Amidacrylaten, da die Amidgruppe
üblicherweise als ein "hartes Segment" gilt, das Filmen und Überzügen Härte verleiht.
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Bestimmte Kombinationen der genannten Ausgangsstoffe
neigen dazu, Produkte zu bilden, die keine Zusammensetzungen ergeben, die rasch zu kratzbeständigen Filmen härtbar sind.
So ist beispielsweise bekannt, daß Diamidacrylate ziemlich
schlechte Filme bilden. Im allgemeinen bilden Monoairridacrylat-Monomere
der angegebenen Formel, insbesondere diejenigen der Ausführungsbeispiele, Zusammensetzungen, die flexible
und kratzbeständige Filme oder Überzüge ergeben.
Wenn eine der genannten Alkyl- oder Epoxyacrylatverbindungen
in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden sind, kann diese in Mengen von etwa 1 - etwa 99 % der Zusammensetzung
anwesend sein und kann infolgedessen die Hauptkomponente oder eine Nebenkomponente der Zusammensetzung sein.
Diese Alkyl- und Epoxyacrylatverbindungen sind relativ billig, besitzen eine geringe Farbe, zeigen eine hohe chemische Beständigkeit
und eine gute thermische Beständigkeit. Diese Verbindungen sind geeignet, dem vernetzten Film eine hohe
Vernetzungsdichte zu geben, wobei sie dem Film gleichzeitig vorteilhafte Eigenschaften verleihen, ohne die rasche Härtbarkeit,
die auf die Amidacrylatkomponente zurückzuführen ist, zu beeinträchtigen.
Wenn Zusammensetzungen nach der Erfindung weniger als 99$
der erfindungsgemäßen Amidverbindungen oder von Mischungen solcher Amidverbindungen oder Mischungen dieser Amidverbindungen
mit den genannten Alkyl- oder Epoxyacrylatverbindungen enthalten, kann ein mischpolymerisierbares reaktionsfähiges
Lösungsmittel mitverwendet werden, wobei es sich dabei um ein übliches äthylenisch ungesättigtes Monomeres
handeln kann, das durch Strahlung zu einem Film polymerisiert werden kann. Dieses Monomere kann eine Hauptkomponente oder
eine Nebenkomponente der Zusammensetzung sein. Beispiele für solche Monomere sind Styrole, Vinylamide, Ester von
Vinylalkoholen, Acrylatester, Maleatester und Fumaratester.
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Der Anteil dieser Monomeren in der Zusammensetzung kann
zwischen 1 und 99 Gew.^ der Zusammensetzung schwanken.
In der Regel liegt der Gehalt dieses Monomeren bei 1 50 Gew.$ der Zusammensetzung.
Statt oder gleichzeitig mit den reaktionsfähigen lösungsmitteln können auch im wesentlichen nicht-reaktionsfähige
flüchtige !lösungsmittel in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorhanden sein. Beispiele solcher flüchtigen lösungsmittel sind Xylol, Toluol, Methylchlorid, 2-Methoxyäthanol,
Methylisobutylketon und Isopropylalkohol. Derartige
Lösungsmittel können in den Zusammensetzungen in Mengen von Spurenmengen bis etwa 20 Gew.$ der Amidacrylatkomponente
vorhanden sein. Im allgemeinen werden diese flüchtigen Lösungsmittel während der Herstellung der Zusammensetzung
verwendet und werden darin aber mindestens weitgehend aus
der fertigen Zusammensetzung durch Abtreiben entfernt, wie dies später in den Beispielen noch nMLier erläutert wird.
Ein anderer Bestandteil, der in den öxiLauungsgemäßen Zusammensetzungen
in geringen Mengen vorhanden sein kann,ist
ein zusätzliches Urethan-Acrylat-Härtungsmittel. Diese
Verbindungen leiten sich typischerweise aus einer zweistufigen Reaktion von drei Komponenten ab, nämlich einer
Präpolymerkomponente, einer isocyanathaltigen Verbindung
und einer ρolyf unktioneilen Verbindung, die eine mit einer
Isoßyanatgruppe reaktionfähige Gruppe und eine äthylenische
Gruppe enthält. Die Präpolymerkomponente ist ferner dadurch
charakterisiert, daß sie ein Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 3 000 hat und mehr als eine reaktionsfähige
Hydroxylgruppe enthält.
Beispiel von geeigneten Piäpolymerverbindungen sind Polyesterpolyole,
Polyätherpolyole und Poly(hydrocarbylsiloxan)- Verbindungen, die funktioneile Hydroxylgruppen enthalten,
die an dem Siloxanrückgrat hängen«. Eine bevorzugte Familie
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von Polyesterpolyolen von Molekulargewichten von etwa 500 - etwa 1 300 leitet sich aus der Umsetzung von verschiedenen
Polyglykolen mit £ -Caprolacton ab. Derartige
Polyole sind im Handel unter der Bezeichnung "NIAX" von der Union Carbide Corporation erhältlich.
Die isocyanathaltige Verbindung kann aus einer großen Gruppe von Isocyanaten ausgewählt werden, die mehr als
eine funktionelle Isocyanatgruppe enthalten, wie aliphatische
Polyisocyanate und aromatische Polyisocyanate. Eine besonders bevorzugte Verbindung ist Bis(4-isocyanatcyclohexyl
)me than.
Die funktionelle Gruppe der polyfunktionellen Verbindung,
die mit" der Isocyanatgruppe reaktionsfähig ist, ist typischerweise eine Hydroxylgruppe«, Beispiele von geeigneten
polyfunktionellen Verbindungen für die Herstellung des zusätzlichen Härtungsmittels sind Acrylsäure und hydroxylhaltige
Acrylester. Eine besonders bevorzugte Verbindung
dieser Art ist 2-Hydroxyäthylacrylat.
Einige der zusätzlichen Härtungsmittel, insbesondere diejenigen,
die unter Verwendung eines Präpolymeren mit einem SiIoxanrückgrat hergestellt worden sind, begünstigen das
Fließen der Überzugsmassen. Außerdem verleihen diese zusätzlichen Härtungsmittel, wenn sie mit einer Amidacrylatverbindung
oder einem Amidacrylat und einem Alkylacrylat oder einer Epoxyacrylatmischung zusammen verwendet werden, dem
ausgehärteten Film oder Überzug eine gute Gleitfähigkeit, ohne die Härtungsgeschwindigkeit der Zusammensetzung zu
beeinträchtigen.
Ein bevorzugtes zusätzliches Härtungsmittel ist eine PoIysiloxan-Urethanacrylatverbindungj
die sich aus der Umsetzung eines Polydimethylsiloxans mit funktionellen alkoholischen
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Gruppen, die an dem Siloxanrückgrat hängen, mit einem
Diisocyanat, wie Isophorondiisocyanat, ableitet, wobei
das erhaltene Zwischenprodukt dann mit 2-Eydroxyäthylacrylat
zu einem Urethan-Siloxan mit funktionellen Acrylatgruppen umgesetzt wird. Als Polydimethylsiloxan können handelsübliche
Produkte dieser Art verwendet werden, wie "Siliconpolycarbinole",
z.B. "Silicone Q4-3557" und "Silicone DC
193". von Dow Corning.
Der Anteil des zusätzlichen Härtungsmittels liegt in den Zusammensetzungen in der Regel im Bereich von 0,1 - 50
Gew.?S~der Zusammensetzung, bevorzugt bei 0,1 - 20 Gew.$.
Andere Stoffe, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorhanden sein können, schließen Mittel zur Modifizierung
der Viskosität ein. Die Einstellung der Viskosität ist in manchen Fällen erforderlich, um Filme von gleicher Dicke
zu erhalten, die frei sind von Fehlern und Unstetigkeiten. Z. B. ist es bei Druckmassen, wie sie bei trocknen lithographischen
Verfahren verwendet werden, erwünscht, daß sie eine relativ hohe Viskosität haben, z.B. höher als 2 500 cp.
Gravier- oder Offsetverfahren erfordern andererseits Zusammensetzungen
von niedriger Viskosität, z.B. niedriger als 2 500 cp. Beispiele solcher Mittel zur Modifizierung
der Viskosität sind Zelluloseacetobutyrat, Carboxymethylzellulose,
mikrokristalline Zellulose, in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxyd, Zusammensetzungen auf Basis
von Rizinusöl, 12-HydroxyStearinsäure, Alkydharze, thermoplastische
Polymere von Estern der Acrylsäure und der Methacrylsäure und modifizierte Tone. Wenn derartige Materialien mitverwendet
werden, liegt ihr Anteil in der Regel im Bereich von 0,5 - 15 Gew.$ der Zusammensetzung.
In der Zusammensetzung können auch ein oder mehrere Mittel zur Herabsetzung der Oberflächenspannung vorhanden sein.
Die se Mittel reduzieren die Oberflächenspannung der Zusammensetzung und verbessern dadurch die Auftragbarkeit
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der Zusammensetzung auf ein Substrat durch eine Walzenauftragmaschine
und verhindern dabei das Hängenbleiben an der Walze. Außerdem verbessern diese Mittel auch
das Verfließen der Zusammensetzung auf dem Substrat, so daß sich ein lochfreier Film von gleichförmiger Dicke
bildet. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel sind Polymere von verzweigten niederen Alkylacrylaten, wie z.B. Poly(2-äthylhexylacrylat).
Andere derartige oberflächenaktive Mittel sind Fluorkohlenstoffe und nicht-ionische Alkylester,
äthoxylierte Alkylester und äthoxylierte Phenole. Wenn diese oberflächenaktiven Mittel mitverwendet werden,
liegt"ihr Anteil in der Regel im Bereich von 0,1 - 10 Gevi.fo der Zusammensetzung.
Als weitere Komponente können die Zusammensetzungen nach der Erfindung ein Gleitmittel enthalten. Beispiele von geeigneten
Gleitmitteln sind Fettsäuren und Fettsäureester
und Wachse aus Estern von langkettigen Monoalkoholen und langkettigen Fettsäuren. Unter "langkettig" werden hier
im. allgemeinen lineare Verbindungen mit 11-25 Kohlenstoffatomen in der Kette verstanden. Beispiele solcher
Wachse sind Ester aus der Umsetzung von Fettalkoholen wie Cetylalkohol und Stearylalkohol mit Fettsäuren wie
Stearinsäure, Palmitinsäure und Myristinsäure. Bevorzugte
Wachse enthalten eine Mischung von Cetylpalmitat und
ähnlichen Fettsäureestern. Besonders bevorzugt ist Spermacetwaehs.
Wenn ein Gleitmittel in der Zusammensetzung vorhanden ist, liegt es in der Regel in einer Menge von
0,01 — 10 Gew.$ der Zusammensetzung vor.
Die Zusammensetzungen nach der Verbindung können zu Schutzüberzügen oder -filmen oder Dekorationsüberzügenfilmen
durch ionisierende Strahlung oder aktinisches Licht ausgehärtet werden. Wenn die Zusammensetzung durch
Einwirkung von UV-Licht ausgehärtet werden woll, ent-Iiält
sie in der Regel ein Fotokatalysatorsystem, das
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aus einem Fotosensibilisator oder einem Fotopromotor oder einem Fotoinitiator oder einer Mischung von zwei
oder allen diesen drei Komponenten "besteht.
Fotoinitiatoren sind Verbindungen, die Photonen absorbieren und dadurch Energie zur Bildung von Radikalen
aufnehmen, wodurch die .Additionspolymerisation der Acryl-
oder Methacrylgruppen in gut bekannter Weise initiiert
wird. Fotosensibilisatoren sind Verbindungen, die Photonen
gut absorbieren, die aber selbst schlechte Fotoinitiatoren sind. Sie absorbieren Photonen und bilden angeregte
Moleküle, die dann mit einer zweiten Verbindung reagieren, um freie Radikal für die Initiierung der Additionspolymerisation
zu bilden. Die zweite Verbindung kann dabei ein Monomeres, ein Polymeres oder ein zugegebener Initiator
sein. Beispiele von Fotoinitiatoren sind Benzoin, Methylbenzoinäther,
Butylbenzoinäther, Isobutylbenzoinäther, oCpC-Diäthoxyacetophenon, o^oC-Dimethoxy-oC-phenylacetophenon,
<£-Chloracetophenon und Methylphenylglyoxylat. Beispiele
von Foto sensibilisatoren sind Benzil, 1-NTaphtaldehyd,
Anthrachinon, Benzophenon, 3-Methoxybenzophenon, Benzaldehyd und Anthron. Fotopromotoren sind Verbindungen, die
Photonen nicht absorbieren, die aber die Wirksamkeit von Fotosensibilisatoren und Fotoinitiatoren verbessern, indem
sie als besonders wirksame Wasserstoffdonatoren wirken.
Gute Fotopromotoren sind Amine, wobei insbesondere tertiäre Alkylamine, tertiäre Alkanolamine und Diamine geeignet
sind.
Der Anteil der Fotosensibilisatoren, Fotopromotoren oder
Fotoinitiatoren oder der Mischung von zwei oder drei dieser Verbindungen kann in der durch Strahlung härtbaren Verbindung
in weiten Grenzen schwanken. Falls diese Zusätze in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden sind, liegen
sie in der Regel in Mengen von 0,01 - 20 Gew.$ vor, bezogen auf das Gewicht der polymerisierbaren Verbindung
in der Überzugsmasse. Bevorzugt liegt ihr Anteil im Bereich von 0,1-5 Gew.?S. Wenn die Zusammensetzung durch Einwirkung
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von ionisierenden Strahlen ausgehärtet werden soll, werden diese Zusätze in der Regel weggelassen, doch stören
sie eine derartige Aushärtung nicht.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung können außerdem auch Streckpigmente enthalten. Wenn sie durch Einwirkung
von UV-Licht ausgehärtet werden sollen, ist es bevorzugt, daß das Streckpigment im wesentlichen gegenüber UV-Licht
durchlässig ist. Beispiele von Streckpigmenten, die gegen UV-Lich durchlässig sind, sind SiIiciumdioxyd, Calciumcarbonat,
Bariumsulfat, Talkum, Aluminiumsilicate, Natriumaluminiumsilicate
und Ealiumaluminiumsilicate.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch Deck-
und Farbpigmente enthalten. Wenn das Pigment UV-Licht absorbiert und die Zusammensetzung durch UV-Licht gehärtet
werden soll, sollte dieses Pigment nicht in Mengen benutzt werden, die das Eindringen des UV-Lichtes in das
Innere eines Überzugs aus der Zusammensetzung hindert. Beispiele
von brauchbaren Deckpigmenten sind Titandioxid, Antimonoxid, Zirkonoxid, Zinksulfid und Lithopone. Beispiele
von geeigneten Farbpigmenten sind Eisenoxide, Cadmiumsulfid, Ruß, Phthalocyaninblau, Phthal ο cyan i η grün, Indathronblau,
Ultramarinblau, Chromoxid, gebranntes Erdbraun, Benzidingelb, Toluidinrot und Aluminiumpulver. Es können sowohl einzelne
Pigmente als auch Mischungen von Deckpigmenten und/oder Farbpigmenten verwendet werden. Auch Mischungen aus Streckpigmenten,
Deckpigmenten und/oder Farbpigmenten sind brauch-= bar. Die Pigmente werden in üblichen Mengen benutzt.
Man stellt die plgmentfreien oder '"klaren" Zusammensetzungen
nach der Erfindung in der Regel durch einfaches Mischen der Lösung der polymerisierbaren Verbindung in einem reaktionsfähigen
Lösungsmittel mit den anderen Komponenten her« Für die Herstellung von pigmentierten Zusammensetzungen kann es
notwendig sein9 daß man übliche Einrichtungen für die Her·=
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stellung von pigmentierten Zusammensetzungen benutzt, um das Pigment in der Zusammensetzung zu dispergieren. Derartige
Einrichtungen sind beispielsweise Cowles-Mühlen, Kugelmühlen
oder Sandmühlen.
Die durch Strahlung härtbaren Zusammensetzungen lassen sich zum Überziehen von fest haftenden Überzügen auf verschiedenartigen
Substraten verwenden. Zum Überziehen oder Beschichten des Substrates können die bekannten Arbeitsweisen benutzt
werden. Beispiele dafür sind Sprühen, Vorhangbeschichtung, Tauchen, direkter Walzenauftrag, umgekehrter Walzenauftrag,
Streichen, Drucken, Ziehen und Extrudieren. Das beschichtete Substrat wird dann der Einwirkung einer Strahlung von ausreichender
Intensität für einen ausreichenden Zeitraum aus- £psetzt, damit es zu der Vernetzung des Überzugs kommt. Die
Einwirkungszeit und die.Intensität der Strahlung kann stark
schwanken. Im allgemeinen wird die Strahlung so lange aufrechterhalten, bis sich ein harter, lösungsmittelbeständiger Film
gebildet hat· Bei manchen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert,
die Härtung nur so weit zu führen, bis die Gelstufe des Films erreicht worden ist.
Die in Betracht kommenden Substrate können in ihren Eigenschaften stark schwanken. Beispiele von organischen Substraten
sind Holz, Hartfaserplatten, Papier, Pappe und verschiedene Polymere wie Polyester, Polyamide, gehärtete Phenolharze,
gehärtete Aminoplaste, Acrylharze, Polyurethane und Gummi. Beispiele von anorganischen Substraten sind Glas, Quarz
und keramische Materialien. Als Beispiele für metallische . Substrate seien Eisen, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Messing,
Bronze, Aluminium, Magnesium, Titan, Nickel, Chrom, Zink und legierungen genannt. Besonders wichtige Substrate für
die Zusammensetzungen nach der Erfindung sind Papier und Pappe, die aufgedruckte Texte oder dekorative Zeichen tragen.
Auf diese Substrate wird ein rasch härtender transparenter oder pigmentierter Überzug aufgetragen, der dann durch.
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Strahlung gehärtet wird. Die Zusammensetzungen nach der Erfindung sind auch als Füllstoffe für poröse Materialien
wie Holz und als Deckstriche für Vinylchloridpolymerisate geeignet.
Die gehärteten Überzüge aus den strahlungsempfindlichen
Zusammensetzungen nach der Erfindung haben in der Regel eine Dicke im Bereich von 0,001 bis 3 Millimeter. Bevorzugt
liegt ihre Dicke im Bereich von 0,002 bis 0,3 Millimeter und besonders bevorzugt bei 0,002 bis 0,10 Millimeter.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können durch
Einwirkung von ionisierenden Strahlen ausgehärtet werden. Die Einheitsdosis für die ionisierende Strahlung
ist das "rad", das 100 erg von absorbierter Energie von der ionischen Strahlung pro Gramm des bestrahlten Materials
entspricht. Die Strahlungsdosis wird hier auf das Bleichen eines kalibrierten blauen Zellophanfilms,unabhängig von
der Identität der bestrahlten Zusammensetzung, bezogen.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung können auch durch Einwirkung von aktinischem Licht ausgehärtet werden.
Unter aktinischem Licht wird hier eine elektromagnetische Schwingung verstanden, die eine Wellenlänge von
700 nm oder weniger hat und in der Lage ist, entweder
direkt oder indirekt freie Radikale zu erzeugen, die die Additionspolymerisation der Zusammensetzungen nach,
der Erfindung initiieren können. Üblicherweise sind in
der Zusammensetzung ein Fotoinitiator, Fotosensibilisator, Fotopromotor oder eine Mischung dieser Komponenten vorhanden,
um Photonen zu absorbieren und freie Radikale zu erzeugen, oiwohl in manchen Fällen diese Materialien nicht
benötigt werden. Aktinisches Licht besitzt eine zu geringe Energie, um Ionen in den üblichen Medien, wie Luft oder
Wasser, zu erzeugen, da es eine Energie unter etwa 10 Elektronenvolt hat. In der Regel wird UV-Licht als aktinisches
Licht verwendet, d.h. eine elektromagnetische
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Schwingung mit einer Wellenlänge im Bereich von etwa
180 bis 400 nm, obwohl auch aktinisches Licht von größerer oder kleinerer Wellenlänge verwendet werden kann.
Es kann eine beliebige Quelle zur Erzeugung von UV-Licht benutzt werden. Geeignete Quellen sind z.B. in der US-PS
4 017 652 beschrieben.
Die Einwirkungszeit und die Intensität des aktinisehen
Lichtes kann stark schwanken. In der Regel wird man die Einwirkung des aktinischen Lichtes so lange fortsetzen,
bis be.i der Härtung der Zusammensetzung die sogenannte
C-Stufe erreicht worden ist. Bei manchen Anwendungen wird man die Bestrahlung aber auch beim Erreichen der B-Stufe
unterbrechen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert. Alle Angaben über Teile und Prozentsätze sind
Gewichtsangaben und alle Viskositätswerte sind an den unverdünnten
Proben nach Gardner-Holt bestimmt worden, falls nicht etwas anderes angegeben ist.
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einer Heizeinrichtung, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer
und einer Einrichtung zur Rückflußkühlung einer azeotropen Mischung, wie einer Dean-Stark-Falle, ausgerüstet. Das Gefäß
wird mit 544 Teilen eines Zwischenproduktes beschickt, das in üblicher Weise durch Umsetzung von äquimolaren Mengen
Ameisensäure und Diäthanolamin hergestellt wurde, zusammen mit 233 Teilen 1,1,1-Trimethylolpropan, 785 Teilen Eisacrylsäure,
86 Teilen einer 0,1?Sigen Lösung von Phenothiazin in Toluol, 14 Teilen Butylzinnll-Säure, 0,7 Teilen Hydrochinon
und 386 Teilen Toluol beschickt. Die Dean-Stark-Falle
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wird mit Toluol gefüllt, um die Abtrennung der wäßrigen Komponente von der azeotropen Mischung aus V/asser und
Toluol zu erleichtern. Die Einrichtung wird auf maximales Rühren und maximalen azeotropen Rückfluß eingestellt, und
die Reaktionsmischung wird in 20 Minuten auf etwa 107 C
erwärmt und dann in einer anschließenden Zeitperiode auf etwa 110 C. Das aus der flüchtigen azeotropen Mischung über
die Falle isolierte Wasser entspricht 32 Teilen nach dem Anfangszeitraum von einer Stunde und 20 Minuten. Die Reaktionsmischung
wird dann 8 Stunden und 30 Minuten auf 110 1210C
erwärmt, wobei darauf geachtet wird, daß ihre Temperatur "1270C nicht übersteigt· Am Ende dieser Erwärmungsperiode sind etwa 168 Teile Wasser aus dem Reaktionsgefäß
gesammelt worden. Die Reaktionsmischung wird nun auf 49 - 520C
gekühlt und durch einen durchlässigen Polyamidbeutel in einen Vorratsbehälter filtriert.
Ein luftdichtes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einer Heizeinrichtung, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer
und einer Apparatur für die Vakuumdestillation ausgerüstet ist, wird mit etwa 181 Teilen des Reaktionsproduktes aus
dem Vorratsbehälter beschickt. Bei einem absoluten Druck von 20 - 23 mm Hg wird das Reaktionsprodukt auf etwa 770C
in zwei Stunden und 30 Minuten erwärmt. Dabei werden etwa 34 Teile eines Destillats erhalten, das in der Hauptsache
aus Toluol besteht. Darm wird das Seaktionsprodukt eine weitere Stunde auf etwa 800C bei einem absoluten Druck
von 18 mm Hg erwärmt. Die Menge des Destillates bleibt bei 34 Teilen, woraus hervorgeht, daß der größte Teil des flüchtigen
Lösungsmittels aus dem Reaktionsprodukt schon entfernt war. Das Produkt wird dann auf etwa 520C gekühlt
und durch einen 10 Mikron-Filter (GAF) in einem Vorratsbehälter
filtriert.
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Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Rührer, einer Heizeinrichtung,
einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einer Kondensiereinrichtung ausgerüstet. Das Gefäß wird mit 134 Teilen
Diäthanolamin be schielet, und der Ansatz wird dann unter
einer Stickstoffdecke auf etwa 67°C im Verlauf von etwa
3 Stunden erwärmt. Unter Aufrechterhaltung der Temperatur von etwa 670C werden 115 Teile Jf-Butyrolacton allmählich
zu dem ersten Ansatz im Verlauf von einer Stunde zugegeben, wobei jede Viertelstunde etwa 30 Teile -Butyrolacton zugegeben"
werden. Die Reaktionsmischung wird dann 7 Stunden
bei 65 - 680C gehalten, wobei eine Viskosität von Y+ erreicht
wird. Das Reaktionsprodukt, das als N,N-BisC2-hydroxyäthyl-CJT-hydroxybutyramidJj
identifiziert wird, wird dann auf etwa 520C gekühlt und durch einen durchlässigen PoIyamidbeutel
in einen Vorratsbehälter filtriert·
In ein anderes Reaktionsgefäß mit einer gleichen Ausrüstung und einer Dean-Stark-Falle werden 95 Teile dieses Reaktionsproduktes zusammen mit 2 Teilen einer 97$igen Ameisensäure
eingeführt. Die Reaktionsmischung wird dann 15 Minuten gerührt.
In das Reaktionsgefäß werden dann bei einer Temperatur von etwa 1O0C 2 Teile Butylzinnll-Säure, 0,018 Teile
Phenothiazin, 0,95 Teile Di-t-butyl-p-cresol, 0,068 Teile
Hydrochinon, 92 Teile Eisessigsäure und 29 Teile Toluol
eingebracht. Die Reaktionsmischung wird dann in etwa 90 Minuten auf etwa 1210C erwärmt, wobei die Vorrichtung auf
maximales Rühren und auf maximale azeotrope Rückflußkühlung eingestellt ist. Dann wird die Reaktionsmischung für einen
Zeitraum von etwa 12 Stunden bei einer Temperatur von 116 — 1390C gehalten, wobei die maximalen Rückflußbedingungen
aufrechterhalten werden. Etwa alle 30 Minuten wird während dieser Rückflußperiode die Säurezahl (gemessen als Milli—
äquivalente·von titrierter KOH pro Gramm der Probe) der
Reaktionsmischung und die Menge des bei der azeotropen
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Destillation als Nebenprodukt erhaltenen V/assers gemessen.
Am Ende dieser Rückflußperiode liegt die Säurezahl "bei 28,9, "und es haben sich etwa 22 Teile Wasser angesammelt.
Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 52 C gekühlt,
bevor sie durch ein 50 Mikron-Filter in einem Vorratsbehälter filtriert wird.
Etwa 195 Teile der von flüchtigen Anteilen nicht befreiten Mischung aus Harz und Lösungsmittel wird in ein Gefäß gegeben,
das Heizeinrichtungen und einen Vakuumdestillationsapparat
besitzt. Die Mischung wird unter vermindertem Druck -erwärmt. Die Temperatur wird unter Vakuumbedingungen
bei 60 - 630C für etwa zwei Stunden gehalten, wobei etwa
18 Teile eines flüchtigen Destillats aufgesammelt werden.
Ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß wird
mit 104 Teilen z.-Caprolacton beschickt, und dann wird
der Ansatz unter einer Stickstoffdecke im Verlauf von
30 E&nuten auf etwa 520C erwärmt. Im Verlauf von 50 Minuten
werden dann 95 Teile vorerwärmtes Diäthanolamin allmählich zu dem ersten Ansatz zugegeben, wobei darauf geachtet
wird, daß während der exothermen Reaktion die Reaktionsmischung eine Temperatur von 57°C nicht übersteigt.
Nachher wird die Reaktionsmischung auf 60 - 630C erwärmt,
und diese Temperatur wird für etwa 2 Stunden und 40 Minuten beibehalten. Es werden nun 17 weitere Teile έ,-Caprolacton
zu der Reaktionsmischung gegeben, wobei die Temperatur in einer Stunde allmählich auf 68 - 710C erhöht wird. Die
Reaktionsmischung wird bei 68 - 710C für vier Stunden gehalten.
Nach dieser Zeit wird eine Basenzahl von 18,2 (ausgedrückt als Milliäquivalente von zurücktitrierter KOH
pro Gramm Probe) gemessen. Das Amidtriol-Zv/ischenprodukt
wird dann auf Saumtemperatur abgekühlt.
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In ein anderes Reaktionsgefäß von gleicher Ausrüstung und mit einer Dean-Stark-Falle für die azeotrope Mischung
werden 109 Teile dieses Zwischenproduktes und 98 Teile
Eisacrylsäure, 2 Teile Butylzinnll-Säure, 0,013 Teile
!Phenothiazin, 0,2 Teile Hydrochinon und 39 Teile Toluol
gegeben. Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 114°C
in etwa 45 Minuten erwärmt, wobei das Rühren und die azeotrope Rückflußkühlung auf maximale Leistung eingestellt
sind. Es wird eine Temperatur von 111 - 1260C
für einen Zeitraum von 10 Stunden bei maximalen Rückflußbedingungen aufrechterhalten. Etwa Jede Stunde wird während
dieser Rückflußperiode die Säurezahl der Reaktionsmischung und die Menge des Nebenproduktes Wasser aus der azeotropen
Destillation gemessen. Am Ende der Rückflußperiode beträgt die Säurezahl 48,7, und es sind 19 Teile Wasser aufgesammelt
worden. Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 520C gekühlt
und danach durch einen 25-Mikron-i1ilter in einen
Vorratsbehälter filtriert.
Etwa 227 Teile der von flüchtigen uaxceilen nicht befreiten
Mischung aus Harz und Lösungsmittel werden in ein Gefäß gegeben, das mit Heizeinrichtungen und einer Yakuumdestillationsapparatur
ausgerüstet ist. Die Mischung wird unter vermindertem Druck in dem Reaktionsgefäß erwärmt. Die Temperatur
wird unter Vakuumbedingungen für etwa 3,345 Stunden bei 77-810C gehalten, wobei etwa 29 Teile flüchtiges
Destillat aufgesammelt werden.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 88 Teile einer 90$igen Ameisensäure und 130 Teile N-Methyläthanolamin
gegeben. Die Mischung wird in üblicher Weise unter Rückflußkühlung erwärmt, wobei 33 Teile Wasser aufgesammelt werden.
Zu dem Reaktionsgefäß werden 135 Teile Eisacrylsäure,
2,5 Teile Butylzinnll-Säure und 6 Teile Hydrochinon gege-
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ben. Die Mischung wird unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1 erwärmt und umgesetzt,und danach haben sich 27
Teile Wasser abgeschieden. Dann werden 2 Teile Natriumacetat zugegeben, und die Mischung wird etwa eine Stunde erwärmt.
Dann wird wie in Beispiel 1 das flüchtige Lösungsmittel entfernt.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 207 Teile
eines Triolamids vom Molekulargewicht 207 (Hersteller: Eastman Kodak, Inc.) gegeben. Dann werden 230 Teile Eisacrylsäure,
6,6 Teile Hydrochinon, 0,7 Teile Di-t-butyl-pcresol,
4,4 Teile Butylzinnll-Säure und 100 Teile Toluol zugegeben. Nach einer Umsetzung von 7,5 Stunden unter ähnlichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 werden etwa 53 Teile V/asser aufgesammelte Die Reaktionsmischung wird mit einem
Ionenaustauscherharz neutralisiert, filtriert, und das
Lösungsmittel wird wie bei den vorhergehenden Beispielen abgetrieben.
In ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden 105 Teile Diäthanolamin, 120 Teile 70$ige Glykolsäure
und 100 Teile Toluol gegeben«, Die Mischung wird unter Rückflußkühlung vier Stunden unter ähnlichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 erwärmte Dabei scheiden sich 54 Teile Wasser ab. Dann werden in das Reaktionsgefäß 137 Teile Eisacrylsäure,
4?1 Teile ButylζinnlI-Säure, 6 Teile Hydrochinon,
1 Teil Di-t-butyl-p-cresol und 150 Teile Toluol eingebracht.
Die Mischung wird dann 5 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt und danach mit Toluol auf einen Peststoffgehalt von
30 fo verdünnt, mit 20#igem Natriumhydroxid gewaschen, mit
Natriumsulfat getrocknet und über ein Filter abgesaugte Dann wird 0,1 $ Hydrochinon zugegeben,, und die Mischung wird in
üblicher Weise vom flüchtigen lösungsmittel befreite
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In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 2 werden 105 Teile
Diäthanolamin, 134,2 Teile Benzoesäure und 100 Teile
Toluol gegeben. Die Reaktionsmischung wird unter einer Stickstoffdecke und unter Eückflußkühlung für 1,5 Stunden
erwärmt, wobei 18 Teile Wasser aufgesammelt werden. Dann
wird das Reaktionsgefäß mit 158 Teilen Eisessigsäure, 3,7
Teilen Butylzinnll-Säure, 5 Teilen Hydrochinon, 0,7 Teilen Di-t-butyl-p-cresol und 150 Teilen Toluol beschickt. Die
Mischung wird etwa 5 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt, wobei 38 Teile Wasser aufgesammelt werden. Das Produkt wird
dann mit Toluol auf einen Pe st st off gehalt von 50 fo verdünnt,
mit 20$igem Natriumhydroxid gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und über ein Filter abgesaugt. Das flüchtige
Lösungsmittel wird in bekannter Weise entfernt.
In ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden 105 Teile Diäthanolamin, 158,4 Teile 2-Äthylhexansäure und
50 Teile Toluol gegeben. Die Mischung wird unter ähnlichen Bedingungen wie in den vorhergehenden Beispielen unter
Rückflußkühlung erwärmt, wobei 18 Teile Wasser ge sammelt werden. Dann wird das Reaktionsgefäß mit 158,4 Teilen Eisessigsäure,
4 Teilen Butylzinnll-Säure, 5,6 Teilen Hydrochinon,
1 Teil Di-t-butyl-p-cresol und 150 Teilen Toluol beschickt.
Die Mischung wird wie in den vorhergehenden Beispielen unter Rückflußkühlung erwärmt,und das Reaktionsprodukt wird dann
auf einen Pe st st off gehalt von 30 f>
mit Toluol verdünnt, mit 20fo±gem Natriumhydroxid gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und über ein Filter abgesaugt. Dem Produkt werden etwa 0,1 f>
Hydrochinon züge setzt, und dann wird es in üblicher Weise von dem flüchtigen lösungsmittel befreit.
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In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 240 Teile Methylformiat und 210 Teile Diäthanolamin gegeben. Die
Mischung wird unter Rückflußkühlung etwa 20 Minuten erwärmt. Dann werden in ein ähnlich ausgerüstetes Gefäß
200 Teile des Produktes von der vorherigen Reaktion gegeben, also Bis(hydroxyäthyl)formamid, und mit 216 Teilen
Acrylsäure in Gegenwart von 0,2 Teilen Phenothiazin und 350 Teilen Trichloräthylen im Verlauf von 11,5 Stunden
umgesetzt. Dabei werden etwa 29 Teile Reaktionswasser aufgesammelt. Von dem als Reaktionsprodukt erhaltenen
Bis(acrylyloxyäthyl)formamid werden 210 Teile flüchtiges
Lösungsmittel durch Destillation in üblicher Weise entfernt. Zu dem Reaktionsprodukt, das anfangs eine Säurezahl
von 150 hat, werden dann 56 Teile Triäthyl-orthoformiat
gegeben· Die Mischung wird dann auf 60 - 700C
für eine Stunde erwärmt, wonach sie eine Säurezahl von 102 hat.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 133 Teile
Bis-2-hydroxyäthylformamid und 220 Teile Triäthylamin,
0,015 Teile Di-t-butyl-p-cresol, 0,015 Teile Phenothiazin
und 200 Teile Toluol gegeben. Man läßt die Umsetzung unter Rühren und unter allmählicher Zugabe von 181 Teilen Acrylylchlorid
im Verlauf von drei Stunden voranschreiten, wobei die Temperatur durch Kühlen bei etwa 250C gehalten wird.
Nachdem die Zugabe beendet ist, wird das Rühren bei Aufrecht erhaltung einer Temperatur von etwa 250C fortgesetzt.
Anschließend wird filtriert und das Lösungsmittel in üblicher Weise entfernt.
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In ein Reaktionsgefäß, das wie in Beispiel 1 ausgerüstet ist, werden 75 Teile N-Methyläthanolamin gegeben. Unter
sorgfältiger Kontrolle der exothermen Reaktion werden 176 Teile Äthylacetat tropfenweise in das Reaktionsgefäß
eingeführt. Die Reaktionsmischung wird unter Rückflußkühlung auf 85 - 87°C für 15 Minuten erwärmt, wobei als Destillat
Äthanol erhalten wird, und das Produkt eine Basenzahl von 149 hat. Dann werden 100 Teile Äthylacetat zu der Reaktionsmischung gegeben, und das Erwärmen unter Rückflußkühlung wird
für drei weitere Stunden fortgesetzt. Danach hat das Produkt eine Basenzahl von 83· Nach weiteren drei Stunden Erwärmen
unter Rückflußkühlung hat die Reaktionsmischung eine Basenzahl von 67· Das Erwärmen unter Rückflußkühlung wird fortgesetzt, bis eine Temperatur von 94°C erreicht ist, und dann
werden noch 100 Teile Äthylacetat zugegeben. Nun wird erneut
unter Rückflußkühlung für drei Stunden erwärmt, wonach die Basenzahl bei 49 liegt. Das flüchtige lösungsmittel wird
aus der Reaktionsmischung durch übliche Methoden entfernt.
94 Teile des erhaltenen Reaktionsproduktes werden in ein Reaktionsgefäß
zusammen mit 58 Teilen Acrylsäure, 0,03 Teilen einer O.ijSigen Phenothiazinlösung, 0,02 Teilen Hydrochinon,
200 Teilen Methylisobutylketon und 100 Teilen Toluol gegeben.
Die Reaktionsmischung wird 5,5 Stunden unter Rückflußkühlung auf 114 - 117°σ erwärmt, wobei 11 Teile Reaktionswasser aufgesammelt
werden. Man läßt dann die Mischung abkühlen und über Nacht stehen. Am nächsten Morgen wird das Erwärmen unter
Rückflußkühlung auf 11?- - 1190C für etwa sechs Stunden fortgesetzt, wobei noch 3 Teile Reaktionswasser abgeschieden werden.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 148 Teile Phthalsäureanhydrid, I40 Teile Diäthylenglykol und 200 Teile
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Toluol gegeben. Die Reaktionsmischung wird langsam auf etwa
600C erwärmt, wobei die exotherme Reaktion kontrolliert wird.
Die Mischung wird 30 Minuten bei etwa 600C und dann 90 Minuten
bei etwa 800C gehalten. In einem Zeitraum von 10 Minuten
werden dann 105 Teile Diäthanolamin tropfenweise bei einer
Temperatur von etwa 890C zugegeben. Die Mischung wird dann
etwa 5 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt, wobei die
Temperatur der Mischung auf 1110C erhöht wird. Dann werden
etwa 176 Teile Xylol zu der Reaktionsmischung zugegeben, um die während der Rückflußkühlung entfernten etwa 132 Teile
Toluol zu ersetzen. Die Mischung wird dann 8 Stunden unter Rückflußkühlung auf 125 - 1300C erwärmt, und dann werden
216 Teile Acrylsäure, 0,02 Teile Hydrochinon, 3 Teile Butylzinnll-Säure
und 20 Teile einer 0,1$igen PhenotMazinlösung zugegeben. Das Erwärmen unter Rückflußkühlung wird für 4
Stunden bei 126 - 1360C"fortgesetzt, wonach 48 Teile Reaktionswasser
sich abgeschieden haben a
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 150 Teile N-Methyläthanolamin gegeben und auf etwa 500C erwärmt.
Danach werden 250 Teile ^-Caprolacton tropfenweise zu der Reaktionsmischung im "Verlauf von 2 Stunden zugegeben. Die
Temperatur der Reaktionsmischung wird bei etwa 500C für
eine Stunde und bei etwa 60° für zwei Stunden gehalten» Die Basenzahl der Reaktionsmischung wird mit 42 festgestellt.
Dann werden weitere 15 TeileC-Caprolacton zu der
Reaktionsmischung gegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wird dann für 90 Minuten bei 600C gehalten, wonach
die Basenzahl bei 24,9 liegt. Dann wird die Mischung für eine weitere Stunde bei 600C gehalten, wobei die Basenzahl
von 24,9 sich nicht mehr ändert» Es werden weitere 15 Teile
£.-Caprolacton zu der Reaktionsmischung gegeben, wobei
die Temperatur bei 600C gehalten wirde Danach beträgt die
Basenzahl 19S9«>
Die Reaktionsmischung wird dann gekühlt,
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und es werden in das Gefäß 288 Teile Acrylsäure, 10 Teile ITfolge Ameisensäure, 25 Teile einer 0,1$igen Phenothiazinlösung,
4 Teile Butylzinnll-Säure, 0,03 Teile Hydrochinon
und 250 Teile Toluol gegeben. Die Reaktionsmischung wird dann acht Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt, wobei
60 Teile Wasser abgeschieden werden. Die Mischung wird anschließend
filtriert, und das flüchtige Lösungsmittel wird in üblicher Weise entfernt.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden I34 Teile
Dimethylolpropionsäure,0,5 Teile Methansulfonsäure und 400
Teile Methanol gegeben. Die Reaktionsmischung wird 15 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt, wonach sie eine
Säurezahl von etwa 14,5 hat. Dann werden 200 Teile Toluol, 105 Teile Diäthanolamin und 8 Teile Natriummethoxid (25folg
in Methanol) zu der Reaktionsmischung gegeben. Die Mischung wird etwa eine Stunde unter Rückflußkühlung erwärmt, wobei
die Temperatur von anfangs 700C bis zuletzt 1500C steigt.
Zu diesem Zeitpunkt sind etwa 475 Teile flüchtiges Lösungsmittel abgetrennt worden, das im wesentlichen aus 2/3 Methanol
und 1/3 Toluol besteht. Die Reaktionsmischung hat zu diesem
Zeitpunkt eine Basenzahl von 244. Dann werden etwa 176 Teile Toluol zu der Reaktionsmischung gegeben, und die Rückflußkühlung
wird für drei Stunden und 40 Minuten bei einer Temperatur von etwa II3 - 134°C fortgesetzt. Danach liegt
die Basenzahl bei 177. Die Reaktionsmischung v/ird dann weitere 5,5 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt. Danach werden
210 Teile Acrylsäure, 5 Teile Butylzinnll-Säure, 0,03
Teile Phenothiazinlösung, 0,2 Teile Hydrochinon und 87 Teile Toluol zugegeben. Die Reaktionsmischung wird dann unter
Rückflußkühlung acht Stunden erwärmt, wobei 3I Teile Reaktionswasser
abgetrennt werden. Von der Reaktionsmischung wird das flüchtige Lösungsmittel durch, übliche Methoden entfernt.
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In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 10 Teile Aminobenzylalkohol und 175 Teile Toluol gegeben. Dann werden
12 Teile £-Caprolacton tropfenweise zu der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von etwa 55°C im Verlauf
von 10 Minuten gegeben. Man läßt die Reaktion für zwei Stunden bei etwa 550C voranschreiten, wonach ein Basenwert von 0,8 erhalten wird. Dann werden 14 Teile Acrylsäure,
0,3 Teile Butylzinnll-Säure, 0,01 Teil Hydrochinon und 0,002 Teile Phenothiazin zu der Reaktionsmischung zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird 7 Stunden bei 106 - 112 C unter" Rückflußkühlung erwärmt, woran sich dann die Entfernung
des flüchtigen Lösungsmittels durch übliche Methoden anschließt.
In ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 werden 263 Teile
Diäthanolamin und 45 Teile Toluol gegeben. Im Verlauf von 30 Minuten werden 136 Teile einer 85$igen Ameisensäure
tropfenweise in das Reaktionsgefäß eingebracht, wobei während der exothermen Reaktion keine Wärme zugeführt
wird. Danach wird die Reaktionsmischung unter Rückfluß- ·
bedingungen acht Stunden erwärmt, wobei während dieses Zeitraumes die Temperatur bei 101 - 113°C liegt. Am Ende
der Rückflußperiode werden etwa 61 Teile Wasser aufgesammelt.
Das flüchtige lösungsmittel wird von dem Reaktionsprodukt
in üblicher Weise getrennt.
In ein zweites, in ähnlicher Weise ausgerüstetes Gefäß, werden 172 Teile Methacrylsäure, 133 Teile des zuvor hergestellten
Reaktionsproduktes, 2 Teile Butylzinnll-Säure, 0,5 Teile
Di-t-butyl-p-cresol, 0,1 Teil Hydrochinon, 0,02 Teile Phenothiazin
und 200 Teile Toluol eingebracht. Die Reaktionsmiscliung wird 8,45 Stunden bei 118 - 1260C unter Rückflußkühlung
erwärmt, wobei 28 Teile Wasser aufgesammelt werden.
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Dann wird die Reaktionsmiscliung gekühlt, filtriert und
von flüchtigen Anteilen in üblicher Weise befreit.
In ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden
220 Teile if-Valerolacton und 210 Teile Diäthanolamin gegeben.
Die Reaktionsmischung wird unter einer Stickstoffdecke auf
etwa 1000C für zwei Stunden und 10 Minuten erwärmt, wonach
eine Viskosität von L+ bei einer unverdünnten Probe gemessen
wird. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt, über Nacht
stehen gelassen und wird dann für eine Stunde auf etwa 1000C
erwärmt, wonach sie eine Viskosität von V+ hat.
In ein zweites, in ähnlicher Weise ausgerüstetes Gefäß
werden 14 Teile einer 9jfo±gen Ameisensäure allmählich
im Verlauf von 15 Minuten zu 245 Teilen des vorher hergestellten
Reaktionsproduktes mit einem Pe ststoffgehalt von
75,7 i» gegeben. Dann werden 297 Teile Acrylsäure, 5,4 Teile
Butylzinnll-Säure, 0,05 Teile Phenothiazin, 0,27 Teile Hydrochinon, 2,5 Teile Di-t-butyl-p-cresol und 82 Teile Toluol
zugegeben. Die Reaktionsmischung wird etwa zwei Stunden auf 123 - 13O0C erwärmt, wobei 29 Teile Wasser aufgesammelt werden.
Dann wird die Reaktionsmischung gekühlt und über Nacht stehen gelassen. Nachher wird sie für etwa sieben Stunden
auf 130 - 1400C erwärmt, wobei weitere 30 Teile Wasser aufgesammelt
werden. Die Reaktionsmischung wird gekühlt und für 65 Stunden bei Raumtemperatur unter Umgebungsbedingungen
stehen gelassen. Dann wird die Mischung für etwa eine Stunde auf etwa 1400C erwärmt, wobei weitere 2 Teile Wasser abgeschieden
werden. Die Reaktionsmischung wird in üblicher Weise filtriert, von flüchtigen Anteilen befreit, erneut filtriert
und zeigt als unverdünnte Probe des Reaktionsproduktes eine Viskosität von C"".
-44-809886/1029
Ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 wird mit 842 Teilen Diäthanolamin und 159 Teilen Toluol beschickt. Dann v/erden
bei einer Anfangstemperatur von 33°C unter ständigem Rühren 383 Teile einer 97$igen Ameisensäure im Verlauf
von etwa 30 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur bis auf 940C steigt. Die Erwärmung wird unter Rückflußkühlung
für etwa 3 Stunden fortgesetzt, wobei I32 Teile Reaktionswasser gesammelt werden und die Temperatur auf 1380C steigt·
Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 660C im Verlauf
von 30 Minuten gesenkt. Dann werden in das Gefäß 534 Teile 1,1,1-Trimethylolpropan, 1797 Teile Acrylsäure, 196 Teile
einer 0,1^igen Lösung von Phenothiazin in Toluol, 1,6 Teile Hydrochinon, 32 Teile Butylzinnll-Säure und 88O Teile Toluol
eingebracht. Nun wird für einen Zeitraum von etwa einer Stunde und 15 Minuten erwärmt, um die Temperatur der Reaktionsmischung
auf etwa 11O0C zu erhöhen, wobei bei dieser Temperatur die Rückflußkühlung beginnt. Das Erwärmen unter
Rückflußkühlung wird für 9 Stunden fortgesetzt, wobei die Temperatur der Reaktionsmxsehung allmählich auf 118°C steigt.
Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich 462 Teile Wasser abgeschieden, und die Säurezahl der Reaktionsmischung liegt bei 38.
Das Reaktionsprodukt wird dann auf etwa 520C gekühlt und in
einen Vorratsbehälter gegeben.
4600 Teile des so hergestellten Reaktionsproduktes werden in
ein Reaktionsgefäß mit einer Heizeinrichtung, einer Kühleinrichtung, einem Thermometer und einem Vakuumdestillationsapparat
gegeben,, Bei einer Anfangstemperatur von 37 C wird ein absoluter Druck von 37 mm Hg eingestellt. Es wird über
einen Zeitraum von einer Stunde und 40 Minuten erwärmt, wobei die Temperatur auf etwa 77°C und der Druck auf 38 mm Hg steigt
und 890 Teile eines Destillats übergetrieben werden, das in der Hauptsache aus Toluol besteht„ Das Reaktionsprodukt wird
unter diesen Bedingungen für eine weitere Stunde und 20 Mi-
809886/1029 „45_
nuten gehalten. Danach wird ein absoluter Druck von 20 mm Hg und eine Temperatur von etwa 790C gemessen. Insgesamt
sind 947 Teile des Destillats aufgefangen worden. Das Umsetzungsprodukt wird dann auf etwa 520C gekühlt und
durch einen 10-Mikron-Filterbeutel in einen Vorratsbehälter
filtriert.
Ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 wird mit 164 Teilen Isophorondisocyanat, 200 Teilen Triäthylenglykoldiacrylat
und 0,4 Teilen Dibutylzinndilaurat-Katalysator beschickt.
Die Apparatur wird auf maximales Rühren eingestellt und
erwärmt, um die Reaktionsmischung auf eine Temperatur von etwa 400C zu bringen. Dann werden im Verlauf von etwa zwei
Stunden 296 Teile eines handelsüblichen Polydimethylsiloxans
("Silicone Q4-3557" von Dow Corning) zugegeben, wobei die Temperatur so kontrolliert wird, daß sie bei 40 - 420C
bleibt. Danach wird die Mischung auf 49°C im Verlauf von 15 Minuten erwärmt und wird dann 30 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Es wird eine Luftspülung durch die Reaktionsmischung eingerichtet, und über der Oberfläche der Reaktionsmischung
wird eine Stickstoffdecke aufrechterhalten. Im
Verlauf von 30 Minuten wird dann eine Mischung aus I38 Teilen 2-Hydroxy-äthylacrylat und 1,5 Teilen Di-t-butyl-p-cresol
zugegeben. Danach wird die Mischung etwa fünf Stunden bei 49 - 520C gehalten, wonach eine unverdünnte Probe der Reaktionsmischung
eine Viskosität von "J" nach der Grardner-Holdt-Skala
hat. Es wird dann Wärme angelegt, um die Temperatur der Reaktionsmischung auf etwa 60 C zu erhöhen. Anschließend wird
die Temperatur für etwa vier Stunden bei 64 - 710C gehalten.
Die Viskosität der Reaktionsmischung liegt dann bei 11R+".
Die Reaktionsmischung wird dann auf etwa 49°C gekühlt und durch einen zweischichtigen Polyamidfilterbeutel in einen
Vorratsbehälter filtriert.
-46-809886/1029
Τα ein mit einem Thermometer, einem Rührer und einer
Heizeinrichtung ausgerüstetes Gefäß werden 108 Teile Poly^-äthylhexylacrylat), 538 Teile cA,CX-Dimethoxy-o( _
phenylacetophenon, 246 Teile Benzophenon, 65 Teile Spermacetwachs
und 943 Teile Isopropylalkohol gegeben. Der Inhalt des Gefäßes wird gemischt und ausreichend erwärmt, um eine
homogene Lösung zu bilden.
In zwei weitere Reaktionsgefäße, die als Gefäße "A" und "B"
bezeichnet werden und ebenso ausgerüstet sind wie das erste Gefäß, werden jeweils 1161 Teile des Amidacrylatreaktionsproduktes
von Beispiel 18, 1161 Teile des Amidacrylatreaktionsproduktes
von Beispiel 1, 995 Teile des Amidacrylatreaktionsproduktes
von Beispiel 2, 86 Teile des Siliconurethanacrylatreaktionsproduktes von Beispiel 19 und 597
Teile der zuvor hergestellten homogenen Lösung, die auch
als Vormischung bezeichnet werden kann, gegeben. NUr in
Gefäß "A" werden zusätzlich 23 Teile Methylphenylglyox ylat
gegeben.
Die Viskosität der Zusammensetzung "A"(aus dem Gefäß "A") beträgt 360 cp, wogegen die Zusammensetzung "B" eine Viskosität
von 380 cp hat. Die Viskositäten werden bei 250C mit einer Spindel Nr. 3 bei Ί2 UpM mit einem Brookfield
LVF-Viskosimeter gemessen.
Zur Bestimmung der Härtungsgeschwindigkeit werden Proben
jeder Zusammensetzung auf nicht überzogene Bereiche eines Hr. O16"Morest paint penetration-opacity paperboard panels'*
mit einem Nr. 003 umwundenen Draht st ab aufgezogen. Es werden Proben auf handelsübliche, mit Ton beschichtete Pappe aufgetragen,
die in der PapierbeSchichtungsindustrie zur Bestimmung
der physikalischen Eigenschaften von gehärteten
-47-809886/1029
Be Schichtungen verwendet werden. Die tie schichteten Proben
werden einer einzigen 200 Watt/2,54 cm Quecksilberdampflampe in einer Entfernung von 8,9 cm auf einem Fließband
bei verschiedenen Geschwindigkeiten ausgesetzt.
Die wesentlichen Ergebnisse für die Härtujlgsge schwindigkeit
und die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle I zusammengestellt. ..,_---"'
In ein"Reaktionsgefäß, das mit einer Heizeinrichtung, einer
Rühreinrichtung und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 713 Teile eines Reaktionsproduktes gegeben, das in der
Hauptsache Amidacrylat und Trimethylolpropandi- und -triacrylat
enthält, das nach der Arbeitsweise von Beispiel 18 hergestellt wurde. Unter Rühren und Erwärmen werden 37,5 Teile
•Zelluloseacetobutyrat allmählich zugegeben, so daß eine homogene Lösung entsteht.
In ein getrenntes Reaktionsgefäß werden 700 Teile dieser lösung und 2468 Teile des Reaktionsproduktes nach Beispiel
1-8," 35 Teile Benzophenon, 87,5 Teile Diäthoxyacetophenons 87,5
Teile Methylphenylglyoxylat, 87,5 Teile eines Siliconurethanacrylat-Reaktionsproduktes
nach der allgemeinen Arbeitsweise von Beispiel 19 und 35 Teile Poly(2-äthylhexylacrylat) gegeben.
Die Ausgangsstoffe werden ausreichend gemischt, um einen homogenen Verschnitt zu bilden. Dann werden 3435 Teile
dieses Verschnittes zu 177 Teilen Methylisobutylketon unter
Mischen gegeben. Es wird so lange gerührt, bis eine homogene Mischung entstanden ist.
Proben dieser Zusammensetzung werden als Überzüge auf Pappesubstrate
wie in Beispiel 20 aufgebracht. Die Überzüge werden mit einer 200 Watt/2,54 cm Quecksilberdampflampe in einer
Entfernung von 8,9 cm gehärtet. Die Proben werden dabei von
einem Fließband mit einer Geschwindigkeit von 52,3 bzw.
45,7 cm/min getragen. Auch diese Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengefaßt. 809886/1029 -48-
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einer Heizeinrichtung
und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 146 Teile eines nach Beispiel 19 hergestellten Polysiloxanurethanacrylats,
40 Teile Diäthoxyacetophenon, 20 Teile
eines Fettsäureesters ("Witco 910" von Witco Chemical Corp.)
und 400 Teile eines Amidacrylatreaktionsproduktes nach Beispiel
3 gegeben. Die Ausgangsstoffe werden auf etwa 37 C unter ständigem Rühren erwärmt, bis eine homogene Mischung
erhalten wird. Dann werden 50 Teile Benzophenon allmählich zugegeben, wobei das Mischen fortgesetzt wird, bis die Masse
homogen ist. Unter weiterem Rühren der Lösung werden weitere 1335 Teile des Amidacrylatreaktionsproduktes nach
Beispiel 3 zusammen mit 8,8 Teilen eines handelsüblichen Fluofkohlenstoffs ("FC-43Olf von 3M Company) zugegeben.
Proben dieser Zusammensetzung werden wie in Beispiel 20 auf Substrate aufgebracht und gehärtet· Die Ergebnisse
sind aus Tabelle I zu ersehen.
Es wird ein Alkydharz in üblicher Weise hergestellt durch Kondensation von 710 Teilen einer Tallölfettsäure und
Teilen Phthalsäureanhydrid mit 482 Teilen Glycerin in etwa
75 Teilen Xylol als Lösungsmittel bzw. einer solchen Menge an Xylol, die ausreichend ist, um während der Kondensationsreaktion
eine azeotrop siedende Mischung zu bilden«, Zu Teilen des Alkydreaktionsproduktes werden bei etwa 600C
600 Teile eines Reaktionsproduktes nach Beispiel 18, das
in der Hauptsache Amidacrylat und Trimethylolpropandi- und -triacrylat enthält, gegeben. Die Komponenten werden gemischt
und abkühlen gelassenβ
In ein Reaktionsgefäß, das mit einer Heizeinrichtung und einer Rühreinrichtung ausgerüstet ist, werden 368 Teile
809886/1028 ~49~
des vorstehenden Reaktionsproduktes, 298 Teile eines Amidacrylatreaktionsproduktes
nach Beispiel 3, 32 Teile eines handelsüblichen Verschnittes von Pentyerythrit-Tri- und
Tetraacrylat, 8 Teile eines Polysiloxanurethanacrylats
nach Beispiel 19, 2 Teile des handelsüblichen Fluorkohlenstoffs
von Beispiel 22 und 32 Teile eines handelsüblichen Polysiloxans mit einer Methacrylatgruppe ("F-81611 von SWS
Silicone Corp.) gegeben. Die Komponenten werden gemischt, um einen homogenen Verschnitt zu bilden, zu dem 16 Teile
Benzophenon und 32 Teile ot,o( -Dimethoxy-oC-phenyl-acetophenon
unter ständigem Rühren gegeben werden. Danach wird die Mischung" in einen Cowles-Mischapparat übergeführt und dort
mit 12 Teilen eines handelsüblichen, in der Gasphase hergestellten Siliciumdioxidpigmentes gemischt. Das Mischen
wird fortgesetzt, bis ein homogener Verschnitt mit einer Dispersion der Teilchenvon 6,5 - 7,0 nach der Hegman-Skala
erreicht ist.
Proben dieser Zusammensetzung werden mit einem Glasstab auf Substrate der zuvor genannten Art in einer Filmdicke von etwa
0,006 Millimeter aufgetragen. Die Härtungsbedingungen sind die gleichen wie im Beispiel 20. Auch für diese Versuche
sind die Ergebnisse in Tabelle I zusammengestellt.
In ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden 150 Teile Ameisensäure und 315 Teile Diäthanolamin in 50
Teile Xylol gegeben. Die Mischung wird gerührt und unter Rückflußbedingungen in üblicher Weise für etwa sechs Stunden
erwärmt. Dabei werden etwa 616 Teile Reaktionswasser abgeschieden. Aus dem Reaktionsprodukt wird das flüchtige
Lösungsmittel in üblicher Weise abgetrennt.
In ein anderes ähnliches Reaktionsgefäß werden 133 Teile
des so hergestellten Reaktionsproduktes, 144 Teile Acrylsäure, 0,004 Teile Phenothiazin, 3 Teile Butylzinnll-Säure,
809886/102 9 "50~
0,7 Teile Thiodipropionsäure und 200 Teile Toluol gegeben.
Die Mischung wird unter Rückflußkühlung und Rühren auf 103 - 1170C für etwa 9 Stunden erwärmt,, wobei 27,5 Teile
Reaktionswasser abgeschieden werden. Das Reaktionsprodukt wird dann filtriert, und das flüchtige lösungsmittel wird
in üblicher Weise entfernt, wobei eine mattweiße Flüssigkeit von niedriger Viskosität erhalten wirdo
In einem Cowles-Mischapparat werden 65,3 Teile des zuvor hergestellten
ReaktionsprodukteS5 das Bis(acryloxyäthyl)formamid
enthält, 5,6 Teile Talkum, 27,5 Teile Aluminiumsilicatj, 27,5
Teile Siliciumdioxid und 13,8 Teile gemahlener Marmor gegeben,,
Das Mischen wird fortgesetzt, bis eine homogene Dispersion der Bestandteile erreicht worden isto Dann werden 1y3 Teile
Benzophenon zugegeben und homogen in der Mischung verteilt« Proben in dieser Zusammensetzung werden in einer Stärke von
38 Mikron auf Spanplatten aufgetragen« Die Überzüge werden in Luft unter vier 200 Watt/2,54 cm Quecksilberdampflampen
in einer Entfernung von 8S9 cm bei einer Geschwindigkeit des
Fließbandes von 33»6 m/min gehärtet« Ein gehärteter Überzug
wurde zwei Durchgängen mit einem Nr. 220 Schleifpapier unterworfen,
wobei keine wesentliche Verharzung des Schleifpapieres
beobachtet wurde.
In einem Reaktionsgefäß, das mit Einrichtungen zum Erwärmen
und zum Rühren und einem Thermometer ausgerüstet ist, werden 56,2 Teile des Amidacrylat-Reaktionsproduktes gemäß Beispiel 2
gemischt mit 8,6 Teilen eines Urethandiacrylats, das erhalten
wurde durch die übliche Umsetzung von 1925 Mol Bis(4~isocyanatocyclohexyl)methan,
1 Mol eines handelsüblichen Polycaprolactonpolyols mit einem Molekulargewicht von 530 (PCP 0200 von Union
Carbide Corp.) und 0,5 Mol 2-Hydroxyäthylacrylat, wobei dieses
Urethandiacrylat-Reaktionsprodukt weiter mit 2-Hydroxyäthyl-
acrylat verdünnt worden war, um eine endgültige Verdünnungs-
-51-809886/1029
konzentration von 34 Gew.$ zu erreichen. In das Reaktionsgefäß werden noch 5,5 Teile Neopentylglykoldiacrylat, 0,6
Teile Polyäthylenwachs, 6,1 Teile Siliciumdioxidpigment, 7,9 Teile 2-Äthylhexylacrylat, 2,2 Teile Benzophenon und
12,8 Teile N-Vinylpyrrolidon gegeben. Das Mischen wird
fortgesetzt, Ms ein homogener Verschnitt mit einer Teilchengröße von etwa 4,5 nach der Hegman-Skala erreicht worden ist·
Proben dieser Zusammensetzung werden auf Bretter mit einem überzug eines Vinylchloridpolymerisates oder auf freie
Filme aus einem Vinylchloridpolymerisat von einer Dicke
von 50 - 150 Mikron aufgezogen. Die beschichteten Proben werden der UV-Bestrahlung unter einer einzigen 200 Watt/
2,54 cm Lampe in einer Entfernung von 8,9 cm ausgesetzt. Das Fließband, auf dem sich die beschichteten Proben befinden,
wird mit einer Geschwindigkeit von 9,1 m/min bewegt.
Die gehärteten Überzüge zeigten eine gute Kratzfestigkeit und einen niedrigen Glanz, wie er bei holzartigen Produkten
erwünscht ist.
-52-
809886/1029
In der folgenden Tabelle I sind die Werte für die Härtungsgeschwindigkeit
und die physikalischen Eigenschaften der Überzugszusammensetzungen der Beispiele 20 - 23 zusammenge
stellt.
Band—
Glanz
Probe
geschw. Fingernagel— (bei 60 (m/min) kratzhärte Winkel) Flexibilität
20 A
20 B
1
2
2
1
2
3
2
3
88,4 85,3
82,3
82,3· 79,2 76,2
73,2
Kratzer
sehr wenig Kratzer
kratzfrei
sehr wenig Kratzer
kratzfrei
88-91 ausgezeichnet
Kratzer wenig Kratzer sehr wenig Kratzer kratzfrei bis
sehr wenig
1 2 |
52,3 45,7 |
Kratzer | 88-91 | ausgezeichnet | |
21 | 1 2 |
82,6 48,2 |
Kratzer kratzfrei |
80 | ausgezeichnet |
22 | 1 2 |
83,8 83,8 |
Kratzer kratzfrei |
93-95 | ausgezeichnet |
23 | sehr wenig Kratzer kratzfrei |
70-80 | ausgezeichnet | ||
^Einwirkung = eine 200 Watt/2,54 cm Quecksilberdampflampe
809886/10 2 9
Claims (8)
- Dr. Michael Hann 2RI^8?ζPatentanwaltLudwigstr. 67 1. August 19786300 Gießen (1156) H/FePPG Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania, USAACRHAMIDVERBIITOOTGEN, YERFAHREl ZU IHRER HERSTELLUfTG UND ZUSAMMENSETZUITGE]? SOLCHER VERBINDUNGENPriorität: 4. August 1977 / USA / Ser.No. 821,856 5. Oktober 1977 / USA / Ser.No. 839,686Patentansprüche;[ 1m) Acrylamidverbindung der FormelX-C-H"in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein Alkyl-, Aryl-, Acrylyloxalkyl-, Acrylyloxyaliphatischer Ester- oder Acrylyloxy-aliphatischer Itherrest sind.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß,X Wasserstoff ist undY und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.
- 3· Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,daß,—2— 809886/1029ORIGINALIlX -GH2CH2CH2OCCH=Ch2 ist und0 Y und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.
- 4-, Verbindung nach. Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,daß-(CH2)^OCCH=CH2OCCH=CH2 ist und 0IIT und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet ,daßX Wasserstoff ist, T -CH3 ist und
0IIZ -CH2CH2OCCH=CH2 ist. - 6. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet ,daßX CH2=CHCOCH2CH2OCh2- ist undJ und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet ,809886/1029 "3"daßO
X CH2=OHCOGH2- ist und0 Y und ζ jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind. - 8. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,"daßX \V )r ist undY und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.9. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßCH2CH3 X CHxCH0CH0CH0CH- ist undO eL c- cLY und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.10. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßX und Y jeweils CH,- sind und0
Z -CH2CH2OCCH=ICH2 ist.809886/102911. Verbindung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,daßY und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind.12. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßIIX CH2=CHCOCH2CH2Ch2CH2CH2- ist,Y -CH3 ist und0
Z -CH2CH2OCCH=CH2 ist.13. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßX CH0=CHCOCH0
2 , 2CHsC-CH2=CHCOCH2 ist und0 Y und Z jeweils -CH2CH2OCCH=CH2 sind«-5-809886/102114-. Verbindung nach. Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,daßOGH2CH2GH2CH2- istY Wasserstoff ist undist.15. Verfahren zur Herstellung einer Acrylamidverbindung der Formelχ - c -in der X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein Alkyl-, Aryl-, AeryIyIoxyalkyl, Acrylyloxyaliphatischer Ester- oder Acryloxy-aliphatischer Ätherrest sind,dadurch gekennzeichnet,daß man(a) eine Garbonsäure, einen Ester einer Carbonsäure, eine Hydroxysäure oder ein inneres Salz einer Hydroxycarbonsäure mit einem Hydroxylamin unter Bildung eines amidhaltigen Zwischenproduktes mit einer endständigen Hydroxylgruppe umsetzt und(b) dieses Zwischenprodukt mit einer acrylgruppenhaltigen Verbindung zu einer amidhaltigen Verbindung mit einer endständigen Acrylatgruppe umsetzt.16. Verfahren nach Anspruch 15»dadurch gekennzeichnet,8 0 9886/1029 _6_daß die Carbonsäure Ameisensäure, 2-A'thylhexansäure oder Benzoesäure ist.17. Verfahren nach Anspruch 14 ,dadurch gekennzeichnet , daß der Carbonsäureester Methylformiat oder A'thylacetat ist.18. Verfahren nach Anspruch 15 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Hydroxysäure Hydroxyessigsäure, Dimethylolpropionsäure oder .eine aromatische Hydroxysäure aus der Umsetzung von Phthalsäureanhydrid und Diäthylenglycol ist.19. Verfahren nach Anspruch 15 ,dadurch gekennzeichnet , daß der innere Ester der Hydroxycarbonsäure, Y -Butyrolacton, γ-Valerolacton und 6-Caprolacton ist.20. Verfahren nach Anspruch 15 ,
dadurch gekennzeichnet,daß das Hydroxylamin Diäthanolamin, IT-Methyläthanolamin oder Aminobenzylalkohol ist.21. Verfahren nach Anspruch 15 ,dadurch gekennzeichnet ,daß die acrylgruppenhaltige Verbindung Acrylsäure oder Methasrylsäure ist.22. Verfahren nach Anspruch 15 jdadurch gekennzeichnet ,daß das Zwischenprodukt und die acrylgruppenhaltige809886/1029 "7-Verbindung in Gegenwart von Butylzinn-II-säure als Katalysator umgesetzt werden.23. "Unter Filmbildung durch. Strahlung polymerisierbar Zusammensetzung,dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Verbindungen der Ansprüche• Λ bis 14 enthält.24. "'Zusammensetzung nach Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet,• daß sie zusätzlich veresterte oder teilweise veresterte Reaktionsprodukte eines niedrigen mehrwertigen Alkylalkohols oder eines mehrwertigen Alkyl- oder Arylepoxids und Acrylsäure oder Methacrylsäure enthält.25. Zusammensetzung nach Anspruch 24 , dadurch gekennzeichnet,daß der niedrige mehrwertige Alkylalkohol Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Hexandiol, Glyzerin, Neopentylglycol, Pentaerythrit, Tr imethyloläthan, Trimethylolpropan oder 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat ist.26. Zusammensetzung nach Anspruch 24 , dadurch gekennzeichnet, daß das ρolyfunktioneile Alkyl- oder Arylepoxid Butandioldiglycidyläther, Neopentylglycoldiglycidyläther, Diäthylenglycoldiglycidyläther, Polyäthylenglycoldiglycidyläther oder Bisphenol A-diglycidyläther ist.27. Zusammensetzung nach Anspruch 23 , ■ dadurch gekennzeichnet,809 8 86/1.02 9daß sie eine reaktionsfähige Verbindung enthält, die mit dem Acrylat copolymerisierbar ist, wobei diese copolymerisierbare Verbindung ein Styrol, ein Vinylamid, ein Ester eines Vinylalkohols, ein Acrylatester, ein Maleatester oder ein Fumaratester ist.28. Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nichtreaktionsfähiges Lösungsmittel Xylol, Toluol, 2-Methoxyäthanol, Methylisobutylketon oder Isopropylalkohol enthält.29. Zusammensetzung nach Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zur Modifizierung der Viskosität Zelluloseacetobutyrat, Carboxymethylcellulose, mikrokristalline Zellulose, in der Gasphase hergestelltes Siliciumdioxid, Viskositätsregler auf Basis von Rizinusöl, Hydroxystearinsäure, ein Alkydharz, ein Acrylpolymeres oder einen modifizierten Ton enthält.30. Zusammensetzung nach Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zur Reduzierung der Oberflächenspannung ein Polymeres eines verzweigten niederen Alkylacrylats, ein Fluorkohlenstoffpolymeres, einen oberflächenaktiven nicht-ionischen Alkylester, einen oberflächenaktiven äthoxylierten Alkylester oder ein oberflächenaktives äthoxyliertes Phenol enthält.β Zusammensetzung nach Anspruch 30 , dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere des verzweigten niederen Alkylacrylats Poly(2-äthylhexylacrylat) ist«809886/1029 _9_32. Zusammensetzung nach. Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich als Gleitmittel ein Polysiloxan, eine Fettsäure, einen Fettsäureester oder ein Wachs aus Estern von langkettigen einwertigen Alkoholen und langkettigen Fettsäuren enthält.33· Zusammensetzung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, .daß das Wachs eine Mischung von Cetylpalmitat und ähnlichen Fettsäureestern ist.34-. Zusammensetzung nach. Anspruch 33 , dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs Spermacetwachs ist.35· Zusammensetzung nach Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Photokatalysatorsystem aus einem oder mehreren Photosensibilisatoren, einem Photopromoter oder einem Photoinitiator enthält, wobei dieses Photokatalysatorsystem in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.% der polymerisierbaren Verbindung in der Zusammensetzung vorhanden ist.36. Zusammensetzung nach Anspruch 35 » dadurch gekennzeichnet, daß der Photosensibilisator Benzil, Anthrachinon, Benzophenon, 3-Methoxybenzophenon, Anthron, Thioxanthon oder Chlorthioxanthon ist.37· Zusammensetzung nach Anspruch 35 » dadurch gekennzeichnet, daß der Photopromoter ein tertiäres Alkylamin, ein_in— 809886/1029tertiäres Alkanolamin oaer ein Diamin ist.38. Zusammensetzung nach Anspruch 35 , dadurch gekennzeichnet, daß der Photoinitiator Benzoin, Methylbenzoinäther, Butylbenzoinäther, Isobutylbenzoinäther, ot-.ot-Dläthoxyacetophenon, cC, oC-Dimethoxy-cC-phenyl-acetophenon, oc -Chloracetophenon oder Methylphenylglyoxylat ist.39· Zusammensetzung nach Anspruch 23 , dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich als Härtungsmittel ein Urethanacrylat aus folgender stufenweiser Umsetzung enthält:(a) ein Präpolymeranteil mit einem Molekulargewicht von 300 bis 3000 mit einer Vielzahl von funktioneilen Hydroxylgrupp en,(b) eine Verbindung mit einer Vielzahl von Isocyanatgruppen, wobei ein Teil der Isocyanatgruppen mit den Hydroxylgruppen des Präpolymeren reaktionsfähig ist und(c) eine polyfunktionelle Verbindung mit mindestens einer funktioneilen Gruppe, die mit einer Isocyanatgruppe reaktionsfähig ist und nach der Umsetzung mit der Isocyanatgruppe mindestens eine funktionelle Äthylengruppe in dem Reaktionsprodukt zur Verfugung stellt.40. Zusammensetzung nach Anspruch 39 , dadurch gekennzeichnet, daß(a) der Präpolymeranteil ein Polyesterpolyol, ein Polyätherpolyol oder ein Poly(hydrocarbylsiloxan) mit funktioneilen Hydroxylgruppen, die an dem Siloxan-809886/1029 _11erückgrat hängen ist,(b) die Verbindung mit einer Vielzahl von Isocyanatgruppen ein aliphatisches Polyisocyanat oder ein aromatisches Polyisocyanat ist und(c) die polyfunktionelle Verbindung Acrylsäure oder ein hydroxylgruppenhaltiger Acrylester ist.41. Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Streckmittel oder ein deckendes Pigment enthält.8 0 9886/1029
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