DE2833737A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und zur farbfernsehwiedergabe von farbfernsehinformation auf bzw. von photographischen schwarz-weiss-filmen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und zur farbfernsehwiedergabe von farbfernsehinformation auf bzw. von photographischen schwarz-weiss-filmenInfo
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Description
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TELEFtM (OKO) Ο« 20
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TKLK(S ΙΙΛΜ M E ; P1IOTKOTPATEKT
10,-51 223
Anmelder:
Laser File, Inc.
5301 Beethoven Street, Los Angeles, California, USA
Titel:
Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und zur Farbfernsehwiedergabe
von Farbfernsehinformation auf bzw. von photographischen Schwarz-Weiß-Filmen.
809810/O6t9
PATEKTAKIV'ILTE
TEI.EFOM (080) 60 20 51
TKLKX 5 24: OTO
1 -51 223
Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung und zur Farbfernsehwiedergabe
von Farbfernsehinformation auf bzw. von photographischen
Schwarz-Weiß-Filmen.
Die Erfindung betrifft Farbfernsehaufzeichnungs- und
«Wiedergabeanordnungen und bezieht sich insbesondere auf das Aufzeichnen
codierter Fernsehinformation auf Film und das Ablesen dieser Information als Farbfernsehsignal. Ein weiteres Anwendungsgebiet
der Erfindung ist das photographische Aufzeichnen bewegter Vorgänge auf einem photoempfindlichen Medium, welches
nicht nur wirtschaftlich sondern auch so vorgenommen werden kann,
daß eine Umwandlung in Farbfernsehsignale möglich ist.
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehinformation
sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. Dazu gehören Aufzeichnungen auf Magnetband, Platten und Film. Magnetbandsysteme
arbeiten mit sehr teuren Medien. Ferner ist zum Aufzeichnen bewegter Vorgänge eine Farbfernsehkamera nötig, was die
Sache sehr teuer macht. Plattensysteme haben eine Reihe mechanischer Schwierigkeiten hervorgerufen. Außerdem kann mit diesem
Medium der Verbraucher zu Hause keine bewegten Vorgänge aufzeichnen. Deshalb bilden Filmsysteme eine gute Lösung für das
Aufzeichnen und die Wiedergabe von Farbfernsehinformation. Sie haben nicht nur eine hohe Informationsdichte sondern können auch
in abgewandelten Kameras daheim benutzt werden, so daß Benutzer ihr eigenes Material aufzeichnen und auf ihrem Farbfernsehempfangsgerät
zu Hause wiedergeben können.
Die auf Film aufzeichnenden bestehenden Farbfernsehcodieranordnungen
werfen verschiedene Probleme aufD Bei den
meisten Lösungsversuchen wird die Farbinformation auf einem VHF-Träger codierte Die hohen Frequenzen werden benutzt, um die
Farbinformation von den hochfrequenten Bereichen der Helligkeitsinformation zu trennen. Diese hohen Frequenzen sind auf dem Film
schwer aufzulösen. Außerdem ist es schwer, sie mit einem Abtastgerät beim Ablesen der codierten Information aufzulösen» Schließlich
ist es noch schwierig, die Phase der hochfrequenten Träger einzuhalten, so daß normalerweise eine Amplitudenmodulation von
zwei unterschiedlichen Trägern angewendet wirde Dann können verschiedene
Nebensprechstörungen zwischen den beiden die Farbinformation
tragenden modulierten Trägern und den Hochfrequenzbestandteilen des Luminanzsignals auftreten«.
Eine solcne Codieranor-dnung ist in der US Patentschrift
3 378 633 beschrieben, gemäß der Rot- und Elauinformation auf
vertikalen und diagonalen Hochfrequenzträgern durch Projektion des Farbbildes durch zwei Farbstreifenfilter unter den gleichen
Winkeln codiert wird. Diese Anordnung erfordert zum Auflösen der Hochfrequenzfarbträger eine Kamera mit ziemlich großem Auflösungsvermögen«,
Außerdem muß die Luminanzauflösung etwas verschlechtert werden, um zu verhindern, daß ein hochfrequentes Luminanzdetail
in den Bandpaßschaltkreisen für die Farbe auftauchte Die volle
Auflösung der Luminanz wird also bei diesem System nicht erreicht,
und es ist eine Abtastvorrichtung mit verhältnismäßig großem Auflösungsvermögen
nötig, um die codierte Farbinformation abzulesen»
Eine Lösungsmöglichkeit für dies Problem besteht in der Benutzung getrennt aufgezeichneter Bilder für Luminanz- und
Chrominanzinformationo Dies erfolgt im sogenannten EVR-System,
welches in einer Veröffentlichung von Peter C. Goldmark mit dem
Titel "Color Electronics Video Recording" in dem Journal of the
Society of Motion Picture and Television Engineers, Band 79»
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August Ι97Ο, Seite 6??-686 beschrieben wurde. Bei diesem EVR-System
zeichnet ein Elektronenstrahlaufzeichner zwei Reihen
Puder auf einem Film aufe Dazu gehört ein Helligkeitsbild und
ein Farbbild, auf welches ein Farbhilfsträger mit Hilfe von
zwei Farbdifferenzsignalen in Phasenquadra,tur amplitudenmoduliert
ist. Dies System wird jedoch nicht zur Herstellung codierter Filme durch den Benutzer angewendet, da die Farbinformation nicht durch
Abbildung durch einen Streifenfilter photographisch erzeugt wird,
wie gemäß dem US Patent 3 378 633· Es eignet sich also nur für
zuvor aufgezeichnetes Material» Außerdem macht die angewandte Anordnung verhältnismäßig unzweckmäßigen Gebrauch der Speichermittel,
da jedes Filmbild für ein einziges Fernsehbildfeld oder die Hälfte der für ein Fernsehbild benötigten Information benutzt
wird. Die paarweise geschaffenen Helligkeits- und Farbbilder werden mit einer Geschwindigkeit von 6C Bild.em pro Sekunde
au f ge ze ic line t und wiedergegeben,»
Ein direktes photographisches Aufzeichnen nach dem
EVR-System ist im US Patent 3 535 992 beschrieben, welches die
Aufzeichnung des Farbbildes durch Filtern der Farbszene unter
Verwendung eines Farbstreifenfilters vorsieht. In dieser Patentschrift
sind verschiedene Doppelabbildungsverfahren zum gleichzeitigen Abbilden der Farbszene auf Helligkeits- und Farbbildern
beschriebene Bei dieser Anordnung wird der Film genauso unzweckmäßig gebraucht, wie oben bereits beschriebene,
Die Anordnung gemäß US Patent 3 535 992 und auch die
in der genannten Veröffentlichung über das EVR-System benutzte Anordnung sieht ein ziemlich komplexes Verfahren vor, um kontinuierliche
Synchronisationssignale zu liefern. Ein Halbfrequenz-Bezugssignal wird über das ganze Farbbild eingeschlossen, um
Abtastgeschwindigkeitsfehlern bei der Wiedergabe Rechnung zu tragen,, Bei bekannten Zeilenabtastgeraten mit ladungsgekoppelten
Vorrichtungen treten keine Abtastgeschwindigkeitsfehler auf, so
daß diese bei einfacheren Synchronisationsanordnungen verwendbar
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sind, die viel X'iirtschaf ti icher eingesetzt werden können. Da
diese bevorzugten Synchronisationsanordnungen nicht mit Partinformation gemischt sind} nehmen sie keinen Teil des dynamischen
Bereichs des Films für sich in Anspruch. Außerdem tritt hierbei viel weniger Nlchtlinearität des Films auf.
Bei allen oben beschriebenen Anordnungen werden im Ableseverfahren arbeitende Eildabtastgeräte verwendet, die aus
Fernsehkameras oder Lichtpunktabtastern bestehen. Diese sind viel teurer als Zeilenabtaster„ Außerdem werden Zeilenabtaster bei kontinuierlicher
Filmbewegung verwendet, und diese Art von Bewegung läßt sich viel einfacher verwirklichen, ohne daß das rasche Fortschalten
nötig ist, was häufig bei Bildabtastgeräten vorgesehen ist,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehinformation unter Verwendung
von preisgünstigem Schwarzweißfilm zu schaffen, der zum Aufzeichnen
von Farbfernsehinformation wirksam eingesetzt wirdo Aufgabe der
Erfindung ist auch die Schaffung einer Aufzeichnungsanordnung, die
das unmittelbare photographische Aufzeichnen einer farbigen Aufnahmeszene ermöglicht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Wiedergabeanordnung zu schaffen, die mit preisgünstigen Zeilenabtastern bei kontinuierlicher Filmbewegung arbeitet.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe
ist im einzelnen in den Ansprüchen gekennzeichnet. Kurz gesagt wird
erfindungsgemäß die Farbinformation abwechselnd auf Filmbildern aufgezeichnet, die die Luminanz oder Helligkeit und die Chrominanz
oder Farbigkeit darstellen. Die Farbinformation wird durch Filtern
des Farbbildes durch einen Farbstreifenfilter aufgezeichnet. Bei
der Wiedergabe werden zwei Zeilenabtaster bei kontinuierlicher Filmbewegung benutzt. Schalter leiten den Helligkeitsausgang von dem
die Helligkeitsbilder abtastenden Abtaster und den Farbausgang von
dem das codierte Farbbild enthaltenden Abtaster ab. Die codierte
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Farbinforraation wird zur Schaffung der nötigen Fartdifferenzsignale
decodiert. Die Decodiersignale werleu aus Jynchronisationsinformatioii
abgeleitet, die an der Seite jedes Farbbildes aufgezeichnet
isto
Die farbige Abbildung wird auf dem Film mit Fernsehbildfeldgeschwindigkeit
aufgezeichnet, wobei die Bildfelder abwechselnd Luminanz- und Chrominansinformation darstellen. Die Chrominanzoder
Farbinformation wird durch Filtern der farbigen Abbildung
durch einen Farbstreifenfilter codiert. Fei der Wiedergabe werden
die Helligkeits- und Farbbilder mit zwei Zeilenabtastern gleichzeitig abgetastet, um die gewünschte Information gleichzeitig zur
Verfügung zu stellen. Zum Decodieren der codierten Farbinformation
und zum Ableiten der Farbdifferenzsignale wird ein Decodiersignal benutzt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig, 1 ein Schema eines codierten Films ?
Fig, 2 ein Schema der Kameraanordnung bei aufeinanderfolgender
Aufzeichnung von Helligkeit und Farbigkeitj
Fig. 3 ein Schema einer Kameraanordnung bei gleichzeitiger
Aufzeichnung von Helligkeit und Farbigkeit; Fig, Ja eine Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 3I
Fige 3k ein anderes Ausführungsbeispiel für das Codieren
der Farbinformation;
Fig, Uf ein Schema der Wiedergabeanordnung,
Der weitgespannte Rahmen der Erfindung ist am besten anhand von Fig0 1 erkennbar. Fig. 1 zeigt die gespeicherte Farbinformation,
die bereit ist zur Wiedergabe in einer Weises bei der die
nötigen Farbfernsehsignal abgeleitet werden. Die Information ist
auf einem Film 10, genauer gesagt einem Schwarzweißfilm gespeichert.
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"Schwarzweiß"-Film wird als übergeordneter .Begriff verwendet und
bezieht sich auf einen beliebigen Träger, der nicht notwendigerweise
unterschiedliche Farbtöne haben muß0 Die Information wird
folglich einfach als unterschiedliche Transmission im Fall eines
transparenten Trägers und als unterschiedliche Eeflektion im Fall eines reflektierenden Trägers aufgezeichnet. Normalerweise werden
lichtdurchlässige Filme benutzt, weil sie für die Wiedergabe zweckmäßig sind« Silberhalogenidemulsionen sind die an meisten benutzten
photographischen Filme, die viele wünschenswerte Eigenschaften haben.
Jedoch kann auch eine Reihe anderer lichtempfindlicher Anordnungen
verwendet werden, z„Be das Diazo- oder Kaivar-Systern, die nicht so
teuer sindo Diese andere Art von Filmen kann entweder zur direkten
Aufzeichnung der Daten oder zum Herstellen von Kopien bereits auf~
gezeichneten codierten Films 10 benutzt werden. Der Ausdruck "Schwarzweißfilm" kann also auch für Trägermaterial benutzt werden,
welches andere Farben hat, wie es z.B. für Blaupausen benutzt wird,
und trotzdem noch unter die gleiche übergeordnete Definition fallen0
Wie aus Figo 1 hervorgeht, wird jedes Filmbild während
der Dauer eines Fernsehbildfeldes wiedergegeben,. In den Vereinigten
Staaten und einigen anderen Ländern entspricht dies 1/60 s, während es gemäß internationaler Norm 1/50 s ist„ Jedes zweite Filmbild 11
und 13 gibt die Helligkeitsinformation der Aufnahmeszene wieder, während die anderen jeweils zweiten Filmbilder 12 und I^ die
codierte Farbinformation der Aufnahmeszene darstellen» Hier ist die Farbinformation durch einen Farbstreifenfilter gefiltert worden,
der aus einer Anordnung vertikaler Streifen besteht, die wahlweise die drei Primärfarben rot, grün und blau durchlassen. In Anbetracht
des Erfordernisses der reduzierten Bandbreite der Chrominanzsignale und der Tatsache, daß die Luminanz sich auf einem eigenen Filmbild
befindet, kann der Farbstreifenfilter verhältnismäßig grob sein,
so daß er eine leichte Aufnahme und Wiedergabe ermöglichte Ein Beispiel eines gemäß Fig. 1 benutzten Farbstreifenfilters besteht
aus einer Serie von Streifen der subtraktiven primären Farben: Gelb, Magenta und Gyano Diese Farben absorbieren blau, grün bzw«.
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rot und lassen die anderen beiden Frimärfarben durch.
In Figo 1 wird davon ausgegangen, daß die Gestalt ein gelbes Gesicht und ein blaues Kleid hato Das Blau wird vom Gelbstreifen
absorbiert, während das Gelb teilweise von den Magenta- und Cyanstreifen absorbiert wird» Der Farbstreifenfilter, der wahlweise
die Primärfarben absorbiert, enthält also alle Farbinformation, die zur Wiedergabe eines vollen Farbbildes nötig ist«
Der längs der Seite jedes Farbbildes 12 und 14 vorgesehene
Synchronisationsstreifi'en 15 wird zum Erzeugen des nötigen
Decodiersignals benutzt., damit die Farbinformation decodiert werden
kann. Dieser Streifen hat ein festes geometrisches Verhältnis zu den Farbstreifeno Z0B0 kann dieser Streifen der Lage der Grünstreifensequenz
entsprechen,, Hier ist zwar nur ein einziger Streifen gezeigtj
aber zur verbesserten Synchronisation kann eine Anzahl von Streifen vorgesehen sein, die eine größere Vielfalt und ein stärkeres
Synchronisiersignal bieten. Die Reihe von Streifen kann dann in der Periodizität und Phase eines der Farbstreifen vorgesehen sein«
Damit würde die Periodizität der periodischen Wiederkehr der Dreiergruppe aus Farbstreifen entsprechen,,
Ein Kamerasystem zur Schaffung dieser Anordnung ist in Figo 2 gezeigt» Hier wird ein codierter Film 10 gemäß der in Fig.
gezeigten Anordnung durch Verwendung der Farbinformation eines Objekts 20 hergestellte Dies Objekt kann entweder Teil einer bewegten
Aufnahmeszene oder ein zuvor aufgezeichneter Farbfilm sein. In jedem Fall wäre die aufnähmeszene oder der Farbfilm angemessen beleuchtet.
Das farbige Objekt 20 wird mittels einer Linse 21 auf dem Film abgebildet,. Auf jedem zweiten Filmbild wird die Farbinformation des
Objektes 20 aufgezeichnet, und zwar wird dazu die Farbinformation
durch einen Farbstreifenfilter 23 projiziert, der eine Reihe von Streifen aufweist, die wahlweise die Grundfarben durchlassen In
Fig. 1 waren dies die Farben gelb, magenta und cyan, die subtraktiven
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oder absorptiven Primerfarben, während sie in Figo 2 als rot,
grün und blau, die additiven Primärfarben gezeigt sind» Der Farbstreifenfilter
23 ist so nahe am Film 10 angeordnet, daß die
Streifen angemessen aufgelöst werden. Eine hier nicht gezeigte alternative Anordnung arbeitet mit einer Übertragungslinse, wobei
der Farbstreifenfilter 23 an einer Zwischenbildebene angeordnet
und eine zusätzliche Übertragungslinse zum Abbilden des Farbstreifenfilters
23 auf den Film benutzt wäre»
Zwischen der Linse 21 und dem Farbstreifenfilter 23
ist ein Streukörper oder Diffusor Th angeordnet, der die Aufgabe
hat, zu verhindern, daß räumliche hochfrequente Information vom Objekt 20 im Chrominanzausgang erscheint. Hochfrequenzinformation
vom Objekt 20 ist auf dem Farbbild nicht nötig, da die Farbband*,
breite im Farbfernsehen ca. 0,5 bis 1,0 MHz beträgto Die Information
von hoher Frequenz kann also nur Nebensprechstörungen hervorrufen, indem sie Signale von ähnlicher Frequenz erzeugt wie der
Farbstreifenfilter. Der Diffusor Zh verhindert, daß diese Komponenten
aufgezeichnet werden,, Wenn gewünscht, kann der Diffusor astigmatisch
sein und nur die hochfrequenten horizontalen Signale unterdrücken, da nur diese Nebensprechstörungen hervorrufen können. Ein Diffusor
dieser Art hat statt einer beliebigen rauhen Oberfläche ein solches vertikales Gefüge, daß ein Auflösungsverlust in nur einer Dimension
verursacht wird. Ein solcher Diffusor geht aus dem US Patent
2 733 291 hervor« Wenn man den astigmatischen Diffusor benutzt,
kann das Farbbild volle Auflösung in senkrechter Sichtung haben,
Dem Farbstreifenfilter 23 benachbart ist ein Bauelement 27 angeordnet, welches den Synchronisationsstreifen 15 gemäß Fig.
erzeugt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht dies Bauelement aus einem liehtundurchlässigen Band mit einem senkrechten, lichtdurchlässigen
Schlitz. In den meisten Fällen dürfte das Licht der Aufnahmeszene
zum Beleuchten dieses Schlitzes ausreichen. Um aber zu gewährleisten, daß der Schlitz ordnungsgemäß beleuchtet wird, wenn
er einem Dunkelbereich der Aufnahmeszene entspricht, kann eine
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zusätzliche Belichtungsquelle vorgesehen sein. Hierzu kann eine Lichtquelle in der Kähe des Schlitzes dienen, z,B. eine kleine
Glühbirne, deren Licht gegenüber dem Bildbereich des Filmbildes abgeschirmt ist. Andererseits kann auch eine optische Faser oder
ein Lichtleiter zum Ableiten von Licht aus einem defocusäerten Bereich der Optik, z.Bo in der Nachbarschaft der Linse 1 benutzt
werden. Auf diese Weise entspricht das benutzte Licht dem durchschnittlichen Licht der Aufnahmeszene und ist also stets angemessen.
Die Verschluß- und 'Transportmechanismen in der Kamera
sind von herkömmlicher Art und deshalb hier nicht gezeigte Der Film
10 wird mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit um ein Filmbild
vorwärtsbewegt» Das entspricht in den Vereinigten Staaten
60 Bildfeldern pro Sekunde, und in einigen europäischen Ländern 50 Bildfeldern pro Sekunde» Nach dem Belichten des Farbbildes gemäß
Fig„ 2 wird der Film um eine Bildlänge weiterbewegt, um ein
Helligkeitsbild zu jelichteno Während dieser Belichtung wird der
Farbstreifenfilter 23 und der Diffusor 24, die mit einem Halter verbunden sind, welcher von einem Motor 26 angetrieben wird, aus
der optischen Bahn bewegt. Im Anschluß an die Farbbelichtung wird also der Motor.26 betätigt, um den Halter 25 zu drehen und damit
die optische Bahn für die direkte Belichtung des Helligkeitsbildes freizugeben« Dies Verfahren wird nacheinander fortgesetzt, um die
in Fig. 1 gezeigte Anordnung zu schaffen»
Um die Schwierigkeit zu vermeiden, daß der Farbstreifenfilter und der Diffusor bei jedem zweiten Bild bewegt werden muß,
wird die Anordnung gemäß Fig, 3 benutzt. Hier werden Helligkeitsund
Farbbilder gleichzeitig abgebildet. Das Objekt 20 wird mit Hilfe der Linse 21 durch einen Strahlenteiler 30 abgebildet, bei
dem es sich um einen Spiegel mit einem Silberteilbelag handelt, der die Hälfte des Lichtes durchläßt und die andere Hälfte nach
unten reflektiert. Das nach unten reflektierte Licht wird erneut durch einen Spiegel 31 zum Film reflektiert» Wenn auch eine Abbildungsanordnung
mit einer einzigen Linse verwendet werden kann, ist es doch zweckmäßiger zusätzliche Linsen 32 und 33 zum Abbilden
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des Helligkeits- bzw» des Farbbildes zu benutzen►
Gemeinsam mit der Linse 21 bildet die Linse 33 die
Farbinformation vom Objekt 20 durch den Diffusor 24 und den
Farbstreifenfilter 23 ab. In diesem Fall sind die Abbildungsüberlegungen
und der Filteraufbau genauso wie irrr Zusammenhang mit
Fig. 2 beschriebens außer daß der Diffusor und der Filter nicht
bewegt zu werden brauchen. Wiederum könnte eine Übertragungsanordnung
verwendet werden, um zu verhindern, daß der Farbstreifenfilter 23 mit dem Film in Berührung tritt oder sehr nahe am Film
angeordnet ist. Helligkeits- und Farbbilder werden also gleichzeitig abgebildet.
Der Film wird nach jeder "'elichtung um zwei Bildlängen
weiterbewegt, viie Fig„ 3 zeigt, so daß der Film also mit einer
Geschwindigkeit von zwei Filmbildern pro Fernsehbild entsprechend zwei Fernsehbildfeldern weitertransportiert wird»
In den Vereinigten Staaten entspricht dies 30 Fernsehbildern pro Sekunde für das Paar Filmbilder. Das System gemäß Fig. 2
mit aufeinanderfolgender Abbildung und das System gemäß Fig» 3 mit gleichzeitiger Abbildung ergibt jedesmal die in Fig. 1 gezeigte
Anordnung, obwohl die Zeitsteuerung etwas unterschiedlich ist. Bei dem System mit aufeinanderfolgender Abbildung liegt eins unfe andere
Filmbild 1/60 Sekunde auseinander» Bei dem System mit gleichzeitiger
Abbildung entspricht jedes zweite Filmbild entweder der gleichen Zeitdauer, bzw. sie sind um I/30 Sekunde voneinander getrennt.
Bei Anwendung der weiter unten beschriebenen Wiedergabeanordnung könnte das System mit gleichzeitiger Abbildung geringfügige,
künstlich hervorgerufene Bewegungsänderungen im Fall von Aufnahmeszenen mit sehr raschen Bewegungen verursachen. Das läßt sich vermeiden,
wenn man die in Fig. 3a gezeigte Anordnung verwendet»
Die Anordnung gemäß Fig. 3a wird dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 hinzugefügt und bietet eine Möglichkeit, nach-
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-Λ -
einander den iielligkeitsweg und. den Farbweg zu blockieren. Wie
aus der Zeichnung hervorgeht, wird eine verschlu.3artige Vorrichtung
mit einer lichtundurchlässigen Schaufel 36 verwendet, die abwechselnd die die Helligkeit abbildende Linse 32 und die
die Farbigkeit abbildende Linse 33 mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit
blockierte Das kann mib Hilfe eines hier nicht gezeigten
Motors oder einer Betätigungsvorrichtung geschehen, die eine Welle 3^ dreht. Die daraus resultierende Drehbewegung eines
Arms 35 bewirkt, daß die Schaufel 36 zwischen den beiden optischen
Wegen der Helligkeitsbilder und der Farbbilder hin- und herbewegt wird. Während der Dauer eines Fernsehbildes, , in den Vereinigten
Staaten I/30 Sekunde, blockiert die Schaufel 36 jede Bahn für die Dauer eines Bildfeldes. Nach jeder Bilddauer - werden zwei Film- "
bilder weiterbewegt und das Verfahren wiederholt. Die dabei entstehenden
codierten Abbildungen sind also nacheinander mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit belichtet worden. Eine Fernsehbildfelddauer,
in den Vereinigten Staaten 1/60 Sekunde, ist also die Dauer zwischen allen aufeinanderfolgenden Filmbildern.
i5ei den oben beschriebenen Verfahren wurde sowohl bei der aufeinanderfolgenden Abbildung gemäß Figo 2 als auch bei der
gleichzeitigen Abbildung gemäß Figo 3 ein Farbstreifenfilter in
unmittelbarer hähe des Films oder in Berührung mit dem Film verwendete
Bei manchen Anordnungen ist dies schwer durchzuführen, da der Farbstreifenfilter die Filmemulsion beschädigen kann, wenn
er sich an ihr reibt. Mit der Anordnung gemäß Fig» 3"b wird diese
Schwierigkeit umgangen. Hier ist ein doppelkonvexes Linsenabbildungssystem verwendet. Bei diesem System ist der Farbstreifenfilter
23 sehr grob und kann aus einer einzigen Dreiergruppe aus Farbfiltern bestehen, wie Fig., 3b zeigt. Dies System hat die Wirkung,
daß die Abbildung durch eine feine Anordnung aus Farbstreifen erfolgt, in der eine doppelkonvexe Linse ^l vorgesehen ist, die
aus einer feinen Anordnung zylindrischer Linsen besteht. Jede dieser Linsen fokussiert den Farbstreifenfilter in solchem Bildverhältnis
auf den Film 10, daß eine kontinuierlich sich wieder-
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holende Anordnung aus Farbstreifen erzeugt yird» Wenn die Höha
des Farbstreifenfilters 23 mit h und die Periode der Linsenanördnung
mit ρ angenommen wird, ergibt sich das Abbildung^verhältnis
wie folgt
hd± = pd0
und
und
\ = JL. + JL
V d0 '
wobei d. = Abbildungsabstand, dQ = Objektabstand und
f = Brennweite der kleinen zylindrischen Linsenelemente„
Wenn auch in Figo 3b nur eine einzige Dreiergruppe aus Primärfarben gezeigt ist, kann auch eine beliebige Anzahl aufeinanderfolgender
Dreiergruppen verwendet werdeno Die zylindrische Linsenanordnung
übernimmt auch die Aufgabe des erwünschten DiffusorSo
Dies System funktioniert am besten, wenn der Farbstreifenfilter 23 in der Nähe der Äbbildungslinse ^O angeordnet
ist, da dies ein Bereich außerhalb des Schärfenbereichs der Abbildungsoptik
ist. Der Farbstreifenfilter 23 kann an der einen oder anderen Seite der Linse ^O angeordnet sein«, Bei d^r Anordnung
mit aufeinanderfolgender Belichtung gemäß Fig. 2 entspricht die
Linse ^O der Abbildungslinse 21, während bei der Anordnung mit
gleichzeitiger Abbildung gemäß Figo 3 die Linse ^O der Farbabbildungslinse
33 entspricht. In beiden Fällen wird die gewünschte Leistung ohne Berührung mit dem Film 10 und mit dem zusätzlichen
Vorteil erreicht, daß ein verhältnismäßig einfacher Farbstreifenfilter 23 verwendet werden kanno
Doppelkonvexe Linsensysteme zur Farbabbildung sind in der Photographic und auf dem Gebiet des Farbfernsehens schon seit
Jahren bekannt. Ein Beispiel für die Verwendung im Zusammenhang mit Farbfernsehkameras ist in der schon genannten US Patentschrift
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2 ?33 291 gegeben, bei der ein AusführungsLeispiel eine doppelkonvexe
Linsenar.ordnung zum .-vb: ilden der Farbstreifen umfaßt»
Aus Fig» yo geht auch ein Verfahren zurr. Erzeugen
eines oyuchronisationsstreifens mit der doppelkonvexen Linsenanordnunf;
hervor» Das einen Schlitz aufweisende Bauelement 27 wird hier mittels einer zusätzlichen zylindrischen Linse ^2 auf
dem Film 10 so abgebildet, daß die Schlitzabbildung ein festes räumliches Verhältnis zur Abbildung des Farbstreifenfilters hat„
Da das Bauelement 2? außerhalb des Schärfenbereichs des Abbildungssystems
liegt, sollte es bei jeder beliebigen Aufnahmeszene ausreichende Belichtung erhalten» Andernfalls kann es auch, wie
schon erwähnt, gesondert belichtet werden.
In den Figo 2 und 3 ist zwar ein Synchrcnisationsstreifen
gezeigt, der jedoch nicht immer notwendig sein mußo Wenn das
relative geometrische Verhältnis zwischen dem Film und dem Abtaster bei der Wiedergabe in vernünftigen Grenzen konstant bleibt,
kann der horizontale Synchronimpuls selbst für die Farbsynchronisation verwendet werden. Im allgemeinen kann die Ablenkungssynchronisation für das horizontale und vertikale Ablenkungssystem bei der Wiedergabe von einem lichtundurchlässigen Bereich
abgeleitet werden, der jede Abbildung umgibt. Als Alternative kann
aber auch besondere horizontale und vertikale Synchroninformation
in ähnlicher Weise wie für den Farbsynchronisationsstreifen gezeigt,
eingefügt werden. Dann wäre ein senkrechter Streifen an der Seite jeder Abbildung für horizontale Synchronisation und eine Markierung
an der Oberseite jeder Abbildung für vertikale Synchronisation vorgesehene üer horizontale Synhronisationsstreifen kann auch
gleichzeitig die Aufgabe der Farbsynchronisation übernehmen,,
Anstelle der gezeigten Dreiergruppen aus additiven oder subtraktiven Primärfarben können auch andere Arten von Farbstreifenausführungsformen
verwendet werden. Jeweils drei beliebige
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Filterstreifen, die wahlweise die drei Grundfarben absorbieren,
zeichnen die gesarate Farbinformation aufo Z. B0 enthalten zwei
Grundfarben, wie rot und blau mit einem zusätzlichen neutralen Streifen, grau oder transparent alle Farbinformation, Eine
Anordnung dieser Art kann das Decodieren zweckmäßiger machen«
Die drei Streifen brauchen nicht die gleiche .Breite zu haben. Bei Verwendung unterschiedlicher .Breiten können sich bessere
Decodieranordnungen ergeben und unterschiedliche Filmempfindlichkeiten
ausgeglichen werden. Es können auch zwei oder mehr Sätze Streifen unter verschiedenen Winkeln verwendet werden, xvie im
US Patent 3 378 633 beschrieben» Anordnungen dieser Art können
durch einfache Amplitudenwahrnehmung verschiedener Frequenz-Spektren
decodiert werden und brauchen dazu kein synchronisiertes Decodiersignal.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei der drei Primärfarben im Farbbild zu codierend Das kann man erreichen durch
Verwendung eines Farbstreifenfilters, der abwechselnd Streifen in
zwei der Primärfarben enthält« Bei dieser Möglichkeit wird die restliche Farbinformation vom Helligkeitsbild abgeleitet, welches
eine gewichtete Summe der drei Primärfarben enthält. Zur Erzeugung der Chrominanzsignale wird also der decodierte Ausgang des Farbbildes
mit dem des Helligkeitsbildes kombinierte Diese Möglichkeit kann zwar das Codieren und Decodieren des Farbbildes erleichtern,
hat jedoch zwei wichtige Nachteile. Zunächst ist eine exakte Übereinstimmung der beiden Bilder bei der Wiedergabe nötig, denn
jeder mögliche Deckungsfehler verursacht störende farbige Ränder. Die Deckung ist viel weniger kritisch, wenn die gesamte Farbinformation
von einem Bild kommt. Der zweite Nachteil besteht in der Farbzerlegung die bei sehr rascher Bewegung auftritt, da die
Farbinformation von Bildern abgeleitet wird, die um ein Bild voneinander
entfernt sind. Das Codieren der gesamten Farbinformation
auf dem Farbbild ist also die wünschenswertere Lösung,,
In Fig. b ist ein Ausführungsbeispiel der Wiedergabeanordnung
gezeigt«, Hier sind zwei Abtastanordnungen in Form von
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?eilenabtastern 5^ und 55 zum Ablesen der Luminanz- und Chrominanzinformation
vom codierten Film 10 vorgesehen. Der Film wird mit Hilfe eines Drehkreuzes 52 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit entsprechend
der Geschwindigkeit eines Filmbildes pro Fernsehbildfeld vorwärtsbewegte Wie in Fig0 1 umfaßt der Film Helligkeitsbilder
und 13 und codierte Farbbilder 12 und 1^. Der.Film 10 wird mittels
einer Lichtquelle 50 und einer Kondensorlinse 5I von hinten belichtet.
Die Zeilenabtaster 5^ und 55 werden mittels einer Abbildungslinse
53 auf dem Film 10 so abgebildet, daß ihre Abbildungen um ein Filmbild voneinander getrennt sind. Einer der Zeilenabtaster
tastet also ein Helligkeitsbild ab, während der andere einem Farbbild zugeordnet ist.
Wenn z.B„ angenommen wird, daß der Zeilenabtaster 55
auf das codierte Farbbild 12 und der Zeilenabtaster 5^ auf ein
Helligkeitsbild 11 im Abstand einer Filmbildlänge von demselben abgebildet wird, so ist unter diesen Bedingungen der Schalter
in der Zeichnung gesehen nach links gestellt. Das X-Signal bzw« Luminanzsignal wird aus dem Zeilenabtaster 5^ entnommen und wird
das Luminanzausgangssignal an der Klemme 56. Vom Zeilenabtaster
55 wird das codierte Chrominanzsignal an der Klemme 57 abgeleitet. Dies Signal wird dann decodiert, um die gewünschten Farbdifferenzsignale
zu erhalten. Der Film wird mit Hilfe des Drehkreuzes 52 so lange weiterbewegt, bis der Beginn des Farbbildes 12 am Zeilenabtaster
5^ erscheint und der Beginn des Helligkeitsbildes 13 am
Zeilenabtaster 55' In diesem Moment wird der Schalter 58 in der
Zeichnung gesehen nach rechts umgelegt, um weiterhin ein Luminanzausgangssignal und an der Klemme 57 ein codiertes Chrominanzausgangssignal
zur Verfügung zu stellen. Zum Umschalten des elektronischen Schalters 58 eignet sich eine Heihe hier nicht gezeigter
Vorrichtungen. Er kann einfach bei Beginn des Films ordnungsgemäß in Gang gesetzt werden und bei Beendigung der Abtastung jedes Filmbildes
umgelegt werdeno Ein zuverlässigeres Verfahren besteht gemäß
einer Alternativlösung darin, die Anwesenheit des Farbsynchroni«
sEbionsstreifens wahrzunehmen und den Schalter so umzulegen, daß
dies nur auf dem Farbbild enthaltene Synchronisationssignal an der
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Klemme 57 erscheint. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine zusätzliche Umschaltmarkierung auf dem Film zwischen den Helligkeits-
und Farbbildern anzuordnen, die dann ein positives Zeichen zum Umlegen des Schalters in eine bestimmte Richtung abgibt.
Es ist ersichtlich, daß jedes vollständige Fernsehbild von zwei Bildfeldabtastungen eines jeden Filmbildes abgeleitet wird.
Das Farbbild 12 wird also mittels des Zeilenabtasters 55 während einer Bildfelddauer und mittels des Zeilenabtasters 5h während
einer zweiten Bildfelddauer abgetastet. Wegen der gegenseitigen Verzahnung liefert also eine Bildfeldabtastung die ungeraden Zeilen
und die andere die geraden Zeilen. Das gilt gleichermaßen für jedes Helligkeitsbild wie für jedes Farbbild.
Die Art des codierten Chrominanzsignals hängt iron der
jeweiligen Art des Farbstreifenfilters 23 ab, der zum Codieren
verwendet wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht dieser Filter aus einer Reihe von Dreiergruppen in rot, grün und
blau, wie in Fig. 2 gezeigt. In diesem Fall kann die Farbinformation dadurch decodiert werden, daß zunächst ein Bezugssignal abgeleitet
wird. Dies Bezugs- oder Decodiersignal kann durch Austasten des dem Abtasten des Synchronisationsstreifens 15 entsprechenden
Signals abgeleitet werden. Wie Fig. h zeigt, kann das von den Ablenkungsschaltkreisen abgeleitete horizontale Sperrsignal
in geeigneter Weise verzögert und so gestaltet werden, daß es der Zeit des Farbsynchronisationsstreifens entspricht. Der ausgetastete
Streifen wird dann dazu verwendet, ein Wiederholungssignal mit vorherbestimmter Frequenz auf der Basis der Frequenz der Farbstreifen
auszulösen. Dies Wiederholungssignal bildet das Decodiersignal. Es kann phasenverschoben oder verzögert sein, so daß es
einer beliebigen der gegebenen Farben entspricht«, Ein mögliches Deoodierverfahren sieht vor, drei Abfrage- und Halteschaltkreise
zu verwenden, die jeweils von einem entsprechend verzögerten Decodiersignal angetrieben sind und ein rotes, grünes und blaues
Ausgangssignal erzeugen. Die Farbsignale können einer üblichen
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-Yl-
Matrix-Operation zugeführt werden, um die nötigen Farbdifferenzsignale
zu erzeugen.
Eine bevorzugte Decodieranordnung ist in Fig» 4 gezeigt.
Hier wird das codierte Signal von der Klemme 57 durch einen Bandpaßfilter 65 gegeben, der auf die Farbwiederholungsfrequenz zentriert
ist. Es erscheint dann sehr ähnlich wie der herkömmliche Farbhilfsträger,
der durch Farbdifferenzsignale unterschiedlicher Phasen amplitudenmoduliert ist. Die Frequenz des Farbhilfsträgers wird
bestimmt durch die Wiederholungsfrequenz der Farbtripel im Farbstreifenfilter
23. Die Phasen hängen von der Lage der Farbstreifen ab. Wird z.B. davon ausgegangen, daß rote, grüne und blaue Streifen
gleicher Breite im Farbstreifenfilter verwendet sind, so liegen die R-Y und B-Y Farbdifferenzsignale um 120° auseinander. Das
von einer Trennstufe 59 kommende getrennte Farbsynchronsignal wird an einen Decodiersignalgenerator 60 angelegt, der ein
Wiederholungssignal im richtigen Phasenverhältnis erzeugt. Dies Signal wird mit Hilfe von Phasenschiebern 63 und Θ\ so in der
Phase verschoben, daß Decodiersignale in den richtigen Phasen zum Decodieren der Farbdifferenzsignale zur Verfügung stehen.
Bei dem obigen Beispiel sind diese Decodiersignale der Phasenschieber 63 und 64· um 120 voneinander getrennte Sie werden an
zwei Synchrondetektoren 61 und 62 angelegt, die identisch sind mit den bei Farbfernsehempfängern weit verbreiteten Detektoren.
Im wesentlichen handelt es sich um Produktdetektoren, die auf das Produkt des Decodiersignals und des codierten Chrominanzsignals
ansprechen. Dies Produkt sind die gewünschten Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y. Wenn man verschiedene Farben von verschiedener
Breite im Farbstreifenfilter 23 verwendet, erhält man Farbdifferenzsignale mit verschiedenen Phasenverhältnissen.
Diese decodierten Farbdifferenzsignale können gemeinsam mit dem Luminanzsignal an Farbfernsehempfänger oder Überwachungsgeräte
direkt angelegt werden. Als Alternative können die Farbdifferenzsignale auch zum Modulieren eines Trägers mit 3,58 MHz
verwendet werden, was der Frequenz des Farbhilfsträgers beim
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sy
Farbfernsehen entspricht. Der in geeigneter Weise Hilfsträger plus Y-Signal bildet ein zusammengesetztes Farbvideosignal,
welches zum Modulieren eines Trägers mit der Frequenz eines der Fernsehkanäle benutzt werden kann. Auf diese Weise kann
das entstehende Signal zur Wiedergabe von daheim aufgzeichnetem oder vorher aufgezeichnetem Material direkt an die Antennenklemmen
eines Parbfernsehempfangsgeräts angelegt werden«,
Die Zeilenabtaster 5^ und 55 sind vorzugsweise eine
Anordnung aus lichtempfindlichen Elementen, die unter Verwendung stabiler elektrischer Taktimpulse reihenweise ablesen. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden Halbleitervorrichtungen verwendet, die Ladung für eine ganze Zeilendauer speichern. Diese
Ladung wird an eine ladungsgekoppelte Vorrichtung bzw. Anordnung übertragen, aus der sie reihenweise abgelesen wird, während die
Ladung für die nächste Zeile gespeichert wird« Gesichtspunkte der Auflösung bestimmen die Anzahl Elemente in jeder Zeilenabtastanordnung.
Um eine gute Auflösung zu erzielen, sollte eine Helligkeitsanordnung zwischen 300 und 500 Elemente umfassen. Die Anforderungen
für eine Farbanordnung sind ähnlich, derandie Anzahl Elemente
sollte mindestens doppelt so groß sein wie die Anzahl der Farbdreiergruppen. Da bei der herkömmlichen Farbbandbreite zwischen
100 und 200 Farbtripel verwendet werden, erfordert die Anordnung zum ordnungsgemäßen Abfragen des resultierenden Hilfsträgers
mindestens 200 bis 400 Elemente. Es ist zweckmäßig, beide Anordnungen
gleich zu machen, da sie dann ihre Rollen austauschen können. Im allgemeinen ergeben zwei Anordnungen von je hQO Elementen
eine Abbildung, deren Qualität nur durch die Leistung eines durchschnittlichen Parbfernsehempfangsgerätes beschränkt wäre.
Die Anordnung gemäß Fig. 4 könnte so abgewandelt werden,
daß mit Hilfe von Bildabtastern statt mit Zeilenabtastern abgelesen würde. Statt der kontinuierlichen Bewegung wird in diesem
Fall ein System mit raschem Transport angewendet, um den Film rasch um eine einem Filmbild entsprechende Länge vorwärtszubewegen
und so lange zu halten, wie das Abtasten eines Fernsehbild-
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feldes dauerte Die Zeilenabtaster 5k und 55 sind durch Bildabtaster,
beispielsweise Fernsehkameras ersetzt» Diese tasten die Helligkeit,*?- und Farbbilder ab, und dann wird nach dem Weitertransport
der Schalter 5$ umgeschaltet, um die Bollen der Kameras
umzutauschen, hiine solche Anordnung ist im allgemeinen teurer«
vermeidet jedoch die aus ungleichmäßiger Filmgeschwindigkeit entstehende Schwierigkeit»
Das Problem des Umschaltens läßt sich vermeiden, wenn
man eine andere Codieranordnung ähnlich der gemäß US Patent
3 535 992 verwendet. Anders als bei der Darstellung gemäß Fig„ 1
enthält der Film zwei Bildspuren, von denen eine eine Folge von Helligkeitsbildern und die andere eine Folge aus Farbbildern wie
12 und 14 gemäß Fig. 2 ist» Die Aufzeichnung erfolgt bei dieser Anordnung fast ebenso wie bei der gleichzeitigen Abbildung gemäß
Fi.g, 3o Statt das die Helligkeits- und Farbinformation auf aufeinanderfolgenden
Filmbildern aufgezeichnet wird, wird sie jedoch nebeneinander auf benachbarten Spuren aufgezeichnet» Der Film
gemäß Fig. 3 würde also rechtwinklig zur gezeigten Lage bewegt. Jeder Doppelfilm enthält Bild- und Farbbereiche für jedes Fernsehbildfeld,,
Folglich erfordert diese Anordnung die doppelte Kenge an Film im Vergleich zur Anordnung gemäß Fig. 1» Die Vorteile
hierbei bestehen jedoch darin, daß die Schaltfunktion wegfällt und daß jede Zeilenabtastanordnung optimal entsprechend der
Helligkeitsinformation und der Bildinformation angemessen werden
kann, da.sie nie ihre Funktion tauschen. Außerdem bestehen keine zeitlichen Unstimmigkeiten zwischen der Luminanz- und der
Chrominanzinformation.
Gemäß US Patent 3 535 992 werden die codierten Farbbilder
und die Luminanzbilder mit Hilfe einer Kathodenstrahlröhre abgelesen» Da bei solchen Abtastern Unterschiede in der Abtastgeschwindigkeit
auftreten, wird ein kontinuierliches Halbfrequenz-Bezugssignal gemeinsam mit dem Farbbild aufgezeichnete Dadurch
wird das Aufzeichnungsverfahren schwieriger. Dies Problem wird
§09810/0679
durch Verwendung von Zeilenabtasuern umgaiigeri, die aus e.;rsr
Anordnung getrennter Vorrichtungen bestehen, die reihenweioc
mit Hilfe von Taktimpulsen konstanter Frequenz ablesen, wie die
Zeilenabtaster 5^ und 55« ua bei diesor ^xiorar.^u tJ A"- *^.r'-.^eschwindigkeitsfehler
nicht zu berücksichtigen sina, kann ein Synchronisationsstreifen 15 wie i.v- F13. T ;-fezeip-t an jedem Farobild
verwendet werden. Das erleichtert/ das Aufi*CiLi;;everfeMrer. aT;r.-serordentlich
und ermöglicht einen stark vereinfachten «.afbau der
Codierkarnerao Die v/iedergabeanordiiun^ ist dieselbe wie die in
Figo 4 gezeigte, jedoch ohne den Schalter jjSo Die Zeilenabtaster
5^ und 55 sind in einer Reihe angeordnet, so daß sie gleichzeitig
die benachbarten Spuren abtasten und ein Luminanzsignal an der Klemme 56 und ein codiertes Chrominanzsignal an der Klemme
liefern können.
909810/0679 BAD ORIGINAL
Claims (1)
- /le) Verfahren zum Codieren von Farrinformatior; auf elnex Schwarzweißfilm,dadurch ^e ken η zeich r. eb , daß ein ersGos FiImbild der Par binf or rna ti on ausgeset£t wird, un. ein Kelli.^kei-οε-MIl zu erzeugen, daß ein zweites Filmbild der Par binf ormati on durch einen Farbstreifenfilter ausgesetzt wird, der wahlweise die drei Frirnärfarben durchläßt, um ein Farbbild zu er soup en, und daß eine FoIgs belichteter Bilder erzeugt wird, von denen jedes zweite ein Helligkeitsbild und jedes andere zweite ein Farbbild darstellt, die in der gleichen v/eise wie das erste und zweite Filmbild belichtet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daS der Film nach jeder Belichtung mit der Femsehbildfeldgeschwindigkeit um die Lärtre eines Filmbildes weitertransportiert wird, und daß der Farbstreifenfilter bei der Belichtung des Farbbildes in den optischen Weg zwischen Farbinformation und Film eingeschaltet wird»3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Film nach jedem Satz Belichtungen mit der Fernsehbildgecchwindigkeit ■ um zwei Filmbilder weitertransportiert wird, und daß Luminanz- und Chrominanzinformation gleichzeitig auf benachbarten Filmbildern abgebildet wird»9810/0679BAD ORIGINAL^0 Verfahren nach nnspruch 3»dadurch ... e 1: e η η ζ e i c η η e t , daß die Luminanz- und 2krominan?aLei!düngen abwechselnd mit, der Fernsehbild!1 eldgesc.^viin'3i.«xceic blockiert werden, --roLei aufeinanderfolgende Filmbilder ml", der Fernsehbildfeldp;eschviindigkeit belichtet werden.5. Vorrichtung zum Codieren von Fare-information auf einem Schwarzweißfilm,gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abbilden der Parbinforrnation auf dem Schwarzweißfilm, eine Einrichtung, mit der jedes zweite Filmbild der Farbinformation ausgesetzt wird, um eine Folge HeHfe-keitstäTder (11) zu erzeugen, und eine Einrichtung, mit der die restlichen jeweils zweiten Filmbilder der Farbinformation durch einen Farbstreifenfilter (23) ausgesetzt werden, der wahlweise die drei Primärfarben hindurchläßt, um eine Folge von Farbbildern (12) zu erzeugen,6. Vorrichtung nach .Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet , daß der Farbstreifenfilter aus einer Folge additiver Primärfarben besteht»7. Vorrichtung nach Anspruch 5>dadurch gekennzeichnet , daß der Farbstreifenfilter aus einer Folge subtraktiver Frimärfarben besteht.8«, Vorrichtung nach Anspruch 5tdadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, mittels der jedes zweite Filmbild der Farbinformation ausgesetzt wird, eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Filtern der Farbinformation durch den Farbstreifenfilter und eine Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Filmes mit einer Filmbildgeschvfindigkeit entsprechend der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit umfaßt.9ο Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum909810/0679BAD ORIGINAL2533737aufeinanderfolgenden Filtern der Fartinformation auf jedes zweite Filmbild durch den Farbstreifenfilter eine Einrichtung zum Bewegen des Farbstreifenfilter in die Nähe des Films während der Dauer der Farbbelichtung und zum Entfernen desselben vrährend der Dauer der Helligkeitsbelichtung umfaßt.ΙΟ, Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abbilden der Farbinformation auf dem Schwarzweißfilm eine übtildungslinse umfaßt, und daß die Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Filtern der Farbinformation durch den Farbstreifenfilter auf jedes zweite Filmbild den Farbstreifenfilter in der Nähe der Abbildungslinse und eine zylindrische Linsenanordnung in der Nähe des Films in einem Abbildungsverhältnis zum Farbstreifenfilter sowie eine Einrichtung zum Entfernen der zylindrischen Linsenanordnung vom Film während der Dauer der Helligkeitsbelichtung umfaßt.11. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Abbildungseinrichtung und dem Farbstreifenfilter (23) eine Diffusoreinrichttmg angeordnet ist, die das Hochfrequenz-ansprechen der Farbinformation auf den die Farbbilder darstellenden jeweils zweiten Filmbildern reduziert und die Hochfrequenzkomponenten der Farbinformation daran hindert, . iNebensprechstörungen zu verursachen.12. Vorrichtung nach ^nspruch 11,dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Diffusoreinrichtung während der Belichtungszeit des Helligkeitsbildes aus dem optischen Weg bewegt.13· Vorrichtung nach Anspruch 5idadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abbilden der Farbinformation auf dem Schwarzweißfilm eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abbilden der Farbinformation auf zwei$09810/0679benachbarter. Filmbildern, die Kelligkeits- und Farbbilder darstellen, und eine Einrichtung zum Vorwärtsbexv'egen des Filmes um jeweils zwei Filmbilder mit einer der Fernsehbildgeschwindig- " · keit gleichen Geschwindigkeit umfaßt.l4o Vorrichtung nach Anspruch 13?dadurch gekennzeichnet , daß ein Strahlenteiler (30) vorgesehen ist, der die Farbinformation in zwei optische Wege unterteilt, und daß die Einrichtung zum gleichzeitigen Abbilden der Farbinformation auf zwei benachbarten Filmbildern ein erstes abbildungssystem zum Abbilden der Farbinformation auf dem Helligkeitsbild und ein zweites Abbildungssystem zum Abbilden der Farbinformation auf dem Farbbild und zum Filtern der Farbinformation durch den Farbstreifenfilter (23) umfaßt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14-,dadurch gekennzeichnet , daß der Farbstreifenfilter im zweiten Abbildungssystem dem Film (10) benachbart ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15fdadurch gekennzeichnet , daß ein Diffusor (24) zwischen der Farbinformation und dem Farbstreifenfilter angeordnet ist, der die Hochfrequenzkomponenten der Farbinformation daran hindert, Nebensprechstörungen zu verursachen.I?. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Abbildungssystem eine Abbildungslinse umfaßt, und daß der Farbstreifenfilter in der Nähe der Abbildungslinse angeordnet ist, und daß eine zylindrische Linsenanordnung in der Nähe des Films in einem Abbildungsverhältnis zum Farbstreifenfilter angeordnet ist»18. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die Synchronisationsinformation auf dem Schwarzweißfilm in festem räumlichem Verhältnis zur Abbildung des Farbstreifenfilters erzeugt.909810/067919o Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erzeugen der Synchronisationsinformation eine Einrichtung umfaßt, die eine senkrechte Linie auf dem Film an der linken Seite jedes Farbbildes "belichtet, wobei die senkrechte Linie einen festen Abstand von der Abbildung des ersten Farbstreifens des Farbstreifenfilters hat.20. Vorrichtung nach Anspruch 13»dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die abwechselnd die Farbinforraation der Helligkeits- und Farbbilder mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit blockiert, wobei die aufeinanderfolgenden Filmbilder mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit belichtet werden»21. Verfahren zum Ablesen der Farbinformation von einem codierten Schwarzweißfilm, bei dem jedes zweite Filmbild die Luminanzinformation und die restlichen jeweils zweiten Filmbilder die Chrominanzinformation enthalten, die durch Filtern der Farbinformation mit Hilfe eines Farbstreifenfilters codiert wir de,dadurch gekennzeichnet , daß der Film mittels einer ersten Abtastvorrichtung mit Fernsehabtastgeschwindigkeiten abgetastet wird, daß der Film mittels einer zweiten Abtastvorrichtung mit Fernsehabtastgeschwiüigkeiten abgetastet wird, die einen Bereich abtastet, der einen Abstand von einem Filmbild von dem mittels der ersten Abtastvorrichtung abgetasteten Bereich hat, daß ein Luminanzausgangssignal von der das Helligkeitsbild abtastenden Abtastvorrichtung abgeleitet wird, daß ein codiertes Chrominanzausgangssignal von der das Farbbild abtastenden Abtastvorrichtung abgeleitet wird, und daß das codierte Chrominanzsignal decodiert wird und decodierte Farbinformation lieferte§09810/067822o '/erfahren nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet , daß der Film mit einer Ceschvjindif;keit entsprechend einem Filmbild wöhrend eines Fernsehbildfelöes frleichmäßig übertragen wirdo23ο /erfahren nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet , daß von der das Farbbild abtastenden A-t-tastvcrrichtung ein Synchronisiersignal abgeleitet wird, und daß vorn Synchronisiersignal ein Farbdecodiersignal gebildet wird.2k-o Vorrichtung zum Ableiten von Luininanz- und Chrominanz-Farbfernsehsignalen von einem codierten Schwarzweißfilm, auf dem jedes zweite Filmbild Helligkeitsinformation und die restlichen jeweils zweiten Filmbilder Parbinformation enthalten, die durch Filtern durch einen Farbstreifenfilter codiert wurde, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Abbilden einer ersten Zeile auf dem Film auf eine erste Abtastvorrichtung, eine Einrichtung zurr: Abbilden einer zweiten Zeile des Films, die von der ersten Zeile um ein Filmbild getrennt ist, auf eine ziAfeite Abtastvorrichtung, eine erste Schalteinricht-'ong zum Ableiten des Luminanzsignals vom Ausgang der Abtastvorrichtung, die das die Helligkeitsinformation enthaltende Bild abtastet, und eine zweite Schalteinrichtung vorgesehen ist, die das Chrominanzsignal von der Abtastvorrichtung ableitet, die das die Farbinformation enthaltende T3ild abtastet.25. Vorrichtung nach Anspruch 2k,dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Abtastvorrichtung Zeilenabtaster (5^> 55) sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Film mit einer Geschwindigkeit von einem Filmbild pro Dauer eines Fernsehbildfeldes gleichmäßig überträgt.26. Vorrichtung nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet , daß jeder Zeilenabtaster109810/0679 .55) eine Anordnung aus ladimgsgekoppclten vorrichtungen2?o Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abbilden der ersten Zeile des Films auf den ersten v;eilenattaster und der zweiten Zeile des Films auf den zweiten Zeilenabtaster eine einzige Linse ist.28ο Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Decodieren des codierten Chrominanzsignals vorgesehen ist, die Chrominanz-PartfernsehsignalQ erzeugt.29. Vorrichtung nach Anspruch 28,dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Decodieren zwei Synchrondetektoren (6l, 62) umfaßt, die jeweils von Decodiersignalen unterschiedlicher Fhasen angetrieben sind, mit denen das codierte Chrominanzsignal decodiert und zwei Farbdifferenzsignale erzeugt werden.30. Vorrichtung nach Anspruch 2^,dadurch gekennzeichnet , daß der codierte Schxvarzweißfilm einen vertikalen Synchronisationsstreifen an der linken Seite jedes Farbbildes enthält, der in festem geometrischem Verhältnis zum Farbstreifenfilter steht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Synchronisationsstreifen wahrnimmt und ein Synchronisationssignal erzeugt, welches ein Decodiersignal steuert.31e Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß das Synchronisationssignal die Anfangsphase des Decodiersignals während jeder Abtastzeile steuert.9Ö981Ö/067S32o /orrichtun,: sum Speichern von rarbfernsehinforraation einer .""arLabbildur:· · auf einem Film,rekennzeichnet durch ein Substrat in Form eines kontinuierlichen Filmstreifens, der ir. eine fortlaufende Anordnung; von Filmbildern unterteilt ists wobei jedes zweite Filmbild den Hellipceitsanteil der Farbfernsehinformation und die jGv^eils anderen zweiten Filmbilder den codierten Farbanteil der Farbfernsehinformation enthalten, der durch Filtern der farbigen Abbildung; mittels eines Farbstreifenfilters codiert wurde.33» Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinanderfolgenden Filmbilder Information der farbigen Abbildung darstellen, die mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit aufgenommen wurde, wobei die Helligkeits- und Farbbilder jeweils Information darstellen, die mit der Fernsehbildfeldgeschwindigkeit erhalten wurde.34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Paar Helligkeits- und Farbbilder Information der farbigen Abbildung darstellt, die in einer Bilddauer, erhalten wurde, und daß jedes nachfolgende Paar Helligkeits- und Farbbilder Information darstellt, die in Zeitabständen entsprechend der Bilddauer eines Bildes erhalten wurde.§09810/0079
Applications Claiming Priority (1)
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1984
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