DE2833696A1 - Verriegelungseinrichtung fuer einen in schienen verschiebbaren fahrzeugsitz - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer einen in schienen verschiebbaren fahrzeugsitz

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/06Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
    • B60N2/08Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable characterised by the locking device
    • B60N2/0881Activation of the latches by the control mechanism
    • B60N2/0887Activation of the latches by the control mechanism with synchronised movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung für einen in Schienen verschiebbaren Fahrzeugsitz Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für einen in Schienen verschiebbaren Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 210 257, int. C1. bon 1-08, bekannt geworden. Dabei besteht der Rasthebel aus einem offenen, U-förmigen Rahmen, dessen freie Enden im Bereich der sich gegenüberliegenden Schienen am Sitz schwenkbar befestigt sind und der mit seinem als Handhabe dienenden, die beiden Schenkel verbindenden Quersteg bis vor die Sitzvorderkante reicht. Zur Entriegelung wird der Rasthebel durch Anheben des Querstegs um seine Querachse verschwenkt, wodurch die Verbindung des Sitzes mit den Schienen aufgehoben wird. Der Sitz kann dann in Längsrichtung bis in eine gewünschte Stellung verschoben werden, in der man den Rasthebel erneut in die entsprechenden Rastausnehmungen eingreifen läßt. Der in den Beinbereich des Fahrers (oder Beifahrers) ragende Rasthebel ist zum einen unter dem Aspekt der inneren Sicherheit bedenklich, weil er nämlich anläßlich eines Unfalls Beinverletzungen herbeiführen kann, zum anderen ist die Handhabe zum Entriegeln jedenfalls dann umständlich, wenn die auf dem Sitz befindliche Person fest angeschnallt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Betätigung auch für angeschnallte Personen besser zugänglich ist, wobei gleichzeitig die Lagerung des Rasthebels am Sitz vereinfacht werden soll, ohne daß die Yunktionstüchtigkeit der Verriegelungseinrichtung eingeschränkt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale.
  • Der Unteranspruch gibt eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wieder.
  • Der Betätigungshebel ist - neben dem Sitz befindlich - gut zugänglich.
  • Die Entriegelung des Sitzes geschieht in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Schritten, zum einen durch eine Verschwenkung des Rasthebels um eine parallel zur Verschieberichtung des Sitzes verlaufende Achse, zum anderen durch eine Drehbewegung des Rasthebels um eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse. Welche der beiden Bewegungen zuerst erfolgt, spielt keine Rolle. Ohnehin lassen sich bei geeigneter Wahl und Anordnung des Betätigungshebels beide Schwenkbewegungen in der Praxis nicht scharf voneinander trennen, so daß die Betätigung zur Entriegelung nur als eine einzige Bewegung wahrgenommen wird. Bei der parallel zur Verschieberichtung des Sitzes verlaufenden Achse, um die die eine Schwenkbewegung erfolgt, kann es sich um eine tatsächlich nicht vorhandene, ideelle Achse handeln, wenn dabei der Rasthebel in sich elastisch verbogen wird. In Anbetracht des geringen Verhältnisses vom bei der Entriegelung erforderlichen Hub zur Länge des Rasthebels wird die Schwenkung des Rasthebels um die zur Verschieberichtung parallele Achse gar nicht als solche, sondern eher wie eine translatorische Verschiebung des Betätigungshebels empfunden.
  • Die Überlagerung der beiden Schwenkbewegungen bei der Entriegelung trägt der Forderung Rechnung, daß der Sitz zwar beidseitig verriegelt, aber mit nur einem einzigen Betätigungshebel diese Verriegelung gelöst werden soll. Eine Schwenkung des Rasthebels lediglich um die zur Verschieberichtung parallele Achse würde zwar eine Entriegelung im Bereich des Betätigungshebels ermöglichen, jedoch im allgemeinen nicht auf der Seite des Sitzes, die dem Betätigungshebel abgekehrt ist. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß der Entriegelungshub im Bereich beider Schienen in aller Regel durch Teile des Sitzes begrenzt ist. Eine Schwenkung des Rasthebels lediglich um die quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse würde die Betriebssicherheit der Einrichtung in Frage stellen. Untersuchungen haben gezeigt, daß dann nämlich - insbesondere bei Verwendung eines relativ dünnen Gestänges für den Rasthebel - leicht Funktionsstörungen eintreten, d. h. die Entriegelung auf der dem Betätigungshebel abgekehrten Seite ist nicht immer gewährleistet.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren sind stark schematisiert, und es ist nur das zum Verständnis der Erfindung Wesentliche dargestellt. Sie unterscheiden sich grundsätzlich nur durch die unterschiedliche Ausbildung des Rasthebels.
  • Figur 1 zeigt zwei auf dem Fahrzeugboden ortsfest angeordnete parallele Schienen 1 und 2 mit vertikalen, nach oben offenen Rastausnehmungen 3a, 3b und den am nicht dargestellten Sitz befestigten Rasthebel 4, an dessen linkem Ende 4a der Betätigungshebel 5 befestigt ist. Rechts neben der Schiene 2 ist der Rasthebel 4 abgebogen und in der Lagerstelle 6 gelagert. Die Lagerstelle 6 liegt in Verschieberichtung gesehen hinter der Rastausnehmung 3b. Zum Entriegeln wird der Rasthebel 4 an seinem linken Ende 4a durch Anheben des Letätigungshebes 5 senkrecht zur Zeichenebene außer Eingriff mit der Rastausnehmung 3a gebracht. Dieses Anheben des linken Endes des Rasthebels 4 kann auch gedeutet werden als Schwenkung des Rasthebels um eine zur Verschieberichtung parallele Achse. Da der Entriegelungshub nur etwa einen halben bis einen Zentimeter beträgt und demzufolge das Verhältnis von Entriegelungehub zur Länge des Rasthebels immer klein bleibt, braucht' diese zur Verschieberichtung parallele Achse tatsächlich nicht vorhanden zu sein; die Entriegelung auf der linken Seite erfolgt allein unter Ausnutzung der Elastizität des Rasthebels 4. Sobald die Entriegelung auf der linken Seite bewerkstelligt ist, erfolgt unter Zuhilfenahme des Betätigungshebels 5 durch Drehung des Rasthebels 4 um die quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse 7 die Entriegelung auf der rechten Seite. Die beiden aufeinanderfolgenden Bewegungen, also die Hubbewegung zur Entriegelung auf der linken Seite und die sich anschließende Drehbewegung zur Entriegelung auf der rechten Seite (oder auch in umgekehrter Reihenfolge), gehen derart ineinander über, daß sie vom Benutzer als nur eine Bewegung wahrgenommen werden. Die Drehbewegung garantiert in jedem Falle ein einwandfreies Entriegeln auf der rechten Seite, und zwar unabhängig von der Länge des Rasthebels; dabei wird wegen der Elastizität des Materials der Verdrehwinkel im Bereich des Betätigungshebels im allgemeinen größer sein als der im Bereich der Schiene 2 zur Entriegelung erforderliche.
  • Die Anordnung gemäß Figur 2 unterscheidet sich von der in Figur 1 lediglich dadurch, daß die Abkröpfung des Rasthebels 4 - und damit seine Lagerstelle 8 - zwischen den Schienen 1 und 2 liegt. Die Funktion der Einrichtung ist im übrigen die gleiche wie bei der nach.
  • Figur 1.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 3 sind zwei Lagerstellen 9 und 10 vorgesehen. Es handelt sich also praktisch um eine Kombination der Ausführungen nach Figur 1 und Figur 2. Im allgemeinen wird man jedoch mit nur einer Lagerstelle auskommen. Die Lagerstelle 10 ist so äusgeführt, daß eine Bewegung des Rasthebels 4 quer zur Verschieberichtung praktisch ausgeschlossen ist. Eine derartige Maßnahme muß selbstverständlich auch bei den Ausführungen gemäß Figur 1 und 2 vorgenommen werden, auch wenn das zeichnerisch im einzelnen nicht dargestellt ist.
  • Figur 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rastausnehmungen in der rechten Schiene 2a nach unten hin offen sind. Die der linken Schiene 1 sind zweckmäßigerweise nach oben hin offen. Die Lagerstelle 11 liegt nun vor den Rastausnehmungen3a ,3b auf der gleichen Seite wie der Betätigungshebel 5. Auch hier erfolgt die Entriegelung durch den gleichen Bewegungsablauf wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, d. h. zunächst wird das linke Ende 4a des Rasthebels 4 aus der Rastausnehmung 3a herausgehoben, und danach erfolgt durch Drehung des Betätigungshebels 5 im Uhrzeigersinn (in Blickrichtung des Pfeiles 12) die Entriegelung aus der Schiene 2a.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 unterscheidet sich zunächst die Ausbildung der Lagerstelle 13 von denen in den übrigen Ausführungsformen dadurch, daß die Abkröpfung des Rasthebels 4 schon im Bereich der linken Schiene 1 beginnt, wodurch eine gewisse Materialersparnis erzielt wird. An der Lagerstelle 13 stützt sich der Rasthebel 4 auf einem den Sitz nach unten hin abschließenden Bodenteil 14 ab. Dieses Bodenteil 14 ist beispielsweise eine aus Blech gebildete Sitzschale. Zur Festlegung des Rasthebels 4 in Querrichtung sind zwei Blechlaschen 15, 16 vorgesehen, zwischen denen der Rasthebel bei Drehung um die Querachse geführt wird.
  • Um die bildliche Darstellung der Ausführungsbeispiele nicht unübersichtlich werden zu lassen, wurden die Federn, die nach einer Entriegelung und Verschiebung des Sitzes den Rasthebel selbsttätig wieder in die neuen Rastausnehmungen drücken, nicht gezeichnet.

Claims (2)

  1. ANSPRÜCHE ½) Verriegelungseinrichtung für einen in Schienen verschiebbaren Fahrzeugsitz mit einem am Sitz befestigten, im Verriegelungszustand unter Federkraft in vertikale Rastausnehmungen in den Schienen eingreifenden Rasthebel, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem (4a) seiner Enden seitlich vom Sitz mit einem etwa parallel zur Verschieberichtung (Doppelpfeil 17) angeordneten Betätigungshebel (5) versehene Rasthebel (4) im Bereich seines anderen Endes (4b) mit einer Abkröpfung (Abbiegung) in einer in Verschieberichtung vor oder hinter der dem anderen Ende zugeordneten zweiten Rastausnehmung (3b) liegenden Lagerstelle (6; 8; 9; 10; 11; 13) sowohl um eine parallel zur Verschieberichtung (17) als auch um eine quer dazu verlaufende Achse (7) schwenkbar gelagert ist, so daß zum Zwecke der Entriegelung der Rasthebel (4) unter Ausnutzung seiner Elastizität zunächst - durch Verschieben des Betätigungshebels (5) - aus der dem einen Ende (4a) benachbarten ersten Rastausnehmung (3a) und danach - durch Drehung des Betätigungshebels (5) - aus der gegenüberliegenden, zweiten Rastausnehmung (3b) herausbewegbar ist.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (4) auf einem den Sitz nach unten hin abschließenden bodenteil (14) gelagert ist,
DE19782833696 1978-08-01 1978-08-01 Verriegelungseinrichtung für einen in Schienen verschiebbaren Fahrzeugsitz Expired DE2833696C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045258B (de) * 1956-07-03 1958-11-27 Porsche Kg Verstellbarer Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE7210257U (de) * 1972-03-17 1972-07-06 Hammerstein C Gmbh Gleitschienenfuehrung insbesondere fuer fahrzeugsitze mit einer beidseitig wirkenden feststellvorrichtung

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045258B (de) * 1956-07-03 1958-11-27 Porsche Kg Verstellbarer Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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