DE2833658A1 - Maschine zum abtragen von erdmassen - Google Patents

Maschine zum abtragen von erdmassen

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DE2833658A1
DE2833658A1 DE19782833658 DE2833658A DE2833658A1 DE 2833658 A1 DE2833658 A1 DE 2833658A1 DE 19782833658 DE19782833658 DE 19782833658 DE 2833658 A DE2833658 A DE 2833658A DE 2833658 A1 DE2833658 A1 DE 2833658A1
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Description

Anmelder: Reinhard Wirtgen
Hohner Strasse
5461 Windhagen / Linz
Maschine zum Abtragen von Erdmassen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abtragen von Erdmassen, insbesondere einen Bagger, mit einem Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisketten und einem darauf an mindestens einem Tragarm angeordneten, verschwenkbaren löffel- oder schaufelartigen Graborgan.
Zum Abtragen und Bewegen von Erde, Geröll, Felsbrocken und anderem Erdmaterial werden eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinen benutzt, die im wesentlichen aus einem mit Rädern, Gleisketten oder beidem versehenen Fahrwerk mit einem Führerstand und einem Graborgan bestehen, das über bewegliche Tragarme mit dem Fahrwerk verbunden ist. Das Graborgan kann als Löffel ausgebildet sein, als Dop~- pellöffel in Form eines Greifers, aber auch als breite Schaufel oder . Is Schild. Je nach Ausbildung des Graborgans wird ri-'e Maschine als Bagger, Schaufellader oder
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Planierraupe eingesetzt.
Die Arbeitsleistung dieser Maschinen ist im wesentlichen von der Art und Ausbildung des Graborgans, aber auch \on der Beschaffenheit des abzutragenden oder zu bewegenden Erdmaterials abhängig. So ist naturgemäß die Arbeitsleistung der Maschine bei losem Erdreich, kleinkörnigem Geröll, Kies und Sand am größten und bei verfestigtem Erdreich mit einem hohen Anteil verhältnismäßig großvolumiger Steine am kleinsten. Letzteres findet sich insbesondere unterhalb der Straßendecke in vielen Städten. Es ist daher beim Abtragen solchen Erdreichs häufig erforderlich, dieses vor dem eigentlichen Abtragen mit Preßluftbohrern aufzulockern. Die Folge ist eine nicht unbeträchtliche Erhöhung der Erdarbeitskosten.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung,eine Maschine zum Abtragen von Erdmassen zu schaffen, die auch bei schwierigen Erumaterialverhältnissen eine hohe Arbeitsleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des löffel- oder schaufelartigen Graborgans eine den Abtragvorgang unterstützende Fräseinrichtung vorhanden ist.
Durch das Vorsehen einer Fräseinrichtung im Bereich des Graborgans wird das Erdreich je nach Anbringungsort der Fräseinrichtung vor, während und/oder nach dem eigentlichen Grabvorgang einem FräsVorgang unterworfen, der das Erdreich an der Arbeitsstelle lockert, abfräst und ggf. noch in den Löffel oder die Schaufel transportiert. Dadurch erreicht die Maschine auch bei ungünstigen Bodenverhältnissen eine optimale Arbeitsleistung. Ein vorheriges Auflockern des Erdreichs mit Preßltifthämmern ist
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nicht mehr erforderlich. Dies bringt neben Kostenvorteilen auch den Vorteil einer geringeren Lärmbelästigung der an der Arbeitsstelle tätigen Personen und eventueller Anwohner mit sich. Eiix weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß, wie noch zu zeigen sein wird, die Realisierungskosten für die Einrichtung gering gehalten werden können und auch bereits in Betrieb befindliche Maschinen ohne Schwierigkeiten nachträglich mit der Einrichtung ausgerüstet werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Fräseinrichtung vor der Öffnung des löffel- oder schaufelartigen Graborgans und mit Abstand zu dieser angeordnet. In einer solchen Anordnung der Fräseinrichtung wird der eigentliche Grabvorgang durch einen Fräsvorgang eingeleitet, der das verfestigte Erdreich auflokkert, so daß das lÖffelr- oder schaufelartige Graborgan das aufgelockerte und abgefräste Material nur mit einem verhältnismäßig laichten Grabvorgang aufzunehmen in der Lage ist. Um die Maschine optimal an die jeweiligen Erdreichverhältnis η θ anpassen zu können, empfiehlt es sich, den lichten Abstand der Fräseinrichtung von der Graborganöffnung einstellbar auszubilden. Durch eine Verringerung d .s Abstandes von Fräseinrichtung und Graborganöffnung erfolgt eine Verstärkung des Grabvorganges, während durch eine Vergrößerung des Abstandes zwischen der Fräseinrichtung und der Graborganöffnung eine Abschwächung des Vorganges eintritt. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, die Lage der Fräseinrichtung in bezug auf die Öffnungsfläche des Graborgans einstellbar auszubilden. Hierbei wird mit größer werdendem Abstand zwischen der Fraseinrichtung und der wirksamen Graborgankante der Grabvorgang als solcher verstärkt und mit kleiner werdendem
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Abstand die Stärke des Gi-abvorganges vermindert. An und für sich genügt eine der beiden vorgenannten Einstellmöglichkeiten für eine optimale Abtragung des Erdreich«, jedoch erlaubt die doppelte Verstellbarkeit eine optimalere Einstellung der Einrichtung in bezug auf die Füll- und Entleerbarkeit des löffel- oder schaufelartigen Graborgans.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Fräseinrichtung unterhalb des löffel- oder schaufelartigen Graborgans angeordnet. Eine solche Anordnung der Fräseinrichtung wird insbesondere bei Maschinen vorgenommen werden, bei denen das Grabörgan während des Abtragens eine von oben nach unten gerichtete Bewegung ausführt. Auch hier empfiehlt es sich, den Abstand der Fräseinrichtung von der wirksamen Graborganvorderseite einstellbar auszuführen, um die Maschine optimal an die unterschiedlichen Erdreichverhältnisse anpassen zu können.
Die wirksame Breite der Fräseinrichtung K.t.<nn an und für sich beliebig gewählt werden. Es hat sich jedoch in Versuchen als zweckmäßig herausgestellt, die wirksame Breite der Fräswirkung kleiner oder allenfalls gleich der wirksamen Breite des löffel- oder schaufelartigen Graborgans zu wählen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dies die Füllung des Graborgangs begünstigt. Bei besonderen Erdreichverhältnissen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, die wirksame Breite der Fräseinri clitung größer als die wirksame Breite des löfx'el- oder schaufelartigen Graborgans zu wählen. Dies ist beispielsweise bei einem kiesartigen Erdreich hoher Konsistenz der Fall, da hier das Graborgan selbst nur sehr wenig abzutragen in der Lage ist.
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Als Fräseinrichtung kann an und für sich jede bekannte Fräs einrichtung zum Einsatz kommen.. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoi Ί eine Fräseinrichtung erwiesen, die aus einer mit einer Vielzahl von Fräsmeißeln bestückten Fräswalze besteht, die achsparallel zum Graborgcin angeordnet ist. Mit einer solchen Fräswalze lassen sich, wie Versuche gezeigt haben, besonders günstige Ergebnisse erzielen. Als Fräsnieißel kommen sowohl im Querschnitt runde als auch rechteckige zapfenförmige Meißel in Betracht, die in entsprechenden Aufnahmen in der Fräswalze sitzen und in etwa in radialer Richtung aus der Fräswalzenoberfläche ragen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die einzelnen Fräsnieißel jedoch jeweils T-förniig ausgebildet, wobei der zum Fuß quer verlaufende Teil jedes Fräsmeißels sich etwa in Drehrichtung der Fräswalze erstreckt. Insbesondere bei Erdreich hoher und höchster Konsistenz und grober bis gröbster Körnung können mit einer solchen Fräswalze beste Ergebnisse erzielt werden. Werden, was ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Fräsmeißel in einer das ab-gefräste Gut zur Fräswalzenmitte hinführenden Konfiguration auf der FrüüW^alzo angeordnet, so läßt sich ein besonders hoher Füllgrad pro Arbeitshub des Graborgans erreichen. Selbstverständliche Voraussetzung ist hierfür, daß die Fräsvralze in einer Richtung umläuft, in der sie überhaupt in der Lage ist, das abgefräste Gut in das Graborgan zu fördern.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der ürfindung besteht die Fräseinrichtung uus einer Anzahl von auf einer gemeinsamen, achsparallel zum Graborgan angeordneten Antriebswelle sitzenden, scheibenförmigen FrJi ·:πι. Eine solche Fräseinrichtung eignet sich allerdings weniger für Erdreich grober und gröbster Körnung, als vielmehr für mittleres bis fein gekörntes Erdreich. Die scheibenförmigen Fräser können gemäß einer vorteilhaften
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führungsform parallel zueinander auf der Antriebswelle angeordnet sein, oder so, daß jeweils zwei benachbarte scheibenförmige Fräser einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen. Diese zuletzt beschriebene Ausführungsform bringt d«?n Vorteil mit sich, daß die einzelnen Fräser nicht nur in die abzutragenden Erdmassen fräsen, sondern gleichzeitig auch durch ihre "chrägs teilung Ei-dreich herausbrechen. Durch die Schrägstellung der Fräser wird also der Grabvorgang in nicht unbeträchtlicher Weise unterstützt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Aus führung sf ο rin besteht die Fräseinrichtung aus mindestens einem Sternfräser, dessen Längsachse etwa senkrecht zur Graborganlängsachse verläuft. Eine solche Fräseinrichtung eignet sich besonders zur Verwendung mit einem in Form eines Greifers ausgebildeten Graborgan. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, drei nebeneinander angeordnete Sternfräser vorzusehen. Des weiteren empfiehlt es sich, den mittleren Sternfräser gegenüber den beiden äußeren Sternfräsern um die Graborganlängsachse oder
bar
eine dazu parallele Achse verschwenk / anzuordnen. Auf diese Weise wird eine bessere Auflockerung des Erdreichs erreicht, als bei in einer Ebenen angeordneten Sternfräsern.
Gemäß einor weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine im Bereich der beiden Stirnseiten des löffel- oder schaufelartigen Graborgans angeordnete Fräseinrichtung vorhanden. Eine solche Fräseinrichtung, die am zweckmäßigsten aus zwei scheibenförmigen "räsern besteht, von denen jeder auf einer Stirnseite des Graborgans angeordnet ist, hat gegenüber den vov-
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genannten und auch anderen Fräseinrichtungen den Vorteil , daß die Offnungsfläche des Graborgans nicht durch die Fräseinrichtung verdeckt wird, sondern völlig frei ist und mithin das schaufel- oder l<"f feiartige Graborgan sich unbehindert von der Fördereinrichtung mit dem abzutragenden Material füllen kann.
Aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt es sich, die beiden Fräser auf einer gemeinsamen Antriebswelle anzuordnen. Fertigungstechnisch aufwendiger, jedoch im Gebrauch günstiger ist es, jedem Fräser ein eigenes Antriebswellenstück zuzuordnen. Au diese Weise ist sichergestellt, daß in keiner möglichen Lage der Fräser ein Teil der Fräseinrichtung in der Offnungsfläche des Graborgangs liegt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Abstand zwischen der wirksamen Front der 1· ras ein richtung und der wirksamen Graborganvorderseite einstellbar auszubilden. Auf diese Weise läßt sich die Maschine optimal an die unterschiedliche Beschaffenheit der abzutragenden Erdmassen anpassen.
Der Anbringungsort der Fräseinrichtung ist an und für sich frei wählbar. So besteht die Möglichkeit, die Fräseinrichtung am löffel- oder schaufelartigen Graborgan zu befestigen, aber auch sie an den das löffel- oder schaufelartige Graborgan haltenden Tragarmen anzuordnen. Diese zuletzt beschriebene Anordnungsart wird man insbesondere dann wählen, wen:1 die Fräs einrichtung mit verschiedenen Graborganen Verwendung finden soll. Darüber hinaus hat es sich als zwe kmäßig erwiesen, die Fräs einrichtung verschwenkbar an den Tragarmen zu befestigen, dergestaJ.t, daß die Fräseinrichtung aus dem Bereich des löffel— oder schaufelartigen Graborgans in eine das Abtragen von Erd-
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massen nicht beeinflussende Stellung verschwenkbar ist. Eine solche verschwenkbare Anordnung der Fräseinrichtung an den Tragarmen bringt den Vorteil mit sich, daß die Fräseinrichtung im Bedarfsfall und unter Umständen während desAbtragbetriebs aus oder in den Bereich des Graborgans verschwenkbar ist und so wechselnden Erdzusammensetzungen voll Rechnung getragen werden kann. Dies wirkt sich unter anderem auch in einer Verlängerung der Lebensdauer der Fräs einrichtung aus.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sitzt die Fräseinrichtung in einer an den Tragarmen angelenkten Halterung, die durch mindestens einen vorzugsweise hydraulisch arbeitenden Stellzylinder verschwenkbar ist. Die motorisch verstellbare Halterung kann darüber 1 inaus auch zur genauen Lageeinstellung der Fräseinrichtung in bezug auf die Offnungsflache des löffel- oder schaufelartigen Graborgans herangezogen werden.
Zum Antrieb der Fräseinrichtung ist am zweckmäßigetens mindestens ein Hydraulikmotor vorhanden. An und für sich können auch andere Antriebsmotoren elektrischer oder pneumatischer Art verwendet werden. Da jedoch auf der Mas .-nine im allgemeinen bereits ein Hydrauliknetz zur Steuerung des Graborgans und der Trägerarme vorhanden ist, sind keine zusätzlichen Energiemittel, wie Batterien oder ein Unterdruckbehälter bei Verwendung eines Hydraulikmotors erforderlich. Bei einer Fräseinrichtung, die aus zwei scheibenförmigen Fräsern besteht, von denen jeder auf einer Stirnseite des Uraborgans angeordnet ist, empfiehlt es sich, jedem Fräser einen eigenen Hydraulikmotor zuzuordnen. Dadurch besteht die Möglichkeit, durch unterschiedliches Ansteuern der beiden Mo tore unterschiedlichen Zusammensetzungen der abzutragenden Erdniassen auf beiden Seiten des Graborgans Rechnung tragen zu können. Dies ist
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insbesondere bei iberbreiten schaufelartigen Graborganen von Bedeutung.
Die Erfindung sei anhand der Zexchnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, näl-«"T erläutert. Ee zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abtragen von Erdmassen,
Figur 2 eine Aufsicht auf den vorderen, die Schaufel, aufweisenden Teil df Maschine nach Figur i,
Figur 3 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt der Fi-Hswalze der Maschine nach Figur 1,
Figur k eine Seitenansicht des Ausschnitts der Fräswalze nach Figur 3»
Figur 5 eine Atifsieht auf den vorderen, die Schlaufe! aufweisenden Teil der Maschine nach Figur 1 mit einer anderen Fräseinrichtung,
Figur 6 einen Abschnitt einer modifizierten Fräseinrichtung nach Figur 5,
Figur 7 eine Seitenansicht eines geöffneten Greiforgans eines Baggers,
Figur 8 eine Vorderansicht des Greiforgans nach
Figur 7 mit einem entfernten Greiferteil,
Figur 9 eine Seitenansicht des vorderen, das Graborgan aufweisenden Teils eines Löffelbaggers,
Figur 10 einen Schnitt durch den Löffel des Löffelbaggers nach Figur 9 entlang der Linie X-X,
Figuν 11 eine Seitenansicht des vorderen Teils eines Löffelbaggers mit einer daran angeordneten
verscliwenkbaren Fräseinriclii:ung und
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Figur ic die Vorderansicht des Löffelbaggers noch
Figur 11 mit in Arbeitsstellung versclweukter Fräseinrichtung.
Die in Figur 1 dargestellte Maschine zum Abtragen von Kj-rlmassen umfaßt ein Fahrwerk 1 mit einem Gleiskettenpaar Il, einem Antriebsmotor 3 und einem j η Fahrtrichtung davor .-mgeordneten Führerstand k sowie ein Graborgan 51 dos über zwei zueinander parallele Tragarme 6 und 7 an dem Fahrwerk 1 befestigt ist. Die dem Fahnverk 1 benachbarten Kj ι den der Tragarme 6 und 7 sind tun eine Achse 8 drehbar gelagert und mittels zweier hydraulischer SIellzylinder '.) um diese Auhse ö verschwenkbar. Am anderen Ende der Tragarme 6 und 7 befindet sich die Schaufel 10, die um die Achse 11 mittels der beiden hydraulischen Stellzylinder Ιίϊ und 13t deren bewegliche Teile l'l und 15 an der Schauf.nl JO angreifen, vorschwenkt werden kann. Die S tellzylinder i;i und 13 sind auf den beiden Tragarmen 6 und 7 befestigt.
Vor der Öffnung l6 der Schaufel 10 befindet sich eine Fräseinrichtung 17. Die Fräseinrichtung 17 besteht im wesentlichen aus einer Fräswalze Io mit einer Vielzahl von l''r.'ismeißeln 19, die so auf der Walze angeordnet sind, daß das abgefräste Gut zur Fräswtvlzenmitte hin transportiert wird. Wie aus den Figuren 3 und k- ersichtlich ist, ist jeder Fräsmeißel 19 in Form eines T ausgebildet. Der zum FuIi 20 quer verlaxifende '-Teil 21 Jedes Fräsmeißels 19 erstreckt sich etwa in Drehrichtung der Fräswalze.
Die Fräswalze lö ist achsparallel zur Längsachse der Schaufel 10 angeordnet und läuft in zwei Lagern 22 um, von denen lediglich eins sichtbar ist. Das andere Lager 22 ist in einen hydraulischen Antriebsmotor 23 integriert. Das Lager 22 ist an dem beweglichen Teil 2k eines hycli*auliscboii Stellzyl-inders 25 befestigt, während der hydraulische
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Antriebsmotor 23 mit dem beweglichen Teil 26 eines weiteren Stellzylinders 27 verbunden ist. Jeder der beiden Stellzylinder 25 und 27 ist an einem Schwenkarm 28 bzw. 29 befestigt, die an ihrem rückwärtigen Ende um die Achse "}0 verschwenkbar gelagert sind. Zur Verschwenkung der beiden Arne 28 und 29 ist jedem von diesen ein hydraulischer Si. el !zylinder 31 zugeordnet, der an dem Tragarm 6 bzw. 7 befestigt ist.
Durch die beiden hydraulischen Stellzylinder 25 und kann der Abstand der Fräswalze 18 von der Öffnung der Schaufel 10 eingestellt vrerd u, während mit den beiden hydraulischen Stellzylindern 31 die Lage der Fräswalze Iu in bezug auf die Öffnungsfläche l6 der Schaufel 10 eingestellt werden kann. Auch besteht die Möglichkeit,durch Betätigen der hydraulischen Stellzylinder 31 und gegebenenfalls der Stellzylinder 25 und 27 die Fräswalze l8 gänzlich aus dem Dereich der Schaufel 10 zu verschwenken. Hierzu müssen lediglich die Arme 28 und 29 nach oben verschwenkt werden und, damit die Fräswalze über die obere Kante der Schaufel hinweg geschwenkt werden kann, die Stellzylinder 25 und 27 vollständig ausgefahren werden.
Der in Figur 5 dargestellte vordere Teil einer Maschine zum Abtragen von Erdmassen besitzt bis auf die Fräseinrichtung den gleichen Aufbau wie derjenige in dei Figuren 1 und 2. Dia Fräseinrichtung 32 besteht aus einer Anzahl von auf einer geineinsanen Antriebswelle angeordneten Scheibenförmigen Fräsern 3'±» die jeweils parallel zueinander sind. Anstelle" dieser Fräseinri chtung 32 kann auch eine Fräseinrichtung 32' vorgesehen werden, die in Figur 6 dargestellt ist. Bei dieser Fräseinrichtung sind die einzelnen scheibenförmigen Fräser
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- 18 schräg zueinander aiii der Antriebswelle angeordnet.
In den Figuren 7 und 8 ist das Graborgan 35 eines Greifbaggers dargestellt. Das Graborgan 35 besteht aus zwei um eine gemeinsame Achse 36 verschwenkbare Löffel 37 und 38» von denen jeder an seiner dem anderen Löffel benachbarten Kante Greifzähne 39 aufweist. Durch einen an der zur Achse 36 konzentrischen Welle 40 angreifen 'en Strang 4l - beispielsweise eine Kette oder ein Drahtseil - kann das Graborgan 35 angehoben und abgesenkt werden, während das Öffnen und Schließen der beiden Greifer 37 und 3^' über die Ketten bzw. Seile 42 und 4-3 erfolgt.
In dem durch die beiden Greifer 37 und 3°* begrenzten Raum befinden sich drei Sternfraser Vi, 45 und 46, di.o in Richtung der Welle 40 nebeneinander angeordnet sind. Jedem der drei Sternfräser ist ein hydraulischer Antriebsmotor 47, 4G und 49 zugeordnet. Die Fräser 44, 45 und 46 und die hydraulischen Antriebsmotoren 47, 4ο und 49 sind ,jeweils am Ende eines Tragarms 50 bzw. bzw. 52 befestigt. Alle drei Tragarme 50, 51 und 52 sind an der Welle 40 angeschweißt. Die beiden Stirnfräser 44 und 46 sind in einer zur Achse 36 parallelen Linie fluchtend hintereinander angeordnet, während der Stirnfräser 45 zu dieser Linie verschwenkt ist.
Beim Absenken des Graborgans 35 befinden sich die beiden Greifer 37 und 3" in einer geöffneten Stellung, so daß die Stirnfräser 44,45 und 46 sich in die abzutragenden Erdmassen eingraben und diese auflockern können. Beim Hochziehen des Graborgans 35 schließen sich die Greifer 37 un·; _>8 und nehmen das abgetragene Gtit 60 auf. Durch die weiter umlaufenden Fräser 44,4.5 und wird das in dem durch die Greifer 37 und 38 gebildeten
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Raum befindliche Gut zermahlen. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, mit dem Schließen der beiden Greifer 37 und 3<" die Sternfräser kk,k5 und 46 stillzusetzen.
In den Figuren 9 und 10 ist der vordere Toil eines Löffelbaggers dargestellt. Der Löffel 53 de? Baggers ist an seinen beiden Stirnseiten 5'± und 55 zwischen zwei zueinander parallelen Tragarmen 56 drehbar gelagert. Zur Bewegung des Löffels 53 sind zwei hydraulische Stellmotoren 57 vorhanden, von denen jeweils einer einem Tragarm zugeordnet ist und an diesem drehbar befestigt ist. Der bewegliche Teil 58 des hydraulischen Stellzylinders wirkt auf einen Hebel 59, der an einem Ende an dem Tragarm 56 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende über eine Stange 60 mit dem Löffel 53 in Verbindung steht. Jeder der beiden Tragarme 56 ist jeweils an einem weiteren Tragarm 61 angelenkt, der seinerseits mit dem Fahrwerk 1 des Löffelbaggers verbunden ist. An jedem der beiden Tragarme 56 greift des weiteren ein hydraiilischerStellzylinder 62 an. Durch Betätigen des StelJ-zyIdLnders 62 können die beiden Tragarme 56 um die Achse 63 verschwenkt werden. Am vorderen Teil des Löffels 53 ist an seiner Unterseite eine Fräseinrichtung 6k befestigt. Die Fräseinrichtung 6k besteht aus zwei scheibenförmigen Fräsern 65 und 66, von denen jeder mit einer Anzahl von T-förmigen Fräsmeißeln 67 bestückt ist. Die beiden scheibenförmigen Fräser 65 und 66 sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 60, die von einem Hydraulikmotor (> j angetrieben wird. Bei einor solchen Fräseinrichtang, bei der die scheibenf öiMiii< >;en
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Fräser im Bereich der Stirnaußenseiten 5^ und 55 und die Antriebswelle auf der Unterseite des Löffels 53 angeordnet sind, ist die Öffnungsfläche 70 der Schaufel 53 völlig frei von irgendwelchen Teilen der Frsseinrichtung.
Die Figuren 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsform einer Fräseinrichtung für einen Löffelbagger, dessen Aufbau hinsichtlich der Tragarme 56 und 6l, des Löffels 53 und der zur Verschwenkung des Lö.ffels 53 vorgesehenen Steuermittel und der zur Verschwenkung der Tragarme 56 vorgsehenen Steuermittel identisch Ast mit demjenigen des in Figur 9 und 10 dargestellten Löffelbaggers. Die Fr-äseinrichtung 71 umfaßt zwei scheibenförmige Fräser 72, von denen jeder am einen Ende eines Schwenkarms 73 drehbar gelagert ist. Das andere Ende jedes Schwenkarms 73 ist an dem Tragarm ^r> drehbar gelagert. Zur Verschwenkung jedes Schwenkartns 73 ist ein hydraulischer Stellzylinder 7^ vorhanden, dessen beweglicher Teil 75 am Schwenkarm 73 und dessen Gehäuse 76 an einem Ansatz 77 am Tragarm 56 angelenkt ist. Jedem der beiden scheibenförmigen Fräser 72 ist jeweils ein hydraulischer Antriebsmotor 78 zugeordnet, so daß auf nine die beiden Fräser 72 verbindende Antriebswelle verzichtet werden kann. Ein derartiger Aufbau gestattet es, die Fräseinrichtung 71 vollständig aus dem Dereich des Löffels 53 herauszunehmen - es ergibt sich dann eine Stellung der Fräseinrichtung wie sie in Figur 11 dargestellt ist - odor die Fräseinrichtung in den Bereich des Löffels zu verschwenken - eine solche Stellung der Fräseinrichtung ist in Figur 12 dargestellt. Hierzu ist lediglich eine entsprechende Ansteuerung der beiden hydraulischen ütellzylinder 7'i erforderlich.
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Gleichzeitig kann durch die Stellzylinder 7h aber auch die genaue Position der Fräseinrichtung 71 in bezug auf den Löffel 53 bzw. dessen Öffnungsfläche eingestellt werden.
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Claims (28)

  1. Patentansprüche
    fl.^Maschine zum Abtragen von Erdmassen, insbesondere Bagger, mit einem Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisketten und einem darauf an mindestens einem Tragarm angeordneten, verschwenkbaren löffel- oder schaufelartigen Graborgan, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich des löffel- oder ■ι ^haufelartigen Graborgans (5,35,53) eine den Abtragvorgang unterstützende Fräseinrichtung (17,32,32·,44, 45,46,64,71) vorhanden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i c h η e t, daß die Fräseinrichtung (17,32,32',44,45,46) vor der Öffnung (l6) des löffel- oder sehaufelartigen Graborgans (5,35) und mit Abstand zu dieser angeordnet ist.
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  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der Fräseinrichtung (17,32,32·) von der Graborganöffnung (l6) einstellbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Fräs-
    reinrichtung (17,32,32',64,7l) in bezug auf die Öffnungsfläche (l6,7O) des Graborgans einstellbar ist.
  5. 5· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (64,71) unterhalb des löffel- oder schaufelartigen Graborgans (53) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Frässinrichtung (6'i, 71) von der wirksamen Graborganvorderseite einstellbar ist.
  7. 7· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite der Fräs einrichtung (17 , 32, 32 ' , 44, 45 , 46,64,71) kleiner oder gleich der wirksamen Breite des löffel- oder schaufelartigen Graborgans (5i35i53) ist.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite dor Fräseinrichtung (17,32,32',44,45, 46,64,71) größer als die wirksame Breite des löffel- oder schavifelartigen Graborgans (5i35»53) ist.
    030008/0050
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (17,64,71) aus einer mit einer Vielzahl von Fräsmeißeln (19,67) bestückten Fräswalze (18,65,66) besteht, die achsparallel zum Graborgan (5»53) angeordnet ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fräsmeißel (19.|67) jeweils T-förmig ausgebildet sind, wobei der zum Fuß quer verlaufende Teil (2l) jedes Fräsmeißels (19*67) sich etwa in Drehrichtung der Fräswalze (18,65,66) erstreckt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmeißel (19,67) in einer das abgefräste Gut zur Fräswalzenmitte hinführenden Konfiguration auf der FrHswalüe (18,65,66) angeordnet sind.
  12. 12.Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (32) aus einer Anzahl von auf einer gemeinsamen achsparallel zum Graborgan (5) angeordneten Antriebswelle (33) sitzenden, scheibenförmigen Fräsern (34) besteht.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Fräser (34) parallel zueinander auf der Antriebsrolle (33) angeordnet sind.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Fräser (34) jeweils einen spitzen Winkel zwischen zwei benachbarten Fräsern (34) einschließend auf der Antriebswelle (33) angeordnet sind.
    030008/OOSO
  15. 15- Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräs einrichtung aus mindestens einem Stirnfräser (44, 45,46) besteht, dessen Längsachse etwa senkrecht zur Graborganlängsachse (36) verläuft.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß drei nebeneinander angeordnete Stirnfräser (44,45,46) vorgesehen sind.
  17. 17. Maschine nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stirnfräser (45) gegenüber den beiden äußeren Stirnfräsern (44,46) um die Graborganlängsachse O6) oder eine dazu parallele Achse verschwenkt angeordnet ist.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich der beiden Stirnseiten (54,55) des löffel- oder schau feiartigen Graborgans (53) angeordnete Fräseinrichtung (64,71) vorhanden ist.
  19. 19. Maschine nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die F ras einrichtung (64,71) aus zwei scheibenförmigen Fräsern (65,66,72) besteht, von denen jeder auf einer Stirnseite (54,55) des Graborgans (53) angeordnet ist.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser (65,66) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (68) angeordnet sind.
    030008/0050
  21. 21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß jedem Fräser (72) ein eigenes Antriebswellenstück zugeordnet ist.
  22. 22. Maschine nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, daß der Abstand zwischen der wirksamen Front c ^r Fräs einrichtung (64:,71) und der wirksamen Graborganvorderseite einstellbar ist.
  23. 23· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß di e Eräseinrichtung (kk,k5,46,6^) am löffel- oder schaufelartigen Graborgan (35*53) befestigt ist.
  24. 2%. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß di e Fräseinrichtung (17,32,32·,71) an dem das löffel- oder schaufelartige Graborgan (5*53) haltenden Tragarmen) (6,7,56,61) befestigt ist.
  25. 25· Maschine nach Anspruch 24l·, dadurch g e kennz eich 11 et, daß die Fräseinrichtung (I7,7l) verschwenkbar an den Tragarmen (6,7·*56,61) befestigt ist, dergestalt, daß die Fräseinrichtung (17,71) aus dem Bereich des löffel- oder schaufelartigen Graborgans (5*53) in eine das Abtragen von Erdmassen nicht beeinflussende Stellung verschwenlcbar ist.
    030008/0050
  26. 26. Maschine nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinrichtung (17»71) in einer an den Tragarmen (6,7,56) angelenkten Halterung (28,29,73) sitzt, die durch mindestens einen vorzugsweise hydraulisch arbeitenden Stellzylinder (31,740 verschwenkbar '<*i .
  27. 27· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Fräseinrichtung (17,32,32·,44,45,46,64,71) mindestens ein Hydraulikmotor (23,47,48,49,69,78) vorgesehen ist.
  28. 28. Maschine nach Anspruch 21 und 27» dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fräser (44,45,46,72) ein eigener Hydraulikmotor (47,48,49,78) zugeordnet ist.
    030008/OOSO
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