DE2833291A1 - Deodorierendes mittel, das ein salz einer polycarbonsaeure enthaelt - Google Patents
Deodorierendes mittel, das ein salz einer polycarbonsaeure enthaeltInfo
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Description
HOFFMANN ■ EITLE & FAETNER
DIPL.-ING. K. FOCHStS · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABEUASTRASSE 4 (STEENHAUS) . D-3000 MOHCHEN 81 · TELEFON (089) 911037 · TELEX 05-29619 (PATHE)
' ^" 30 879 u/wa
L1OREAL, PARIS/FRANKREICH
Deodorierendes Mittel, das ein Salz einer Polycarbonsaure
enthält
Die Erfindung betrifft deodorierende Mittel, die als Wirkstoff ein oder mehrere Metallsalze einer Polycarbonsäure enthalten.
Seit langem wird nach Mitteln gesucht, die die Fixierung und Vermeidung der Entwicklung von Gerüchen, insbesondere Körpergerüchen,
gestatten. Für diesen Zweck sind Mittel bekannt, die es gestatten, die Ausbildung unangenehmer Gerüche zu
vermeiden. Als Wirksubstanzen sind bereits entweder Verbindungen, die die Unterdrückung der Schweissabsonderung erreichen,
die die Ursache unangenehmer Körpergerüche ist, oder
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Verbindungen mit fungizider Wirkung, die eine Zerstörung der den Schweiss zersetzenden Bakterien erreichen, verwendet
worden. Diese beiden Methodiken der Unterdrückung unangenehmer Gerüche weisen dennoch nicht vernachlässigbare Nachteile
auf, die sich aus der Tatsache ergeben, dass sie häufig Hautreizungen
aufgrund ihrer gerbenden bzw. beizenden Wirkung und/oder die Zerstörung des biologischen Gleichgewichtes
der Haut bewirken.
Es sind auch bereits Mittel verwendet worden, die als Wirkstoff
Verbindungen enthalten, die die bestehenden Gerüche maskieren oder abändern. Derartige Verbindungen haben jedoch
über längere Zeiträume nur eine sehr begrenzte Wirkung.
Im übrigen sind die Alkalimetallsalze von Polycarbonsäuren bekannt. Derartige Verbindungen sind insbesondere in der FR-PS
2 283 194 beschrieben, wo diese für den Einsatz in antiseptischen Mitteln vorgesehen sind, die para-Halogeno-m-xylenol
als antimikrobielles Mittel zwingend enthalten. Es wird darauf hingewiesen, dass die Salze der in diesen Patent beschriebenen Dicarbonsäuren
im wesentlichen deshalb eingesetzt werden, um die antimikrobiellen Agentien zu solubilisieren und deren Einwirkung
auf die Bakterien zu begünstigen. Diese Seifen weisen jedoch überhaupt keine merkliche deodorierende Wirkung des nachstehend
beschriebenen Typus auf.
Seitens der Anmelderin"ist gefunden worden, dass gewisse
Metallsalze von organischen Polysäuren deodorierende Eigenschaften
aufweisen, ohne dass sie die Nachteile mit sich bringen, die sich aus dem Einsatz der bislang verwendeten Wirkstoffe
in Deodorierungsmitteln ergeben.
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Es ist insbesondere gefunden worden, dass die genannten Metallsalze
die Entwicklung von Gerüchen blockieren, ohne jedoch das biologische Gleichgewicht der Haut zu stören bzw.
zu zerstören. Diese Verbindungen scheinen eine Geruchsabsorptionswirkung
dadurch aufzuweisen, dass sie die kleinen, für die üblen Gerüche verantwortlichen Moleküle in einem Kristallnetz
bzw. -gitter einfangen, das durch die genannten Metallsalze der organischen Polysäure gebildet wird.
Diese Verbindungen weisen auch den Vorteil auf, dass sie nicht
in Form klebender Wachse, die zwischen 30 und 50°C schmelzen und deren Handhabung schwierig ist, vorliegen, wie dies bei
gewissen Wirksubstanzen der Fall ist, die früher in deodorierenden Mitteln verwendet worden sind. Die gemäss der Erfindung
in Betracht gezogenen Verbindungen liegen hauptsächlich in Form von Pulver vor, welchem· v"eriaahlungsfähig ist und ohne Schwierigkeit
in sehr feiner Form erhalten werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Deodorxerungsmittel, das mindestens
ein Metallsalz einer organischen Polysäure enthält. Die Erfindung betrifft auch ein Deodorierungsverfahren, bei dem diese
Verbindungen eingesetzt werden.
Die deodorierenden Mittel gemäss der Erfindung sind im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wirkstoff mindestens ein Zink- oder Magnesiumsalz einer organischen Polysäure
der allgemeinen Formel
(CH2)n-GOOH
(CH2)O-COOH
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enthalten, worin
X eine Kette -CH=CH- oder -CHOH-CHOH- bedeutet, Y ein Wasserstoffatcm, einen aliphatischen gegebenenfalls
ungesättigten Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls eine oder mehrere OH-Gruppen
trägt, einen alicyclischen Rest, der gegebenenfalls ungesättigt ist, der bis zu 30 Kohlenstoffatomen
aufweist und gegebenenfalls durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituiert sein kann und auch
eine Carbonsäuregruppe aufweisen kann, darstellt oder Y einen Carbonsäurerest bedeutet wenn ρ = 0,
Z einen gegebenenfalls ungesättigten Kohlenwasserstoff rest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
η eine ganze Zahl unter 10 ufcd ^vorzugsweise 7 oder 8, ist
ρ Null oder eine ganze Zahl darstellt, die kleiner oder gleich η ist, und
R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Älkylgruppe
bedeutet
und/oder deren Strukturisomeren.
Die für die Zwecke der Erfindung mit Vorteil eingesetzten Verbindungen
sind die Zink- oder Magnesiumsalze von Dimeren oder Trimeren der Linolsäure oder Linolensäure sowie deren hydroxylierte
Derivate.
Die insbesondere bevorzugten Polysäuren gemäss der Erfindung
sind die folgenden:
H H
CH3- (CH2) 5—T^ χ (CH2J7-COOH (2)
HHH COOH
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H H
(CH2J7-COOH (3)
HOOC COOH
H H
CH3 (CH0)
2'5
(CH2)7-C00H (4)
COOH
(d) die dihydroxylierten Säuren, die durch schonende
Oxidation der Säuren (a), (b) oder (c) erhältlich sind
(e) (f)
CH3-(CH2)5
CH3-(CH2)5-CH=CH (CH2J7-COOH
HH
H /=\ H
H /=\ H
(CH2)7-COOH (5)
CH3-(CH2) 2-CH=
CH3-(CH2 J 2CH=CH-CH=CH (CH2)g-COOH
Dimerginsäure genannt
CCH2)8-COOH (6)
- 10 -
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CH3-(CH2)2-CH=CH
CH3-(CH2)
(CH2)8-C00H (7)
(CH2J8-COOH
) gCOOH
CH3-(CH2)2-CH=CH CH=CH
Trimerginsäure genannt
(h) die polyhydroxylierten Säuren, die durch schonende
Oxidation der Säuren (e), (f) oder (g) erhältlich sind;
(i) jegliche andere Säure, die zu den Säuren (a) bis (h) isomer ist.
Die Isomeren ergeben sich hauptsächlich aus der Art der Herstellung der vorstehend angeführten Polycarbonsäuren.
Tatsächlich werden die bei der Herstellung der erfindungsgemässen Metallsalze verwendeten Polysäuren durch Diels-Alder-Reaktion
zwischen einer ungesättigten Fettsäure und Verbindungen gewonnen, die als Dienophü reagieren.
Man versteht beispielsweise unter isomeren Säuren der Disäure
der Formel (2) die verschiedenen Polysäuren, die aus der Reaktion von Linolsäure mit einem Dienophil resultieren,
das im vorliegenden Fall Acrylsäure ist.
Die Linolsäure kann in der Tat, wie an sich bekannt ist, in zwei isomeren, konjugierten Säureformen vorliegen, die
den nachstehenden Formeln 8 und 9 entsprechen!
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CH-CH -
CH0 - (CH2)5 - CH CH- (CH2)7- COOH (8)
und/oder
-CH - CH
CH3 - (CH2) 4 - CH^ ^CH - (CH2Jg - COOH (9)
CH3 - (CH2) 4 - CH^ ^CH - (CH2Jg - COOH (9)
Wenn die als Dienophil eingesetzte Verbindung, beispielsweise Acrylsäure, entsprechend der bekannten Diels-Alder-Reaktion
mit den konjugierten Formen (9 und (9)der Linolsäure addiert,
kann man die Bildung der folgenden Polysäuren feststellen:
CH3- (CH2) 5—-L H^ (CH2J7-COOH (2)
H
H H H COOH
H H H COOH
H H
COOH H
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die aus der Säure der Formel (8) resultieren und:
H H
OU-(CH9). Λ Η Y (CH2J8-COOH (11)
H H COOH
CH3-(CH2)4 Y H Y (CH2)8-COOH (12)
COOH H H
die aus der Säure (9) resultieren.
/Die.Isomeren, die der unter (2) beschriebenen Säure entsprechen,
genügen den Formeln (1o), (11) und (12), die vorstehend definiert
wurden.
Es wird darauf hingewiesen, dass jegliche Säure der in den
vorstehenden Abschnitten (a) bis (h) beschriebenen Art in Form eines Gemisches seiner verschiedenen Isomeren vorliegen kann,
die alle in gleicher Weise, wie dies für die Polysäure der Formel (2) geschehen ist, dargestellt werden können. Die
Salze werden nach herkömmlichen Techniken erhalten, wobei man entweder eine Doppelumsetzung zwischen den Alkalisalzen der
Säuren der Formel I und den Zink- oder Magnesiumsalzen, wie den Sulfaten, Chloriden, Acetaten, durchführt, oder die Säuren
auf die entsprechenden Metalloxide, wie beispielsweise Magnesia,
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direkt einwirken lässt.
Die Metallsalze der vorstehend angeführten Art können als
solche in Zubereitungen verwendet werden, die üblicherweise
für deodorierende Mittel eingesetzt werden und insbesondere hierbei in Pulverform.
Die Verbindungen gemäss der Erfindung können in Form von Zubereitungen
Einsatz finden, die für eine kosmetische Anwendung vorgesehen sind, insbesondere in Form von Cremes, Lotionen,
fester Anordnung, wie Kugeln, Stiften, Sticks oder kompaktierten
Pulvern, Aerosolen etc».
Die Verbindungen, wie sie vorstehend definiert wurden, können auch in Pflegemitteln und insbesondere in Luftdeodorierungsmitteln,
in Produkten zur Beseitigung der Gerüche von Eisschränken, Mülleimern, Müllschluckern, in Produkten für Strohlager
und Behältnisse- bzw. Käfige für Haustiere und in Geruchsabsorptionsprodukten für Ventilationsschächte von Wohnungen
verwendet werden.
Die erfindungsgemässen kosmetischen Mittel können, wenn sie in
Form von Cremes, Stiften etc. vorliegen, auf Grundlage von
Salzen oder Fettalkoholen in Gegenwart von Emulgatoren formuliert sein.
Die Seifen können, ausgehend von natürlichen oder synthetischen
Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Ricinolsäure, Stearin-r .
säure und Isostearinsäure, in Konzentrationen, die vorzugsweise zwischen Io und 3o % liegen, und Alkalisieruiigsmitteln, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin,formuliert sein.
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Die Fettalkohole können natürliche oder synthetische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei
man insbesondere die Alkohole erwähnen kann,- die von. Coprafettsäuren
abgeleitet sind, Myristinalkohol, Cety!alkohol,
Stearylalkohoi, Hydroxistearylalkohol in Konzerttrationen
zwischen 5 und 25 %.
Die in den erfindungsgemässen Mitteln verwendbaren Emulgatoren
können anionische oder nichtionische oberflächenaktive Stoffe
darstellen. Man kann insbesondere unter den nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, die geiaäss der Erfindung verwendbar
sind, Alkohole, Alkylphenole, Fettsäuren,, erwähnen, die
polyäthoxiliert oder poylglycerolisiert sind und eine gerade Fett(säure)kette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen,
wobei am häufigsten 2 bis 15 Mol Äthylenoxid enthalten sind.
Die bevorzugten oxiäthylierten oder polyglycerierten Fettalkohole stellen ölalkohol, polyoxiäthyliert mit 1o Mol Äthylenoxid,
Laurinalkohol, oxiäthyliert mit 12 Mol Äthylenoxid, Cetylalkohol, oxiäthyliert mit 6 bis 1o Mol Äthylenoxid, Cetylstearylalkohol,
oxiäthyliert mit 1o Mol Äthylenoxid, Stearylalkohol
mit 1o, 15 oder 2o Mol Äthylenoxid, ölalkohol, polyglyceriert
mit 4 Mol Glycerol,und synthetische Fettalkohole mit Cg - C-^, die mit 5 oder 1o Mol Äthylenoxid polyosiäthyliert
sind, dar.
Weitere nichtianisahe - Emulgatoren steilen die Copolymeren
von Äthylenoxid und Propylenoxid, Kondensate von Äthyienoxid
und Propylenoxid mit Fettalkoholen, poiyoxiäthyiierte Fettamide,
polyäthoxilierte Fettamine, Äthanolamide, Glycerinfettsäureester,
Sorbitfettsäureester, Ester von Fettamiden mit Saccharose,
wie das Monostearat von Glycerin, polyoxiäthyliertes Sorbitanmonostearat.
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Unter den anionischen oberflächenaktiven Stoffen können insbesondere
die gegebenenfalls oxiäthylierten Alkylsulfate und vorzugsweise Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumcetylstearylsulfat,
Trxäthanolamincetylsteary!sulfat, Monoäthanolaminlaurylsulfat,
Triäthanolaminlaurylsulfat, Natriumlauryläthersulfat,
das oxiäthyliert ist ( mit 2,2 Mol Äthylenoxid beispielsweise) und oxiäthyliertes Monoäthanolaminlauryläthersulfat
(mit 2,2 Mol Äthylenoxid beispielsweise)-, genannt werden.
Diese Verbindungen liegen, vorzugsweise im Verhältnis von 3-15 Gew.-%
vor.
Diese Cremes können auch Polymere, anionische und/oder kationische
Polymere enthalten.
Sie können auch als Zusatzstoffe Fettamide enthalten, unter welchen man ölsäurediäthanolamid, . Copramono- oder -diäthanolamid,
Sterinsäuremonoäthanolamid in Konzentrationen, die bis zu 1o Gew.-% gehen können; Ester, wie das Acetat des Äthylenglycolmono-aiethyl-
oder -äthyl- äthers,Fettsäure-niedrig^alkylester,
wie Isopropylmyristat oder -palmitat; organische bzw. animalische oder pflanzliche öle, wie leichtes Vaselinöl, Perhydrosqualen,
mildes Mandelöl, Rizinusöl, Olivenöl, Erdnussöl, Kokosöl, Riiböl, Palmenöl, autoemulgierbare Wachse, die unter den
Cetyl-Stearylalkoholen,die partiell sulfatiert oder oxiäthyliert sind, ausgewählt sind, erwähnen kann.
Die Mittel können in Form einer Emulsion vorliegen, die aus autoemulgierbarem Glycerinstearat gebildet ist, welches unter
der Bezeichnung IMWITOR 96o K durch Firma DYNAMIT NOBEL vertrieben
wird, oder in Form von Emulsionen, die durch eine Kombination des Glycerinmonostearats mit Zitronensäureestern oder
auch mit Fettalkoholen und Lipopeptiden oder mit alkalischen Stearaten gebildet sind, die jeweils unter den Bezeichnungen
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LAMEFORM ZEM, LPM und NSM durch Firma Chemische Fabrik GRÜNAU vertrieben werden.
Wenn die Mittel in Form von Gelen vorliegen, enthalten diese Verdicker in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln.
Die verwendbaren Verdicker können Natriumalginat oder Gummi arabicum oder Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroximethylcellulose,
Hydroxiäthylcellulose, Hydroxipropylcellulose, darstellen. Man kann derart auch eine Verdickung der Mittel
durch Vermischung von Polyäthylenglycol und Polyäthylenglycolstearat
oder -distearat oder durch Vermischung von Phosphorsäure) estern und Amiden erreichen. Andere gemäss der Erfindung
bevorzugte Verdicker stellen Stärke, vernetzte PoIyacryJ-säuren,
die unter der Bezeichnung Carbopol durch GOODRICH CHEMICAL COMPANY vertrieben werden, sowie die vorstehend erwähnten
Polymeren dar.
Die Verdicker liegen in Mengen, die zwischen o„5 und 3o Gew.-%
und vorzugsweise zwischen o,5 und 15 Gew.-% schwanken können,
vor.
Die Lösungsmittel stellen kosmetisch annehmbare Lösungsmittel dar, wobei man neben Wasser die niedrigen Alkohole mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, wie Äthanol oder Isopropanoi, die Polyalkohole, wie die Alkylenglycole, wie Äthylenglycol,
Diäthylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycoi,
Butylenglycol, Hexylenglycol; Glycerin; die Glycoläther, wie die Mono-, Di- und Triäthylenglycolmonoaikyläther,
wie beispielsweise Äthylenglycolmonomethylather, Äthylenglycolmonoäthyläther,
Äthylenglycolmonobutylather, Diäthylenglycolmonomethyläther,
Diäthylenglycolmonoäthyläther; die Mono-, Di- und Tripropylenglycolmonoalkyläther, wie
Propylenglycolmonomethyläther; die Butylenglycolmonoalkyläther;
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die Polyäthylenglycolmonoalkyläther einsetzen kann.
Die erfindungsgemässen Mittel, die in Gel- oder Cremeform
vorliegen, können Siliconderivate, wie Polyalkylsiloxan und
insbesondere Dimethylpolysiloxan, enthalten, wie beispielsweise Produkte, die unter der Bezeichnung Rhodorsil der Firma
PHONE POULENC vertrieben werden.
Die Lotionen können auf Grundlage der vorstehend erwähnten Lösungsmittel zubereitet werden und stellen mit Vorzug alkoholische
wasserfreie Lotionen dar, beispielsweise auf Grundlage von Äthanol oder Isopropanol. Sie können in auf diesem Gebiet
gut bekannten Sprüh- bzw. Verdampfungsvorrichtungen konditioniert sein und vorzugsweise das Magnesiumsalz der Verbindung
der Formel 2 und dessen Isomeren enthalten.
Die erfindungsgemässen· Verbindungen können in Form von deodorierenden
Stiften oder Kugeln vorliegen, die ein emulgierendes oberflächenaktives Mittel, ein Verdickungsmittel; wie jene
des vorstehend erwähnten Typus, sowie andere kosmetisch annehmbare Hilfsstoffe umfassen.
Die erfindungsgemässen Mittel können in Form eines gegebenenfalls
kompaktierten Pulvers vorliegen. Diese Pulver können zusätzlich zu den Metallsalzen der Polysäuren gemäss der Erfindung
Talk, ein Zerteilungsmittel, wie kolloidale Kieselsäure und verschiedene kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie
sie in Zubereitungen auf diesem Gebiet verwendet werden, beispielsweise Zinkoxid, Magnesiumstearat.
Die kompaktierten Produkte enthalten auch neben den erfindungsgemässen
Verbindungen Talk, weitere Hilfsstoffe, wie Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, basisches Aluminiumchlorhydrat.
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Die erfindungsgemässen Mittel können schliesslich in Form
eines Trockensprays vorliegen, der in Aerosolbehältnissen konditioniert ist.
Man stellt zu diesem Zweck Suspensionen von Verbindungen gemäss
der Erfindung in einem niedrigen Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Äthanol oder Isopropanol, oder einem
Fettsäureester, wie dem Isopropylpalmitat, in Gegenwart von
Talk oder einem die Wiederabscheidung vermeidenden Mittel (Agent antiredeposition), wie Siliciumdioxid, her.
Die bei der Konditionierung zu Aerosolen eingesetzten Treibgase können unter Ifahleiidioxidgas, Stickstoff, Stickoxiden, den
flüchtigen Kohlenv/asserstoffen, wie Butan, Isobutan, Propan, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Methylenchlorid,und
vorzugsweise den fluorierten Kohlenwasserstoffen (die unter der Bezeichnung Freone durch DU FONT DE NEMOURS vertrieben
werden) und insbesondere der Klasse der Fluorchlorkohlenwasserstoffe
angehören, wie das Dichlordifluormethan oder Freon 12,
das Dichlortetrafluoräthan oder Freon 114 und das Tricnlormonofluormethan
oder Freon 11 ausgewählt werden. Diese Treibgase
können allein oder in Kombination eingesetzt werden=
Diese Mittel, darauf sei hingewiesen, können andere Hilfsmittel, Kosmetika, die üblicherweise in diesem Formulierungstypus verwendet
werden, wie Parfumes, Färbemittel zur Anfärbung des Mittels, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Milderungsmittel.
Synergisten, wie andere oberflächenaktive Stoffe oder Polymere, beispielsweise der vorstehend erwähnten Art, enthalten«
Die Zink- oder Magnesiumsalze der Polysäuren der Formel 1 liegen in Mengen vor, die für die Deodorierung wirksam sind, vorzugsweise
in Mengen zwischen c,5 und Io und insbesondere zwischen o,5 und 5 Gew.-%.
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. ■ ■ - 2033231
Der pH der Mittel muss derart eingestellt werden, damit die Mittel mit der menschlichen Epidermis kompatibel sind.
Darüber hinaus ist jegliches andere kosmetische deodoriende Mittel, das als Wirkstoff die Metallsalze der vorstehend
definierten Polysäure enthält, genauso wie jegliches andere
Mittel mit Deodorierungswirkung des vorstehend erwähnten Typus, wie auch dessen nicht kosmetischer Einsatz durch die
Erfindung umfasst.
Das Deodorierungsverfahren, das ebenfalls einen Teil der Erfindung
darstellt, ist im wesentlichen durch den Einsatz eines Mittels gekennzeichnet, das zumindest ein Metallsalz einer
vorstehend definierten PoIycarbonsäure in der Behandlung
umfasst. · '
Die kosmetischen Mittel können in den Achselbereichen des menschlichen
Körpers angewandt werden oder als Fusspulver im Hinblick auf die Deodorierung der Füsse und deren Umkleidung eingesetzt
werden.
Die vorstehend erwähnten Verbindungen mit deodorierender Wirkung
können in gleicher Weise zur Behandlung verschiedenartiger Träger, z.B. vom Fasertypus, wie Textilien, dienen, um diesen
die Rolle des Deodorierungsmittels zu übertragen. Sie können
beispielsweise in Monatsbinden nach bekannten Verfahren inkorporiert
werden. So kann man das Deodorierungsmittel, das in flüssiger Form in einer Wanne oberhalb der Herstellungsvorrichtung
der Monatsbinden gelagert ist, durch die Schwerkraft bis zu einer oder mehreren Düsen bzw. Rohren führen, die. oberhalb der
Bahn der Holzpaste, die in den Defibrator eintritt, angebracht ist bzw. sind. .
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- 2ο -
Das Deodorierungsmittel kann auch in Pulverform in die
Binden eingebracht werden, beispielsweise durch Verteilung mittels Vibratordosierungsvorrichtungen entweder über der
Fläche der defibril&erten Holzpaste vor der Umhüllung oder
auf der Bahn der Holzpaste vor dem Eintritt in den Defibrator.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung,
ohne diese einzuschränken:
Diels-Alder-Reaktion von konjugiertem und elaidiniertem Methyllinoleat mit Acrylsäure
Ein Gemisch von 429 g Linolsäuremethylester, konjugiert und elaidinisiert, 212 g Acrylsäure, 29o g Essigsäure, o,2 g
Schwefel und 1,87 g Hydrochinon wurde auf 12o - 13o C unter
Stickstoff während 5-h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit Hexan wieder aufgenommen. Die Polymeren
fallen aus und werden über Cellit filtriert. Das Hexan wird im Vakuum vertrieben und der Rückstand mit Äthylacetat wieder
aufgenommen. Die organische Phase wird mehrfach mit Wasser
gewaschen, getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird im Vakuum im Metallbad destilliert. Die unter 21o°C/o,5 mmHg
destillierenden Fraktionen werden entfernt. Der gewonnene Rückstand stellt das erwartete Produkt dar, das ein Gemisch
von Monoestern der Verbindungen der Formeln 2, 1o, 11 und
umfasst.
Erhalten: 268 g (Ausbeute 5o %)
Analyse: Ber.: C 72,13 % H 1o,38% Gef.: . 72,29 % 1o,1o%
Analyse: Ber.: C 72,13 % H 1o,38% Gef.: . 72,29 % 1o,1o%
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Herstellungsbeispiel 2
268 g des Monomethylesters der Disäure, die gemäss Beispiel 1
hergestellt wurde, 6oo ml Methanol und 8o g Potasche werden
während 2 h 3o min. am Rückfluss gehalten. Der Alkohol wird im Vakuum verdampft und der Rückstand in Wasser aufgelöst,
mit Tierkohle behandelt und filtriert. Die wässrige Lösung wird mit 2o %iger Schwefelsäure angesäuert. Das überstehende
öl wird mit Äther extrahiert, getrocknet und konzentriert.
Man erhält derart 22o g Disäure (Ausbeute 85%), die ein Gemisch der Verbindungen der Formeln, 2, 1o, 11 und 12 darstellt.
Analyse: Ber.: | C .71 | 3 | ,59% | H | 1o | ,22% |
Gef.: | 71 | ,6 % | To | fo8% | ||
Herstellungsbeispiel |
25 g der Disäure werden in einer Lösung von 5,68 g Soda in
5oo ml Wasser aufgelöst. Bei Raumtemperatur wird eine Lösung von 2o,42 g Zinksulfatheptahydrat in 5oo mi Wasser unter starkem
Rühren hinzugegeben. Das Gemisch wird einige Stunden stehen gelassen, filtriert und der Feststoff mehrfach mit handwarmem
Wasser gewaschen, filtriert und im Vakuum bei Too C getrocknet.
Man erhält 27,7 g Salz (Ausbeute 94 %)
Analyse: Ber.: C 6o,72 % H 8^19 %
Gef.: 5o,84 % 8,26 %
SO988B/ 1011
2833231
275 g Disäure und 45/6 g hydratisierte Magnesia werden in
2,5 1 Wasser/Alkohol 5o/5o während 48 h gerührt. Die Lösung wird filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird
sorgfältig mit Hexan und sodann mit Wasser/Äthanol gewaschen
und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der erhaltene Feststoff im Vakuum getrocknet.
Ausbeute 271,2 g ^Ausbeute 95%)
Bestimmung des Mg mittels EDTA: Berechnet: 6,48 %
Gefunden: 6*46 und 6,47 %
-Herstellungsbeispiel 5
Ein Gemisch von 1oo g Methyllinoleat, 66 g Maleinsäureanhydrid, 15o mg Jod und 2oo mg Hydrochinon wird auf 23o°C während 2 h
erhitzt. Das Rohgemisch· wird in 8oo ml Methanol aufgelöst, wozu man etwa 4o ml konzentrierte Schwefelsäure gibt. Die Lösung wird
während etwa 5 h am Rückfluss gehalten, der Alkohol im Vakuum verdampft, der Rückstand mit Äthylacetat wieder aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird im Vakuum destilliert, wobei die Fraktionen, die unter 21ο°ί/θ,ο5 nmHg
destillieren, eliminiert werden. Der Rückstand wird in einer Lösung von 4o g Potasche in 5oo ml Äthanol aufgelöst und sodann
während 2 h am Rückfluss gehalten. Der Alkohol wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand mit Wasser wieder aufgenommen.
Die Säure wird durch Zufügung von 2o %iger Schwefelsäure in Freiheit gesetzt und mit ' Äthylacetat extrahiert. Nach Trocknung
809886/101t
über Natriumsulfat wird das Lösungsmittel durch Destillation
im Vakuum eliminiert.
Ausbeute 55,4 g (37,5 %)
Ausbeute 55,4 g (37,5 %)
Analyse: Ber.: C 66,64 % H 9,15 % Gef.: 66,77 % 9,o1 %
Das erhaltene Produkt stellt ein'-Gemisch der Säure der Formel
3 und dessen Stellungsisomeren dar.
Die Salze werden in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten.
Herstellungsbeispiel 6
Oxidation der Doppelbindung der Disäure des Beispiels
Zu einer Lösung von 25 g Disäure und 33,5 g Fotasche in 5oo ml Wasser fügt man bei 0°C 12,25 g Kaliumpermanganat, aufgelöst
in 1 1 Wasser, zu. Das Gemisch wird 1 h 3o min. bei 0 bis 5°C gerührt.. Das Mangandioxid wird über Cell.it filtriert. Das
Piltrat wird mittels 2o %iger Schwefelsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet
und konzentriert.
Man erhält 22 g Diol-Disäure mit C31 (Ausbeute 80%)'
Analyse : Ber.: C 65,28 % H 9,84 % Gef.v: 65,26 % 9,67 %
Die Salze werden in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten.
809886/1011
2833231
Hydroxi lie rung des Dinieren der Linolsäure (Dimerginsäure)
1oo g Dimerginsäure werden in einer Lösung von 158 g Potasche
in 3 1 Wasser aufgelöst. Man fügt dann 57 g Kaliumpermangänat, aufgelöst in 1 1 Wasser, hinzu, und das Gemisch
wird während 4 h gerührt. Das ganze wird dann über Cellit filtriert und das Filtrat mittels verdünnter Wasserstoffperoxidlösung
entfärbt. Die Lösung wird mittels 2o %iger Schwefelsäure angesäuert und mit Methylacetat extrahiert. Die organische Phase
wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Erhalten 83 g (75 %)
Jodzahl: 28,8
Süurezahl: 215
Jodzahl: 28,8
Süurezahl: 215
3o g Dimerginsäure (Hamburger Fettchemie) werden in der Hitze in einer Lösung von 4,28g Soda in 25o ml Wasser aufgelöst. Das
derart erhaltene klare Gemisch wird langsam.in eine Lösung von 15,38 g Zinksulfatheptahydrat in 4oo ml Wasser getropft. Das.
Salz fällt nach und nach aus. Man rührt noch während 1 bis 2 h und der Niederschlag wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum
über P2°5 getrocknet.
Man erhält 32,7 g Produkt.
Zinkbestimmung: Ber.: 1o,49 % Gef.: 11,o2 %
809886/1011
Herstellungsbeispiel 9
2o g polyhydroxilierte Säure, die nach Beispiel 7 hergestellt wurde, werden in einer Lösung von 3,o7 g Soda in 15o ml Wasser
in der Hitze aufgelöst. Das klare Gemisch wird in eine Lösung •von 11,o3 g Zinksulfatheptahydrat in 3oo ml Wasser eingetropft.
Das erwartete Salz wird in der gleichen Weise wie zuvor isoliert.
Man erhält 2o,9 g.
Zinkbestimmung: Ber.: 12,5 % Gef.: 11,7 %
Herstellung des Zinksalzes der hydroxilierten Trimerginsäure*
Diese Herstellung wird mit 1oo g Trimerginsäure (Hamburger Fettchemie) aufgelöst in 2 1 3n Potasche durchgeführt. Die
Lösung wird abgekühlt und eine Lösung von 96,5 g Kaliumpermanganat
in 4 1 Wasser langsam hinzugegeben. Die Reaktion wird anschliessend in gleicher "Weise wie bei der Dimerginsäure
durchgeführt.
Man erhält 1oo g Produkt;
Jodzahl = 35,9; Säurezahl =188
Man erhält 1oo g Produkt;
Jodzahl = 35,9; Säurezahl =188
Herstellung des Salzes
Die Herstellungsweise ist identisch mit denjenigen, die im Herstellungsbeispiel 3 oder 9 beschrieben worden sind.
Man erhält 21 g, ausgehend von 33 g polyhydroxilierter Trimerginsäure und 15,3 g Zinksulfatheptahydrat.
B0 9 8 86/1011
Herstellung des Magnesiumsalzes der Dimerginsäure
3o g Dimerginsäure und 3,12 g Mg(OH) 2 v/erden in Suspension in
5oo ml eines Gemisches von 5o % Äthanol und Wasser gehalten. Das Gemisch wird 25 bis 3o h gerührt, sodann im Vakuum konzentriert
und mit Alkohol gewaschen. Das Salz wird im Vakuum bei 1oo°C getrocknet.
Man erhält 24,7 g
Magnesiumbestimmung: Ber.: 4,27 % Gef.: 4,21 %
Man erhält 24,7 g
Magnesiumbestimmung: Ber.: 4,27 % Gef.: 4,21 %
Herstellung des Magnesiumsalzes der hydroxilierten C-.,-Disäure
(Disäure des Beispiels 6)
4o g Disäure mit C^-i, die hydroxiliert ist, und 6,1 g Mg(OH)2
werden während 6 h in 600 ml Wasser am Rückfluss gehalten. Man fügt sodann 3oo ml Äthanol zu und man erhitzt bis zur Auflösung
des gebildeten Öles. Man filtriert in der Hitze, dampft zur Trockene ein, nimmt mit Hexan wiederum auf und filtriert. Durch
Einengung zur Trockene erhält man 34 g des erwarteten Produktes.
Magnesiumbestimmung: Ber.: 5,95 % Gef.: 6,3 %
809886/101-1
Beispiele von Zubereitungen
Beispiel I
Man stellt eine transparente deodorierende Kugel nach herkömmlichen
Techniken her unter Einsatz von:
kationischer Cellulose, vertrieben durch
Union Carbide unter der Bezeichnung "JR 4oo" 1 ,o g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 4 4 ro g
Äthanol mit 96° 4o,o g
Parfüm o,8 g
Wasser 54,2 g
Man stellt ein deodorierendes Gel auf Grundlage der folgenden
Verbindungen her:
Stearinsäure (dreifach verpresst) 5,ο g
Propylenglycol 4o,o g ·
Glycerin puruin 19,3 g
Soda in Schuppenform . . o,83 g
Nony!phenol mit 9 Mol Äthylenoxid . 1,6o g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 4 4,o g
Parfüm o,8 g
Wasser bis zu 1oo g
Beispiel 3 . . .
Man stellt eine Deodorxerungscreme unter Einsatz folgender
Verbindungen her:
809886/1011
Cetylstearylalkohol, polyäthoxiliert
(15 Mol Äthylenoxid) 12,o g
Cetylpalmitat 4,ο g
Isopropylmyristat 3,ο g
Dimethylpolysiloxan o,5 g
p-Oximethylbenzoat o,2 g
Propylenglycol 2,ο g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 4 4,ο g
Parfüm o,5 g
Wasser 73,8 g
Man stellt.die folgende Lösung her:
Verbindung des Herstellungsbeispiels 4 4,o g
Äthanol mit 96° - 58ro g
Wasser 37,5 g
Parfüm " o,5 g
Diese Lösung wird als Verdampftingsdeodorierungsmittel
eingesetzt.
Man stellt einen Talkpuder unter Einsatz der folgenden Verbindungen
her:
Talkum italienne Luzenac 8o,o g
Zinkoxid 3,ο g
Magnesiumstearat · 5,ο g
colloidale Kieselsäure 1,o g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 6 1o,o g
Parfüm 1,o g
COPY
809886/1011
Man stellt eine deodorierende Kugel unter Einsatz der folgenden Verbindungen her:
Oleo-Cetylalkohol, oxiäthyliert mit
25 Mol Äthylenoxid * 2,5 g
Äthylendiamintetraessigsäure o,1 g
p-Hydroximethylbenzoat o,o4 g
Dimethylpolysiloxan o,2 g
Weizenstärke 4,ο g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 4 4,ο g
Parfüm o,5 g
Wasser 88,66 g
Man mischt die folgenden Verbindungen:
Magnesiumcarbonat . 3,ο g
Magnesiumstearat 2 g
Talk · 66 g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 3 ίο g
Aluminiumchiorhydrat 17,5 g
Parfüm ■ 1,5g
Das Gemisch wird nach üblichen Techniken, die zum Einsatz- eines
■kompaktierten bzw. festen Deodorants verwendet werden, kompaktiert.
Man stellt das folgende Mittel her:
GOPY
8 0 9886/1011
3ο -
Verbindung des Herstellungsbeispials 3 1„o g
Talkum 2,o g
Äthanol 2,5 g
Parfüm 0,2 g
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol konditioniert in Gegenwart eines Gasgemisches:
Freon II 56,6 g
(FII = Trichlormonof luorme than)
Freon 12 37,7 g
(F 12 = Dichlordifluormethan)
Man stellt das folgende Mittel her:
Verbindung des Herstellungsbeispiels 3 1g
Talkum 2,ο g
Isopropylpalmitat 2,5 g
Parfüm ο,3 g
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol in Gegenwart des folgenden Treibgasgemisches konditioniert;
Freon II 56,5 g
Freon 12 37,7 g
Beispiel 1ο
!•!ah stellt das folgende Mittel her;
Sinksalz der Verbindung des Herstsllungs-
beispiels 6 1„o g
Siliciumdioxid 2,8 g
Isopropylpalmitat 3,8 g
Parfüm o,4 g
809886/101 1
2833231
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol in Gegenwart eines
Treibgasgemisches der folgenden Art konditioniert:
Treibgasgemisches der folgenden Art konditioniert:
Methylenchlorid 32,2 q
Isobutan/Butan/Propan (75/14/11) 59,8 g
Bei Anwendung des Mittels des Typias, das in einem oder
mehreren der vorhergehenden Beispiele 1 bis Io definiert worden ist, im Achselbereich des Körpers,aus dem sich normalerweise Körpergerüche ergeben, stellt man eine verlängerte Deodorierung in diesem Bereich fest. Man stellt insbesondere eine Geruchsabsorptionswirkung der erfindungsgemässen Verbindungen fest, wenn man deren Absorption gegenüber Butylamin und Äthylmercaptan untersucht. Man stellt in allen Fällen eine merkliche Absorption des Geruchsproduktes bei den verschiedenen geprüften Verbindungen fest.
mehreren der vorhergehenden Beispiele 1 bis Io definiert worden ist, im Achselbereich des Körpers,aus dem sich normalerweise Körpergerüche ergeben, stellt man eine verlängerte Deodorierung in diesem Bereich fest. Man stellt insbesondere eine Geruchsabsorptionswirkung der erfindungsgemässen Verbindungen fest, wenn man deren Absorption gegenüber Butylamin und Äthylmercaptan untersucht. Man stellt in allen Fällen eine merkliche Absorption des Geruchsproduktes bei den verschiedenen geprüften Verbindungen fest.
Man stellt ein Talkum in Puderform unter Einsatz der folgenden Verbindungen her:
Talk italienne Luzenac 8o,o g
Zinkoxid 3,ο g
Magnesiumstearat 5,ο g
colloidale Kieselsäure ' 1,o g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 11 1o,o g
Parfüm .1,o g
Man stellt fest, wie vorstehend, dass dieses Produkt die Gerüche absorbiert. Bei Anwendung des Puders im Achselbereich
des Körpers stellt man eine verlängerte Deodorierung fest.
809886/1011
Man mischt die folgenden Verbindungen:
Magnesiumcarbonat 3fo g
Magnesiumstearat 2, ο g
Talkum 66 g
Verbindung des Herstellungsbeispiels 1o 1o g
Aluminiumchlorhydrat 17,5 g
Parfüm 1,5g
Das Gemisch wird nach üblichen Techniken zur Herstellung eines kompaktierten Deodorants kompaktiert.
Man stellt das folgende Mittel her:
Verbindung des Herstellungsbeispiels 8 1,o g
Talkum 2,ο g
Äthanol · 2,5 g
Parfüm ο,2 g
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol in Gegenwart des folgenden
Gasgemisches konditioniert:
Freon II 56,6 g
(F II= Trichlormonofluormethan)
Freon 12 37,7 g
(F 12= Dichlordifluormethan)
Man stellt das folgende Mittel her;
Verbindung des Herstellungsbeispiels 9 1g
Talkum 2, ο g
Isopropylpalmitat 2,5 g
Parfüm o,3 g
809886/1011
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol konditioniert in Gegenwart eines Treibgasgemisches wie folgt:
Freon II 56,6 g
Freon 12 37,7
Dieses Mittel, aufgebracht in Pulverform im Achselbereich des Körpers, weist eine andauernde Deodorierungswirkung
auf.
Man stellt das folgende Mittel her:
Verbindung des Herstellungsbeispiels 12 1,o g
Siliciumdioxid 2,8 g
Isopropylpalmitat 3,8 g
Parfüm o,4 g
Dieses Mittel wird zu einem Aerosol zubereitet in Gegenwart des folgenden Treibgasgemisches:
Methylenchlorid 32,2 g
Isobutan/Butan/Propan (75/14/11) 59,8 g
Ergebnisse, die zu denjenigen, die vorstehend festgestellt
wurden, ähnlich sind, werden dann erhalten, wenn man die in den Beispielen 11 bis 15 vorstehend eingesetzten Verbindungen
durch die Zinksalze der hydroxilierten Trimerginsäure, des Magnesiumsalzes der Dimerginsäure, des Zinksalzes der
hydroxilierten Dimerginsäure, des Zinksalzes der Dimerginsäure, des Magnesiumsalzes der hydroxilierten C^-j
ersetzt.
809886/1011
Claims (11)
1. Deodorierendes Mittel, dadurch gekennzeichnet,
dass es zumindest ein Zink- oder Magnesiumsalz einer Polysäure der allgemeinen Formel
X H
v_
HR y (CH2) -COOH (I)
' (CH2J-COOH enthält, worin p
X eine Kette -CH=CH- oder -CHOH-CHOH- bedeutet,
Y ein Wö-Sseirstüiij.5.torii, eiucii a^-xphatischen gegebenenfalls
ungesättigten Rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen f der gegebenenfalls eine oder mehrere OH-Gruppen
trägt, einen alicyclischen Rest, der gegebenenfalls
809886/1011
ORIGINAL INSPECTED
~2" 2833231
ungesättigt ist, der bis zu 30 Kohlenstoffatomen
aufweist und gegebenenfalls durch eine oder meh-3rere OII-Gruppen substituiert sein kann und auch
eine Carbonsäuregruppe aufweisen kann, darstellt oder Y einen Carbonsäurerest bedeutet wenn ρ = O,
Z einen gegebenenfalls ungesättigten Kohlenwasserstoff
rest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
η eine ganze Zahl unter 10 ist,
ρ Null oder eine ganze Zahl darstellt, die kleiner oder gleich η ist, und
R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkyigruppe
bedeutet
und/oder deren Strukturisomeren.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass es mindestens ein Magnesium- oder Zinksaiz einer Di
säure aufweist, die von ' .' Hnolsäure oder Linolensäure
abgeleitet ist.
3. Deodorierendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens das Zink- oder Magnesiumsalz
des Produktes, das durch Diels-Alder-Reaktion zwischen Linolsäure ..-_ oder dessen Ester und Acrylsäure oder Maleinsäureanhydrid
erhältlich ist, oder des genannten Reaktionsproduktes, das hydroxyliert ist, oder die genannten Salze
von Dimergin- oder Trimerginsäure, die gegebenenfalls
hydroxyiiert sind, enthält.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , dass das Salz in
einer Menge zwisehen 0,5 und 10 Gew.% vorliegt.
809886/101 1
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch g ekenn ζ e i chne t , dass das Mittel in Form einer Creme, eines Gels, einer Lotion, eines gegebenenfalls
kompaktierten Pulvers, einer Kugel oder eines Stiftes oder eines Aerosols vorliegt.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass es eine Seife,
die von Fettsäuren oder natürlichen oder synthetischen
Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einem Fettalkohol
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist,
in Gegenwart von anionischen oder nichtionischen Emulgatoren,
die unter Alkoholen, Alky!phenolen, polyglyzerolierten
oder polyoxyäthylxerten Fettsäuren, gegebenenfalls Fettamiden, Fettsäureestern, anionischen und/oder kationischen
Polymeren, Ölen und/oder Wachsen, die kosmetisch annehmbar
sind, ausgewählt sind, enthält.
7. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , dass es ein Verteilungsmittel,
Talk und/oder Zinkoxid und/oder Siliziumdioxid und/oder .Magnesiumcarbonat und/oder Magnesiumstearat und/oder
Aluminiumchlorid-hydrat (Äluminiumchlorhydrat) enthält.
8. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass das Mittel
ein kosmetisch annehmbares Lösungsmittel und einen Verdicker enthält.
9. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , dass es in Form
-A-
§09886/1011
einer Lotion vorliegt, die einen niedrigen Alkohol und
<äaa Magnesiumsalz der Verbindung und/oder dessen Strukturisomersn
der Formel
.-&■
CH3-(CH2)5 -£ Υ- (CH2)7-COOH
HHH COOH
enthält.
10. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet , dass es in Form einer Suspension in einem kosmetisch annehmbaren Lösungsmittel
vorliegt, welches zu einem Aerosol konditioniert ist.
11. Deodorierungsverfahren, dadurch gekennzeichnet ,
dass man zumindest ein Zink- oder Magnesiumsalz einer PoIysäure der allgemeinen Formel
HXH
(D
H R
(CH2) -COOH
worin X, Y, Z, n, p, R die angeführte Bedeutung
haben, und/oder dessen Strukturisomeren verwendet=
809886/101 1
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1978
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