DE2833277C3 - Steueranordnung für eine einen Generator antreibende Dampfturbine eines Dampfkraftwerkes - Google Patents
Steueranordnung für eine einen Generator antreibende Dampfturbine eines DampfkraftwerkesInfo
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Description
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (150; 170), welche
die für jede Drehzahländerung^- bzw. Laständerungs-Geschwindigkeit
N bzw. L über eine vorherbestimmte Zeit f/>zu erwartenden Rotorspannungen
Os bzw. ob errechnet, mit den jeweils zulässigen Grenzspannungen Ost, bzw. obl vergleicht und die
jeweils maximal zulässige Drehzahländerungs- bzw. Laständerungs-Geschwindigkeit N bzw. L auswählt,
nach je η Steuerzyklen r von einem Berechnungsgerät (143, 163) einen Befehl zur Durchführung dieser
Rechnung erhält, während die Einrichtung (141; 161) zur Bestimmung der auftretenden Rotor-Istspannungen
für jeden Steuerzyklus τ die Rotor-Istspannungen errechnet und deren Werte an die Vergleichseinrichtung
(142; 162) weitergibt, die in dem Falle, wenn die Rotor-Istspannungen die zulässigen
Grenzspannungen überschreiten, an die das Drehzahl- bzw. Laständerungs-Signal erzeugende Einrichtung
(144; 165) einen Befehl zur Begrenzung des zugeführten Drehzahländerungs- bzw. Laständerungs-Signals
auf einen Wert abgibt, bei dem die Turbine sicher arbeitet
3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (170) zur
Berechnung der für jede Drehzahländerungsgeschwindigkeit zu erwartenden Rotorspannungen
nach Erreichen der Nenndrehzahl unter Zugrundelegung einer Anfangslast nach Schließen eines
Schalters (16) zum Anschluß des Generators (500) an ein Netz die zu erwartende Rotorspannung errechnet,
diese errechnete Spannung mit der zulässigen Grenzspannung vergleicht und einer Schalter-Steuereinrichtung
(14) dann den Schließbefehl zuführt, wenn die zu erwartende errechnete Spannung
unterhalb der vorbestimmten zulässigen Grenzspannung liegt und daß daraufhin die Schalter-Steuereinrichtung
(14) dem Schalter (16) den Schließbefehl gibt, wenn zusätzlich Amplitude, Frequenz und Phase
der elektrischen Ausgangsspannung mit der Netzspannung übereinstimmen.
4. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (103)
zur Änderung der Spannungsvorausbestimmungszeiten fpzur Berechnung der zu erwartenden Rotorspannung,
wenn die an die Turbine angelegte Last geändert oder die Anfangslast nach Schließen des
Schalters (16) an die Turbine angelegt wird.
5. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (104,
106), die für jede der zugrundegelegten Drehzahländerungs- bzw. Laständerungs-Geschwindigkeiten
den während der Spannungs-Vorausberechnungszeit f/>zu erwartenden Dampfzustand am Turbineneinlaß
berechnet unter Zugrundelegung des Produkts aus
— dem Verhältnis der Änderungsgeschwindigkeit des Dampfzustandes am Turbineneinlaß zur
Drehzahländerungs- oder Laständerungs-Geschwindigkeit, die auf der Grundlage von Erfahrungswerten
in der Vergangenheit ermittelt wurden,
— der jeweils geltenden Spannungs-Vorausberechnungszeit ?/>und
— der zugrundegelegten Drehzahländerungsoder Laständerungs-Geschwindigkeit
und an die Einrichtung (150; 170) zur Errechnung der
zu erwartenden Rotorspannungen weitergibt.
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50 Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen,
aus der US-PS 34 46 224 bekannten Art.
Bekanntlich entstehen in Dampfturbinen beim Anlauf oder bei Laständerungen starke Wärmespannungen,
insbesondere in dem Teil des Rotors, der der Labyrinthdichtung hinter der ersten Stufe gegenüberliegt. Die
entstehenden Wärmespannungen sind umso größer, je stärker die Drehzahl oder Last geändert wird. Um eine
Gefährdung der Turbine und insbesondere des Rotors zu verhindern, müssen Drehzahl- und Laständerungen
vorsichtig, d. h. sehr langsam vorgenommen werden.
Nach einem bekannten Verfahren zur Turbinensteuerung
bei Anlauf und Laständerungen erfolgen diese mit einer Geschwindigkeit, die möglichst groß ist, aber niemals
Wärmespannungen herbeiführt, die eine vorgegebene Grenze überschreiten, die sowohl fur den wiederholten
Anlauf als auch für Laständerungen unter Berücksichtigung der Materialermüdung der Turbine festgelegt
ist Ein praktisches Beispiel dieses Verfahrens ist aus der US-PS 35 88 265 bekannt, die eine Anordnung
und ein Verfahren zur Steuerung einer Dampfturbine mit verbesserter Dynamik beschreibt Dieses bekannte
Verfahren und diese bekannte Anordnung ermöglichen es, den genannten Zweck recht gut zu erreichen, jedoch
nur bei solchen Turbinen, die eine Impuls- bzw. Gleichdruckkammer haben. Wichtige Voraussetzung ist nämlich
die Messung der Temperatur in der Gleichdruckkammer als Parameter für die Turbinensteuerung. Die
Temperatur in der Gleichdruckkammer dient dabei als Parameter für die Temperatur an der Stelle hinter der
ersten Stufe, an der die entstehende Wäi mespannung sehr hoch ist und deshalb genau beobachtet werden
muß.
Für eine optimale Steuerung einer Dampfturbine ohne Gleichdruckkammer ist es deshalb erforderlich, eine
von zwei alternativen Maßnahmen zu wählen, nämlich den Dampfzustand an der Stelle hinter der ersten Stufe
direkt zu messen oder diesen Zustand aus Daten zu berechnen bzw. zu schätzen, die außerhalb der Turbine
zur Verfügung stehen. Die erstgenannte direkte Messung ist in der Praxis nicht ausführbar. Somit muß die
Turbinensteuerung auf die zweite Maßnahme, d. h. auf eine Berechnung bzw. Schätzung, abgestellt werden. Bei
der Turbinensteuerung, die auf dieser Vorausberechnung beruht, sind die folgenden Erfordernisse unerläßlich:
Erstens ist es wesentlich, eine Berechnung der Spannung mit hoher Genauigkeit aufzustellen. Diese hohe
Genauigkeit der Berechnung der Spannung ist bei allen Zuständen des Turbinenbetriebs, einschließlich des
Leerlaufs, des Laufes unter Last, dem Herstellen des synchronen parallelen Laufes usw. erforderlich.
Zweitens muß die Turbinensteueranordnung in der Lage sein, die Turbine sicher und ohne Störung anlaufen
zu lassen. Für diesen Zweck muß das Turbineneinlaßventil am Turbineneinlaß auf die Bestätigung hin gesteuert
werden, daß nicht nur die augenblickliche Spannung, sondern auch die zukünftige Spannung die vorher
gezogene Grenze nicht überschreitet, da die Spannung mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung nach der
Änderung des Dampfbeschickungszustandes der Turbine in Erscheinung tritt. Gleichzeitig muß der Dampfzustand
auf den sicheren Bereich ohne Verzögerung eingestellt werden, wenn die Spannung die Grenze überschreitet
oder ein anderer außergewöhnlicher Zustand ermittelt oder erwartet wird.
Drittens muß die Vorausberechnung der Spannung oder anderer Ziele mittels digitaler Signale durchgeführt
werden, ohne daß ein unrentabel großer Rechner erforderlich ist.
Bei der aus der US-PS 34 46 224 bekannten und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in ihren wesentlichen
Bestandteilen angegebenen Turbinensteueranordnung wird für den gegenwärtigen Zeitpunkt eine nachgebildete
Spannung berechnet und mit einer Grenzspannung verglichen, so daß die Änderungsgeschwindigkeit
für den gegenwärtigen Zeitpunkt auf der Basis des Unterschieds zwischen den beiden Werten erhalten
werden kann. Die für den gegenwärtigen Zeitpunkt erhaltene Spannung wird als Ergebnis des Turbinenbetriebs
in der Vergangenheit in die Zukunft extrapoliert. Diese Extrapolation ist unter Umständen ungenau, so
daß die Turbine überansprucht werden könnte oder die erzielbare Änderungsgeschwindizkeit unter dem erzielbaren
Maximum bleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steueranordnung für eine gattungsgemäße Dampfturbine zu schaffen, mit der die Turbine so gesteuert werden
kann, daß Drehzahländerungen und Laständerungen möglichst schnell, jedoch ohne Gefährdung der Turbine
durch entstehende Wärmespannungen, durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird bei der Steueranordnung der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die in der Zukunft entstehenden Spannungen aufgrund der
Annahme vorausgeschätzt werden, daß die Turbine mit bestimmten Änderungsgeschwindigkeiten arbeitet. Zur
Regelung der Turbine wird eine maximale Änderungsgeschwindigkeit herangezogen, bei der die Grenzspannung
nicht überschritten wird. Dies ist der Fall, wenn die Turbine nur nach der erhaltenen Änderungsgeschwindigkeit
geregelt wird. Die Turbine kann daher sicher gestartet werden und bei Laständerungen sicher arbeiten.
Die im Patentanspruch 2 beschriebenen Maßnahmen ermöglichen einen sicheren Turbinenbetrieb auch bei
abrupten Änderungen des Dampfzustandes, z. B. bei Störungen der Kesselsteuerung.
Bei Anwendung der im Patentanspruch 3 beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, ein Überschreiten der
Grenzspannung zu verhindern, wenn die Regelung der anfänglichen Belastung der Turbine ausgeführt wird,
nachdem sie ihre Nenndrehzahl erreicht hat.
Die im Patentanspruch 4 beschriebenen Maßnahmen bieten den Vorteil, daß zur Anpassung der Regelarten
der Drehzahlerhöhung, anfänglicher Belastung und normaler Belastung die Vorausberechnungszeit veränderlich
ist, wodurch Rechnerzeit zur Ausführung unnötiger Rechenoperationen eingespart wird.
Die im Patentanspruch 5 beschriebenen Maßnahmen ermöglichen es schließlich, die Genauigkeit der Vorausberechnung
einer Spannung zu erhöhen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Signale, die zwischen einer die
Spannung vorausberechnenden Turbinensteueranordnung, einer von der Anordnung gesteuerten Turbine
und einer der Turbine zugeordneten Steuereinrichtung ausgetauscht werden,
Fig. 2 schematisch das Signalverarbeitungsverfahren,
das in der Steueranordnung ausgeführt wird,
F i g. 3 die Beziehung zwischen der dynamischen Eigenschaft der Dampftemperatur Tms, 7>h am Turbineneinlaß und die sich ergebende Wärmespannung, die unmittelbar nach dem Einstellen des von der Turbine getriebenen Synchrongenerators auf den synchronen Parallellauf beobachtet wird,
F i g. 3 die Beziehung zwischen der dynamischen Eigenschaft der Dampftemperatur Tms, 7>h am Turbineneinlaß und die sich ergebende Wärmespannung, die unmittelbar nach dem Einstellen des von der Turbine getriebenen Synchrongenerators auf den synchronen Parallellauf beobachtet wird,
F i g. 4 die Eigenschaften zum Bestimmen der Vorausberechnungszeit,
ehe der Synchrongenerator in den parallelen synchronen Lauf gebracht wird,
F i g. 5 die Änderung der Vorherberechnungszeit zum Zeitpunkt des Turbinenanlaufs,
Fig. 6 den Lernvorgang der Dampfzustandsänderung,
F i g. 7 die untere Grenze der Hauptdampftemperatur
F i g. 7 die untere Grenze der Hauptdampftemperatur
zum Zweck der Lastbegrenzung,
F i g. 8 die untere Grenze der Hauptdampftemperatur des wiedererhitzten Dampfes zum Zweck der Lastbegrenzung,
F i g. 9 eine Korrektur der Änderung der Lerngeschwindigkeit mittels eines Tastsignals,
Fig. 10 die Änderung der Bestimmung des Tastsignals und
Fig. 11 den Vorgang der Bestimmung der Betriebsperiode der Steueranordnung.
In F i g. 1 sind verschiedene Signale gezeigt, die zwischen der die durch Wärmedehnung erzeugten Spannung
vorausberechnenden Steueranordnung 100, welche einen Digitalrechner aufweist, und einer Dampfturbine
und einer zugeordneten Steuereinrichtung ausgetauscht werden, die von der Steueranordnung 100 gesteuert
werden. Die Dampfturbine umfaßt eine Hochdruckturbine 200, eine Zwischendruckturbine 300 und
eine Niederdruckturbine 400, die einen Synchrongenerator 500 antreiben, der auf der gleichen Welle wie diese
Turbinen angeordnet ist.
Als Arbeitsfluid wird Dampf mit hohem Druck und hoher Temperatur der Hochdruckturbine 200 von einem
nicht gezeigten Kessel über ein Dampfrohr 20 zugeführt. Gleichzeitig wird die Zwischendruckturbine
300 mit einem Arbeitsfluid in Form von Dampf mit hohem Druck und hoher Temperatur über ein Dampfrohr
21 beschickt.
Der Dampf expandiert, während er durch die Turbinen hindurchströmt, wodurch auf die Turbine ein treibendes
Moment ausgeübt wird. Wenn Dampf durch die Turbine strömt, stellt sich ein Temperaturgradient in
Radialrichtung des Rotors infolge der Temperaturdifferenz zwischen dem Dampf und der Rotoroberfläche ein,
wodurch Wärmespannungen verursacht werden.
Diese Spannung ist besonders stark an dem Abschnitt 1 des Hochdruckturbinenrotors, der der Labyrinthdichtung
unmittelbar hinter der ersten Stufe der Hochdruckturbine 200 gegenüberliegt, und am Abschnitt 2
des Zwischendruckturbinenrotors, der der Labyrinthdichtung unmittelbar hinter der ersten Stufe der Zwischendruckturbine
300 gegenüberliegt. Diese Abschnitte der Rotoren weisen radiale Temperaturverteilungen
mit steilen Gradienten auf, so daß große Spannungen in den Oberflächen und Bohrungen 3 der jeweiligen
Rotoren hervorgerufen werden.
Die Steueranordnung 100 gibt die Drehzahlsteigerung oder die Drehzahlverringerung der Turbine und
die Laständerung vor. die den Anlauf oder die Laständerung in der auf ein Minimum reduzierten Zeit ergeben
würden, wobei die Spannung in diesem Metallabschnitt der Turbine so beschränkt wird, daß sie eine vorgegebene
Grenze nicht überschreitet.
Die Steueranordnung 100 verwendet die folgenden Daten als Steuereingänge, um die vorstehend genannte
Funktion zu erreichen. Diese Daten sind die Temperaturen Tms. Trh des der Turbine zugeführten Dampfes, der
Druck Pms des gleichen Dampfes, die Temperaturen THeu Thco, Tico, Tia der Metallteile der Turbine, der
Dampfdruck Phi an der Stelle unmittelbar hinter der
ersten Stufe der Hochdruckturbine, das Operationssignal CB des Schalters 16, die Drehzahl N des Turbinenrotors
und ein Soll-Lastsignal Lr.
Die Hauptfunktion der Steueranordnung 100 besteht darin, die maximal zulässige Drehzahlsteigerung 4 oder
die maximal zulässige Laständerung 6 zu bestimmen, die nicht dazu führt, daß die innere Wärmespannung die
vorgegebene Grenze im Zeitpunkt des Anlaufes oder einer Laständerung der Turbine überschreitet, und die
Werte einer Turbinen-Steuereinrichtung 10 oder einem automatischen Lastregler 7 als Sollwerte zuzuführen.
Das Signal Phi des Dampfdrucks hinter der ersten Stufe wird zu dem automatischen Lastregler 7 als Signal
für die Turbinenabgabeleistung rückgekoppelt. Der automatische Lastregler 7 gibt seinerseits einen Momcntanlastbefehl
9 zur Turbinen-Steuereinrichtung 10, zu der das Drehzahlsignal N rückgekoppelt ist. Die Turbinen-Steuereinrichtung
10 gibt schließlich einen Ventilpositionsbefehl 13 zu einer Betätigungseinrichtung 12
zum Steuern des öffnens eines Turbineneinlaßventils 11.
Die Steueranordnung 100 ermittelt unter Berücksichtigung der Spannung, ob die Turbine in den Lastbelrieb
gehen kann. Stellt sie fest, daß die Turbine sicher belastet werden kann, gibt sie die Belastungserlaubnis 15 zu
einer Schalter-Steuereinrichtung 14, die den Synchrongenerator 500 in den synchronen parallelen Lastbetrieb
schaltet.
Es sollen ein schneller Anlauf und eine sofortige Lastnachfolge der Turbine durch den im folgenden näher
erläuterten Vorgang auf der Basis der Wärmeübergangseigenschaften der Abschnitte 1 und 2 des Rotors,
die den Labyrinthdichtungen gegenüberliegen, und eine Vorausberechnung der an dem Rotor erwarteten Wärmespannung
erreicht werden.
Fig. 2 zeigt schematisch den Signalverarbeitungsablauf
der Steueranordnung 100. Zunächst wird die Anfangstemperatur durch ein die Anfangstemperaturverteilung
bestimmendes Gerät 101 festgelegt. Das Gerät
101 berechnet die Temperaturverteilung über die Turbinenrotoren aus den tatsächlich gemessenen Temperaturen
der Abschnitte der Turbinen, welche eine im wesentlichen gleiche Wandstärke haben und welche gleiche
Temperaturverteilungen aufweisen. Somit werden die tatsächlich gemessenen Temperaturen Tun. Tuc<
>an der Innenfläche und Außenfläche des Gehäuses hinter der ersten Stufe dazu verwendet, die Temperaturverteilung
des Hochdruckturbinenrotors zu berechnen, während die tatsächlich gemessenen Temperaturen
Tica Tia der äußeren Wand und der inneren Wand als
Daten zum Berechnen des Zwischendruckturbinenrotors benutzt werden.
Zum Bestimmen einer Grenzspannung σι,, die durch
den zulässigen Ermüdungswert des Rotors entsprechend jeder der verschiedenen Anlaufarten definiert ist,
beispielsweise Anlauf aus dem sehr heißen Zustand, Anlauf aus dem heißen Zustand, Anlauf aus dem warmen
Zustand, Anlauf aus dem kalten Zustand der Turbine usw., ist ein die Grenzspannung bestimmendes Gerät
102 vorgesehen. Eine besonders strenge Grenzspannung Ol wird bei der Anfangsperiode des Anlaufs, wie
dies noch näher erläutert wird, gezogen, um einen möglichen Fehler der Berechnung der Anfangstemperaturverteilung
zu kompensieren, wenn die Turbine schnell wieder anläuft
Zum Bestimmen der Länge der Zeit beginnend vom vorliegenden Moment, während der die Spannung vorauszuberechnen
ist, wird ein Gerät 103 zum Festlegen der Vorausbestimmungszeit verwendet. Diese Vorausbestimmungszeit
tp wird in geeigneter Weise entsprechend dem Dampferzeugungszustand des Kessels und
der Betriebszustand der Turbine bestimmt.
Ein Gerät 104 zum Lernen einer Dampfzustandsänderung dient dazu, die dynamische Charakteristik des
Kessels im gegenwärtigen Stadium bezogen auf den Laufzustand der Turbine zu erfassen. Insbesondere soll
dieses Gerät von den tatsächlich gemessenen Werten der Dampfzustände am Turbineneinlaß (Hauptstromeinlaßtemperatur,
Hauptstromeinlaßdruck und Einlaßtempcralur des zwischenerhitzten Dampfes) die Geschwindigkeit
erfassen, mit welcher sich der Dampfzustand bezogen auf die Änderung der Turbinendrehzahl
oder die Laständerung an der Turbine geändert hat. Das Ergebnis dieses Lern- bzw. Erfassungsprozesses wird
von einem Dampfzustands-Vorausberechnungsgerät 106 verwendet.
Um mittels eines Ein-Aus-Zustandssignals CB, das
von dem Schalter 16 kommt, feststellen zu können, ob die Turbine drehzahlgesteuert oder lastgesteuert ist,
wird ein Gerät 105 zur Feststellung des Laufmodus verwendet. Dieses Gerät 105 schaltet die Signalverarbeilung
auf eine Drehzahlsteueranordnung 160 oder auf eine Laststeueranordnung 140.
Wenn die Drehzahlsteueranordnung 160 gewählt wird, wird zuerst der Istspannungspegel σ im Rotor
durch ein Istspannungspegel-Berechnungsgerät 161 errechnet. Dieses Gerät 161 besteht aus einem Gerät 107
zum Berechnen des Dampfzustandes hinter der ersten Stufe, aus einem Gerät 108 zum Berechnen des Wärmeübergangskoeffizienten
der Rotoroberfläche, aus einem Gerät 109 zum Berechnen der Temperaturverteilung im
Rotor, aus einem Gerät 110 zum Berechnen der Wärmespannung
im Rotor und aus einem Gerät 111 zum Berechnen der Spannung, welche die Zentrifugalspannung
berücksichtigt.
Um festzustellen, ob die Istspannung, wie sie von dem
Gerät 161 berechnet wurde, niedriger als die Grenzspannung οι ist, die durch das Gerät 102 zur Bestimmung
der Grenzspannung erhalten wird, dient ein Gerät 162 zum Prüfen des Istspannungspegels. Die Turbinendrehzahl
wird in der Regel beibehalten, wenn sich herausstellt, daß die Istspannung a an wenigstens einem
Teil des Rotors die Grenzspannung ol überschreitet.
Das darauffolgende Berechnungsgerät 163 legt fest, ob die vorhandene Situation der Berechnung eine Feststellung
des maximalen Drehzahlanstiegs auf der Basis der Vorausberechnung erfordert oder nicht. Wenn
durch das Berechnungsgerät 163 entschieden wird, daß die vorhandene Situation die maximale Drehzahlsteigerung
erfordert, schaltet es weiter zu einer Spannungs-Vorausberechnungseinheit
170 zur Feststellung der maximulcn Drehzahl. Wenn die vorliegende Situation die
Feststellung der maximalen Drehzahlsteigerung nicht erfordert, schaltet das Gerät 163 an ein Gerät 164 zur
Berechnung einer kritischen Drehzahl weiter, wobei die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170 in einem Bypaß
umgangen wird. Es gibt eine Beziehung, die durch Γ2 = njT\, wobei πτ eine ganze Zahl ist, zwischen der
Prozeßperiode r( des Istspannungs-Berechnungsgerätcs
161 und der Prozeßperiode Tj der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
170. Beispielsweise beträgt die Prozeßperiode Γ2 3 min, wenn die Prozeßperiode T\
1 min und die ganze Zahl 777-1 min bzw. 3 min betragen.
Die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170 enthält ein Drehzahlsteigerungs-Vorgabegerät 171, ein
Spannungs-Vorausberechnungsgerät 172, ein Gerät 173 zum Prüfen des vorausberechneten Spannungspegels
und ein Gerät 174 zur Prüfung, ob die Vorausberechnungszeit erreicht worden ist Das Spannungs-Vorausberechnungsgerät
172 enthält Subgeräte, nämlich ein Vorausberechnungsgerät 106 für den Dampfzustand,
ein Berechnungsgerät 107 für den Dampfzustand hinter der ersten Stufe, ein Berechnungsgerät 108 für den Wärmeübergangskoeffizienten
der Rotoroberfläche, ein Berechnungsgerät 109 für die Rotortemperaturverteilung,
ein Berechnungsgerät 110 für die Rotorwärmespannung und ein Berechnungsgerät 111 für die Rotorspannung.
Die Untergeräte 107,108, 109,110 und 111 entsprechen
denen des Gerätes 161.
Die Feststellung der maximalen Drehzahisteigerung durch die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170
wird folgenderweise ausgeführt: Zunächst wird eine
Vielzahl von Drehzahlerhöhungswerten /VI, Nl
Nx Np (U/min2) erzeugt. Der größte dieser Drehzahlerhöhungswerte
wird dann von dem Drehzahlsteigerungsvorgabegerät 171 angenommen. Die zukünftige
Spannung, die verursacht würde, wenn die Turbine mit diesem Wert beschleunigt wird, wird bis zu der Zeit tp
vorausberechnet, die durch das Vorausberechnungszeit-Festlegungsgerät
103 festgelegt worden ist. Insbesondere wird zunächst die Spannung im Moment r,
nach der gegenwärtigen Zeit vorausberechnet, wobei auch der Dampfzustand hinter der ersten Stufe berücksichtigt
wird. Wenn sich herausstellt, daß diese vorausberechnete Spannung die Grenzspannung oi_ nicht überschreitet,
wird die Spannungsvorausberechnung für den nächsten Zeitraum ri gemacht. Diese Berechnung wird
für jede der darauffolgenden Perioden fi wiederholt, bis
die genannte Vorausberechnungszeit Tp erreicht ist. Wenn die Grenzspannung ol von der vorausberechneten
Spannung nicht erreicht wird, bis die Vorausberechnung zur genannten Vorausberechnungszeit tp ausgeführt
worden ist, wird dieser Wert der Drehzahlsteigerung, wie er von dem Gerät 170 angenommen wird, als
maximal zulässiger Wert der Drehzahlerhöhung eingesetzt, d. h. als größte Drehzahlerhöhung, die niemals eine
übermäßige interne Spannung erzeugt. Wenn jedoch die Grenzspannung ol durch die vorausberechnete
Spannung auf dem Weg der Vorausberechnung bis zur Vorausberechnungszeit tp erreicht wird, kann die Drehzahlerhöhung,
wie sie von der Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170 angenommen wird, nicht eingesetzt
werden. In diesem Fall wird die gleiche Vorausberechnung und Abschätzung für den nächsten Drehzahlerhöhungswert ausgeführt. Wenn diese neu angenommene
Drehzahlerhöhung nicht dazu führt, daß die vorausberechnete Spannung die Spannungsgrenze Ul überschreitet,
wird dieser Wert als maximal zulässige Drehzahlsteigerung verwendet.
Das Berechnungsgerät 164 zur Errechnung der kritischen Drehzahl ist eine Funktion für die Entscheidung,
ob die vorhandene Drehzahl in den Bereich der kritischen Drehzahl der Turbine fällt.
Das Gerät 165 zur Bestimmung der optimalen Drehzahlerhöhung hat die Funktion, in der Turbinensteuereinrichtung
10 die maximal zulässige Drehzahlerhöhung, wie sie von der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
170 ermittelt worden ist, zu setzen. Wenn jedoch die Ist-Turbinendrehzahl N innerhalb des kritischen
Drehzahlbereiches liegt, wird die Drehzahlerhöhung nicht geändert und die Turbinendrehzahl wird um einen
Wert erhöht, der durch die vorhergehende Berechnung erreicht worden ist. Es wird die Ist-Turbinendrehzahl
beibehalten, unabhängig von dem Ergebnis der Ermittlung des maximal zulässigen Drehzahlerhöhungswertes,
wenn die berechnete vorhandene Spannung, wie sie durch das Spannungsberechnungsgerät 161 erhalten
wird, die Grenzspannung O1. überschreitet. Jedoch wird
auch in letzterem Fall die Turbinendrehzahl mit der vorher erhaltenen Geschwindigkeit erhöht, wenn die
Ist-Turbinendrehzahl N innerhalb des Bereichs der kritischen
Drehzahl liegt.
•Der Laufmodus wird von der Drehzahlsteuerungsanordnung 160 auf die Laststeuerungsanordnung 140 umgeschaltet,
wenn die Last an der Turbine anliegt, indem der Schalter 16 geschlossen wird, nachdem die gewünschte
Turbinendrehzahl erreicht worden ist. Die Anordnungen 140 und 160 haben im wesentlichen gleiche
Funktionen und Prozeßabläufe.
Die Laststeueranordnung 140 enthält ein Gerät 141 zum Berechnen der Istspannung des Rotors. Das Gerät
141 enthält Subgeräte, nämlich ein Berechnungsgerät 107 zum Berechnen des Dampfzustandes in der ersten
Stufe, ein Berechnungsgerät 108 zum Berechnen des Wärmeübergangskoeffizienten der Rotoroberfläche,
ein Berechnungsgerät 109 für die Rotortemperaturverteilung, ein Berechnungsgerät UO für die Rotorwärmespannung
und ein Berechnungsgerät 111 für die Rotorspannung, die denen des Berechnungsgerätes 161 entsprechen
und von der Drehzahlsteueranordnung 160 eingeschlossen sind.
Das Gerät 142 zum Prüfen des Istspannungspegels entscheidet, ob die berechnete Istspannung niedriger als
die Grenzspannung ol ist. Der Lastpegel wird gehalten,
wenn sich herausstellt, daß wenigstens eine der berechneten Spannungen die Grenzspannung überschreitet.
Somit hat das Gerät 142 die gleiche Funktion wie das Gerät 162.
Das Berechnungsgerät 143 zum Beurteilen des Berechnungsmodus stellt fest, ob die vorliegende Berechnungssituation
das Ermitteln des maximal zulässigen Laständerungswertes auf der Basis der Vorausberechnung
erfordert. Wenn festgelegt wird, daß die maximal zulässige Laständerung ermittelt werden muß, arbeitet
das Gerät 143 so, daß der Bearbeitungsfluß an eine Spannungs-Vorausberechnungseinheit 150 für einen
maximalen Laständerungswert weitergegeben wird. Wenn im Gegensatz dazu festgestellt wird, daß eine
Ermittlung nicht erforderlich ist, wird der Prozeßfluß an ein Berechnungsgerät 144 zur Bestimmung der optimalen
Laständerung weitergegeben, wobei die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 150 überbrückt wird. Es besteht
eine Beziehung Γ2 = n,r\, wobei η, eine ganze
Zahl ist. zwischen der Prozeßperiode T\ des Berechnungsgerätes
141 für die vorhandene Spannung und der Prozeßperiode τι der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
150 für die maximale Laständerung. Die Perioden Γ] und F2 und die ganze Zahl n, entsprechen denen
des Berechnungsgerätes 163. Das Gerät 143 entspricht dem Gerät 163 der Drehzahlsteueranordnung 160.
Die Spannungs-Vorausberechnungseinrichtung 150 für die maximale Laständerung enthält ein Berechnungsgerät
151 für die Annahme einer Laständerung, ein Berechnungsgerät 152 für die Spannungsvorausbestimmung,
ein Gerät 153 zum Prüfen des vorausberechneten Spannungspegels und ein Gerät 154 zur Prüfung,
ob die Vorausberechnung bis zu der vorher gegebenen Vorausberechnungszeit fortgeschritten ist Somit entsprechen
die Geräte 150,151, 152,153 und 154 jeweils
den Geräten 170, 171, 172, 173 und 174 der Drehzahlsteueranordnung.
Das Spannungsvorausberechnungsgerät 152 hat Untergeräte, nämlich ein Vorausberechnungsgerät 106 für
den Dampfzustand, ein Vorausberechnungsgerät 107 für den Dampfzustand hinter der ersten Stufe, ein Berechnungsgerät
108 für den Wärmeübergangskoeffizienten an der Rotoroberfläche, ein Berechnungsgerät
109 für die Rotortemperaturverteilung, ein Berechnungsgerät 110 für die Rotorwärmespannung und ein
Berechnungsgerät 111 für die Rotorspannung, wobei alle Geräte gemeinsam vom Gerät 152 und vom Gerät
172 der Drehzahlsteueranordnung 160 benutzt werden. Die Spannungs-Vorausberechnungseinrichtung 150
ermittelt die maximale Laständerung durch aufeinanderfolgende Annahmen einer Vielzahl von Laständerungswerten
±L\, ±L2 ±Lx ±Lp(%/min)
von dem größten Wert bis zum nächsten Wert durch das Berechnungsgerät 151 für die Annahme des Laständerungswertes
bis zur Beendigung der Vorausberechnungszeit tp, die bereits vorher durch das Gerät 103 zum
Bestimmen der Vorausberechnungszeit erhalten worden ist. Die Einrichtung 150 führt so die Ermittlung der
maximal zulässigen Laständerung nach dem gleichen Verfahren aus, wie der maximal zulässige Drehzahlerhöhungswert
bestimmt wird.
Das Berechnungsgerät 144 zum Bestimmen der optimalen Laständerung hat die Funktion, in dem ALR 7 die
maximal zulässige Laständerung zu setzen, wie sie von der Spannungs-Vorausberechnungseinrichtung 150 für
die maximale Laständerung ermittelt worden ist. Das Berechnungsgerät 144 gibt jedoch eine Instruktion zum
Aufrechterhalten des vorhandenen Lastpegels, d. h. ein die Laständerung darstellendes Signal an den ALR 7,
die Null ist, wenn die Hauptdampftemperatur oder die Zwischenerhitzungsdampftemperatur niedriger als eine
vorgegebene Temperatur ist. Außerdem funktioniert das Berechnungsgerät 144 so, daß der vorhandene Laslpegel
gehalten wird, unabhängig von dem Ergebnis der maximalen Laständerungsermittlung, wenn die berechnete
vorhandene Spannung die Grenzspannung zu überschreiten beginnt.
Das Gerät 145 zum Erzeugen des Ermittlungssignals führt die Lernfunktion des Erfassungsgerätes 104 für die
Dampfzustandsänderung im Verlauf der Erhöhung der Last nach dem Anlauf aus, wodurch die Lasterhöhung
geglättet wird.
Wie erwähnt, kann ein glatter und sehr schneller Anlauf der Turbine und eine sofortige Lastlaufsteuerung
der Turbine durch das Gerät 102 zum Bestimmen der Spannungsgrenze und das Gerät 103 zum Bestimmen
der Vorausberechnungszeit sowie durch die wiederholte Funktion der Geräte der Drehzahlsteueranordnung
160 und der Laststeueranordnung 140 mit einer Wiederholungsperiode Γι erreicht werden. Dieses wiederholte
Arbeiten der Geräte wird fortgesetzt, bis ein Befehl zum Anhalten des Programms an einem Gerät 112 zur Verfügung
steht.
Im folgenden werden die beschriebenen Geräte der Reihe nach im einzelnen näher erläutert.
Die anhand der F i g. 2 bereits kurz beschriebenen Geräte 101 und 102 haben zum Gegenstand der Erfindung
keine direkte Beziehung; eine genauere Beschreibung erübrigt sich daher.
Das Gerät 103 für die Bestimmung der Vorausbcrechnungszeit hat die Funktion, die Länge der Zeit beginnend vom gegenwärtigen Moment festzulegen, während der die Vorausbestimmung der zukünftigen Wärmespannung durch die Einrichtungen 170 und 150 von F i g. 2 erfolgen soll.
Das Gerät 103 für die Bestimmung der Vorausbcrechnungszeit hat die Funktion, die Länge der Zeit beginnend vom gegenwärtigen Moment festzulegen, während der die Vorausbestimmung der zukünftigen Wärmespannung durch die Einrichtungen 170 und 150 von F i g. 2 erfolgen soll.
Einer der wesentlichsten Faktoren zum Bestimmen der Vorausberechnungszeit tp ist das Verhalten der
Temperatur Trhdes zwischenerhitzten Dampfes unmittelbar
nach dem Schließen des Schalters 16. Wenn der Schalter 16 geschlossen wird, wird die Brennstoffzufuhr
zum Kessel stufenweise erhöht, da an die Turbine die Anfangslast angelegt wird. Demzufolge wird, wie in
F i g. 3 gezeigt, die Temperatur Trh des zwischenerhitzten
Dampfes plötzlich erhöht und folgt mit einer primä-
ten Nacheilung der Hauptdampftemperatur. Somit nimmt möglicherweise die Spannung im Rotor der Zwisehendruckturbine
300 zu, auch wenn der Wert der Anfangslast beibehalten wird. In diesem Fall ändert sich die
Zeitdauer tp, d. h. die Zeit, bis die größte Wärmespannung erreicht ist, abhängig von der Hauptdampftemperalur
Tm.? und der Temperatur Trh für den zwischenerhitzten
Dampf. Diese Situation ist in Fig.4 gezeigt. In
F i g. 4 stellt ATmr die Temperaturdifferenz dar, d. h. den
Wert, der durch die Gleichung
Tm κ
= b ■ TMSA —
gegeben ist, wobei Tmsa und Trha die Werte der Temperaluren
Tm? und Trh zu dem Zeitpunkt unmittelbar nach
dem Schließen des Schalters 16 sind. Aus Fig.4 ist zu
ersehen, daß die Vorausberechnungszeit />
kurzer werden kann, wenn die Differenz ATmr kleiner und wenn
die Hauptdampftemperatur Tmsa höher gemacht wird.
Da die Länge der Vorausberechnungszeit zum Zeitpunkt des Schließens des Schalters 16, wie vorstehend
beschrieben, stark geändert wird, wird diese Erscheinung quantitativ vor dem Schließen des Schalters 16
vorausberechnet. Der Befehl 15, der das Schließen des Schalters 16 erlaubt, wird der Steuereinrichtung 14 zum
Schließen des Schalters 16 nur dann zugeführt, wenn bestätigt ist, daß die dann auftretende Spannung die
Grenzspannung nicht überschreitet. Zu diesem Zweck wird die Zeit ti; zu der die Spannung α ihren Spitzenwert
annimmt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wenn die Anfangslast konstant gehalten wird, als die minimal erforderliche
Vorausberechnungszeit berechnet.
F i g. 5 zeigt, wie die Vorausberechnungszeit tp sich während der Drehzahlerhöhung und der Lasterhöhung
ändert. Die Vorausberechnungszeit tp kann einen konstanten Wert tps annehmen, während die Turbinendrehzahl
erhöht wird. Wenn die Turbinendrehzahl die Nenndrehzahl zu einem Zeitpunkt fi erreicht, geht das Berechnungsgerät
103 auf die Berechnung der Vorausberechnungszeit ir mit der Annahme über, daß der Schalter
16 zum Zeitpunkt fi geschlossen ist, wobei folgende Gleichung gilt:
'/· ' ο log,
MSt - TKIl 1 + C
übereinstimmen. Somit gibt die Schalter-Steuereinrichtung 14 zum Schließen des Schalters 16 nur dann das
Signal, wenn sowohl die Koinzidenz als auch der Erlaubnisbefehl 15 zum Schließen des Schalters 16 erhalten
werden. Wenn jedoch erwartet wird, daß die zukünftige Wärmespannung α die Grenzspannung öl überschreitet,
wird die Vorausberechnungszeit tp nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeit vom Zeitpunkt f| aus
erneut bestimmt. F i g. 5 zeigt, daß die Bedingung o< öl
ίο während des Zeitpunkts (2 erhalten wird. Demzufolge
wird der Erlaubnisbefehl 15 zum Schließen des Schalters der Steuereinrichtung 14 zum Schließen des Schalters
16 zum Zeitpunkt ti weitergegeben. Der Schalter 16
wird zu einem darauffolgenden Zeitpunkt t) tatsächlich
geschlossen, wodurch die Anfangslast L 0 an die Turbine angelegt wird.
Die Vorausberechnungszeit tp beim Lastlaufmodus
wird grundsätzlich bei einem konstanten Wert tpi festgelegt.
Wie jedoch unter Bezugnahme aus F i g. 3 erläutert wurde, liegt eine Erhöhung der Temperaturen 7ms
und Trh unmittelbar nach dem Schließen des Schalters 16 vor, so daß die Vorausberechnungszeit tp nicht sofort
auf tpi. reduziert ist, sondern allmählich auf tpi. gesenkt
wird.
Bei dem Gerät 104 zum Erfassen des Dampfänderungszustandes sind die zu erfassenden Werte die Änderung
der drei thermodynamischen Funktionen, nämlich der Hauptdampftemperatur 7\«, des Hauptdampfdrucks
Pms und der Temperatur T/wdeszwischenerhitz-
ten Dampfes in Beziehung zu den Änderungsbeträgen der Drehzahl N oder der Last L. Insbesondere gibt es
sechs Größen, nämlich dTMSldN, dTRH/dN, dPMS/dN,
dTMS/dL, d TRHldL und d/WdL
Die ersteren drei Größen werden im Drehzahlsteuerbetrieb verwendet, während die letzteren drei Größen
für den Laststeuerbetrieb benutzt werden. Die Größen werden von der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
170 benutzt; wie sie benutzt werden, wird anhand der Beschreibung der Berechnungsgeräte 172 und 152 näher
erläutert.
Das Erfassen erfolgt nach den folgenden Gleichungen:
Gleichung (1) simuliert die in Fig.4 gezeigten Kennlinien.
Die Symbole a, b, c und d sind Konstanten, die durch die dynamischen Kennlinien des Kessels und der
Turbine bestimmt sind, während die Symbole Tmsa und Trua die Werte von Tms und Trh zum Zeitpunkt fi sind.
Die auf diese Weise zum Zeitpunkt ii erhaltene Vorausberechnungszeit
tp wird von der Einrichtung 170 zum
Vorausberechnen der Wärmespannung σ verwendet, da der Schalter 16 zu diesem Zeitpunkt t\ noch nicht tatsächlich
geschlossen ist. Die Einrichtung 170 bestimmt die Wärmespannung σ über der Vorausberechnungszeit
tp unter der Annahme im voraus, daß eine Anfangslast
von beispielsweise 3% der Vollast an die Turbine angelegt wird. Wenn bestätigt wird, daß die Grenzspannung
<■//. von der Spannung in diesem Zeitraum nicht überschritten
wird, gibt das Gerät den Erlaubnisbefehl 15 zum Schließen des Schalters 16 zur Schalter-Steuereinrichtung
14. Diese gibt einen Befehl zum Schließen des Schalters 16 nach der Bestätigung, daß Amplitude, Frequenz
und Phase der abgegebenen elektrischen Spannung des Synchrongenerators 500, der von der Turbine
angetrieben wird, mit denen des nicht gezeigten Netzes
d Λ/s |
NU) - Nit -
Tn11U)-T1111U |
-IU;) |
d,V d T1.,, |
NU)-NU- |
/U1)
- in ) |
dN | NU)-NU- | «Γ,) |
dN | LU)-Ui- |
HT1)
- «7,) |
dL |
LU)-LU-
PmsU) - Pu.-U |
- η τ,) |
dL
aP„s _ |
/U1) | |
Die Gleichungen (2), (3) und (4) werden verwendet, wenn dN/dt ungleich Null ist, während die Gleichungen
(5), (6) und (7) verwendet werden, wenn dL/df ungleich Null ist.
F i g. 6 zeigt das Konzept d Tus/dL. Dieser Ausdruck
ist die Differenz zwischen Tus(') zum Zeitpunkt t und
TMs(t—n T\) zum Zeitpunkt t—n r\. In gleicher Weise
ist AL die Differenz zwischen L(t) und L(t—n n) zu
diesen Zeitpunkten.
Die Gleichungen (2) bis (7) können nicht verwendet werden, wenn dN/dt und dZ/dr Null sind, d. h. wenn die
Drehzahl oder die Last konstant ist, da die Nenner dieser Brüche Null sind, so daß die Werte dieser Brüche
unendlich sind. Aus diesem Grund werden erfindungsgemäß die durch die Gleichungen (2) bis (7) erhaltenen
Werte schrittweise nach folgender. Gleichungen verringert:
d7",
VS _
' v/s _
UL
In diesen Gleichungen ist Tf eine Konstante, für die
η < TFgilt. Auf diese Weise wird eine sogenannte Speicherablaufcharakteristik
verwirklicht, wenn die Last oder die Drehzahl konstant gehalten werden, wobei die
durch das Erfassen erhaltenen Werte allmählich bzw. schrittweise verringert werden.
Im folgenden werden verschiedene Geräte erläutert, die benutzt werden, wenn der Schalter 16 nicht geschlossen
ist, d. h. die Geräte gehören zur Drehzahlsteueranordnung.
Das Berechnungsgerät 161 für die vorhandene Spannung enthält Untergeräte, nämlich ein Berechnungsgerät
107 für den Dampfzustand hinter der ersten Stufe, ein Berechnungsgerät 108 für den Wärmeübergangskoeffizienten
an der Rotoroberfläche, ein Berechnungsgerät 109 für die Rotortemperaturverteilung, ein Berechnungsgerät
110 für die Rotorwärmespannung und ein Berechnungsgerät 111 für die Rotorspannung, wobei
alle Geräte gemeinsam von dem Gerät 161 und der Laststeueranordnung 141 benutzt werden.
Diese Geräte werden lediglich als Beispiel für die Vorausberechnung der gegenwärtigen Spannungen erläutert;
diese können jedoch auf andere herkömmliche Weise geschätzt oder berechnet werden.
Diese Geräte werden im folgenden erläutert.
Das Berechnungsgerät 107 berechnet den Dampfzustand (Temperatur Th i, Druck Ph \) hinter der ersten
Stufe aus der gegenwärtigen Last L, der gegenwärtigen Turbinendrehzahl N, der Drehzahländerungsgeschwin-(Jigkeit
N, der Hauptdampftemperatur Tms, dem Hauptdampfdruck
Pms usw. Das Berechnungsgerät 108 berechnet den Wärmeübergangskoeffizienten der Rotoroberfläche
aus den berechneten Werten für Th ι und
Ph ι sowie der tatsächlichen Drehzahl N. Das Berechnungsgerät 109 berechnet die Rotortcmperaturverteilung
unter der Annahme, daß der Rotor aus mehreren koaxialen ringförmigen Abschnitten besteht und der
Dampf mit der Temperatur Th ι und dem Druck Ph ι
dem Rotor zugeführt wird. Das Berechnungsgerät 110 berechnet die Wärmespannung osrder Rotoroberfläche
und die Wärmespannung Herder Rotorbohrung aus der
Rotoroberflächentemperatur T4, der Rotorbohrungstemperatur
Ti, und der mittleren Volumentemperatur
Tm des Rotors. Das Berechnungsgerät 111 berechnet die
Bohrungsspannung an aus der Bohrungs-Wärmespannung
(Jbt unter Berücksichtigung der auf die Rotorbohrung
wirkenden Zentrifugalspannung und ermittelt die Rotoroberflachenspannung as. die gleicn der Oberflächenwärmespannung
r>s-rist Das Berechnungsgerät 161
zur Berechnung der gegenwärtigen Spannung berechnet nur die gegenwärtigen Spannungen nach dem oben
beschriebenen Vorgang.
Im folgenden wird das Gerät 162 zum Prüfen des vorhandenen Spannungswertes erläutert Dieses Prüfgerät
soll beurteilen, ob die vorstehend erläuterten Spannungen as und ob die Grenzspannungen osl und am.
ίο nicht überschreiten, wie sie durch das Gerät 102 zum
Bestimmen der Grenzspannung gesetzt worden sind.
Das Berechnungsgerät 163 stellt fest, ob die vorliegende Berechnung innerhalb des zeitlichen Rahmens für
die Durchführung der Ermittlung der maximal zulässigen Drehzahlerhöhung auf der Basis der Vorausberechnung
liegt. Wenn die Vorausberechnung nach jedem n-ten Steuerzyklus einmal auszuführen ist, liefert das
Gerät 163 das Ergebnis der Spannungsberechnung unter Überbrückung der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
170 für n— 1 Berechnungen von π Berechnungen.
Im folgenden wird die Funktion der Spannungs-Vor-
ausberechnungseinheit 170 erläutert. Sie berechnet die Spannungen voraus, die in der Rotoroberfläche und in
der Rotorbohrung zu jedem Zeitpunkt T\ verursacht
werden, wobei r'ie Zeitperiode vom gegenwärtigen
Zeitpunkt f während der Vorausberechnungszeit i/· ausgeht, wie sie von dem Gerät 103 für die Bestimmung der
Vorausberechnungszeit bemessen wird. Die Einheit 170 vergleicht weiterhin die Spannung mit der Grenzspannung
zu jedem Zeitpunkt der Vorausbesiimmung, so daß die maximale Drehzahlerhöhung ermittelt wird, die
nicht dazu führt, daß die zukünftige Spannung der Grenzspannung ol während der gesamten Länge der
Vorausberechnungszeit tp überschreitet. Die erwähnte Drehzahlerhöhung ist der Wert, ausgewählt aus der
Vielzahl von Drehzahlerhöhungswerten NX, N2
Nx,..., Np in U/min2, wie sie von dem Gerät 171 für die
Vorgabe der Drehzahlerhöhung vorgegeben wird. Die aufeinanderfolgenden Drehzahlerhöhungswerte werden
dem Spannungsvorausberechnungsgerät 172 einzeln vom größten bis zum kleineren zugeführt. Es sei
hier angenommen, daß die folgende Beziehung besteht: N X > N2 > >
Nx > > N/>. Zunächst werden die Spannungen in der Rotoroberfläche und in der
Bohrung zum Zeitpunkt f + n, also T\ nach dem gegenwärtigen
Zeitpunkt t, durch das Berechnungsgerät 111 vorausberechnet. Wie bezüglich des Spannungsberechnungsgerätes
161 ausgeführt wurde, ist es erforderlich, Gebrauch von L, Pms, N, N und Trh als Eingaben zu
machen, um die Operation des Berechnungsgerätes !07 auszuführen. Die Last L ist Null, da beim vorliegenden
Beschleunigungsstadium keine Last an der Turbine anliegt. Der Wert N wird durch das Drehzahlsteigerungs-Vorgabegerät
171 bestimmt. Für die Vorausbestimmungsberechnung müssen Pms, Tms. N. Tun.
Pwsfi + η Γι), TMs(t+n Γι), N(t+ η τ\) und Tauft + η τ\)
nach dem Ablauf der Zeit η η sein. Von diesen Faktoren
erhält man den Faktor N(t+nr\) durch Verwendung
der Istdrehzahl N(t) und der Drehzahlsteigerung N aus der Gleichung
N(t + n Γ,) = N(t)+nr\N
Die anderen Faktoren werden nach den folgenden h5 Gleichungen (8), (9) und (10) berechnet, wobei die Ergebnisse
des Gerätes 104 zur Festlegung der Dampf/.ustandsänderung benutzt werden, die in den Gleichungen
(2), (3) und (4) ausgedrückt sind.
«ι,) = Pmit)
Im einzelnen bedeuten in Gleichung (8) (df^s/dN^die
Änderung des Drucks APmsentsprechend der Änderung
der Drehzahl dN, wie dies durch Gleichung (4) bekannt ist Somit ist (dPins/dN}dN die Änderung des Drucks
entsprechend der Drehzahlerhöhung N. In gleicher Weise ist {dPus/dN)N π τ\ die Änderung des Drucks,
die herbeigeführt wird, wenn die Turbine für die Zeit η γι mit dem Wert N beschleunigt worden ist Der zukünftige
Druck P\is(t+ π γι) wird durch Addieren dieses
Änderungsbetrags des Drucks zum gegenwärtigen Druck PmS(O erhalten. Zunächst nimmt das Vorgabegerät
171 an, daß N=N]. Das Dampfzustands-Vorausbercchnungsgerät 106 beginnt die Berechnung mit
η = 1, so daß Pms, Tms. N Trh abgeleitet werden. Die
Wärmespannung zu dem Zeitpunkt η = 1 wird durch die Geräte 107 bis 111 berechnet. Der von den Blöcken
107 bis 111 ausgeführte Berechnungsgang ist dem anhand des Spannungsberechnungsgerätes 161 beschriebenen
identisch.
Das Gerät 173 zur Prüfung der vorausberechneten Spannung vergleicht die Wärmespannung zum Zeitpunkt,
zu dem N=N] und /7=1 ist mit der Grenzspannung
σι, Wenn die Wärmespannung niedriger als
die Grenzspannung ist, beurteilt das Gerät 104 zum Feststellen des Ablaufs der Vorausbestimmungszeit, ob
η Γι t, Ip oder nicht. Wenn bestätigt wird, daß η Τ\ kleiner
als die Vorausberechnungszeit tp ist, wird die Berechnung zum Gerät 172 zurückgeführt. Das Gerät 172
führt dann die Vorausberechnung der Wärmesp.innung aus, wobei für η = 2 verwendet wird, d. h. die erwartete
Wärmespannung stellt sich zum Zeitpunkt f = 2ri ein.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Grenzspannung von der vorausberechneten Spannung überschritten
wird.
Nimmt man an, daß die Wärmespannung, die für N = N] vorausberechnet worden ist und daß vom
Prüfgerät 173 ermittelt wird, daß diese für η = 3 die Grenzspannung überschritten wird, wird die Berechnung
Z1Jm Drehzahlsteigerungs-Vorgabegerät 171 zurückgeführt.
Das Gerät 171 nimmt dann die Drehzahlerhöhung N 2 an, die der größten N 1 am nächsten ist. Das
Dampfzustands-Vorausberechnungsgerät 106 setzt wieder η = 1. Die Wärniespannung für die Drehzahlerhöhung
yV2 und den Zeitpunkt i+ri wird in gleicher
Weise wie vorstehend beschrieben berechnet. Die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170 führt den
vorstehenden Berechnungszyklus wiederholt aus. Wenn bestätigt wird, daß für eine bestimmte Drehzahländerungsgeschwindigkeit,
beispielsweise Nx, die Grenzspannung von der vorausberechneten Spannung nicht
überschritten wird, bis die Zeit η τ\ gleich oder länger
als tr wird, wird die wiederholte Berechnung durch das
Prüfgerät 174 unterbrochen und der weitere Prozeß zum Berechnungsgerät 164 zur Berechnung der kritischen
Drehzahl weitergeleitet. Das heißt, daß der Drehzahlerhöhungswert, wie er von der Einheit 170 erhalten
wird, als maximal zulässige Drehzahlerhöhung verwendet wird. Die Drehzahländerungsgeschwindigkeit der
Turbine wird auf Null gehalten, wenn alle Drehzahländerungsgeschwindigkeiter.
die Wärmespannungen, ergeben die die Grenzspannung im Lauf der Vorausberechnungszeit
überschreiten.
Die beschriebene Funktion der Spannungs-Vorausberechnungseinheit 170 wird anhand von F i g. 5 näher
erläutert Diese Funktion wird während der Drehzahlerhöhung /Ίο— ii) ausgeführt Nimmt man an, daß
πτ = Γ2/Γ1 = 3 und daß die Zeitlänge Γι 1 min ist wird
die Operatioii der Einheit 170 einmal alle 3 min ausgeführt.
Wie jedoch anhand der Fig.3 und 4 erläutert wurde, ist es erforderlich, die Vorausberechnungszeit tp
zu ändern, wenn die Turbinendrehzahl Λ/auf eine Drehzahl
NO zu einem Zeitpunkt 11 erhöht worden ist. In
diesem Fall wirkt die Einheit 170 wie folgt: Die Operation wird auch in diesem Fall einmal alle 3 min ausgeführt
Zunächst setzt das Drehzahl-Vorgabegerät 171 die Drehzahlerhöhung N auf Null U/min2 und setzt die
Last L auf einen Wert, der dem der Anfangslast entspricht Das Berechnungsgerät 106 berechnet dann die
Werte von TMS(t + π η), TRH(t + π η) und PMS(t + η η),
wobei π und N auf Eins bzw. TVO gesetzt werden. Die
Blöcke 107 bis 111 führen die gleichen Funktionen wie vorher beschrieben aus. Das Prüfgerät 173 vergleicht die
vorausberechnete Wärmespannung für η = 1 mit der Grenzspannung σι. und gibt den weiteren Prozeß zum
Prüfgerät 174, wenn die Wärmespannung akleiner als die Grenzspannung öl ist. Gleichzeitig wird der Prozeß zur
Spannungs-Vorausberechnungseinheit 172 zurückgegeben, wennyj T\ nichtgrößerals ipist
Die Spannungs-Vorausberechnungseinheit 172 wiederholt die gleiche Operation, wobei die Zahl η auf
η + 1 gesetzt wird. Während dieser wiederholten Operation
wird der Prozeß zum Berechnungsgerät 164 gegeben, wenn die vorausberechnete Spannung ο größer
als die Grenzspn.nnung ol im Prüfgerät 173 wird. Nach
dem Erreichen der Turbinennenndrehzahl unterscheidet sich der Prozeß in diesem Punkt von dem des Drehzahlerhöhungsmodus.
Wenn die Grenzspannung ol von der vorausberechneten Spannung σ überschritten wird,
ehe die Vorausberechnungszeit erreicht ist, wird die Funktion der Einheit 170 zu einem Zeitpunkt nach ητ
ausgehend von einem Zeitpunkt erneut gestartet, zu welchem die vorausberechnete Spannung die Grenzspannung
überschreitet.
Somit gibt das Prüfgerät 174 einen Erlaubnisbefehl für das Schließen des Schalters 16 an die Steuereinrichtung
14 zum Schließen des Schalters 16, wenn bestätigt ist, daß die Grenzspannung ol durch die zukünftige
Spannung σ während des Vorausberechnungszeitraums tp, ausgehend vom vorliegenden Zeitpunkt, nicht überschritten
wird.
Das Gerät 164 zur Berechnung der kritischen Drehzahl stellt fest, ob die gegenwärtige Turbinendrehzahl innerhalb des Bereichs der kritischen Drehzahl liegt oder nicht. Das Ergebnis dieser Entscheidung hat eine wesentliche Bedeutung in der darauffolgenden Bestimmung der optimalen Drehzahlerhöhung.
Das Gerät 164 zur Berechnung der kritischen Drehzahl stellt fest, ob die gegenwärtige Turbinendrehzahl innerhalb des Bereichs der kritischen Drehzahl liegt oder nicht. Das Ergebnis dieser Entscheidung hat eine wesentliche Bedeutung in der darauffolgenden Bestimmung der optimalen Drehzahlerhöhung.
Das Gerät 165 zum Bestimmen der optimalen Drehzahlerhöhung hat die Funktion, die maximal zulässige
Drehzahlerhöhung, wie sie von der Einheit 170 ermittelt worden ist, in der Turbinen-Steuereinrichtung 10 zu setzen.
Wenn jedoch vom Berechnungsgerät 164 entschieden wird, daß die Ist-Turbinendrehzahl innerhalb des
Bereichs der kritischen Drehzahl liegt, ändert das Bestimmungsgerät 165 die Drehzahlerhöhung nicht, sondern
instruiert statt dessen die Turbinen-Steuereinrichtung 10,
die vorhandene Drehzahlerhöhung beizubehalten. Weiterhin
ist dieses Gerät geeignet, die ist-Turbinendrehzahl
beizubehalten, unabhängig vom Ergebnis der Ermittlung der maximal zulässigen Drehzahlerhöhung, wenn vom
Berechnungsgerät 163 entschieden wird, daß die vorhandene Spannung größer als die Grenzspannung wird. Auch
im letzteren Fall gibt jedoch das Gerät 165 den Befehl, die vorliegende Drehzahlerhöhung beizubehalten, wenn die
Ist-Turbinendrehzahl innerhalb des Bereiches der kritischen Drehzahl liegt Die Drehzahlerhöhung N wird nach
dem Zeitpunkt fi auf Null gesetzt, in welchem die Turbinennenndrehzahl
erreicht ist
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt wird die Einstellung
bzw. das Setzen der optimalen Drehzahlerhöhung im Turbinen-Steuergerät 10 einmal alle η τ\ ausgeführt
während die gegenwärtige Spannung einmal in jedem Zeitraum τ\ ermittelt wird. Da die Turbinendrehzahl
beibehalten wird, wenn sich herausstellt, daß die Spannung die Grenzspannung überschreitet, kann die
Turbine ziemlich sicher auch dann beschleunigt werden, wenn der Dampfzustand am Turbineneinlaß infolge einer
Störung oder aus einem ähnlichen Grund verändert werden sollte, der zum Zeitpunkt der Vorausberechnung
nicht erwartet werden konnte.
Wenn der Schalter 16 geschlossen ist, um nach der Beschleunigung eine Anfangslast an die Turbine anzulegen,
wird der Operationsmodus von der Drehzahlsteueranordnung 160 auf die Laststeueranordnung 140 umgeschaltet.
Die Arbeitsweise der Steueranordnung bei geschlossenem Schalter 16, d. h. die Funktionen der Geräte, die
zu der Laststeueranordnung 140 gehören, werden im folgenden erläutert.
Die Funktionen des Gerätes 141 zum Berechnen der Ist-Spannung, des Gerätes 142 zum Prüfen des vorliegenden
Spannungswertes, des Gerätes 143 zum Berechnen oder Beurteilen des Berechnungsmodus und der
Spannungs-Vorausberechnungseinheit 150 sind im wesentlichen identisch zu denen der Geräte 161,162, 163
und 170 der Drehzahlsteueranordnung 160.
Das Gerät 151 zur Berechnung einer Laständerung in der Spannungs-Vorausberechnungseinheit 150 für die
Ermittlung der maximalen Laständerung ist so ausgelegt, daß es eine Vielzahl von im voraus erzeugten positiven
Laständerungen einzeln von der größten zu kleineren Änderungen annimmt, wenn der Lastbefehl Lr die
Erhöhung der Abgabeleistung erfordert. Wenn im Gegensatz dazu der Lastbefehl die Reduzierung der Abgabeleistung
fordert, wählt das Gerät 151 nacheinander negative Laständerungen, ausgehend von der mit dem
größten Absolutwert zu denen mit kleineren Absolutwerten.
Dann wird der Dampfzustand zu einem Zeitpunkt η T\ nach dem gegenwärtigen Zeitpunkt durch das Vorausberechnungsgerät
106 berechnet. Die Berechnung erfolgt nach den folgenden Gleichungen im Gegensatz
zur Berechnung in der Drehzahlsteueranordnung 160:
= Pm(t) +
/ir,) = TXfSU) +
(11)
LlU,
(12)
(13) In diesen Gleichungen sind die Faktoren
dTWdZ. und oTrh/oL die Werte, die in dem Erfassungsgerät 104 für die Dampfzustandsänderung erfaßt worden sind. L bezeichnet die Laständerung, wie sie von dem Berechnungsgerät 151 angenommen ist Die Werte von Tms, Pms und Trh zum Zeitpunkt η τ\ nach de.oi gegenwärtigen Zeitpunkt werden entsprechend den vorstehenden Gleichungen berechnet. Dann wird mit dem Berechnungsgerät 107 der Dampfzustand hinter
dTWdZ. und oTrh/oL die Werte, die in dem Erfassungsgerät 104 für die Dampfzustandsänderung erfaßt worden sind. L bezeichnet die Laständerung, wie sie von dem Berechnungsgerät 151 angenommen ist Die Werte von Tms, Pms und Trh zum Zeitpunkt η τ\ nach de.oi gegenwärtigen Zeitpunkt werden entsprechend den vorstehenden Gleichungen berechnet. Dann wird mit dem Berechnungsgerät 107 der Dampfzustand hinter
ίο der ersten Stufe berechnet, wobei die vorstehend berechneten
Werte benutzt werden.
Die maximale Laständerung wird also von der Spannungs-Vorausberechnungseinheit
150 berechnet. Die Geräte 152,153 werden nicht näher erläutert, da sie zu
denen der Drehzahlsteueranordnung genau identisch sind.
Das Berechnungsgeräv 144 zur Bestimmung der optimalen Laständerung hat zwei Funktionen. Eine dieser
Funktionen besteht darin, in dem auch mit ALR bezeichneten automatischen Lastregler 7 die maximale
Laständerung einzustellen, wie sie von der Spannungs-Vorausberechnungseinheit 150 ermittelt worden ist, und
diese Änderung zu korrigieren. Wenn festgestellt wird, daß die Ist-Spannung die Grenzspannung in der Mitte
von Γ2 überschreitet, befiehlt dies gleichzeitig dem ALR,
die Last beizubehalten. Somit ist die erste Funktion die gleiche Funktion wie bei der Drehzahlsteueranordnung.
Die zweiie Funktion ist eine lastbegrenzende Funktion, die eine obere Lastgrenze entsprechend dem
Dampfzustand zieht Diese Funktion dient zum Schutz der Endstufenblätter der Niederdruckturbine 400 gegen
Erosion, die auftreten würde, wenn eine große Last an der Turbine anliegt, wenn die Hauptdampftemperatur
und die Zwischenerhitzungsdampftemperatur niedrig ist.
Diese zweite Funktion besteht darin, die Last beizubehalten, wenn nicht die Hauptdampftemperatur und
die Temperatur des zwischenüberhitzten Dampfes nicht höher liegen als die unteren Grenzen für diese Temperaturen,
die entsprechend der Grenze des Wassergehaltes in der Endstufe der Niederdruckturbine festgelegt
werden, wie dies in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist.
So zeigt insbesondere F i g. 7 die Lastbegrenzungsfunktion durch die Hauptdampftemperatur Tms, wobei
die gegenwärtige Last beibehalten wird, wenn die Hauptdampftemperatur nicht höher als die untere
Grenze Tmsl ist, die sich abhängig von dem Druck Pms
ändert. In gleicher Weise zeigt F i g. 8 die Lastbegrenzungsfunktion durch die Temperatur Trh des zwischenüberhitzten
Dampfes, wobei die Last beibehalten wird, wenn nicht die Temperatur des zwischenüberhitzten
Dampfes höher als die untere Grenze Trhl ist, die sich abhängig von dem Lastwert L ändert.
Im folgenden wird das Gerät 145 zur Erzeugung des Ermittlungssignals erläutert. Dieses Gerät verwendet
ein Verfahren zur Vorausberechnung der Dampfzustandsänderung, bei welchem der zukünftige Wert
durch das Berechnungsgerät 106 auf der Basis der Dampfzustandsänderung vorausberechnet wird, die
vom Gerät 104 in der anhand Fig. 6 beschriebenen Weise erfaßt wird. Wie aus den Gleichungen (5), (6) und
(7) zu ersehen ist, wird jedoch eine größere Dampfzustandsänderung als die normale erfaßt und gespeichert,
wenn der Dampfzustand infolge einer Störung an der Kesselsteuerung sich im Verlauf des Erfassens durch das
Gerät 104 abrupt ändert. In diesem Fall wird eine Spannung vorausberechnet, die viel größer ist als die
tatsächliche zukünftige Spannung, so daß der Ist-Wert
der Last unverändert gehalten wird, obwohl die tatsächliche
Spannung viel kleiner ist als die Grenzspannung. Dies kann zu einer Störung eines glatten Lastanstiegs
führen.
Diese Situation wird im einzelnen anhand von F i g. 9 beschrieben. F i g. 9a zeigt die Steuerzyklen der Turbinensteueranordnung.
Die Bestimmung der Änderung wird einmal alle π Steuerzyklen ausgeführt, wobei π
beispielsweise 3 sein kann. Die Zeitabstimmung, bei welcher die vorausberechnende Steuerung erfolgt, ist
mit einem oberen Punkt markiert. Bei den Steuerzyklen,
die nicht mit dem Punkt oben markiert sind, wird nur die Überwachung der vorliegenden Wärmespannung
durchgeführt Fig.9b zeigt die Änderung der Hauptdampftemperatur
Tms als Faktor des Dampfzustands. Es
sei angenommen, daß die Hauptdampftemperatur Tms sich im Verlauf der Steuerung, wie dargestellt, abrupt
steigert
Zu einem Zeitpunkt t wird die Vorausberechnung der Wärmespannung auf der Basis des zukünftigen Dampfzustands
ausgeführt, wie er durch die Gleichungen (11)
bis (13) erhalten wird. Die Werte aTMSldL, dTRH/dL und
d/WdZ* wie sie entsprechend den Gleichungen (5), (6)
und (7) erfaßt sind, werden bei dieser Spannungsvorausberechnung verwendet. Wie aus F i g. 9b jedoch zu ersehen
ist, nimmt die Änderung
TMs(t) - TMS(t-n n)
übergangsweise einen großen Wert an. Insbesondere, wenn die Zahl η auf 4 gesetzt wird, stellt man einen
Gradienten, der inhärent θ\ ist, als Θ2 fest. Somit wird
die Wärmespannung, die mittels der Dampfzustandsinformation vorausberechnet wird, welche zum Zeitpunkt
der abrupten Erhöhung des Dampfzustandes erhalten wird, unvermeidbar unpraktisch groß.
In diesem Fall kann, wie in Fi g. 9c gezeigt ist, keiner
der Drehzahlerhöhungswerte N eine vorausberechnete Spannung ergeben, die kleiner als die Grenzspannung
ist. Demzufolge muß die Turbine zu einem Zeitpunkt ζ + 3 η mittels des Befehls betrieben werden, die Drehzahlsteigerung
auf Null zu halten. Dies ist im Gegensatz zur Forderung nach einem Turbinenanlauf in einer minimal
zulässigen Zeit.
Das Gerät 145 zum Erzeugen des Ermittlungssignals erzeugt ein Signal Lexr. um eine Nacheilung des Anlaufs
zu vermeiden. Das Erfassungsgerät 104 zum Erfassen der Dampfzustandsänderung wird durch das Ergebnis
dieser Ermittlung korrigiert.
Die Beschreibung dieser Korrekturfunktion wurde zur Vereinfachung in der Beschreibung der Funktion
des Erfassungsgerätes 104 vernachlässigt. Diese Korrckiurfunktion wird im folgenden erläutert.
Wie aus F i g. 9cl zu ersehen ist, bezeichnet ein Symbol
Lt die maximale Laständerung, wie sie durch die Vorausbcrechnung
der zukünftigen Wärmespannung erhallen wird. Das Signal Lexr wird dem Signal Lt überlagert.
Dies erfolgt nur für einen kurzen Zeitraum von Fi vom
Zeitpunkt der Vorausberechnung an, da die Oberlagerung während einer langen Zeit eine Störung verursachen
würde. Der Wert des Signals Lexr wird folgendermaßen
bestimmt:
Von den Werten, die durch Normalisieren der vorliegenden Spannungen an den Rotoroberflächen und Bohrungen
der Hochdruck- und Zwischendruckturbine durch die jeweiligen Grenzspannungen erhalten werden,
ist diejenige mit größtem Absolutwert als Omn definicri.
Somit wird der Wert ot.w durch die folgende Gleichunggegeben:
_ w / Ons Ois
ι/ν - May
ons | Ois | "ill: | "IH |
Ols | ols | VlM | |
. (14)
Darin sind ols, olb, aus, o/s ohb, oib die Grenzspannur.g
für die Rotoroberfläche, die Grenzspannung für die Rotorbohrung, die Spannung in der Hochdi uckturbinenrotoroberfläche,
die Spannung in der Zwischendruckturbinenrotoroberfläche, die Spannung in der Hochdruckturbinenrotorbohrung
und die Spannung in der Zwischendruckturbinenrotorbohrung.
Die Gleichung (14) dient zur Auswahl der gegenwärtigen Spannung aus vier Spannungen, welche den kleinsten
Spielraum bezüglich der Grenzspannung hat. Die Größe des Signals Lexr wird entsprechend dem Wert
Omn in der in F i g. 10 gezeigten Weise bestimmt. Je kleiner
der Spielraum der Spannung wird, d. h. je näher an Eins omn liegt, desto kleiner wird die Größe des Sondierungssignals
Lexr gemacht.
Das Erfassungsgerät 104 berechnet, wie die Werte von Tms, Pms und Trh als Ergebnis der Überlagerung
des Signals Lexr geändert werden, und korrigiert die Gleichungen (5), (6) und (7) entsprechend dem Ergebnis
der Berechnung. Während der Berechnungen werden die Änderungen der Dampfzustände, die dem Signal
Lexr zuzurechnen sind, durch d 7WdZ-E*, ATrHIuLeX
und df/ws/dLfA· gegeben. Die Änderung d Lex des Signals
Lexr entspricht dem Produkt von Lexr und n. Um nur die von Lexr verursachte Änderung, beispielsweise
dT/ws/dZ-Ex zu extrahieren, wird die folgende Maßnahme
ergriffen. Die Änderung des Dampfzustandes d Tms wird als Differenz dr/ws(ri) — 6Τμ&2) zwischen dem Änderungsbetrag
dTM&i) der Temperatur Tms im Zeitraum
Γι beginnend von einem Zeitpunkt t — 3ri und dem
gleichen dTM&2) in dem nächsten Zeitraum τ\ erhalten.
Die Korrektur erfolgt nach folgender Gleichung:
In dieser Gleichung ist β ein Korrekturfaktor, der
durch 1 ijiao festgelegt ist. Ähnliche Korrekturen
werden für dTRH/dL und dPMsdL gemacht.
In Gleichung (15) wird der Term, der das Ergebnis des
Erfassens durch die Gleichungen (5), (6) und (7) aufweist, mit (1— ß) multipliziert. Auch wenn das Ergebnis des
Erfassens durch die Gleichungen (5), (6) und (7) die Komponente einschließt, die der abrupten Steigerung
des Dampfzustandes entspricht, wird diese Komponente zweckmäßigerweise infolge des Vorhandenseins des
Faktors (1 —ß) reduziert, so daß die Wärmespannungsvorausrechnung
für den Zeitpunkt f + 3ri gemacht werden
kann, ohne daß eine Störung der erforderlichen Lasterhöhung verursacht wird. Gemäß F i g. 9c ändert
sich die Wärmespannung, wie sie durch den korrigierten Wert dTMsldL erhalten wird, den gestrichelten Linien
folgend, so daß die Laständerung niemals Null wird. Demzufolge wird ein unerwünschtes Überziehen oder
Nacheilen der Laständerung während eines langen Zeitraums vollständig verhindert.
Nach dem Schließen des Schalters 16, während die Las' an der Turbine noch niedrig ist, wird das Ansprechen
des Dampfzustandes am Turbineneinlaß für eine Steigerung der Last, insbesondere das Ansteigen der
Kennlinie der Temperatur des zwischenerhitzten Dampfes stark variiert. Vor allem ändert sich die Zeit-
21 22
konstante für den Temperaturanstieg stark.
Um einen wirksamen Gebrauch von dem Ergebnis des Erfassens der Dampfzustandsänderung auch in einem
solchen Zustand machen zu können, ist es erforderlich, die Periode des Setzens des Signals im ALR 7 entsprechend
der Änderung der Zeitkonstante zu korrigieren.
Für diesen Zweck wird das ßerechnungsgerät 143 für die Beurteilung des Berechnungsmodus der Laststeueranordnung
140 so ausgelegt, daß sie die in F i g. 11 ge- ίο
zeigte Funktion hat. Das Gerät zum Ermitteln der maximalen Laständerung wird gestartet, nachdem es das Ansprechverhalten
des Dampfzustandes, welches eine große Zeitkonstante hat, durch Setzen der Periode der Ermittlung
der maximalen Laständerung auf größer als η τ-, genau erfaßt, insbesondere auf den leichten Lastbereich
des Turbinenbetriebs.
Durch die Turbinensteueranordnung werden also folgende Vorteile erhalten:
1) Die Werte für die Turbinendrehzahlerhöhung und Lasterhöhung werden durch eine Vorausberechnung
der zukünftigen Rotorbeanspruchung, basierend auf der Vorausberechnung des Dampfzustandes
am Turbineneinlaß optimiert. Dies erlaubt einen sicheren Anlauf und einen sicheren Lastlauf der
Turbine, der wirksam und zuverlässig der maximal zulässigen Spannung folgt, d. h. der Grenzspannung.
Außerdem trägt dies zur Reduzierung der Anlaufzeit auf ein Minimum und zum Verbessern
der Lastnachlaufeigenschaften der Turbine bei.
2) Die am Steuerkomputer anliegende Last wird merklich reduziert, da Arten und Beträge der durch
On-line-Betrieb zu behandelnden Informationen reduziert sind. Da die Ist-Spannung berücksichtigt
wird, kann die Spannungssteuerung zusätzlich in stabiler Weise ausgeführt werden. Dementsprechend
kann die Turbine mit verbesserter Betriebssicherheit gesteuert werden.
40
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steueranordnung für eine einen Generator antreibende Dampfturbine eines Dampfkraftwerkes,
mit Turbineneinlaßventilen zur Steuerung der der Turbine zuzuführenden Dampfmenge, mit
— einer Einrichtung zur Feststellung, ob die Turbine im Drehzahlbetrieb oder im Lastbetrieb betrieben
wird,
— einer Einrichtung zur Errechnung von bei Drehzahländerungen
oder bei Laständerungen auftretenden und zu erwartenden Spannungen im Rotor der Dampfturbine, wobei zur Berechnung
der Rotor-Spannungen die jeweilige Dampftemperatur und Turbinendrehzahl herangezogen
werden,
— einer Einrichtung zum Vergleich der errechneten Spannungen mit vorbestimmten zulässigen
Rotor-Grenzspannungen,
— einer Einrichtung zur Erzeugung eines Drehzahländerungs- bzw. Laständerungssignals,
wenn die zu erwartenden Spannungen unter den jeweils zulässigen Grenzspannungen liegen,
und
— einer Einrichtung zur Weitergabe des Drehzahländerungs- oder Laständerungs-Signals an
die Turbineneinlaßventile,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (150; 170), welche
— für jede von mehreren vorgegebenen Drehzahländerungs- bzw. Laständerungsgeschwindigkeiten
N bzw. L jeweils die über eine vorherbestimmte Vorausberechnungszeit tpzu erwartenden
Rotorspannungen os bzw. ob errechnet,
— diese vorausberechneten Rotorspannungen as bzw. ob mit den jeweils zulässigen Grenzspannungen
osl bzw. obl vergleicht und
— unter den vorgegebenen Drehzahländerungsbzw. Laständerungs-Geschwindigkeiten Sl bzw.
L diejenige auswählt und an die Einrichtung (144; 165) zur Erzeugung eines Drehzahländerungs-
bzw. Laständerungs-Signals weitergibt, bei welcher die vorausberechneten Rotorspannungen
<7s bzw. ob den jeweils zulässigen Grenzspannungen
osl bzw. obl am nächsten kommen,
ohne sie zu überschreiten.
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