DE69825858T2 - Dampfkühlungsvorrichtung für gasturbine - Google Patents

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Lt Masayuki-Mitsubishi Heavy Industries TAKAHAMA
L Yasuhiro-Mitsubishi Heavy Industries HASHIMOTO
Ltd. Yoshinori-Mitsubishi Heavy Industrie KITA
Ltd. Tomoka-Mitsubishi Heavy Industries TANAKA
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dampfkühlung des Brenners einer Gasturbine, die in einer Kombinationsanlage, in der eine Gasturbine und eine Dampfturbine kombiniert sind, in der Lage ist, sogar während Zeiträumen der Laständerung die Dampftemperatur genau bei geplanten Temperaturen einzuregeln.
  • Stand der Technik
  • 7 ist eine schematische Darstellung einer Anlage mit einem Gasturbinenbrenner, der dampfgekühlt wird, und zwar in einer Kombinationsanlage, in der eine Gasturbine und eine Dampfturbine kombiniert sind. In der Figur wird ein Verbrennungsgas 7, welches als Folge der Stromerzeugung in einer Gasturbine 1 erzeugt und ausgestoßen wird, dem Boiler 4 zugeführt, und im Boiler 4 wird Dampf 9 durch dieses Hochtemperatur-Verbrennungsgas 7 aus der Gasturbine 1 erzeugt, und das Abgas 50 wird durch den Schornstein 51 in die Atmosphäre abgegeben. Der im Boiler 4 erzeugte Dampf 9 wird der Dampfturbine 5 zugeführt, und dies treibt einen Stromgenerator an, so dass elektrischer Strom erhalten wird. Das Kühlen des Brenners der Gasturbine 1 erfolgt durch Extrahieren eines Teils des vom Boiler 4 erzeugten Dampfs und Überführen dieses Dampfs 40 zum Brenner, und der während dieses Kühlprozesses erhitzte Dampf wird dann als wiedergewonnener Dampf 41 wieder verwendet, indem er zur Dampfturbine 5 zurückgeführt wird.
  • Als nächstes wird die Steuerung/Regelung der Dampfkühlung für den Gasturbinenbrenner in einer Kombinationsanlage mit dem oben beschriebenen Aufbau erklärt werden:
    6 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Dampf-Kühlsystems für Gasturbinenbrenner in einer herkömmlichen Kombinationsanlage. In dieser Figur steuert/regelt eine Steuereinheit 2 den Dampffluss, während Verbrennungsgas von der Gasturbine 1 zum Boiler 4 geführt wird, der Dampf erzeugt. Ferner ist dieses Dampf-Kühlsystem mit einer Hilfsdampfquelle 3, einer Dampfturbine 5 und einem Kondensator 6 versehen. Ein Dampfwiedergewinnungsventil 11 ist im Strömungsweg 61 des wiedergewonnenen Dampfs vom Auslass des Brenners der Gasturbine 1 vorgesehen. Ferner ist ein Dampfventil 12 im Strömungsweg 62 des extrahierten Dampfs vom Boiler 4 zum Einlass des Brenners der Gasturbine 1 vorgesehen. Ein Hilfsdampfventil 13 ist im Strömungsweg 63 vorgesehen, um den Dampf aus der Hilfsdampfquelle 3 in den Strömungsweg 62 einzuführen, der zum Einlass des Brenners der Gasturbine 1 führt. Das Öffnen und Schließen dieser Ventile 1113 wird durch die Steuereinheit 2 gesteuert/geregelt.
  • Ferner sind im System vorgesehen ein Temperatursensor 21, der die Temperatur des durch den Hilfsdampf-Strömungsweg 63 strömenden Dampfs erfasst, ein Temperatursensor 22, der die Temperatur des in den Einlass des Brenners der Gasturbine 1 strömenden Dampfs erfasst, sowie ein Temperatursensor 31, der die Temperatur des Dampfs am Auslass des Brenners der Gasturbine 1 misst, und die von diesen Temperatursensoren erfassten Werte werden in die Steuereinheit 2 eingegeben. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Teilen wäre eine tatsächliche Anlage mit einem Ablauf-Auslass-System, Öffnungs- und Schließventilen, Strömungsraten- und Druckeinstellventilen, Druckdetektoren u.dgl. ausgestattet; da diese jedoch zur Erläuterung des technologischen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung nicht benötigt werden, werden sie hier nicht erklärt.
  • In einem Steuer/Regelsystem wie dem oben beschriebenen erfolgt vor dem Zuführen von Dampf zum Brenner der Gasturbine 1 das Aufwärmen des Rohrleitungssystems und das Ablassen des Ablaufs während des Betriebs; allerdings sind diese Systeme in den Figuren weggelassen. Vor dem Start wird zunächst das Hilfsdampfventil 13 geöffnet, und Hilfsdampf kann von der Hilfsdampfquelle 3 in den Hilfsdampf-Strömungsweg 63 strömen, und strömt über den Strömungsweg 62 durch den Brenner der Gasturbine 1, und wird über ein in der Figur nicht dargestelltes Spülrohr abgelassen, so dass eine Erwärmung erfolgt. Als nächstes wird die Gasturbine 1 gestartet, und nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird das Hilfsdampfventil 13 geschlossen, während das Dampfventil 12 und das Dampfwieder gewinnungsventil 11 geöffnet werden, der vom Boiler 4 extrahierte Dampf wird dem Brenner der Gasturbine 1 zugeführt und der Brenner wird unter Verwendung dieses Dampfs gekühlt, während der im Kühlprozess erhitzte Dampf zur Dampfturbine 5 zurückgeführt und wieder verwendet wird. Die dem Brenner der Gasturbine 1 zugeführte Menge an Kühldampf wird auf die Menge eingestellt, die für die Gasturbinenlast benötigt wird, und zwar unter Durchführung einer programmierten Steuerung/Regelung in der Steuereinheit 2.
  • Wenn, wie oben beschrieben, die Signale der Temperatursensoren 21, 22 und 31 in die Steuereinheit 2 eingegeben werden, erfolgt das Öffnen und Schließen des Hilfsdampfventils 13, des Dampfventils 12 und des Dampfwiedergewinnungsventils 11 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm, und die Dampfkühlung erfolgt derart, dass der Brenner der Gasturbine 1 ab dem Start der Gasturbine und während des gesamten Betriebs bei geplanten Temperaturen bleibt.
  • Wie oben beschrieben wird bei herkömmlichen Dampfkühlsystemen für Gasturbinenbrenner in Kombinationsanlagen der Brenner unter Verwendung von Dampf gekühlt, der von einem Boiler extrahiert wird, und nach seiner Verwendung zum Kühlen wird der Dampf als wiedergewonnener Dampf zur Dampfturbine zurückgeleitet und die benötigte Dampfmenge wird durch eine Steuereinheit gesteuert/geregelt, und zwar unter Verwendung eines Programms, das vorher gemäß der Last an der Gasturbine bestimmt wird. Allerdings treten während des Starts in der Anlage sowie während Laständerungsperioden Verzögerungen in Antwort auf die Temperatur und den Druck des beim Boiler erzeugten Dampfs auf, und als Folge dieser Verzögerungen ist der zum Kühlen des Brenners eingesetzte Dampf unzureichend, so dass Fälle auftreten, in denen die Dampftemperatur im Strömungsweg an der Kühldampf-Auslass-Seite des Brenners zunimmt und geplante Temperaturen übersteigt, so dass die Brennertemperatur exzessiv ansteigt. Ferner musste die Größe des Boilers erhöht werden, um diesem Mangel des zum Kühlen des Brenners verwendeten Dampfs entgegen zu wirken.
  • Die JP-A-7119413 offenbart ein Dampfkühlsystem gemäß dem ersten Teil von Anspruch 1. Eine Ausführungsform desselben umfasst eine Gasturbine 3, eine Dampfturbine 25 sowie zwei Boiler 500 und 517.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner vorzuschlagen, welches in Kombinationsanlagen mit einem dampfgekühlten Brenner in der Lage ist, die Temperatur von Dampf, der vom Brenner zu einer Dampfturbine gerichtet wird, bei vorbestimmten Temperaturen zu behalten, und zwar sogar während des Starts der Anlage oder während Laständerungsperioden.
  • Die Erfindung der vorliegenden Anmeldung umfasst ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner in Kombinationsanlagen, bei dem von einer Gasturbine ausgestoßenes Verbrennungsgas zu einem Boiler geführt wird, Dampf wird in diesem Boiler erzeugt, und eine Dampfturbine wird unter Verwendung dieses Dampfs betrieben, während ein Teil des Dampfs aus dem Boiler extrahiert und dem Brenner der Gasturbine zugeführt wird, um den Brenner zu kühlen, und nach seiner Verwendung zum Kühlen wird der Dampf zur Dampfturbine zurückgeführt; wobei das Dampfkühlsystem umfasst: einen Temperatursensor zum Erfassen von Dampf in einem kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Gasturbinenbrenners; einen Dampfströmungsweg, durch den Dampf aus dem Auslasssystem der Dampfturbine extrahiert wird und der extrahierte Dampf vom Auslasssystem der Dampfturbine in den kühldampfauslasssseitigen Strömungsweg des Gasturbinenbrenners über ein Temperaturregelventil eingelassen wird; sowie eine Steuereinheit, die erfasste Temperatursignale vom Temperatursensor empfängt und eine Steuerung/Regelung derart durchführt, dass das Ventil geöffnet wird, wenn die erfasste Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt, und das Ventil schließt, wenn diese Temperatur kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist.
  • Die Steuereinheit führt die Steuerung/Regelung derart durch, dass dann, wenn die Temperatur des Dampfs an der Kühldampfauslassseite des Gasturbinenbrenners eine vorher eingestellte geplante Temperatur übersteigt, das Temperatur- Regelventil geöffnet wird. Wenn die vom Temperatursensor erfasste Temperatur den geplanten Wert übersteigt, steuert/regelt die Steuereinheit, die diese erfasste Temperatursignal empfängt, den Öffnungsbetrieb des Ventils, und dies erlaubt es dem vom Auslasssystem der Dampfturbine extrahierten Niedertemperaturdampf, in den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Gasturbinenbrenners hinein zu gelangen, wodurch die Temperatur dergestalt geregelt wird, dass die Temperatur des Dampfs gesenkt wird, der im kühldampfauslassseitigen Strömungsweg strömt. Wenn als nächstes die Temperatur des Dampfs im Strömungsweg an der Kühldampfauslassseite des Brenners den geplanten Wert erreicht, wird das Ventil geschlossen, und die normale Steuerung/Regelung wird wieder aufgenommen. Mittels einer derartigen Steuerung/Regelung kann ein exzessiver Anstieg der Dampftemperatur im Strömungsweg an der Kühldampfauslassseite des Gasturbinenbrenners sogar während des Starts der Anlage oder während Lastfluktuationen vermieden werden, und somit kann die Temperatur derart geregelt werden, dass sie bei geplanten Werten bleibt.
  • Ein anderer Modus der Erfindung der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner, umfassend einen Drucksensor zum Erfassen einer Druckdifferenz zwischen dem einlassseitigen Strömungsweg und dem auslassseitigen Strömungsweg des Kühldampfs des Brenners, sowie einen Umgehungsströmungsweg, um zu ermöglichen, dass Dampf vom kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Brenners über ein Umgehungsventil zum Kondensator strömt; ein erfasstes Temperatursignal vom Temperatursensor und ein Drucksignal vom Drucksensor werden in die Steuereinheit eingegeben, und die Steuereinheit führt eine Steuerung/Regelung derart durch, dass dann, wenn die erfasste Temperatur höher als ein vorbestimmter Wert ist, das Temperaturregelventil geöffnet, wohingegen dann, wenn diese Temperatur kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, das Ventil geschlossen wird, und ferner eine Steuerung/Regelung derart durchführt, dass dann, wenn der Druck kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, das Umgehungsventil geöffnet wird, wohingegen dann, wenn der vorbestimmte Wert erreicht wird, das Umgehungsventil geschlossen wird.
  • Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau als Folge irgendeines Grunds ein Zustand erreicht wird, in dem die zur Kühlung verwendete Dampfmenge nicht ausreicht, und die benötigte Dampfmenge nicht strömt, so gibt es Fälle, in denen die vom Drucksensor erfasste Druckdifferenz unter dem vorbestimmten Wert bleibt, selbst wenn ein Einströmen von Niedertemperaturdampf durch das Temperaturregelventil veranlasst wird. In solchen Fällen steuert/regelt die Steuereinheit den Öffnungsbetrieb des Umgehungsventils, der kühldampfauslassseitige Strömungsweg des Brenners wird in Verbindung mit dem Kondensator gebracht, und die Druckdifferenz zwischen dem kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg und dem auslassseitigen Strömungsweg des Brenners wird zwangsweise erhöht, so dass ein Strömen von Dampf ausgelöst wird, und somit kann ein exzessiver Anstieg der Temperatur des Dampfs vermieden werden, der durch den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Gasturbinenbrenners strömt, und zwar sogar während des Starts der Anlage oder während Lastfluktuationsperioden, und somit kann die Steuerung/Regelung auf geplante Werte erfolgen.
  • Ein weiterer Modus der Erfindung der vorliegenden Anmeldung umfasst ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner, wobei im Zustand eines geöffneten Temperaturregelventils dann, wenn die vom Temperatursensor erfasste Temperatur nicht auf einen vorbestimmten Wert verringert wird, die Steuereinheit eine Steuerung/Regelung derart durchführt, dass das Umgehungsventil geöffnet wird.
  • In dem oben beschriebenen Aufbau wird die Temperatur am kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Brenners erfasst, so dass die Steuereinheit zuerst den Öffnungsbetrieb des Temperaturregelventils steuert/regelt, und in Fällen, in denen diese Steuerung/Regelung ungenügend ist als nächstes den Öffnungsbetrieb des Umgehungsventils steuert/regelt. In Fällen, in denen die Druckdifferenz zwischen dem kühldampfauslassseitigen Strömungsweg und dem auslassseitigen Strömungsweg des Brenners klein ist, wird ferner dieses Umgehungsventil unabhängig von der Dampftemperatur in der Nähe des Brennerauslasses geöffnet. Unter Verwendung beider Werte, die vom Drucksensor und vom Temperatursensor erfasst werden, steuert/regelt dementsprechend die Steuereinheit das Umgehungsventil, so dass die Zuverlässigkeit der Steuerung/Regelung verbessert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm der Steuerung/Regelung des Dampfkühlsystems für Gasturbinenbrenner gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm der charakteristischen Bereiche der Steuereinheit der vorliegenden Erfindung in einem Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm der Steuerung/Regelung des Dampfkühlsystems für Gasturbinenbrenner gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein schematisches Flussdiagramm eines herkömmlichen Dampfkühlsystems für Gasturbinenbrenner.
  • 7 ist ein schematisches Diagramm einer Kombinationsanlage, die mit einem herkömmlichen dampfgekühlten Brenner ausgestattet ist.
  • Bester Modus zur Ausführung der Erfindung
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung konkret basierend auf den Figuren erklärt werden.
  • 1 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Dampfkühlsystems für Gasturbinenbrenner gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 1 haben die Bezugszeichen 1, 36, 1113 sowie 2122 Funktionen identisch jenen in dem 6 gezeigten herkömmlichen Beispiel, und eine detaillierte Beschreibung desselben wird hier weggelassen, und sie werden einfach durch Be zugnahme erläutert werden. Ferner sind die charakteristischen Teile der vorliegenden Erfindung jene, denen die Bezugszeichen 10, 30 und 31 gegeben wurden, und diese werden nachfolgend im Detail beschrieben werden.
  • In 1 führt die Steuereinheit 10 eine Steuerung/Regelung derart durch, dass das Hilfsdampfventil 13 vor dem Start geöffnet wird, ähnlich dem oben erwähnten herkömmlichen Beispiel, und Hilfsdampf von der Hilfsdampfquelle 3 in den Hilfsdampfströmungsweg 63 strömt, und der Dampf wird über den Strömungsweg 62 zum Brenner der Gasturbine 1 geführt und wird über ein in der Figur nicht dargestelltes Spülrohr abgelassen, so dass eine Erwärmung auftritt. Als nächstes wird die Gasturbine 1 gestartet, und nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird das Hilfsdampfventil 13 geschlossen, und gleichzeitig das Dampfventil 12 geöffnet, und auch das Dampfwiedergewinnungsventil 11 wird geöffnet und der vom Boiler 4 extrahierte Dampf wird dem Brenner der Gasturbine 1 zugeführt, der Brenner wird gekühlt, und nach seiner Verwendung zum Kühlen wird der Dampf über den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 zur Dampfturbine 5 zurückgeführt. Als ein konkretes Beispiel für diesen Fall wird der Dampf vom Boiler 4 vom Auslass eines IPSH (intermediate pressure super heater, Zwischendrucksuperheizer) extrahiert, und der wiedergewonnene Dampf wird zu einem großen HTR (high-temperature steam reheater, Hochtemperaturdampfrückheizer) zurückgeführt.
  • Die oben beschriebene Steuerung/Regelung ist ähnlich jener des in 6 gezeigten herkömmlichen Beispiels; allerdings ist die vorliegende Erfindung ferner mit den folgenden Funktionen ausgestattet.
  • Die Steuereinheit 10 steuert/regelt die zur Brennerkühlung benötigte Dampfmenge entsprechend dem Start der Anlage oder während Lastfluktuationsperioden; allerdings gibt eine derartige Steuerung/Regelung nicht sofort die Drücke und Temperaturen des im Boiler erzeugten Dampfs wieder, vielmehr tritt eine Verzögerung auf, und als Folge dieser Verzögerung gibt es Fälle, in denen der Kühldampf für den Brenner ungenügend ist und die Dampftemperatur am Brennerauslass über der geplanten Temperatur liegt.
  • Das Temperatursignal des Temperatursensors 31 wird der Steuereinheit 10 eingegeben, und wenn die erfasste Temperatur über einer vorher eingestellten geplanten Temperatur liegt, führt die Steuereinheit 10 eine Steuerung/Regelung derart durch, dass das Temperaturventil 30 geöffnet wird. Durch das Öffnen des Temperaturventils 30 wird das Auslassgas von der Dampfturbine 5, d.h. wiedererhitzter Niedertemperaturdampf, extrahiert, und wird in den Strömungsweg 61 auf der Seite des wiedergewonnenen Dampfes eingegeben, d.h. an der Kühldampfauslassseite des Brenners. Durch diese Steuereinheit 10 wird die Temperatur des Dampfs an der Brennerauslassseite, die hoch geworden war, geregelt, und seine Temperatur sinkt, und wenn sie die geplante Temperatur erreicht, erfolgt die Steuerung/Regelung derart, dass das Temperaturregelventil 30 geschlossen wird, und die Steuerung/Regelung des Normalbetriebs wird wieder aufgenommen.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm der Steuerung/Regelung in einer tatsächlichen Ausführungsform gemäß der obigen Erläuterung. In der Figur gibt das oberste Niveau die Muster der Drehung und der Last der Gasturbine 1 an; die Last der Gasturbine 1 steigt langsam von einer Periode von 30 min nach dem Start an, und nach einem bestimmten Punkt nach Verlauf von 150 min erreicht sie 100 Prozent. In Übereinstimmung mit dem Lastmuster behält die Steuereinheit 10 das Hilfsdampfventil 13 in einem offenen Zustand, bevor die Gasturbine 1 gestartet wird, sowie während einer Periode von mehr als 60 min nach ihrem Start; der Hilfsdampf von der Hilfsdampfquelle 3 wird in den Strömungsweg 62 eingelassen. Ferner wird die für den Brenner nach der Versorgung mit Hilfsdampf benötigte Dampfmenge ebenfalls in Übereinstimmung mit diesem Lastmuster eingestellt. Die Steuereinheit 10 öffnet das Dampfventil 12 und das Dampfwiedergewinnungsventil 11 gleichzeitig mit dem Schließen des Hilfsdampfventils 13; der Brenner wird gekühlt, indem man Dampf vom Boiler 4 in den Strömungsweg 62 einlässt, und zwar in Übereinstimmung mit dem Muster der für den Brenner benötigten Dampfmenge. Nach seiner Verwendung zum Kühlen kehrt dieser Dampf über das Dampfwiedergewinnungsventil 11 zur Dampfturbine 5 zurück.
  • Ferner erfährt die Temperatur des wiedergewonnenen Dampfs (Brennerauslasstemperatur) des Temperatursensors 31 einen Übergang bei der geplanten Temperatur; wenn jedoch ein plötzlicher Anstieg in der Last an einem Punkt nach dem Verstreichen vom 150 min auftritt, so steigt als Folge der Verzögerung in der Bereitstellung von Dampf und dergleichen die Dampftemperatur über die ge plante Temperatur T. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die Steuereinheit 10 das Temperaturregelventil 30, und das Auslassgas von der Dampfturbine 5, d.h. der wiedererhitzte Niedertemperaturdampf, wird extrahiert und in den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners eingelassen, und die Temperatur wird geregelt, und wenn die Temperatur zum geplanten Wert zurückkehrt, wird das Temperaturregelventil 30 geschlossen, und die normale Steuerung/Regelung wird wieder aufgenommen.
  • Gemäß der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden in einem Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner ein Temperatursensor 31 und ein Temperaturregelventil 30 bereitgestellt, um einen exzessiven Anstieg der Dampftemperatur am Brennerauslass zu verhindern, und eine Steuerung/Regelung wird durch die Steuereinheit 10 durchgeführt, und ein Teil des Auslassgases von der Dampfturbine 5 wird extrahiert und zur Brennerauslassseite zurückgeführt, so dass es möglich ist, die Temperatur am Auslass des Brenners der Gasturbine 1 sogar während des Starts der Anlage oder während Laständerungsperioden auf geplante Werte zu steuern/regeln, und ferner ist es nicht erforderlich, die Boilergröße zu erhöhen, um auf Mängel des zur Brennerkühlung verwendeten Dampfs zu antworten.
  • 3 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Dampfkühlsystems für Gasturbinenbrenner gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diejenigen Teile, die identische Bezugszeichen wie in 1 haben, haben die gleiche Funktion. Ein Temperatursensor 23 zum Erfassen der Dampftemperatur am Brennerauslass ist in der Nähe des Brennerauslasses im Strömungsweg 61 an der Kühldampfauslassseite des Brenners vorgesehen, und ein Umgehungsventil 14 ist im Strömungsweg 64 (dem Umgehungsweg) angeordnet, der aus der Umgebung des Auslasses des Brenners im Strömungsweg 61 an der Kühldampfauslassseite des Brenners zum Kondensator führt, und die vom Temperatursensor 23 erfassten Werte werden zur Steuereinheit 10 übertragen. Ferner ist ein Drucksensor 24 zum Erfassen der Druckdifferenz zwischen dem dampfeinlassseitigen Strömungsweg 62 und dem dampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners zwischen dem Strömungsweg 61 und dem Strömungsweg 62 installiert, und der hierdurch erfasste Wert wird zur Steuereinheit 10 überfragen.
  • Die Steuereinheit 10 führt die folgende Steuerung/Regelung durch, die ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. In anderen Worten, wenn die vom Drucksensor 24 am Brennerauslass der Gasturbine 1 erfasste Druckdifferenz klein ist, strömt die benötigte Dampfmenge nicht zum Brenner, so dass die Temperatur des Temperatursensors 31 ebenfalls ansteigt, und in einem solchen Fall steuert/regelt die Steuereinheit 10 eine Öffnungsbetätigung des Umgehungsventils 14, um die benötigte Dampfmenge am Brenner zu garantieren, und die Steuerung/Regelung erfolgt derart, dass Dampf vom Kondensator 6 über den Umgehungsweg 64 zum Kondensator 6 strömt. Auf diese Weise kann ein exzessives Erhitzen des Brenners vermieden werden, indem man eine Druckdifferenz zwischen dem Brennerauslass und -einlass erzwingt und einen Dampfstrom bewirkt.
  • Als nächstes wird als eine zweite Ausführungsform in dem Fall, in dem die Temperatur des Temperatursensors 31 hoch ist, das Temperaturregelventil 30 zuerst geöffnet, und wenn keine Steuerung/Regelung auf diese Weise erfolgen kann, so wird auch das Umgehungsventil 14 geöffnet. Wenn ferner die Druckdifferenz zwischen dem kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg 62 und dem auslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners gering ist, dann wird dieses Umgehungsventil 14 geöffnet, unabhängig von der Dampftemperatur des kühldampfauslassseitigen Strömungswegs 61 des Brenners, die vom Temperatursensor 31 erfasst wird. Hier kann die Temperatur unter Verwendung des Temperatursensors 23 erfasst werden, der in der Nähe des Brennerauslasses im kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners vorgesehen ist, anstelle des Temperatursensors 31.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das aus der von der Steuereinheit 10 durchgeführten Steuerung/Regelung diejenigen Teile zeigt, die charakteristisch für die vorliegende Erfindung sind. In S1 erfolgt das Kühlen des Brenners durch Dampf, das Dampfventil 12 wird geöffnet und Dampf wird vom Boiler 4 zum Brenner geführt, der Brenner wird gekühlt, und der Dampf wird über das Dampfwiedergewinnungsventil 11 zur Dampfturbine 5 zurückgeführt.
  • Wenn während des Kühlens die vom Temperatursensor 31 erfasste Temperatur ansteigt und größer als eine vorher festgelegte Temperatur wird, steigt in S2 die Brennertemperatur an, und der zum Kühlen verwendete Dampf wird ungenügend, so dass eine Bestimmung erfolgt, ob die Brennertemperatur steigt, und in S3 wird das Temperaturregelventil 30 geöffnet, und Niedertemperaturdampf von der Dampfturbine 5 wird in den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners injiziert.
  • In S4 werden Fälle beobachtet, in denen unabhängig von der Tatsache, dass in S3 Niedertemperaturdampf in den Dampfströmungsweg des Brenners während einer vorbestimmten Zeitdauer mittels des Temperaturregelventils 30 injiziert wurde, die Dampfstromrate zum Brenner unzureichend ist, und die Temperatur des wiedergewonnenen Dampfes steigt. D.h., eine Bestimmung wird vorgenommen, ob die vom Temperatursensor 31 erfasste Temperatur größer als die in S2 vom Temperatursensor 31 erfasste Temperatur ist, und wenn sie größer ist, so wird das Umgehungsventil 14 während einer vorbestimmten Zeitdauer in S5 geöffnet, Dampf vom kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners wird gezwungen, in den Kondensator 6 zu strömen, und die Druckdifferenz zwischen dem kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg 62 und dem kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners wird zwangsweise erhöht, und Dampf wird gezwungen zu strömen, um somit das Überhitzen des Brenners zu verhindern. Hierbei kann die Temperatur in der Nähe des Brennerauslasses unter Verwendung des Temperatursensors 23 anstelle des Temperatursensors 31 erfasst werden, und in S2 kann eine Bestimmung erfolgen, ob diese Temperatur größer als die vom Temperatursensor 31 erfasste Temperatur ist, und die gleiche Steuerung/Regelung kann durchgeführt werden.
  • In S6 wird in dem Fall, in dem die vom Temperatursensor 31 oben in S2 erfasste Temperatur unverändert ist, oder in S7 in dem Fall, in dem der erfasste Wert unverändert ist, die Kühlung des Brenners fortgesetzt.
  • Ferner erfolgt in S7 eine Bestimmung, ob die Druckdifferenz des Drucksensors 24 kleiner als ein vorbestimmter Druck ist, und wenn sie kleiner ist, so wird in S8 das Umgehungsventil 14 geöffnet, und Dampf strömt in den Kondensator 6.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm der Steuerung/Regelung in der oben erklärten Ausführungsform. In der Figur zeigt das oberste Niveau die Muster der Drehzahl und Last der Gasturbine 1; die Last der Gasturbine 1 zeigt ein Muster der gestalt, dass sie nach einer Periode von 30 Sekunden nach dem Start langsam ansteigt und an einem Punkt nach dem Verlauf von 150 min ein Niveau von 100% erreicht. Entsprechend diesem Lastmuster hält die Steuereinheit 10 den Hilfsdampfantrieb 13 von vor dem Start der Gasturbine 1 bis zu einem Zeitpunkt nach Verlauf von 60 min oder mehr ab dem Start in einem geöffneten Zustand und verursacht ein Einströmen von Hilfsdampf von der Hilfsdampfquelle 3 in den Strömungsweg 62. Ferner wird auch die für den Brenner nach der Zufuhr dieses Hilfsdampfs benötigte Dampfmenge in Übereinstimmung mit dem Lastmuster eingestellt.
  • Die Steuereinheit 10 steuert/regelt den Öffnungsbetrieb des Dampfventils 12 und des Dampfwiedergewinnungsventils 11 gleichzeitig mit dem Schließen des Hilfsdampfventils 13, und durch ein Einströmenlassen von Dampf vom Boiler 4 in den Strömungsweg 62 entsprechend dem Muster der für den Brenner benötigten Dampfmenge wird der Brenner gekühlt. Nach seiner Verwendung zum Kühlen wird der Dampf über das Dampfwiedergewinnungsventil 11 zur Dampfturbine 5 zurückgeführt.
  • Ferner erfährt die Temperatur des wiedergewonnenen Dampfs (Brennerauslasstemperatur) des Temperatursensors 31 einen Übergang an einer geplanten Temperatur bei einem Punkt bis zu 150 min nach dem Start; während des schnellen Anstiegs der Last nach 150 Betriebsminuten hingegen übersteigt die Dampftemperatur die geplante Temperatur T als Folge der Verzögerung bei der Zufuhr von Dampf u. dgl.. Zu diesem Zeitpunkt steuert/regelt die Steuereinheit 10 die Öffnungsbetätigung des Temperaturregelventils 30, und das Auslassgas von der Dampfturbine 5, d.h. der wiedererhitzte Niedertemperaturdampf, wird extrahiert und in den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners injiziert, und die Temperatur wird geregelt, und wenn die Temperatur auf den geplanten Wert zurückkehrt, wird das Temperaturregelventil 30 geschlossen, und die normale Steuerung/Regelung wird wieder aufgenommen. Bis zu diesem Punkt ist der Betrieb identisch dem in den 1 und 2 gezeigten.
  • Wenn hier die vom Drucksensor 24 erfasste Druckdifferenz zwischen dem einlassseitigen Strömungsweg 62 und dem auslassseitigen Strömungsweg 61 des Kühldampfs des Brenners kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird das Um gehungsventil 14 geöffnet, und zwar unabhängig von der Dampftemperatur am kühldampfauslassseitigen Strömungsweg 61 des Brenners, die vom Temperatursensor 31 erfasst wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden in einem Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner ein Temperatursensor 31 und ein Temperaturregelventil 30 bereit gestellt, um ein exzessives Ansteigen der Dampftemperatur am Brennerauslass zu verhindern, und mittels der Steuereinheit 10 wird ein Teil des von der Dampfturbine 5 abgebenen Dampfs extrahiert und zum Brennerauslass zurückgeführt. Ferner sind zusätzlich zu dieser Steuerung/Regelung ein Temperatursensor 23, ein Drucksensor 24 und ein Umgehungsventil 14 vorgesehen, und der vom Brenner ausgegebene Dampf wird gezwungen, zum Kondensator 6 auszuströmen. Die Auslasstemperatur des Brenners der Gasturbine 1 kann sogar während des Starts der Anlage und während Laständerungsperioden auf geplante Werte gesteuert/geregelt werden, und ferner ist es nicht nötig, einen größeren Boiler zu installieren, um Mängel im Dampf zu beseitigen, der zum Kühlen des Brenners verwendet wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wenn gemäß der oben beschriebenen Struktur die Dampftemperatur im kühldampfauslassseitigen Strömungsweg eines Brenners einer Gasturbine steigt, wird Niedertemperaturdampf, der vom Dampfturbinenauslasssystem ausgelassen wird, extrahiert und in den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg injiziert, und somit wird es möglich, die Dampftemperatur zu regeln, und ferner wird selbst dann, wenn aus irgendeinem Grund die Kühldampfmenge abnimmt, was zu einer Zunahme der Brennertemperatur führen kann, der kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Brenners in Verbindung mit dem Kondensator gebracht, indem ein Umgehungsventil geöffnet wird, und die Druckdifferenz zwischen dem kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg und dem auslassseitigen Strömungsweg des Brenners wird vergrößert, und eine Steuerung/Regelung wird derart durchgeführt, dass ein Dampffluss erzwungen wird, so dass die Dampftemperatur im kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Brenners einer Gasturbine ohne über mäßigen Anstieg auf geplante Werte gesteuert/geregelt werden kann, und zwar sogar während des Starts oder während Laständerungsperioden.
  • Wenn ferner in dem Zustand, in dem das Temperaturegelventil offen ist, die vom Sensor erfasste Temperatur unter einen vorbestimmten Wert fällt, öffnet die Steuereinheit das Umgehungsventil, und hierdurch wird zusätzlich zu dem vom Drucksensor erfassten Wert eine Steuerung/Regelung durchgeführt, während ebenfalls die Temperatur des kühldampfauslassseitigen Strömungsweg des Brenners erfasst wird, so dass die Zuverlässigkeit der Steuerung/Regelung erhöht wird.

Claims (3)

  1. Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner in Kombinationsanlagen, umfassend eine Gasturbine (1) mit dem Gasturbinenbrenner zum Erzeugen eines Verbrennungsgases, einen Boiler (4) zum Erzeugen von Dampf mit dem Verbrennungsgas aus der Gasturbine (1), eine durch den Dampf aus dem Boiler (4) angetriebene Dampfturbine (5), einen kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg (62) des Gasturbinenbrenners, der mit dem Boiler (4) verbunden ist, einen kühldampfauslassseitigen Strömungsweg (61) des Gasturbinenbrenners, der mit der Dampfturbine (5) verbunden ist, sowie einen Temperatursensor (31) zum Erfassen der Temperatur des Dampfes, der durch den kühldampfauslassseitigen Strömungsweg (61) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfkühlsystem umfasst: – einen Dampfströmungsweg, um aus der Dampfturbine (5) ausgestoßenen Dampf über ein Temperaturregelventil (30) zum kühldampfauslassseitigen Strömungsweg (61) zu leiten; und – eine Steuereinheit (10), die das Temperaturregelventil (30) öffnet, wenn die vom Temperatursensor (31) erfasste Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt, und das Temperaturregelventil (31) schließt, wenn die Temperatur kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert ist.
  2. Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner nach Anspruch 1, umfassend: – einen Drucksensor (24) zum Erfassen einer Druckdifferenz zwischen dem kühldampfeinlassseitigen Strömungsweg (61) und dem kühldampfauslassseitigen Strömungsweg (61) und – einen Dampfumgehungsströmungsweg (64), der über ein Umgehungsventil (14) zwischen dem kühldampfauslassseitigen Strömungsweg (61) und einem Kondensator (6) angeschlossen ist, und wobei – die Steuereinheit (10) das Umgehungsventil (14) öffnet, wenn die Druckdifferenz kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und das Umgehungsventil (14) schließt, wenn die Druckdifferenz den vorbestimmten Wert erreicht.
  3. Dampfkühlsystem für Gasturbinenbrenner nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit (10) das Umgehungsventil (14) öffnet, wenn das Temperaturregelventil (30) geöffnet ist und die vom Temperatursensor (31) erfasste Temperatur nicht auf einen vorbestimmten Wert abfällt.
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