DE1426697A1 - Anfahr- und Niederlast-System fuer Dampfgeneratoren - Google Patents
Anfahr- und Niederlast-System fuer DampfgeneratorenInfo
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- F22B35/00—Control systems for steam boilers
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Description
Foster //heeler Corporation, Livingston N.J. (V.St.A.)
Anfahr- und Liederlast-Bystem für Dampfgeneratoren
Die Erfindung bezieht sich auf ein '/erfahren für das Anfahren
und den ±i Loderlastbebrieb von Hochdruckzwangdurchlaufdampfer.^eu^eχ·η,
boi iJoueü der Druck des durchströmenden
Jediums"hinter der Verdampferheizflache in einer
Drosselstation gedrosselt; und das durchströmende Medium
in einem //asserabscheider in eine Dampf- und Flussiglseitsphase
getrennt und der Sattdanipf für die Vorwärmung der
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Unterlagen (Art. / 3 ι n^, ^ tu. l Satz 9 des Anderunasaea. v. 4.9.
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Turbine überhitzt wird.
i3eim betrieb von Uralauf generator en ist ein Überörückungssystem.
für die Turbinen wesentlich.. Dieses System ist notwendig,
um die Kesselwände durch Aufrechterhaltung einer ausreichenden Zirkulation des Mediums beim Anfahren und
beim Fahren mit niedriglast zu schützen. Die i/asser- oder Dampfmenge, die durch die Rohre zu deren Schutz vor Überhitzen
und Ausbrennen strömt, kann größer sein als die Aufnahmefähigkeit der Turbine und das überbrückungsystem
leitet dann die überschüssige flüssigkeit um die Turbine
um,-
Bei der Konstruktion von Umlaufgeneratoren ist ferner der
Schutz der Hochdruckturbinenteile wesentlich. Diese Teile, die Strömungen bei hohen Temperaturen und sehr hohen
Drücken, z.B. 250 atü (3,500 psi) aufnehmen müssen, erfordern
einen großen Teil der Kosten der Turbinenanlage. Es ist daher eine wesentliche !Bedingung, eine übermäßige thermische
Belastung dieser Teile, au vermeiden.
Bei derartigen Überbrückungssystenien ist es bekannt, eine
iüntspannungskammer in der Turbinenüberbrückimgsleitong
vorzusehe'n,; um die ,überschüssige: Strömung aufzunehmen und :
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009846/0111 : Bu
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den Dampf der Strömung zum Anwärmer und Anfahren der
Turbine abzuzweigen'.
us ist ferner bei AnfahrSystemen bekannt, ein Drosselventil
oberström der Turoine zu verwenden t um einen Ver-^
minderten Dampfdruck auf die Turbine aufzugeben. Dieses Eiederdruckdrosselventil ermöglicht das Anfahren der Turbine mit minimalen Temperaturdifferenzen und damit minimalen
thermischen Belastungen in den Einlaßteilen der Turbine.
Der Zweck dieser bekannten Systeme besteht in der Ver-"
meldung übermäßig thermischer Verluste, der Verminderung der zum Anfahren benötigten Zeit und dem Schutz von Turbinenteile
sowie den Dampferzeugungs- und Überhitzungsabschnitten
gegen thermische Stoßbelastungen und durGh hohe Temperaturen hervorgerufene Beschädigungen, .Es wurde festgestellt,
daß die Anwendung der Grundsätze gemäß der Erfindung
eine wesentliche Verbesserung in dieser Richtung Über das bisher iSirreichte hinaus ergibt*
1« igt? entsprechend die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe} ein System au schaffen, in dem während des Anfmbrtßa
öd·? des Betriebet mit niedrigster Laßt die
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Heizflächen besser geschützt werden und beim Anfahren
frühzeitig Dampf zum Anwärmen und Anlaufenlassen der Turbinen· und für andere Zwecke verfügbar ist, so daß die
zum Anfahren benötigte Zeit vermindert und gleichzeitig damit die beim Anfahren und den Betrieb mit Niedriglast
auftretenden Wärmeverluste vermieden werden.
Es ist ferner eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
, die Turbine mit Dampf mit einem Druck und einer Temperatur zu beaufschlagen, die während der Anfahrperiode graduell
erhöht wird und den vollen Drosseldruck bei.einer Last erreicht, die mit den Turbinenbetriebswerten bei maximalem
Schutz der Turbinenteile vereinbar sind.
Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß dem gesamten strömenden Medium vor dem Trennen in eine Dampf- und Flüssigkeitsphase mittels einer
zwischen der Drosselstation und dem ,Vasserabseheider angeordneten
Kesselheizfläche Wärme zugeführt wird.
Für einen gegebenen !{au^hgasstroiri über ein Überhitzerregister
und für einen gegebenen Mediuinstx»om durch das Ee-gister,
bei gleichen thermodynamischen iJintrittsbedin^un^en
der Verbrennungsgase und des Mediums, erhöht sich durch die
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Verminderung des Druckes im Medium die durch den Mediumstrom
aufgenommene Wärmemenge erheblich. Dieses System erzeugt den notwendigen Dampf zum Anlauf und Vorwärmen
der Turbine vor dem Anfahrzyklus früher, als wenn die Wärme in den Überhitzerabschnitten oder £egistern auf das
Medium bei vollem Druck übertragen wird. Zusätzlich ergibt
sine kürzere Zeit für das Anfahren und das Anlaufen, in Verbindung mit entsprechenden Wärmerückgewinnungskreisen
ein Minimum an Verlusten der Anfahrwärme.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein Überbrückungssystem
geschaffen, welches einen Ji'ntspannungsbehälter aufweist, der zwischen den Überhitzerflächen oder -abschnitten liegt,
die so angeordnet sind, daß sie eine Strömung mit vermindertem üpuck erhalten, welche nach der Druckreduzierung
in dem oberstromi^en Überhitzerabschnitt erhitzt wird. .Ferner sind im Uberbrüciaingsaystem .Rohrleitungen und Ventile
zur Verteilung der überbrückungsströmung auf verschiedene Bereiche eines Kondensatrückspeisesystems und
ILe (Jborhitzerf iächon oder -abschnitte unterstrom dem
ijlntspannungsbah/ilter vorgesehen. Im Hinblick auf dies
Letztere sind Anordnungen getroffen, um den Wärme inhalt .„..,,,.
des ;.lediuifls am Auoluß dieser überhitzerabsohnitte zu regeln.
Da die Jtrömuiiij des Mediums in den oberstromi^en
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Flächen bei vermindertem Druck wieder erwärmt werden,
wird eine größere Dampfmenge im Entspannungsbehalter zu einem früheren Zeitpunkt im Anfahrtzyklus freigegeben.
Da wenigstens ein Teil des Dampfes dann auf die Überhit .4erabschnitte
unterstrom des EntSpannungsbehälters geleitet
wird, wird dieser Anteil auf die Turbine in überhitztem Zustand aufgegeben. Auf diese '.Veise erhält die Turbine
überhitzten Dampf zu einem früheren Zeitpunkt im Anfahrtzeitraum, und in der beschriebenen kVeise einen Dampf strom
mit einer Temperatur, die für den maximalen Schutz der Turbinenteile erforderlich ist.
Beim Betrieb des Anfahr- und STiederlast-Systems gemäß der
Erfindung schließt das Verfahren die Schritte ein, daß
zuerst die erforderliche Strömung und der Druck zum Kühlen der Leitungen aufgebaut und dann die Brenner mit einer
reduzierten Wärmeleistung in Betrieb gesetzt werden. Der Druck des Mediums wird an einem Punkt zwischen den Heizflächen
des Generators reduziert und das zirkulierende Medium mit vermindertem Druck wieder erhitzt. Das wiedurechitste
Medium wird entspannt, um eine Dampfströmung au erhalten,
die weiter erhitzt wird, wobei der «7ert der Strömung so eingestellt ist, daß beim weiteren ürhit:;en
eins ^o wünschte Höhe des ,'/äraie Inhaltes erreicht; wird.
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Im Hinblick darauf kann beim Kaltanfahren die Strömung so
eingestellt werden, daß an der Turbinendrossel zum Anwärmen
und Anlaufen der Turbine Dampf mit in etwas überhitztem Zustand zur Verfügung steht. Beim Miederanfahren
der warmen Turbine wird der Dampf auf eine Höhe erhitzt» bei der nach dem Drosseln durch ein übliches Turbinendrosselüberorückungsventil
die Temperatur des Dampfes mit der Tenrperatur der Turbineneinlaßteile übereinstimmt. (
,Venn die Turbine ihren Betriebszustand erreicht, ist sie
"synchronisiert" und beaufschlagt und die Last wird duroh
Erhöhen der Strömung zur Turbine bis zur vollen im Hochdruckkreis
aufgebauten Anfahrströmung erhöht und dann
durch Erhöhen vom Temperatur, Druck und Strömung durch die
übliche Brennerregelung der Einheit weiter bis zur Volllastströmung
erhöht.
■.us wird erläutert werden, daß diese Folge von Schritten
in bezug au,' die Vermeidung von Belastungen während des Anwärmens und des Belastens der Turbine sowohl beim Wiederanfahren
der warman Turbine, als auch beim Kaltanfahren wesentliche Verbesserungen ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
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an Ausfülirungsbeispielen nähor erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Aus führungsform eines Anfahr
systems gemäß der Erfindung,
Fig. 2, J5 und 3a Temperatur-Enthalpie-Diagramme, die den
Betrieb typischer mit hoher Temperatur arbeitender Konvektionsheizflächen für das Kaltanfahren
und das Wiederanfahren bei Wärme gemäß der Erfindung
darstellen,
Fig. 4 ein Drosselventil und eine Regelventilsteuerung
für eine Hochdruckturbine,
Fig. 5 ein Betriebsdiagramm einer Turbinen-Generator-Einheit
gemäß der Erfindung während des"Kaltanfahrens,
welches die Änderungen des Druckes gegen die Last an der Turbinendrossel in Prozent darstellt,
Fig. 6 ein Diagramm für die Einheit gemäß Fig. 5>
welche die Änderungen der Einstellung des Turbinenregel-
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ventile ge^en die Last darstellt, und
Fig. 7 ein Strangschema, welches eine Eeduzi.rstation
für eine Hauptströmungsleitung ^emäß einer Ausführungsform
der .Erfindung im einzelnen darstellt.
In j?ig. 1 ist schematisoh eine Dampferzeugungs- und Turbinenanlage
mit einer Heine von'iiJkonomisern 12, Kesseln
und Konvektionswasserkammern 16 dargestellt, ferner ist
ein Primär- und/oder Plattenüberhitzerabschnitt 22 und ein
.ßndüberhitzerabschnitt 24 als Teile der Anlage vorgesehen.
Während des normalen Betriebes der Einheit verläuft die Strömung durch die iiberhitzerabschnitte und vom Ausgang
des lindüberhitzerabschnittes 24 zu einer iiochdruokturbine
26, wobei der Abdampf der Turbine bei 28 wieder erhitzt wird und durch eine Niederdruckturbine 30 und von da in
einen Kondensator 32 strömt. Da das System ein Umlaufs/steti
ist, wird es durch eine Speisepumpe 34 mit Druck beaufschlagt, wobei der Speisastrom aus dein Kondenser
'lurch Niederdruckerhibzer 36, Entlüfter 38, Sammeltanks
40 uii'l i-loch'i'puckerhiti'zer ;l-2 zum likonomiF.er 12 strömt.
ieraa'i Ίοf uvPlu lunj; uut.Ließt das Aufahr.jyskei.] eine iJ
■aLri'ior*rjf;.'j I; L m yl4 ο in, Ί.ιβ ,-mis elriop Aiüiulil von l/eiit7ilon
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bestehen kann, wenn auch zur Darstellung nur ein einzelnes
Ventil im Hauptstromweg oberstrom des Primärüberhitzers
22 zur Aufnahme der Strömung aus. den ueckenrohren
gezeigt ist. Ji'erner bildet ein Entspannungsbehälter 46 in
einer Überbrückungsleitung 48 einen Teil des Anfahr systems, welche vom Ausgang der Primäriiberhitzer 22 kommt und ein
Hauptstromleitungsventil oder -ventile 50 zwischen den
Überhitzerabschnitten 22 und 24 überbrückt. Ein Absperrventil 52 in der Überbrückungsleitung 48 trennt den Entspannungsbehälter
vom Ausgang des Primärüberhitzers 22. Ferner ist in der Überbrückungsleitung 48 ein Einsprühinjektor
54· und eine zusätzliche Überbrückungsleitung 98 vorgesehen,
die zwischen dem Ausgang des Priinärüberhitzers und dem Entspannungsbehälter um das Absperrventil 52 verläuft.
Die Rohrleitungen und Ventile für die /erteilung der Überbrückung
sströmung durch den Entspannungsbhälter schließen
eine vom üjinlaßende des Endiiberhitzers 24 aus verlaufende,
ein Ventil 58 enthaltende Leitung 56 und eine von der
Dampfkammer des Entspannun^sbeliälbers ausgehende und Abzweige
60a zu dem IHirbLnensboproüchsenre^ulabor, 60b zum
Unblüfter, 60c zum ilochdcuckerhib.ier einoehliuiJende JaIKf.1-leilutiL;
60 ein, wobei dLer.o Ie bei beiden Le ί ί.·ΐη: ;hm durch
— LL-
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Ventile 62, 64 bzw. 66 geöffnet und geschlossen werden.
Der Abfluß aus dem jSntspannungsbehälter wird durch die
Leitung 68 mit Abzweigen 68a und 68b abgeführt, die zum liondeneatorsammelrohr 70 bzw. zum Ilochdruckerhitzer 42
führen, wobei diese Leitungen durch /entile 72 bzw. 74- geöffnet
und geschlossen werden.
ferner bildet eine vom Ausgang des ^ndüberhit:iers 42 zum
IIonleiiGotor verlaufende und die Hochdruck- und Niederdruckturbine
überbrückende Leitung 76 einen Teil des Überbrückungssystems,
wobei in der Leitung ein Druckminderventil 73 und oin ßprühinjektor 80 unmittelbar überstrom dem
Einlaß des Kondensators vorgesehen ist. Die Leitung 76 ist
über eine Abzweigleitung 6Od mit de-n ,r-3irtil 82 mit dem
D-')'.:ipf.L>sium des jüntspannungsbehälters verbunden.
Die jilrL'indung wird anhand des in Verbindung mit j?ig. 2-6
erläuterten Beispiels besser verständlich, wobei die Fig.2,
5 und 3a die ßetriebnstufen einer Umlaufanlage gemäß der
^r''-i'! 1UnG »"·'! die -?ig. 4 - 6 die Art dei· Verbindung mit
einer Turbine darstellen. Jenn auch im folgenden Beispiel
benoLiore Zahlenwerte für Drücke, Strömungsmengen, Temperaturen
o. dgl. gegeben sind, so sind die Prinzipien der Erfiij-lung
doch nicht auf diese besonderen Werte beschränkt.
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- 12 Anfängliche Vorwärmung der Durchlaufanlage
Zuerst wird während des Kalt-Anfahrzeitraumes (Fig. 2)
die Speisepumpe betrieben, um die Anlage oberstrom der Reduzierstation 44 unter Druck zu setzen und die notwendige
Strömung des Mediums zum .Kühlen der Hochdruckkreise in der Anlage am Primär- oder Plattenüberhitzer-Auslaß
aufzubauen. Da die Turbine diese Strömung nicht verarbeiten kann, wird der Auslaß aus dem Überhitzer durch das Halteventil
52 in den Entspannungsbehälter 4-6 geleitet und
durch die iintspannungsbehälter-Abführleitung 68 in den Sammeltopf des Kondensators und die zweite Stufe des Hochdruckerhitzers
geleitet. Bei diesem Beispiel ist eine Strömungsmenge in Höhe von 30 % der Strömung bei Tollast
durch die Anlage erforderlich,' um die Hochdruckkreise ausreichend zu kühlen. Der Druck oberstrom der Reduzierstation
wird zuerst bei 42 atü (600 psi) gehalten und das Medium wird durch die Reduzierventile auf einen Druck von etwa
7 atü (100 psi) gedrosselt. Wenn der oberstromige Druck auf einem höheren Wert gehalten wird, würde die hohe
Strömungsgeschwindigkeit die Ventile stark verschleißen. Wenn das Medium heißer und stärker kompressibel wird, ist
die .erosion weniger "bedeutungsvoll, und die Ventile können '
dann auf einen höheren oberstromigen Druck eingestellt
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werden.
Die Hochdruckerhitzerstufe leitet, wie dargestellt, in den
.Behälter 40 der ülntlüfterstufe durch die Leitung '84 ab.
Das Kondensat aus dem Kondensator wird durch die Kondensatpumpe 86 durch den Niederdruckerhitzer 36 in den iäntlüftungssamineltank
40 gefördert. In dieser Arbeitsstufe ist das Hauptleitungsventil 50 zwischen der Auslaßseite |
des Primär- oder Plattenüberhitzers 22 und der Jäinlaßseite
des iSndüberhitzers 24 geschlossen, so daß keine Strömung
durch diese Ventile geht, ferner ist das Ventil 58 der zu
der Abführseite des Bndüberhitzers führenden Dampfabführleitung aus dem EntSpannungsbehälter und das Ventil 78 in
der Turbinenüberbrückungsleitung zwischen der Auslaßseite des ündüberhitzers und dem Kondensator 32 geschlossen.
Ferner sind in dieser Anfahrstufe die Dampfleitungen aus dem jjintspannungsbehälter durch die Ventile 62, 64, 66 und
82 geschlossen.
Die Brenner werden in Betrieb gesetzt, und zwar zu diesem Zeitpunkt mit etwa 15 % der Vollbefeuerung, die so gesteuert
ist» da3 die Kesselaustrittstemperatur, im Bereich
des ISndübe rillt ze re nicht über 65O0C (1200° F) geht, was die
maximale Siohorheitstemperatur für das Rohrmetall ist.
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Wenn die Temperatur des Mediums überstrom der Reduzierstation
44 eine vorbestimmte Temperatur, z.i3. etwa I50 0 (300 F) erreicht, werden die Reduzierventile an
der Station 44 so eingestellt, daß der oberstroinige Druck von 42 atü auf 250 atü (3650 psi) erhöht wird, was ein
entsprechender Töllast-Druck für die Hochdruckkreise in einer überkritisch arbeitenden Anlage ist, während 175 atü
der Druck für eine unterkritisch arbeitende Anlage wäre. In diesem Punkt werden, wenn die Strömung bei 30 yo verbleibt,
keine wesentlichen Dampf mengen im Entspannungstank
abgeschieden. Wenn jedoch die üirhitzung bei konstantem
Druck und Strömung fortgesetzt wird, erfolgb die Dampfabscheidung
im Entspannungsbehälter in erhöhten Mengen, und es stellt sich im Entspannungsbehälter ein bestimmter :
Spiegel ein. Dies erfolgt vor Erreichen des Punktes A in ng. 2.
Ebenso wird vor dem Erreichen des Punktes A das Zirkulationswasser entgast. Dies erfolgt durch eine Leitung 93» die in
Pig» 1 in gestrichelten Linien gezeigt ist, und die vom
Ausgang des Hoohdruckerhitzers in den .Sammeltopf des Kondensators
führt. Bei üblichen Umlaufanlagen wird zu diesem
Zweok die Abführung des Entapannungsbehälters verwendet.
Gemäß der Erfindung wird der Temperaturabfall im
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wasser bei Verwendung der Abströcnung aus dem üntspannungstank
vermieden.
Jei Punkt A erreicht der Druck im Entspannungsbehälter
den v/ert seines EinStellpunktes von etwa 35 atü (500 psi),
auf den or eingeregelt wird, bis beim Anfahrzyklus eine vorbestimmte Turbinenlast, im vorliegenden Beispiel 5 %
der maximalInst, erreicht wird. Das Ventil 58 in der vom I
Dampfraum des Entspannungsbehälters zum Einlaß des Endüberhitzers
24 führende Dampfleitung 56» wird durch manuelle
Fernsteuerung geöffnet, um Vorwärmdampf in die Hauptdampfleitung
aufzugeben. Ferner wird das Ventil 78 in der Turbinenüberbrückungsleitung 56 geöffnet, damit Vorwärmdampf
in den Kondensator 32 gelangen kann. Es kann aber auch jede beliebige Hauptdampfableitung für diesen Zweck
vorgesehen werden.
Die gesamte Abströmung des Entspannungsbehälters ist auf
diese ,//eise durch die Ventile 72 und 74- in den Kondensatorsammeltopf
und den Hochdruckerhitzer geleitet. Damit wird auch etwas Dampf für den Stopfbüchsendichtungsregulator
und den Entlüfter verfügbar. Die Ventile 72 und 74 sprechen auf die ftiveaukontrolle LU so an, daß sie den gewünschten
ßpie^el im Entspannungsbehälter halten.
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Bei Punkt B in Fig. 2 sind etwa 5 % der Vollastdampfströmung
aus dem Entspannungsbehälter verfügbar und ein Teil wird durch das 'Ventil 58 und den ülndüberhitzer zum
Anfahren und Vorwärmen der Hochdruckturbine abgezweigt, während der verbleibende Teil durch die Umgehungsleitung
60 von der Dampfkammer des iilntspannungsbehälters in den
Hochdruckerhitzer 42 und von da weiter gefördert wird.
Eine typische Hochdruckdampfturbineneinheit gemäß Fig. hat ein Hauptdrosse!absperrventil 76 und eine Anzahl von
Steuerventilen 88, die in Serie mit dem Absperrventil geschaltet sind. Dem Absperrventil ist ein relativ kleines
Überbrückungsrege!ventil 90 zur Regelung der Strömung bei
liederlast zugeordnet.
Die Strömung aus dem Austritt des Entspannungsbehälters über den Endüberhitzer zur Hochdruckturbine zum Vorwärmen
und Anfahren durch den Endüberhitzerteil wird im Eiidüberhitzerteil
bis zum Punkt G in J?ig. 2 etwas überhitzt. In dieser Stufe wird das Turbiüendrosselabsrerrventil 86
(!''ig. 4) geschlossen und das Überbrüekungsventil 90 regelt die Strömung zur Turbine, wobei der Druck der Strömung
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auf etwa 3»5 atü (50 psi) gemäß Punkt H in Fig. 2 reduziert
wird.
Üblicherweise werden nur etwa 2 - 3 % der Strömung zum Vorwärmen und Anfahren der Turbine benötigt. Wenn jedoch
mehr als 2 - 3 % der Strömung aus dem Endüberhitzer zum riegeln der Enthalpie des Mediums an der Turbinendrossel
abgegeben werden, kann der Rest'durch die Turbinen-Überbrückungsleitung
56 aus dem Auslaß des Endüberhitzers in den Kondensator abgeführt werden. Der Sprühregler 80 stellt
durch Temperaturregelung sicher, daß die Temperatur des in den Kondensator eintretenden Mediums nicht die vorgesehenen
Grenzen des Kondensators überschreitet.
der Endstufe der Erhitzung des Generators, in der der jjruck im Entspannungsbehälter auf 35 atü (500 psi)
entsprechend den Punkten ß bis E in Jj1Ig. 2 gehalten wird f
und /or der Belastung, wird die anfängliche ljrennerleisbung
aufrechterhalten. Me Kesselaustrittstemeratur
wird noch überwacht und soll nicht über 650° 0 (1200° F) gehen, und die 2 - 5 % Anlaufströmung zum Vorwärmen der
Turbine wird aus dem Entspannungsbehälter in den Endüberhitzer
und die Hochdruckturbine wird gehalten. Es wird eine JJauerbe dingung für den Generator erreicht, wenn die
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üinthalpie etwa bei (1050 bis 1100 BTU/1b) beim Eintritt
in den JSnt Spannungsbehälter (Punkt JEj liegt, an welchem Punkt die Teile des Generatorkreises ihre 'Temperatur bei
der Strömungsmenge, der "Brennerleistung und der Druckeinstellung
in der üiinheit erreicht haben. Xn diesem Punkt
kann die Brennerleistung Vermindert werden, um nur das Anwärmen der Turbine und den Ausgleich der Kreislaufverluste
sicherzustellen. . . ·
Die gestrichelte Linie zwischen den Punkten 0 und D in .Pig. 2 stellt die Druckminderung in der. Hauptströmungsleitung
von 250 atü (3500 psi) auf 35 atü (500 psi) an der Reduzierstation 44 dar.
Das kompressible überkritische Medium mit ebwa 390 O
(730° P) expandiert auf eine temperatur von etwa 240° ü
(470° P) und einen Dampf gehalt von etwa 71? /J· &ß wird jedoch
dadurch ein Vorteil erreicht, daß der Wäruieübergaug
auf das Medium im Überhitζerabschnitt bei vermindertem·
Druck erheblich größer ist. So wird s,B. bei der gleichen
Plammengasströmung und Mediumströmung über die überhibzerflächeri
und für die gleichen thermodynaniischen jiiintrittsbedingungen
für Plammengas und Medium, durch die Druckminderung von 250 atü (3500 psi) auf 35 atü (500 psi) der
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wirksame Wärmeübergang in den Heizflächen um etwa
erhöht.
Wenn die Enthalpie des Dampfes am Austritt des Primärabschnittes
22 (Fig. 1) zwischen den Punkten Έ und G etwas
in den überhitzten Bereich gelangt oder eine etwas andere vorbestirimte ',Temperatur hat, kann das Hauptleitungsventil
50 zwischen den Überhitzerabschnitten durch manuelle !Fernsteuerung geöffnet werden, so daß die Strömung
aus dem Px^imärüberhitz-erauslaß direkt auf den jindüber—
hitüerr b.-cbxitt und lie Hochdruckturbine gelangt. Der Jiiins
fee 11p unkt -'Vv den iüntspannungsbehälter steuert und regelt
auch den ..ruck in den Heizflächen unterstrom von bzw.
hinter der „teduzierstation 44-,
,/enn A ie Jrvärmung der Anlage bei konstant um Druck und
otrönui'jsraoi^e fortgesetzt wird, erhöht sich die Dampfte
ro^ratur aa eintritt der eesten l'urbinonstufe lure)!
ϋ j--"Ori-.ckuirj lea !'urbinenabsi-errveijtils in einer konstanten
Druoklioifi /oji jr'unkt L zua Punkt K ^leicl»laufend mit einer
^,y. ;i!...v. ^ ,5er ^.--.-iporatur dos Drosseldami-fea mit 35 atü,
- 20 -0 0 9 8 4 6/0111 bad original
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- 20 -■;"■■ '
d.h.. der Temperatur des Dampfes am Auslaß des Ünderhitzers,
vom-Pun let G bis zum Punkt J. J3ei Punkt J er- ■".. reichen
.die Tu-rbinenteile den Gleichyetvichtsau-stand, und
die Turbine ist dann synchronisiert und kann belastet und.
die Last graduell auf 5 % erhöht werden'f entsprechend.iiaeb'
Konstruktion der Turbine. Dies erfolgt durch volles .;.
Öffnen der Turbinen-Fentilüberbriicfcung 90* wodurch die ■
Temperatur und der Druck der in die erste Stufe eintreten.—
den Strömung an einem Zwisohenpunkt zwischen -den Punkteai
K und J erhöht wird. Dies ist auch durch, den Punkt fi in ;;
■li'iE* 3 dargestellt, der die ünderungen: der; Turbinenlast iP.it
deni Drosseläi*u.ck in einer Turbinenanlage gemäß der iite- ; :
findung erläutert., Die Turbinen ste uervent ile"sind we it geöffnet,
-tun unmittelbares weiteres Erhöhen der Turbinen-. ~
last bis zu 10 fi Last entsprechend den Bedingungen des■ :\-
ülndüberhitzerauslasses beinrPunkt JV wird durch Erhöhen ;
des Kinsteilpunktes des Ent spannungsbehälter s von 35 atli auf
70 atü (500 psi bis 1000 psi.) erreicht. Diesi-entspricht:
dem Punkt Q in jjnig:. 5 und 6, wobei die Ifitstere ii'igur das ■
Verhältnis zwischen der Last und der Stellung, desj. Steaer,^ :
ventils darstellt. iSeim Punkt J' wird die Turbine., auf die- '
Dteuerventilregelung" gestellt % di.trch Schließen; der Steuer- -.
ventile solange, bia die Jteu^rurig. öiivsetat. :;Das:
obnperrventil lj6 ,jeni. Jl^. 1I- ist -weit geöffnet.. Die;s
■ . ■ BAD ORIGINAL
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entspricht der Linie S-31 in Pig. 6. Die Last wird durch
volles öffnen der /Steuerventile entlang der 70 atü
(1000 psi) - Drosseldrucklinie J1-L in Fig. 2 und 3
(oder 8') - T in Fig. 3 und 6 auf 30 ;ά erhöht, ils wird
daran erinnert, daß eine $0 yoige Vollast-Anfahrströmung durch die Anlage zum Kühlen der HesseIsanlangen eingestellt
wurde. Bei 33 )Ό Turbienlast wird das nicht länger
sur Druckregelung erforderliche* Anfahr system von der Be- I
dienung abgeschaltet und die Belastung der Turbine von 30 auf lOü /o Last erfolgt durch Verbrennungsregelung und
regulierung des Drosseldruckes und der Temperatur in Abhängigkeit von der Lastwahl. Dies entspricht der Linie
L-M in Fig. 2 und den Linien T-V in S1Ig. 5 und 6. Die
Verbrennungsregelung schließt eine Anordnung zur Regelung der upeisepumpenförderung und zum Bemessen der Brennstoff-
und Luftzuführung ein, so daß die Erhöhung des Drosseldruckes und der Last gegen die Zeit linear erfolgt. g
tfenri der Drosseldampfdruck etwa 220 atü (3150 psi) entsprechend
Punkb U in J?ig. 5 erreicht, wird das die Druokminder3tation
44 in Fig, 1 umgehende Absperrventil 4 zur
weiteren Erhöhung des Droaseldruckes graduell durch jj'ernfjteuerung
geöffnet und die Druckminderstion, die dann ihre
volle Kaxja/Abät erreicht hat, wird außer Betrieb gesetzt,
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00 98 4 6/0111 b^d original
Bei vollem Drosseldrück Ist das /entil 94· voll geöf fnet.
Die Vorteile der j3rfindung im ■ Hinblick auf das ICaIt an-\
fahrend werden jetzt deutlich, Besonders ersichtlich ist
der. Vorteil der Verbesserung der vVarmeübertra^ung in den
Überhitzerabschnitten zur Verminderung der Anfahrzeit und
entsprechend der"WärmeVerluste beim Anfahren, Jlaichzeitig
wird im'Kesselkreislauf zum Schutz der Heisflächen voller
Druck aufrecht erhalten.
Im Hinblick auf den Turbinenbetrieb sind die Vorteile ebenso
deutlich. Das normale Anfahrverfahren für einen liessei mit Se Ib st zirkulation arbeitet mit .vermindertem Dampfdruck
durch ein© Turbinendrosselventil-Absperrveritil-'überbrückung
zur Turbine, wobei'die Steuerventile ?eit geöffnet
sind. Um den Umlaufkesselkreis'lauf so auszubilden, daß er
mit einem verminderten Druck arbeitet, sind besondere
Kosten für den Bau des Kesselkreislaufes erforderlich. Das
Einführen der Drosselventile in den ."--Umlauf kesselkreislauf t
z.B. gerade' oberstrom der Eonvektiönskamtaerduruhlässe', ermöglicht,
daß die Anlage mit reduziertem Druck an der Turbinendrossel betrieben wird und gestattet ferner eine
Ausbildung des Kesse!kreislaufs derart, daß er nur mit
vollem Druck arbeiten muß.
- 23 -
. . - BAD
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weiterer \forteil besteht darin, daß der Temperaturunterschied am Dr oss el. ab sperrventil vermindert ist» Mit
35 atü Dx'osseldruck, der auf die am üiinlaß der ersten
Turbinenstufe benötigten 3,5 atü gedrosselt wird, beträgt äie der Temperaturunterschied über das Turbinenabsperrventil
nur 55° ^ (100° F). ,7enn der Drosseldruck
250 atü (3500 psi) betragt, liegt der Temperaturunterschied
im Größenbereich von 220° ö (400° I1),
üin anderer Vorteil besteht darin, daß überstrom des Turbii
^niroosel&bsperrventils ein Absperrventil 50 vorgesehen
ist, 30 laß χ:Altwasser nicht in lirekte Berührung mit der
ob rstromiger üeite des DiOsaelabsperrventiles kommen kann,
jjics int eine Bedingung, die beim Betrieb von Umlauf anlagen
große Schwierigkeiten bereitet hat.
Die volle Beaufschlagung der Turoinenanlage erfolgt, wenn
alle Turbinensteuerventile voll geöffnet sind. Eine teilweise
Jeaufschlagung besteht, wenn ein oder mehrere Steuerventile
geöffnet miä andere geschlossen sind. Die Verwendung
von i;iederdruckdrosseMampf und das Drosseln durch
die Tui'biriendrosselabsperrventilüberbrü.ckurig ermöglicht
es, da-?: die 'Jurbiiierioteuervsr.tils während der lieschleuni-•3;mj
'ier S^chror isierung und der Hnfän^licheiJ Belastung
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00 98 4 6/0111 BAD original
zur vollen Beaufschlagung voll geöffnet gehalten werden.
Dadurch werden alle Ventilgehäuse gleichförmig mit den
Ventilschiebern und dem Gehäuse der ersten Stufe erwärmt.
Die Turbine wird durch Regelung mittels des .Steuerventils,
was einer Teilbeaufschlagung entspricht, nur während des
ffwisohenbelas'tungsabschnittes von IO - 30 % Last betrieben.
Der Betrieb mit Teilbeäufschlagung wird auf diese Weise auf einen sehr engen Lastbereich begrenzt, der in
der Praxis sehr schnell durchfahren wird. Von 30 - 100 /o
Last ist die Turbine wieder unter Verwendung der Vollbeaufschlagung
belastet, wobei eine' Steuerung durch Verbrennungsregelung für den Drosseldampf in Abhängigkeit von
der Lastwahl erfolgt, um die erforderliche Turbinenbelastung zu erreichen. ■
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
mit einer Hauptströmungsleitungs-Reduzierstation gearbeitet
wird, in_der eine Vielzahl von Reduzierventilen verwendet
werden. Ss wurde festgestellt, daß durch ^erwendung von
wenigstens einem Doppeldurchgang-Hochkapazitätsventil..· eine
geringere Anzahl von Ventilen 102 benötigt wird.
Dieses Ventil ist kein Absperrventil und benötigt eine
Trennabsperrung 104, mit der es zusammen betrieben wird.
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BAD
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Die Einsparung ist jedoch erheblich. Wenn drei Reduzierventile
zum Betrieb der anfänglichen 30%-Minimum-Ströiiiung,
s.ß. die Ventile 44, verwendet werden, können fünf zusätzliche Ventile erforderlich sein, um'mit auf voller
Leistung erhöhter Strömung zu arbeiten und auf die Hauptströmungsleistungsventile
94· zu übertragen. Statt dessen bewältigt ein Doppeldurchgangsventil die zusätzliche Strömung.
In der dargestellten Anordnung arbeiten die Reduzierventile aufeinanderfolgend, wobei/air Erhöhung der Strömung
das Doppeldurchgangsventil 102 zuletzt geöffnet wird. Jedoch muß, bevor das Ventil 102 geöffnet werden kann, das
Absperrventil 104 offen sein. Umgekehrt wird das Absperrventil 104 nach dem Schließen des Doppeldurchgangsventils
geschlossen.
He ißwieder anfahren. -
Die Erfindung ist ebenfalls für das Heißwiederanfahren anwendbar.
In J?ig, 1, 3 und 3 a ist das He ißwie de ranfahren
erläutert mit J^instellei) einer 30 /'oigen Mediumströmung
durch die Uralaufanlage und den Platten- und/oder Primär*.
überhit^erauslaß. Diese Strömung geht auch durch ein Umleitungsventil
52 für den iJntspannunßsbehälter* Die
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009846/0111
D/!n ORIGINAL
Ab Strömung aus dem jiint Spannungsbehälter wird durch das
Ventil 72 in den KondensatorsammeItopf geleitet, und die
Dampf anströmung aus de a iiatspannungsbehälter wird in den
Stopfbuchsendichtungsregulatro durch das Ventil 62, in
den Entlüfter durch das Yentil 64-, in den Hochdruckerhitzer
durch das. Ventil 66 und in den Kondensator durch die Leitung 6Od und das Ventil 82 geleitet. Die Druckminderstation
44 hält im Kesselkreislauf einen Flüssigkeits druck von 250 atü (3500 psi) aufrecht, und der Enstellpunkt
des Entspannungsbehälters liegt bei 35 atü. Die Ab-.
Sperrventile 94 und 50 in der Hauptstromleitung oberstrom
und zwischen den trberhitzerabschnitten sind geschlossen.
Das Ventil 58 in <tez Leitung 56 ist" ebenfalls geschlossen.
Die Brenner sind auf eine Anfahrleistung, z.B. 15 % der
vollen Brennerleistung, eingestellt, und das Hauptleitungsventil 50 zwischen den Überhitzer ab schnitt en wird durch
Handbetätigung geöffnet * Hb? diesen Augenblick, zeigt der
Punkt Q in Fig. 3 den Zustand des in die EeduzierstatiQn
eintretenden Mediums, und die Einstellung; dieses Punktes
öder die Enthalpie des in die Reduzierstation eintretenden
Mediums kann iii Abhängigkeit von dem Zeitraum des Stillliegend des Generator variiert wenden» Die Linie ß-D iseigt ■
die Druckminderung durch die Huduzierstation, so daß dej?
BAD ORiGiNAL
Punkt D entsprechend dem Stillstandzeitraum variiert
werder kann. Die Linie JD-jü zeigt die ünthatpiezunähme im
Primär- und/oder Plattenüberhitzer und die Linie iil-E-G
die ^ntiialpiezunahme im Endüberhitzer. Der Punkt G kann
höher oder tiefer entlang der 35 atü (500 psi) Konstand-Drucklinie
angeordnet sein, d.h. die Elüssigkeit kann einen höheren oder geringeren "tfärmeinhalt oder Enthalpie
aufweisen, je nach der Strömungsmenge durch den jündüber- j
hitzer und der durch den iintSpannungsbehälter abgetrennten
Strömungsmenge. Das Ventil 58 zwischen dem Dampfraum des
jjintsx^annungsbehälters und dem lindüberhitzer bleibt geschlossen.
Auch bleibt während dieser anfänglichen ßeheizungsperiode
das lurbinenüberbrückungsventil 78 zwischen dem Ausla3 des iündüberhitzers und dem Kondensator geöffnet,
so daß die Strömung aus dem ISndüberhitzer in den Kondensator
«^Gleitet wird.
,"/eun -Ier Jampfiustand am Auslaß des Jiindüberhitzers, "
P an Ir b U, d.h. der Ja-apf zusband am .ώ in laß in die erste
Turbinen3t·ιΓϋ, :ait der iemperatur der 'Tiuröineneinlaßteile
(^-unkt ..) übereinstiiffint, wird die Turbinenüberbrückungsd--.ipf
strömung auf die r.ochdruckturbine durch Schließen des
übörorüc/.'uij-j'svönbils 73 zum Anfahren der turbine umge-Du!:·
jruc>- ei Punkt-L. lie ^t durch die Reduzierung
- ZQ -009846/0111 , -. .. , . , BAD ORIGINAL
des Druckes durch' das Drosselabsperr-Überbrückungsventil
90 bei etwa 5,5 atii (50 psi)".
vYenn die Turbine synchronisiert ist, wird dadurch belastet,
daß zuerst der Einstellpunkt des lilntspannungsbehälters
auf 70 atü (Punkt E) erhöht wird. Linie Q-K zeigt
die gewünschte Änderung des Dampfzustandes am Auslaß des
ilndüberhitaers nach Aufbringen von-etwa 15 ,j- der Last.
Darauf wird durch Betätigung der Steuerventile die Last
auf etwa 30 )l der Vollast wie beim Kalt anfahren, erhöht,
wobei bis zur jJrreichung einer Steuerung die Anfahrventile
geschlossen werden, und dann bei einem Drosseldruck von 70 atü (1000 psi) voll geöffnet werden. Dadurch wird
zuerst der Eintrittsdruck in die erste Stufe .erhöht und
entsprechend die Turbinenlast erhöht, wie durch die Linie
J-K in 3?ig. 3 und 3a dargestellt. Am Punkt K wird das Absperrventil 52 in der Überbrückungsleitung zum iäntspannungsbehälter
durch manuelle Fernbetätigung geschlossen, wodarch
das Anfahr-tjberbrückungssystem außer Eetrieb gesetzt wird.
Von diesem Punkt an werden die gleichen Vorgänge wie beim
Ealtanfahren bis zur vollen Last, Punkt M, wiederholt»
Die Einfachheit und die Vorzüge des Systems zum Warm-■wiederanfahren
Rind offensichtlich. Durch Anordnungen zum
BAD ORiGiISSAL 0098 46/0111
Wiedererhitzen des Drosseldampfes vor dem Aufgeben auf
die Turbine kann die Bedienung leichter die Einlaßteile
der ersten Stufe am Punkt H anpassen. Wenn eine volle Drosselung durch das Turbinendrosselventil am Punkt H erfolgt,
fällt die Temperatur des zugeführten Mediums unter das der Turbineneinlaßteile, oder es wird wenigstens
schwierigι dia Temperatur an die der Turbineneinlaßteile
anzugleichen« Duroh Erreichen dor exakten benötigten ι
Enthalpie am Auslaß des Endüberhitzers in einem bereits
auf niederen Druck gedrosselten Medium kann die Temperatur
des Mediums durGh das Turbinandrössel-Überbrückungsventil
auf die Temperatur der Turbinenteile reduziert werden,
DarüberhJjttaus wird aus J?ig· 3 deutlich, daß das Anfahren
leicht und wirkungsvoll von jedem Wärme- oder Enthalpiewert des umlaufenden Mediums aus durchgeführt werden kann.
U1Ur einen Sohnellstart ist ein Minimum an manueller Steue- |
rung erforderlich und die Last wird stetig auf die Turbine aufgegebfn und damit ein maximaler Schutz der Turbinentöile
erreicht. Andere Vorteile des Kaltanfahrens werden auch
erreicht,
Sd &a1? Jt *B» bier di@ Erfindung um gleichen Vorteil wi©
'■»■■■■ ■ ■. ■' ,
anfänglichen Anfahrzeitj, dadurch, daß alle Tentil-
000146/01 tf ■ BADORlGiNAL
körper gleich erhitzt werden und daß alle während des
meisten Teils der Anfahrzeit voll geöffnet, sind. Dies ermöglicht eine bessere Annäherung an ideale Anfahr-
und Belastungsbedingungen für die Turbine als biaher möglich und damit verminderte Turbinenunterhaltungskosten.
- - .
Die Erfindung ist auch für die Steuerung beim Betrieb mit Hiederlast anwendbar, die entweder durch variablen Druck—
und Temperaturbetrieb an der Turbinendrossel oder durch Regelung mit dem Turbinensteuerventil bei konstantem Druck
und Temperatur erfolgen kann. In Verbindung mit dem letzteren ist eine minimale z.B. eine 30 ,iige Strömung,
im Haohdrq.ckkesselkrQis zum Kühlen dieser Leitungen erforderlich,
Bei Reduzieren der Turbinenlast durch Steuerung der Strömung durch das Turbinensteuerventil tritt kein Problem
auf, da die Strömung auf die.se. .Jinimuuiströmung
durch Regelung der J3rennarleistung und der Speisepumpe
vermindert wird. Die Strömung geht durch das liauptströmungsventil
94» I?ig. 1i welches die Drusikiainderstation
überbrückt ι so daß der volle Drosseldruck am Turbinenein-
00§S46/(M11
- 31 -
BAD ORIGINAL
14266S7
laß ,aufrecht erhalten wird.
Uiiter eine:..· 30 #igen Strömung an der Tür Dine wird das
Anfahrsystem vorteilhafterweise sum Überführen der überschüssigen
.Jtrömung an den Pri-aärüberhitzerauslaß verwendet.
Jedoch beeinflußt au diesem Zweck das das Absperrventil 52 zwischen lern Pri^ärüberhitaerauslaß und
d-iii ^utst^nrun^sbehälter überbrückende Druckminderventil i
96 in der Leitung 9 3, die ,Strömung und hält dabei den
voller· Druck an der rurbinendrossel. Der Druckein st e 11-puvjkt
für Jas -teduzierventil 95 entspricht nur einer
;'L ./.U3D jj st und darunter, ->ie durch iss Auslaßdrucksigr.al
ier ersten xurbinonstuCe angeaeigt, ^V3lc}jes in vom
I'urbir.ensteuerkasten 110 für das Ventil 96 führenden ge-Giiri:
"-clten Linien angedeutet ist. 7/eun die kapazität des
^eiu^ierventiles 3& überschritten '.vird, d.h. wenn mehr
Strö..:ung ab^esvviigt werden muß, als das vrentil aufnehmen
kann, "ird iie.oe zusätzlich·--: Strömung durch das Ventil
in den kondensor geleitet. Dieses Ventil steht ebenfalls
ujvoer der Regulierung des iiiinstellpunktes in Abhängigkeit
von Druck, d.h. dem Druckregler 112, ai Auslaß des Lndüberhitzors.
Ls kann auch eine darauf folgende Handverstellung
.!es ümgehungsventiles 52 verwendet werden, um
die Strömung in das Ar.fahrüberbrückungss/stem au erhöhen.
- 32 -0098A6/0111 BAD OR.G,NAL
Bei sehr geringen Lasten oder bei plötzlichen Änderungen der Last kann die Temperatur des Mediums am Primärüberhitzerauslaß
zu hoch sein und kann mittels eines Sprühkühlers 114 in Abhängigkeit von einem vorhergehenden Turbinenlastsignal,
z.B. dem Auslaßdruck der ersten Turbinenstufe, und in Abhängigkeit von dem. Einstellpunkt der
Hauptdampftemeratur im Vergleich zur gemessenen Temperatür
vermindert werden.
Die Holle des Betriebes mit variablem Druck und Temperatur im System ist etwas unterschiedlich. Wenn ein längerer Betrieb
bei.Lasten unter dem erforderlichen minimum, z.B. 30 %, mit dem Anfahrüberbrückungssystem im Betrieb gewünscht
wird, wird die Druckminderstation 44 so eingestellt, daß der überstrom eingestellte Druck, der für das überkritische
oder unterkritische Fahren der Anlage erforderlich ist, z.B. 256 atü (3650 psi) bzw. 1?8 atü (2550 psi),
gehalten wird und das Überbrückungsventil 94 wird langsam
durch ITsrnhandbetätigung geschlossen. Wenn der Druck unterstrom
der Reduzierstation sich dem Druck im lilntspannungsbehälter
nähert, wird das Absperrventil $2 durch manuelle
Fernbetätigung voll geöffnet, und der üjinsteller für das Turbinensteuerventil geöffnet, um eine konstante Last beim
unteren Drosseldruck zu halten.
- 33 - BAD ORIGINAL 009846/0111
- 33 Die Steuerungen
Steuerungen für die G-enerator-Turbinenanlage wurden in
der oben Beschreibung in größeren oder kleineren 'Einzelheiten
erwähnt.
Beim Kaltanfahren übernimmt die Speisepunpe 34 gemäß
J1Ii-C. 1 die Strömungsregelung so", daß eine minimale Strö- |
"lung, z.B. 30 fo der /ollastströ'mung, gehalten wird. Dies
erfolgt in Abhängigkeit von einem Impuls 120 von einem otaurand 122, der durch Regler 128 und Signale 124 wirkt.
Das Druckminderventil 4-4 bewirkt eine Druckregelung dusch
das oignal 125 > um den Druck in Abhängigkeit von dem
Jruck oberstrom des Ventils zu halten. Die Unterschleifenventile
des Entspannungsbehälters und andere Ventile des An fahr sys te ms werden, wie oben beschrieben, beim I-Ialtanfahren
so eingestellt, daß sie den gewünschten Druck im Jnbspannungsbehälter
halben, tfenn die Druckminderstation
Im Betrieb ist, gleicht sich der Druck am ijberhitzerauslaß
dem Einstelldr'uck: des Entspannungsbehälters an. Die
zugemessene Brennstoff- und LuftzufuhrSteuerung 126 für
die jrenner, d.h. die Brennstoff- und Luftzuführung, wird
zuerst durch die Anordnung 128 und das Signal 129 von Hand eingestellt.
- 34 -
BAD ORIGINAL
009846/0111
Wenn Turbine nan lauf- und Vorwärmdampf aus dem Entspannungsbehälter
zur Verfügung steht (Punkt 3, Jig· 2),
wird die gewünschte Dampftemperatur für die Hochdruckturbine
(Punkt G- in Fig. 2) durch Hände ir· q teilung der Brennerleistung
und Regelung der Durchströmung durch den oündüberhitzer
gesteuert, wobei die darüber hinausgehende Strömung durch das Drosselabsperr-Ü'berbrückungsventil
geht. Es wird daran erinnert, daß das Drosselabsperrventil 90 gemäß Fig. 4- eine Strömung mit etwa B - 3 A in die
erste Turbinenstufe aufgibt. Die Handsteuerung des Turbinenüberbrückungsventils
78 gemäß J?ig. 1 leitet zur Regelung der Temperatur am Endüberhitaerauslaß eine größere
oder geringere Strömung durch den Endüberhitzer.
Bis zum Belasten der Turbine (Punkt J, j?ig. 2) wird die Temperatur des in die Turbine eintrebenten Mediums graduell
bei konstanter Strömung zur Turbine «xid konstantem
Druck (35 -atü bzw. 500 psi) vom Punkt G zum Punkt J erhöht,
wobei die Brennstoff- und Luftzuführung zu. den Brennern einer geringen Handlerstellung der ursprünglichen
Einstellung der Brenner leistung bedürfen. «Vie oben
erläutert, wird nach dem Erreichen der Dauorbetriebsbedingungen
des Generators (Punkt E) die zusätzliche ßeheizung
aum Erwärmen der Turbine und zum Ausgleich der
- 3.5 -
BAD ORIGfNAL
0 0 9 8 4 6/0111
- 35 -KreislaufVerluste
verwendet.
Bei Punkt J erreichen die Turbinenteile einen Gleichgewichtszustand,
und die Turbine ist synchronisiert und bis, z.B. 5 % cLer Vollast, belastet. Dies erfolgt durch
Schließen des Turbinenüberbrückungsventils 73 und die volle
Strömung durch den iSndüb er hitzer, z.B. 5 /o-Strömung,
wird auf die Turbine* aufgegeben. Da die überbrückungsrege- *
lung durch das Ventil 78 nicht langer zur Temperaturregelung
verwendet wird, wird die Temperatur am .ündüberhitzerauslaß
mittels eines Temperaturreglers 130 gemäß fig. 1 geregelt und auf einem Einstellpunkt gehalten. Dem ziegler
wird ein Temperatursignal 132 zugeführt und das Signal
vom Temperaturregler 130, verglichen mit dem vorherigen Lastsignal 139 » wird durch das Signal 133 dem unmittelbar
aboerstroui dem „iadüberhitzer liegenden Sprühregler 114 übertragen,
ills wird daran erinnert, daß bei 30 % Anfahrströmung
in dieser Beweisstufe nur etwa 5 'fi durch den lündüber- "
hitzer der i'uroine zugeführt werden, wobai die restliche
Strömung ir das L'berbrückungssystem des üintspannungsbehälters
geführt wird.
Während dieses Zeitraumes der Belastung auf 5 /^ muß, bei
^ der 2remistoffmenge und der Luftzuführung,
_ 7,r _
y ■'
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primär durch die Handregelung 128 die Speisung und die Hauptdampftemperatur auf einen begrenzten Wert eingestellt werden. Z.B. wird eine Hauptdampftemperatur 132
unter dem Einstellpunkt die Brennerleistung (Signal 142) erhöhen, während oberhalb des Einstellpunktes mit voller
Angleichung die brennerIeistung vermindert wird. Die
Speisewassertemperatur (Signal 14-4 b) wird ebenfalls mit
der Haupt dampf temperatur (Signal 14-2) verglichen. Dieses kombinierte Signal modifiziert dann das Handregelsignal
128, 129 zur Regelung der Brennstoff- und Luftzuführung.. Der Zweck des Speisewassersignales ist es, daß, wenn das
Überbrückungssystem verwendet wird, mit einer Strömung
zu den Hochdruckerhitzern für die Wärmeausnutzung, das Speisewasser zuerst einen Temperatursprung macht. Dieser
muß durch reduzierung der Brennstoff- und Luftzuführung kompensiert werden.
Bei einer 5 /'o-Belastung und darüber kann die iejelung der
Brennstoff- und Luftzuführung von manueller Betätigung auf
automatische Betätigung durch Anordnung einer automatischen Steuerung eines Lastwählersignals 138, z.B. eines
5 folgen Wählersignals, umgestellt werden, welches die auf
die Turbine aufgegebene Last wiedergibt» Dieses Signal wird mit dem Auslaßdruck 136 der ersten Turbinenstufe und
BAD ORIGINAL
0098A6/0111
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dem Drosseldruok 137 verglichen, um ein-Lastsignal 139
2SU schaffen. Das Lastsignal 139 wird dann im Sinne einer
Regelung mit dem Hauptdampftemperatursignal 142 und
dem Speisewassertemperatursignal 144 b, wie oben beschrieben,
verglichen, wobei das resultierende ,Signal <±±e Brennstoff-
und Luftzuführung regelt.
Um eine Lasterhöhung über 5 % 2u erhalten, wird der üinstellpunkt
des Entspannungstankdruckes unmittelbar von 35 atü (500 psi) auf 70 atü (1000 psi) verstellt, wodurch
die Last auf 10 /ei erhöht wird. Die .Regelung wird dann vom
Drosselventil auf das Steuerventil umgestellt, und die Last v/ird bei konstantem Druck von 30 /0 (Punkt L) durch
/erstellen der Steuerventilstellung bis zur vollen Öffnungsstellung erhöht. Dies erhöht die Strömung durch
die Turbine von 10 auf 30 ,0 und bei 30 /a Strömung kann
das ^ntspannungsbehälber-Ant'abrs./stem außer Betrieb gese
bat; //erden, da es nicht länger zur Aufnahme einer überschÜGsi^en
Strömung erforderlich ist. In diesem Jereioli
zwischen 10 und 30 ,a Last regelt das bemperaturkomponö
Le r ce Last;signal 139 die Brenner leistung.
flach dem AuBerbetriebsetzen des Anfahrsysbems arbeitet
die Gpeisepuiape 34 ebenfalls in Abhängigkeit von dem.
- 38 -
BAD ORIGINAL
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Lastwählersignal 139"b und die Wärmezugangsströmungsmenge
und Druck erhöht sich vorzugsweise entlang der konstanten -Enthalpielinie
L-M in Fig. 1, die in beliebiger Weise mit dem Lastsignal 139 und dem Tenigeratursignal 142 programmiert
wird. Wie oben erwähnt, öffnet das Druckminderventil bzw. die -ventile 44 unter der Druckregelung 125
weiter, um die erhöhte Strömung zu ermöglichen, während . der gewünschte oberstromige Druck aufrecht erhalten wird.
Bei Niederlastbetrieb der Turbine bei konstantem Drosseldruck
wird die Strömung zuerst reduziert, und 3'var unter
das Minimum von 30 γό Strömung, durch die Verbrennungsregelung
der Pump- und ßrennerleistung entsprechen! dem xiastwählersignal
138 zur Speisepumpe 34- und ζχΐιη. trennst off-
und Luftregelsystem 126. Bei unter 30 J> Ströinun-j ermöglicht,
das Lastmeßsignal 136 der ersten iurbinenstuf e, das
zur Regelung 110 für das Ventil 96 zugeführt /ird, daß
dieses Ventil auf lie ^insbelldruclrpunktce^alung 145 anspricht.
Andere Bedingungen der nieder las braoö lung l'önnen.
aus der obigen Beschreibung des K-iederlastbebri^bes ersehen
werden. Die obige Beschreibung schließt auch die Regelung der Brennstoff- und Luftzuführung oder des
BrennerwirkungSbrades ein,
39 BÄD ORIGINAL
003-!4SZOl \ 1
14266S7
« 39 -
us wird'darauf hingewiesen, daß die Gründe während des
Anfahrens den iSntspannungsbehälterdruck von 35 a"Wi auf
70 atü (500 auf 100 psi) zu erhöhen, auf den Wunsch zurückgehen , eine maximale Last in der Kapazität der
Drosselabsperrventilüberbrückung 90, Fig. 4 zu erreichen,
wobei diese Kapazität bei 5 '"A Last für 35 sttü (500 psi)
Jjrosseldruck oder 10 -,Ό Last für 70 atü (1000 psi) Drosseldruck
erreicht wird. Die jtegelung des Steuerventils kann %
bei 5 /ο Last eingestellt sein, aber die Ventile können
dann so ausgebildet sein, daß eine Steuerung bei 15 fo
Öffnungsstellung statt 30 ρ öffnungsstellung erreicht
wird.
,Venn auch die Erfindung oben in Verbindung mit speziellen
Aus^ührungsformen besclarieben ist, so sind doch änderungen ·
innerhalb des ochutabereiches der üJrfindung möglich.
0098A6 /0111
Patentansprüche - 40 -
BAD ORIGINAL
Claims (14)
1. Verfahren für das Anfahren und den Biederlastbetrieb
von Hochdruckzwangdurchlaufdampferzeugern, bei denen der
Druck des durchströmenden Mediums hinter der Verdampferheizfläche in einer Drosselstation gedrosselt und das
durchströmende Medium in einem Wasserabscheider in eine Dampf- und fflüssigkeitsphase getrennt und der Sattdampf
für die Vorwärmung der Turbine überhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem gesamten stromenden Medium vor
dem Trennen in eine Dampf- und Flussigkeitsphase mittels
einer zwischen der Drosselstation und dem Wasserabscheider
angeordneten Kesselheizfläche Wärme zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des im Wasserabscheider abgeschiedenen
Sattdampfes für die Vorwärmung der Turbine überhitzt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Wasserabscheider abgeschiedene für die Vorwärmung nicht benötigte Sattdampf zur Vorwärmung des
Speisewassers verwendet wird.
- 41 -
. \ 0.09846/01 11
Neue Unterlagen (Art. 1 & l Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 d«e Änderung·!)··· v. 4.9.
~ 41 -
4. Hochdruakzwangdurchlaufdampferzeuger zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 niit einem
Kessel mit einer Anzahl Heizflächen, einem Anfahr- und lliederlastschaltsystem mit einer ürosselstation, '
einem Wasserabscheider, einem Überhitzer und einer den überhitzer überbrückenden Umwegleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Drosselstation (44) und dem /asserabsoheider (46) eine Kes"selheizf lache (22) einge- i
schaltet ist.
5. Hochdruokzwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch
4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserabscheider (4@) über
eine Sattdampfleitung (56) mit dem Überhitzer (24) verbunden
ist.
6. Hochdruckz'vangdurchlauf dampf erzeuger nach Anspruch μ
4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Wassersbscbeider (46) über
eine Sattdampf leitung (60.) mit dem Hochdaickerhitzer
(42) verbunden ist-.
7# Hochdruckz-yangdurohlauCdampfer^u^er nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch jokfi
- 42 -
0098Λ8/01 1 1
• 1426687
« 42 -
daß die von der Kesselheizfläche (22) in den 7asserabscheider
(46) führende Leitung (48) wenigstens teilweise im Wärmetausch mit der vom Wasserabscheider (46)
zum Überhitzer (24) führenden Leitung (56) steht.
8. Hochdruckzwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch
7, gekennzeichnet durch ein Regelventil (53) in der
Leitung (56) zur Steuerung der Dampf menge in den Überhitzer
(24).
9. Hochdruckzwangdurchlauf dampf erzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die
Drosselstation (44) überbrückende Umwegleitung (94).
10. Hochdruckzwangdurchlaufdampferzeuger nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kesselheizfläche (22) und den überhitzer (24) .
verbindende Leitung durch ein Absperrventil (50) absperrbar ist.
11. Ho.chdruckzwangdurchlaufdampferseuger nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossele tation (44):
eine Anzahl von Drosselventilen in parallelschaltung
mit mindestens einem Doppelduruitgari^s-HocLlt-i auungs-
_ 45 ~
009846/0 1 11
ventil, ein Absperrventil in Reihe mit dem Doppeldurchgangsventil
und eine Regelanordnung (125) zur Betätigung dieser Reduzierventile nacheinander aufweist.
12, Hocbdruckzwangdurchlaufdampferzeuger nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
net, daß zur Kühlung des in den Überhitzer (24) eintretenden .Dampfes auf der iL'inlaßseite des Überhitzers (24)
eine 3prüheinricbtung (114) vorgesehen ist.
13· Hoch.! ruckzwangdurchlauf dampf erzeuger nach einem
der vorhergehenden .Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Leitung (63), mittels der die im Wasserabscheider abgescLielene
flüssigkeit zu Vorwärmzwecken abgeleitet wird.
14. Jochdruckz'vangdurclilaufdampferzeuger nach einem
der /orher^ehönden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Anordnung (144) unterstrom cles .,'IriäC ans tauschers (42)
zur -.-astinamun^ -ler -Γβτιρ«ratur des in den ekonomiser (12)
eintretenden Speinewassers, eii.e Anordnung . (132) am
Auslaß den jberhitzers (24) zur bestimmung der Temperatur
des aas den Überhitzer (24) austretenden Dampfes und durch eine Anordnung (144 b) zum Ve !'gleich der
- 44 0 0 9 8 A 6 /01 11 BAD ORIGINAL
Temperaturen des in den Ekonomiser (12) eintretenden Speisewassers und des aus dem Überhitzer (24) austretenden
Dampfes mit einem Signal zum .einstellen des Wärmeeingangs in den Dampferzeuger.
0 0 9 8 A 6 /0 1 1 1
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