DE2643737A1 - Elektrizitaetskraftwerk mit turbinen-beschleunigungssystem - Google Patents
Elektrizitaetskraftwerk mit turbinen-beschleunigungssystemInfo
- Publication number
- DE2643737A1 DE2643737A1 DE19762643737 DE2643737A DE2643737A1 DE 2643737 A1 DE2643737 A1 DE 2643737A1 DE 19762643737 DE19762643737 DE 19762643737 DE 2643737 A DE2643737 A DE 2643737A DE 2643737 A1 DE2643737 A1 DE 2643737A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- valve
- signal
- steam flow
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K13/00—General layout or general methods of operation of complete plants
- F01K13/02—Controlling, e.g. stopping or starting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D19/00—Starting of machines or engines; Regulating, controlling, or safety means in connection therewith
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/16—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
- F01K7/22—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating
- F01K7/24—Control or safety means specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
Düsseldorf, 28. Sept. 1976 7674
44,990
44,990
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh·, Pä.y V.' Sf; A.
Pittsburgh·, Pä.y V.' Sf; A.
Elektrizitätskraftwerk mit Turbinen-
Beschleunigungssystem·
Beschleunigungssystem·
Die Erfindung betrifft ein Elektrizitätskraftwerk, das ein
Steuersystem für die Turbinenbeschleunigung besitzt.
Steuersystem für die Turbinenbeschleunigung besitzt.
Bei einem Dualturbinen-Elektrizitätskraftwerk werden zwei
Dampfturbinen verwendet, die unabhängig voneinander aus einer gemeinsamen Dampfversorgung mit Dampf versorgt werden und zugehörige elektrische Generatoren antreiben. Ein Elektrizitätskraftwerk mit Doppelturbine besitzt den Vorteil, daß bei einem Fehler eines Bauteils der Turbine oder der zugehörigen Dampfleitungen, Steuerventile und des zugehörigen Kondensators nur die eine Turbine abgeschaltet werden muß, nicht jedoch beide
Turbinen, so daß bis zu 50 % des Gesamtausganges des Elektrizitätskraftwerkes während einer derartigen Abschaltung noch erzeugt werden kann. Bei einem Elektrizitätskraftwerk mit nur
einer einzigen Turbine führt ein Fehlverhalten zum Abschalten der gesamten Kraftwerkskapazität, bis die notwendigen Repara-
Dampfturbinen verwendet, die unabhängig voneinander aus einer gemeinsamen Dampfversorgung mit Dampf versorgt werden und zugehörige elektrische Generatoren antreiben. Ein Elektrizitätskraftwerk mit Doppelturbine besitzt den Vorteil, daß bei einem Fehler eines Bauteils der Turbine oder der zugehörigen Dampfleitungen, Steuerventile und des zugehörigen Kondensators nur die eine Turbine abgeschaltet werden muß, nicht jedoch beide
Turbinen, so daß bis zu 50 % des Gesamtausganges des Elektrizitätskraftwerkes während einer derartigen Abschaltung noch erzeugt werden kann. Bei einem Elektrizitätskraftwerk mit nur
einer einzigen Turbine führt ein Fehlverhalten zum Abschalten der gesamten Kraftwerkskapazität, bis die notwendigen Repara-
7098H/0328
Telefon (O211) 32 08 58 Telegramme Custopat
türen durchgeführt sind.
Wenn ein Elektrizitätskraftwerk, sei es nun ein Kraftwerk mit nur einer Turbine oder mit Doppelturbine, einen gasgekühlten
Hochtemperatur-Kernreaktor (HTGR = high temperatur gas-cooled
nuclear reactor) in der DampfVersorgung besitzt, liefert ein
überhitzungssegment eines Dampfgenerators überhitzten Dampf an einen Hochdruckabschnitt einer Turbine, während ein Rückheizsegment
des Dampfgenerators rückerhitzten Dampf an einen
entsprechenden Niederdruckabschnitt der Turbine liefert. Im allgemeinen verbessert der überhitzte Dampf den Wirkungsgrad,
mit dem der Turbinengenerator die Dampfenergie in elektrische Energie umwandelt. Um den Dampferzeuger gegenüber zu niedrigem
Dampfdurchfluß durch seine überhitzungs- und Rückerhitzungssegmente
zu schützen, ist eine Umgehungsleitung über jedem Turbinenabschnitt vorgesehen, um den gewünschten minimalen
Dampfdurchfluß durch ein Segment auch dann zu gewährleisten, wenn der Gesamt-Dampfdurchfluß von diesem Segment durch die
Turbinenabschnitte geringer ist als das erwünschte Minimum.
Bei einer bestimmten Kraftwerksart ist eine DampfVersorgung
vorhanden, die einen gasgekühlten Hochtemperatur-Nuklearreaktor enthält, wobei Hilfsdampfturbinen in dem Dampfweg angeordnet
sind, die den Dampf nach dem Durchtritt durch die Hochdruck-Turbinenabschnitte und ihre zugehörigen Umgehungsleitungen
zum Einlaß des RückheizSegmentes führen. Die Hilfsdampfturbinen
treiben Einrichtungen zum Zirkulieren des Kühlgases durch den Reaktor und den Dampfgenerator an. Zu der Zeit, zu der Dampf
709814/0328
- ar 3
durch die Umgehungsleitungen fließt, die mit den Niederdruck-Turbinenabschnitten
verbunden sind, ist es wünschenswert, den Dampfdruck am Auslaß des Rückheizsegmentes zu steuern, da eine
derartige Steuerung die Steuerung der Geschwindigkeit der Gas-Zirkulationseinrichtungen
verbessert und damit auch die Steuerung der Durchflußgeschwindigkeit des Kühlgases durch den
Nuklearreaktor.
Ein wichtiger Aspekt beim Betrieb eines Turbinengenerators liegt in der Beschleunigung des Generators auf Synchron-Drehgeschwindigkeit,
bei der der Generator mit dem zugehörigen Leistungsnetzwerk verbunden werden kann. Vor dem Beginn einer
derartigen Beschleunigung wird der Turbinengenerator von einem Antriebsmotor gedreht, typischerweise mit einigen Umdrehungen
pro Minute, während die Turbinenteile mittels eines leichten Dampfstromes angewärmt werden. Wenn die Beschleunigung beginnt,
wird der Turbinengenerator von dem Antriebsmotor abgetrennt und die Wellen-Drehgeschwindigkeit dadurch gesteuert, daß
der Dampfstrom durch die Turbinenabschnitte beeinflußt wird.
Im allgemeinen wird die Rotationsgeschwindigkeit der Welle von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit auf Synchrongeschwindigkeit
mit einer solchen Rate erhöht, daß kein Turbinenteil schädlichen thermischen Belastungen ausgesetzt wird.
Wenn ein Turbinengenerator Dampf von einer Quelle verwendet, die einen gasgekühlten Hochtemperatur-Nuklearreaktor sowie
Hilfsdampfturbinen enthält, die in der oben beschriebenen
Weise zum Antrieb der Kühlgas-Zirkulatoren vorgesehen sind,
7098U/0328
macht es die Anwesenheit der Hilfsturbinen notwendig, daß
Dampf von dem Rückheizsegment wie auch von dem Überhitzungssegment
sich auf einem erhöhten Druck befindet, wenn die Beschleunigung beginnt. Wegen des erhöhten Druckes des aus dem
Rückheizsegment austretenden Dampfes kann die Beschleunigung
des Turbinengenerators nicht einfach dadurch gesteuert werden, daß das zum Einlaß des Niederdruckabschnitts führende Durchfluß-Steuerungsventil
voll geöffnet wird, während gleichzeitig versucht wird, durch Einstellung des zum Einlaß des Hochdruckabschnittes
führende Durchfluß-Steuerungsventil die Wellengeschwindigkeit geregelt wird. Statt dessen müssen die beiden
Dampfdurchflüsse durch den Hochdruck-Turbinenabschnitt wie auch durch den entsprechenden Niederdruckabschnxtt während
der Beschleunigung gesteuert werden. Zur gleichen Zeit sollte der Dampfdruck am Auslaß des RückheizSegmentes auf den gewünschten
Wert einreguliert werden.
Bei einem bereits vorgeschlagenen System zur Steuerung der Beschleunigung eines Turbinengenerators bei einem mit nur einer
Turbine ausgestatteten Elektrizitätskraftwerk, bei dem die Dampfversorgung einen Hochtemperatur-Nuklearreaktor umfaßt,
der von einem Gas gekühlt wird, das durch die oben beschriebene Hilfsdampfturbine zirkuliert wird, umfaßt die Steuerung zur
Beeinflussung des von dem Rückheizsegment austretenden Dampfdruckes
sowohl eine proportionale als auch eine integrale Betriebsart. Bei einem Doppelturbinen-Kraftwerk kann der gemeinsame
Betrieb von zwei derartigen Steuerungen zu einem Ungleichgewicht zwischen den Dampfströmen durch die Umgehungsleitungen
709814/0328
- st -
führen, die mit den Niederdruck-Turbinenabschnitten verbunden
sind. Das vorgeschlagene System ermöglicht einen Dampfstrom
durch einen Niederdruck-Turbinenabschnitt durch öffnen eines Ventils mit zwei Stellungen, wobei der Dampfstrom sich in Abhängigkeit
von den Durchfluß-Eigenschaften des Ventils und
des Turbinenabschnitts ändern kann, die typischerweise von der Temperatur abhängig sind. Derartige Veränderungen können
die Wellengeschwindigkeit beeinflussen, die von dem Dampfstrom
durch einen Hochdruck-Turbinenabschnitt gesteuert wird.
Offensichtlich besteht das Bedürfnis zur Schaffung eines Beschleunigungs-Steuerungssystems
für einen an ein Dampfversorgungssystem angeschlossenen Turbinengenerator, bei dem sowohl
-der erste als auch der zweite Dampfstrom durch die Turbinenabschnitte
während der Beschleunigung gesteuert werden müssen, wobei vorzugsweise das Steuerungssystem nur den einen Dampfstrom
zum Zwecke der Beeinflussung der Wellengeschwindigkeit kontrolliert, während der andere Dampfstrom relativ konstantgehalten
wird. Ein derartiges Steuerungssystem kann mit Vorteil sowohl bei Kraftwerken mit nur einer als auch mit dualer
Turbine angewendet werden. Weiterhin ist es wünschenswert, daß ein derartiges System den Dampfstrom auswählt, der für
Geschwindigkeits-Steuerungszwecke gemäß dem Geschwindigkeitsbereich,
innerhalb dem der Turbinengenerator arbeitet, verändert wird. Wenn mehr als ein Ventil zur Veränderung des Dampfstromes
für Geschwindigkeits-Steuerungszwecke vorhanden ist, wird das benutzte Steuerungsventil ao ausgewählt, daß in vorteilhafter
Weise sich seine Stromsteuerungs-Eigenschaften an
709814/0 3-2 8
den Geschwindigkeitsbereich anpassen, den es beherrschen muß. Insbesondere bei einem Kraftwerk mit einem gasgekühlten Hochtemperaturreaktor
im Dampfversorgungssystem beeinflußt vorteilhafterweise das Steuerungssystem noch zusätzlich den Dampfstrom
durch die Umgehungsleitungen, die mit dem Niederdruck-Turbinenabschnitt verbunden sind, um den Dampfdruck am Auslaß des Rückerhitzungssegmentes
auf den gewünschten Wert einzuregeln. Derartige Druckregelungen verbessern die oben erwähnte Steuerung
der Geschwindigkeit der Kühlgas-Zirkulatoren, verbessern die
Genauigkeit der Steuerung der Wellengeschwindigkeit und stellen einen gewünschten Mindestdurchtritt von Dampf durch das Rückheizsegment
sicher.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Elektrizitätskraftwerk zu schaffen, dessen Steuerungssystem für die Turbinenbeschleunigung
verbessert ist.
Die Erfindung wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Die Erfindung richtet sich also insbesondere auf ein Elektrizitätskraftwerk
von der Art, die einen Dampfgenerator mit einem überhitzungssegment besitzt, in dem durch Wiederaufheizen des
Dampfes überhitzter Dampf erzeugt wird. Das Kraftwerk besitzt einen Turbinengenerator, der einen Hochdruck-Turbinenabschnitt
umfaßt, der so angeordnet ist, daß ein erster Dampfstrom von dem Auslaß des Überhitzungssegments durch ihn hindurchtritt,
sowie einen Niederdruck-Turbinenabschnitt, der so angeordnet ist, daß durch diesen Abschnitt ein zweiter Dampfstrom von
7098U/0328
einem Auslaß des RückheizSegmentes hindurchtritt, wobei Hoch-
und Niederdruck-Turbinenabschnitt antriebswellenmäßig an elektrische Generatoreinrichtungen angekoppelt sind. Desweiteren
sind erste Umgehungseinrichtungen vorgesehen, um Dampf von dem Auslaß des überhitzungsSegmentes zum Auslaß des Hochdruck-Turbinenabschnittes
zu leiten, wobei der Auslaß des Hochdruck-Turbinenabschnittes mit einem Einlaß des RückheizSegmentes
verbunden ist. Weiterhin sind zweite Umgehungseinrichtungen vorgesehen, um Dampf von dem Auslaß des RückheizSegmentes zum
Auslaß des Niederdruck-Turbinenabschnittes zu leiten. Desweiteren sind Einrichtungen zum Erzeugen eines ersten Signals vorgesehen,
das für die gewünschte Wellengeschwindigkeit des Turbinengenerators repräsentativ ist, außerdem Einrichtungen, die
so angeschlossen sind, daß sie die Wellengeschwindigkeit des Turbinengenerators messen und ein zweites Signal erzeugen,
das die gemessene Wellengeschwindigkeit angibt. Erfindungswesentlich ist nun, daß entweder der erste oder der zweite
Dampfstrom aufgrund einer Differenz, zwischen erstem und zweitem
Signal verändert wird, um diese Differenz zu vermindern, wobei die gemessene Wellengeschwindigkeit gemäß der gewünschten Wellengeschwindigkeit
gesteuert wird, während der nicht zum Zwecke der Steuerung der Wellengeschwindigkeit veränderte erste oder
zweite Dampfstrom auf einem im wesentlichen konstanten Pegel gehalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
7098U/0328
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Elektrizitätskraftwerk;
Fig. 2 Einzelheiten eines Umgehungs-Steuerungssystems, das in dem Kraftwerk der Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 3A und 3B
graphische Erläuterungen des Betriebs des ümgehungs-Stuerungssystems
der Fig. 2;
Fig. 4 schematisch Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Beschleunigungs-Steuerungssystems, das in dem Kraftwerk
der Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 5 schematisch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektriz itätskraftwerks;
Fig. 6 schematisch Einzelheiten eines erfindungsgemäßen und in dem Kraftwerk der Fig. 5 enthaltenen Beschleunigungs-Steuerungssystems;
Fig. 7 schematisch ein Elektrizitätskraftwerk;
Fig. 8 ein für das Elektrizitätskraftwerk der Fig. 7 verwendbares erfindungsgemäßes Beschleunigungs-Steuerungssystem;
und
7098U/0328
IS
Fig. 9 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beschleunigungs-Steuerungssystems zur Benutzung bei dem in Fig. 7 dargestellten Kraftwerk.
Gemäß Fig. 1 treiben drei HeIium-Zirkulatoren HeIium-Kühlgas
im Kreislauf durch einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor 100 sowie durch einen zugehörigen Dampfgenerator. Die Dampfgeneratoren
101A, 101B und 101C sind mit entsprechenden Helium-Zirkulatoren
102A, 102B bzw. 102C verbunden. Heißes Kühlgas wird von dem Reaktor 100 ausgegeben und transportiert im Reaktor
erzeugte Wärme zu jedem der drei Dampfgeneratoren. Ein Dampfgenerator
empfängt Hitze von dem ihn durchfließenden Reaktor-Kühlgas,
um überhitzten und rückerhitzten Dampf zu erzeugen. Jedem der Dampfgeneratoren wird Speisewasser über Leitungen 103
zugeführt, das durch einen Vorwärmerabschnitt, einen Verdampferabschnitt
und einen Oberhitzerabschnitt in jedem Dampfgenerator hindurchfließt, überhitzter Dampf wird von dem Dampfgenerator
mittels der Leitungen 104A, 104B und 104C abgegeben, die den überhitzten Dampf zu einem Hauptdampfsammler 105 führen. Jeder
Dampfgenerator enthält auch ein Rückheizsegment und benutzt
vom Reaktor erzeugte Wärme, um den Dampfstrom durch das eingeschlossene
Rückheizsegment erneut aufzuheizen. Die gestrichelte
Linie in Fig. 1 illustriert den Einschluß des RückheizSegmentes
(RHA = reheater section A) in dem Dampfgenerator 101A. Rückheizer
RHB und RHC sind in ähnlicher Weise in den Dampfgeneratoren 101B und 101C eingeschlossen. Kaltes Reaktor-Kühlgas
wird von dem Dampfgenerator ausgegeben und mittels des zugehörigen
HeliumEirkulators zum Reaktor 100 zurück und durch diesen
70 98U/0328
hindurch gepumpt. Es sei betont, daß ein typisches Kraftwerk mit gasgekühltem Hochtemperaturreaktor auch eine Zahl von
Dampfgeneratoren und zugehörigen Heliumzirkulatoren benutzen
kann, die von der Zahl drei abweicht, abhängig von der thermischen Generatorkapazität des Reaktors 100. Zusätzliche Dampfgeneratoren
würden so angeschlossen werden, daß sie über die Leitung 103 Speisewasser empfangen wurden und überhitzten Dampf
an den Hauptdampfsammler 105 abgeben wurden.
Von dem Hauptdampfsammler 105 kann der Dampf durch ein Drosselventil
106 (TV = throttle valve) und ein Regelventil 107 (GV = governor valve) zum Einlassen einer Hochdruckturbine 108
(HP = high pressure) geleitet werden. Von der Hochdruckturbine 108 abgegebener Dampf wird einem kalten Rückheizsammler 109
zugeführt. Die Hochdruckturbine 108 treibt eine Welle 110 mit
einer Mitteldruckturbine 111 (IP = intermediate pressure), einer Niederdruckturbine 112 (LP = low pressure) und einem
Generator 113 an, im folgenden als "A"-Turbinengenerator bezeichnet. Umgehungsleitungen 114 und 115 sind zwischen dem
Hauptdampfsammler 105 und dem kalten Rückheizsammler 109 vorgesehen
und Umgehungsventile 116 und 117 (BV = bypass valve) sind
angeschlossen, um den Dampfstrom durch die Leitungen 114 bzw.
zu regeln. Dampf kann auch von dem Hauptdampfsammler 109 durch
ein Drosselventil 118, ein Regelventil 119 und eine Hochdruckturbine
120 zum kalten Rückheizsammler 109 fließen. Die Hochdruckturbine
120 treibt eine Welle 121 mit einer Mitteldruckturbine
122, einer Niederdruck-Turbine 123 und einem Generator 124 an, im folgenden mit 11B"-Turbinengenerator bezeichnet.
7098U/0328
Für den günstigsten Dampfgenerator-Betrieb muß der Dampfstrom
durch die überhitzerSegmente auf einem Pegel gehalten werden,
der zumindest gleich einem gewünschten minimalen Dampfstrom
ist. Wenn der kombinierte Dampfstrom durch die Turbinen 108
und 120 geringer ist als das gewünschte Minimum, werden die Umgehungsventile 116 und 117 so eingestellt, daß der gewünschte
minimale Dampfstrom durch die Überhitzersegmente aufrechterhalten wird. Wenn der kombinierte Dampfstrom durch die Turbinen 108
und 120 das gewünschte Minimum überschreitet, werden die Ventile 116 und 117 geschlossen. Ein ähnlicher minimal gewünschter
Dampfstrom muß in den RückheizSegmenten aufrechterhalten werden.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß der gewünschte minimale Dampfstrom ausreicht, um 25 % des maximalen Kraftwerksausgangs
zu erzeugen. Selbstverständlich kann der Kraftwerksausgang entsprechend dem gewünschten minimalen Dampfstrom sich verändern,
abhängig von der jeweiligen Ausführung der Dampfgeneratoren.
Es sei darauf hingewiesen, daß jedes der Drosselventile 106 und 118 und jedes der Regelventile 107 und 119 in der Praxis
mehreren derartigen Ventilen entsprechen kann.
Eine Hilfsdampfturbine ASTA (= auxiliary steam turbine A) benutzt Dampf von dem kalten Rückheizsammler 109, um den Helium-Zirkulator
102A anzutreiben. Ähnliche HiIfsdamfturbinen ASTB
und ASTC nutzen Dampf von dem kalten Rückheizsammler 109, um
die Helium-Zirkulatoren 102B bzw. 102C anzutreiben. Eine gestrichelte Linie, die die Hilfsdampfturbine ASTC und den Helium-Zirkulator
102C miteinander verbindet, erläutert die Drehkopplung dieser Elemente. Ein Steuerungsventil (CV = control valve),
709814/0328
- vt -
das mit jeder Hilfsdampfturbine verbunden ist, regelt den Dampfstrom
durch die Hilfsturbine und regelt damit die Strömungsrate des Reaktor-Kühlgases durch den entsprechenden Helium-Zirkulator.
Abgegebener Dampf von der Hilfsdampfturbine ASTA läuft
zum Einlaß des Rückheizers RHA und von den Hilfsdampfturbxnen ASTB und ASTC abgegebener Dämpf wird in ähnlicher Weise an
die Einlasse von entsprechenden Rückheizern RHB und RHC abgegeben.
Eine Umgehungsleitung und ein Umgehungsdurchfluß-Steuerungsventil sind zwischen dem kalten Rückheizsammler 109 und
dem Einlaß von jedem der Rückheizsegmente RHA, RHB und RHC
verbunden. Wenn der in den kalten Rückheizsammler 109 einfließende Gesamtdampfstrom den durch die Hilfsdampfturbxnen fließenden
Gesamtdampfstrom überschreitet, werden die Umgehungsventile,
die mit den Hilfsdampfturbxnen verbunden sind, so eingestellt,
daß die Umgehungsleitungen den überschießenden Dampfstrom direkt zu den Rückheizsegment-Einlässen leiten. Ein heißer Rückheizsammler
125 (HRH = hot reheat header) ist vorgesehen, um den rückerhitzten Dampf von den Auslassen der Rückheizsegmente
aufzunehmen. Wenn mehr als drei Dampfgeneratoren benutzt werden, werden Rückheizabschnitt, HeIium-Zirkulator und Hilfsdampfturbine,
jeweils für jeden zusätzlichen Dampfgenerator, in der
oben beschriebenen Weise angeschlossen.
Von dem heißen Rückheizsammler 125 kann der Dampf durch ein Stop-Ventil 126 (SV = stop valve) und ein Unterbrechungs-Ventil
127 (IV = intercept valve) zum Einlaß der Mitteldruck-Turbine 111 geführt werden. Auslaßdampf von der Turbine 111 fließt
durch eine Leitung 128 zum Einlaß der Niederdruck-Turbine 112.
7098U/0328
- Ά -19
Eine Leitung 129 führt den Auslaßdampf der Turbine 112 zu einem
Kondensator 130. Eine Kondensator-Umgehungsleitung 131 ist
so angeschlossen, daß sie Dampf von dem heißen Rückheizsammler 125 zum Kondensator 130 führt, und ein Kondensator-Umgehungsventil
132 (CBV = condenser bypass valve) ist vorgesehen,
um den Dampfstrom durch die Leitung 131 zu regeln. Eine alternative
Umgehungsleitung 133 ist zwischen dem heißen Rückheizsammler 125 und einer alternativen Dampfaufnahmeeinrichtung
vorgesehen, wobei die alternative Dampfaufnahmeeinrichtung
in Fig. 1 die freie Atmosphäre darstellt. Ein alternatives Umgehungsventil 134 (ABV = alternativ bypass valve) ist vorgesehen,
um den Dampfstrom durch die Leitung 133 zu steuern. Das Ventil 132 wird von einem Ventil-Einsteller 135 eingestellt,
das vorzugsweise auf elektrohydraulische Weise das Ventil 132 in eine dem elektrischen Signal entsprechende Positiion bewegt,
das dem Einsteller 135 über eine Leitung 136 zugeführt wird. Das Ventil 134 wird von einem Ventileinsteller 137 eingestellt,
wobei es sich hier ebenfalls um einen elektrethydraulischen
Einsteiler handelt, der das Ventil 134 in eine Stellung bringt, die einem elektrischen Eingangssignal entspricht, das dem Einsteller
137 auf Leitung 138 zugeführt wird.
Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß das Stop-Ventil 126
immer offen ist, wenn es nicht anders angegeben wird. Somit wird die Rate des Dampfstromes durch die Turbinen 111 und 112
von dem Unterbrechungsventil 127 geregelt und die Rate des Dampfstromes durch die Turbine 108 von dem Regelventil 107
oder durch das Drosselventil 106. Eine Einrichtung 170 erzeugt
7098 14/0328
λΟ
ein Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171, das die
gewünschte Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators angibt. Das Geschwindigkeits-Bezugssignal wird einem
Geschwindigkeits-Steuerungssystem 172 übermittelt, das ein Signal auf einer Leitung 173 erzeugt, das repräsentativ für
einen gewünschten Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112
(Unterbrechungsventil-Durchflußerfordernis) ist, ein Signal auf Leitung 174a, das die gewünschte Stellung des Regelventils
107 repräsentiert, sowie ein Signal auf Leitung 174b, das die gewünschte Stellung des Drosselventils 106 angibt.
Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 175 stellt das Ventil 127 so ein, daß ein Dampfstrom durch die Turbinen 111 und
112 hindurchfließt, der wirkungsmäßig gleich dem gewünschten Strom ist, der von dem Signal auf Leitung 173 dargestellt
wird. Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 176a stellt
das Regelventil 107 in eine Stellung, die von dem Signal auf Leitung 174a bestimmt wird. Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller
176b stellt das Drosselventil 106 in eine Stellung, die von dem Signal auf Leitung 174b repräsentiert wird. Wie
im folgenden noch beschrieben wird, erzeugt das Geschwindigkeits-Steuerungssystem
172 das gewünschte Dampf-Durchflußsignal auf der Leitung 173 und die gewünschten Ventil-Stellungssignale
auf den Leitungen 174a und 174b, so daß die Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators, wie sie von dem
Geschwindigkeitsmesser 190 gemessen wird, mit dem Wert übereinstimmt, der von dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf der
Leitung 171 wiedergegeben wird. Die Einrichtung 170 kann ein
von Hand eingestellter variabler Signalgenerator mit einem
7098 14/0328
- vt -
Ausgang auf Leitung 171 sein, oder die Einrichtung 170 kann
ein Digitalcomputer sein, der so programmiert ist, daß er den Megawatt-Bedarfswert berechnet, der von einem zugehörigen
Digital-Analog-Umsetzer umgesetzt und der Leitung 171 zugeführt
wird.
Eine Einrichtung 142 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung
143, die einen gewünschten Wert für den Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 darstellt. Die Einrichtung
kann ein von Hand betätigter variabler Signalgenerator sein, mit einem Ausgang auf Leitung 143, oder es kann sich um einen
Digitalcomputer handeln, der so programmiert ist, daß er den gewünschten Druckwert berechnet, woraufhin der berechnete Wert
mittels eines zugehörigen Digital-Analog-Umsetzers umgesetzt und zur Leitung 143 übertragen wird. Ein Druckwandler 144 mißt
den Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 und erzeugt
auf einer Leitung 145 ein Ausgangssignal, das den gemessenen Druck repräsentiert. Ein Umgehungsventil-Steuerungssystem
reagiert auf das gewünschte Drucksignal auf Leitung 143, auf das gemessene Drucksignal auf Leitung 145 und auf das gewünschte
Stromsignal auf Leitung 173, um die Ventileinstell-Eingangssignale
auf den Leitungen 136 und 138 zu erzeugen, wie im folgenden
noch beschrieben.
Dampf kann durch ein Stopfventil 147 und ein Unterbrechungsventil 148 zu dem Einlaß der Mitteldruck-Turbine 122 fließen.
Auslaßdampf von der Turbine 122 fließt durch eine Leitung zum Einlaß der Niederdruck-Turbine 123. Nachdem der Dampf
709814/0328
- ve -
durch die Niederdruck-Turbine 123 geströmt ist, wird der Dampf
über Leitung 150 zu einem Kondensator 151 geführt. Kondensiertes
Speisewasser aus den Kondensatoren 130 und 151 fließt durch eine Leitung 152 zu einer Serie von Pumpen und Heizern (nicht
dargestellt). Erhitztes und unter Druck gebrachtes Speisewasser wird den Dampfgeneratoren über Leitung 103 zugeführt.
Eine Kondensator-Umgehungsleitung 153 ist zwischen dem heißen
Rückheizsammler 125 und dem Kondensator 151 vorgesehen, und ein Kondensator-Umgehungsventil 154 ist angeschlossen, um den
Dampfstrom durch die Leitung 153 zu steuern. Eine alternative
Umgehungsleitung 155 ist zwischen dem heißen Rückheizsammler
und einer alternativen Dampfaufnahme-Einrichtung vorgesehen,
wobei die alternative Dampfaufnahme-Einrichtung gemäß Fig. 1
die freie Atmosphäre ist. Ein alternatives Umgehungsventil 156 ist vorgesehen, um den Dampfstrom durch die Leitung 155 zu
steuern. Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 157 stellt
das Ventil 154 in eine Stellung, die einem Signal auf einer Eingangsleitung 158 entspricht. Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller
159 stellt das Ventil 156 auf eine Stellung ein, die in Beziehung steht zu einem Signal auf einer Eingangsleitung
160.
Für Erläuterungszwecke sei angenommen, daß das Stop-Ventil 147
immer offen ist, wenn es nicht anders angegeben ist. Somit wird die Rate des Dampfstromes durch die Turbinen 122 und 123
durch das Unterbrechungsventil 148 und die Rate des Dampfstromes durch die Turbine 120 von dem Regelventil 119 oder von dem
7098U/0328
-Vl-
Drosselventil 118 bestimmt. Eine Einrichtung 180 erzeugt ein
Geschwindigkeits-Bezugssignal auf einer Leitung 181, das repräsentativ ist für die gewünschte Wellen-Rotationsgeschwindigkeit
des "B"-Turbinengenerators. Das Geschwindigkeits-Bezugssignal wird einem Geschwindigkeits-Steurungssystem 182 übermittelt,
das ein Signal auf einer Leitung 183 erzeugt, das den gewünschten Dampfstrom durch die Turbinen 122 und 123 (ünterbrechungs-Durchstromerfordernis)
darstellt, desweiteren ein Signal auf Leitung 184a, das die gewünschte Stellung des Regelventils
angibt, und ein Signal auf einer Leitung 184b, das repräsentativ ist für die gewünschte Stellung des Drosselventils 118.
Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 185 stellt das Ventil
148 ein, um einen Dampfstrom durch die Turbinen 122 und
zu bewirken, der in seiner Wirkung gleich dem gewünschten Strom ist, der von dem Signal auf Leitung 183 repräsentiert wird.
Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 186a stellt das Regelventil
119 in eine Stellung ein, die von dem Signal auf Leitung
184a bestimmt wird. Ein elektrohydraulischer Ventileinsteller 186b stellt das Drosselventil 118 in eine Stellung,
die von dem Signal auf Leitung 184b angegeben wird. Wie im folgenden noch beschrieben wird, erzeugt das Geschwindigkeits-Steuer
ungs sy stern 182 das gewünschte Dampf-Durchflußsignal auf Leitung 183 und die gewünschten Ventil-Stellungssignale auf
den Leitungen 184a und 184b, so daß die von dem Geschwindigkeitsmesser
191 gemessene Rotationsgeschwindigkeit der Welle des "B"-Turbinengenerators mit dem Wert übereinstimmt, der
von dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 181 festgelegt wird. Die Einrichtung 180 kann ein manuell eingestellter
7098U/0328
veränderlicher Signalgenerator mit einem Ausgang auf Leitung sein, die Einrichtung 180 kann aber auch einen Digitalcomputer
darstellen, der so programmiert ist, daß er einen Megawatt-Anforderungswert berechnet, der durch einen zugehörigen Analog-Digital-Umsetzer
umgesetzt und der Leitung 181 zugeführt wird.
Eine Einrichtung 163, die ein von Hand eingestellter Signalgenerator oder ein programmierter Digitalcomputer mit zugehörigem
Digital-Analog-Umsetzer sein kann, erzeugt auf einer Leitung 164 ein Signal, das den gewünschten Wert des Dampfdruckes
in dem heißen Rückheizsammler 125 darstellt. Ein Umgehungsventil-Steuerungssystem
165 reagiert auf das gemessene Drucksignal auf Leitung 145, auf das gewünschte Drucksignal
auf Leitung 164 und auf das gewünschte Dampf-Durchflußsignal auf Leitung 183, um Ventileinsteil-Eingangssignale auf Leitungen
158 und 160 zu erzeugen, wie noch beschrieben wird.
Obwohl die Stop-Ventile 126 und 147 und die Unterbrechungs-Ventile
127 und 148 als Einzelventile in Fig. 1 dargestellt sind, können natürlich diese Ventile in der Praxis auch aus
mehreren derartigen Ventilen bestehen.
In Fig. 2 ist das Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 empfindlich
gegenüber dem Unterbrechungsventil-Durchfluß-Anforderungssignal auf Leitung 173, um den Dampfdurchfluß durch die Kondensator-Umgehungsleitung
131 und durch die alternative Umgehungsleitung 133 auf eine solche Rate einzustellen, daß der kombinierte
Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 und durch die
709814/0328
Umgehungsleitungen 131 und 133 gleich der Hälfte des gewünschten
minimalen Dampfstromes durch die Rückheizsegmente zu der
Zeit ist, zu der der Dampfstrom durch die Turbinen 111 und
geringer als die Hälfte des gewünschten Minimums ist. Da der gewünschte minimale Dampfstrom ausreicht, um 25 % des maximalen
Kraftwerksausganges zu erzeugen, ergibt sich, daß eine Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes ausreicht, um
25 % des Leistungsausganges von einem Turbinengenerator zu erzeugen, da die maximalen Leistungsfähigkeiten der Turbinengeneratoren
"A" und "B" gleich sind. Somit ist der Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 geringer als die Hälfte des
gewünschten Minimums zu den Zeiten, zu denen der "A"-Turbinengenerator abgeschaltet ist, wenn der "A"-Turbinengenerator
vor der Synchronisierung beschleunigt wird, und nach der Synchronisierung, wenn der Leistungsausgang des "A"-Turbinengenerators
geringer als 25 % des maximalen Leistungsausganges beträgt,
und nachfolgend nach einem Abschalten des 11A"-Turbinengenerators
bei einem Leistungsausgang mit mehr als 25 % des maximalen Leistungsausganges. Das Umgehungsventil-Steuerungssystem
146 ist auch gegenüber einer Differenz zwischen gewünschtem und gemessenem Rückheizsammler-Dampfdrucksignal auf den
entsprechenden Leitungen 143 und 145 empfindlich, um den Dampfstrom durch eine der Umgehungsleitungen 131 und 133 zur Verminderung
dieser Differenz zu verändern. Gewöhnlich hält das Umgehungsventil-Steuerungssystem
146 das alternative Umgehungsventil 134 geschlossen und verändert den Dampfstrom durch die
Kondensator-Umgehungsleitung 133, um eine Differenz zwischen gewünschtem und gemessenem Drucksignal zu vermindern. Das
709814/0328
Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 öffnet jedoch das alternative
Umgehungsventil 134, um den Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung
133 daran zu hindern, eine entsprechende Durchflußgrenze zu überschreiten. Wenn das al ernative Umgehungsventil
134 offen ist, stellt das Steuerungssystem 146
das Kondensator-Umgehungsventil 132 so ein, daß der Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 am Grenzwert verbleibt
und verändert den Dampfstrom durch die"alternative Umgehungsleitung
133, um eine Differenz zwischen dem gewünschten
und dem gemessenen Drucksignal zu vermindern.
In Fig. 2 wird in größeren Einzelheiten dargestellt, daß das
Anforderungssignal für den Unterbrechungsventil-Dampfstrom
auf der Leitung 173 durch einen Multiplikator 209 zu einem ersten Eingang einer Summiereinrichtung 206 übertragen wird.
Ein Vorspannungs-Signalgenerator 207 erzeugt ein konstantes
Vorspannungssignal, das mit einem zweiten Eingang der Summiereinrichtung
206 verbunden ist. Ein Vergleicher 201 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung 203, das repräsentativ
ist für die Differenz zwischen dem gemessenen Drucksignal auf Leitung 145 und dem gewünschten Drucksignal auf Leitung 143.
Das Signal auf Leitung 203 wird einer Proportional-Steuerung 204 zugeführt, die ein Ausgangssignal erzeugt, das über eine Leitung
205 einem dritten Eingang der Summiereinrichtung 206 zugeführt wird. Die Summiereinrichtung 206 subtrahiert das Ausgangssignal
des Multiplikators 209 von dem konstanten Vorspannungssignal und addiert zu der Differenz dieser Signale das
dritte Eingangssignal auf Leitung 205, um auf einer Leitung 210
7098U/0328
ein Ausgangssignal zu erzeugen. Das Signal auf der Leitung stellt die Gesamtanforderung für den Umgehungs-Dampfstrom dar,
der von dem Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 erfüllt werden muß, wenn dieser Durchstrom geringer
als eine entsprechende Durchstrom-Grenze ist, oder ansonsten durch den kombinierten Dampfstrom durch Kondensator-Umgehungsleitung
131 und alternative Umgehungsleitung 133.
Die Leitung 210 ist mit einem ersten Eingang eines Niedrig-Auswählers
211 verbunden. Ein Signal, das einen Grenzwert des durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 strömenden Dampfes
darstellt, wird von einem Funktionsgenerator 213 erzeugt und mittels Leitung 212 einem zweiten Eingang des Niedrig-Auswählers
211 zugeführt. Wenn das gesamte Umgehungs-Dampfstrom-Anfoirderungssignal
geringer als das Kondensator-Umgehungsstrom-Grenzsignal ist, überträgt der Niedrig-Auswähler 211 das Gesamt-Umgehungsleitungs-Dampfstrom-Anforderungssignal
zu dem Ventileinsteller 135, der das Kondensator-Umgehungsventil 132
so einstellt, daß ein Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung
131 bewirkt wird, der effektiv gleich dem totalen Umgehungsleitungs-DampfStromerfordernis ist, wenn sich der
Dampfdruck in dem Sammler 125 auf einem "niedrigen Lastdruckwert" befindet. Wenn das Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Anforderungssignal
das Kondensator-Umgehungsstrom-Grenzsignal überschreitet, überträgt der Niedrig-Auswähler 211 an den Ventileinsteller 135 das Kondensator-Umgehungsstrom-Grenzsignal.
Ein Vergleicher 216 vergleicht ein Ausgangssignal, das eine Repräsentation des Überschusses des Gesamt-Umgehungs-Dampf-
709814/0328
Stromerfordernisses über dem Kondensator-Umgehungsstrom-Grenzwert
darstellt und der Ventileinsteller 137 stellt das alternative Umgehungsventil 134 so ein, daß ein Dampfstrom durch
die Leitung 133 erzeugt wird, der effektiv gleich dem Strom ist, der von dem Ausgangssignal der Einrichtung 216 ist. Der
Ventileinsteller 135 stellt das Kondensator-Umgehungsventil so ein, daß ein Dampfstrom durch die Leitung 131 erzeugt wird,
der effektiv gleich der Kondensator-Umgehungs-Stromgrenze ist. Dann ist der kombinierte Dampfstrom durch die Leitung 131 und
133 effektiv gleich dem Gesamt-Umgehungs-Dampfstromerfordernis,
wenn der Dampfdruck in dem Sammler 125 sich auf einem
"Niederlast-Druckwert" befindet. Das Ausgangssignal des Vergleichers 216 ist immer dann Null, wenn das Gesamt-Umgehungs-Dampfstromerfordernis
geringer ist als die Kondensator-Umgehungs-Stromgrenze,
und der alternative Umgehungs-Ventileinsteller 137 hält dann das alternative Umgehungsventil 134 geschlossen.
Jedes der Umgehungs-Steuerungsventile 132 und 134 besitzt eine lineare Beziehung zwischen der Ventilstellung und dem Dampfstrom
durch das Ventil bei am Ventil anliegenden konstanten Differentialdruck. Der zu jedem Umgehungs-Steuerungsventil
gehörende Ventileinsteller bewegt das entsprechende Ventil in eine Stellung, die linear bezogen ist zu dem Eingangssignal,
auf das der Einsteller reagiert. Umgehungs-Steuerungsventile mit nicht linearer Kennlinie können benutzt werden. Wenn derartige
Ventile benutzt werden, wird jeder Ventileinsteller so modifiziert, daß das zugehörige Umgehungs-Steuerungsventil
7098U/0328
in eine Stellung bewegt wird, die nicht linear bezogen ist zu dem entsprechenden Ventil-Einstell-Eingangssignal, um die
Nicht-Linearität des Nebenschluß-Steuerungsventils zu kompensieren.
Mehrere Ventile können vorgesehen sein, um die Funktion des Kondensator-Umgehungsventils 132 oder des alternativen
Umgehungsventils 134 auszuführen. In diesem Fall ist ein Ventileinsteller für jedes derartige Ventil vorgesehen, und die Einsteller
arbeiten gemeinsam, um einen Dampfstrom durch die entsprechende
Umgehungsleitung zu veranlassen, der effektiv gleich dem Strom ist, der auftritt, wenn ein einziges Ventil und ein
zugehöriger Ventileinsteller benutzt werden.
Falls der gemessene Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler
von dem gewünschten Wert nicht abweicht, sind Eingangs- und Ausgangssignal der Proportional-Steuerung 204 Null und das
Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Anforderungssignal ist ausschließlich
eine Funktion des Unterbrechungs-Dampfstrom-Bedarfs. Wenn
der gemessene Dampfdruck in dem Sammler 125 von dem gewünschten Druck abweicht, wird von dem Vergleicher 201 ein Druckdifferenzsignal
erzeugt und über die Proportional-Steuerung 204 der Summiereinrichtung 206 zugeführt, die das Gesamt-Umgehungs-Dampf
strom-Bedarfssignal entsprechend dem Ausgangssignal der
Steuerung 204 modifiziert. Da die Umgehungsventile 132 und so eingestellt sind, daß sie das modifizierte Gesamt-Umgehungs-Dampf
strom-Bedarf ssignal befriedigen, wird die Druckdifferenz vermindert.
Die folgende Gleichung bezieht sich auf den Funktionsgene-
70981 4/0328
rator 213:
BTÜmax - K1 x F max X HRHP
wobei BTU die maximal zulässige Wärmeabgabe an den Kondensator
130 durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 darstellt,
K1 eine Proportionalitäts-Konstante ist, F = maximaler Dampfstrom
durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 entsprechend BTU bedeutet und HRHP den Dampfdruck im heißen Rückheizsammler
125 darstellt. Infolgedessen ergibt sich F = BTU /(K1 χ HRHP). In der letztgenannten Beziehung
verändert sich der maximale Dampfstrom in der Kondensator-Umgehungsleitung 131 umgekehrt mit dem Dampfdruck im Sammler 125.
Daher reagiert der Funktionsgenerator 213 auf das Ausgangssignal
des Druckwandlers 144, das den gemessenen Dampfdruck in dem Sammler 125 darstellt, um das Signal auf Leitung 212
zu erzeugen, das F gemäß der obigen Beziehung repräsentiert.
In Fig. 3A ist das Unterbrechungsventil-Dampfstrom-Bedarfssignal
auf Leitung 173 graphisch als Linie 300'bezüglich des
Leistungsausgangs des "A"-Turbinengenerators dargestellt. Auf der vertikalen Achse ist der Unterbrechungsventil-Dampfstrombedarf
auf einer normalisierten Skala zwischen 0 und 1,0 dargestellt.
Die horizontale Achse gibt den Leistungsausgang des "A"-Turbinengenerators in Prozent des maximalen Leistungsausganges
des Turbinengenerators wieder. Der Unterbrechungs-Ventil-Dampf strom-Bedarf steigt von 0 auf 1,0 an, wenn der Leistungsausgang
von 0 auf 25 % steigt. Ein Unterbrechungsventil-Dampfstrom-Bedarf
von 0 verursacht, daß der Ventileinsteller 175
709814/0328
(siehe Fig. 1) das Unterbrechungsventil 127 schließt. Ein Unterbrechungsventil
-Dampf Strom-Bedarf von 1,0 veranlaßt den Ventileinsteller 175, das Unterbrechungsventil 127 voll zu öffnen.
Über dem Leistungs-Ausgangsbereich von 25 bis 100 % befindet sich der Unterbrechungsventil-Dampfstrom-Bedarf konstant auf
dem Wert von 1,0 und der Ventileinsteller 175 hält das Unterbrechungsventil
127 über diesem Leistungs-Ausgangsbereich voll geöffnet. Bei einem Leistungsausgang zwischen 0 und 25 % wird
der gewünschte Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125
auf einen konstanten Wert (dem "Niedriglast-Druckwert") eingeregelt,
so daß eine volle Öffnung des Unterbrechungsventils 127
einen Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 bewirkt, der
effektiv gleich der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes durch die Rückheizsegmente ist (siehe Fig. 1). Während
der Leistungsausgang des "A"-Turbinengenerators von 0 auf 25 % ansteigt, steigt der entsprechende Dampfstrom durch die Turbinen
111 und 112 von Null auf die Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes an.
In Fig. 3A zeigt eine gestrichelte Linie 301 graphisch das
Ausgangssignal des Multiplikators 209 (siehe Fig. 2) bezüglich des Leistungsausganges des "A"-Turbinengenerators an. Der Multiplikator
209 multipliziert das Unterbrechungsventil-Dampfstrom-Bedarfssignal
mit einem konstanten Faktor von 0,5, daher steigt das Ausgangssignal des Multiplikators 209 in seinem Wert von
0 auf 0,5, während der Leistungsausgang von 0 auf 25 % ansteigt. Oberhalb eines Leistungsausganges von 25 % ist das Ausgangssi- ■
gnal des Multiplikators 209 konstant 0,5.
7098U/0328
- Λβ -
Vi
In Fig. 3B ist das Gesamt-ümgehungs-Dampfstrom-Bedarfssignal
der Leitung 210 (siehe Fig. 2) graphisch durch die Kurve 302 bezüglich des Leistungsausganges des "A"-Turbinengenerators
wiedergegeben. Auf der vertikalen Achse ist das Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarfssignal
mit einer Skala zwischen 0 und 0f5 wiedergegeben. Auf der horizontalen Achse ist der
prozentuale Leistungsausgang des "A"-Turbinengenerators gezeigt. Das von dem Signalgenerator 207 (siehe Fig. 2) erzeugte Vorspannungssignal
besitzt einen konstanten Wert von 0,5 bezüglich des Ausgangssignals des Multiplikators 209, wobei dieses Signal
von der gestrichelten Linie 301 der Fig. 3A wiedergegeben wird. Wenn man annimmt, daß die Differenz zwischen dem gemessenen
und dem gewünschten Wert des Dampfdruckes in dem heißen Rückheizsammler Null ist, erzeugt der Vergleicher 201 (siehe Fig. 2)
ein Ausgangssignal auf Leitung 203 von Null, und das Signal auf der Leitung 205 wird entsprechend Null. Dann wird das Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarfssignal
von der Summiereinrichtung 206 (siehe Fig. 2) entsprechend der Differenz zwischen dem
konstanten Vorspannungssignal vom Wert 0,5 und dem Ausgangssignal
des Multiplikators 209 erzeugt. Wie in Fig. 3B dargestellt ist, vermindert sich das Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarf
ssignal von 0,5 auf 0, während der Leistungsausgang des
"A"-Turbinengenerators von 0 auf 25 % ansteigt. Oberhalb eines Leistungsausganges von 25 % ist der Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarf
konstant 0. Ein Gesamt-ümgehungs-Dampfstrom-Bedarf von 0,5 veranlaßt den Kondensator-Umgehungs-Ventileinsteller 135,
das Kondensator-Umgehungs-Ventil 132 so einzustellen, daß der Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 effektiv
709814/0328
gleich der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes ist,
wenn der Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 sich auf dem "niedrigen Lastdruckwert" befindet und die Kondensator-Umgehungs-Dampfstrom-Grenze
größer als die Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes ist. Ansonsten stellen die Ventileinsteller 135 und 137 die Umgehungsventile 132 und 134 so
ein, daß der kombinierte Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 und durch die alternative Umgehungsleitung
133 effektiv gleich der Hälfte des gewünschten Minimums sind, wenn der Dampfdruck im heißen Rückheizsammler sich auf dem
"Niedriglast-Druckwert" befindet. Ein Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarf
von 0 bewirkt, daß die Ventileinsteller 135 und 137 die Ventile 132 und 134 geschlossen halten. Somit vermindert
sich der kombinierte Dampfstrom durch die Umgehungsleitungen 131 und 133 von der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes
auf Null, während der Leistungsausgang des "A"-Turbinengenerators von 0 auf 25 % ansteigt, unter der Annahme, daß
kein Druckdifferenzsignal von dem Vergleicher 201 erzeugt wird.
Die durchgezogene Linie 300 der Fig. 3A zeigt eine lineare Beziehung zwischen dem Leistungsausgang und dem Unterbrechungssignal-Dampfstrom-Bedarf
zwischen 0 und 25 % des maximalen Leistungsausganges nur zum Zwecke der Deutlichkeit und Einfachheit
der Darstellung, die Verhältnisse können selbstverständlich auch anders liegen. Das Nebenschlußventil-Steuerungssystem
146 arbeitet in gleicher Weise bei einer nicht linearen Beziehung zwischen dem Leistungsausgang und dem Unterbrechungssignal-Dampfstrom-Bedarf
über einen derartigen Leistungsausgangs-Bereich,
7098H/0328
solange das Unterbrechungsventil bei 25 % des maximalen Leistungsausganges
voll geöffnet ist.
Es sei betont, daß auch andere Werte als 0,5 für den Verstärkungsfaktor
des Multiplikators 209 und für den Wert des Vorspannungssignals verwendet werden können. Z. B. kann der Wert
des Vorspannungssignals sowie der Verstärkungsfaktor des Multiplikators jeweils 1,0 betragen, in welchem Falle die Leitung
direkt mit der Summiereinrichtung 206 verbunden werden könnte, wobei die Ventileinsteller 135 und 137 an entsprechende Ventile
132 und 134 so angeordnet würden, daß ein Gesamt-Dampfstrom
durch die Leitungen 131 und 133 bewirkt wird, der effektiv gleich der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes ist,
wenn der Gesamt-Umgehungs-Dampfstrom-Bedarf 1,0 beträgt und
der Dampfdruck am heißen Rückheizsammler sich auf seinem "Niedriglast-Druckwert"
befindet. Der Wert 0,5 ist geeignet, wenn der Kondensator 135 in der Lage ist, den gesamten gewünschten
minimalen Dampfstrom beim "Niedriglast-Druckwert" des Dampfdruckes
des heißen Rückheizsammlers zu kondensieren.
Über den gesamten Leistungsausgangs-Bereich von 0 bis 25 %
repräsentiert das Ausgangssignal der Einrichtung 142 einen
konstanten gewünschten Druck, der gleich dem "Niedriglast-Druckwert11
ist. Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, daß über einen derartigen Leistungsausgangs-Bereich das Nebenschluß-Ventil-Steuerungssystem
146 den Dampfstrom durch die Kondensator-Umgehungsleitung 131 und die alternative Umgehungsleitung
133 in der Weise steuert, daß der kombinierte Dampfstrom durch
7098U/0328
diese Umgehungsleitungen und die Turbinen 111 und 112 effektiv
gleich der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes sind,
wenn man annimmt/ daß zwischen gemessenen und gewünschten Werten des Dampfdruckes des heißen Rückheizsammlers keine Differenz
besteht. Zwischen den Leistungsausgangs-Pegeln von 0 bis 25 % ist ein Anstieg des Dampfstromes durch die Turbinen
111 und 112 von einem entsprechenden Abfall des Dampfstromes
durch die Umgehungsleitungen 131 und 133 begleitet, und im Effekt "überträgt" das Umgehungs-Störungssystem 146 Umgehungs-Dampf
strom zu den Turbinen 111 und 112, während der Leistungsausgang
des "A"-Turbinengenerators ansteigt, während der Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 geregelt wird.
.Wenn die Differenz zwischen dem gemessenen und dem gewünschten
Wert des Dampfdruckes in dem heißen Rückheizsammler auftritt,
verändert das Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 den Dampfstrom durch einen der Umgehungsleitungen 131 und 133, um die
Differenz zu vermindern. In der praktischen Verwirklichung kann eine Druckdifferenz nicht auf Null vermindert werden,
da die Steuerung 204 eine proportionale Steuerung ist und eine Restdruckdifferenz ermöglicht. Jedoch ist der Wert des von
dem Signalgenerator 207 erzeugten Vorspannungssignals so, daß
die Größe der Restdruckdifferenz effektiv auf einen Kleinstwert reduziert wird.
Zwischen 0 und 25 % der maximalen Gesamt-Kraftwerkleistung
werden Reaktor 100 und Helium-Zirkulatoren 102A bis 102C durch
(nicht gezeigte) Steuerungen betrieben, so daß die Rückheiz-
709814/0328
Segmente der Dampfgeneratoren in der Lage sind, den gewünschten
minimalen Strom von rückerhitztem Dampf zu liefern, wenn sich der Dampfdruck des heißen RückheizSammlers auf dem "Niedriglast-Druckwert11
befindet. Dann regelt das Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 den Dampfdruck in dem Sammler 125 gemäß dem "Niedriglast-Druckwert"
und steuert gleichzeitig den Dampfstrom durch die Umgehungsleitungen 131 und 133, so daß die Kombination
der Dampfströme durch diese Leitungen mit dem Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 effektiv gleich einer Hälfte des gewünschten
minimalen Dampfstromes ist. Wenn der Reaktor 100 und die Helium-Zirkulatoren 102A bis 102C nicht in der Weise
betrieben werden, daß sie den gewünschten minimalen Strom von rückerhitztem Dampf beim "Niedriglast-Druckwert" liefern, verändert
das Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 den Dampfstrom durch die Umgehungsleitungen 131 und 133, um den Dampfdruck
in dem heißen Rückheizsammler 125 gemäß dem gewünschten niedrigen
Lastwert einzuregeln, aber der Gesamtdampfstrom durch die
Umgehungsleitungen 131 und 133 und die Turbinen 111 und 112
unterscheiden sich von der Hälfte des gewünschten minimalen Dampfstromes um einen Wert, der von dem Betrieb des Reaktors
und der Helium-Zirkulatoren abhängt.
In Fig. 2 beziehen sich Identifikationszahlen in Klammern auf das Umgehungsventil-Steuerungssystem 165, das mit dem 11B"-Turbinengenerator
verbunden ist. Die Elemente und Verbindung des Nebenschlußventil-Steuerungssystems 165 sind innerhalb
der gestrichelten Linie der Fig. 2 dargestellt. Die obige Beschreibung der Verbindungen und des Betriebs des Nebenschluß-
7098U/0328
ventil-Steuerungssystems 146 beziehen sich auch auf das Steuerungssystem
165, vorausgesetzt, daß die in Klammern gesetzten Zahlen anstelle der entsprechenden Zahlen im Text verwendet
werden, und vorausgesetzt, daß die Ausdrücke "Turbinen 122 und 123", "B-Turbinengenerator", "Unterbrechungsventil 148"
und "Ventileinsteller 185" anstelle der entsprechenden Ausdrücke "Turbinen 111 und 112", "Turbinengenerator", "Unterbrechungsventil 127" und "Ventileinsteller 175" benutzt werden.
Die Anordnung zur Steuerung der Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators (siehe Fig. 1) ist in größeren
Einzelheiten in Fig. 4 beschrieben. Bezugszahlen in der Fig. 4, die nicht innerhalb von Klammern stehen, beziehen sich auf
den "A"-Turbinengenerator, für die weitere Einzelheiten der Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung weiter unten gegeben werden.
Die Beschreibung der Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung für den "A"-Turbinengenerator bezieht sich auch auf die Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung
des "B"-Turbinengenerators (siehe Fig. 1), vorausgesetzt, daß die Bezugszahlen in Klammern
der Fig. 4 anstelle der entsprechenden Bezugszahlen, die in dem folgenden Text erscheinen, verwendet werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171 mit einer Geschwindigkeits-Steuerung 400
verbunden ist. Ebenso mit der Geschwindigkeits-S euerung 400 verbunden ist ein Signal auf einer Leitung 401, das die Wellen-Rotationsgeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators wiedergibt,
die von dem Geschwindigkeitsmesser 190 ermittelt wird. Die
709814/0328
Geschwindigkeits-Steuerung 400 ist gegenüber einer Differenz
zwischen den Signalen auf Leitungen 171 und 401 empfindlich und erzeugt ein Korrektursignal auf einer Leitung 402, das
dem Ventileinsteller übermittelt wird, der mit einem der Ventile 106, 107 und 127 verbunden ist, abhängig von der Wellen-Rotationsgeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators. Wenn das entsprechende Ventil gemäß dem Signal auf der Leitung 402 eingestellt
ist, wird eine Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen 141 und 401 vermindert.
Der Zweck der Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung von Fig.
ist der, den "A"-Turbinengenerator von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit auf Synchrongeschwindigkeit gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugs
signal auf Leitung 171 zu beschleunigen. Der Geschwindigkeitsbereich zwischen der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit
und der Synchrongeschwindigkeit ist in drei nicht überlappende Unterbereiche aufgeteilt: Der eine Bereich umfaßt
Drehgeschwindigkeiten, die unterhalb von X Umdrehungen pro Minute liegen, ein weiterer Bereich reicht von X Umdrehungen
pro Minute bis Y Umdrehungen pro Minute, und ein dritter Bereich umfaßt die Geschwindigkeit von Y Umdrehungen pro Minute
bis zur Synchrongeschwindigkeit. Typischerweise liegt der Wert X bei etwa 1.800 Umdrehungen pro Minute und der Wert Y bei
etwa 3.100 bis 3.450 Umdrehungen pro Minute (wobei die Synchron-Drehzahl
3.600 Umdrehungen pro Minute betragen würde).
Das Signal auf der Leitung 402 wird zu einem Anschluß A eines Schalters 403, zu einem Anschluß C eines Schalters 404 und
7098U/0328
zu einem Anschluß B eines Schalters 405 übertragen. Jeder dieser Schalter 403, 404 und 405 ist so angeschlossen, daß
er ein Signal von einem seiner Anschlüsse zu dem Eingang eines zugehörigen Ventileinstellers überträgt. So wählt der Schalter
403 das Eingangssignal aus, um den Drossel-Ventileinsteller
176B zu beeinflussen, und das Drosselventil 106 wird gemäß dem ausgewählten Eingangssignal eingestellt. Der Schalter 404
wählt das Eingangssignal für den Regel-Ventileinsteller 176A, wobei dieses Eingangssignal die Stellung des Regelventils 107
festlegt. Der Schalter 405 wählt das Eingangssignal für den ünterbrechungs-Ventileinsteller 175 aus, und das Unterbrechungsventil 127 wird gemäß diesem Eingangssignal eingestellt. Wie
noch deutlich werden wird, überträgt zu einer bestimmten Zeit nur jeweils einer der Schalter 403, 404 und 405 das Korrektursigrial
auf Leitung 402 zu seinem Ventileinsteller, wobei der Ventileinsteller dieses Signal als sein Eingangssignal aufnimmt,
abhängig von dem Geschwindigkeits-Unterbereich, in dem die gemessene Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des 11A"-Turbinengenerators
fällt.
Ein Differenz-Druckmesser 406 ist vorgesehen, um die Differenz zwischen dem Dampfdruck in der Impulskammer der Hochdruck-Turbine
108 und den Dampfdruck am Auslaß der Turbine 108 zu messen. Das Meßgerät 406 erzeugt ein Signal auf einer Leitung 407,
das die gemessene Druckdifferenz wiedergibt. Dieses Signal wird einem Eingang einer Differential-Drucksteuerung 408 zugeführt.
Eine Einrichtung 409, wie beispielsweise eine potentiometrische Spannungsquelle oder ein Digitalcomputer mit einem
709 8 U/0328
analogen Ausgang, erzeugt ein Signal auf einer Leitung 410,
die einem zweiten Eingang der Steuerung 408 zugeführt wird, wobei dieses Signal auf Leitung 410 einen gewünschten Wert
für die vorstehend erwähnte Druckdifferenz zwischen der Impulskainmer
und dem Auslaß der Turbine 108 wiedergibt. Gemäß dieser Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen 407 und
erzeugt die Steuerung 408 ein Korrektursignal, das einem Anschluß B des Schalters 403 zugeführt wird. Wenn sich der Schalter
403 in der B-Stellung befindet, wird das Drosselventil angeordnet, um den Dampfstrom durch die Turbine 108 zu verändern
und eine Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen und 410 zu vermindern.
Wenn der Schalter 403 sich in der Stellung C befindet, überträgt
er ein Ruhesignal an den Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B, wobei dieses Signal einen ausreichend hohen Pegel besitzt,
um den Einsteller 176B zu veranlassen, das Drosselventil
voll geöffnet zu halten (Öffnungs-Vorspannungs-Signal). Das Öffnungs-Vorspannungs-Signal wird von einem Signalgenerator
erzeugt.
Hinsichtlich des Schalters 404 erzeugt ein Signalgenerator ein Ruhesignal, das dem Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A
zugeführt wird, wenn der Schalter sich in den Stellungen A und B befindet. Das Ausgangssignal des Generators 412 besitzt
einen ausreichenden Pegel, um den Einsteller 176A zu veranlassen, das Regelventil 107 voll geöffnet zu halten. Wenn sich
der Schalter 404 in der Stellung C befindet, überträgt er ein
709814/0328
- aar -
ansteigendes Signal an den Eingang des Regel-Ventileinstellers
176A, vim den Einsteller zu veranlassen, das Regelventil
107 schnell in fortschreitender Weise zu schließen. Das ansteigende Schließsignal, das mit dem Anschluß T des Schalters
404 verbunden ist, wird von einem Schließ-Vorspannungs-Signalgenerator
413 erzeugt.
Ein Druckmesser 414 ist vorgesehen, um den Dampfdruck in der ersten Stufe der Mitteldruck-Turbine 111 zu messen. Ein Signal,
das den gemessenen Druck wiedergibt, wird über eine Leitung einer Drucksteuerung 415 zugeführt. Ein Signalgenerator 417,
wie beispielsweise eine potentiometrische Spannungsquelle oder ein Digitalcomputer mit einem analogen Ausgang, erzeugt ein
Druck-Bezugssignal auf einer Leitung 418, die mit der Drucksteuerung 415 verbunden ist. Ein Signal auf der Leitung 418
stellt den gewünschten Wert für den Dampfdruck in der ersten Stufe der Mitteldruck-Turbine 111 dar. Wenn eine Differenz
zwischen den Signalen auf den Leitungen 416 und 418 vorhanden ist, erzeugt die Steuerung 415 auf der Leitung 419 ein dieser
Differenz entsprechendes Signal. Die Leitung 419 ist mit der
Stellung C des Schalters 405 verbunden, der in seiner Stellung C das Signal auf der Leitung 419 dem Eingang des Ventileinstellers 175 zuführt, wodurch das Unterbrechungsventil
so eingestellt wird, daß es den Dampfstrom durch die Turbinen
111 und 112 in der Weise ändert, daß eine Differenz zwischen dem gemessenen Drucksignal auf Leitung 416 und dem gewünschten
Drucksignal auf Leitung 418 vermindert wird.
7098U/0328
Wenn sich der Schalter 405 in Stellung A befindet, überträgt er ein Ruhesignal an den Eingang des Ventileinstellers 175
mit einer solchen Höhe, daß das Unterbrechungsventil 127 veranlaßt wird, geschlossen zu sein. Ein derartiges Signal wird
von einem Schließ-Vorspannungs-Signalgenerator 420 erzeugt.
Im Betrieb steuert die in Fig. 4 dargestellte Anordnung die Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des 11A"-Turbinengenerators
gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171, das im allgemeinen von einem Pegel ansteigt, der der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit
entspricht, bis zu einem Pegel, der der Synchrongeschwindigkeit entspricht, und zwar mit einer Rate,
die mit den thermischen Erfordernissen der inneren Teile der Turbine in Übereinstimmung steht, so daß kein Teil schädlichen
thermischen Bedingungen ausgesetzt wird. Der Zweck der in Fig. dargestellten Anordnung ist der, die Dampfströme durch die
Turbinenabschnitte so zu verändern, daß die gemessene Turbinen-Wellen-Rotationsgeschwindi-gkeit
gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171 geregelt wird, um den "A^-Turbinengenerator
auf Synchrongeschwindigkeit zu beschleunigen und den Generator 113 nachfolgend mit seinem zugehörigen Leistungssystem (nicht dargestellt) zu synchronisieren.
Bei Rotationsgeschwindigkeiten von weniger als X Umdrehungen pro Minute befindet sich der Schalter 405 in der Stellung A
und kein Dampf läuft durch die Turbinen 111 und 112. Zwischen
der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit und X Umdrehungen pro Minute steuert somit der Dampfstrom durch die Turbine 108 die
709814/0328
Geschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators. Oberhalb dieses
Geschwindigkeitsbereiches wird der Schalter 403 in die A-Stellung gebracht, um das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung
400 mit dem Drossel-Ventileinsteller 176B zu verbinden.
Während das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171 auf X Umdrehungen pro Minute erhöht wird, verändern die Geschwindigkeits-Steuerung
400 und der Drossel-Ventileinsteller 176B den Dampfstrom durch die Turbine 108 in der Weise, daß die
von dem Geschwindigkeitsmesser 190 gemessene Geschwindigkeit gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal gesteuert wird. Bei
Geschwindigkeiten unterhalb von X Umdrehungen pro Minute ist der Schalter 404 in der Stellung A, um das Regelventil 107
voll geöffnet zu halten.
Bei X Umdrehungen pro Minute wird das Differenzdruck-Bezugssignal
auf der Leitung 410 so eingestellt, daß es die Druckdifferenz wiedergibt, die von dem Druckdifferenzmesser 406
bei dieser Geschwindigkeit gemessen wird. Der Schalter 403 wird in die Stellung B gebracht und bei Geschwindigkeiten von
X bis Y Umdrehungen pro Minute in dieser Stellung gehalten. Somit wird die Stellung des Drosselventils 106 verändert, um
die gemessene Druckdifferenz auf dem Bezugswert zu halten, der von dem Signal auf Leitung 410 festgelegt wird. Aufgrund
der im wesentlichen konstanten Druckdifferenz wird ein effektiv konstanter Dampfstrom durch die Turbine 108 bei Geschwindigkeiten
von X bis Y Umdrehungen pro Minute aufrechterhalten,
wobei die Höhe dieses Dampfstromes effektiv die ist, die vor- "
herrscht, wenn die Wellengeschwindigkeit X Umdrehungen pro
709 8 U/0328
Minute erreicht. Der Schalter 404 wird in die B-Stellung gebracht,
um das Regelventil 107 bei Geschwindigkeiten zwischen X und Y Umdrehungen pro Minute voll geöffnet zu halten.
Bei X Umdrehungen pro Minute wird der Schalter 405 in die Stellung
B gebracht und verbleibt in dieser Stellung, bis die Wellen-Rotationsgeschwindigkeit den Wert von Y Umdrehungen
pro Minute erreicht. Somit wird die Rotationsgeschwindigkeit der Welle des "A"-Turbinengenerators von dem Dampfstrom durch
die Turbinen 111 und 112 bei Geschwindigkeiten zwischen X und Y
Umdrehungen pro Minute geregelt. Während das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171 von X auf Y Umdrehungen pro Minute
erhöht wird, wird das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 400 über den Schalter 405 an den Ventileinsteller 175
gelegt. Somit wird das Unterbrechungsventil so eingestellt, daß es den Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 in der
Weise regelt, daß die von dem Geschwindigkeitsmesser 190 festgestellte Geschwindigkeit effektiv gleich der Bezugsgeschwindigkeit
ist, die von dem Signal auf Leitung 171 bei Geschwindigkeiten zwischen X und Y Umdrehungen pro Minute repräsentiert
wird.
Bei Y Umdrehungen pro Minute wird der Druck-Bezugssignalgenerator 417 so eingestellt, daß er den Dampfdruck repräsentiert,
der von dem Druckmesser 414 bei dieser Geschwindigkeit gemessen wird. Das Druck-Bezugssignal auf Leitung 418 wird bei Geschwindigkeiten
oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute auf diesem Wert gehalten. Bei Y Umdrehungen pro Minute wird der Schalter
70981 A/0328
— jJO —
HS
in seine Stellung C gebracht und verbleibt in dieser Stellung, während die Geschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators erhöht
wird. Bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute wird das Unterdrückungsventil 127 gemäß dem Ausgangssignal
der Drucksteuerung 415 eingestellt, wobei der Dampfdruck in der ersten Stufe der Turbine 111 auf einem Pegel gehalten
wird, der effektiv gleich dem Pegel ist, der von dem Druck-Bezugssignal auf Leitung 418 festgelegt wird. Somit wird ein
im wesentlichen konstanter Dampfstrom durch die Turbinen 111
und 112 bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute aufrechterhalten, wobei die Höhe dieses Dampfstromes
effektiv gleich dem Pegel des Dampfstromes ist, der vorherrschte, als die Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators
den Wert von Y Umdrehungen pro Minute erreichte.
Bei Y Umdrehungen pro Minute wird die Kontrolle der Geschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators von dem Unterbrechungsventil 127 zum Regelventil 107 übertragen. Um diese Übertragung
zu ermöglichen, wird der Schalter 404 in die Stellung T gebracht, um das Regelventil 107 schnell ansteigend zu schließen.
Der Schalter 403 wird dann in die Stellung C gebracht, um das Drosselventil 106 voll zu öffnen, nachdem das Regelventil
voll geschlossen wurde. Wenn das Drosselventil 106 voll geöffnet ist, wird der Schalter 404 in die C-Stellung gebracht,
um das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 400 dem
Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A zuzuführen. Somit wird das Regelventil 107 so eingestellt, daß der Dampfstrom
durch die Turbine 108 in der Weise verändert wird, daß die
7098U/0328
Mt
Wellengeschwindigkeit des 11A"-Turbinengenerators, wie sie von
dem Geschwindigkeitsmesser 190 ermittelt wird, effektiv gleich dem Geschwindigkeitsbezug auf Leitung 171 bei Geschwindigkeiten
oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute ist.
Oberhalb der oben genannten drei Geschwindigkeitsbereiche steuert das in Fig. 4 dargestellte System die gemessene Wellengeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators durch Veränderung des einen, aber nicht von beiden Dampfströmen durch die Turbine
108 und durch die Turbinen 111 und 112. Da der Dampfdruck
in dem heißen Rückheizsammler 125 sich auf einem erhöhten Pegel
zu allen Zeiten während der Beschleunigung der Welle des 11A"-Turbinengenerators
befindet, reicht eine Veränderung von einem der Ströme durch Turbine 108 oder durch die Turbinen 111 und
aus, um die Wellengeschwindigkeit zu regeln. Obwohl es möglich ist, beide Dampfströme zu verändern, um die Wellengeschwindigkeit
zu regeln, ist es günstiger, nur eine zu einer Zeit zu verändern, um die Sache zu vereinfachen.
Während der Beschleunigung des "A"-Turbinengenerators hält das Umgehungsventil-Steuerungssystem 146 (siehe Fig. 1) den
Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 auf dem Pegel,
der von dem Signal auf Leitung 143 festgelegt wird und kompensiert einen Anstieg des Dampfstromes durch die Turbinen 111
und 112 durch einen gleichen Abfall des Dampfstromes durch
die Leitungen 131 und 133, um den gewünschten minimalen Durchstrom
durch die Rückheizsegmente aufrechtzuerhalten. Zu den
Zeiten, zu denen der Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112
709814/0328
zum Zwecke der Steuerung der gemessenen Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators verändert wird, erfolgt diese Regelung
vorzugsweise effektiver und erfordert eine geringere Veränderung der Stellung des Unterbrechungsventils 127, und zwar
wegen des Ruhepegels des Dampfdruckes in dem heißen Rückheizsammler
125.
Wie oben beschrieben wurde, wird ein konstanter Differentialdruck zwischen der Impulskammer und dem Auslaß der Turbine
bei mittleren Geschwindigkeiten (Geschwindigkeiten zwischen X und Y Umdrehungen pro Minute) aufrechterhalten und ein konstanter
Druck in der ersten Stufe der Turbine 111 bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute aufrechterhalten.
Somit entsteht ein im wesentlichen konstanter Dampfstrom
durch die Turbine 108 bei mittleren Geschwindigkeiten und ein im wesentlichen konstanter Dampfstrom durch die Turbinen 111
und 112 bei hohen Geschwindigkeiten (Geschwindigkeiten oberhalb
von Y Umdrehungen pro Minute), trotz der Änderung der entsprechenden Turbinen-Durchfluß-Steuerventile mit der Temperatur.
Diese wünschenswerterweise stetigen Dampfströme stellen eine gleichförmige und ausreichende Erhitzung und Kühlung der verschiedenen
Teile der Turbinen sicher, durch die die Ströme fließen, und ermöglichen eine höhere Genauigkeit der Wellen-Geschwindigkeitsregelung,
als es möglich ist, wenn solche Ströme sich während der Beschleunigung ändern.
In Fig. 5 ist ein Kraftwerk mit Doppelturbine dargestellt, wie es auch in Fig. 1 wiedergegeben ist, mit der Ausnahme, daß
709 8 U/0328
die Geschwindigkeits-Steuerungssysteme 172A und 182A der Fig. von den Steuerungssystemen 172 und 182 der Fig. 1 sich unterscheiden,
während die Differenzdruck-Meßgeräte, die zu den Turbinen 108 und 120 (siehe Fig. 1) gehören, in der Fig. 5
nicht enthalten sind. Eine Anordnung zur Steuerung der Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators, wie er in Fig. 5
dargestellt ist, wird bezüglich Fig. 6 in größeren Einzelheiten beschrieben. Bezugszahlen der Fig. 6, die nicht in Klammern
stehen, beziehen sich auf den "A"-Turbinengenerator, für den Einzelheiten der Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung weiter
unten gegeben werden. Die Beschreibung der Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung für den "A"-Turbinengenerator betrifft
auch eine entsprechende Anordnung für den "B"-Turbinengenerator (siehe Fig. 5), vorausausgesetzt, daß die in Klammern in Fig.
angegebenen Bezugszahlen anstelle der entsprechenden in der
folgenden Beschreibung erscheinenden Bezugszahlen verwendet werden.
In Fig. 6 steuert die Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung die gemessene Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des 11A"-Turbinengenerators
gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171. Eine Geschwindigkeits-Steuerung 600 vergleicht ein
Bezugs-Geschwindigkeitssignal auf Leitung 171 mit dem Signal auf einer Leitung 601, das die von dem Geschwindigkeitsmesser
190 gemessene Wellengeschwindigkeit wiedergibt. Aufgrund einer Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen 171 und 601
erzeugt die Geschwindigkeits-Steuerung 600 auf einer Leitung ein Ausgangssignal, das zu einem der Ventileinsteller 175, 176A
709814/0328
HS
und 176B durch einen zugehörigen Schalter der Schalter 603,
604 und 605 angeschlossen ist. Somit wird zu jeder Zeit einer der Ventile 106, 107 und 127 gemäß dem Signal auf Leitung 602
eingestellt, um den Dampfstrom durch den zugehörigen Turbinenteil
zu verändern und die gemessene Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal
auf der Leitung 171 zu regeln. Insbesondere verbindet der Schalter
605, wenn er sich in seiner Α-Stellung befindet, das Signal auf Leitung 602 mit dem Eingang des Unterbrechungs-Ventileinstellers
175 bei Geschwindigkeiten von weniger als X Umdrehungen pro Minute. Der Schalter 603 verbindet, wenn er sich in
der Stellung B befindet, das Ausgangssignal der Steuerung 600 mit dem Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B bei Geschwindigkeiten
von X bis Y Umdrehungen pro Minute, während bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute der
Schalter 604 in der Stellung C das Ausgangssignal der Steuerung 600 mit dem Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A verbindet.
Bezüglich des Schalters 603 ist zu sagen, daß die Anordnung dieses Schalters in seine Α-Stellung ein Schließ-Vorspannungssxgnal,
das von einem Generator 606 erzeugt wird, mit dem Ventileinsteller
176B verbindet, um das Drosselventil 176 geschlossen
zu halten, während die Anordnung des Schalters in die C-Stellung ein öffnungs-Vorspannungssignal, das von einem Generator
607 erzeugt wird, mit dem Eingang des Einstellers 176B
verbindet, um das Drosselventil 106 voll geöffnet zu halten.
Ein Signalgenerator 608 erzeugt ein öffnungs-Vorspannungssignal,
709814/0328
- 4« SO
das von einem Schalter 604, wenn er sich in den Stellungen A
und B befindet, mit dem Eingang des Ventileinstellers 176A
verbindet, um das Regelventil 107 voll geöffnet zu halten. Ein Signalgenerator 609 erzeugt ein ansteigendes Ausgangssignal,
das über den Schalter 604 in seiner C-Stellung zum Eingang
des Einstellers 176A geleitet wird. Die Anordnung des Schalters 604 in der T-Stellung verursacht, daß das Regelventil
schnell ansteigend geschlossen wird.
Ein Druckmesser 610 ist vorgesehen, um den Dampfdruck in der
ersten Stufe der Turbine 111 zu messen. Ein Signal, das den gemessenen Druck repräsentiert, ist mit einem Eingang einer
Drucksteuerung 611 auf einer Leitung 612 verbunden. Ein Signalgenerator 613, wie beispielsweise eine potentiometrische Spannungsquelle
oder ein Digitalcomputer mit einem analogen Ausgang, erzeugen ein Signal auf einer Leitung 614, das mit einem
zweiten Eingang der Drucksteuerung 611 verbunden ist. Das
Signal auf Leitung 614 repräsentiert einen gewünschten Wert für den Dampfdruck in der ersten Stufe der Turbine 111. Gemäß
der Differenz zwischen dem Signal auf den Leitungen 614 und erzeugt die Drucksteuerung 611 ein Ausgangssignal auf einer
Leitung 615. Wenn der Schalter 605 in seine Stellung B oder C
gebracht wird, wird das Ausgangssignal der Drucksteuerung 611
mit dem Eingang des Ventileinstellers 175 verbunden, wodurch das Unterbrechungsventil 127 gemäß dem Signal auf Leitung
eingestellt wird, um die Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen 612 und 614 zu vermindern. Somit wird der von
dem Meßgerät 610 gemessene Druck in der Weise geregelt, daß
709814/0328
der Druck effektiv gleich dem Bezugsdruck ist, der von dem
Signal auf Leitungen 614 repräsentiert wird.
Bei Geschwindigkeiten von weniger als X Umdrehungen pro Minute wird das Drosselventil 106 geschlossen gehalten, wobei sich
der Schalter 603 in der Stellung A befindet. Mit dem Schalter 604 in Stellung A wird das Regelventil 107 voll geöffnet gehalten.
Bei solchen Geschwindigkeiten läuft kein Dampf durch die Turbine 108.
Wenn das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf der Leitung 171
von einem Pegel, der der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit entspricht, auf einem X Umdrehungen pro Minute entsprechenden
Pegel erhöht wird, bleibt der Schalter 605 in der Stellung A," um das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 600
mit dem Eingang des Ventileinstellers 175 zu verbinden. Infolgedessen
wird das Unterbrechungsventil 127 gemäß dem Signal auf der Leitung 602 eingestellt, um den Dampfstrom durch die
Turbinen 111 und 112 zu beeinflussen und die gemessene Wellengeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal
auf Leitung 171 zu regeln.
Bei X Umdrehungen pro Minute wird das Druck-Bezugssignal auf Leitung 614 eingestellt, um den Dampfdruck in der ersten Stufe
der Turbine 111 wiederzugeben, wie er von dem Druckmesser
bei dieser Geschwindigkeit gemessen wird. Das Signal auf der Leitung 614 verbleibt auf dieser Höhe bei Geschwindigkeiten
oberhalb von X Umdrehungen pro Minute. Von der Rotationsge-
7098U/0328
schwindigkeit X Umdrehungen pro Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit
wird somit das Unterbrechungsventil 127 gemäß
dem Ausgangssignal der Drucksteuerung 611 eingestellt, wobei der von dem Meßgerät 610 gemessene Druck so geregelt wird,
daß er effektiv gleich dem Bezugs-Druckpegel ist, der von
dem Signal auf Leitung 614 bestimmt wird. Infolgedessen wird ein durch die Turbinen 111 und 112 bei Geschwindigkeiten oberhalb von X Umdrehungen pro Minute konstanter Dampfstrom aufrechterhalten, um eine ausreichende Erwärmung und Abkühlung
der verschiedenen Teile dieser Turbinen sicherzustellen. Der durch die Turbinen 111 und 112 laufende relativ konstante Dampf strom ermöglicht auch eine genauere Steuerung der Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators mit geringeren Veränderungen des Dampfstromes durch die Turbine 108, als sie erreichbar ist, wenn der Strom durch die Turbinen 111 und sich ändert, z. B. infolge von Temperaturänderungen der Ventil-Bauteile.
dem Ausgangssignal der Drucksteuerung 611 eingestellt, wobei der von dem Meßgerät 610 gemessene Druck so geregelt wird,
daß er effektiv gleich dem Bezugs-Druckpegel ist, der von
dem Signal auf Leitung 614 bestimmt wird. Infolgedessen wird ein durch die Turbinen 111 und 112 bei Geschwindigkeiten oberhalb von X Umdrehungen pro Minute konstanter Dampfstrom aufrechterhalten, um eine ausreichende Erwärmung und Abkühlung
der verschiedenen Teile dieser Turbinen sicherzustellen. Der durch die Turbinen 111 und 112 laufende relativ konstante Dampf strom ermöglicht auch eine genauere Steuerung der Wellen-Rotationsgeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators mit geringeren Veränderungen des Dampfstromes durch die Turbine 108, als sie erreichbar ist, wenn der Strom durch die Turbinen 111 und sich ändert, z. B. infolge von Temperaturänderungen der Ventil-Bauteile.
Während das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 171 von
einem dem Wert X Umdrehungen pro Minute entsprechenden Pegel auf einen Pegel erhöht wird, der der Synchrongeschwindigkeit
entspricht, wird der Dampfstrom durch die Turbine 108 so verändert,
daß die gemessene Rotationsgeschwindigkeit der Welle des 11A"-Turbinengenerators geregelt wird. Von X bis Y Umdrehungen
pro Minute wird das Drosselventil 106 so eingestellt, daß es die Wellengeschwindigkeit regelt. Oberhalb von X Umdrehungen
pro Minute wird das Regelventil 107 eingestellt, um
die Wellengeschwindigkeit zu regeln. Insbesondere wird jeder
die Wellengeschwindigkeit zu regeln. Insbesondere wird jeder
709814/0328
der Schalter 603 und 604 bei X Umdrehungen pro Minute in die Stellung B gebracht und verbleiben in dieser Stellung, bis
die Wellengeschwindigkeit Y Umdrehungen pro Minute erreicht. Infolgedessen wird das Regelventil 107 voll geöffnet gehalten,
während das Drosselventil 106 gemäß dem Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 600 eingestellt wird. Infolgedessen
wird das Drosselventil 106 eingestellt, um den Dampfstrom durch die Turbine 108 zu verändern und die gemessene Wellengeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators effektiv auf die Bezugsgeschwindigkeit einzuregeln, die von dem Signal auf Leitung 171
bestimmt wird.
Bei Y Umdrehungen pro Minute wird der Schalter 604 in die T-Stellung gebracht, um das Regelventil 107 gemäß einer Sägezahnfunktion
zu schließen. Nachdem das Ventil 107 geschlossen ist, wird der Schalter 603 in die C-Stellung gebracht, um das
Drosselventil 106 voll zu öffnen. Dann wird der Schalter 604 in die Position C gebracht, um das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung
600 dem Eingang des Regeleinstellers 176A zuzuführen. Bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen
pro Minute wird somit das Regelventil 107 gemäß dem Signal auf Leitung 602 eingestellt, um den Dampfstrom durch die Turbine
108 zu regeln und die Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators gemäß dem Geschwindigkeits-Bezugssignal auf
Leitung 171 zu regeln.
Das in Fig. 6 dargestellte System regelt die gemessene Wellen-' geschwindigkeit des 11A"-Turbinengenerators gemäß dem Geschwin-
7098U/0328
digkeits-Bezugssignal, welches Signal von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit
zur Synchrongeschwindigkeit ansteigt, tun den Turbinengenerator zu beschleunigen und nachfolgend den Generator
113 mit dem zugehörigen Leistungssystem (nicht dargestellt) zu synchronisieren, über jeden Geschwindigkeitsbereich wird
vorzugsweise jeweils nur einer der Dampfströme durch die Turbine 108 und durch die Turbinen 111 und 112 verändert, um die
Wellengeschwindigkeit zu regeln, und zwar aus den oben bereits erwähnten Gründen der Vereinfachung. Während der Beschleunigung
des 11A"-Turbinengenerators regelt das Umgehungsventil-Steuerungssystem
146 den Dampfdruck in dem heißen Rückheizsammler 125 gemäß dem Bezugs-Druckpegel, der von dem Signal auf
Leitung 143 festgelegt wird. Diese Druckregelung vergrößert vorteilhafterweise die Genauigkeit, mit der die Wellengeschwindigkeit
gesteuert wird und hält den gewünschten minimalen Durchfluß durch die Rückheizsegemente aufrecht. Eine derartige Druckregelung
verbessert auch die Aufrechterhaltung eines effektiven
konstanten Dampfstromes durch die Turbinen 111 und 112 bei
Geschwindigkeiten oberhalb von X Umdrehungen pro Minute.
Ein Unterschied zwischen der in Fig. 6 dargestellten Geschwindigkeits-Steuerungsanordnung
und der in Fig. 4 gezeigten liegt darin, daß ein Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 bei
Geschwindigkeiten unterhalb von X Umdrehungen pro Minute auftritt, wenn der "A"-Turbinengenerator unter der Steuerung
der in Fig. 6 dargestellten Anordnung beschleunigt wird, während keine Strömung durch die Turbinen bei Geschwindigkeiten
unterhalb von X Umdrehungen pro Minute auftritt, wenn die
7098U/0328
Beschleunigung von der in Fig. 4 dargestellten Anordnung gesteuert
wird. Eine Strömung durch die Turbinen 111 und 112 erwärmt wünschenswerterweise Teile der Turbine 111 und kühlt
Turbinenteile nahe dem Dampfauslaß der Turbine 112.
In Fig. 7 ist ein Kraftwerk mit Doppelturbine dargestellt.
Die Anordnungen zur Steuerung der Wellengeschwindigkeit des Turbinengenerators der Fig. 7 sind in den Fig. 8 und 9 wiedergegeben.
Mit Ausnahme der Bezugszahlen 192A, 192B, 193A, und 193 B ergeben sich die Beschreibungen hinsichtlich der Bezugszahlen der Fig. 7 aus der bereits mit Bezug der Fig. 1 gegebenen
Beschreibung. Die Drossel-Ventileinsteller 176B und 184B, wie sie in Fig. 7 gezeigt sind, erzeugen jeweils Signale auf
.den Leitungen 192A und 192B hinsichtlich der tatsächlichen
Stellungen der Drosselventile. Somit stellt das Signal auf Leitung 192A die Stellung des Drosselventils 106 dar, das zu
dem "A"-Turbinengenerator gehört, und das Signal auf Leitung 192B stellt die Stellung des Drosselventils 118 dar, das zu
dem 11B"-Turbinengenerator gehört. Der Unterbrechungs-Ventileinsteller
175 erzeugt ein Signal auf der Leitung 193A, das die Stellung des Unterbrechungsventils 127 wiedergibt, das
zu dem "A"-Turbinengenerator gehört. Der Unterbrechungs-Ventileinsteller
185 erzeugt ein Signal auf der Leitung 193B, das die Stellung des Unterbrechungsventils 148 wiedergibt, das
zu dem "B"-Turbinengenerator gehört.
In Fig. 8 ist eine Anordnung zur Steuerung der Wellengeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators gezeigt, wie sie von dem
709814/0328
- se -
st
Geschwindigkeitsmesser 800 in Übereinstimmung mit einem Geschwindigkeits-Steuerungssignal
805 gemessen wird, das von einer Einrichtung 801 erzeugt wird. Eine Geschwindigkeits-Steuerung
reagiert auf die Differenz zwischen der Bezugsgeschwindigkeit der Einrichtung 801 und der von dem Ausgangssignal 804 des
Meßgerätes 800 festgelegten Wellengeschwindigkeit, um ein Ausgangssignal auf der Leitung 803 zu erzeugen, das dem Eingang
eines der Ventileinsteller 175, 176A und 176B zugeführt wird, wobei eines der Ventile 106, 107 und 127 eingestellt wird,
um den Dampfstrom durch den entsprechenden Turbinenteil zu verändern, so daß die gemessene Wellengeschwindigkeit effektiv
gleich der Bezugsgeschwindigkeit ist.
Während das Signal auf der Leitung 805 von einem der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit
entsprechenden Höhe zu einem Wert ansteigt, der X Umdrehungen pro Minute entspricht, leitet ein
Schalter 806 in Stellung A das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung
802 zu dem Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B. Ein sich in Α-Stellung befindender Schalter 807
liefert innerhalb dieses Geschwindigkeitsbereichs ein öffnungs-Vorspannungssignal
zum Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A, um das Regelventil 107 voll geöffnet zu halten. Von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit
bis zur Geschwindigkeit X Umdrehungen pro Minute leitet ein Schalter 808, der sich in Stellung A
befindet, ein Schließ-Vorspannungssignal zum Eingang des Unterbrechungs-Ventileinstellers
170, um das Unterbrechungsventil geschlossen zu halten. Somit verändert das Drosselventil
den Dampfstrom durch die Turbine 108, um die gemessene Wellen-
7098U/0328
— an —
si
geschwindigkeit des "A"-Turbxnengenerators gemäß der gewünschten Wellengeschwindigkeit während der Zeit zu regeln, zu der
die gewünschte Geschwindigkeit von Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit auf X Umdrehungen pro Minute erhöht wird.
Bei einer Rotationsgeschwindigkeit von X Umdrehungen pro Minute wird ein Positions-Bezugs-Signalgenerator 809 eingesetzt, um
ein Positions-Bezugssignal zu erzeugen, das die Stellung des
Drosselventils 106 bei dieser Geschwindigkeit wiedergibt, wobei diese Stellung von dem Signal auf der Leitung 192A wiedergegeben
wird. Sowohl das Positions-Bezugssignal und die Leitung 192A sind mit einer Positions-Steuerung 810 verbunden,
die ein Ausgangssignal aufgrund einer Differenz zwischen dem Bezugssignal und dem Signal auf der Leitung 192A erzeugt. Von
X bis Y Umdrehungen pro Minute wird das Ausgangssignal der Steuerung 810 vom Schalter 806 in Stellung B zum Eingang des
Drossel-Ventileinstellers 176B geleitet. Wenn aus irgendeinem Grunde die Stellung des Drosselventils 106, wie es von dem
Signal auf Leitung 192A wiedergegeben wird, von der Bezugspositition
abweicht, die von dem Ausgangssignal der Einrichtung
809 festgelegt wird, erzeugt die Steuerung 810 ein Ausgangssignal, das bewirkt, die Stellung des Drosselventils
zu dem Bezugswert zurückzubringen. Somit wird das Drosselventil 106 während des gesamten Bereiches X bis Y Umdrehungen
pro Minute in seiner Stellung gehalten, wenn die Wellengeschwindigkeit X Umdrehungen pro Minute erreicht.
Von X bis Y Umdrehungen pro Minute bleibt der Schalter 807
709814/0328
2543737
in der Stellung B, wobei das Regelventil 107 voll geöffnet
bleibt. Über diesen Geschwindigkeitsbereich verbindet der Schalter
808 in Stellung B das Ausgangssignal der Steuerung 802 zum Eingang des Unterbrechungs-Ventileinstellers 175. Während
das Geschwindigkeits-Bezugssignal auf Leitung 805 von einem X Umdrehungen pro Minute entsprechenden Pegel auf einen Y Umdrehungen
pro Minute entsprechenden Pegel erhöht wird, wird das Unterbrechungsventil 127 so eingestellt, daß es den Dampfstrom
durch die Turbinen 111 und 112 verändert, um die Wellengeschwindigkeit
des 11A"-Turbinengenerators gemäß dem Bezugswert zu regeln.
Wenn die gemessene Wellengeschwindigkeit Y Umdrehungen pro Minute erreicht, wird ein Signalgenerator 811 gesetzt, um ein
mit Positions-Bezugssignal auf einer Leitung 812 zu erzeugen, das die Stellung des Unterbrechungsventils 127 wiedergibt,
wie es von dem Signal auf der Leitung 193A bei der Geschwindigkeit von Y Umdrehungen pro Minute repräsentiert wird. Sowohl
das Positions-Bezugssignal auf Leitung 812 als auch das Signal auf Leitung 193A werden an eine Postions-Steuerung 813 angeschlossen,
die auf eine Differenz zwischen diesen Signalen in der Weise reagiert, daß auf einer Leitung 814 ein Ausgangssignal
erzeugt wird. Der Schalter 808 ist in Stellung B angeordnet und bleibt in dieser Stellung bei Geschwindigkeiten,
die von Y Umdrehungen pro Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit reichen. Wenn ein Unterschied zwischen dem Positions-Bezugssignal
auf Leitung 812 und der Stellung des Unterbrechungsventils
127 auftritt, wie es von dem Signal auf Leitung 193A
709 8U/0328
wiedergegeben wird# verändert der Unterbrechungs-Ventileinsteller
175 die Stellung des Unterbrechungsventils 127 gemäß
dem Signal auf Leitung 840, um die Differenz zu vermindern. Bei Geschwindigkeiten von Y Umdrehungen pro Minute bis zur
Synchrongeschwindigkeit wird somit die gemessene Stellung des Unterbrechungsventils 127 gemäß der gemessenen Stellung
dieses Ventils geregelt, wenn die Wellengeschwindigkeit Y Umdrehungen pro Minute erreicht hat.
Bei Y Umdrehungen pro Minute wird der Schalter 807 in die T-Stellung gebracht, um den Ausgang des Schließ-Vorspannungs-Signalgenerators
850 mit dem Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A zu verbinden und das Regelventil 107 aufsteigend
schnell zu schließen. Wenn das Regelventil 107 geschlossen ist, wird der Schalter 806 in die C-Steilung gebracht, um das
Ausgangssignal eines Öffnungs-Vorspannungs-Signalgenerators
zum Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B zu leiten, um das Drosselventil 106 voll geöffnet zu halten. Dann wird der
Schalter 807 in die C-Stellung gebracht, wodurch das Regelventil
107 gemäß dem Signal auf Leitung 803 eingestellt wird. Von einer Rotationsgeschwindigkeit von X Umdrehungen pro Minute
bis zur Synchrongeschwindigkeit stellt die Geschwindigkeits-Steuerung
802 das Regelventil 107 so ein, daß der Strom durch die Turbine 108 in der Weise verändert wird, daß die gemessene
Wellengeschwindigkeit gemäß der gewünschten Wellengeschwindigkeit geregelt wird, die von dem Signal auf Leitung 805 festgelegt
ist.
7098U/0328
In Fig. 9 ist ein System zur Steuerung der gemessenen Wellengeschwindigkeit
des "A"-Turbinengenerators der Fig. 7 gezeigt, und zwar gemäß einem Geschwindigkeits-Bezugssignal. Eine Einrichtung
901, wie beispielsweise eine einstellbare Bezugsspannung oder ein Digitalcomputer mit Digital-Analog-Umsetzer erzeugt
ein Ausgangs-Geschwindigkeits-Bezugssignal, das einem Eingang einer Geschwindigkeits-Steuerung 902 zugeführt wird.
Ein Geschwindigkeitsmesser 903 mißt die Wellengeschwindigkeit des "A"-Turbinengenerators und erzeugt auf einer Leitung 904
ein Signal, das die gemessene Wellengeschwindigkeit wiedergibt. Die Leitung 904 ist mit einem zweiten Eingang der Geschwindigkeits-Steuerung
902 verbunden, die auf die Differenz zwischen dem gewünschten und dem gemessenen Geschwindigkeitssignal in
der Weise reagiert, daß ein Ausgangssignal auf einer Leitung erzeugt wird. Zu jeder Zeit ist das Signal auf der Leitung
905 mit dem Eingang von einem von drei Ventileinstellern 176A, 176B und 175 verbunden. Wenn das zugehörige Ventil gemäß dem
Signal auf der Leitung 905 eingestellt wird, wird der Dampfstrom
durch den entsprechenden Turbinenabschnitt verändert, um die Differenz zwischen den gemessenen Geschwindigkeiten und den
gewünschten Geschwindigkeiten zu vermindern, so daß die gemessenen Geschwindigkeiten gemäß dem Bezugs-Geschwindigkeitswert
geregelt werden.
Zu der Zeit, wenn die gewünschte Wellengeschwindigkeit geringer ist als X Umdrehungen pro Minute, ist kein Dämpfstrom durch
die Turbine 108 vorhanden, da bei diesen Geschwindigkeiten das Drosselventil 106 geschlossen ist. Das Drosselventil 106
7098U/0328
wird von einem Schließ-Vorspannungs-Ausgangssignal eines Signalgenerators 906 geschlossen gehalten, welches Ausgangssignal
dem Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B durch einen Schalter 907 zugeführt wird, der sich in der Stellung A befindet.
Das Regelventil 107 ist bei derartigen Geschwindigkeiten offen, und zwar wegen des öffnungs-Vorspannungs-Ausgangssignals
eines Signalgenerators 908, das dem Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A über einen Schalter 909 zugeführt wird, der
sich in der Stellung A befindet.
Bei Geschwindigkeiten, die geringer als X Umdrehungen pro Minute sind, wird die gemessene Wellengeschwindigkeit durch die
Einstellung des Unterbrechungsventils 127 gemäß dem Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 902 geregelt, wobei dieses
Signal dem Eingang des Unterbrechungs-Ventileinstellers 175 über einen Schalter 910 zugeführt wird, der sich in der Stellung
A befindet.
Bei Geschwindigkeiten, die von X Umdrehungen pro Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit reichen, wird der Dampfstrom durch
die Turbinen 111 und 112 dadurch geregelt, daß das Unterbrechungsventil
127 in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird, wenn die gemessene Wellengeschwindigkeit X Umdrehungen
pro Minute beträgt und Dampf nur durch die Turbinen 111 und 112
fließt. Bei X Umdrehungen pro Minute wird ein variabler Signalgenerator 911 gesetzt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das
die Stellung des Unterbrechungsventils 127 wiedergibt, wie es von dem Signal auf der Leitung 193A bei dieser Geschwindig-
7098U/0328
keit repräsentiert wird. Das Ausgangssignal des Signalgenerators 911 bleibt auf dem Pegel, der von der Stellung des Unterbrechungsventils
127 bei X Umdrehungen pro Minute repräsentiert wird, auch bei Geschwindigkeiten, die von X Umdrehungen pro
Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit reichen. Das Ausgangssignal des Signalgenerators 911 und das Signal auf der Leitung
913A werden einem ersten und einem zweiten Eingang einer
Positions-Steuerung 912 zugeführt, die auf eine Differenz zwischen
den EingangsSignalen in der Weise reagiert, daß ein Ausgangssignal
erzeugt wird, das dem Eingang des Unterbrechungs-Ventileinstellers
175 über den Schalter 910 zugeführt wird, wenn dieser Schalter in seine B- oder C-Stellung gebracht wird.
Wenn aus irgendeinem Grunde die gemessene Stellung des Unterbrechungsventils 127 von der gewünschten Position dieses Ventils
abweicht, wie es von dem Ausgangssignal des Signalgenerators
911 repräsentiert wird, erzeugt die Positions-Steuerung 912 ein Ausgangssignal, das den Unterbrechungs-Ventileinsteller
175 veranlaßt, das Unterbrechungsventil 127 so zu bewegen, daß die Differenz zwischen den Eingangssignalen der Positions-Steuerung
912 vermindert wird, wodurch die Stellung des Ventils 127 gemäß seiner Stellung bei X Umdrehungen pro Minute
geregelt wird.
Bei X Umdrehungen pro Minute wird der Schalter 907 in die B-Stellung
gebracht, nachdem das Unterbrechungsventil 127 in
die vorstehend beschriebene Positions-Steuerung gebracht wurde, und das Signal auf der Leitung 905 wird dem Eingang des Drosseleinstellers
176B zugeführt. Somit wird bei Geschwindigkeiten
709814/0328
von X bis Υ Umdrehungen pro Minute das Drosselventil 106 gemäß
dem Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung 902 eingestellt,
um den Dampfstrom durch die Turbine 108 so zu verändern,
daß die gemessene Wellengeschwindigkeit gemäß der gewünschten Wellengeschwindigkeit geregelt wird, wie sie von dem Ausgangssignal
des Signalgenerators 901 wiedergegeben wird.
Wenn die gemessene Wellengeschwindigkeit Y Umdrehungen pro
Minute erreicht, wird der Schalter 909 in die T-Stellung gebracht,
um das Ausgangssignal des Signalgenerators 913 zum Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A zu bringen und das
Regelventil 107 zu veranlassen, sich schnell ansteigend zu schließen. Nachdem das Ventil 107 geschlossen ist, wird der
.Schalter 907 in seine C-Stellung gebracht, um das Ausgangssignal
eines öffhungs-Vorspannungs-Signalgenerators 914 zum
Eingang des Drossel-Ventileinstellers 176B zu leiten und das Drosselventil 106 voll zu öffnen und das Ventil in dieser
Stellung zu halten. Dann wird der Schalter 909 in die C-Stellung gebracht, um das Ausgangssignal der Geschwindigkeits-Steuerung
902 dem Eingang des Regel-Ventileinstellers 176A zuzuführen, wobei der Dampfstrom durch die Turbine 108 verändert
wird, um die gemessene Wellengeschwindigkeit gemäß der gewünschten Geschwindigkeit zu regeln, die von dem Ausgang
des Signalgenerators 901 bei Geschwindigkeiten von Y
Umdrehungen pro Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit repräsentiert wird.
Es sei betont, daß die in den Fig. 8 und 9 dargestellten
7098U/0328
Geschwindigkeits-Steuerungssysteme gemeinsam mit dem Umgehungs-Ventil-Steuerungssystem
146 arbeiten, das den Durchstrom von heißem Rückheizdampf durch die Leitungen 131 und 133 regelt,
um einen gewünschten Wert des Dampfdruckes in dem heißen Rückheizsammler aufrechtzuerhalten und dadurch einen gewünschten
minimalen Dampfstrom durch die Rückheizersegmente während der Beschleunigung des 11A"-Turbinengenerators auf Synchrongeschwindigkeit
aufrechtzuerhalten. Somit wird der Dampfstrom durch die Umgehungsleitungen 131 und 133 vermindert, während der
Dampfstrom durch die Turbinen 111 und 112 zum Zwecke der Beschleunigung
des "A"-Turbinengenerators erhöht wird.
Obwohl die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Beschleunigungs-Steuerungsanordnungen
bezüglich des "A"-Turbinengenerators (siehe Fig. 7) beschrieben wurden, beziehen sich diese Beschreibungen
auch auf Anordnungen, die sich auf den "B"-Turbinengenerator
beziehen, vorausgesetzt, daß die in den Fig. 8 und 9 in Klammern angegebenen Bezugszahlen anstelle der in
der Beschreibung verwendeten Bezugszahlen benutzt werden.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten System wird das Unterbrechungsventil
127 unter die Stellungskontrolle bei Geschwindigkeiten oberhalb von Y Umdrehungen pro Minute gebracht, während das
Drosselventil 106 unter diese Steuerung bei mittleren Geschwindigkeiten (von X bis Y Umdrehungen pro Minute) gebracht wird.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten System wird das Unterbrechungsventil
127 bei Geschwindigkeiten oberhalb von X Umdrehungen pro Minute unter die Positions-Steuerung gebracht. Wenn ein
7098U/0328
Ventil sich unter einer derartigen Positions-Steuerung befindet, kann der Strom durch den zugehörigen Turbinenabschnitt sich
ändern, aufgrund der Änderungen des Turbinenabschnittes mit der Temperatur, die den Stromfluß beeinflußt, oder aufgrund
von Änderungen des Ventils oder des Gerätes, das die Stellung des Ventils mißt, mit der Temperatur. Derartige Änderungen
des Dampfstromes verursachen Änderungen der Wellengeschwindigkeit des entsprechenden Turbinengenerators. Es sei betont,
daß eine derartige Variation gemessen wird und daß die zugehörige Geschwindigkeits-Steuerung derartige Abweichungen dadurch
kompensiert, daß der Dampfstrom variiert wird, der zum Zwecke
der Steuerung der Wellengeschwindigkeit zu der Zeit, zu der die Abweichung auftritt, verwendet wird.
Jede der verschiedenen Steuerungen, die in den Geschwindigkeits-Steuerungsanordnungen
gemäß Fig. 4, 6, 8 und 9 enthalten sind, sind vom PI-Typ, d. h., sie haben einen proportionalen und
einen integralen Anteil. Das Ausgangssignal einer derartigen Steuerung ist die Summe von zwei Signalkomponenten, wobei die
eine direkt proportional zur Differenz zwischen dem Eingangssignal der Steuerung und die andere proportional zum Zeitintegral
dieser Differenz ist. Jeder in Fig. 4, 6, 8 und 9 dargestellte Geschwindigkeits-Detektor umfaßt eine mit Zähnen versehene
Scheibe, die sich mit der zugehörigen Turbinenwelle dreht. Während die Scheibe rotiert, verursacht das Vorbeilaufen eines
jeden Zahnes an einer angrenzenden fixierten Stelle einen Impuls und die gemessene Impulsfrequenz wird zu einem Ausgangssignal
für die Umdrehungen pro Minute umgewandelt.
709814/0328
Zum Zwecke der Geschwindigkeits-Steuerung verändern die in Fig. 4 und 8 dargestellten Anordnungen den Dampfstrom durch
die Turbine 108 von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit bis zu X Umdrehungen pro Minute und den Dampfstrom durch die Turbinen
111 und 112 bei von X bis Y Umdrehungen pro Minute reichenden
Geschwindigkeiten und den Durchfluß durch die Turbine 108 bei Geschwindigkeiten, die von Y Umdrehungen pro Minute
bis zur Synchrongeschwindigkeit reicht. Die i'n den Fig. 6 und 9 dargestellten Anordnungen verändern die Durchströmung durch
die Turbinen 111 und 112 von der Getriebe-Umschaltgeschwindigkeit bis X Umdrehungen pro Minute, die Durchströmung durch
die Turbine 108 von X Umdrehungen pro Minute bis zur Synchrongeschwindigkeit. Diese Anordnungen sind relativ einfacher aufzubauen
als die der Fig. 4 und 8, da keine Einrichtungen vorgesehen sein müssen, um den Dampfstrom durch die Turbine 108
bei Geschwindigkeiten zwischen X und Y Umdrehungen pro Minute konstantzuhalten. Da die Anordnungen der Fig. 6 und 9 keinen
Dampfstrom durch die Turbine 108 bei niedrigen Geschwindigkeiten
ermöglichen, ist es nützlich, zwischen dem Dampfauslaß der Turbine 108 und dem kalten Rückheizsammler 109 (siehe
Fig. 1) ein Isolationsventil vorzusehen, so daß das Auslaßende der Turbine 108 nicht der Ventilations-Erhitzung von
der Drehung durch den Hochdruckdampf ausgesetzt wird.
Während die Anordnungen der Fig. 8 und 9 eine konstante Stellung eines Durchfluß-Steuerungsventils halten, um einen relativ
konstanten Dampfstrom durch den zugehörigen Turbinenabschnitt
aufrechtzuerhalten, verändern die Anordnungen der
7098U/0328
Fig. 4 und 6 die Stellung des Durchströmungs-Steuerungsventils,
um eine konstante Dampfdruck-Differenz zwischen einem Punkt innerhalb des zugehörigen Turbinenabschnitts und dessen Dampfauslaß
und damit einen wesentlichen konstanten Dampfstrom durch den Turbinenabschnitt aufrechtzuerhalten. Somit können
sich die Durchströmungs-Eigenschaften des Strömungs-Steuerungsventils
mit der Temperatur ändern, vorteilhafterweise ergibt sich jedoch keine resultierende Änderung der Dampfströmung
durch den Turbinenabschnitt, und zwar wegen des konstanten Druckunterschiedes. Jedoch werden in beiden Anordnungen
(Fig. 8 und 9 sowie Fig. 4 und 6) eine positive Regelwirkung
vorgenommen, sei es nun eine Regelung einer Ventilstellung
oder die Regelung einer Druckdifferenz, um einen relativ konstanten
Dampfstrom durch einen Turbinenabschnitt sicherzustellen' und damit auch sicherzustellen, daß verschiedene Teile
des Turbinenabschnittes vom Dampfstrom in richtiger Weise angewärmt
oder abgekühlt werden.
Patentansprüche;
7098U/0328
Claims (12)
- P a' t e' ti t a' n' s' p' r' ü c h e' ;Elektrizitätskraftwerk mit einem Dampfgenerator, der aus einem überheizsegment zur Erzeugung von überhitztem Dampf und einem Rückheizsegment zur Rückerhitzung von Dampf, sowie einen Turbinengenerator besitzt, der gekennzeichnet ist durch einen Hochdruck-Turbinenabschnitt (108; 120), der so angeschlossen ist, daß durch ihn ein erster Dampfstrom von einem Auslaß eines überhitzersegments (105) fließt, durch einen Niederdruck-Turbinenteil (111, 112; 122, 123), der so angeordnet ist, daß durch ihn ein zweiter Dampfstrom von einem Auslaß des Rückheizsegments (109, 125) fließt, wobei Hoch- und Niederdruck-Turbinenabschnitt mit einer elektrischen Generatoreinrichtung (113; 124) wellenantriebsmäßig gekoppelt sind; durch erste Umgehungseinrichtungen (114; 115), die so angeordnet sind, daß sie Dampf von dem Auslaß des überheizsegments (105) zum Auslaß des Hochdruck-Turbinenabschnitts (108; 120) leitet, wobei der Auslaß des Hochdruck-Turbinenabschnitts (108; 120) mit einem Einlaß des Rückheizsegments (109, 125) verbunden ist, durch zweite Umgehungseinrichtungen (131; 154), die so angeordnet sind, daß sie Dampf von dem Auslaß des Rückheizsegments (109, 125) zum Auslaß (130; 151) des Niederdruck-Turbinenteils (111, 112; 122, 123) leiten; durch Einrichtungen zum Erzeugen eines ersten Signals (171; 181), das repräsentativ ist für eine Soll-Wellen-Drehzahl des Turbinengenerators (113; 124), und durch Einrichtungen (190; 191), die so angeordnet sind, daß7098U/0328sie die Wellen-Drehzahl des Turbinengenerators (113; 124) messen und ein zweites Signal erzeugen, das repräsentativ für die gemessene Wellen-Drehzahl ist, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß einer von dem ersten und zweiten Dampfstrom aufgrund einer Differenz zwischen ersten (171; 181) und zweiten Signal verändert wird, um diese Differenz zu vermindern, wobei die gemessene Wellen-Drehzahl gemäß der Soll-Drehzahl gesteuert wird, während der für Zwecke der Steuerung der Wellen-Drehzahl nicht veränderte Dampfstrom der beiden Ströme auf einen im wesentlichen konstanten Pegel geregelt wird.
- 2. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfgenerator (101) Wärme von dem Kühlgas eines gasgekühlten Hochtemperatur-Nuklearreaktors (100) zum Zwecke der Erzeugung von überhitztem Dampf und rückerhitztem Dampf bezieht.
- 3. Kraftwerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (142; 163) zur Erzeugung eines vierten Signals (143; 164), das repräsentativ ist für einen Sollwert einer vorbestimmten Kraftwerk-Variablen, die in Beziehung steht zu einem gewünschten minimalen Dampf-Durchstrom durch das Rückheizsegment (109, 125), durch Einrichtungen (144) zur Messung des Wertes der Kraftwerk-Variablen, die in Beziehung steht zu dem Dampfstrom durch das Rückheizsegment (109, 125) und zur Erzeugung eines fünften Signals (145), das repräsentativ ist für den7098U/0328gemessenen Wert; und durch Einrichtungen (146, 135, 132; 165, 157, 154), die auf die Differenz zwischen viertem (143; 164) und fünftem (145) Signal reagieren, um den Dampfstrom durch die zweite Umgehungseinrichtung (131) zu verändern, um die Differenz zu vermindern und den gewünschten minimalen Dampfstrom durch das Rückheizsegment (109, 125) aufrechtzuerhalten.
- 4. Kraftwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Kraftwerk-Variable, die zu dem Dampfstrom durch das Rückheizsegment (109, 125) in Beziehung steht, der Dampfdruck am Auslaß des RückheizSegmentes (109, 125) ist.
- 5." Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dampfstrom verändert und der erste Dampfstrom im wesentlichen konstantgehalten wird immer dann, wenn die gewünschte Wellen-Drehzahl geringer als ein erster Wert istt und daß der erste Dampfstrom verändert wird, während der zweite Dampfstrom im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn die gewünschte Wellen-Drehzahl den ersten Wert überschreitet.
- 6. Kraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des ersten Dampfstromes Null ist, wenn die
gewünschte Wellen-Drehzahl geringer als der erste Wert ist.7098U/0328 - 7. Kraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dampfstrom durch ein Unterbrechungsventil (127; 148) gesteuert wird, das zwischen dem Auslaß des Rückheizsegments (109, 125) und dem Einlaß des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) angeordnet ist, wobei der zweite Dampfstrom im wesentlichen konstant gehalten wird, indem die gemessene Stellung des Unterbrechungsventils (127; 148) gemäß der Stellung des Ventils (127; 148) geregelt wird, wenn die Wellen-Drehzahl des Turbinengenerators gleich dem ersten Wert ist.
- 8. Kraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dampfstrom durch ein Unterbrechungsventil (127; 148) gesteuert wird, das zwischen dem Auslaß des Rückheizsegments (109, 125) und dem Einlaß des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) angeordnet ist, wobei der zweite Dampfstrom im wesentlichen konstant gehalten wird, indem das Unterbrechungsventil (127; 148) so verändert wird, daß der Dampfdruck an einem Ort innerhalb des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) gemäß dem Wert des Druckes geregelt wird, der auftritt, wenn die Wellen-Drehzahl des Turbinengenerators gleich dem ersten Wert ist.
- 9. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dampfstrom verändert und der zweite Dampfstrom auf einen im wesentlichen konstanten Wert geregelt wird, wenn die Soll-Wellen-Drehzahl geringer als ein erster7098H/0328Wert ist oder wenn die Soll-Wellen-Drehzahl einen zweiten Wert überschreitet, der größer als der erste Wert ist, und daß der zweite Dampfstrom verändert wird, während der erste Dampfstrom im wesentlichen auf einem konstanten Wert geregelt wird, wenn die Soll-Wellen-Drehzahl zwischen dem ersten und dem zweiten Wert liegt.
- 10. Kraftwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des zweiten Dampfstromes Null ist, wenn die Wellen-Soll-Drehzahl geringer als der erste Wert ist.
- 11. Kraftwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dampfstrom zumindest von einem Drosselventil (106; 118) gesteuert wird, das zwischen dem Auslaß des ÜberheizSegments (105) und dem Einlaß des Hochdruck-Turbinenteils (108; 120) angeschlossen ist, und daß der zweite Dampfstrom von einem Unterbrechungsventxl (127; 148) gesteuert wird/ das zwischen dem Auslaß des Rückheiz segments (109, 125) und dem Einlaß des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) angeschlossen ist, wobei der erste Dampfstrom durch Regelung der Stellung des Drosselventils (106; 118) konstant auf einer Stellung dieses Ventils (106; 118) gehalten wird, die auftritt, wenn die Wellen-Drehzahl gleich dem ersten Wert ist, und wobei der zweite Dampfstrom durch Regelung der Stellung des Unterbrechungsventils (127; 148) im wesentlichen konstant auf einer Stellung gehalten wird, die die Stellung des Ventils (127; 148) ist, wenn die709814/0328Wellen-Drehzahl gleich dem zweiten Wert ist.
- 12. Kraftwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dampfstrom zumindest von einem Drosselventil (106; 118) gesteuert wird, das zwischen dem Auslaß des Überheizsegments (105) und dem Einlaß des Hochdruck-Turbinenabschnitts (108; 120) angeschlossen ist, und daß der zweite Dampfstrom von einem ünterbrechungsventil (127; 148) gesteuert wird, das zwischen dem Auslaß des RückheizSegments (109, 125) und dem Einlaß des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) angeordnet ist, wobei der erste Dampfstrom im wesentlichen konstant gehalten wird, indem das Drosselventil (106; 118) so eingestellt wird, daß die Differenz des Dampfdruckes zwischen einer Stelle innerhalb des Hochdruck-Turbinenabschnitts (108; 120) und dem Auslaß dieses Abschnittes auf einen Wert geregelt wird, der dem Differenzwert entspricht, wenn die Wellen-Drehzahl gleich dem ersten Wert ist, und wobei der zweite Dampfstrom im wesentlichen konstant durch Einstellung des ünterbrechungsventils (127; 148) gehalten wird, indem der Dampfdruck an einer Stelle innerhalb des Niederdruck-Turbinenabschnitts (111, 112; 122, 123) auf einen Wert geregelt wird, der dem Dampfdruck entspricht, der auftritt, wenn die Wellen-Drehzahl gleich dem zweiten Wert ist.ES/hs 57098U/0328
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/618,098 US4015430A (en) | 1975-09-30 | 1975-09-30 | Electric power plant and turbine acceleration control system for use therein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643737A1 true DE2643737A1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=24476318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643737 Withdrawn DE2643737A1 (de) | 1975-09-30 | 1976-09-29 | Elektrizitaetskraftwerk mit turbinen-beschleunigungssystem |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4015430A (de) |
JP (1) | JPS5243005A (de) |
BE (1) | BE846795A (de) |
CA (1) | CA1091767A (de) |
CH (1) | CH598478A5 (de) |
DE (1) | DE2643737A1 (de) |
ES (1) | ES451915A1 (de) |
FR (1) | FR2326572A1 (de) |
GB (1) | GB1503890A (de) |
IT (1) | IT1068328B (de) |
SE (1) | SE7610797L (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4439687A (en) * | 1982-07-09 | 1984-03-27 | Uop Inc. | Generator synchronization in power recovery units |
US4471446A (en) * | 1982-07-12 | 1984-09-11 | Westinghouse Electric Corp. | Control system and method for a steam turbine having a steam bypass arrangement |
US5295783A (en) * | 1993-04-19 | 1994-03-22 | Conmec, Inc. | System and method for regulating the speed of a steam turbine by controlling the turbine valve rack actuator |
JP3963479B2 (ja) * | 1996-03-07 | 2007-08-22 | シーメンス アクチエンゲゼルシヤフト | 発電所プラントの迅速な出力調節のための方法および装置 |
US6909765B2 (en) * | 2003-02-03 | 2005-06-21 | Westinghouse Electric Company Llc | Method of uprating an existing nuclear power plant |
JP2005233149A (ja) * | 2004-02-23 | 2005-09-02 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | ガスータービンプラント |
JP2005233148A (ja) * | 2004-02-23 | 2005-09-02 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | ガスータービンプラント |
DE602005022183D1 (de) * | 2005-07-29 | 2010-08-19 | Ansaldo Energia Spa | Verfahren zur Modifizierung einer Verbunddampfturbine, sowie Verbunddampfturbine |
EP2131013A1 (de) * | 2008-04-14 | 2009-12-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Dampfturbinensystem für ein Kraftwerk |
US8555653B2 (en) * | 2009-12-23 | 2013-10-15 | General Electric Company | Method for starting a turbomachine |
US20110271676A1 (en) * | 2010-05-04 | 2011-11-10 | Solartrec, Inc. | Heat engine with cascaded cycles |
JP5683895B2 (ja) * | 2010-10-14 | 2015-03-11 | 株式会社東芝 | 蒸気弁装置 |
CN103806959B (zh) * | 2012-11-14 | 2015-06-24 | 中国广东核电集团有限公司 | 防止对核电站汽轮机控制系统产生扰动的方法和装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152702B (de) * | 1958-08-22 | 1963-08-14 | Gen Electric | Regeleinrichtung fuer eine Dampfturbinenanlage mit ein- oder mehrfacher Zwischenueberhitzung |
CH369141A (de) * | 1959-07-15 | 1963-05-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Regelung einer Dampfturbinenanlage mit Zwischenüberhitzung |
CH470576A (de) * | 1967-02-06 | 1969-03-31 | Sulzer Ag | Verfahren zur Regelung einer Heiz-Dampfkraftanlage |
GB1410320A (en) * | 1973-06-12 | 1975-10-15 | Westinghouse Electric Corp | Arrangement for controlling the loading of a turbine system |
CH617494A5 (de) * | 1975-08-22 | 1980-05-30 | Bbc Brown Boveri & Cie |
-
1975
- 1975-09-30 US US05/618,098 patent/US4015430A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-06-28 ES ES451915A patent/ES451915A1/es not_active Expired
- 1976-08-13 CA CA259,097A patent/CA1091767A/en not_active Expired
- 1976-09-21 IT IT27417/76A patent/IT1068328B/it active
- 1976-09-28 GB GB40180/76A patent/GB1503890A/en not_active Expired
- 1976-09-29 JP JP51116093A patent/JPS5243005A/ja active Pending
- 1976-09-29 FR FR7629246A patent/FR2326572A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-09-29 DE DE19762643737 patent/DE2643737A1/de not_active Withdrawn
- 1976-09-29 SE SE7610797A patent/SE7610797L/ not_active Application Discontinuation
- 1976-09-30 BE BE171116A patent/BE846795A/xx unknown
- 1976-09-30 CH CH1237476A patent/CH598478A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH598478A5 (de) | 1978-04-28 |
JPS5243005A (en) | 1977-04-04 |
IT1068328B (it) | 1985-03-21 |
CA1091767A (en) | 1980-12-16 |
FR2326572A1 (fr) | 1977-04-29 |
ES451915A1 (es) | 1977-12-16 |
US4015430A (en) | 1977-04-05 |
BE846795A (fr) | 1977-03-30 |
SE7610797L (sv) | 1977-03-31 |
GB1503890A (en) | 1978-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3124782C2 (de) | ||
DE3116340C3 (de) | ||
DE2643737A1 (de) | Elektrizitaetskraftwerk mit turbinen-beschleunigungssystem | |
DE2540446C2 (de) | Regelanordnung zum Anfahren einer Dampfturbinenanlage | |
DE2516378A1 (de) | Anordnung zur steuerung des druckes des zwischenueberhitzten dampfes in einem htgr-kraftwerk | |
DE3017659A1 (de) | Kesselpegel-steueranordnung | |
DE3133504A1 (de) | Regelanordnung fuer eine dampfturbine | |
DE3021375A1 (de) | Regelanordnung fuer eine dampfturbine mit einen gleitenden oder konstanten druck aufweisenden kesseln | |
EP2606206B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
DE2243830B2 (de) | Turbinenregelsystem | |
DE2025528C3 (de) | Regeleinrichtung für eine Dampfturbinen-Kraftanlage | |
DE2643610A1 (de) | Elektrizitaetskraftwerk mit zweiwellen-dampfturbine | |
DE1426499B2 (de) | Einrichtung zur verhinderung von ueberdrehzahlen einer antriebsmaschine fuer einen generator | |
EP2616643B1 (de) | Verfahren zur regelung einer kurzfristigen leistungserhöhung einer dampfturbine | |
DE2518353A1 (de) | Regelsystem fuer energieerzeuger | |
DE2939534A1 (de) | Regeleinrichtung fuer dampfturbinen mit zwischenueberhitzung | |
WO2018059840A1 (de) | Verfahren zur kurzfristigen leistungsanpassung einer dampfturbine eines gas-und dampfkraftwerks für die primärregelung | |
DE2806647A1 (de) | Regelanordnung fuer kessel-turbinenaggregate mit variablem druck | |
DE2516379A1 (de) | Anordnung zur steuerung der ausgangsleistung eines oder mehrerer turbogeneratoren in einem kraftwerk | |
DE19621824C2 (de) | Verfahren zum Regeln von Gasdrücken bei Einsatz von Gasentspannungsturbinen | |
DE1919363A1 (de) | Regelsystem fuer Dampfturbinen | |
DE2356390C2 (de) | Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Dampfturbine | |
DE2427923A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine dampfturbinenanordnung mit umgehungsleitung | |
DE3808006A1 (de) | Direktdurchsatzkessel mit superkritischem druck | |
DE574766C (de) | Regelanordnung fuer eine Gasturbinenanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |