DE1152702B - Regeleinrichtung fuer eine Dampfturbinenanlage mit ein- oder mehrfacher Zwischenueberhitzung - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine Dampfturbinenanlage mit ein- oder mehrfacher Zwischenueberhitzung

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DE1152702B
DE1152702B DEG27702A DEG0027702A DE1152702B DE 1152702 B DE1152702 B DE 1152702B DE G27702 A DEG27702 A DE G27702A DE G0027702 A DEG0027702 A DE G0027702A DE 1152702 B DE1152702 B DE 1152702B
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DE
Germany
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turbine
interception
steam
pressure turbine
valve
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Application number
DEG27702A
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English (en)
Inventor
Gordon Wentworth Clark
Peter Grover Ipsen
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/20Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by combustion gases of main boiler
    • F01K3/22Controlling, e.g. starting, stopping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/22Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating
    • F01K7/24Control or safety means specially adapted therefor

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Description

  • Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit ein-oder mehrfacher Zwischenüberhitzung Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit ein- oder mehrfacher Zwischenüberhitzung.
  • Bei Dampfkraftanlagen mit Zwischenüberhitzung wird bzw. werden üblicherweise das bzw. die hinter dem bzw. den Zwischenüberhitzer(n) übliche(n) Abfangventil(e), wenn die Turbine angefahren wird, geöffnet. Es durchströmt dann also, wenn dieTurbine angefahren und wenn sie mit kleiner Teillast gefahren wird, der Dampf die Teilturbinen in der gleichen Reihenfolge wie bei Nennlast und hoher Teillast, nämlich in der Reihenfolge überhitzer -Hochdruckturbine - Zwischenüberhitzer - Mitteldruckturbine - Niederdruckturbine - Kondensator. Dies hat die unerwünschte Folge, daß die dem Zwischenüberhitzer nächstfolgende Turbine beim Anfahren und bei Kleinlast zu heiß werden kann. Denn bekanntlich wird das Druckgefälle der Gesamtturbine bei Teillast an das Hochdruckende der Turbine gedrängt, und zwar um so mehr, je kleiner die Teillast ist; infolgedessen wird der Dampf bei Teillast in der Mitteldruck- und in der Niederdruckturbine weniger entspannt und daher weniger gekühlt als bei Nennlast, zumal er (dies gilt für alle Teilturbinen) bei Teillast mit anderer Geschwindigkeit strömt und daher mit anderen Winkeln auf die Schaufeln trifft und daher stärker verwirbelt wird als bei Nennlast. Und da man die Dampftemperatur am Austritt des Überhitzers und des Zwischenüberhitzers auch beim Anfahren und bei Teillast auf Nenntemperatur zu bringen bzw. zu halten sucht (beim Anfahren, um die Turbinen auf ihre Nenntemperatur anzuwärmen, und bei Teillast, um auch bei Teillast hohen Wirkungsgrad des thermischen Prozesses zu erhalten), so wird die dem 7.wischenüberhitzer nächstfolgende Turbine, weil ihre Nenntemperatur schon an der durch die Warmfestigkeit ihrer Werkstoffe gegebenen Grenze gewählt zu sein pflegt und der Dampf in ihr kaum entspannt und gekühlt, sondern durch die Verwirbelung noch erhitzt wird, gefährdet. Dies gilt auch bei Dampfkraftanlagen mit mehrfacher Zwischenüberhitzung, nämlich für jede einem Zwischenüberhitzer nächstfolgende Teilturbine.
  • Die Erfindung soll diese Gefahr ausschließen. Sie beruht auf dem Gedanken, beim Anfahren und bei Kleinlast die dem Zwischenüberhitzer nächstfolgende Teilturbine nicht mit Dampf aus dem Zwischenüberhitzer, also mit schon entspanntem und daher zu wesentlicher Entspannung und Kühlung in dieser Teilturbine nicht mehr fähigem Dampf, sondern mit Frischdampf, nämlich mit zwar gedrosseltem, aber in der Teilturbine noch stark entspannendem und daher sich abkühlendem Frischdampf zu beschicken.
  • Die Erfindung besteht darin, daß parallel zu dem bzw. zu jedem Zwischenüberhitzer ein bzw. je eine Leitung mit einem bzw. je einem Anfahrventil angeordnet ist, das beim Anfahren der Turbine sowie bei Leerlauf und Kleinlast gedrosselten Frischdampf in die diesem Zwischenüberhitzer nächstfolgende Teilturbine oder Gruppe von einander parallel geschalteten Teilturbinen einläßt, und daß das bzw. die Abfangventil(e) beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf geschlossen, bei kleiner Last je nach deren Höhe mehr oder weniger offen und erst oberhalb gewisser Last ganz offen ist bzw. sind.
  • Es werden also die Teilturbinen beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf vom Dampf und bei Kleinlast von einem mehr oder minder großen Teil des durch sie fließenden Dampfes nicht wie üblich nacheinander, sondern parallel zueinander durchströmt; es fließt also der Dampf, der eine Teilturbine durchströmt hat, beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf ganz und bei Kleinlast zum Teil in den Kondensator, ohne eine andere Teilturbine zu durchfließen; man kann also jeder Teilturbine die für ihre Kühlung erwünschte Dampfmenge zuteilen. Es wird bzw. werden also das bzw. die Anfahrventile beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf geöffnet, bei Kleinlast je nach deren Höhe mehr oder weniger geschlossen und oberhalb gewisser Last - etwa 25 bis 301/o - ganz geschlossen und das bzw. die Abfangventil(e) beim Anfahren der Turbine: und im Leerlauf geschlossen gehalten, bei Kleinlast mehr oder weniger geöffnet und erst oberhalb jener gewissen Last ganz ge- öffnet. Aus der bzw. den Teilturbine(n) fließt dabei der durch das bzw. die Anfahrventil(e) in sie eingelassene Dampf beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf ganz und bei Kleinlast zu mehr oder minder großem Teil durch das bzw. die übliche(n) Umgehungsventil(e), das bzw. die beim Anfahren des Kessels das Wasser-Dampf-Gemisch um die Teilturbinen) herum in den Kondensator führt bzw. führen und als selbsttätige(s) Druckhalteventil(e) ausgebildet ist bzw. sind, in den Kondensator.
  • Die Drosselung des Frischdampfes kann dadurch geschehen, daß in der bzw. in den Anfahrdampfleitung(en) dicht vor jeder Teilturbine je eine Drosseldüse angeordnet ist. Dann werden die Anfahrleitungen und Anfahrventile, weil der Anfahrdampf in ihnen noch hohen Druck und daher geringes spezifisches Volumen hat, räumlich klein, so daß sie unschwer nahe der Turbine Platz finden; und dank dieser Nähe wird auch ihr Antriebsmechanismus erleichtert.
  • Das bzw. die Abfangventil(e) kann bzw. können entweder dem Drehzahlregler oder einem besonderen Abfangregler unterstellt sein; beides ist an sich bekannt.
  • Beim Anfahren einer Zwischenüberhitzungsturbine das Abfangventil zu schließen, ist bekannt von einer Anlage, und zwar Einwellenanlage mit einfacher Zwischenüberhitzung, bei der man, um die etwas abgekühlte Turbine schnell wieder anzufahren, in genau dosierter kleiner Menge nicht nur Frischdampf in die dem Zwischenüberhitzer vorgeschaltete Teilturbine, sondern gleichzeitig durch ein das Abfangventil umgehendes, vom Drehzahlregler gesteuertes kleines Ventil auch Dampf aus dem Zwischenüberhitzer in die ihm nächstfolgende Teilturbine einführt. Das Schließen des Abfangventils geschieht dort dadurch, daß das Gestänge des Drehzahlreglers mit dem Gestänge des Abfangreglers durch eine Schlaufe gekuppelt ist derart, daß das Abfangventil beim Anfahren dem Einfluß des Abfangreglers entzogen und geschlossen und erst bei der Nenndrehzahl dem Abfangregler unterstellt wird. Dieses Mittel ist auch bei der Erfindung angewendet.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen eine Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit zweimaliger Zwischenüberhitzung und mit zwei Wellen, von denen die eine die dem ersten Zwischenüberhitzer vorgeschaltete Teilturbine, sogenannte Höchstdruckturbine, die andere die dem ersten Zwischenüberhitzer nächstfolgende, sogenannte Hochdruckturbine und jede je eine dem zweiten Zwischenüberhitzer nächstfolgende, sogenannte Mitteldruckturbine und je eine von dieser gespeisten Niederdruckturbine enthält. Eine solche Anlage ist bekannt. Bei Zweiwellenanlagen pflegt man den Drehzahlregler auf der die Höchstdruckturbine tragenden Welle und den Abfangregler auf der anderen Welle anzuordnen, und so ist es auch bei der erfindungsgemäßen Zweiwellenanlage. Deren Regeleinrichtung besteht darin, daß a) in an sich bekannter Weise der Drehzahlregler auf der die Höchstdruckturbine tragenden sogenannten ersten Welle und der Abfangregler auf der zweiten Welle angeordnet ist, b) die Anfahrventile dem Drehzahlregler unterstellt sind, c) das Abfangventil derjenigen Mitteldruckturbine, die auf der ersten Welle angeordnet ist, dem Drehzahlregler und nur die Abfangventile der Hochdruckturbine und derjenigen Mitteldruckturbine, die auf der zweiten Welle angeordnet ist, dem Abfangregler unterstellt ist bzw. sind, d) das Gestänge des Drehzahlreglers mit dem Gestänge des Abfangreglers durch eine Schlaufe gekuppelt ist, wodurch die vom Abfangregler abhängigen Abfangventile bei Stillstand und Leerlauf dem Einfluß des Abfangreglers entzogen und geschlossen und erst bei gewisser Last dem Abfangregler unterstellt werden.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Zweiwellenanlage. Die Pfeile zeigen die Strömungsrichtung des Dampfes, und zwar strichpunktiert beim Anfahren des Kessels, punktiert beim Anfahren der Turbine und bei kleiner Teillast, voll bei größerer Teillast und bei Vollast; gestrichelte Linien bedeuten Impulsleitungen. Kreise mit darin befindlichem P oder 7' bezeichnen Druckfühler bzw. Temperaturfühler, Kreise mit eingezeichnetem V oder - Ventile bzw. Rückschlagventile.
  • Es bedeuten ferner 1 die der einen und 2 die der anderen Turbinenwelle zugehörige Gruppe von Teilturbinen, 3 die Höchstdruck- und 4 die Hochdruckturbine, 5, 6 zwei Mitteldruck- und 7, 8 zwei Niederdruckturbinen. Auf der ersten Welle sind die Höchstdruck-, eine Mitteldruck- und eine Niederdruckturbine, auf der zweiten Welle sind die Hochdruck-, die andere Mitteldruck und die andere Niederdruckturbine angeordnet. Es bezeichnen 9 das Frischdampfregelventil, 10 dessen Vorhubventil, 11 und 12 die Anfahrventile, 13 das Abfangventil der Hochdruckturbine und 14, 15 die Abfangventile der Mitteldruckturbinen.16 ist die Steuerwelle für die Turbinen der ersten Welle; sie wird über ein Zahnrad 17, eine Zahnstange 18, eine Verbindungsstange 19 und einen Hebel 20 vom Drehzahlregler betätigt und steuert über Nockenscheiben das Vorhubventil 10 des Frischdampfregelventils, ferner die Anfahrventile 11, 12 sowie das Abfangventil 14 der einen der beiden Mitteldruckturbinen. Das Abfangventil 15 der anderen Mitteldruckturbine und das Abfangventil 13 der Hochdruckturbine werden über Nockenscheiben 21, 22 von der Steuerwelle 23 gesteuert; diese wird über Zahnrad 24, Zahnstange 25, Verbindungsstange 26 und Hebel 27 vom Abfangregler betätigt. 28 ist der Drehzahlregler und 29 seine Drehzahlverstellvorrichtung; der Drehzahlregler betätigt nicht nur die Steuerwelle 16 seiner eigenen Turbinenwelle, sondern, wenn die Solldrehzahl überschritten wird, auch die Steuerwelle 23 der anderen Turbinenwelle, nämlich über den Arm 30, die Welle 31 und die Schlaufe 32 so, daß er die Abfangventile 13 bis 15 schließt. Mit 33 ist die Drehzahlverstellvorrichtung des Abfangreglers und mit 34 der Abfangregler selbst bezeichnet; dieser beeinflußt von den Abfangventilen nur diejenigen, die den auf der Turbinenwelle 2 angeordneten Teilturbinen zugehören, aber nicht dasjenige der auf der Turbinenwelle 1 angeordneten Mitteldruckturbine, das vom Drehzahlregler gesteuert wird. 35 bedeutet einen verstellbaren Lastbegrenzungsanschlag; dieser ist im Normalbetrieb ganz emporgeschraubt, so daß er die Bewegungen des Drehzahlreglergestänges nicht behindert, aber wird zum Anfahren der Turbine zunächst ganz herunter- und beim Anfahren allmählich emporgeschraubt, wodurch das Vorhubventil 10 und die Anlaßventile 11, 12 geöffnet werden. Ferner bezeichnen 36 die Spindel des Vorhubventils 10, 37 den Hauptkegel des Frischdampfregelventils, 38 die vom Anfahrventil 11 zu den beiden Mitteldruckturbinen führende Anfahrdampfleitung, 39 und 40 die darin angeordneten Drosseldüsen, 41 die vom Anfahrventil 12 zur Hochdruckturbine führende Anfahrdampfleitung, 42 und 43 den zweiten bzw. den ersten Zwischenüberhitzer, 44 den Verdampfungsteil des Kessels, 45 die Kesselspeisepumpe, 46 den Speisewasservorwärmer, 47 den Überhitzer, 48 das Hauptabsperr- und Schnellschlußventil und 49 den Schnellschlußregler. Es bedeuten ferner 50 und 51 das Ventil bzw. die Leitung, die die Höchstdruckturbine umgehen, 52 und 53 einen Wasserabscheider bzw. dessen Entwässerungsleitung zu einem der Kondensatoren, 54 dessen Kondensatsammeltopf, 55 und 56 die vom Wasserabscheider bzw. von der Höchstdruckturbine zum ersten Zwischenüberhitzer und 57 die von diesem in Richtung zur Hochdruckturbine führenden Dampfleitung, 61 das die Niederdruckturbinen umgehende, sogenannte Niederdruck-Umgehungsventil und 62 einen der beiden Kondensatoren. Ferner bezeichnen 63, 64, 65 Einspritzkühler, 66 und 67 handbetätigte Ventile, durch die Anwärmdampf aus dem ersten Zwischenüberhitzer in die Höchstdruckturbine bzw. aus dem zweiten Zwischenüberhitzer in die Hochdruckturbine geleitet werden kann, 68 die vom zweiten Zwischenüberhitzer zum Abfangventil 14 führende und 69 die von der Hochdruckturbine zum zweiten Zwischenüberhitzer führende Dampfleitung, 70 das Kesselabsperrventil, das durch Druck- und Temperaturfühler gesteuert ist, und 71 die von ihm zum Hauptabsperr- und Schnellschlußventil führende Dampfleitung, ferner 72, 73 und 74 handbetätigte Absperrventile, die den Abfangventilen vorgeschaltet sind, sodann 75, 76, 77 und 79 die Nockenscheiben in den Antrieben der vom Drehzahlregler gesteuerten Ventile, 78 die in der Anfahr-Frischdampfleitung zur Hochdruckturbine befindliche Drosseldüse, 80 das Gelenk, an dem der Drehzahlregler sein Regelgestänge angreift, und schließlich 81 die vom zweiten Zwischenüberhitzer zum Abfangventil 15 führende Dampfleitung.
  • Es fließt, wenn der Kessel angefahren wird, aber die Turbine noch stillsteht, der anfangs aus Wasser, später mehr und mehr aus Dampf bestehende Strom durch Verdampfer 44, Überhitzer 47, Höchstdruck-Umgehungsventil 50, Einspritzkühler 63, ersten Zwischenüberhitzer 43, Hochdruck-Umgehungsventil 58, Einspritzkühler 64, zweiten Zwischenüberhitzer 42, Niederdruck-Umgehungsventil 61 und Einspritzkühler 65 in den Kondensator 62. Dagegen strömt beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf der Dampf - bei Kleinlast ein Teil des Dampfes - folgende drei voneinander getrennten Wege: 1. über Frischdampfregelventil 9/10, Höchstdruckturbine 3, ersten Zwischenüberhitzer 43, Hochdruck-Umgehungsventil 58, Einspritzkühler 64, zweiten Zwischenüberhitzer 42, Niederdruck-Umgehungsventil 61, Einspritzkühler 65 zum Kondensator 62; 2. über Anfahrventil 12, Drosseldüse 78, Hochdruckturbine 4, zweiten Zwischenüberhitzer 42, ' Niederdruck-Umgehungsventil 61, Einspritzkühler 65 zum Kondensator 62; 3. über Anfahrventil 11, Drosseldüsen 39 und 40, Mitteldruckturbinen 5 und 6, Niederdruckturbinen 7 und 8 zu den Kondensatoren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit eise- oder mehrfacher Zwischenüberhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem bzw. zu jedem Zwischenüberhitzer ein bzw. je eine Leitung mit einem bzw. je einem Anahrventil (12, 11) angeordnet ist, das beim Anfahren der Turbine sowie bei Leerlauf und Kleinlast gedrosselten Frischdampf in die diesem Zwischenüberhitzer nächstfolgende Teilturbine oder Gruppe von einander parallel geschalteten Teilturbinen einläßt, und daß das bzw. die Abfangventile) (13, 14, 15) beim Anfahren der Turbine und bei Leerlauf geschlossen, bei kleiner Last je nach deren Höhe mehr oder weniger offen und erst oberhalb gewisser Last ganz offen ist bzw. sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der bzw. in den Anfahrdampfleitung(en) dicht vor jeder Teilturbine je eine Drosseldüse (78; 39, 40) angordnet ist. Regeleinrichtung für eine Dampfturbinenanlage mit zweimaliger Zwischenüberhitzung und mit zwei Wellen, von denen die eine die dem ersten Zwischenüberhitzer vorgeschaltete Teilturbine, sogenannte Höchstdruckturbine, die andere die dem ersten Zwischenüberhitzer nächstfolgende, sogenannte Hochdruckturbine und jede je eine dem zweiten Zwischenüberhitzer nächstfolgende, sogenannte Mitteldruckturbine und je eine von dieser gespeisten Niederdruckturbine enthält, dadurch gekennzeichnet, daß a) in an sich bekannter Weise der Drehzahlregler(28) auf der die Höchstdruckturbine tragenden sogenannten ersten Welle (1) und der Abfangregler (34) auf der zweiten Welle (2) angeordnet ist, b) die Anfahrventile dem Drehzahlregler unterstellt sind, c) das Abfangventil (14) derjenigen Mitteldruckturbine (5), die auf der ersten Welle angeordnet ist, dem Drehzahlregler und nur die Abfangventile (13, 15) der Hochdruckturbine (4) und derjenigen Mitteldruckturbine (6), die auf der zweiten Welle angeordnet ist, dem Abfangregler unterstellt ist bzw. sind, d) das Gestänge des Drehzahlreglers mit dem Gestänge des Abfangreglers durch eine Schlaufe (32) gekuppelt ist, wodurch die vom Abfangregler abhängigen Abfang ventile (13, 15) bei Stillstand und Leerlauf dem Einfluß des Abfangreglers entzogen und geschlossen und erst bei gewisser Last dem Abfangregler unterstellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 747 373, 2 811837; Zeitschrift »Power« vom Januar 1957, S. 106; Zeitschrift »The Engineer« vom 16. August 1957, S. 247 bis 249; Zeitschrift »Transactions of the American Society of Mechanical Engineers«, 1952, S. 531/532; Zeitschrift »Transactions of the American Institute of Electrical Engineers«, 1957, S. 129 bis 131; Zeitschrift »Engineering« vom 9. Mai 1958, S.586.
DEG27702A 1958-08-22 1959-08-12 Regeleinrichtung fuer eine Dampfturbinenanlage mit ein- oder mehrfacher Zwischenueberhitzung Pending DE1152702B (de)

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