DE2833154A1 - Schalter - Google Patents
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- DE2833154A1 DE2833154A1 DE19782833154 DE2833154A DE2833154A1 DE 2833154 A1 DE2833154 A1 DE 2833154A1 DE 19782833154 DE19782833154 DE 19782833154 DE 2833154 A DE2833154 A DE 2833154A DE 2833154 A1 DE2833154 A1 DE 2833154A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit wenigstens einer einphasigen Schalteinheit, die in einem mit Isoliergas füllbaren
Löschkammergehäuse einen feststehenden Hauptkontakt, einen feststehenden Abreißkontakt, einen beweglichen Hauptkontakt, einen
beweglichen Abreißkontakt und einen sich bei einer Bewegung der beweglichen Kontaktes ebenfalls bewegenden Blaskolben aufweist, wobei die Kontaktfläche des einen Hauptkontaktes durch die
Äußenmantelfläche eines ersten, die Kontaktfläche des anderen
Hauptkontaktes durch die Innenmantelfläche eines zweiten hohl- .
zylindrischen Kontaktkörpers gebildet ist.
Die bekannten Mittelspannungsschalter dieser Art haben einen relativ komplizierten Aufbau und auch dann, wenn das verwendete Isoliergas, das in der Regel SFg-Gas ist, unter Überdruck steht, eine
im Vergleich zu ihrer Baugröße noch unbefriedigende Schaltleistung, was sowohl auf' die Kontaktgestaltung als auch auf die Führung des
Gasstromes zurückzuführen sein dürfte. Außerdem sind sie mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß sie nicht wartungsfrei sind,
weil sie schon bei einer merklichen Verminderung des Oberdruckes
des Isoliergases eventuell bei einem Schaltvorgang auftretende Lichtbögen-nicht mehr zu löschen vermögen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in seinem Aufbau
möglichst einfachen und damit wirtschaftlich herstellbaren Schalter zu schaffen, der als Last- und Leistungsschalter eine
hohe Schältleistung und eine hohe Lebensdauer erreichen läßt,
dennoch aber wartungsfrei ist. Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Die volle Schaltleistung läßt sich bei einer solchen Ausbildung
des Schalters auch schon dann erreichen, wenn das Isoliergas im Löschkammergehäuse keinen Oberdruck aufweist. Dies ist insofern
wesentlich, als in der Regel bei einem Schaden höchstens der Verlust des Oberdruckes im Isoliergas, nicht aber ein vollständiger
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Verlust des' Isoliergases auftreten kann. Aber auch dann, wenn der
erfindungsgemäße Schalter alles Löschgas verlieren würde, wäre er noch funktionsfähig, da für die Lichtbogenlöschung der sich an den
einen Hauptkontakt und den einen Abreißkontakt anschließende Hohlkörper das für eine Lichtbogenlöschung erforderliche Löschgas abgeben
würde. Der erfindungsgemäße Schalter ist deshalb wartungsfrei.
Um die Lichtbogenlöschwirkung noch zu vergrößern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hohlkörper als Düsenkörper mit
einem gegen sein freies Ende hin größer werdenden Innendurchmesser
ausgebildet. Ein solcher Löschkörper erhöht in demjenigen Bereich, in dem ein Lichtbogen auftreten kann, die Strömungsgeschwindigkeit
des im Schaltergehäuse vorhandenen Isoliergases oder des vom · "
Hohlkörper abgegebenen Löscligases. Ein weiterer Vorteil eines solchen
Düsenkörpers besteht darin, daß mit ihm eine intensive Beblasung der Trennstrecke auch dann noch möglich ist, wenn sich die
beiden Kontakte des Systems schon weit voneinander entfernt haben.
Im Hinblick auf eine möglichst hohe Lebensdauer ist es vorteilhaft,
wenn der zweite, den beweglichen Hauptkontakt bildende Kontaktkörper, dessen Innenraum mit dem Innenraum der Löschkammer in Verbindung
steht, im Inneren des Blaskolbens angeordnet isf, welcher aus einem unter Einwirkung eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Material
besteht und im Anschluß an den zweiten Kontaktkörper eine zentrale Bohrung aufweist, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser
des ersten Kontaktkörpers angepaßt ist.
Zur Erzielung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit des Isolieroder
Löschgases und damit zur Erzielung einer hohen Lichtbogen-' löschwirkung ist es von Vorteil, wenn der erste Kontaktkörper, der
an einen durch den Boden des Löschkammergehauses gasdicht hindurchgeführten
Sockel anschließt, im Bereich seines an den Sockel angrenzenden Endabschnittes wenigstens eine Querbohrung aufweist.
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Es· entsteht "dann ,im ersten Kontaktkörper kein Oberdruck oder Unter- ;
druck, was beides die Menge und Strömungsgeschwindigkeit des Gases beim Schaltvorgang vermindert. Aus den gleichen Gründen ist
vorzugsweise der Innendurchmesser des ersten Kontaktkörpers grosser
als der Außendurchmesser des beweglichen Abreißkontaktes. Dann ' kann nämlich zwischen diesen beiden Kontaktkörpern Isoliergas, mit
hoher Geschwindigkeit hindurchströmen.
Eine vorzügliche Löschwirkung erreicht man dann, wenn der erste
Kontaktkörper den beweglichen Hauptkontakt bildet und die beiden
bei einer Ausschaltbewegung entstehenden Trennstrecken zwischen den Kontaktflächen der Hauptkontakte und' den Kontaktflächen der
Abreißkontakte in voneinander getrennten Strömungskanälen liegen.
Vorteilhafterweise erreicht man.eine getrennte Beblasung beider
Kontaktsysteme dadurch, daß man die vom feststehenden Hauptkontaktkörper
und der zugeordneten Kontaktzone der beweglichen Kontaktvorrichtung
gebildete Trennstrecke in einen Saugkanal und die vom feststehenden Abreißkontaktkörper und der zugeordneten Kon-
taktzone der beweglichen Kontaktvorrichtung gebildeten Trennstrecke
in einen Druckkanal legt, die an die bei einer Ausschaltbewegung
auf der Saugseite bzw. der Druckseite des Blaskolbens liegenden Teile des Innenraums der Löschkammer angeschlossen
sind. Das Abreißkontaktsystem wird dann mittels des aus dem Druckraum verdrängten Isoliergas beblasen, das im Bereich der Trennstrecke auf eine sehr hohe Geschwindigkeit gebracht werden kann.
Das Hauptkontaktsystem wird hingegen mit dem vom Kolben angesaugten
Isoliergas beblasen. Da die' Beblasung des Hauptkontaktsystems nicht so intensiv zu sein braucht wie diejenige des Abreißkontaktsystems
, reicht die mit dem Blaskolben erzielbare Saugwirkung aus. .
Im Hinblick auf einen einfachen Aufbau des Schalters ist es vorteilhaft, wenn die nur den feststehenden Abreißkontaktkörper kon-
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taktierende Abreißkontaktzone durch eine Innenmantelfläche und
die nur den feststehenden Hauptkontaktkörper kontaktierende Haupt·
kontaktzone durch eine Außenmantelfläche eines hohlzylindrischen
Kontaktkörpers gebildet sind, der am offenen Ende eines am anderen Ende geschlossenen, den Blaskolben tragenden Betätigungsrohres
vorgesehen ist und bei geschlossenem Schalter in dem Ringraum zwischen dem feststehenden Abreißkontaktkörper und dem diesen
konzentrisch umgebenden Hauptkontaktkörper liegt. Bei einer derartigen Kontaktausbildung läßt sich in besonders einfacher
Weise die Trennung der Gasströme verwirklichen.
Bei einer wegen ihrer Einfachheit bevorzugten Ausführungsform
weist der eine Hauptkontaktkörper sich in axialer Richtung erstreckende und in radialer Richtung federnde Kontaktzungen auf,
wohingegen der Abreißkontalctkörper e.in zylindrischer, in axialer
Richtung über den Hauptkontaktkörper überstehender Rundstab mit
abbrandfestern Ende ist. Die Hauptkontaktzone der beweglichen Kontaktvorrichtung
wird bei dieser Ausführungsform durch die Außenmantelfläche
des Endabschnittes des elektrisch gut leitenden Betätigungsrohres gebildet, in dessen Innerem die Abreißkontaktzone
bildende, radial federnde Kontaktstücke angeordnet sind.
Stehen der bewegliche Hauptkontakt und der bewegliche Abreißkontakt
über den Blaskolben über, dann ist es zur Erzielung eines
optimalen Gasdruckes und einer optimalen Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Trennstrecke des Hauptkontaktsystemes vorteilhaft,
in axialer Richtung neben dem dem Blaskolben zugekehrten, freien Ende des feststehenden Hauptkontaktkörpers einen zweiten Düsenkörper
aus elektrisch isolierendem Material anzuordnen. Dieser Düsenkörper vermag dann, wenn der erste Düsenkörper über den
hohlzylindrischen Kontaktkörper übersteht und diesen dadurch verlängert, ebenfalls eine intensive Beblasung der Brennstrecke
des Hauptkontaktsystemes auch dann noch sicherzustellen, wenn die beiden Kontaktkörper dieses Systems sich schon relativ weit
voneinander entfernt haben. Dieser zweite Düsenkörper wird im
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Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau des Schalters vorteilhafterweise
durch einen ringförmigen Vorsprung des Löschkammerg ehMus es zwischen dem Arbeitsraum des Blaskolbens und dem
den feststehenden Hauptkontaktkörper aufnehmenden Raum gebildet.
Auf Dichtungsringe Od.dgl. am Blaskolben kann verzichtet werden,
ohne die Dichtwirkung zu beeinträchtigen, wenn der Blaskolben in einer vorzugsweise nahe seinem Boden liegenden Ringzone wenigstens
zwei Ringnuten aufweist, die ein sägezahnähnliches Querschnittsprofil
ergeben. Durch diese Querschnittsform entstehen bei der Bewegung des Kolbens im Bereich der Ringnuten Wirbel,
die die erforderliche Dichtwirkung ergeben. Im Anschluß an diese Ringnuten wird zur Vermeidung unnötiger Reibung der Durchmesser des
Blaskolbens vorteilhafterweise kleiner vorgesehen als der Innendurchmesser des Löschkammergehäuses.
Wenn die Schalteinheit in einem xsolxergasgefüllten Schaltergehäuse angeordnet, das ebenfalls nicht unter Oberdruck zu stehen
braucht, weist vorteilhafterweise das Löschkammergehäuse in der
Gehäusewand in der den feststehenden Hauptkontaktkörper umgebenden Zone, und zwar vorzugsweise möglichst nahe dem Ende der
Löschkammer, wenigstens einen Gasdurchlaßkanal auf. *Durch diesen Kanal und vorzugsweise weitere derartige Kanäle kann dann
der Blaskolben das über das Hauptkontaktsystem zu leitende Gas in ausreichender Menge ansaugen. Damit durch Lichtbögen entstehende
Verunreinigungen im Isoliergas nicht in die Gasfüllung des
Schaltergehäuses gelangen können, kann man die äußere Mündungsöffnung dieser Gasdurchlaßkanäle durch ein Molekularsieb abdecken, das vorzugsweise ringförmig das Löschkammergehäuse umgibt.
■
Damit man eine möglichst einfache Ausbildung des Betätigungsrohres
erhält, andererseits aber eine Verbindung zwischen dem Druckraum und dem Abreißkontaktsystem hat, ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform das Betätigungsrohr in dem bei einer Ausschalt-
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bewegung im Druckraum der Löschkammer liegenden Abschnitt mit wenigstens einer Gasdurchlaßöffnung versehen. Vorzugsweise weist
das Betätigungsrohr mehrere Bohrungen auf, deren Längsachsen im spitzen Winkel zur Rohrlängsachse stehen, um möglichst günstige
Strömungsverhältnisse für das in das Rohr einströmende Gas zu
erhalten. Diese Gasdurchlaßöffnungen können an einer Stelle des Betätigungsrohres vorgesehen sein, die in der Ausschaltstellung
innerhalb eines Ringkörpers liegt, welcher am einen Ende der Löschkammer vorgesehen ist. Es wird dann wie bei einer Schlitzsteuerung
der Gasaustritt aus dem Druckraum beendet, ehe das Betätigungsrohr
und der auf ihm sitzende Blaskolben ihre Endstellung erreicht haben, was zu einer Dämpfung führt. Schließt sich
an das dem feststehenden Kontaktkörper benachbarte Ende des Löschkammergehäuses ein Isolierkörper an, der gasdicht durch
die Wand eines Schaltergehauses durchgeführt ist und in dem eine
mit den feststehenden Kontaktkörpern elektrisch leitend verbundene
Anschlußvorrichtung liegt, dann ist die Verbindung der Schalteinheit mit einem Kabel od.dgl. besonders einfach.
Vorzugsweise ist der Isolierkörper einstückig mit dem Löschkammergehäuse
ausgebildet, wodurch Abdichtungsprobleme entfallen.
Die Anschlußvorrichtung kann als ein Anschlußbolzen ausgebildet sein, der über den über die Außenseite des Schaltergehäuses
überstehenden Abschnitt des Isolierkörpers übersteht und vorzugsweise
mit seinem anderen Ende in den die federnden Kontaktzungen des Hauptkontaktkörpefs und den feststehenden Hauptabreißkontaktkörper
tragenden Sockel des Hauptkontaktkörpers eingreift. Der Isolierkörper kann aber auch als Hülse ausgebildet sein, in der
im Abstand von ihrem offenen Ende die als das eine Kupplungsteil einer Kabelsteckverbindung ausgebildete Anschlußvorrichtung liegt.
Der Kabelsteckanschluß ist hier also in die Schalteinheit integriert, wodurch der Kabelanschluß besonders einfach wird.
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Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau des Schalters
ist es vorteilhaft, das Kupplungsteil einstückig mit dem feststehenden
Hauptkontaktkörper auszubilden und diesen mit einer zentralen Bohrung zu versehen, in die der feststehende Abreißkontaktkörper gasdicht eingesetzt, beispielsweise eingepreßt ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig* 3 einen Längsschnitt eines, dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels.
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Ein als Last- oder Leistungsschalter verwendbarer Mittelspannungs-
(vergl.Fig.l)
schalter/weist ein gasdicht verschließbares Schaltergehäuse 1 auf/ von dem nur ein kleiner Teil des Bodens dargestellt ist. Im Schaltergehäuse 1 sind mehrere, gleich ausgebildete, als Ganzes mit 2 bezeichnete Schalteinheiten angeordnet, welche von einer / dargestellten, auf dem dem Boden gegenüber liegenden Deckel des Schaltergehäuses 1 angeordneten Antriebseinrichtung betätigt werden. Das Schaltergehäuse 1 ist mit SF -Gas gefüllt, das keinen Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre hat.
schalter/weist ein gasdicht verschließbares Schaltergehäuse 1 auf/ von dem nur ein kleiner Teil des Bodens dargestellt ist. Im Schaltergehäuse 1 sind mehrere, gleich ausgebildete, als Ganzes mit 2 bezeichnete Schalteinheiten angeordnet, welche von einer / dargestellten, auf dem dem Boden gegenüber liegenden Deckel des Schaltergehäuses 1 angeordneten Antriebseinrichtung betätigt werden. Das Schaltergehäuse 1 ist mit SF -Gas gefüllt, das keinen Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre hat.
Die in Figur 1 dargestellte Schälteinheit 2 weist ein aus elektrisch
isolierendem Material bestehendes zylindrisches Löschkammergehäuse 3 auf, das einstückig mit einer sich an das eine
Ende anschließenden und gleichachsig zum Löschkammergehäuse 3 liegenden Isolierhülse 4 ausgebildet ist. Der Außendurchmesser
des das Löschkammergehäuse 3 und die Isolierhülse 4 bildenden hohlzylindrischen Körpers ist auf seiher ganzen Länge gleich
groß. In das der Isolierhülse 4 abgekehrte, offene Ende des Löschkammergehäuses 3 ist ein elektrisch gut leitender Ringkörper
5 eingesetzt und mittels eines sowohl in eine Ringnut des Ringkörpers als auch eine Ringnut des Löschkammergehäuses eingreifenden
Ringes/festgelegt. In dem sich an den Ringkörper 5
anschließenden, zylindrischen Innenraum des Löschkammergehäuses
7 befindet sich ein aus Kunststoff bestehender Blaskolben/ dessen
axiale Länge kleiner ist als sein Durchmesser. Ein in eine Ringnut des Blaskolbens 7 eingelegter Dichtungsring 8 sorgt für
eine "gasdichte Anlage am Löschkammergehäuse 3 und eine geringe
Reibung.
Der Arbeitsraum, in dem der Blaskolben axial verschiebbar ist
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und der sich im Ausführungsbeispiel über etwas mehr als die
halbe Länge des Löschkammergehäuses 3 erstreckt; wird auf der dem Ringkörper 5 abgekehrten Seite durch einen den Innendurchmesser
des Löschkammergehäuses verkleinernden, ringbundartigen Vorsprung begrenzt, der eine Düse 9 bildet. Die dem
Arbeitsraum zugekehrte Stirnfläche dieses Vorsprungs bildet zusammen
mit der Mantelfläche des Vorsprungs einen Trichter.
Der sich an die Düse 9 anschließende Endabschnitt des Löschkammergehäuses
3 hat einen Innendurchmesser, der größer ist als
der Innendurchmesser der Düse 9raber kleiner als derjenige des Arbeitsraums
des Blaskolbens 7. Der Innendurchmesser ist geringfügig größer als der Außendurchmesser eines feststehenden Hauptkontaktkörpers
Io, der aus einem zylindrischen, an der Innenwand des Löschkammergehäuses
anliegenden Sockel 11 und von dessen freier Stirn*· fläche in axialer Richtung abstehenden und mit ihm einstückig
ausgebildeten Kontaktzungen 12 besteht, welche konzentrisch zur Längsmittelachse des Sockels 11 und des Löschkammergehäuses 3
angeordnet sind und sich bis nahe zur Düse 9 erstrecken. Am freien Endabschnitt der Kontaktzungen 12 liegt außen ein sie
radial nach innen belastender Federring an.
Mehrere radial verlaufende, das Löschkammergehäuse 3, durchdringende
Bohrungen 14 münden in den den Hauptkontaktkörper Io aufnehmenden
Abschnitt des Innenraumes des Löschkammergehäuses 3
in Höhe des Fußendes der Kontaktzungen 12. Ein ringförmiges . Molekularsieb 15 deckt die äußere Mündungsöffnung der Bohrungen
14 ab und wird von einem Halter 15' getragen, welcher die Auß.enmantelfläche
und die dem Boden zugekehrte Seite des Molekularsiebes vollständig abdeckt. Verunreinigungen, welche in dem die
Bohrungen 14 durchströmenden Gas enthalten sind, werden deshalb
vom Molekularsieb 15 herausgefiltert.
Der Blaskolben 7 sitzt fest auf einem elektrisch gut leitenden
Betätigungsrohr 17, das längsverschiebbar im Ringkörper 5 ge-
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- ν
führt und über einen Viellinienkontakt 18, welcher in eine
nut der Innenmantelfläche des Ringkörpers 5 eingelegt ist, mit
dem Ringkörper sowie einer Anschlußlasche 19 elektrisch leitend verbunden ist, die an der über das Löschkammergehäuse 3 überstehenden Stirnfläche des Ringkörpers 5 anliegt. In den bei geschlossenem Schalter vom ViellinienKontakt 18 kontaktierten und bei geöffnetem Schalter außerhalb des Löschkammergehäuses 3 liegenden Endabschnitt des Betätigungsrohres 17 ist das Ende eines Isolierstabes 2o fest eingesetzt, dessen anderes Ende mit der
nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist.
nut der Innenmantelfläche des Ringkörpers 5 eingelegt ist, mit
dem Ringkörper sowie einer Anschlußlasche 19 elektrisch leitend verbunden ist, die an der über das Löschkammergehäuse 3 überstehenden Stirnfläche des Ringkörpers 5 anliegt. In den bei geschlossenem Schalter vom ViellinienKontakt 18 kontaktierten und bei geöffnetem Schalter außerhalb des Löschkammergehäuses 3 liegenden Endabschnitt des Betätigungsrohres 17 ist das Ende eines Isolierstabes 2o fest eingesetzt, dessen anderes Ende mit der
nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Der dem Isolierstab 2o abgekehrte Endäbschnitt des Betätigungsrohres 17 bildet den beweglichen Hauptkontaktkörper 21, welcher
bei geschlossenem Schalter in den von den Kontaktzungen 12 gebildeten Hohlzylinder eingeführt ist und auf seiner Außenmantelfläche
von den Kontaktzungen kontaktiert wird. Wie Figur 1 zeigt, läßt die Düse 9 zwischen ihrer Innenmantelfläche und der Außenmäntelflache-des
Betätigungsrohres 17 einen Ringspalt frei.
In den den beweglichen Hauptkontaktkörper 21 bildenden Endabschnitt
des Betätigungsrohres 17 ist ein nur zusammen mit letzterem bewegbarer Abreißkontaktkörper 22 eingesetzt, der aus
radial federnden Kontaktstücken besteht. Dieser bewegliche Abreißkontaktkörper 22 kontaktiert bei geschlossenem Schalter die Außenmantelfläche eines als Rundstab ausgebildeten, feststehenden Abreißkontaktkörpers 23. Letzterer liegt in der Längsmittelachse des feststehenden Hauptkontaktkörpers Io und ist mit seinem
einen Ende in eine zentrale Bohrung von dessen Sockel 11 gasdicht eingepreßt. Das andere, in radialer Richtung über den
Hauptkontaktkörper Io überstehende Ende trägt ein aus besonders abbrandfestern Material bestehendes, halbkugelförmig abgerundetes
radial federnden Kontaktstücken besteht. Dieser bewegliche Abreißkontaktkörper 22 kontaktiert bei geschlossenem Schalter die Außenmantelfläche eines als Rundstab ausgebildeten, feststehenden Abreißkontaktkörpers 23. Letzterer liegt in der Längsmittelachse des feststehenden Hauptkontaktkörpers Io und ist mit seinem
einen Ende in eine zentrale Bohrung von dessen Sockel 11 gasdicht eingepreßt. Das andere, in radialer Richtung über den
Hauptkontaktkörper Io überstehende Ende trägt ein aus besonders abbrandfestern Material bestehendes, halbkugelförmig abgerundetes
23'
Endstück/ Wie Figur 1 zeigt, schließt sich an den beweglichen
Endstück/ Wie Figur 1 zeigt, schließt sich an den beweglichen
Abreißkontaktkörper 22 ein aus elektrisch isolierendem Material bestehender Düsenkörper 24 an, der über das Ende des Betätigungs-
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■ - , ι
rohres 17 übersteht und bei geschlossenem Schalter in geringem
Abstand vom Sockel 11 endet. Der Innendurchmesser des Düsen-
24
körpers/ist an dem an den Abreißkontaktkörper 22 anschließenden Ende geringfügig größer als der Auße'ndurchmesser des Abreißkon7 taktkörpers 23, und nimmt zu seinem freien Ende hin leicht/zu.Der Außendurchmesser des Düsenkörpers 24 ist in dem über das Betätigungsrohr 17 überstehenden Teil etwa gleich dem Außendurchmesser des letzteren.
körpers/ist an dem an den Abreißkontaktkörper 22 anschließenden Ende geringfügig größer als der Auße'ndurchmesser des Abreißkon7 taktkörpers 23, und nimmt zu seinem freien Ende hin leicht/zu.Der Außendurchmesser des Düsenkörpers 24 ist in dem über das Betätigungsrohr 17 überstehenden Teil etwa gleich dem Außendurchmesser des letzteren.
Dadurch, daß der feststehende Abreißkontaktkörper 23 über den
feststehenden Hauptkontaktkörper 21 übersteht, erfolgt bei einer Betätigung der Schalteinheit 2 im Sinne des Öffnens des Schalters
zunächst eine Trennung zwischen den Kontaktzungen 12 und der Außenmantelfläche des Betät.igungsrohres 17. Während dieser Bewegung
des Betätigungsrohres 17 im Sinne des Schalteröf f nens bewegt sich der mit
ihm fest verbundene Blaskolben 7 gegen den Ringkörper 5 hin. Dabei saugt der Blaskolben aus der Umgebung des Löschkammergehäüses
3 durch das Molekularsieb 15 und die Bohrungen 14 SF-Gas an, das dann über die Kontaktzungen 12 und die Außenmantelfläche
des den Hauptkontaktkörper 21 bildenden Abschnitt des Betätigungsrohres 17 hinweg und durch den Ringspalt, den die
strömt. Düse .9 freiläßt, in den Saugraum 25v/Da der Außendurchmesser
des Düsenkörpers 24 an den Außendurchmesser des Betätigungsrohres 17 angepaßt ist, ist der von der Düse 9 gebildete Ringspalt
auch dann noch sehr schmal,,wenn der Düsenkörper 24 in den Bereich
der Düse 9 kommt. Hierdurch ist eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
des SF6 - Gases im Bereich der Trennstrecke des
Hauptkontaktsystemes auch dann noch gewährleistet, wenn das Ende des Betätigungsrohres 17 schon ein Stück weit vom Ende der
KontaktZungen 12 entfernt ist. Daher erhält man eine optimale
Beblasung dieser Trennstrecke.
Bei der Bewegung des Blaskolbens 7 gegen den Ringkörper 5 hin wird das im Druckraum 26 enthaltene SF ' - Gas komprimiert.
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Damit dieses Gas in das Innere des Betätigungsrohres 17 eintreten kann/ ist letzteres in geringem Abstand von der Druckseite
des Blaskolbens 7 mit mehreren auf dem Umfang verteilt
angeordneten Bohrungen 27 versehen, die mit der Längsachse des Betätigungsrohres/einen spitzen Winkel einschließen, um günstigere
Strömungsverhältnisse zu erhalten. Zum gleichen Zwecke sitzt im Inneren des Betätigungsrohres 17 ein Gasleitkörper 28,
dessen zum Hauptkontaktkörper 21 hin weisende Kegelspitze, die durch die Bohrungen 27 eintretenden Gasströme gegen den beweglichen
Abreißkontaktkörper 22 hin umlenkt. Zunächst kann nur wenig Gas zum Düsenkörper 24 gelangen. Daher steigt auch im
Inneren des Betätigungsrohres 17 zunächst der Druck des SFß-Gases
an. Erst wenn der bewegliche Abreißkontaktkörper 22 beginnt, sich vom feststehenden Abreißkontaktkörper 23 zu trennen,
setzt ein intensiver1 Gasstrom ein, der unvermindert anhält,
nachdem die Trennung des Abreißkontaktsystemes erfolgt ist, weil noch für einige Zeit der Düsenkörper 24 zusammen mit dem feststehenden
Abreißkontaktkörper 23 einen Düsenkanal mit geringem freien Querschnitt bildet und dadurch die hohe Strömungsgeschwindigkeit
aufrecht erhält.
Gegen Ende der Bewegung des Betätigungsrohres 17.treten die
Bohrungen 27 in den Ringkörper 5 ein und sperren dadurch den weiteren Austritt von Gas aus dem Druckraum 26. Daher steigt in
letzterem der Druck wieder an, wodurch die Bewegung des Betätigungsrohres 17 eine Dämpfung erfährt.
Auch beim Schließen des Schalters werden die beiden Kontaktsysteme
intensiv mit SF,. -Gas beblasen. Die Bewegung des Blas-
kolbens 7 gegen die feststehenden Kontaktkörper hin erzeugt zum einen wegen der Gasverdichtung auf der Druckseite des Blaskolbens
einen Gasstrom zum feststehenden Hauptkontaktkörper Io hin, welcher
nach dem Eintreten des Düsenkörpers 24 in die Düse 9 zu einem Gasstrom wird, der entlang dem beweglichen Hauptkontaktkörper
21 und .entlang den Kontaktzungen 12 strömt. Andererseits
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saugt der Blaskolben 7 SF g - Gas durch den Düsenkörper 24 und
das Betätigungsrohr 17 an, das durch die Bohrungen 27 in den
größer werdenden Raum strömt, welcher bei der Ausschaltbewegung den Druckraum 26 bildet. Die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes
steigt erheblich an, sobald die Mündungsöffnung des
Düsenkörpers 24 das freie Ende des feststehenden Abreißkontäktkörpers
23 erreicht. Daher wird die Trennstrecke des Abreißkontaktsystems, welche beim Einschaltvorgang als erste sich bis
zur Kontaktierung vermindert, intensiv beblasen. >"" ■■
Wie Figur 1 zeigt, umgibt die Isolierhülse 4 konzentrisch eine
Steckbuchse 29, in welche der Steckerkörper 3o eines als Ganzes mit 31 bezeichneten Kabelsteckers einsteckbar ist. Die Steckbuchse
29 ist einstückig mit dem Sockel 11 des feststehenden Hauptkontaktkörpers Io ausgebildet.· Eine Dichtung 32 zwischen
dem an den Sockel 11 anschließenden Ende der Steckbuchse 29
und der an der Außenmantelfläche dieses Endes und des Sockels anliegenden Innenmantelfläche der Isolierhülse 4 bzw. des Löschkammergehäuses
3 schließt das Innere des Löschkammergehäuses 3 gegenüber dem Innenraum der Isolierhülse 4 gasdicht ab. ".:■■
Das im erforderlichen Maße über das freie Ende der Steckbuchse
der Isolierhülse 4
29 überstehende freie Ende/ist fest mit dem Boden d,es Schaltergehäuses
1 verbunden und durch diesen gasdicht hindurchgeführt. Zu diesem Zwecke ist in den Boden des Schaltergehäuses 1 ein
Ring 33 eingeschweißt, an dessen nach außen weisende Stirnseite mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben ein überwurfring 34 anpreßbar
ist, welcher das nach außen weisende Ende der Isolierhülse 4 übergreift und zentriert. Der Ring 33 und der Überwurfring 34 bilden zusammen auf ihrer Innenseite eine Ringnut,
' in der ein Dichtungsring 35 liegt, der in eine korrespondierende Ringnut in
der Außenmantelfläche der Isolierhülse 4 eingreift. Dieser Dichtungsring
36 wird in dem zur Erzielung einer Dichtung erforderlichen Maße zusammengepreßt, wenn der Überwurfring 34 gegen den
Ring 33 gezogen wird, wobei die Stirnfläche der Isolierhülse 4
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- _ Tl
in Anlage an den überwurfring 34 kommt.
Beim Einführen des Kabelsteckers 31 in die Isolierhülse 4 wird letztere mit Hilfe eines elektrisch isolierenden, elastischen
Dichtungskörpers 36 elektrisch dicht verschlossen, welcher einerseits an der Kabelisolation und andererseits mit seiner konischen
Außenfläche an der konischen Innenmantelfläche der Isolierhülse 4 unter Druck anliegt.
Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend
mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 überein. Daher sind im folgenden nur die Abweichungen erläutert und sich entsprechende
Teile mit um loo größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
Statt eines Viellinienkontaktes an demjenigen Ende des Löschkammergehäuses
1q3, an dem das Betätigungsrohr 117 austritt, sind Kontaktzungen 118 vorgesehen, welche im Prinzip den Kontaktzungen
112 des feststehenden Hauptkontaktkörpers llo gleichen
und einstückig mit dem Ringkörper Io5 ausgebildet sind, welcher eine Bohrung der Anschlußlasche 119 durchgreift und die Randzone
dieser Bohrung festklemmt.
Das Löschkammergehäuse Io3 ist in Höhe der Düse Io9 geteilt.
Der den feststehenden Hauptkontaktkörper llo aufnehmende Teil bildet zu diesem Zweck im Bereich der Düse Io9 einen im Außendurchmesser
verkleinerten Endabschnitt, über den ein Abschnitt des anderen Teils des Löschkammergehäuses geschoben ist. Zur
mechanischen und gasdichten Verbindung ist ein Ring 137 vorgesehen, welcher in je eine Ringnut der sich überlappenden Abschnitte
eingreift. Sowohl diese zweiteilige Ausbildung als auch die andere Kontaktform am oberen Ende des Löschkammergehäuses
könnte bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 vorgesehen sein, wie auch die einstückige Ausbildung des Löschkammergehäuses und
der Viellinienkontakt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur vorgesehen sein könnten.
Statt der Isolierhülse 4 schließt sich an das Löschkammergehäuse
Io3 ein Isolierkörper Io4 an, in dessen Längsachse ein über sein
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freies Ende überstöiender Anschlußbolzen 129 liegt. Der überstehende
Endabschnitt des Anschlußbolzens 129 ist in der bei Anschlußbolzen üblichen Weise mit einem Gewinde versehen. Das andere
Ende des Bolzens greift in den Sockel 111 des feststehenden Hauptkontaktkörpers 1Io ein und ist mit diesem mechanisch fest
und elektrisch leitend verbunden.
Die Verbindung des Isolierkörpers Io4 mit dem Boden des Schaltergehäuses
lol und seine Durchführung durch letzteren ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ausgebildet. Ein Überwurfring
134, der mittels nicht dargestellter Schrauben gegen einen in den Boden eingeschweißten Ring 133 gepreßt wird, übergreift
eine Schulter des Isolierkörpers. Io4 und gibt dem Dichtungsring
135 die für die gasdichte Durchführung erforderliche Belastung.
Der über den Überwurfring 134 nach außen überstehende Teil des
Isolierkörpers Io4 hat die' bei isolatoren üblichen Einschnürung",
gen. ..
Ein drittes, in Fig. 3 dargestelltes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 nur durch
eine andere Ausbildung des über die Außenwand des Schaltergehäuses lol überstehenden Teiles des Isolierkörpers 2o4 und der von
ihm getragenen Anschlußvorrichtung. Wegen der nichterläuterten
Einzelheiten wird deshalb auf die Ausführung zu dem zweiten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Der einstückig mit dem Löschkammergehäuse 2o3 ausgebildete und
sich an dessen eines Ende anschließende .Isolierkörper 2o4 ist wie der Isolierkörper Io4 des Sweiten Ausführungsbeispiels durch
die Wand des Schaltergehäuses 2ol hindurchgeführt und mit dieser fest verbunden. Der über die Außenseite des Schaltergehäuses
überstehende Teil bildet am übergang zu seinem Endäbschnitt 2q4'
eine Stufe. Der Endabschnitt 2o4' selbst hat die Form eines
sich zu seinem freien Ende hin verjüngenden Kegel stumpfes.
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_ 22 _
In der Längsachse des Isolierkörpers 204 liegt ein Bolzen
229 aus einem für Kontakte geeigneten Materiel, dessen eines
Ende fest und elektrisch gut leitend in den Sockel 211 des feststehenden Hauptkontaktkörpers 21o eingreift. Eine Dichtung
230 liegt nahe dem Sockel 211 sowohl am Bolzen 229 als auch
am Isolierkörper 2o4 an. Der im Endabschnitt 2o4' fliegende Teil
des Bolzens 229 ist auf einer Länge, die im Ausführungsbeispiel etwas geringer ist als die Länge des Endabschnittes-2o4',mit
einer zentralen Sacklochbohrung 231 versehen. Der diese Sacklochbohrung umgebende Mantel ist in Bolzenlängsrichtung mehrfach
geschlitzt, und zwar auf einer Länge, die etwas kleiner ist als die Länge der Sacklochbohrung 231. Diese Schlitze sind
mit 232 bezeichnet.
Die durch die Sacklochbohr,ung 231 und die Schlitze 232 gebildete
Steckbuchse und der sie aufnehmende Endabschnitt 2o4' des Isolierkörpers
2o4 gestatten das Anschließen eines Kabels an den feststehenden Hauptkontaktkörper 21o mit Hilfe eines handelsüblichen
Kabelsteckers, der eine den Endabschnitt 2o4' aufnehmende,
elektrisch isolierende Buchse und einen in der Längsachse liegenden Kontaktstift aufweist.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines als
Last- oder Leistungsschalter verwendbaren Mittelspannungsschalter weist wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein gasdicht
verschließbares Schaltergehäuse 301 auf. In diesem sind mehrere, gleich ausgebildete, als Ganzes mit 302 bezeichnete
Schalteinheiten angeordnet, von denen Fig. ·+ nur eine zeigt.
Die Betätigung der Schalteinheiten erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, und ebenso ist wie dort das
Schaltergehäuse mit SF_-Gas gefüllt, das keinen Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre hat.
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Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht
auch insoweit, als ein aus elektrisch isolierendem Mater rial bestehendes, zylindrisches Löschkammergehäuse 303 vorgesehen
ist, das einstückig mit einer sich an das eine Ende anschließenden
und gleichachsig zum Löschkammergehäuse 303 liegenden Isolierhülse 304 ausgebildet ist, die den gleichen Außendurchmesser
wie das Löschkammergehäuse hat. Anstelle der Isolierhülse 304 könnte aber auch ein Isolierkörper, wie ihn das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 aufweist, oder ein Isolierkörper entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorgesehen
sein. In den beiden letztgenannten Fällen wäre statt der
im Inneren der Isolierhülse angeordneten Steckbuchse 329 ein Anschlußbolzen
bzw. ein Bolzen mit Sacklochbohrung vorzusehen.
Weiterhin ist wie bei dem Äusführungsbeispiel gemäß Fig, I in
das der Isolierhülse 304 abgekehrte, offene Ende des Löschkammergehäuses
303 ein elektrisch gutleitender Ringkörper 305 eingesetzt und mittels eines Ringes 306 festgelegt. Der Ringkörper
305 dient als Träger für einen Viellinienkontakt 318, der im -, ;
Ausführungsbeispiel aus einzelnen Kontaktzungen besteht. Aüßerr
dem dient der Ringkörper 305 dem Anschluß einer Stromschiene 319, welche an der außerhalb des Löschkammergehäuses liegenden Stirnfläche
des Ringkörpers anliegt. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Ringkörper 305 mit durchgehenden Längsbohrungen versehen, die an ihrem
in das Innere der Löschkammer mündenden Ende mittels einer losen
Ventilmembran 305' verschließbar sind.
In dem sich an den Ringkörper 305 anschließenden, zylindrischen
Innenraum des Löschkammergehäuses 303 befindet sich ein-Blaskolben
307, der aus einem unter der Einwirkung eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Isoliermaterial besteht. Der Blaskolben
hat in seinem dem Ringkörper 305 abgekehrten Endabschnitt zw^i,
Ringnuten 308, die zwischen sich einen Ringbereich mit sägezahnartigem
Querschnittsprofil bilden. Dieser Ringbereich und der
anschließende Endabschnitt des Blaskölbens 307 haben einen an
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den Innendurchmesser des Löschkammergehäuses 303 angepaßten Außendurchmesser, wohingegen im übrigen der Kolben einen kleineren
Innendurchmesser hat. Dadurch, daß die beiden Ringnuten zum benachbarten Endabschnitt hin eine steile und zu dem entfernten
Ende hin eine flache Flanke haben, entstehen bei einer Bewegung des Kolbens im Löschkammergehäuse in diesen Ringnuten
Wirbel, die eine gute Dichtwirkung ergeben.
In denjenigen Abschnitt*·' des Kolbens, der den kleineren Außenkörper
durchmesser hat, ist der bewegliche Hauptkontakt/321 eingesetzt,
der aus einer Vielzahl von Kontaktzungen besteht, die sich von dem dem Ringkörper 5 zugekehrten Ende dieses Kolbens in Richtung
zum anderen Ende erstrecken. Die die Kontaktzungen tragende Grundplatte des beweglichen Hauptkontaktkörpers 321 ist mit
Durchgangsbohrungen 321' versehen, welche den Innenraum des Blaskolbens 307 mit dem Innenraum des Löschkammergehäuses 303
verbinden, sowie m^ ^em einen Ende eines Betätigungsrohres 317 verbunden, das aus einem elektrisch gutleitenden Material
besteht und auf seiner Außenmantelfläche von dem Viellihienkontakt318
kontaktiert wird, welcher den Ringkörper 305 durchdringt und an seinem nach außen weisenden Ende mit einem Isolierstab
3 20 fest verbunden ist.
In einer zentrale Bohrung der Grundplatte des. beweglichen Hauptkontaktkörpers
321 ist ein zylindrischer Stab aus einem elektrisch gutleitenden Metall eingesetzt, welcher den beweglichen
Abreißkontaktkörper 32 3 bildet. Dieser Stab trägt an seinem freien Ende ein abgerundetes, halbkugelförmiges Endstück 3 23' aus
einem besonders abbrandfesten Material. Wie Fig. 1 zeigt, ragt der Abreißkontaktkörper 323 über die freien Enden der Kontaktzungen
des beweglichen Hauptkontaktkörpers 3 21 hinaus in den hier auf den Innendurchmesser des beweglichen Hauptkontaktkörpers
verengten, zentralen Kanal das Blaskolbens hinein. Im Ausführungsbeispiel liegt dabei das Endstück 32 3' in nur geringem Ab-
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stand von der Mündungsöffnung des zentralen Kanals.
Der feststehende Hauptkontaktkörper 310 wird in diesem Ausführungsbeispiel
durch ein Rohrstück aus einem elektrisch gutleitenden Material gebildet, das einstückig mit einem den Boden
des Löschkammergehäuses gasdicht durchdringenden Sockel 311
ausgebildet ist, mit dem andererseits die in der Isolierhülse
304 liegende Steckbuchse 329 einstückig ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Rohrstückes, dessen Außenmantelflache, die
Kontaktfläche des Hauptkontaktkörpers 310 bildet, ist an den Innendurchmesser des zentralen Kanals des Blaskolbens 307 in
dem sich an den beweglichen Hauptkontaktkörper 321 anschließenden Abschnitt angepaßt.
Wie Fig. 4 zeigt, ragt bei"geschlossenem Schalter der feststehende
Hauptkontaktkörper 310 ein Stück weit in den beweglichen Hauptkontaktkörper 3 21 hinein. In den zentralen Kanal
des Hauptkontaktkörpers 310 ist ein feststehender Abreißkontaktkörper
32 2 eingesetzt, der im eingeschalteten Zustand etwa im Bereich der freien Enden der Kontaktzungen des beweglichen Haupti
kontaktkörpers 3 21 liegt und die Außenmantelfläche des beweglichen
Abreißkontaktkörpers 3 23 kontaktiert. Er besteht deshalb aus mehreren in radialer Richtung federnd an den Abreißkontaktkörper 32 3 andrückbaren Kontaktstücken. Damit eine Kontaktierung
nur über diese Kontaktstücke erfolgt, ist der Innendurchmesser des den feststehenden Hauptkontaktkörper bildenden Rohres
etwas größer als der Außendurchmesser des Abreißkontaktkörpers 32 3. Außerdem wird der Ringspalt zwischen dem Abreißkontaktkörper
32 3 und der Innenmantelfläche des Hauptkontaktkörpers als Strömungskanal für Löschgas benötigt. Der Hauptkontaktkörper
310 ist deshalb an dem an den Sockel 311 anschließenden Ende
mit radialen Durchgangsbohrungen 3 33 versehen, in deren Höhe auch radiale Durchgangsbohrungen 314 liegen, welche wie die
Durchgangsbohrungen 14 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 die Wand des Löschkammergehäuses durchdringen und in ein das
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Löschkammergehäuse umgebendes Molekularsieb 315 münden.
An den feststehenden Abreißkontaktkörper 323 schließt sich ein
Düsenkörper 3 2U aus einem unter der Einwirkung eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Isoliermaterial an. Dieser Düsenkörper, der
auf einem Teil seiner Länge in den Hauptkontaktkörper 310 eingreift, steht im übrigen über das Ende des Hauptkontaktkörpers
310 über und hat in diesem überstehenden Teil einen Außendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des feststehenden Hauptkontaktkörpers
310 ist. Hingegen vergrößert sich sein Innendurchmesser von einem Wert .», an dem sich an den Abreißkontaktkörper 3 23
anschließenden Ende, der etwa gleich dem Innendurchmesser des feststehenden Hauptkontaktkörpers 310 ist, gegen das freiliegende· Ende
hin unter Bildung einer Düse.
Wird der Schalter geöffnet^ d.h. die Betätigungsstange bei einer
Blickrichtung gemäß Fig. 4 nach rechts bewegt, dann bewegen sich auch der Blaskolben 307 und die beweglichen Kontaktkörper 3 21 sowie
322 in diese Richtung. Bei dieser Bewegung wird das sich im Löschkammergehäuse 303 befindliche Isoliergas komprimiert, da die
Ventilplatte 305' einen Austritt durch die Kanäle des Ringkörpers 305 verhindert. Da zunächst noch der feststehende Abreißkontaktkörper
323 am beweglichen Abreißkontaktkörper 322 anliegt, kann keine
nennenswerte Gasmenge aus dem Inneren des Löschkammergehäuses 303 und des Blaskolbens 307 austreten.
Während dieser Bewegung des Hauptkolbens 307 und der beweglichen Kontaktkörper wird zuerst die Verbindung zwischen den beiden Hauptkontaktkörpern
getrennt. Die freien Enden der Kontaktzungen des beweglichen Hauptkontaktkörpers 3 21 laufen dabei auf die Außenmantelfläche
des Düsenkörpers 324 auf. Da hierbei keine Stromunterbrechung erfolgt, weil der Strom über die Abreißkontaktkörper
fließen kann, besteht in der Regel keine Gefahr einer Lichtbogenbildung. Außerdem/wirkt das sich auch im Inneren des Blaskolbens
befindliche,nun komprimierte Isoliergas eine Lichtbogen-
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löschung. Aber "'auch dann, wenn infolge eines Schadens kein
Isoliergas vorhanden wäre, würde ein eventuell auftretender Lichtbogen sicher gelöscht, weil der Düsenkörper 32t im Bereich
der Trennstrecke liegt und beim Auftreten eines Lichtbogens Löschgas abgeben würde.
Nachdem der1 Kontakt zwischen den Hauptkontaktstücken unterbrochen worden ist, erfolgt auch eine Unterbrechung des Kontaktes
zwischen den Abreißkontaktkörpern 322 und 323. In der Zwischenzeit
ist die Kompression des sich im Löschkammergehäuse 303 befindenden
Isoliergases so groß geworden, daß durch den Ringkanal zwischen dem Düsenkörper 324 und dem beweglichen Abreißkontaktkörper 323 hindurch eine Isoliergasströmung mit hoher Geschwindigkeit
eingesetzt hat. Die in diesen Ringkanal strömende Gasmenge nimmt beträchtlich zu, sobald das Endstück 32 3' vom feststehenden Abreißkontaktkörper»3 2 3 abhebt, was in Verbindung mit der
durch den Düsenkörper bewirkten hohen Strömungsgeschwindigkeit zu einer sicheren Lichtbogenlöschung führt. Aber auch dann, wenn
kein Isoliergas vorhanden wäre, würde ein auftretender Lichtbogen
zu einer so starken Löschgaserzeugung.im Inneren des Düsenkörpers 3 2t führen, daß ein eventuell auftretender Lichtbogen durch
das mit hoher Geschwindigkeit abströmende Gas gelöscht werden würde. . *
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-18-
Leerseite
Claims (8)
1.) Schalter mit wenigstens einer einphasigen Schalteinheit, die
in einem mit Isoliergas füllbaren Löschkammergehäuse einen feststehenden
Hauptkontakt, einen feststehenden Ahreißkontakt, eineif
beweglichen Hauptkontakt, einen beweglichen Abreißkontakt und einen sich bei einer Bewegung der beweglichen Kontakte ebenfalls
bewegenden Blaskolben aufweist, wobei die Kontaktfläche des
einen Hauptkontaktes durch eine Außenmantelfläche eines ersten, die Kontaktfläche des anderen Hauptkontaktkörpers durch eine Innenmantelfläche eines zweiten hohlzylindrischen Körpers gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Abreißkontakt (22;323);,
dessen Kontaktfläche durch eine die Außenmantelfläche des anderen,
■ jstabf örmigen .. Abreißkontakte« (23 ,23' ;222 ,222f) zu kontaktieren
vermögende Innenmantelfläche gebildet ist, im Inneren des ersten Kontaktkörpers (21;31Ö) angeordnet ist, der einen zu
ihm gleichachsig liegenden und über das freie Ende .seiner .
Kontaktfläche sowie dasjenige der Kontaktfläche des in seinem Inneren angeordneten Abreißkontaktes (22;323) überstehenden Hohlkörper (24;324) trägt, welcher aus einem unter der Einwirkung
eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Material besteht und dessen
Außendurchmesser gleich demjenigen des ersten Kontaktkörpers i%%\
310) ist, wohingegen sein Innendurchmesser zumindest gleich demjenigen des Abreißkontaktes (22;323) ist.
ORIGINAL INSPECTBD
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
als Düsenkörper (24;324) mit einem gegen sein freies Ende
größer werdenden Innendurchmesser ausgebildet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, den beweglichen Hauptkontakt (321) bildende Kontaktkörper,
dessen Innenraum mit dem Innenraum des Löschkammergehäuses
(303) in Verbindung steht, im Inneren des Blaskolbens (307) angeordnet ist, welcher aus einem unter Einwirkung eines
Lichtbogens Löschgas abgebenden Isoliermaterial besteht und im Anschluß an den Hauptkontakt - (321) eine zentrale Bohrung
aufweist, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser des ersten Kontaktkörpers (310) angepaßt ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste'Kontaktkörper" (12;310),der an einen durch den Boden
des Löschkammergehäuses (3;303) gasdicht hindurchgeführten Sockel (11;311) anschließt, im Bereich seines an den Sockel angrenzenden
Endabschnittes wenigstens eine in radialer Richtung verlaufende DurchgangsÖffnung (333) aufweist und daß sein Innendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser des beweglichen Abreißkontaktkörpers (22;323,323').
5. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktkörper (21) den beweglichen Hauptkontakt bildet
und daß die beiden bei einer Ausschaltbewegung entstehenden Trennstrecken zwischen den Kontaktflächen der Rauptkontakte und den
Kontaktflächen der Abreißkontakte in voneinander getrennten Strömungskanälen liegen.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausschaltbewegung die vom Hauptkontaktkörper (10,12) und der
zugeordneten Kontaktzone (21) der beweglichen Kontaktvorrichtung gebildete Trennstrecke in einem Saugkanal und die vom festste-
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■■■'."■ - 3 -
henden Abreißkontaktkörper (23) und der zugehörigen Kontakt-
zone (22) der beweglichen Kontaktvorrichtung gebildete Trennstrecke
in einem Druckka.nal liegen, die an den bei der Ausschaltbewegung
auf der Saugseite bzw* an den auf der Druckseite des Blaskolbens (7) liegenden Teil des Innenraums (25,26) der
Löschkammer angeschlossen sind.
7. Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die nur den feststehenden Abreißkontaktkörper (23) kontaktierende Abreißkontaktzone durch eine Innenmantelfläche und die nur
den feststehenden Hauptkontaktkörper (10) kontaktierende Hauptkontaktzone durch eine Außenmantelfläche eines hohlzylindrischen
Kontaktkörpers (21,22) gebildet sind, der am offenen Ende eines
am anderen Ende geschlossenen, den Blaskolben (7) tragenden Betätigungsrohres
(17) vorgesehen ist und bei geschlossenem Schalter in dem Ringraum zwischen dem feststehenden Abreißkontaktkörper (23) und dem diesen'konzentrisch umgebenden Hauptkontaktkörper (10) liegt. .
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Hauptkontaktkörper (10;321) sich in axialer Richtung
erstreckende und in radialer Richtung'federnde Kontaktzungen (12)
aufweist, der eine Abreißkontaktkörper (23;23'; 322,322' ). ein
zylindrischer, in axialer Richtung über den Hauptkontakt überstehender Rundstab mit abbrandfestern Ende ist und die
Kontaktzone des einen Hauptkontaktes durch die Außenmantelfläche eines elektrisch gutleitenden Rohres gebildet ist, in dessen
Innerem die Abreißkontaktzone bildende, in radialer Richtung andrückbare Kontaktstücke (22;323) angeordnet sind.
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-H-
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blaskolben (307) in einer vorzugsweise nahe seinem Boden liegenden Ringzone wenigstens zwei Ringnuten (308)
aufweist, die e.in sägezahnähnliches Querschnittsprofil ergeben,
vorzugsweise
und daß/im Anschluß an diese Ringnuten (308) dem dem Boden abgekehrten
Ende hin der Außendurchmesser des Blaskolbens kleiner ist als der Innendurchmesser des Löschkammergehäuses (303).
10. Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in axialer Richtung neben dem dem Blaskolben (7) zugekehrten, freien Ende des feststehenden Hauptkontaktkörpers
(10) ein zweiter Düsenkörper (9) aus elektrisch isolierendem Material angeordnet ist.
11. Schalter nach Anspruch 10$ dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Düsenkörper (9) durch einen ringförmigen Vorsprung des Löschkammer geh aus es (3) zwischen dem Arbeitsraum des Blaskolbens (7)
und dem den feststehenden Hauptkontaktkörper (10) aufnehmenden Raum gebildet ist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinheit (2;302) in einem mit Isoliergas
gefüllten Schaltergehäuse (l;301) angeordnet ist und daß das Löschkammergehäuse (3;303) in seiner Gehäusewand in der
den feststehenden Hauptkontaktkörper (10;301) umgebenden Zone wenigstens einen Gasdurchlaßkanal (1H;31H) aufweist.
13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Mündungsöffnung des Gasdurchlaßkanals (IH;31H) durch ein Molekularsieb
(15;315) abgedeckt ist, das vorzugsweise ringförmig das Löschkammergehäuse (3;3O3) umgibt.
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-S-
14. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsrohr (17) in demjenigen Abschnitt, der bei einer Ausschaltbewegung in dem den Druckraum (26) bildenden
Teil der Löschkammer liegt, mit wenigstens einer Gasdurchlaßöffnung (27) versehen ist.
15. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an das dem feststehenden Hauptkontaktkörper (10;310) benachbarte Ende des Löschkammergehäuses (3;103;203;303)
ein Isolierkörper (4;104;204;304) anschließt, der gasdicht durch die Wand des Schaltergehäuses (l;301) durchgeführt ist und in dem
eine mit dem feststehenden Hauptkontaktkörper (10;310) elektrisch leitend verbundene Anschlußvorrichtungen (29 ;129 ;229 ;3.29)
, liegt. .
16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(4 ;104;204;304)'einstückig mit dem Löschkammergehäuse
(3;1O3;2O3;303) ausgebildet ist.
17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußvorrichtung als ein Anschlußbolzen (129) ausgebildet ist, der"über den über die Außenseite des Schaltergehäuses überstehenden
Abschnitt des Isolierkörpers (104) übersteht und mit seinem äußeren Ende vorzugsweise in den die federnden Kontaktzungen
(12) des feststehenden Hauptkontaktkörpers (110) und den
feststehenden Abreißkontaktkörper (123) tragenden Sockel (111)
des feststehenden Hauptkontaktkörpers (110) eingreift.
1.8. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper (204,204·) über die Außenseite des Schaltergehäuses
(201) übersteht und dieser überstehende Teil einen sich
zum freien Ende hin konisch verjüngenden Endabschnitt (204) bildet, in dessen Längsachse eine in Längsrichtung mehrfach ^e,»·
schlitzte Steckbuchse (231,232) liegt, welche über einen ebenfalls in der Längsachse des Isolierkörpers (204) liegenden Bolzen
(229) mit dem sie vorzugsweise einstückig ausgebildet ist,
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mit dem feststehenden Kontaktkörper (210) verbunden ist.
19. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper als Hülse (4;104;30Ό ausgebildet ist, in der
im Abstand von ihrem offenen Ende die als das eine Kupplungsteil einer Kabelsteckverbindung ausgebildete Anschlußvorrichtung (29;
129;329) liegt.
20. Schalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil
(29;129 ;329) einstückig mit dem feststehenden Hauptkontaktkörper
(10;110;310) ausgebildet ist.
0 3 0007/0131
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