DE2832384C2 - Rolladenkasten aus Metall - Google Patents
Rolladenkasten aus MetallInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
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- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/1703—Fixing of the box; External plastering of the box
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- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
55
Sie Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten aus Metall mit außerhalb der Stirnwände je einem am
Ende offenen, durch eine Decke mit einer gegebenenfalls zum Deckenende erweiterten Aussparung und
durch zwei Seitenwände begrenzten Betonaufnahmeraum, in dem ein Betonanker angeordnet ist.
Ein bekannter Rolladenkasten dieser Art (DE-GM 76 358) kann in der Betonkonstruktion eines
Gebäudes verankert werden und dann als Fenstersturz b5 dienen. Als Betonanker dient ein Handgriff, der etwa
vertikal verläuft und mittels spezieller Befestigungsvorrichtungen an der Stirnwand angebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Roliadenkasten der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei dem der Aufwand für die Herstellung des Betonankers herabgesetzt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betonanker aus freigestanztem sowie laschenförmig
aus der Deckenebene gebogenem Material der Decke besteht und Ausstanzungen aufweist.
Bei dieser Ausgestaltung besteht der Betonanker aus einem Teil des Materials des Rolladenk^stens. Es
entfällt ein zusätzliches Bauteil und dessen Befestigung. Das Stanzen und Biegen gehört zu den Arbeitsgängen,
die bei dem Rolladenkasten ohnehin vorgenommen werden müssen. Durch das Herausbiegen des Betonankers
aus der Deckeneoene ergibt sich gleichzeitig die obere Aussparung, durch die der Beton beim Einfüllen in
den Betonaufnahmeraum hineinfließen kann. · Die Ausstanzung im Betonanker ermöglicht eine noch
bessere Verzahnung mit dem Beton.
Die Ausstanzungen sind vorteilhafterweise zur lagerichtigen Aufnahme mindestens eines Bewehrungseisens ausgebildet. Der Roliadenkasten kann damit in
das Bewetirungssystem einbezogen werden. Wenn sich die Einhängestelle noch vollständig innerhalb des
vertikalen Kastenquerschnitts befindet, kann das Bewehrungseisen sogar Teil eines in Höhe des Rolladenkastens
verlaufenden Ringankers sein.
Der Betonanker kann quer zur Kastenlängsrichtung verlaufen. Dies ergibt eine gute Abstützung gegen
Längsschubkräfte.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die Ausstanzung eine Einführungsstelle und mindestens
eine hierzu versetzte Auflage besitzt. Ein Bewehrungseisen kann dann in die Ausstanzung eingeführt und
lagerichtig von der Auflage aufgenommen werden.
Der Betonanker kann aber auch in Kastenlängsrichtung
verlaufen, um bevorzugt Querschubkräfte aufzunehmen.
In diesem Zusammenhang kann der Betonanker an der der Stirnwand zugewandten Kante eine eingebuchtete
Ausstanzung als Auflage für das Bewehrungseisen besitzen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Betonanker ein Loch als Ausstanzung besitzt. Ein
solches Loch kann sowohl zur Aufnahme eines Bewehrungseisens als auch zur Aufnahme eines
Kranhakens dienen.
Mit Vorteil ist der Rand der Ausstanzung durchgezogen. Dies ergibt eine noch bessere Verankerung und
außerdem eine größere Auflagefläche für Bewehrungseisen bzw. Kranhaken.
In manchen Fällen ist es von Vorteil, den Betonanker um weniger als 90°, vorzugsweise um 45°. herauszubiegen.
Dann steht auch die Ausstanzung in diesem Winkel und Beton vermag noch leichter an die Rückseite des
Betonankers zu fließen. Außerdem kann wahlweise ein Kranhaken von oben oder ein Bewehrungseisen von der
Stirnseite her eingelegt werden.
Es bietet verschiedene Vorteile, wenn der Betonanker in den Betonaufnahmeraum hineingebogen ist. Beim
Transport gibt es keine überstehenden Teile. Der Rolladenkasten kann auch als Teil des Ringankers
verwendet werden. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, daß in anderen Fällen ein Hochbiegen der Lasche
empfehlenswert ist, z. B. wenn der Rolladenkasten unterhalb des Ringankers eingebaut werden soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung in der Decke durch einen Steg am freien
Ende begrenzt. Dieser Steg erhöht einerseits die Festigkeit des Kastens im Bereich des Betonaufnahmeraumes
ganz erheblich und verhindert ein seitliches Ausweichen der Seitenwände bei Querbelastungen. Er
bildet aber andererseits auch einen weiteren Betonanker, der vollständig vom Beton umschlossen wird.
Darüber hinaus kann er aber auch als Einhängestelle für einen Kranhaken bzw. ein Bewehrungseisen verwendet
werden. Um eine definierte Einhängelage zu erhalten, sollte der Steg etwa in der Mitte einen nach oben
weisenden Knick iiaben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines eingebauten Rolladenkastens,
Fig.2 eine stirnseitige Endansicht des Roiladenkastens
der F ig. 1,
F i g. 3 die stirnseitige Endansicht einer zweiten Ausführungsform und
Fig.4 die stirnseitige Endansicht einer dritten Ausführungsform.
In F i g. 1 ist ein Rolladenkasten 1 veranschaulicht, der
eine in der Mauer 2 vorgesehene Fensteröffnung 3 überdeckt und einen Rolladen 4 aufweist. Das
Kastengehäuse 5 besitzt zwischen zwei Stirnwä.iden 6
und 7 einen Hohlraum 8 zur Aufnahme des Rolladens 4 und außerhalb der Stirnwände 6 je einen Betonaufnahmeraum
9. An den Stirnwänden ist je ein Lager 10 und 11 für die Walze des Rolladens 4 befestigt.
Das Kastengehäuse 5 ist lediglich schematisch veranschaulicht. Es besteht aus Blech mit zusäulichen
Versteifungen. Es gibt eine Decke 12, zwei Seitenwände 13 und 14 und einen Boden 15, der im Bereich des
Rolladens mit einem Längsschlitz 16 versehen ist.
Wie Fig.2 deutlicher zeigt, ist die Decke 12 im Bereich des Betonaufnahmeraums 9 mit einer Aussparung
17 versehen, wobei zu beiden Seiten ein Rand 18 und an der Stirnseite ein Steg 19 verbleibt, der in der
Mitte einen nach oben weisenden Knick 20 besitzt. Im Bereich der Aussparung 17 sind zwei Betonanker 21 und
22 freigestanzt und nach unten abgebogen. An der der Stirnwand 6 zugewandten Kante der Betonanker 21 und
22 befinden sich eingebuchtete Ausstanzungen 24 mit durchgezogenem Rand, die als Auflage für ein
Bewehrungseisen 25 dienen.
Nach dem Eingießen des Betons 26 bildet dann der Rolladenkasten 1 einen Teil eines Ringankers 27. Es ist leicht erkennbar, daß der Betonaufnahmeraum 9 vollständig mit Beton gefüllt wird, da der Beton auch von oben durch die Aussparung 17 einlaufen kann. Hierbei werden die Betonanker 21 und 22 sowie die in
Nach dem Eingießen des Betons 26 bildet dann der Rolladenkasten 1 einen Teil eines Ringankers 27. Es ist leicht erkennbar, daß der Betonaufnahmeraum 9 vollständig mit Beton gefüllt wird, da der Beton auch von oben durch die Aussparung 17 einlaufen kann. Hierbei werden die Betonanker 21 und 22 sowie die in
,u die Ausstanzungen 24 eingelegten Bewehrungseisen 25
vollständig vom Beton umhüllt. Auch der Steg 19 wirkt als Betonanker. Zum Transport kann an den Knick 20
ein Kranhaken angehängt werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist in der Decke
,5 12 im Bereich des Betonaufnahmeraumes 9 eine
Aussparung 28 vorgesehen, aus der ein Betonanker 29 freigestanzt und nach unten gebogen ist. Dieser
Betonanker weist eine Ausstanzung 30 auf, die eine Einführungsstelle 31 und eine hierzu versetzte Auflage
32 für ein Bewehrungseisen bildet. Des weiteren ist die Seitenwand 13 mit einem Verlängerungsteil 33 versehen,
das als Lasche um eine vertikale Achse 34 in den Betonaufnahmeraum 9 gebogen ist und e:nen zusätzlichen
Betonanker bildet. Eine ähnliche Lasche kann auch an der Seitenwand 14 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist in der Decke 12 eine Aussparung 35 geschaffen, die die Form eines
Halbkreises hat, deren Breite sich also zur freien Seite hin vergrößert. Infolgedessen verbleiben seitliche
3(i Ränder 36 mit zur freien Seite hin abnehmender Breite,
die mittels eines Steges 37 verbunden sinJ, wodurch sich trotz der Aussparung 35 eine erhebliche Steifigkeit der
Decke 12 ergibt. Ein Betonanker 38 ist um 45° nach unten gebogen. Er weist eine Ausstanzung 39 mit einer
ii Einführungsstelle 40 und zwei Auflagen 41 für ein
Bewehrungseisen auf. Eine Lasche 42 ist aus dem Boden 15 freigestanzt und nach oben gebogen.
Die Betonanker 21, 22, 29 und 38 können auch nach oben herausgebogen sein, wenn eine Verankerung mit
oberhalb des Rolladenkastens befindlichem ^eton gewünscht wird. Der so gebildete Fenstersturz eignet
sich auch als Sturz für Türöffnungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rolladenkasten aus Metall mit außerhalb der Stirnwände je einem am Ende offenen, durch eine
Decke mit einer gegebenenfalls zum Deckenende erweiterten Aussparung und durch zwei Seitenwände
begrenzten Betonaufnahmeraum, in dem ein Betonanker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betonanker (21, 22 bzw. 29 bzw. 38) aus freigestanztem sowie laschenförmig aus
der Deckenebene gebogenem Material der Decke (12) besteht und Ausstanzungen (24,30,39) aufweist.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen (24,30,39) t=.
zur lagerichtigen Aufnahme mindestens eines Bewehrungseisens (25) ausgebildet sind.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonanker (29
bzw. 38) quer zur Kastenlängsrichtung verläuft.
4. Rollenkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (30 bzw. 39)
eine Einführungsstelle (31 bzw. 40) und mindestens eine hierzu versetzte Auflage (32 bzw. 41) besitzt.
5. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonanker (21,
22) in Kastenlängsrichtung verläuft
6. Rolladenkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonanker (21, 22) an der
der Stirnwand (6 bzw. 7) zugewandten Kante eine jo eingebuchtete Ausstanzung (24) als Auflage besitzt.
7. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche I bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betonanker ein Loch als AuSotanzung aufweist.
8. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, Jaß der Rand der Ausstanzung (24) durchgezogen ist.
9. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonanker (38) um weniger als 90°, vorzugsweise um 45°,
herausgebogen ist.
10. Rolladenkas'.en nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonanker (21, 22 bzw. 29 bzw. 38) in den Betonaufnahmeraum
(9) hineingebogen ist.
11. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung
(17 bzw. 35) durch einen Steg (19 bzw. 37) am freien Ende begrenzt ist.
12. Rolladenkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (19) etwa in der Mitte
einen nach oben weisenden Knick (20) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832384 DE2832384C2 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Rolladenkasten aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832384 DE2832384C2 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Rolladenkasten aus Metall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832384A1 DE2832384A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2832384C2 true DE2832384C2 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=6045191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832384 Expired DE2832384C2 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Rolladenkasten aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832384C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7046128U (de) * | Fa P Knoll | Rolladenkasten | ||
DE1978383U (de) * | 1967-06-05 | 1968-02-08 | Arnold Klein | Rolladenkasten. |
DE1976358U (de) * | 1967-10-18 | 1968-01-04 | Mahrdt & Kreis K G Rolladenfab | Rolladen-einbaukasten. |
-
1978
- 1978-07-24 DE DE19782832384 patent/DE2832384C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2832384A1 (de) | 1980-02-07 |
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Legal Events
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FENSTERZARGEN + STUROKA WERK ROEDER GMBH, 6472 ALT |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |