DE2832005A1 - Fluoridisierte zahnseide - Google Patents
Fluoridisierte zahnseideInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnseide, die mit einem Fluoridrea-?
genz in einer nicht giftigen, wasserlöslichen wachsartigen Substanz anstelle von Wachs imprägniert ist.
Es ist bereits seit Jahren erkannt, daß es wünschenswert ist, die Zähne wiederholten Fluoridbehandlungen auszusetzen. Daher sind
Fluoridzahnpasten entwickelt worden, um die täglichen Fluoridbehandlungen zu bewirken.
Man kennt auch bereits seit Jahren, daß es wichtig ist, Zahnseide
jeden Tag zu benutzen, um Zahnbelag und Speisereste zu entfernen. Man hat bereits vorgeschlagen, die Zwischenflächen zwischen den
Zähnen zu behandeln, die am meisten den Bakterien ausgesetzt, jedoch am wenigsten der Fluoridbehandlung beim routinemäßigen
Zahnputzen ausgesetzt sind, so daß man bereits dazu übergegangen ist, die Fluoridbehandlung dadurch vorzunehmen, daß man Zahnseide
mit Fluoriden imprägnierte.
Es war jedoch bis jetzt unmöglich ein zufriedenstellendes Verfahren
zum Imprägnieren von Zahnseide mit einem Fluorid zu entwickeln. Nach einem Verfahren wurden Fluoridlösungen hergestellt und die
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Zahnseide wurde in diesen Lösungen getränkt. Jedoch läßt sich ein solches Verfahren nicht in wirtschaftlichem Maßstab verwirklichen.
Darüberhinaus war die Seide ungewachst und dies ist für jene Verbraucher
unerwünscht, die gewachste Zahnseide vorziehen. Man hat deshalb nicht gewachste Zahnseide eingesetzt, weil gewachste Zahnseide
die Fluoridlösungen nicht ohne weiteres absorbiert. Wenn man das Fluorid unmittelbar in das Wachs einzubauen versuchte, dann
wurde das Fluorid wirkungslos, da das Wachs das Fluorid daran hinderte den Zahnschmelz zu berühren und sich in ihn einzubauen.
Durch die vorliegende Erfindung wird das Problem der Imprägnierung
von Zahnseide mit Fluorid gelöst, indem das Fluoridreagens in eine nicht giftige wasserlösliche wachsartige Substanz anstelle von
Wachs eingemischt und dann die Zahnseide mit dieser Mischung imprägniert wird.
Weil der Träger wasserlöslich ist, steht das Fluorid unmittelbar für den Einbau in den Zahnschmelz zur Verfügung, wenn ein Benutzer
seine Zähne mit der Zahnseide behandelt und der Speichel den wachsartigen Träger auflöst. Produkt und Verfahren sind wirtschaftlich,
da das Produkt mit einer üblichen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Seidenimprägniereinrichtung hergestellt werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird zinnfluorid zuerst in
Glycerin oder Propylenglykol gelöst. Die sich ergebende Lösung wird in einen wasserlöslichen wachsartigen und nicht giftigen
Träger eingemischt, vorzugsweise Polyäthylenglykol. Selbstverständlich ist das Glycerin oder Propylenglykol ebenfalls wasserlöslich.
Wenn die Glycerin-Fluoridlösung mit dem Polyäthylenglykol gemischt ist, zeigt das sich ergebende Produkt wachsartige Eigenschaften
und kann leicht zum Imprägnieren der Zahnseide nach üblichen Imprägnierverfahren verwendet werden.
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Man kann beispielsweise ausreichend Zinnfluorid in Glycerin
lösen, so daß sich eine 7 oder 8 gewichtsprozentige Zinnfluoridlösung in Glycerin ergibt. Die Mischung muß zur Erzielung einer
guten Auflösung erwärmt werden. Wenn man dann ausreichend Zinnfluoridlösung mit Polyäthylenglykol mischt, so daß die Lösung
5 % des Gesamtproduktgewichtes ausmacht, dann erreicht man eine Fluoridkonzentration von ca. 0,4 Gewichts% in der gesamten wachsartigen Zusammensetzung. Man kann als Lösungsmittel auch Propylenglykol verwenden, jedoch ist dann mehr erforderlich, weil das Zinnfluorid in Propylenglykol weniger gut löslich ist.
lösen, so daß sich eine 7 oder 8 gewichtsprozentige Zinnfluoridlösung in Glycerin ergibt. Die Mischung muß zur Erzielung einer
guten Auflösung erwärmt werden. Wenn man dann ausreichend Zinnfluoridlösung mit Polyäthylenglykol mischt, so daß die Lösung
5 % des Gesamtproduktgewichtes ausmacht, dann erreicht man eine Fluoridkonzentration von ca. 0,4 Gewichts% in der gesamten wachsartigen Zusammensetzung. Man kann als Lösungsmittel auch Propylenglykol verwenden, jedoch ist dann mehr erforderlich, weil das Zinnfluorid in Propylenglykol weniger gut löslich ist.
Der bevorzugte Bereich der Fluoridkonzentration in dem wachsartigen
Träger liegt zwischen ca. 0,4 bis ca. 2 Gewichts% Fluorid. Dies ist für die Erfindung jedoch nicht kritisch mit der Ausnahme,
daß übermäßige Fluoridkonzentrationen vermieden werden sollten,
da diese für den Benutzer gegebenenfalls giftig sein können.
da diese für den Benutzer gegebenenfalls giftig sein können.
Das verwendete Polyäthylenglykol muß ein ausreichend hohes Molekulargewicht
aufweisen, so daß die gesamte Mischung aus Polyäthylenglykol, Fluorid und anderen Zusätzen, die verwendet werden
sollen, eine wachsartige Zusammensetzung ergibt, die wachsartige Eigenschaften aufweist, die vergleichbar sind mit denjenigen von
handelsüblichem Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von ca. 1200 bis ca. 3400. Vorzugsweise liegt das tatsächliche Molekulargewicht
zwischen ca. 1450 und ca. 3000.
Der Ausdruck tatsächliches Molekulargewicht wird benutzt, da das Polyäthylenglykol ein Gemisch aus 2 oder sogar mehreren PoIythylenglykolen
unterschiedlichen Molekulargewichts sein kann, um zu einer Substanz zu führen, die für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung Eigenschaften aufweist, die mit denjenigen· eines PoIyäthylenglykols
vergleichbar sind, das in den Molekulargewichtsbereich von 1200 bis 3400 fällt, obwohl man eine oder mehrere
Polyäthylenglykolkomponenten mit Molekulargewichten außerhalb
des Bereiches von 1200 bis 3400 verwenden kann. So kann man beispielsweise ein Gemisch mit einen tatsächlichen Molekulargewicht
Polyäthylenglykolkomponenten mit Molekulargewichten außerhalb
des Bereiches von 1200 bis 3400 verwenden kann. So kann man beispielsweise ein Gemisch mit einen tatsächlichen Molekulargewicht
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von ca. 2500 erreichen, indem man 83,5 Gewichts% Polyäthylenglykol
mit einem Molekulargewicht von ca. 1450 mit 16,5 Gewicht%
eine Polyäthylenglykols mit einem Molekulargewicht von ca. 7500 mischt. In ähnlicher Weise kann ein tatsächliches Molekulargewicht
von ca. 1200 erzielen durch Mischen von 24 Gewichts% von PoIyäthylenglykol
mit einem Molekulargewicht von ca. 400 mit annähernd 76 Gewichts% eines Polyäthylenglykols mit einem tatsächlichen Molekulargewicht
von ca. 1450. Man kann auch andere Fluoride als Zinnfluorid für die Zwecke der Erfindung verwenden. So kann man beispielsweise
eine oder mehrere der folgenden Fluoridverbindungen einsetzen:
Lithiumfluorid, Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat,
Natriumfluorstanit, Ammoniumfluorid, Ammoniumbifluorid,
Kaliumfluorid und saure Phosphatfluoridgemische.
Diese Fluoridzusammensetzungen, die pulverförmig statt körnig wie das Zinnfluorid sind, lassen sich unmittelbar in das Polyäthylenglykol
einbauen, ohne daß man Glycerin oder Propylenglykol als Vorlöser zu verwenden braucht. Im wesentlichen werden die pulverförmigen
Fluoride in das Polyäthylenglykol suspendiert als technisch gelöst. In dieser Hinsicht ist für den Fachmann darauf hinzuweisen,
daß das verwendete Polyäthylenglykol ein ausreichend hohes Molekulargewicht aufweisen muß, damit sich eine glycerinartige Viskosität
etwas oberhalb des Schmelzpunktes ergibt, so daß das pulverförmige
Fluorid, beispielsweise Natriumfluorid, am Absetzen während der Zahnsei enimprägnierung gehindert ist. Außerdem dürfen die
pulverförmigen Fluoridzusätze keinen Auflösungseffekt auf das tatsächliche
Molekulargewicht des Polyäthylenglykols haben.
Man kann andere Zusätze, beispielsweise Geschmacksstoffe zusetzen.
Typische Geschmacksstoffe sind Pfefferminzöl, Methylsalicylat und
Zimtaldehyd. Das Produkt ist besonders geschmackvoll, wenn man solche Geschmacksstoffe verwendet.
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Selbstverständlich muß die Verwendung anderer Zusätze sicherstellen,
daß das Grundpolyäthylenglykol oder das Gemisch aus Polyäthylenglykolen
ein ausreichend hohes Molekulargewicht aufweist, um den Verdünnungseffekt solcher Zusätze zu kompensieren.
Außerdem hat das Einmischen des Fluorids und anderer Zusätze in das
Grundpolyäthylenglykol einen Verdünnungseffekt auf das verwendete Polyäthylenglykol. In diesem Falle kann man sogar höher molekulargewichtige Polyäthylenglykole einsetzen, um den Verdünnungseffekt
dieser Zusätze zu kompensieren. So führt beispielsweise ein Gemisch
aus 72 Gewichts% Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von
ca. 7500 mit Zusätzen, wie Propylenglykol (20 Gewichts?.) , Zinnfluorid
(0,4 Gewichts%) und einem Geschmacksstoffbestandteil (7,4 Gewichts%) zu einer Polyäthylengrundsubstanz, die wachsartige Eigenschaften
aufweist, die mit denjenigen eines handelsüblichen reinen Polyäthylenglykols vergleichbar sind, da es an tatsächliches
Molekulargewicht von"ca. 1200 bis ca. 3400 aufweist. Hier hat die große Menge an Propylenglykol einen merklichen Verdünnungseffekt
auf das Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 7500.
Der Ausdruck "rein" soll sich auf den handelsüblichen Reinheitszustand
von Polyäthylenglykol beziehen. Der beispielsweise von der Firma Dow Chemical Company erhältliche Typ solchen Polyäthylenglykols
ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung hervorragend
geeignet.
Man sollte die Erzeugung eines tatsächlichen Molekulargewichtes vermeiden, das zu hoch ist, da es sonst zu einem Abschuppen der
Zahnseide kommen kann. Dieses Abschuppen kann während des Transportes oder während der Verwendung vor sich gehen und ist in jedem
Falle unerwünscht. Ein tatsächliches Molekulargewicht von ca. 3400
hat sich als der Wert erwiesen, der die obere Grenze wünschens- . werter Brauchbarkeit wiedergibt. Wenn das tatsächliche Molekulargewicht
zu niedrig ist, dann wirkt die Zahnseide zu ölig. 1200 ist die untere brauchbare Grenze.
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Nachdem man Polyäthylenglykol, Fluorid und mögliche Zusätze miteinander
vermischt hat, entweder mit oder ohne Zwischenstufe des Auflösens in Glycerin, wird die sich ergebende wachsartige Zusammensetzung
in eine übliche Zahnseidenimprägniervorrichtung aufgegeben. Eine solche Einrichtung enthält Mittel zum Schmelzen
des Wachses oder im Falle der wachsartigen Zusammensetzung durch Erhitzen auf einen Punkt gerade oberhalb des Schmelzpunktes. Dann
wird die ungewachste Zahnseide durch die wachsartige Substanz zum Zwecke der Imprägnierung hindurchgeführt.
Beispiel 1: Polyäthylenglykol 4000 87,3%
Glycerin 4,9%
Zinnfluorid 0,4%
Geschmacksstoffe 7,4%
Diese Formel hat sich als brauchbar für die Imprägnierung der Zahnseide erwiesen. Sie schien etwas weich, zeigte jedoch genügend
Haftung an der Zahnseide bei Zimmertemperatur, so daß ein angemessenes Zahnseideprodukt entstand. Das tatsächliche Molekulargewicht
lag in Richtung auf 1200-Ende des Bereiches.
Beispiel 2: Polyäthylenglykol 72,2%
Propylenglykol 20 %
Zinnfluorid 0,4%
Geschmacksstoffe 7,4%
Diese Formel hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen. Das imprägnierte
Seidenprodukt schuppte nicht ab und lieferte eine gute Schmierfähigkeit. In diesem Falle war das höhere Molekulargewicht
des Polyathylenglykols erforderlich, um die bedeutende Verdünnung auszugleichen, die durch die Zugabe des Propylenglykols mit einem
Wert von 20% erreicht wurde.
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Beispiel 3: Polyäthylenglykol 7500 70 %
Polyäthylenglykol 1450 17,3% Zinnfluorid 0,4%
Glycerin 4,9%
Geschmacksstoffe 7,4%
Diese Formel zeigte sich bei Imprägnierung der Zahnseide fast als
etwas zu pulverförmig bei Zimmertemperatur. Sie lieferte jedoch
die gewünschte Schmierfähigkeit um den Durchtritt der Zahnseide mit engem Kontakt zu ermöglichen. Es schien, als ob man die Grenze
der Annäherung an reines Polyäthylenglykol mit einem tatsächlichen
Molekulargewicht von 3400 erreicht hätte.
Beispiel 4: Polyäthylenglykol 7500 87,3%
Glycerin 4,9%
Zinnfluorid 0,4%
Geschmacksstoffe 7,4%
Diese Formel war entgültig zu pulverförmig für den Einsatz. Sie
pulverte regelmäßig ab, wenn die Zahnseide über den Fingernagel gezogen wurde.
Beispiel 5: Polyäthylenglykol 7500 24,6%
Polyäthylenglykol 1450 73,4% pulverförmiges
O ng.
Natriumfluorid ^,u-s
Dieses Gemisch hatte ein tatsächliches Molekulargewicht von ca.
3000 und führte bei Imprägnierung der Zahnseide zu außergewöhnlich
guten Ergebnissen.
Beispiel 6: Polyäthylenglykol 1450 83,5%
Polyäthylenglykol 7500 16,0% pulverförmiges Natrlum-
0 5% monofluorphophat '
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Dieses Gemisch hatte ein tatsächliches Molekulargewicht von ca. 2500 und führte zu einem ausgezeichneten Produkt.
Beispiel 7: Polyäthylenglykol 7500 44,0%
' Polyäthylenglykol 1450 43,3%
Zinnfluorid 0,4%
Glycerin 4,9%
Geschmacksstoffe 7,4%
Dieses Produkt führte zu einer sehr gut fluoridisierten Zahnseide.
Beispiele ohne Fluorid zur Ermittlung der wirkungsvollsten Molekulargewichtsbereiche für Polyäthylenglykol
Beispiel 8: Polyäthylenglykol 1450 76 %
Polyäthylenglykol 400 24 %
Diese Formel führte zu einem tatsächlichen Molekulargewicht von annähernd 1200. Beim Imprägnieren der Zahnseide ergaben sich gute
Ergebnisse, weil das Polyäthylenglykol leicht an der Zahnseide haftete, nicht abblätterte, eine ausreichend gute Schmierfähigkeit
während der Benutzung ergab und ein gewisses Ausspreitzen während der Benutzung ermöglichte. Man konnte vielleicht eine geringe
Neigung der Substanz zum Kriechen oder Fließen bemerken und infolgedessen scheint es sich hier um die untere wünschenswerte
Grenze zu handeln.
Beispiel 9: Polyäthylenglykol 1450 83,5% Polyäthylenglykol 7500 16,5%
Das tatsächliche Molekulargewicht war hier ca. 2500. Dies führte zu ausgezeichneten Ergebnissen, weil es keinerlei Abblätterung
ergab, eine gute Schmierfähigkeit während der Benutzung vorhanden war und ein gewisses Abspreitzen während der Benutzung möglich war.
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Beispiel 10: Polyäthylenglykol 7500 25,6% Polyäthylenglykol 1450 74,4%
Das tatsächliche Molekulargewicht in dieser Formel war ca. 3000 und die Ergebnisse waren genauso gut wie bei Beispiel
Beispiel 11: Polyäthylenglykol 3400 100%
Dies führte zu guten Ergebnissen, jedoch erreicht mit einem gewissen
Ausmaß an Abschuppung. Es scheint sich hier offenbar um die obere Gernze der wünschenswerten Brauchbarkeit zu handeln.
Beispiel 12: Polyäthylenglykol 1450 100%
Es ergaben sich ausgezeichnete Eigenschaften wie in Beispiel 9 und
10.
Beispiel 13: Polyäthylenglykol 4000 100%
Diese Formel war nicht zufriedenstellend beim Imprägnieren von Zahnseide. Sie neigte zum Abschuppen, wobei das Polyäthylenglykol
während der Produktion und im Gebrauch abschuppte.
Beispiel 14: Polyäthylenglykol 7500 100% Diese Formel war völlig unbrauchbar, da sie viel zu sehr abschuppte.
Claims (9)
- PatentansprücheΓ 1.) Zahnseide, gekennzeichnet durch eine Imprägnierung aus einem Fluorid in einem im wesentlichen aus einer nicht giftigen wasserlöslichen Substanz bestehenden Träger, der sich bei Benutzung der Zahnseide auflöst und den Kontakt des Fluorids mit den Zähnen des die Zahnseide Benutzenden ermöglicht.
- 2. Zahnseide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Substanz aus Polyäthylenglykol besteht.
- 3. Zahnseide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t, daß das verwendete Polyäthylenglykol ein tatsächliches Molekulargewicht aufweist, das so hoch ist, daß seine Mischung mit dem Fluorid wachsähnliche Eigenschaften ergibt, die mit denen von reinem Polyäthylenglykol mit einem tatsächlichen Molekulargewicht von ca. 1200 bis ca. 3400 vergleichbar sind.
- 4. Zahnseide nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tatsächliche Molekulargewicht zwischen ca. 1450 und ca. 3000 liegt. 909808/0728-X-
- 5. Zahnseide nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das Fluorid ca. 0,4 bis ca. 2 Gewichts% des Gesamtgemisches aus Fluorid und Träger ausmacht.
- 6. Zahnseide nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorid aus der Gruppe von Lithiumfluorid,
Natriumfluorid, Natriununonofluorophosphat, Natriumflurostanit, Ammoniumfluorid, Ammoniumbifluorid, Kaliumfluorid und sauren Phosphatfluoridmischungen ausgewählt ist. - 7. Zahnseide nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorid Zinnfluorid ist.
- 8. Zahnseide nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Träger eine kleine Menge eines
Lösungsmittels für das Zinnfluorid enthalten ist. - 9. Zahnseide nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel für das Fluorid aus der Gruppe Glycerin, Propylenglykol und Mischungen davon ausgewählt ist.909808/0128
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US82075977A | 1977-08-01 | 1977-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832005A1 true DE2832005A1 (de) | 1979-02-22 |
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