DE2831409C2

DE2831409C2 - Schaltungsanordnung für eine leitungsgespeiste Lautfernsprechstation

Info

Publication number: DE2831409C2
Application number: DE19782831409
Authority: DE
Inventors: Rudolf 8000 Muenchen Leistner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-07-17
Filing date: 1978-07-17
Publication date: 1980-04-24
Also published as: DE2831409B1

Description

den Fall, daß der Empfangwerstärker EVund der !verstärker SV als integrierte Operationsverstärusgebildet sind und auf einem Chip angeordnet kann der Sendeverstärker SV ebenfalls über die [lrichterbrücke B 2 gespeist werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schaltungsanordnung zum Versorgen von Lautfernsprechstationen mit einem von der Richtung des Speisestroms auf der Anschlußleitung unabhängigen Gleichstrom vorgegebener Richtung und Gleichmäßigkeit in zentralgespeisten Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen jede Lautfernsprechstation einen Sendeverstärker, einen Empfangsverstärker und eine deren Zusammenarbeit beeinflussende Steuereinrichtung in der Sprecheinrichtung aufweist, die über eine der Lautfernsprechstation vorgeschaltete Gleichrichterbrücke mit nachgeschaltetem Glättungskondensator an die beiden Adern der Anschlußschaltung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Steuereinrichtung fSS) an eine erste Gleichrichterbrücke (Bi) mit nachgeschaltetem, ausreichend groß bemessenem erstem Glättungskondensator (Ci) und zumindest der Empfangsverstärker (EV) an eine zweite Gleichrichterbrücke (B2) mit nachgeschaltetem gleichfalls ausreichend bemessenem jedoch gegenüber dem ersten Glättungskondensator (Ci) relativ kleinem zweiten Glättucgskondensator (C2) angeschlossen sind und daß die beiden Gleichrichterbrücken (Bi, BT) eingangsseitig parallel zueinander an den beiden Adern (a, b) der Anschlußleitung liegen und ausgangsseitig mit ihrem Anschluß der Jnen Polarität (Pluspol) zusammengeschaltet sind.

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Versorgen von Lautfernsprechstationen mit einem von der Richtung des Speisestroms auf der Anschlußleitung unabhängigen Gleichstrom vorgegebener Richtung und Gleichmäßigkeit in zentralgespeisten Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen jede Lautfernsprechstation einen Sendeverstärker, einen Empfangsverstärker und eine deren Zusammenarbeit beeinflussende Steuereinrichtung in der Sprecheinrichtung aufweist, die über eine der Lautfernsprechstation vorgeschaltete Gleichrichterbrücke mit nachgeschaltetem Glättungskondensator an die beiden Adern der Anschlußschaltung angeschlossen sind.

Wird bei der obengenannten Lautfernsprechstation die Sprechschaltung abgeschaltet, durch Auflegen des Handapparates nach Gesprächsende, oder kurzgeschlossen, während des Aussendens von Wählimpulsen durch den nsa-Kontakt, so entlädt sich der Glättungskondensator. Um ein einwandfreies Arbeiten der Steuerschaltung zu gewährleisten, muß der Glättungskondensator möglichst groß gewählt werden. Bei einigen Steuerschaltungen muß der Glältungskondensa· tor so groß gewählt werden, daß er die auftretenden .Speisespannungsunterbrechungen während der Impulsausgabe überbrücken kann. Dies führt dazu, daß der Glättungskondensator sich sehr langsam entlädt, wenn die Sprechschaltung abgeschaltet wird. Da die Betriebsspannung mich dem Abschalten der Sprechschaltung nur sehr langsam auf den Wert Null absinkt, wird für eine längere Zeit ein Spannungsbereich durchlaufen, während der für die in der .Sprechschaltung vorhandenen Verstärker kein definierter Betriebszustand gegeben ist Diese Tatsache macht sich insbesondere beim Empfangsverstärker durch ein für den Benutzer unangenehmes Pfeifen imLautsprecher bemerkbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das nach dem Abschalten der Sprechschaltung im Lautsprecher auftretende Pfeifen möglichst verhindert wird. Diese Aufgabe wird

ίο für die obengenannte Schaltungsanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Steuereinrichtung an eine erste Gleichrichterbrücke mit nachgeschaltetem ausreichend groß bemessenem erstem Glättungsicondensator und zumindest der Empfangsverstärker an eine zweite Gleichrichterbrücke mit nachgeschaltetem gleichfalls ausreichend bemessenem jedoch gegenüber dem ersten Glättungskondensator relativ kleinem zweiten Glättungskondensator angeschlossen sind und daß die beiden Gleichrichterbrücken eingangsseitig parallel zueinander an den beiden Adern der Anschlußleitung liegen und ausgangsseitig mit ihrem Anschluß der einen Polarität (Pluspol) zusammengeschaltet sind.

Durch die getrennte Stromversorgung kann dem Empfangsverstärker ein eigener Glättungskondensator zur Spannungsstabilisierung zugeordnet werden. Da dieser Glättungskondensator u. a. nur für die Stabilisierung der Speisespannung des Empfangsverstärkers eingesetzt wird, kann er kleiner gewählt werden, als ein Glätlungskondensstor, der u. a. zur Spannungsstabilisierung für die gesamte Sprechschaltung vorgesehen ist Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß nach dem Abschalten der Sprechschaltung die am Glättungskondensator für die Stabilisierung der Speisespannung des Empfangsverstärkers anliegende Betriebsspannung

J5 schnell auf den Wert Null absinkt Dadurch wird das unangenehme Pfeifen im Lautsprecher verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand einer Figur erläutert werden.

Die Figur zeigt den prinzipiellen Aufbau einer

■»ο Sprechschaltung einer leitungsgespeisten Lautfernsprechstation gemäß der Erfindung, wobei nur die Stromversorgung der einzelnen Bausteine der Sprechschaltung dargestellt ist.

In der Figur sind dargestellt der Empfangsverstärker EV, der Sendeverstärker SV, die Steuerschaltung 55, die beiden Glättungskondensatoren Cl und C2, sowie die beiden eine Doppe'.-Graetzbrücke bildenden Gleichrichterbrücken B1, bestehend aus den Gleichrichtern C 1 bis G 4 und B 2, bestehend aus den Gleichrichtern Gl, C 2, G 5 und G 6. Die an den Anschlußpunkten a uiid b anliegende Speisespannung wird dem Empfangsverstärker ZTVüber die Gleichrichterbrücke B2 und der übrigen Sprechschaltung, bestehend aus der Steuerschaltung SS und dem Sendeverstärker SV über die Gleichrichterbrücke B 1 zugeführt. Parallel zum Empfangsverstärker EV ist der Glättungskondensator C2 und parallel zur Steuerschaltung SSund zum Sendeverstärker SV der Glättungskondensator CX angeordnet. Der Glättungskondensator Gl ist so bemessen, daß er

w die für die Stabilisierung der an der Steuerschaltung anliegenden Speisespannung gestellten Anforderungen erfüllt. Demgegenüber ist der Glättungskondensator C 2, der zur Stabilisierung der am Empfangsverstärker EV anliegenden Speisespannung dient, kleiner bcmes-

h'i sen. Nach Abschalten der Sprcchschaliung entlädt sich daher der Glättungskondensalor C2 schneller, so daß die am Empfangsverstärker EV anliegende Betriebsspannung schneller auf den Wert Null n'ninkt.