DE3011989C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen für Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen für SignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen für eine Übertragung von
Wechselspannungssignalen vorgesehene Leitungen jeweils an jedem ihrer beiden Leitungsenden sowohl mit
einer dieser Übertragung dienenden und einen Ausgangsübertrager enthaltenden Sendeeinrichtung als
auch mit einer entsprechenden, einen Empfangs-Schwellwert aufweisenden Empfangseinrichtung ausgestattet sind, und in denen einerseits beim Aussenden von
Wechselspannungssignalen die entsprechende Empfangseinrichtung unwirksam geschaltet ist und anderer-
seits beim Empfangen von Wechselspannungssignalen verhindert ist, daß die Reichweite für die Signalübertragung durch einen Verlust an Empfangsleistung im
Ausgangsübertrager der Sendeeinrichtung wesentlich beeinträchtigt wird.
Schaltungsanordnungen dieser Art sind durch die deutschen Auslegeschriften 12 99 736 und 27 49 803
bekannt. In der erstgenannten dieser beiden Auslegeschriften ist ein mit u bezeichneter Umschaltekontakt
und in der anderen der genannten Auslegeschriften ein
mit d bezeichneter Umschaltekontakt vorgesehen. In
beiden Fällen wird durch Auftrennung der Ruheseite des jeweiligen Umschaltekontaktes beim Aussenden
von Wechselspannungssignalen die jeweilige Empfangseinrichtung unwirksam geschaltet, indem sie von
der betreffenden Leitung abgetrennt wird. Wechselspannungssignale können eine Frequenz z. B. von
25 Hertz oder von 50 Hertz haben; es können auch tonfrequente Wechselspannungssignale verwendet
werden. Darüber hinaus können auch Induktivwahlimpulse zur Anwendung kommen. — Die Abtrennung der
jeweiligen Empfangseinrichtung während des Aussendens von Wechselspannungssignalen dient dem Zweck,
ein Reagieren der Empfangseinrichtung beim Aussenden von Wechselspannungssignalen zu verhindern. Da
nämlich ausgesendete Wechselspannungssignale sich zeitlich mit zu empfangenden Wechselspannungssignalen überdecken können, muß bei unmittelbarer Aufeinanderfolge von über ein und dieselbe Leitung ausgesendeten und zu empfangenden Wechselspannungssignalen
eindeutig unterscheidbar sein, wann ein zu empfangendes Wechwelspannungssignal vorliegt und wann ein
Wechselspannungssignal gerade ausgesendet wird.
Der in den genannten Auslegeschriften jeweils vorgesehene Umschaltekontakt (u bzw. d) verhindert in
diesen bekannten Fällen außerdem, daß die Reichweite für die Signalübertragung durch einen Verlust an
Empfangsleistung im Ausgangsübertrager der Sendeeinrichtung wesentlich beeinträchtigt werden kann.
Dadurch, daß sich der betreffende Umschalter während des Empfangsvorganges in Ruhelage befindet, also seine
Arbeitsseite aufgetrennt ist, ist während des Empfangsvorganges der Ausgangsübertrager der Sendeeinrichtung von der Leitung abgetrennt. Dadurch ist
verhindert, daß ein Verlust an Empfangsleistung im Ausgangsübertrager der Sendeeinrichtung eintreten
kann.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, beim Aussenden von Wechselspannungssignalen die entsprechende Empfangseinrichtung unwirksam zu schalten
und im Hinblick auf zu empfangende Wechselspannungssignale an den Verlust an Reichweite möglichst zu
vermeiden und dies auf andere Weise zu bewerkstelligen als mit Hilfe eines Umschaltekontaktes, welcher ein
elektromechanisches Relais voraussetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine der Empfangseinrichtung zur Einstellung auf den Empfangs-Schweilwert zugeführte Vergleichsspannung abhängig vom Sendezustand umschaltbar ist,
wodurch der Empfangs-Schwellwert während des Sendevorganges heraufsetzbar ist, und daß eine
leitungsseitige Wicklung des Ausgangsübertragers der Sendeeinrichtung unter Berücksichtigung ihrer Induktivität einen auf die Frequenz zu empfangender
Wechselspannungssignale abgestimmten Sende-Schwingkreis mit Hilfe eines Kondensators bildet,
dessen Klemmen mit der Leitung verbunden sind, wobei dieser Schwingkreis beim Empfangsvorgang an der
Leitung als Parallelschwingkreis liegt.
Dadurch, daß die durch eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bekannten Bedingungen
auf andere Weise und mit anderen Mitteln als mit Hilfe eines Relais-Umschaltekontaktes erfüllt werden, werden mit Hilfe der Erfindung die Voraussetzungen für
eine Realisierung einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art in integrierter Bauweise
wesentlich verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen dargestellt
Es ist eine Leitungsübertragung für Signalgabe mit Hilfe von Wechselstromimpulsen auszugsweise gezeigt
Diese Leitungsübertragung ist über Wähler einer Fernsprechvermittlungsstelle belegbar. Im oberen Teil
der Zeichnung ist ein Leitungsübertrager U1 angedeutet,
an den eingangsseitig und ausgangsseitig Sprechadern a 1 und b 1 sowie a 2 und b 2 angeschlossen sind.
Der Leitungssatz enthält eingangsseitig außerdem eine nicht dargestellte Prüf- und Belegungsader. Ausgangsseitig
ist eine nur zweiadrige Verbindungsleitung L angeschlossen. Die beiden Leitungsadern sind mit a 2
und b 2 bezeichnet
Ober die Verbindungsleitung L sind in abgehender und ankommender Richtung Wechselspannungs-Signa-Ie
übertragbar. Auszusendende Wechselspannungs-Signale werden mit Hilfe einer Sendeeinrichtung gebildet
die im linken unteren Teil der Zeichnung auszugsweise wiedergegeben ist Zu empfangende Wechselspannungs-Signale
werden mit Hilfe einer Empfangseinrichtung aufgenommen, die im rechten unteren Teil der
Zeichnung auszugsweise wiedergegeben ist. In der Sendeeinrichtung ist ein Operation iverstärker Pl und
in der Empfangseinrichtung ein Operationsverstärker P 2 vorgesehen. Die Arbeitsweise von Operationsverstärker
ist an sich bekannt Hierzu sei auf die US-Patehtschrift 39 03 405 hingewiesen.
Am Widerstand R 1 liegt eine Wechselspannung an, die vom Ausgang eines Sinus-Oszillators stammt. Diese
Wechselspannung hat eine Frequenz von 25 Hertz. Mit dieser Frequenz wird der Operationsverstärker Pl
kontinuierlich umgeschaltet. Sein Ausgangssignal schwingt sinusförmig um —15 V und kann, abhängig
vom Widerstandsverhältnis R2IR\ bis zu 30 V verstärkt werden. Dadurch werden abwechselnd die
Transistoren T2 und T3 hinsichtlich ihrer Emitter-Basis-Strecke stromdurchlässig gesteuert.
Soll ein Wechselspannungs-Signal ausgesendet werden, so wird über den Strompfad ζ 1 von einer
gemeinsamen Steuerung Z her Erdpotential angeschaltet, wodurch der Transistor T\ stromdurchlässig
gesteuert wird. Die Gleichrichter Fl bis £4 stellen gemeinsam mit dem Transistor Ti einen Schalter dar,
der mit Hilfe von Erdpotential, das an di£ Basis des Transistors Ti angelegt wird, aufgesteuert werden
kann. Dieser Schalter ist bezogen auf die Transistoren Γ2 und 73 und deren Kollektorpotentialen (Erde und
—30 V) stromdurchlässig in beiden Stromrichtungen. Soll ein Wechselspannungs-Signal ausgesendet werden,
so wird also über den Strompfad ζ i Erdpotential an die Basis des Transistors Π angelegt. Dies wird von der
Steuerung Z genau zu dem Zeitpunkt bewerkstelligt, in welchem der Operationsverstärker Pl durch die
Spannungsnullage der Sinusschwingung gesteuert wird. Da die Transistoren Γ2 und 7~3 über ihre Emitter-Kollektor-Strecken
kontinuierlich sinusförmig abwechselnd stromdurchlässig sind, fließt in der Wicklung 1 des
Übertragers U 2 abwechselnd sinusförmig ein Strom von Erdpotential (Kollektor des Transistors T2) zum
— 15 Volt-Potential (an den Gleichrichtern £3 und £4) und zwischen diesem Potential und —30 Volt-Potential
(am Kollektor des Transistors Γ3). Ein im Übertrager U 2 auf diese Weist erzeugter Wechselspannungsimpuls
gelangt über die Wicklungen I und 11 der Drosselspule D zu der Verbindungsleitung L Auf diese Weise werden
Wechselspannungs-Signale ausgesendet
Über die Verbindungsleitung L ankommende Wechselspannungs-Signale
gelangen zu der Empfangseinrichtung, die im unteren rechten Teil der Zeichnung
auszugsweise wiedergegeben ist Die Drosselspule D mit ihren beiden Wicklungen I und 11 bildet zusammen
mit dem Kondensator Cl einen Serien-Schwingkreis, der auf die Frequenz ankommender Wechselspannungs-Signale
abgestimmt ist Am Kondensator Cl liegt als
ίο Parallel-Schwingkreis der Übertrager i/2 mit seiner
Wicklung H und der Kondensator C 2. Dieser ParaHel-Schwingkreis ist ebenfalls bei 25 Hz in Resonanz
und demnach relativ hochohmig gegenüber den über die Verbindungsleitung L ankommenden Wechselspannungs-Signalen.
Diese Wechselspannungs-Signale erfahren deshalb eine vernachlässigbar kleine Dämpfung,
durch den genannten Parallel-Schwingkreis.
Die am Kondensator Cl des Serien-Schwingkreises
bei Eintreffen von Wechselspannungs-Signalen über die Verbindungsleitung L auftretende Wechselspannung
wird der aus den Gleichrichtern Gl bis G 4 bestehenden Gleichrichterbrücke zugeführt. Ein entsprechend
gleichgerichtetes Signal gelangt über die Widerstände R 3 und R 4 zu den beiden Eingängen des
Operationsverstärkers P 2.
Der Operationsverstärker P 2 gibt ein Ausgangssignal in Form von Spannungspotential von —12 Volt ab,
wenn sein Eingang Y negativer als sein Eingang X ist. Wenn kein Wechselspannungs-Signal ausgesendet oder
i(> empfangen wird, liegt über die Widerstände R 8, J? 9 und
Λ 6 aufgrund Spannungsteilerwirkung ein negatives Teilpotential am Eingang X. Am Eingang Y liegt über
den Widerstand R 5 Erdpotential. Trifft ein Wechselspannungs-Signal über die Leitung L ein, so gelangt
y-> dieses in gleichgerichteter Form (Gleichrichterbrücke
Cl bis G 4) zu den Widerständen /?3 und Λ 4.
Hierdurch entsteht eine Gegenspannung, wodurch das Potential am Eingang X positiver wird als das Potential
am Eingang Y des Operationsverstärkers P2. Das
■»ο eintreffende Wechselspannungs-Signal muß eine bestimmte
Spannungshöhe aufweisen, damit die über die Widerstände R 3 und /?4 durchgreifende, pulsierende
Gleichspannung die im Ruhezustand an den Eingängen X und Y wirksame, entgegengesetzt gerichtete Spannung
überwindet. Mit Hilfe der Widerstände RS und /?9 kann in an sich bekannter Weise ein Empfangs-Schwellwert
eingestellt werden, den dann die Empfangseinrichtung aufweist. Dieser Empfangs-Schwellwert
ist ein Grenzwert für eintreffende Signalwechselspannungen. Wechselspannungs-Signale mit einer
Spannung unterhalb dieses Empfangs-Schwellwertes werden von der Empfangseinrichtung nicht registriert.
Übersteigt dagegen die Wechselspannung eintreffender Wechselspannungs-Signale den Empfang3-Schwellwert,
so reagiert hierauf die Empfangseinrichtung. Bei Überschreiten des Empfangs-Schwellwertes tritt also
die erläuterte Spannungsumkehr hinsichtlich des Potentialunterschiedes der beiden Eingänge A"und Kein. Der
Empfangs-Schwellwert kann anstatt auf die Wechselspannungs-Signale
auch auf die an den Eingängen X und ^wirksamen Potentiale bezogen sein.
Der Kondensator C 3 dient in an sich bekannter Weise zur Glättung der gleichgerichteten Signalwechselspannung.
Über den Strompfad h wird also der Empfangseinrichtung
zur Einstellung auf den Empfangs-Schwellwert eine Vergleichsspannung zugeführt, die für die Höhe des
Empfangs-Schwellwertes der Empfangseinrichtung
maßgebend ist. Während der Aussendung von Wechselspannungs-Signalen
wird von der gemeinsamen Steuereinrichtung Z ein Potential von -12VoIt an den
Verbindungspunkt zwischen den Widersländen /?8 und /?9 angelegt. Dadurch wird der Widerstand Ri
kurzgeschlossen. Die der Empfangseinrichtung über den Widerstand R 6 zur Einstellung auf den Empfangs-Schwellwert
zugeführte Vergleichsspannung ist also abhängig vom Sendezustand umschaltbar, indem bei
Aussendung von Wechselspannungs-Signalen der Widerstand RS kurzgeschlossen ist. Infolgedessen
gelangt während der Aussendung von Wechselspannungs-Signalen ein stärker negatives Teilpotential an
den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen /?4 und R 6. Dadurch wird der Empfangs-Schwellwert
während des Sendevorganges heraufgesetzt. Dadurch wird erreicht, daß die Empfangseinrichtung auf
ausgesendete Wechselspannungs-Signale nicht reagiert. Nach Beendigung eines ausgesendeten Wechselspannungs-Signales
wird der Empfangs-Schwellwert der Empfangseinrichtung in entsprechender Weise wieder
herabgesetzt, indem die gemeinsame Steuereinrichtung Zden über den Strompfad ζ 2 geschlossenen Stromkreis
wieder auftrennt.
Die über die Widerstände R 5 und R 6 zugeführ.'.e, für
den Empfangs-Schwellwert der Empfangseinrichtung maßgebende Gegenspannung wirkt also parallel zu der
über die Widerstände R3 und A4 zugeführten
Signalspannung. Es hängt in an sich bekannter Weise von der Einstellung der Widerstände R 8 und R 9 ab,
welche der beiden Spannungen (Signalspannung oder Gegenspannung) sich durchsetzt. Danach bestimmt sich
der Potentialunterschied zwischen den an den beiden Eingängen Ximd K wirksamen Potentialen.
Über den Widerstand R ist eine Rückkopplung hergestellt. Dadurch wird in gewissem Maße eine
Bistabilität des Operationsverstärkers P2 herbeigeführt. Reagiert also der Operationsverstärker P2 auf die
beschriebene Potentialumkehr an seinen beiden Eingängen X und Y, so gibt er ein Signal in Form von
— 12 Volt-Potential ab. Dieses Ausgangssignal gelangt
über den Widerstand R zum Widerstand R 5 und bewirkt, daß der Empfangs-Schwellwert der Empfangseinrichtung
herabgesetzt wird.
Die leitungsseitige Wicklung Il des Ausgangsübertragers L/2 weist eine bestimmte Induktivität auf
(Transistor TX und Wicklung I). Die Wicklung Il des Ausgangsübertragers U2 bildet mit Hilfe des Kondensators
C2 einen auf die Frequenz zu empfangender Wechselspannungs-Signale abgestimmten Sendeschwingkreis.
Die Klemmen des Kondensators C2 sind über die Wicklungen 1 und Il der Drosselspule Omit der
Leitung L verbunden. Dieser aus dem Kondensator C2 und der Wicklung Il des Ausgangsübertragers U 2
bestehende Schwingkreis, der für den Sendevorgang ein Serienschwingkreis ist, stellt für den Empfangsvorgang
einen Parallelschwingkreis dar. Dadurch wird verhindert, daß bei Empfang von Wechselspannungs-Signalen
die von der Leitung nicht abgetrennte Sendeeinrichtung die Reichweite für die Signalübertragung durch einen
Verlust an Empfangsleistung im Atisgangsübertrager der Sendeeinrichtung wesentlich beeinträchtigt. Der
genannte Schwingkreis ist beim Empfangsvorgang relativ hochohmig. Die über die Leitung L aufgenommene
Empfangsleistung beim Eintreffen von Wechselspannungs-Signalen gelangt weit überwiegend zur Empfangseinrichtung.
Die Drossel D stellt mit ihren beiden Wicklungen I und 11 und zusammen mit dem Kondensator CX einen
Empfangsschwingkreis dar, und zwar einen Serien-Schwingkreis. Die Kondensatoren Cl und C2 der
beiden Schwingkreise sind parallelgeschaltet. Sie können auch durch einen einzigen Kondensator
realisiert sein.
Wie oben ausgeführt wurde, wird nach Beendigung eines ausgesendeten Wechselspannungs-Signales der
Empfangs-Schwellwert der Empfangseinrichtung wieder herabgesetzt Dies kann gleichzeitig mit dem Ende
des ausgesendeten Signales geschehen oder auch mit einer gewissen Verzögerung, um mögliche Kabelrükkentladungen
unschädlich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechvermitüungsanlagen, in denen für eine Übertragung von Wechselspannungs- s
Signalen vorgesehene Leitungen jeweils an jedem ihrer beiden Leitungsenden sowohl mit einer dieser
Übertragung dienenden und einen Ausgangsübertrager enthaltenden Sendeeinrichtung als auch mit
einer entsprechenden, einen Empfangs-SchweUwert aufweisenden Empfangseinrichtung ausgestattet
sind, und in denen einerseits beim Aussenden von Wechselspannungssignalen die entsprechende Empfangseinrichtung unwirksam geschaltet ist und
andererseits beim Empfangen von Wechselspannungssignalen verhindert ist, daß die Reichweite für
die Signalübertragung durch einen Verlust an Empfangslcistung im Ausgangsübertrager der Sendeeinrichtung wesentlich beeinträchtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Emp-
fangseinrichtung zur Einstellung auf den Empfangs-Schwellwert zugeführte Vergleichsspannung abhängig vom Sendezustand umschaltbar ist, wodurch der
Empfangs-Schwellwert während des Sendevorganges heraufsetzbar ist, und daß eine leitungsseitige
Wicklung (II) des Ausgangsübertragers (U2) der Sendeeinrichtung unter Berücksichtigung ihrer Induktivität einen auf die Frequenz zu empfangender
Wechselspannungssignale abgestimmten Sendeschwingkreis mit Hilfe eines Kondensators (C 2)
bildet, dessen Klemmen mit der Leitung (L) verbunden sind; wobei dieser Schwingkreis (U 2,
II/C2) für den Sendevorgang ein Serienschwingkreis ist, während er beim Empfangsvorgang an der
Leitung als Parallelschwingkreis liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Adern eines Leitungsendes über einen Empfangs-Serienschwingkreis miteinander verbunden sind, und daß die Kondensatoren des Sende-Schwingkreises und des Empfangs-
Schwingkreises parallelgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatoren
durch einen einzigen Kondensator realisiert sind.
45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011989 DE3011989C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen für Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011989 DE3011989C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen für Signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011989A1 DE3011989A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011989C2 true DE3011989C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6098586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011989 Expired DE3011989C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen für Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011989C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299736B (de) * | 1967-04-24 | 1969-07-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Wechselstromimpulszeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
US3903405A (en) * | 1974-03-11 | 1975-09-02 | Hughes Aircraft Co | Variable threshold digital correlator |
DE2749803C3 (de) * | 1977-11-07 | 1981-02-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Anrufumleitung |
-
1980
- 1980-03-27 DE DE19803011989 patent/DE3011989C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3011989A1 (de) | 1981-10-01 |
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