DE2831336A1 - Verfahren und einrichtung zur helligkeitssteuerung von gasentladungslampen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur helligkeitssteuerung von gasentladungslampen

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DE2831336A1 DE19782831336 DE2831336A DE2831336A1 DE 2831336 A1 DE2831336 A1 DE 2831336A1 DE 19782831336 DE19782831336 DE 19782831336 DE 2831336 A DE2831336 A DE 2831336A DE 2831336 A1 DE2831336 A1 DE 2831336A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Helligkeitssteuerung
  • von GaSentladungslampen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen mittels Phasenansohnittsteuerung einer Speisewechselspannung, wobei das Zünden der Entladungsstrecke mit Hilfe einer wenigstens annähernd auf dem Potential einer Lampenelektrode liegenden, kapazitiven Hilfselektrode erfolgt. Dle Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Das Zünden von Gasentladungslampen, vor allem der weitverbreiteten Leuchtstofflampen, mittels einer kapazitiven Hilfselektrode ist von wesentlicher Bedeutung bei der stufenlosen Helligkeitssteuerung durch Phasenanschnitt der speisenden Wechselspannung im Hinblick auf die Zündunsicherheit- bzw. den schwankenden ZUndverzug infolge der Entionisierung in den Brennpausen. Die kapazitiven Hilfselektroden, z.B. in Form von elektrisch leitenden Aus senbe lägen oder gitterförmigen Umhüllungen des Entladungsgefässes, liegen im einfachsten Fall auf Erdpotential. Dies ist wegen der einfachen Anschlussmöglichkeit an den Erd- oder S¢hutzleiter von speisenden ehrphasensystemen als vorteilhaft anzustreben. Dann ergibt sich Jedoch beim üblichen Ansohluss der Lampenspeisung zwischen einer Phase und dem Nullpunkt des Weehselstromsystems ene unsymmetrische Verteilung des elektrischen Feldes zwischen der Hilfselektrode und en Lampenelektroden, von denen die mit dem Nullpunkt verbundene in beiden Halbwellen der Speisewechselspannung im wesentlichen mit der Hilfselektrode potentialgleich ist, während die andere immer im Bereich eines erhöhten Potentialgefälles mit entsprechend hohen elektrischen Feldstärken liegt. In denJenigen Halbwellen der Speiseweohselspannung die einem negativen Potential der von der Hilfselektrode potentialverschiedenen Elektrode entsprechen, in denen diese Elektrode also Kathode ist, verursacht die erhöhte Feldstärke eine wesentliche Verstärkung des Lawineneffektes der von der Kathode emittierten Elektronen (Stossionisation) und damit eine wesentliche Verminderung des Zündverzuges, während dies in den gegenpoligen Halbwellen nicht der Fall ist. Es ergibt sich also bei ein und derselben Einstellung der Phasenanschnittsteuerung eine unterschiedliche Brenndauer in den aufeinanderfolgenden Halbwellen, d.h. eine Helligkeitsschwankung mit Netzfrequenz, die im Gegensatz ZU den Helligkeitsschwankungen mit doppelter Netzfrequenz infolge des unvermeidlichen Verlöschens nach Jeder Halbwelle vom menschlichen Augg bemerkt werden kann und störend wirkt (Netzflimmern), insbesondere im Bereich von vergleichsweise geringen mittleren Helligkeiten bzw. grossen Anschnittwinkeln.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens bzw. einer Einrichtung zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen mit Phasenanschnittsteuerung, die unter Aufrechterhaltung der einfachen Anschlussart der Hilfselektrode eine Verminderung des Netzflimmerns bzw. einen für das Auge genügend gleichmässigen Lichtstrom der Lampe auch im Bereich niedriger llelligkeiten ermöglichen. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 12 angegebenen Merkmale in verfahrens- bzw. schaltungstechnischer Hinsicht.
  • Für die angegebene Verfahrensweise kommt es auf eine die Feldunsymmetrie an den Lampenelektroden kompensierende Unsymmetrie der Anschnittwinkel, d.h. der dem Entladungsbeginn um mehr oder weniger grosse Zeitintervalle vorangehenden Zündauslösung, in den gegeneinnig gepolten Halbwellen der Speisewechselspannung an.
  • Unter Verwendung einer doppelt-netzfrequenten Taktsignalquelle und einer Referenzsignalquelle mit nachgeordnetem Komparator, der die zündauslösenden Schnittzeitpunkte des Taktsignals und des Referenzsignals bestimmt, bewirkt die speisefrequente Verschiebungssignalquelle bei der angegebenen Schaltungslösung über ein Misoh glied jeweils eine Abweichung des Referenzsignals oder auch des Taktsignals von dem ursprünglichen Wert bzw. Zeitverlauf und damit die verlangte Verschiebung der Zündauslösung in den aufeinanderfolgenden Halbwellen der Speisewechselspannung. Besonders günstig, weil einfach, ist dabei die Einführung eines korrigierenden Verschiebungssignals bzw. der Anschluss einer entsprechenden Signalquelle an der Referenzsignalquelle, die im übrigen im allgemeinen ein zeitlich im wesentlichen konstantes Grundsignal führt.
  • Grundsätzlich kann eine gewisse Verminderung des Netzflimmerns bei Lampen der vorliegenden Art bereits durch inführung einer konstanten Korrekturverschiebung der Zündauslösung in den aufeinanderfolgenden Speisespannungshalbwellen erzielt werden.
  • Eine besonders wirksame Lösung ergibt sich jedoch gemäss einer Weiterbildung der Erfindung durch korrigierende Phasenversohiebung der Zündauslösung mit einer vom Anschnittwinkel der Helligeitssteuerung abhängigen Grösse. Damit lässt sich ohne grossen Aufwand der Abhängigkeit des Zündverzuges vom Stromfluss in der vorangehenden Brennperiode und von der Dauer der vorangehenden Brennpause Rechnung tragens Dabei kann auch die unterschiedliche Flimmarempfindlichkeit des Auges bei verschiedenen Helligkeitsgraden berücksichtigt werden.
  • Bei der erwähnten Anschnittsteuerung mit Bestimmung des Anschnittwinkels durch die Schnittzeitpunkte eines doppelt-netzfrequenten Taktsignals mit einem steuerbaren Referenz signal wird die speisen frequenze Signalkomponente des letzteren gemäss einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung mit einem halbwellenartigen, sich über einen Teil einer Speisespannungsperiode erstreckenden Zeitverlauf erzeugt. Wenn die Speisewechselspannung ohne zusätzliche Phasenverschiebung für die Erzeugung des halbwellenartigen Zeitverlaufs verwendet wird, erstreckt sich dieser s.B. wenigstens über einen Teil einer Halbperiode. Die Verschiebung des halbwellenartigen Signalverlaufs in Amplitudenrichtung des Taktsignals, die bei der Anschnittverstellung zusammen mit der Grössenänderung der zeitlich im wesentlichen konstanten Referenzsignalkomponente erfolgt, ergibt ohne weiteres eine VerWnderung des Verschiebungswinkels der Zündauslösung in Abhängigkeit von der konstanten Referenzsignalkomponente, d.h. von dem unkorrigierten Anschnittwinkel und damit vom mittleren Helligkeitsgrad, und zwar mit einem Maximalwert im mittleren Aussteuerbereich Dies ergibt für manche Zwecke bereits eine auareichende Anpassung an den - wie erwähnt - anschnittabhängigen Zündverzug bzw die Flimmerempfindlichkeit des Auges. Zusätzlich kann Jedoch ohne grossen Aufwand nooh eine Abhängigkeit der Amplitude der speisefrequenten Referenzsignalkomponente von der konstanten Referenzsignalkomponente bzw. der unkorrigierten Anschnitteinstellung eingeführt werden, um die Anpassung weiter zu verbessern. Eine solche Amplitudenveränderung der speisefrequenten Referenzsignalkomponente empfiehlt sich Jedenfalls bei Anwendung eines rechteckförmigen, d.h. im Schnittbereich mit dem Taktsignal konstanten Zeitverlaufes dieser Signalkomponente.
  • Anders als in der vorstehend in verschiedenen Varianten angegebenen Weise durch Ueberlagerung eines im wesentlichen konstanten Referenzsignals mit einer speisefrequenten Signalkomponente kann die korrigierende Anschni t tvers chi ebung gemäss einer besonderen AusfUhrungs£orm der Erfindung auch durch Verwendung eines doppeltspeiseErequenten Taktsignals von in au£einanderfolgenden Perioden unterschiedlicher Amplitude oder/und Steilheit erreicht werden.
  • Eine solche Modifizierung des Taktsignal-ZeitverlauSes in jeweils aufeinanderfolgenden (doppelt-speisefrequenten) Perioden entspricht wiederum der Ueberlagerung einer periodischen, einfach-speisefrequenten Signalkomponente und kann im einzelnen - z.B. ausgehend von üblichen Sägezahngeneratoren - mit Hil£e bekannter Schaltungsbausteine verwirklicht werden. Sie ermöglicht jedoch im vorliegenden Zusammenhang die Bestimmung korrigierter Anschnittwinkel mit einem konstanten und daher besonders einfach einstellbaren Referenssignal.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung für die Phasenanschnittsteuerung von Gasentladungslampen unter Verwendung eines periodischen Taktsignales und eines Re£erenzsignals sieht ein Taktsignal von im Anfangs- um oder Endbereich seiner Periodendauer vermindert ter. zeitlicher Steilheit vor. Ein solcher Zeitverlauf des Taktsignals ermöglicht eine relative Erhöhung der Steuer- bzw. Einstellempfindlichkeit der Helligkeit im Bereich vergleichsweise kleiner und gegebenenfalls auch vergleichsweise grosser Anschnitt- Winkel, d.h. im Bereich vergleichsweise grosser bzw. geringer Helligkeiten. Dies bedeutet eine Anpassung an die EmpSindlichkeit des Auges gegenüber Helligkeitsänderungen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Ausgangswerten der Helligkeit.
  • Dieser Sachverhalt wird bei einer Weiterbildung der ErEindung ausgenutzt, gemäss deren das Taktsignal durch abschnittsweise Umschaltung oder Austastung von der Speisewechselspannung abgeleitet wird.
  • Danach kann z. B. ein Taktsignal mit sägezahnartigem Zeitverlauf und abnehmender Steilheit im Bereich kleiner sowie grosser Anschnittwinkel durch einfache Polaritätsumschaltung einer sinusförmigen Wechselspannung in jeweils auSeinanderBolgenden Scheitelpunkten ( 900 und 2700 ) erhalten werden, wobei diese Umschaltpunkte durch Phasenverschiebung des geschalteten Wechselspannungssignals au£ Beginn und Ende der Speisespannungshalbwellen gelegt werden. Dann nimmt die Steilheit des Taktsignals jeweils in der zweiten Hälfte einer Speisespannungshalbwelle ab, wie es erwünscht ist, während das Taktsignal jeweils in der ersten Hälfte einer Speisespannungshalbwelle zunehmende Steilheit aufweist. Dies ergibt die oben erwahnte Optimierung des Verlaufes der Steuerkennlinie.
  • Es ist hervorzuheben, dass die -vorgenannten Ausführungen der Er-Bindung zwar einen wesentlichen Bestandteil einer Phasenanschnittsteuerung mit Unsymmetrieausgleich darstellt, Jedoch auch unabhängig von einem solchen Ausgleich mit dem Vorteil der verbesserten Anpassung der Steuerungsempfindlichkeit an die Empfindlichkeit des Auges gegenüber Helligkeitsänderungen für die Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen angewendet werden kann.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung, für die ebenfalls eine Anwendung über den Unsymmetrieausgleich bei Phasenanschnittsteuerungen hinaus gilt, besteht darin, dass bei einer ausserhalb der Amplitude eines periodischen Taktsignals liegenden Grösse des Referenzsignals Jeweils im Bereich der Rückflanke des Taktsignals eine kurzzeitige Veränderung des Referenzsignals oder des Taktsignals bis zu einer Ueberschneidung der beiden Signale erzeugt wird. Es wird also bei einer Ueberschreitung des für die Schnittzeitpunktbestimmung nutzbaren Aussteuerbereiohs, d.h. bei verschwindendem Anschnittwinkel, trotzdem eine Ueberschneidung erzwungen. Dadurch wird vermieden, dass bei einer solohen Uebersteuerung keine differentielle Zündimpulserzeugung mehr möglich ist. Differenzierende Uebertragungselemente sind Jedoch praktisoh immer zwischen der Anschnittbestimmung und dem Leistungssohalter der Lampenspeisung, z.B. einem Thyristorschalter, vorbanden.
  • Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierin zeigt: Fig.l das Prinzipschaltbild einer Leuchtstofflampe mit Phasenansohnittsteuerung, Fig.2 ein Zeitdiagramm versohiedener in der Schaltung nach Fig.l auftretender Signale, Fig.3 ein Kennliniendiagramm des Zündverzuges und der mit der Schaltung nach Fig.l erzielten Anschnittkorrektur als Funktion des Anschnittwinkels, Fig.4 ein Zeitdiagramm einer abgewandelten Phasenansohnittsteuerung mit Unsymmetrieausgleich, Fig.5 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur Phasenanschnittsteuerung nach Fig.4 und Fig.6a bzw.
  • Fig. 6b Je ein Zeitdiagramm einer weiteren Abwandlung der Phasenanschnittsteuerung mit Unsymmetrieausgleich.
  • Nach Fig.l ist eine Leuchtstofflampe L mit zwei durch Niederspannungsquellen Ho und H1 beheizten Elektroden Eo bzw. E1 sowie mit geerdeter Hilfselektrode Eh über Drosseln DrO und Drl und einen Thyristor-Leistungsschalter LS zwischen einer Phase PH und dem Null-LeiterMPeines Wechselstromsystems angeschlossen. Der Schalter LS erhält innerhalb einer Jeden Halbwelle der Speisewechselspannung Un einen Zündimpuls von einem Zündtransformator Trz als Ausgangsglied einer Phasenanschnittsteuerung PS und schaltet bei Jedem Nulldurchgang der Speisewechselspannung durch Löschen seiner Thyristoren ab. Die Phasenanschnittsteuerung PS erhält über einen Netztransformator Trn eine niedergespannte Bezugswechselspannung utr, die einseitig geerdet ist, sowie über einen Gleichrichter G eine erdsymmetrische Gleichspannung Uo.
  • Für Aufbau und Funktion der Phasenanschnittsteuerung PS gilt unter Beiziehung des Signaldiagramms gemäss Fig.2 folgendes: Eine z.B. aktive Referenzsignalquelle Qr, deren Speisung etwa in nicht dargestellter Weise von der Gleichspannung Uo gewonnen werden kann, liefert eine von Hand einstellbare oder in anderer Weise bestimmbare Steuerspannung Ur> deren Grenzwerte Urmin und U Urmax= Uo/2 in Fig.2 angedeutet sind. Der jeweils herrschende Wert von Ur bestimmt die Freigabeschwelle eines durch einen einfachen Transistor gebildeten Schwellenwert-Mischgliedes MrJ dem als zweite Eingangsgrösse von einer Verschiebungssignalquelle 2w eine für die Anschnittverschiebung massgebende Wechselspannung uw zugeführt wird. Solange uw positiv grösser als Ur ist, sperrt das Misehglied Mr, so dass am invertierenden Eingang eines als Differenzverstärker ausgebildeten Komparators K ein Referenzsignal wirksam ist, das durch Spannungs teilung an Summierwiderständen Rr und RO von der Differenz zwischen Uo und Ur bestimmt ist.
  • Dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators K wird von einer Taktsignalquelle Q5 das in Fig.2 angedeutete, mit sägezahnartigem Zeitverlauf erdsymmetrisch oszillierende Taktsignal us zugeführt.
  • Beim unkorrigierten Sohnittzeitpunkt t van u mit u wird der r s Ausgang von K - bei entsprechend grosser Verstärkung oder unter nicht dargestellter Zuhilfenahme eines Triggers oder dergl. -sprungartig positiv und erzeugt über ein Zünd-Differenzierglied Dz einen Zündimpuls für das Thyristor-Hilfsventil Vz, welches seinerseits über den Zündtransformator Trz den Leistungsschalter LS einschaltet. Damit bestimmt Ur den Anschnittwinkel #z, gemessen zwischen dem Zeitpunkt t0 der Rüokflanke von u5 und tz, wobei to durch Synchronisierung mit den Nulidurchgängen der Wechselspannung Uw zusammenfällt. Dabei ist zunächst angenommen, dass Uw phasengleich mit der Speisewechselspannung un ist. Die Perioden des doppelt-speisefrequenten Taktsignals u5 entsprechen also den Halbwellen der Speisewechselspannung.
  • Der Anschnittwinkel Fz wie auch weitere, noch zu erwähnende Phasenwinkel sind im Zeitdiagramm der Fig.2 unter Berücksichtigung der Kreisfrequenz W der Speise- bzw. Netzwechselspannung angedeutet.
  • Wenn nun die Wechselspannung Uw die Steuerspannung Ur unterschreitet, was gemäss Fig.2 zwischen t1 und t2 der Fall ist, so wird das Mischglied Mr leitend, und über die Summierwiderstände Rr, Rw, RO überlagern sich Ur, uw und UO am invertierenden Eingang des Komparators K zu dem resultierenden Referenzsignal urJ das nun die halbwellenartige Signalkomponente Up enthält. Die Grundfrequenz der letzteren entspricht der einfachen Frequenz der Speisewechselspannung un. Damit ergibt sich für die angedeutete negative Halbwelle von uw bzw. un, in der die von der HilRselektrode Eh potentialverschiedene und daher mit erhöhter Feldstärke beaufschlagte Lampenelektrode E1 gegenüber Eo positiv ist und daher einem relativ hohen Zündverzug unterliegt, eine zeitliche Vorverlegung der Zündauslösung mit dem verminderten Ansohnittwinkel #zk, , d.h. eine mehr oder weniger vollständige Kompensation der durch die Hilfselektrode bedingten Unsymmetrie des Zündverzuges.
  • Der korrigierte Schnittzeitpunkt tzkund damit die Ansohnittwinkelkorrektur ##z hängt, wie aus Fig.2 anschaulich erkennbar ist, von der Amplitude # ur der speisefrequenten Signalkomponente up und damit wegen des Sohwellenwert-Misohgliedes Mr vom zeitlich im wesentlichen konstanten Ausgangswert des Referenzsignals ur ab, ferner vom Zeitverlauf von us sowie up.
  • Eine auf # ur zielende Justiermöglichkeit bietet im Beispielsfall die als Potentiometer ausgebildete Verschiebungssignalquelle Qw. Ausserdem kann gegebenenfalls der in Fig.l striohliert angedeutete Phasenschieber Phw zwischen Qw und Utr eingefügt und damit eine Verlagerung der maximalen Anschnittkorrektur in den Bereich geringer Helligkeiten erreicht werden. Die Phasenlage von Uw entspricht dann nicht mehr derjenigen von un, weshalb die Synohronisierung des Taktsignals Us zweckmässig unmittelbar von utr abgeleitet wird.
  • Der Zeitverlauf von us, wie er in Fig.2 angedeutet ist, wird in der Referenzsignalquelle Qs mittels eines 90°-Phasendrehgliedes PhS mit nachfolgendem Polaritätsumschalter P von Utr abgeleitet.
  • eine zweikanalige Invertierverstärkeranordnung Vi stellt für Jede Speisespannungshalbwelle einen Abschnitt zwischen 2700 und 900 der sinusförmigen Wechselspannung bereit, der über einen Umschalter S mittels eines Schaltverstärkers V synchron zu den genannten Halbwellen polaritätsrichtig zum nichtinvertierenden Eingang des Komparators K durchgeschaltet wird, Eine solche Ausführung hat den Vorteil der einfachen und genauen Synchronisierung sowie der erwünschten Steilheitsverminderung des Zeitverlaufes im Bereich vergleichsweise geringer und vergleichsweise grosser Anschnittwinkel und damit im Bereich grosser sowie gering ger Helligkeiten.
  • Die Beträge der verschiedenen Steuerspannungen und Signale sind im Beispielsfall so aufeinander abgestimmt, dass die Ansohnittkorrektur erst bei Anschnittwinkeln über 900 einsetzt. Dann steigt ##z bis etwa zur Mitte der zweiten Halbwellenhälfte an, um bis vollständigen Dunkelaussteuerung wieder auf Null abzunehmen. Die Kennlinie ##z über #z mit einem solchen Verlauf ist in Fig.3 angedeutet. Die mit versohwindender Helligkeit abnehmende Korrektur ist, wie erwähnt, im allgemeinen nicht störend.
  • Zum Vergleich ist in Fig.3 auch der Verlauf der ZUndverzugadifferenz ##v über #z qualitativ angedeutet. Ersichtlich liegt im Bereich mittlerer Helligkeiten eine weitgehende kompensatorisch-Anpassung zwischen den Kurven von ##v und ##z vor.
  • Aus Gründen der sicheren Voll- und Nullaussteuerung der Helligkeit sind die Grenzwerte Urmin und Urmax des Referenzsignals gemäss Fig.2 unterhalb bzw. oberhalb der Grenzwerte des Taktsignals us eingestellt. Um nun bei Einstellung von Urin, d.h.
  • ohne Ueberschneidung zwischen Ur und us, gleichwohl über das Zünd-Differenzierglied Dz die Einschaltung des Leistungsschalters LS bzw. des Hilfsventils Vz im Zeitpunkt t0 auslösen zu können, ist gemäss Fig.l ein eingangsseitig mit der Taktsignalquelle Qs und ausgangsseitig über ein gerichtetes Mischglied Mk in Form eines Schalttransistors mit dem invertierenden Eingang des Komparators K verbundenes Kompensations-Differenzierglied Dk vorgesehen. Letzteres erzeugt im Zeitpunkt to der RUckflanke von u5 einen kurzen Impuls ud> der sich mit Urmin überlagert und einen entsprechenden, positiven Zündimpuls am Ausgang des Komparators K erzeugt. Das gerichtete Mischglied Mk verhindert dabei eine Beeinflussung der Spannungsverhältnisse in der Anschnittsteuerung ausserhalb der Dauer des Differentialimpulses ud. Grundsätzlich kann im übrigen eine entsprechende Ueberschneidungskorrektur auch am Taktsignal us angebracht werden.
  • In Fig.4 ist die Möglichkeit einer Anschnittkorrektur mit wiederum sinusförmig-sägezahnartigem Taktsignal us, Jedoch rechteakförmigem Zeitverlauf einer periodischen Referenzsignalkomponente in in einem vereinfachten Zeitdiagramm ähnlich Fig.2 angedeutet.
  • Bei konstanter Amplitude # ur dieser Signalkomponente ergibt sich ersichtlich eine bis zur Dunkelaussteuerung zunehmende Anschnittwinkelkorrektur ##z, und zwar infolge der abnehmenden Steilheit des Zeitverlaufes von us. Ein linearer Sägezahnverlauf von us kann dagegen für eine etwa gewünschte, bezüglich #z konstante Anschnittkorrektur angewendet werden. Andererseits kann, wenn z.B. aus schaltungstechnischen Gründen ein linearer Sägezahnverlauf von us vorgezogen wird, durch Abhängigkeit der Amplitude # ur von Ur bzw. ?z praktisch Jeder gewünschte Kennt linienverlauf vo ##z über #z realisiert werden. Auch eine zusätzliche Phasenverschiebung zwischen der periodischen Komponente von Ur einerseits und u5 bzw. tun andererseits - ähnlich wie in Fig.l mittels des Phasenschiebers PhW angedeutet - kann herangezogen werden, um die Anschnittkorrektur auf bestimmte Teile der Speisespannungshalbwellen zu konzentrieren oder zu beschränken.
  • Zur Verwirklichung der zuletzt erwähnten Ausführungsformen kommt ein Schaltungsaufbau gemäss Fig.5 in Betracht. Hier ist schematisch eine Quelle Qp für eine rechteckförmige, periodische Referenzsignalkomponente upr mit Amplitudensteuereingang Ea und Synchronisiereingang Es angedeutet. Die Amplitudensteuerung von erfolgt in Abhängigkeit vom Referenzsignal ur über ein Justierglied St, womit die Aenderungssteilheit von ur' bezüglich ur angepasst werden kann. In einem Mischglied M werden ur und upr überlagert. Das resultierende Referenzsignal gelangt zusammen mit dem von einer Quelle Q kommenden Taktsignal us zum Komparator K, der wie bei Fig.1 den Leistungsschalter LS steuert. Damit sind die wesentlichen Schaltungsgruppen für die Steuerungsvarianten gemäss Fig.4 umrissen.
  • In an sich naheliegender Weise kann die Quelle Q - wie in Fig.5 strichliert angedeutet - über eine speisefrequente und demgemäss mit der Netzfrequenz w beaufschlagte Synohronisiersohaltung Sy derart gesteuert werden, dass sich in den aufeinanderfolgenden Perioden des Taktsignals Amplituden- oder/und Steilheitsdifferenzen oder sonstige einfach-speisefrequente Abweichungen des Zeitverlaufes ergeben. Diese könne wieder rür eine Ansohnittkorrektur zweoks Unsymmetrieausgleich ausgenutzt werden.
  • In Fig.6a und Fig.6b sind entsprechende Verfahrensvarianten angedeutet. Unterschiedliche Amplituden bzw. Amplitudenlagen der Sägezahnrampen in aufeinanderfolgenden Perioden gemäss Fig.6a ermöglichen ebenso wie unterschiedliche Steilheiten gemäss Fig. 6b bei konstantem Referenzsignal ur Ansohnittwinkelkorrekturen ß Sz.
  • Die entsprechenden einfach-speisefrequenten Signalkomponenten bzw.
  • Parameter können z.B., wie in Fig.6a angedeutet, so eingestellt werden, dass sich bei Dunkelaussteuerung der Entladung an der bevorzugten Lampenelektrode für die Entladung an der anderen Elektrode gerade eine den maximalen Zündverzug ausgleichende Anschnittwinkelkorrektur ##zo ergibt.
  • Ausserdem ist eine funktional abhängige, automatische Steuerung der Steilheits- bzw. Amplitudendifferenzen in aufeinanderfolgenden Perioden der Taktsignale u51 bzw. U52 in Abhängigkeit von Anschnittwinkel bzw. Helligkeit anwendbar, wie dies duroh die striohlierten Zeitverläufe in Fig. 6a und Fig.6b angedeutet ist. Sohaltungsteohnisch lässt sich diese automatische Steuerung z.B. durch die in Fig.5 strichliert angedeutete Steuerverbindung X zwischen der Referenzsignalquelle Q und der Synohronisiersohaltung Sy oder unmittelbar der Taktsignalquelle Q erreichten.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen mittels Phasenanschnittsveuerung einer Speisewe chselspannung, wobei das Zünden der Entladungsstrecke mit Hilfe einer wenigstens annähernd auf dem Potential einer Lampenelektrode liegenden, kapazitiven Hilfselektrode erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung in denJenigen Halbwellen der Speiseweohselspannung, die einem negativen Potential der mit der Hilfselektrode potentialgleichen Lampenelektrode gegen über der von der Hilfselektrode potentialverschiedenen Lampenelektrode entsprechen, in einer in Bezug auf die anderen Halbwellen früheren Phasenlage ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenverschiebung der Zündauslösung mit einer vom Anschnittwinkel der Helligkeitssteuerung abhängigen Grösse durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenverschiebung der Zündauslösung mit einem Maximalwert im Bereich von Anschnittwinkeln in der zweiten Hälfte der zugehörigen Speisespannungs-Halbwelle durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Anschnittwinkel durch die Schnittzeitpunkte eines periodischen Taktsignals von bezüglich der Speisewechselspannung doppelter Grundfrequenzeinerseits mit einem steuerbaren Referenzsignal andererseits bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzsignal (ur) eine periodische Signalkomponente (up) mit einer der Speisewechseispannung entsprechenden Grundfrequenz enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische, speisefrequente Signalkomponente (u ) des Refep renzsignals (ur) einen halbwellenartigen, sich über einen Teil einer Speisespannungsperiode erstreckenden Zeitverlauf aufweist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische, speisefrequente Signalkomponente (u ) des Refepr renzsignals (ur) einen rechteckförmigen, sich über einen Teil einer Speisespannungsperiode erstreokenden Zeitverlauf aufweist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (# ur) der periodischen, speisefrequenten Signalkomponente (up bzw. upr) in Abhängigkeit von der zeitlich im wesentlichen konstanten Grösse des Referenzsignals (ur) verändert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelt-speisefrequentes Taktsignal (usw, u52 )von in aufeinanderfolgenden Perioden unterschiedlicher Amplitude oder/und Steilheit für die Phasenanschnittsteuerung verwendet wird.
  9. 9. Verfahren zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen mittels Phasenanschnittsteuerung einer Speisewechselspannung, wobei der Anschnittwinkel durch die Schnittzeitpunkte eines periodischen Taktsignals von bezüglich der Speisespannung doppelter Grundfrequenz einerseits mit einem steuerbaren Referenzsignal andererseits bestimmt wird, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taktsignal (u ) von im Anfangs-5 und/oder Endbereich seiner Periodendauer verminderter zeitlichter Steilheit verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Taktsignal (us) durch abschnittsweise Umschaltung oder Austastung von der Speisewechselspannung abgeleitet wird.
  11. 11. Verfahren zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen mittels Phasenanschnittsteuerung einer Spei sewe ohsel spannung, wobei der Anschnittwinkel durch die Schnittzeitpunkte eines periodischen Taktsignals einerseits mit einem steuerbaren Referenzsignal andererseits bestimmt wird, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ausserhalb der Amplitude des periodischen Taktsignals (u ) liegenden Grösse des Refes renzsignals (ur) Jeweils im Bereich der Rückflanken (to) des Taktsignals eine kurzzeitige Veränderung des Referenzsignals oder des Taktsignals bis zu einer Ueberschneidung der beiden Signale erzeugt wird.
  12. 12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Anspräche, mit einer Taktsignalquelle und einer Referenzsignalquelle, die zur Bestimmung des Phasenanschnitts der Speisewechselspannung an einen Komparator angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wehigstens eine der Signalquellen, vorzugsweise die Referenzsignalquelle mit mit einer Verschiebungssignalquelle (9 ' für eine mit den aufeinanderfolgenden Halbwellen der Speisewechselspannung (un) alternierende Korrektur des Anschnittwinkels verbunden ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzsignalquelle (Qr) bzw. die Taktsignalquelle (Qs) über ein Mischglied (M ) mit einer in Abhängigkeit von dem Referenzsignal (ur) steuerbaren Freigabe schwelle für die periodische Referenzsignalkomponente (up) an die Verschiebungssignalquelle (Qw) angeschlossen ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13> dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungssignalquelle (9 ) über einen Phasenschieber (Phw) an die Speisewechseispannung (un) angeschlossen ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktsignalquelle (Qs) einen über ein Phasendrehglied (Phs) an die Speisewechselspannung (un) angeschlossenen Polaritätsumsohalter (P) aufweist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein eingangsseitig mit der Taktsignalquelle zu (Qs) und ausgangsseitig über ein gerichtetes Mischglied (Mk) mit der Phasenanschnittsteuerung verbundenes Differenzierglied (Dk) zur Kompensation eines Schnittpunktausfalls zwischen dem Referenzsignal (ur) und dem Taktsignal (us) vorgesehen ist.
DE2831336A 1977-09-30 1978-07-17 Verfahren und Einrichtung zur Helligkeitssteuerung von Gasentladungslampen Expired DE2831336C2 (de)

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EP0143884A1 (de) * 1983-11-02 1985-06-12 Arex Industries, Inc. Energiesparende Dämmerungsschaltung für Entladungslampen

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