DE2831152A1 - Verfahren zum herstellen bartfreier stranggusstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum herstellen bartfreier stranggusstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung

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DE2831152A1
DE2831152A1 DE19782831152 DE2831152A DE2831152A1 DE 2831152 A1 DE2831152 A1 DE 2831152A1 DE 19782831152 DE19782831152 DE 19782831152 DE 2831152 A DE2831152 A DE 2831152A DE 2831152 A1 DE2831152 A1 DE 2831152A1
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DE
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slag
heat
burner
melted
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Application number
DE19782831152
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Franz Hennecke
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IPU Ltd
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IPU Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting
    • B22D11/1265Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting having auxiliary devices for deburring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen bartfreier Strang-
  • guß stücke und Vorrichtung zur Durchführung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen bartfreier Stranggußstücke.
  • Bei Stranggießanlagen wird der erzeugte Strangguß unterteilt.
  • Bei den dabei zum Einsatz kommenden Brennschneidmaschinen entstehen längs der Schnittlinien an der Unterseite der Stranggußstücke Schlackenbärte, deren nachträgliches Entfernen mit mechanischen Mitteln durch den damit verbundenen Zeit- und Naschinenaufwand hohe zusätzliche Kosten bei der Herstellung von Strangguß verursacht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, beim Herstellen von Strangguß zu vermeiden, daß im Bereich der Schnittstellen an der Unterseite der Stranggußstücke Schlackenbärte entstehen, die nachträglich extra entfernt werden müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Bart mittels Wärmezufuhr aufgeschmolzen und durch die kinetische Energie eines Gasstrahles weggeblasen wird.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt dabei die Wärmezufuhr zum Bart in Kantennähe aus mindestens zwei Richtungen.
  • Um die erforderliche Wärme am Schlackenbart zu erreichen, schlägt die Erfindung in zweckmäßiger Weise vor, daß die zugeführte Wärme sich aus einem Wärmeanteil, der durch Verbrennen der Gase erzeugt wird und aus einem Wärmeanteil, erzeugt durch Verbrennen von dem Bart benachbarter Materialteile im Sauerstoffstrom, zusammensetzt.
  • In zweckmäßiger Weise erfolgt das Wegblasen der aufgeschmolzenen Schlacke des Schneidbartes durch die kinetische Energie der am Aufheizen und Verbrennen von Material beteiligten Gase.
  • Die Erfindung macht gleicherweise eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens verfügbar.
  • Erfindungsgemäß wird eine die barttragende Kante wenigstens teilweise umschließende Brenneranordnung vorgesehen.
  • In vorteilhafter Weise ist dabei der Brenner als Einheit ausgebildet oder bezogen auf die Strahlrichtung aus zwei oder mehr entsprechenden Einzelbrennern zusammengesetzt.
  • Zweckmäßig ist dabei vorgesehen, daß ein Brenner gegen die Unterfläche des Stranggußstückes unter einem Winkel von 30Q zur Bartlängsachse und parallel zur Seitenfläche des Strang gußstückes bläst, während der zweite Brenner unter 300 zur Längskante und 450 zur Boden- bzw. Seitenfläche des Stranggußstückes bläst.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Heizung schwerpunktmäßig auf den Bart ausgerichtet, ohne die seitlichen Materialverbrennungen zu beeinträchtigen.
  • Grundsätzlich spielt es dabei keine Rolle, ob das Stranggußstück feststeht und die Brenner bewegt werden, oder umgekehrt.
  • Wichtig ist nur, daß eine Relativbewegung zwischen Brenner und Stranggußstück stattfindet. Vorzugsweise wird bei einer Längsunterteilung die Brenneranordnung feststehen, während das Strangguß bewegt wird, während bei Querschnitten vorzugsweise das Stranggußstück sich in Ruhe befindet und die Brenner bewegt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Brenneranordnung zum Aufschmelzen und Beseitigen eines Schlackenbartes in schematischer Darstellung; und Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der nach Figv 1 mit einer abgewandelten Brenneranordnung.
  • In Fig. 1 ist eine Brenneranordnung 1, 2 dargestellt, die aus einem Einzelbrenner 1 und einem Einzelbrenner 2 zusammengesetzt ist. Der Einzelbrenner 1 richtet gegen die Unterfläche des Stranggußstückes 7 unter einem Winkel von ca. 300 zur Bartlangsachse und parallel zur Seitenfläche des Stranggußstückes 7 die Gasstrahlen 8. Der Einzelbrenner 2 richtet ebenfalls unter einem Winkel von 300 zur Längskante und 450 zur Boden- bzw. Seitenfläche des Stranggußstückes 7 seine Gasstrahlen, wobei im Bereich der den Bart tragenden Kante 9 eine Überlappung der Gasstrahlen eintritt, wie aus der Fig. 1 zu sehen ist. Auf diese Weise wird der Schlackenbart 9 aufgeschmolzen und durch die kinetische Energie der Gasstrahlen 8 weggeblasen, so das Stranggußstück 7 nach der Behandlung sich in bartfreiem Zustand befindet. Dabei ist wesentlich, daß im Bereich der Kante 9, die den Schlackenbart trägt, eine genügende Wärmezufuhr stattfindet.
  • Diese wird einerseits erzeugt durch verbrennende Gase, die von den Brennern 1, 2 ausgesandt werden, sowie durch Materialteile benachbart des Schlackenbartes 9, die im Sauerstoffstrom, ebenfalls von den Brennern 1, 2 ausgesandt, verbrennen. Dabei ist die kinetische Energie der Gasstrahlen 8 so groß, daß sie das aufgeschmolzene Schlackenmaterial wegbrennen und somit der Schlackenbart verschwindet.
  • Während die Brenneranordnung nach Fig. 1 die Kante'9, die den Schlackenbart trägt, nur teilweise mit Hilfe der zusammengesetzten Einzelbrenner 1 und 2 umschließt, ist bei der Brenneranordnung nach Fig. 2 die Brenneranordnung 11, 12, 13 so angeordnet, daß die den Schlackenbart tragende Kante 19 in einem höheren Maße umschlossen wird. Von einem Einzelbrenner 11 werden Gasstrahlen 18 entsprechend nach Fig. 1 unter einem Winkel von ca. 300 zur Bartlängsachse und parallel zur Seitenfläche gegen die Unterfläche des Stranggußstückes 19 gerichtet. Ein weiterer Einzelbrenner 12 bläst unter 300 zur Längskante und 450 zur Boden- bzw. Seitenfläche des Stranggußstückes 17 seine Gasstrahlen 18 in den Bereich der den Schlackenbart tragenden Kante 19, während ein dritter Brenner 13 mit einem Winkel von 300 zur Längskante und parallel zur Stirnfläche seine Gasstrahlen in den Bereich der die barttragende Kante 19 richtet.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, treten Uberschneidungen der Gasstrahlenbereiche der einzelnen Brenner benachbart der Kante 19, die den Schlackenbart trägt, auf, so daß dort eine optimale Wärme zufuhr stattfindet, wiederum durch Verbrennen von Gasen und Verbrennen der Materialteile im Sauerstoffstrom, die der Kante 19 benachbart sind.
  • Während bei der Brenneranordnung nach Fig. 1 für die Einzelbrenner getrennte Sammelgaszuführungen 4 und 5 vorgesehen sind, kann, wie Fig. 2 zeigt, die Brenneranordnung durch eie einzige Gassammelzuführung 14 versorgt werden, die einen Verteilerkopf 15 mündet, von dem aus Gasleitungen 16 zu denEinzelbrennern 11 und 13 führen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Durchführung beschriebene Brenneranordnung ist es somit möglich, ohne den Einsatz von mechanischen Mitteln Schlackenbärte an Strangußstücken zu entfernen, gleichgültig, ob Längs- oder Querschnitte vorgenommen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprtiche 1. Verfahren zum Herstellen bartfreier Stranggußstücke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bart mittels Wärmezufuhr aufgeschmolzen und durch die kinetische Energie eines Gasstrahles weggeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmezufuhr zum Bart in Kantennahe aus mindestens zwei Richtungen erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zugeführte Wärme sich aus einem Wärmeanteil, der durch Verbrennen der Gase und aus einem Wärmeanteil, der durch Verbrennen von dem Bart benachbarter Materialteile im Sauerstoffstrom, zusammensetzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Wegblasen der aufgeschmolzenen Schlacke des Schneidbartes durch die kinetische Energie der am Aufheizen und Verbrennen von Material beteiligten Gase erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine Brenneranordnung (1, 2; II bis 13) die Bart tragende Kante (9; 19) wenigstens teilweise umschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Brenneranordnung als Einheit oder bezogen auf die Strahlrichtung aus zwei oder mehr entsprechenden zusammengesetzten Einzelbrennern (1, 2; II bis 13) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß vorzugsweise ein Brenner (1, 11) gegen die Breitseite unter einem Winkel von ca. 300 zur Bartlängsachse und parallel zur Seitenfläche des Stranggußstückes (7; 17) die Gasstrahlen bläst, und daß ein zweiter Brenner (2; 12) unter 300 zur Längskante und 450 zur Boden- bzw. Seitenfläche des Stranggußstückes (7; 17) die Gasstrahlen richtet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Heizung der Brenneranordnung (1, 2; 11 bis 13) schwerpunktmäßig auf die den Bart tragende Kante (9; 19) des Stranggußstückes (7; 17) gerichtet ist, ohne seitliches Material-Verbrennen zu beeinträchtigen.
DE19782831152 1978-07-15 1978-07-15 Verfahren zum herstellen bartfreier stranggusstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung Withdrawn DE2831152A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0074474A2 (de) * 1981-09-11 1983-03-23 Messer Griesheim Gmbh Anordnung eines Flämmbrenners
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WO1984003465A1 (fr) * 1983-03-09 1984-09-13 Centre Rech Metallurgique Perfectionnements aux procedes d'oxycoupage de produits metalliques
DE3607285A1 (de) * 1986-03-06 1987-09-10 Messer Griesheim Gmbh Verfahren zum entfernen des beim brennschneiden entstehenden schlackebartes

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