DE2830452A1 - Kamera mit vorrichtung zur ermittlung der scharfeinstellung - Google Patents

Kamera mit vorrichtung zur ermittlung der scharfeinstellung

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DE2830452A1
DE2830452A1 DE19782830452 DE2830452A DE2830452A1 DE 2830452 A1 DE2830452 A1 DE 2830452A1 DE 19782830452 DE19782830452 DE 19782830452 DE 2830452 A DE2830452 A DE 2830452A DE 2830452 A1 DE2830452 A1 DE 2830452A1
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Shuichi Tamura
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line

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Description

Kamera mit Vorrichtung zur Ermittlung der Scharfeinstellung
Die Erfindung betrifft fotografische Kameras und insbesondere Kameras, die mit einer automatischen Detektorvorrichtung versehen sind, welche elektrisch den Einstellzustand größter Schärfe eines Aufnahmeobjektivs in bezug auf ein zu fotografierendes Objekt ermittelt, oder mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung, welche automatisch das Aufnahmeobjektiv in die Einstellung größter Schärfe bringt.
Es sind viele Vorrichtungen vorgeschlagen worden, 10 die automatisch den Zustand der besten Scharfeinstellung eines Objektivs in bezug auf ein zu fotografierendes Objekt ermitteln bzw. automatisch ein Objektiv scharf einstellen. Es sind ferner viele Anstrengungen unter-
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) KIo. 3939844
Postscheck (München) Kto 670-43-804
HO/ba
nommen worden,diese Vorrichtungen bei Kameras mit geringer Größe einzusetzen.
Bedauerlicherweise arbeiten jedoch diese bekannten Arten solcher automatischer Scharfeinstell-Detektorvorrichtungen oder automatischer Scharfeinstellvorrichtungen nicht unter allen Umständen perfekt, sondern weisen unvermeidliche Leistungsgrenzen auf, so daß bei bestimmten fotografischen Situationen eine richtige Ermittlung des Zustands der besten Scharfeinstellung unmöglich ist. Die bekannten Vorrichtungen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden, nämlich die passiven Vorrichtungen und die aktiven Vorrichtungen. Bei ersteren wird von der Beleuchtung des Objekts durch das Umlicht ausgegangen, während bei letzteren das Objekt mit sichtbarem Licht, Infrarotlicht oder anderem bestrahlt wird und die reflektierte Strahlung für die Ermittlung der Scharfeinstellung oder die Einstellung des Objektivs verwendet wird. Bei den passiven Vorrichtungen kann eine Scharfeinstellermittlung wegen der Verwendung der vom Objekt selbst ausgehenden Strahlung nicht mehr richtig durchgeführt werden, wenn die Objekthelligkeit unter einen vom Strahlungssensor feststellbaren Strahlungspegel fällt. Dieser Nachteil kann mit den aktiven Vorrichtungen wegen deren Unabhängigkeit von der vom Objekt selbst ausgehenden Strahlung vermieden werden. Bei ihnen kann aber die Ermittlung der Scharfeinstellung dann nicht richtig vorgenommen werden, wenn das Objekt rauhe Oberflächen aufweist oder vergleichsweise weit entfernt liegt, so daß die Intensitat der reflektierten Strahlung stark vermindert ist. Darüberhinaus erfordern diese aktiven Vorrichtungen
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eine Strahlungsquelle, etwa in Form eines Lichtprojektors, die in der Regel einen erheblichen elektrischen Energieverbrauch aufweist. Bei Kameras kleiner Größe ist aber die Kapazität der elektrischen Stromquelle begrenzt, so daß auch die für die Erzeugung der Strahlung bereitgestellte elektrische Energie begrenzt ist. Dies führt ebenfalls zur Begrenzung des möglichen Maximalwerts der auszustrahlenden Strahlungenergie. Als Folge davon wird der Bereich der Objektentfernungen, innerhalb dessen eine Scharfexnstellermittlung möglich ist, kürzer, während zugleich die Gefahr zunimmt, daß die Scharfexnstellermittlung mit ungenügender Genauigkeit erfolgt.
Ein weiteres Problem ergibt sich beim praktischen Einsatz der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtungen oder der automatischen Scharfeinstellvorrichtungen bei kleinen Kameras, bei denen, wie erwähnt, die Kapazität der elektrischen Stromquelle begrenzt ist. Diese Vorrichtungen verbrauchen nämlich unabhängig davon, ob es sich um aktive oder passive Vorrichtungen handelt, vergleichsweise viel elektrische Energie und arbeiten nicht mehr richtig, wenn die Betriebsspannung unter einen für die jeweilige Vorrichtung ausreichenden Arbeitswert fällt. Es ist wichtig, daß diese Tatsache bei der praktischen Anwendung solcher Vorrichtungen auf kleine Kameras in Betracht gezogen wird.
Es sind viele Versuche unternommen worden, die erwähnten Nachteile zu mindern, ohne daß jedoch entscheidende Lösungen angegeben wurden.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß es bei praktischer Anwendung dieser automatischen Scharfeinstell-Detektor- oder Scharfeinstellvorrichtungen auf
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Kameras vorteilhafter ist, eine unterstützend wirkende Zusatzvorrichtung vorzusehen, die es möglich macht, einen Zustand angenäherter Scharfeinsteilung,wenn auch nicht exakter Scharfeinstellung, zu erreichen, so daß der Fotograf mit tolerierbarer Scharfeinstellung arbeiten kann, wenn die Ermittlung eines Zustands exakter Scharfeinstellung infolge der oben erwähnten Gründe nicht in zufriedenstellender Weise erfolgen kann.
Vom Standpunkt der besonderen Eigenschaften fotografischer Kameras aus gesehen ist es zusätzlich vorteilhaft, eine Belichtungssteuervorrichtung so auszubilden, daß sie mit dem Scharfeinstellsystem zusammenwirkt und betriebsunfähig wird, wenn die Schärfeermittlung nicht zufriedenstellend erfolgen kann. Nur wenn das Objektiv durch Verwendung der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder der automatischen Scharfeinstellvorrichtung richtig auf das Objekt scharf eingestellt ist oder wenn das Objektiv durch Verwendung der Zusatzvorrichtung in den angenäherten Scharfeinstellzustand gebracht wurde, wird die Belichtungssteuervorrichtung betriebsfähig. Dadurch kann der sonst nutzlose Filmverbrauch infolge der Herstellung von Aufnahmen mit einer nicht tolerierbaren Unscharfe verhindert werden.
Auf dieser Grundlage ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einer automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung zu schaffen und mit einer Hilfs- oder Zusatzvorrichtung zu versehen, die es möglich macht, die Kamera annähernd scharf einzustellen, wenn die Detektorvorrichtung bzw. die Scharfeinstellvorrichtung einem Zustand ausgesetzt wird, bei dem ein zufrieden-
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stellender Betrieb zur Ermittlung der exakten Scharfeinstellung nicht sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Die Kamera besitzt eine Vorrichtung, die auf Strahlung von einem zu fotografierenden Objekt reagiert, um schließlich einen Zustand exakter Scharfeinstellung zu ermitteln, und die es möglich macht, das Objektiv unabhängig von der Vorrichtung in einen angenäherten Scharfeinstellzustand zu bringen, so daß Aufnahmen mit tolerierbarer Scharfeinstellung gemacht werden können. Wenn festgestellt wird, daß der Wert der Objekthelligkeit unter dem Wert liegt, bei dem die automatische Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder die automatische Scharfeinstellvorrichtung zufriedenstellend arbeitet, kann eine Zusatzvorrichtung entweder manuell oder automatisch betriebsfähig gemacht werden, um es zu ermöglichen, daß das Objektiv, anstelle der automatischen Vorrichtung in eine angenäherte Scharfeinstellung eingestellt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfingung ist diese Zusatzvorrichtung so aufgebaut, daß das Objektiv in eine Pan-Fokus-Position eingestellt werden kann, in der das Objekt mit annehmbarer Schärfe auf der Filmebene abgebildet werden kann, mit anderen Worten in einer solchen Weise, daß der hyperfokale Bereich des verwendeten Objektivs berücksichtigt wird. -Wie bei den später beschriebenen Ausführung^formen der Fall, ist es vorteil-- .· ■
haft, die Objektiveinstellung abhängig vom Blendenwert zu ändern.
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Eine Weiterbildung der Erfindung macht es möglich, daß das Objektiv unabhängig von der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung selbst dann in die angenäherte Scharfeinstellung gebracht werden kann, wenn die Spannung der elektrischen Stromquelle in der Kamera unter den für die Detektorvorrichtung benötigten Arbeitswert fällt, so daß auch unter dieser Voraussetzung Aufnahmen mit tolerierbarer Scharfeinstellung gemacht werden können. Um dies zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Zusatzvorrichtung entweder automatisch oder manuell betriebsfähig gemacht werden kann, wenn die Spannung der elektrischen Stromquelle in der Kamera unter den vorgegebenen Wert fällt. In diesem Fall ist es vergleichsweise wichtiq-, den Verbrauch elektrischer Energie durch die Zusatzvorrichtung möglichst gering zu halten.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Zusatzvorrichtung so angeordnet ist, daß sie infolge einer Rückwärtsbewegung des Objektivs über die Einstellung "unendlich" hinaus betriebsfähig wird. Dadurch wird die manuelle Umschaltung von der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung zur Zusatzvorrichtung vereinfacht, so daß beim Fotografieren keine komplizierten Handgriffe erforderlich sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stromzufuhr für die Zusatzvorrichtung automatisch nur dann eingeschaltet wird, wenn sich erwiesen hat, daß eine zufriedenstellende Ermittlung der Scharfeinstellung durch die automatische Scharfeinsteil-Detektorvorrichtung nicht sichergestellt
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ist. Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die Stromzufuhr zur automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung automatisch insbesondere dann abgeschaltet wird, wenn die Spannung der Batterie unter einen bestimmten Wert fällt. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß die Umschaltung von der automatischen Scharfeinsteil-Detektorvorrichtung zur Zusatzvorrichtung durch Verwendung eines sehr einfachen Schaltungsaufbaus mit hoher Zuverlässigkeit automatisch erfolgt.
Zum anderen kann wirksamer der nutzlose Verbrauch elektrischer Energie einer Batterie in der Kamera verhindert werden, wenn die Kamera mit einer automatischen Scharf eins teil-Detektorvorrichtung - zusammen mit der Zusatzvorrichtung ausgestattet ist.
Es kann ferner vorgesehen werden, daß deutlich die Tatsache angezeigt wird, daß die Einstellung des Objektivs auf den Zustand größter Schärfe durch die Verwendung der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung erfolgt, die Tatsache,daß eine zufriedenstellende Ermittlung des Zustands exakter Scharfeinstellung durch die automatische Scharfeinstell-Detektorvorrichtung nicht sichergestellt ist und daß daher statt der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung die Zusatzvorrichtung wirksam gemacht ist, und die Tatsache, daß die Einstellung des Objektivs auf den angenäherten Scharfeinstellzustand unter Verwendung der Zusatzvorrichtung vorgenommen ist.
Mit besonderem Bezug auf die automatische Scharfeinstellung eines Objektivs kann ferner vorgesehen sein, daß eine Gesamtautomatisierung der Einstellung des Objektivs dadurch erzielt wird, daß automatisch entweder die automatische Scharfeinstell-Detektorvor-
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richtung oder die Zusatzvorrichtung ausgewählt wird.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß bei einer Kamera mit einer automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung ein nutzloser Filmverbrauch infolge des Fotografierens mit falscher Scharfeinstellung des Objektivs wirksam verhindert wird. Es wird in diesem Zusammenhang eine vorteilhaftere Anordnung und Aufbau der Kamera vorgeschlagen, bei der eine Beiichtungssteuervorrichtung unwirksam wird, wenn die zufriedenstellende Ermittlung der.exakten Scharfeinstellung durch die automatische Scharfeinstell-Detektorvorrichtung nicht ganz gewährleistet ist und diese Beiichtungssteuervorrichtung nur dann automatisch betriebsfähig gemacht wird, wenn die Einstellung des Objektivs durch Verwendung der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung auf die richtige Scharfeinstellung oder durch Verwendung der Zusatzvorrichtung auf die angenäherte Scharfeinstellung erfolgt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise perspektivisch eine erste Ausführungsform einer Kamera mit einem Scharfeinstellsystem gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer optischen Anordnung eines fotoelektrischen Entfernungsmessersystems der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
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Fig. 3 schematisch die Ausgangssignale der Hauptschaltungsblöcke einer Entfernungsmesserschaltung und einer Scharfeinstell-Detektorschaltung der Ausführungsform der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 schematisch ein elektrisches Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein ähnliches Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein ähnliches Schaltbild einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein ähnliches Schaltbild einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 ein ähnliches Schaltbild einer Abwandlung der fünften Ausführungsform,
Fig. 9 ein ähnliches Schaltbild einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 10 ein ähnliches Schaltbild eines sich von den vorgenannten Ausführungsformen unterscheidenden "-- Teils einer siebenten Ausführungsform.
Die erste Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Diese Ausführungsform wird, wie auch all die anderen später beschriebenen Ausführungsformen, bei einer Kamera eingesetzt, die mit einem automatischen Entfernungsdetek-
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torsystem der Entfernungsmesserart versehen ist, bei dem zwei Meßbilder eines zu fotografierenden Objekts fotoelektrisch erfaßt werden, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Abstand zwischen der Kamera und dem Objekt entspricht. Das Ausgangssignal wird durch die Scharfeinstell-Detektorschaltung mit einem elektrischen Signal verglichen, das der Einstellung des Objektivs entspricht, um die richtige Scharfeinstellung des Objektivs auf das Objekt zu ermitteln. Es ist daher darauf hinzuweisen, daß diese Art der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung lediglich als ein Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäßen Verbesserungen dargestellt ist, daß die Erfindung also nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt ist, sondern auf verschiedene andere Arten von Scharfeinstell-Detektorvorrichtungen, etwa eine Bildschärfe-Detektorvorrichtung oder ähnliches, anwendbar ist.
In Fig. 1 ist eine Aufnahme-Objektivanordnung LE dargestellt. Sie enthält einen feststehenden Tubus 2, eine axial bewegliche Hülse 4, die fest ein Objektiv L trägt und in den Tubus 2 eingepaßt istr und einen Stellring 6 zur Scharfeinstellung, der auf dem Außenumfang des Tubus 2 montiert ist und um eine optische Achse O des Objektivs L drehbar, jedoch nicht axial beweglich ist. Zwischen der Hülse 4 und dem Stellring 6 ist ein nicht gezeigter Scharfeinstellmechanismus bekannten Aufbaus vorgesehen,der beispielsweise einen Nockenfolgerstift enthält, welcher radial von der Hülse 4 durch einen Längsschlitz im Tubus 2 verläuft und mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Scharfeinstell-Führungsnut des Stellrings 6 im Eingriff steht, so daß eine Drehbewegung des Stellrings 6 in eine axiale Bewegung
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der Hülse 4 übertragen wird, die eine axiale Einstellung des Objektivs L entlang der optischen Achse O in bezug auf eine Filmebene 30 bewirkt.
Am Tubus 2 ist mit Hilfe eines Befestigungsmittels 10 ein Potentiometer 8 befestigt, das aus einer Widerstandswicklung 8a und einem Schleifer 8b besteht. Der Schleifer 8b ist über eine Welle 8c mit einem Ritzel 12 verbunden, das mit einer Zahnung 6a des Stellrings 6 kämmt. Die beiden Endeix der Widerstandswicklung 8a sind
1Q mit jeweiligen Anschlüssen 8d und 8e verbunden, die ihrerseits an die positive bzw. die negative Sammelleitung der Schaltung von Fig. 1 angeschlossen sind. Der Schleifer 8b ist mit einem Ausgangsanschluß 8f verbunden, der sowohl mit einer automatischen Scharfeinstell-Detek-5 torschaltung CC2 als auch mit einer Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Potentiometers 8 gibt daher die eingestellte Winkelstellung des Stellrings 6 wieder. Vom Gesichtspunkt des kompakten Kameraaufbaus her wird bevorzugt, das Potentiometer 8 in einer solchen Weise aufzubauen, daß die Widerstandswicklung 8a und der Schleife 8b zwischen den Tubus 2 und den Stellring 6 eingesetzt sind.
Eine Entfernungsmeßschaltung CC1 enthält ein Paar fotoleitender Elemente 22 und 26, die Bildempfangsflächen besitzen, welche durch jeweilige Masken 24 und 28 begrenzt sind und hinter jeweiligen zylindrischen Linsen 14 und 18 angeordnet sind. Diese Linsen 14 und 18 bilden ein optisches System einer sognenannten Scharfeinstell-Detektorvorrichtung der Entfernungsmesserart. Die beiden Linsen 14 und 18 haben optische Achsen 16 bzw. 20, die in einem Basisabstand d parallel zueinander ausgerichtet sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die erste
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Maske 24 eine rechteckige Öffnung 24a, deren Mittelpunkt mit der optischen Achse 16 der Linse 14 ausgerichtet ist, während die zweite Maske 28 eine trapezförmige oder dreieckförmige Öffnung aufweist, deren Basis genauso lang wie die Breite w der rechteckigen Öffnung 24a der ersten Maske 24 ist. Die Öffnung 28a ist nach links verschoben angeordnet, so daß die optische Achse 20 der Linse 18 die trapezförmige Öffnung 28a nahe der Mitte der Basis schneidet. Da die Anordnung aus Linse 14 und fotoleitendem Element 22 als Visiersystem zum Anvisieren eines Objekts OB ausgebildet ist, da mit anderen Worten das Objekt OB mit der optischen Achse 16 ausgerichtet ist, erzeugt die Linse 14 immer ein erstes lineares Meßbild I des Objekts OB durch die Maske 24 auf dem fotoleitenden Element 22. Dieses Meßbild wird an nahezu konstanter Stelle, in diesem Fall in der Mitte der Öffnung 24a, unabhängig von der Entfernung zwischen der Kamera und dem Objekt OB erzeugt. Die zweite Linse 18 erzeugt ein zweites lineares Meßbild desselben Objekts OB durch die Öffnung 28a der Maske 28 auf dem fotoleitenden Element 26, und zwar an einer jeweils anderen, der Objektentfernung entsprechenden Stelle. Das heißt, die Linse 18 erzeugt Abbildungen 11, 12 und 13 bei einer unendlichen Entfernung, einer mittleren Entfernung bzw. bei der kürzesten Entfernung. Wenn die Widerstandswerte der fotoleitenden Elemente 22 und 26 bei unendlicher Objektentfernung einander gleich sind, dann nimmt der Widerstand des zweiten fotoleitenden Elements 26 mit abnehmender Objektentfernung zu, während der Widerstand des ersten fotoleitenden Elements 22 konstant bleibt. Infolgedessen ändert sich die Differenz zwischen diesen Widerstandswerten der beiden Elemente 22
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und 26 abhängig von der Objektentfernung. Wenn andererseits die Objekthelligkeit geringer wird, werden die Widerstandswerte beider fotoleitender Elemente 22 und 26 größer. Wie später noch im einzelnen erläutert werden wird, ist es daher auf der Grundlage der Ausgangsspannung des fotoleitenden Elements 22 möglich, festzustellen, ob die Objekthelligkeit unter einen bestimmten Wert abgesunken ist, bei dem die Scharfeinstellermittlung mit Hilfe der Scharfeinsteil-Detektorschaltung CC2 gewährleistet ist.
Es wird nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Entfernungsmeßschaltung CC1 enthält einen Differenzverstärker DA1j dessen invertierender Eingang an einen Verbindungspunkt zwischen dem fotoleitenden Element 22 und einem Widerstand R1 angeschlossen ist, während sein nicht-invertierender Eingang mit einem Verbindungspunkt zwischen dem fotoleitenden Element 26 und einem Widerstand R2 verbunden ist. Die Werte der Widerstände R1 und R2 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei unendlieher Objektentfernung beide Eingangsspannungen des Differenzverstärkers DA1 gleich sind. Wie in Fig. 3(a) gezeigt/ ist das Ausgangssignal bzw. die Ausgangsspannung VA des Differenzverstärkers DA1 bei unendlicher Objektentfernung Null und steigt mit abnehmender Objektentfernung an, bis sie bei der kürzesten Entfernung bzw. im Nahaufnahmebereich ein Maximum erreicht.
Die automatische Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 enthält einen Differenzverstärker DA2, der von der Ausgangsspannung VA des Differenzverstärkers DA1 einen bestimmten Spannungswert oC subtrahiert. Der nichtinvertierende Eingang des Differenzverstärkers DA2 ist
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über einen Widerstand R3 mit dem Ausgang des Differenzverstärkers DA1 verbunden. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers DA2 ist über einen Widerstand R4 mit der negativen Sammelleitung verbunden. Gemäß Fig. 3(a) kann die Ausgangsspannung VB des Differenzverstärkers DA2 wiedergegeben werden durch die Gleichung VB = VA - <£· . Der Wert oC wird durch Verändern der Widerstandswerte der Widerstände R3 und R4 eingestellt. Es wird später noch erläutert, daß die Genauigkeit der Scharfeinstell-Ermittlung umso größer wird, je kleiner der Wert oC ist. Die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 enthält ferner ein Paar von Komparatoren CP1 und CP2r die eine sogenannte Ausschnittvergleichsschaltung bilden. Mit (+) und (-) bezeichnete Eingänge des ersten !Comparators CP1 sind mit dem Ausgang des Differenzverstärkers DA1 bzw. des Potentiometers 8 verbunden, während mit (+) und (-) bezeichnete Eingänge des zweiten Komparators CP2 mit dem Ausgang des Potentiometers 8 bzw. dem des DifferenzVerstärkers DA2 verbunden sind. Das Potentiometer S ist so eingestellt, daß seine Ausgangsspannung sich mit der Aufnahmeentfernung des Objektivs L bei gleicher Steigung und gleichem Wert wie die Ausgangsspannung VA des Differenzverstärkers DA1 ändert (siehe Fig. 3 (b)), wenn der Stellring 6 so eingestellt wird, daß er gegnenüber der exakten Objektentfernung in Richtung auf kürzere Entfernungen verstellt ist. Der erste Komparator CP1 erzeugt daher ein Ausgangssignal geringer Größe, das über einen Widerstand R5 der Basis eines ersten Transistors Tr1 zugeführt wird, wodurch dieser Transistor gesperrt wird.
Da andererseits die Ausgangsspannung VB des Differenzverstärkers DA2 mit Hilfe der Widerstände R3 und R4 so
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eingestellt ist, daß sie um den Betrag oO kleiner als die Spannung VA ist, erzeugt der zweite Komparator CP2, wenn das Objektiv L auf eine größere Entfernung eingestellt ist, als der Summe der exakten Objektentfernung und der dem Wert *& entsprechenden Entfernung entspricht, ein Ausgangssignal geringer Größe, das über einen Widerstand R6 an einen zweiten Transistor Tr2 angelegt wird und diesen sperrt. Wenn also das Objektiv L auf eine Entfernung eingestellt ist, die gleich oder langer als die genaue Objektentfernung 1, aber kürzer als die Summe der genauen Entfernung 1 und der dem Wert 0^ entsprechenden Entfernung ß ist (vergleiche Fig. 3 (b)) nehmen die Ausgänge beider Komparatoren CP1 und CP2 einen als "hoch" bezeichneten Zustand an, bei dem der erste und der zweite Transistor Tr1 und Tr2 gleichzeitig leitend werden. Die Transistoren Tr1 und Tr2 sind miteinander und mit einem Transistor Tr4 in Reihe zwischen die positive und die negative Sammelleitung geschaltet. Wenn der Wert der vom ersten fotoleitenden Element 22 ermittelten Objekthelligkeit größer als ein Bezugswert ist,· der an einem Einstellwiderstand R10 eingestellt ist, erzeugt ein dritter Komparator CP3 ein hohes Ausgangssignal, das über einen Widerstand R11 der Basis des Transistors Tr4 zugeführt wird und diesen leitend macht.
Der Bezugswert wird am Einstellwiderstand R10 durch einen Schleifer Bo so eingestellt, daß er der Objekthelligkeit entspricht, bei der die Funktion der Entfernungsmeßschaltung CC1 und der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 gewährleistet ist. Wenn alle Transistoren Tr1, Tr2 und Tr4 leiten, wird ein Transistor Tr3 in einer Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 leitend, so daß eine Leuchtdiode LD1 mit Strom aus einer Batterie E versorgt wird, sofern ein Hauptschalter SM, der
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den positiven Pol der Batterie E mit dem positiven Sammelleiter verbindet, geschlossen ist. Die Widerstände R5 bis R12 dienen als Schutzwiderstände für die Transistoren Tr1 bis Tr4 und die Leuchtdiode LD1.
Mit CC4 ist eine Zusatzschaltung in Form der PanFokus-Detektorschaltung bezeichnet, die es ermöglicht, daß das Objektiv L unabhängig von der vorerwähnten automatischen Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 auf eine hyperfokale Entfernungseinsteilung eingestellt wird, wenn sich erwiesen hat, daß ein zufriedenstellender Betrieb der Schaltungen CC1 und CC2 nicht ganz gewährleistet ist. Die Detektorschaltung CC4 enthält einen veränderbaren Widerstand R13 für die beispielsweise blendenwertabhängige Einstellung der hyperfokalen Entfernung.
Es ist bekannt, daß der Pan-Fokus-Bereich (Bereich von einer bestimmten Entfernung bis unendlich, innerhalb dessen die Abbildung des Objekts auf der Filmebene mit annehmbarer Schärfe erzeugt wird) für die fotografischen Objektive allgemein von deren Brennweite f und dem Blendenwert F abhängt. Bei einem Objektiv mit f = 35 mm und F = 2,0, ergibt sich die hyperfokale Entfernung beispielsweise zu etwa 17,2 Meter, weshalb der Pan-Fokus-Bereich von 8,6 m bis unendlich reicht. Wenn die Blendenöffnung auf F = 4,0 verkleinert wird, verkürzt sich die hyperfokale Entfernung auf etwa 8,6 m verbunden mit einer Zunahme des Pan-Fokus-Bereichs von 4,3m bis unendlich. Bei F = 5,6 und F = 8,0 sind die hyperfokalen Entfernungen 6,2 bzw. 4,4 m und der Pan-Fokusbereich 3,1 m bis Unendlich bzw. 2,2 m bis unendlieh. Damit das Objektiv L auf die hyperfokale Entfernung eingestellt werden kann, ist ein erster Schleifer B1 des veränderbaren Widerstands R13 mit einem nicht
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gezeigten Blendensteuermechanismus gekoppelt. Ein zweiter Schleifer B2 ist so angeordnet, daß er sich zusammen mit dem ersten Schleifer B1 bewegt, so daß die am zweiten Schleifer B2 auftretende Ausgangsspannung VB2 eine Funktion der am ersten Schleifer B1 auftretenden Spannung VB1 ist, d.h. VB2 = VB1 -06. Der Parameter oO ist in ähnlicher Weise wie die Differenz o(, zwischen den Äusgangsspannungen VA und VB der Differenzverstärker DA1 und DA2 so klein wie möglich, damit die Pan-Fokus-Ermittlung mit einer höheren Genauigkeit erfolgt. Die Schleifer B1 und B2 sind jeweils mit einem Eingang unterschiedlichen Vorzeichens, nämlich (+) und (-) jeweiliger Komparatoren CP4 und CP5 verbunden, während die anderen Eingänge dieser Komparatoren über eine gemeinsame Leitung mit dem Ausgang des Potentiometers 8 verbunden sind, Ähnlich wie bei der Detektorschaltung CC2 kann daher die Einstellung des Objektivs L in die Pan-Fokus-Position als richtig angesehen werden, wenn die Ausgänge der Komparatoren CP4 und CP5 gleichzeitig hoch sind bzw. auf hohem Potential sind, wenn mit anderen Worten die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 innerhalb des Spannungsbereichs von VB2 zu VB1 liegt. Es ist anzumerken, daß, wenn der Ausgang des Komparators CP4 niedrig ist bzw. geringes Potentil hat, d.h. wenn die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 größer als VB1 ist, daß dann das Objektiv L auf eine kürzere Entfernung als die hyperfokale Entfernung fokussiert ist. Wenn im Gegensatz der Ausgang des Komparators CP5 niedrig ist, d.h. wenn die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 geringer als VB2 ist, dann ist das Objektiv L auf eine größere Entfernung als die hyperfokale Entfernung fokussiert. Die Ausgänge der Komparatoren CP4 und CP5 sind über
Widerstände R14 bzw. R15 mit der Basis eines Transistors Tr5 bzw. eines Transistors Tr6 verbunden. Der Kollektor des Transistors Tr5 ist mit der Basis des Schalttransistors Tr3 in der Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 verbunden, während sein Emitter mit dem Kollektor des Transistors Tr6 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Tr6 ist mit der negativen Sammelleitung verbunden. Wenn also das Objektiv L auf die Pan-Fokus-Position eingestellt ist, wird die Leuchtdiode LD1 angeschaltet. Die Widerstände R14 bis R16 dienen als Schutzwiderstände.
Aus dem beschriebenen Aufbau ergibt sich, daß die angenäherte Scharfeinstellung des Objektivs L, die durch die Funktion der Pan-Fokut. -Detektorschaltung CC4 erhalten wird, natürlich mit der exakten Scharfeinstellung auf das Objekt OB übereinstimmen kann.
Eine Stromversorgungs- und Halteschaltung CC5 für die Detektorschaltung CC4 enthält einen Schalter S1, der geschlossen wird, wenn der Stellring 6 gedreht wird, um ein Symbol P, das an einer Stelle jenseits des Unendlich-Endes des Entfernungsbereichs liegt, mit einer Markierung 2a am Außenumfang des Tubus 2 in Deckung zu bringen, wobei das Objektiv L über die Scharfeinstellung auf unendliche Entfernung hinaus weiter nach hinten bewegt wird und ein sich von der Hülse 4 nach hinten erstreckender Vorsprung 4a gegen einen beweglichen Kontakt des Schalters S1 stößt. Die Objektivanordnung LE ist so aufgebaut, daß die Drehung des Stellrings 6 von der Einstellung Unendlich zur Einstellung P durch einen nicht gezeigten Sperrmechanismus zwischen dem Stellring 6 und dem Tubus 2 behindert wird. Die Behinderung durch den Sperrmechanismus kann durch Druck auf einen Knopf 6b am
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Stellring 6 aufgehoben werden. Ein Anschluß des Schalters ST ist mit der negativen Sammelleitung verbunden, während der andere Anschluß über einen Spannungsteiler der die Reihenschaltung von Widerständen R17 und R18 enthält, an die positive Sammelleitung angeschlossen ist. Mit dem Ausgang des Spannungsteilers ist die Basis eines Transistors Tr7 verbunden, dessen Emitter an der positiven Sammelleitung liegt, während sein Kollektor zur Steuerung der Stromversorgung zur Detektorschaltung CC4 und zu einer Anzeigeschaltung angeschlossen ist.
Die Anzeigeschaltung enthält eine Leuchtdiode LD2r die mit einem Widerstand R21 in Reihe geschaltet ist. Damit die Stromversorgung für die Detektorschaltung CC4 auch erhalten bleibt, wenn der einmal geschlossene Schalter S1 wieder geöffnet wird, während der Stellring 6 zur Einstellung des Objektivs L auf die hyperfokale Entfernung gedreht wird, ist ein Transistor Tr8 vorgesehen, dessen Basis an einen Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R19 und R20 angeschlossen ist. Die Widerstände R19 und R20 sind zwischen den Kollektor des Transistors Tr7 und die negative Sammelleitung geschaltet. Der Kollektor des Transistors Tr8 ist mit der Basis des Transistors Tr7 verbunden, während sein Emitter an die negative Sammelleitung angeschlossen ist. Zwischen Basis und Emitter des Transistors Tr8 ist ein Schalter S2 geschaltet, der eine Unterbrechung der Stromversorgung möglich macht. Der Schalter S2 kann manuell oder in Verbindung mit dem Filmtransport geschlossen werden. Es sei angemerkt, daß der Knopf 6b dazu dient, ein unbeabsichtigtes Schließen des Schalters S1 zu verhindern, wenn beispielsweise der Stellring 6 nahe dem ünendlich-Ende des Entfernungsbereichs betätigt wird.
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Die Arbeitsweise der Kamera von Fig. 1 ist folgende. Es sei angenommen, daß die optische Achse O des Objektivs L auf das Objekt OB ausgerichtet ist, das von der Kamera den Abstand 1 hat. Die optische Achse 16 der zylindrisehen Linse 14 befindet sich dann in Ausrichtung mit dem Objekt OB und erzeugt das Meßbild I des Objekts OB durch die rechteckige Öffnung 24a auf dem fotoleitenden Element 22. Die optische Achse 20 der zylindrischen Linse 18 ist vom Objekt OB entfernt, so daß das Meßbild des Objekts OB auf dem fotoleitenden Element 26 an einer Stelle erzeugt wird, die von der Basis der trapezförmigen Öffnung 28a entsprechend der Objektentfernung 1 nach links verschoben ist. Wenn unter dieser Voraussetzung der Hauptschalter SM geschlossen wird, um die Entfernungsmesschaltung CC1 und die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 aus der Batterie E mit Strom zu versorgen, dann erzeugt die Entfernungsmeßschaltung CC1 eine Ausgangsspannung VA, die allein von der Entfernung des Objekts zur Kamera (Objektentfernung) abhängt und im folgenden als VA(I) bezeichnet wird, wie dies in Fig. 3(a) gezeigt wird. Diese Ausgangsspannung wird an den nichtinvertierenden Eingang des ersten Komparators CP1 der Detektorschaltung CC2 angelegt. Gleichzeitig erscheint am invertierenden Eingang des zweiten Komparators CP2 entsprechend der Darstellung in Fig. 3(a) eine Spannung VB(I) = VA(I) - 06 . Falls das Objektiv L nicht scharf auf das Objekt OB eingestellt ist, hat das Ausgangssignal einer der Komparatoren CP1 und CP2 einen niedrigen Wert, so daß der Kollektor des Transistors Tr1 unverändert auf hohem Potential bleibt und die Leuchtdiode LD1 daher abgeschaltet bleibt. Bei Drehung des Stellrings 6 um die optische Achse O des Objektivs L wird dieses entlang der optischen Achse O verschoben
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und gleichzeitig die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 abhängig von der Objektivstellung verändert. Wenn das Objektiv L auf eine Entfernung im Bereich von 1 bis 1+ß fokussiert ist, liegt, wie aus Fig. 3(b) verständlich, die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 innerhalb eines Bereichs von VA(I) bis VB(I), so daß die Ausgangssignale beider Komparatoren CP1 und CP2 gleichzeitig einen hohen Wert annehmen, wie aus den Fig. 3(c) und 3(d) erkennbar. Falls bei diesem Zustand der Wert der Objekthelligkeit über dem unteren Grenzwert des Arbeitsbereichs der Entfernungsmeßschaltung bzw. eines dynamischen Bereichs einer Lichtantwort dieser Meßschaltung liegt und daher die am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R1 und dem fotoleitenden Element 22 auftretende Spannung größer als die am Schleifer Bo des Einstellwiderstands R10 auftretende Spannung Vr ist, nimmt auch das Ausgangssignal des Komparators CP3 einen hohen Wert an, bei dem der Transistor Tr4 leitend ist. Wenn nun die Ausgangssignale der Komparatoren CPl und CP2 gleichezeitig einen hohen Wert haben, werden die Transistoren Tr1 und Tr2 leitend, wodurch wiederum der Transistor Tr3 leitend wird (siehe Fig. 3(e)) und die Leuchtdiode LD1 anschaltet. Da diese Leuchtdiode LD1 im Sucher der Kamera sichtbar angeordnet ist, wird der durch den Sucher blickende Fotograf darüber informiert, daß das Objektiv L in den Zustand größter Schärfe eingestellt ist. Sobald die Leuchtdiode LD1 aufleuchtet,braucht der Fotograf nur seine Hand vom Stellring 6 zu entfernen und kann dann einen nicht gezeigten Auslöseknopf drücken.
Falls jedoch der Wert der Objekthelligkeit unter dem unteren Grenzwert des Arbeitsbereichs der Entfernungsmeßschaltung CC1 liegt und also die am Verbindungs-
punkt zwischen dem Widerstand R1 und dem fotoleitenden Element 22 auftretende Spannung kleiner als die Spannung Vr ist, hat das Ausgangs signal des !Comparators CP3 einen niedrigen Wert, bei dem der Transistor Tr 4 gesperrt ist. In diesem Zustand können die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 nicht den Leitzustand des Transistors Tr3 hervorrufen, so daß keinerlei Einstellung des Stellrings 6 zur Anschaltung der Leuchtdiode LD1 führt. In diesem Fall muß der Fotograf zuerst den Stellring 6 drehen, um das Symbol für die Entfernung Unendlich mit der Marke 2a in Deckung zu bringen, muß dann den Knopf 6b drücken, um die Behinderung des Stellrings 6 durch den nicht gezeigten Sperrmechanismus aufzuheben, und muß dann den Stellring 6 in gleicher Richtung weiterdrehen, bis dieser automatisch in einer Stellung einrastet, in der das Symbol P mit der Marke 2a ausgerichtet ist und der Schalter S1 vom Vorsprung 4a geschlossen ist. Dieses Schließen des Schalters S1 führt dazu, daß der Transistor Tr 7 leitend wird und die Stromversorgung für die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 und außerdem für die Leuchtdiode LD2 hergestellt wird. Durch das Aufleuchten der Leuchtdiode LD2 wird der Fotograf darüber informiert, daß die Pan-Fokus-Detektor schaltung CC4 in Betrieb gesetzt wurde. Dieser Leitzustand des Transistors Tr7 führt auch dazu, daß der Transistor Tr8 leitet,- welcher seinerseits den Leitzustand des Transistors Tr7 aufrecht erhält, nachdem der Schalter S1 wieder geöffnet wurde. Nachdem die Leuchtdiode LD2 aufgeleuchtet hat, kann der Fotograf den Stellring 6 in umgekehrter Richtung von der Einstellung P drehen. Zu einem Zeitpunkt, bei dem die Ausgangsspannung des Potentiometers 8 innerhalb eines
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Spannungsbereichs von VB2 bis VB1 liegt, wechseln die Ausgangssignale der Komparatoren CP4 und CP5 gleichzeitig zu einem hohen Wert, bei dem die Transistoren Tr5 und Tr6 leitend werden und dann der Transistor Tr3 leitend wird und die Leuchtdiode LD1 in der Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 anschaltet. Dadurch wird der Fotograf darüber informiert, daß das Objektiv L auf die am Einstellwiderstand R13 abhängig von der Größe der Blendenöffnung vorgegebene hyperfokale Entfernung fokussiert ist. Falls beispielsweise der Blendenwert F = 4,0 ist, ist das Objektiv L auf eine Entfernung von 8,6 m fokussiert. Dies entspricht einem Pan-Fokusbereich von 4,3 m bis unendlich. Von einem Hauptobjekt in einer Entfernung von 4,3 m erzeugt das Objektiv L eine Abbildung in der Filmebene 30 mit einer annehmbaren Schärfe.
Je kleiner hierbei die Größe der Blendenöffnung ist, desto weiter wird der Pan-Fokus-Bereich. Die Verwendung einer geringeren Blendenöffnung führt bei geringer Objekthelligkeit jedoch zu einer Unterbelichung des Films. Falls die Blendenöffnung vergrößert wird, um dies zu vermeiden, wird der Pan-Fokus-Bereich enger, wobei der Anteil der sich als annehmbar erweisenden Aufnahmen geringer wird. Für eine Vielzweck-Kamera ist es aus diesem Grund höchst erwünscht, in der Praxis eine möglichst lange Belichtungszeit mit einer möglichst kleinen Blendenöffnung zu kombinieren, um einen möglichst weiten Pan-Fokus-Bereich zu erzielen.
Nachdem die Einstellung des Stellrings 6 auf die Pan-Fokus-Position ausgeführt wurde, muß der Fotograf den Schalter S2 schließen, um dadurch dem Transistor Tr8
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und dann den Transistor Tr7 in der Sperrzustand zu versetzen. Bei der Ausfuhrungsform von Fig. 1 ist vorgesehen, daß der Schalter S2 manuell betätigt wird. Er kann jedoch auch so angeordnet werden, daß er durch die Betätigung eines Verschlußauslöseknopfes oder eines nicht gezeigten Filmtransporthebels geschlossen wird.
Die Leuchtdiode LD2 kann auch im Kamerasucher angeordnet sein. Falls dies der Fall ist, werden vorzugsweise geeignete Mittel vorgesehen, um die beiden Leuchtdioden LD1 und LD 2 voneinander unterscheiden zu können. Beispielsweise kann die erste Leuchtdiode LD1 blaues Licht und die zweite Leuchtdiode LD2 rotes Licht ausstrahlen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß die erste Ausführungsform der Erfindung den Fotografen in die Lage versetzt, die Einstellung des Stellrings für die Entfernungseinstellung in richtiger Weise auch dann vorzunehmen, wenn eine zufriedenstellende Ermittlung der exakten Scharfeinstellung mittels der automatischen Scharfeinsteil-Detektorvorrichtung nicht ganz gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 dadurch unterscheidet, daß eine Einstellschaltung CC6 für die Einstellung auf die hyperfokale Entfernung durch eine Stromversorgungssteuerschaltung CC7 automatisch in Betriebszustand versetzt wird, wenn die Objekthelligkeit einen bestimmten Pegel unterschreitet. Als weitere Unterscheidung ist ein Paar von
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Meßinstrumenten vorgesehen die den Fotografen nicht nur informieren, wenn das Objektiv L auf die exakte Scharfeinstellposition oder die Pan-Fokus-Position eingestellt ist, sondern auch, falls das Objektiv L nicht scharf eingestellt ist, in welcher Richtung eine Einstellung vorgenommen werden muß, um die Scharfeinstellung des Objektivs zu erzielen. Bei dieser Ausführungsform werden daher die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und die Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 nicht benötigt.
Die beiden Meßinstrumente 36 und 38 sind konzentrisch zueinander angeordnet und besitzen Zeiger 36a bzw. 38a, die im oder nahe dem Sucher 32 der Kamera über eine Entfernungsskala 34 beweglich sind. Eine Spule des ersten Meßinstruments 36 ist mit einem Ende an die negative Sammelleitung und mit dem anderen Ende an einen Schaltarm eines einpoligen Umschalters Sc angeschlossen. Ein erster Festkontakt a des Umschalters Sc ist mit dem Ausgang des Differenzverstärkers DA1 verbunden, während ein zweiter Festkontakt b des Umschalters mit dem Schleifer B1 des veränderbaren Widerstands R13 verbunden ist. Das Umschalten des Schaltarms des Umschalters Sc wird mittels eines Relais RL so gesteuert, daß bei Erregung des Relais der Schaltarm vom Festkontakt a auf den Festkontakt b geschaltet wird. Das Relais RL wird erregt, wenn die Ausgangsspannung des !Comparators CP3 von einem hohen auf einen niedrigen Wert wechselt und einen Transistor Tr9 in der Stromversorgungssteuerschaltung GC7 leitend macht, während gleichzeitig der Transistor Tr 7 leitend ist. Durch dieses Umschalten des Schaltarms vom Festkontakt a auf den Festkontakt b wird die
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Entfernungsmeßschaltung CC1 vom Meßinstrument 36 abgetrennt und stattdessen der blendenabhängig veränderbare Widerstand R13 zur Einstellung der hyperfokalen Entfernung mit dem Meßinstrument verbunden. Eine Spule des zweiten Meßinstruments 38 ist mit einem Ende an die negative Sammelleitung und mit dem anderen Ende an den Ausgang des Potentiometers 8 angeschlossen.
Es sei angenommen, daß der Wert der Objekthelligkeit über dem unteren Grenzwert des Arbeitsbereichs der Lichtmeßschaltung CC1 liegt, des Bereichs also, bei dem diese Lichtmeßschaltung auf Licht reagiert. Die am Verbindungspunkt des fotoleitenden Elements 22 mit dem Widerstand R1 auftretende Spannung ist dann größer als die Spannung Vr am Schleifer des Einstell-Widerstands R10 (in diesem Fall ist die Bezugsspannung Vr, die von der Stellung des Schleifers Bo abhängt, so eingestellt, daß sie dem unteren Objekthelligkeitswert entspricht, bei dem der Betrieb der Entfernungsmeßschaltung CC1 sichergestellt ist). Dieses Spannungsverhältnis führt dazu, daß der Komparator CP3 ein Ausgangssignal hohen Werts erzeugt, bei dem der Transistor Tr9 gesperrt ist und seinerseits den Transistor Tr7 sperrt. Folglich befindet sich der Umschalter Sc in der Einstellung auf den Festkontakt a, so daß das Ausgangssignal der Entfernungsmeßschaltung CC1 an das erste Meßinstrument 36 angelegt wird und dessen Zeigerstellung die Objektentfernung anzeigt.
Während der Fotograf durch den Sucher blickt, muß er den Stellring 6 in einer solchen Richtung drehen, daß der Zeiger 38a des zweiten Meßinstruments 38 dem Zeiger 36a des ersten Meßinstruments 36 folgt. Wenn diese bei-
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den Zeiger 36a und 38a in Deckung kommen, ist das vom Objektiv L auf dem Film 3 0 erzeugte Bild scharf eingestellt.
Falls andererseits die Objekthelligkeit unter den unteren Grenzwert des Arbeitsbereichs sinkt, wechselt das Ausgangssignal· des Komparators CP3 auf einen niedrigen Wert, bei dem die Transistoren Tr9 und Tr7 in der Stromversorgungssteuerschaltung CC7 nacheinander leitend werden, so daß das Relais RL erregt wird und dadurch die Entfernungsmeßschaltung CC1 vom ersten Meßinstrument 36 abgetrennt und dieses stattdessen über den Umschalter Sc mit der Einstellschaltung CC6 für die Einstellung der hyperfokalen Entfernung verbunden wird. Die Auslenkung des Zeigers 36a hängt von der Größe der Blendenöffnung ab, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 angedeutet ist, und gibt in Verbindung mit der Entfernungsskala 34 die hyperfokale Entfernung an. Das Objektiv L kann durch Drehen des Stellrings 6 auf diese hyperfokale Entfernung fokussiert werden, bis der Zeiger 38a mit dem Zeiger 36a zur Deckung kommt. Es ist anzumerken, daß die Schalter S1 und S2 und der Sperrmechanismus für den Stellring 6 der ersten Ausführungsform bei dieser zweiten Ausführungsform keine Verwendung finden.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die als eine Verbesserung der ersten Ausführungsform von Fig. 1 angesehen werden kann und zusätzlich eine Spannungsabfall-Meßschaltung CC8 aufweist.
Die Meßschaltung CC8 enthält einen Spannungsteiler, bestehend aus zwei Widerständen R24 und R25, die
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an die Batterie E angeschlossen sind. Die Reihenschaltung eines Widerstands R26 mit einer Z-Diode ZD ist zwischen die positive und die negative Sammelleitung geschaltet und stellt eine Bezugsspannungsquelle dar.
Ein Komparator CP6 besitzt Eingänge, die mit (+) und (-) bezeichnet sind und an den Ausgang der Bezugsspannungsquelle bzw. den Ausgang des Spannungsteilers angeschlossen sind. Zwischen dem Ausgang des Komparators CP6 und der negativen Sammelleitung liegen Widerstände R27 und R28. Mit dem Verbindungspunkt zwischen diesen Widerständen ist die Basis eines Schalttransistors Tr10 verbunden, dessen Emitter an die negative Sammelleitung angeschlossen ist und dessen Kollektor mit der Kathode einer Leuchtdiode LD4 verbunden ist. Ein Widerstand R29 verbindet die Anode der Leuchtdiode LD4 mit der positiven Sammelleitung. Wenn die tatsächliche Spannung der Batterie E unter der von der Z-Diode ZD gehaltenen Spannung liegt, erzeugt der Komparator CP6 ein Ausgangssignal mit hohem Wert, bei dem der Transistor Tr10 leitend ist und die Leuchtdiode LD4 anschaltet.Die Leuchtdiode zeigt daraufhin an, daß die Spannung der Batterie E unter einen ausreichenden Betriebswert für die Entfernungsmeßschaltung CC1 und die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 gefallen ist. Bei dieser Schaltung wird die von der Z-Diode ZD gehaltene Bezugsspannung durch Auswahl des Widerstandswerts des Widerstands R26 auf den Wert der Spannung eingestellt, die der Spannungsteiler R24, R25 liefert, wenn die Spannung der Batterie E unter einem Wert liegt, bei dem der Betrieb der Schaltungen CC1 und CC2 gewährleistet ist. Der Widerstand R29 dient als Schutzwiderstand für die Leuchtdiode LD4.
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CC9 ist eine Anzeigesteuerschatlung, die zur Anzeige vorgesehen ist, daß die Zusatzschaltung CC4 durch Schließen des Schalters S1 in Betrieb gesetzt wurde, wenn der Wert der Objekthelligkeit unter den unteren Grenzwert des Arbeitsbereichs der Entfernungsmeßschaltung CC1 gefallen ist. Die Anzeigesteuerschaltung CC9 enthält einen Transistor Tr11, dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors Tr10 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Tr1T ist mit der negativen Sammelleitung verbunden, während seine Basis über einen Widerstand R31 mit der negativen Sammelleitung und über einen Widerstand R30 mit dem Ausgang eines UND-Glieds G2 verbunden ist. Ein NAND-Glied G1 besitzt zwei Eingänge, die mit den jeweiligen Ausgängen der Komparatoren CP4 und CP5 verbunden sind. Das UND-Glied G2 besitzt drei Eingänge, von denen einer mit dem Ausgang des NAND-Glieds G1, ein zweiter mit dem Kollektor des Transistors Tr4 und ein dritter mit dem Kollektor des Transistors Tr7 verbunden ist.
. Die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 von Fig. 5 unterscheidet sich etwas von der nach Fig. 1, indem in den Emitterkreis des Transistors Tr6 eine Leuchtdiode LD3 zusammen mit einem Schutzwiderstand R32 eingeschaltet ist und der Emitter des Transistors Tr6 über eine Diode D1 mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Schutzwiderstand R9 für die Leuchtdiode LD1 und dem Kollektor des Transistors Tr3 in der Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 verbunden ist. Die Diode D1 verhindert einen umgekehrten Stromfluß. Wenn das Objektiv L durch Verwendung der Zusatzschaltung CC4 auf die hyperfokale Entfernung fokussiert ist, leuchten die Leuchtdioden LD1 und LD3 gleichzeitig auf.
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Falls bei diesem Aufbau die Spannung der Batterie E oberhalb des ausreichenden Arbeitswerts für die Schaltungen CC1 und CC2 liegt, hat die Spannungsabfall-Meßschaltung CC8 auf die Anzeige durch die Leuchtdiode LD4 keinen Einfluß. Wenn jedoch die Spannung der Batterie E unter diesen Wert fällt, wird die Spannung am Verbindungs-" punkt zwischen den Widerständen R24 und R25 geringer als die am Verbindungspunkt des Widerstands R26 mit der Z-Diode ZD, so daß das Ausgangssignal vom Komparator CP6 einen hohen Wert annimmt, bei dem der Transistor Tr10 leitend wird und die Leuchtdiode LD4 anschaltet.
Unter dieser Voraussetzung ist es möglich, daß die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 der automatischen Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 zufällig während der Scharfeinstellung des Objektivs L gleichzeitig einen hohen Wert haben. Dieser Zustand führt dazu, daß die Transistoren Tr1 und Tr2 leiten (vorausgesetzt, daß der Transistor Tr4 leitend ist). In diesem Fall leuchtet die Leuchtdiode LD1 auf. Da jedoch infolge der abgesunkenen Batteriespannung eine zufriedenstellende Ermittlung der exakten Scharfeinstellung nicht möglich ist, ist es vorzuziehen, daß zur Einstellung des Objektivs L von der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 anstelle der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 Gebrauch gemacht wird.
Wenn also eine solche Batterie nicht gegen eine neue ersetzt wird, kann der Fotograf den Stellring 6 drehen,um den Schalter S1 zu schließen. Wenn das Objektiv L auf eine am Einstellwiderstand R13 eingestellte hyperfokale Entfernung fokussiert ist, wechseln
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die Ausgangsspannungen der Komparatoren CP4 und CP5 gleichzeitig zu einem hohen Wert, bei dem die Transistoren Tr5 und Tr6 leitend werden und die Leuchtdiode LD3 angeschaltet wird. Zur gleichen Zeit fließt ein Strom durch die Transistoren Tr5 und Tr6, die Diode Di und den Schutzwiderstand R9 auch zur Leuchtdiode LD1. Als Folge davon leuchten beide Leuchtdioden LD1 und LD3 auf, was den Fotografen davon in Kenntnis setzt, daß das Objekvit L auf die Pan-Fokus-Position eingestellt ist.
Auch wenn die Batteriespannung über dem ausreichenden Arbeitswert liegt, wird Gebrauch von der PanFokus-Detektorschaltung CC4 gemacht, wenn die Objekthelligkeit unter einen Wert im Arbeitsbereich der Entfernungsmeßschaltung CC1 fällt. Da in diesem Fall das Ausgangssignal des Komparators CP3 einen niedrigen Wert besitzt, erscheint am Kollektor des gesperrten Transistors Tr4 eine Spannung mit hohem Wert, so daß der zweite Eingang des UND-Glieds G2 hoch liegt. Wenn der Schalter S1 durch Rückwärtsbewegung der Hülse 4 geschlossen wird, wird der Transistor Tr7 leitend, so daß der dritte Eingang des UND-Glieds G2 hoch liegt. Falls in diesem Zustand das Objektiv L noch nicht auf die durch den Einstellwiderstand R13 vorgegebene hyper-5 fokale Entfernungsposition eingestellt ist, erzeugt irgendeiner der Komparatoren CP4 und CP5 ein Ausgangssignal mit niedrigem Wert, so daß das NAND-Glied D1 ein Ausgangssignal mit hohem Wert erzeugt, das an den ersten Eingang des UND-Glieds G2 angelegt wird.
Da dann alle Eingänge des UND-Glieds G2 hoch liegen, wird der Transistor Tr11 leitend und schaltet die Leuchtdiode LD4 an. Hierdurch wird angezeigt, daß die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 in Betrieb ist. Wenn
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danach das Objektiv L auf die hyperfokale Entfernung fokussiert wird, nehmen die Ausgangssignale der Komparatoren CP4 und CP5 gleichzeitig einen hohen Wert an, so daß beide Leuchtdioden LD1 und LD3 aufleuchten und anzeigen, daß die Einstellung des Objektivs L auf die Pan-Fokus-Position ausgeführt ist. Zu diesem Zeitpunkt wechselt das Ausgangssignal· des NAND-Glieds G1 auf einen niedrigen Wert, so daß auch der Ausgang des UND-Glieds G2 auf einen niedrigen Wert übergeht, der Transistor Tr11 gesperrt wird und die Leuchtdiode LD4 erlischt.
Das Anzeigesystem der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 5 kann wie folgt zusammengefaßt werden. Das Aufleuchten der Leuchtdiode LD1 zeigt an, daß der normale Betrieb der Scharfeinstellung durchgeführt wurde. Das gleichzeitige Aufleuchten der Leuchtdioden LD1 und LD3 zeigt an, daß das Objektiv L in die Pan-Fokus-Position eingestellt ist. Das Aufleuchten der Leuchtdiode LD4 zeigt an, daß entweder die Batteriespannung unter den ausreichenden Betriebswert gefallen ist, oder daß, obwohl die Batteriespannung über diesem Wert liegt, die Objekthelligkeit des Arbeitsbereichs der Entfernungsmeßschaltung CC1 liegt, während die Einstellung des Objektivs L auf die Pan-Fokus-Position noch nicht ausgeführt wurde.
Wenn alle Leuchtdioden im Sucher der Kamera angeordnet sind, ist es erwünscht, diese Anzeigen in der schon früher erwähnten Weise voneinander zu unterscheiden. Beispielsweise wird es bevorzugt, falls für die 0 Leuchtdiode LD1 eine grüne Leuchtdiode ausgewählt wird, als Leuchtdioden LD3 und LD4 eine orangene bzw. eine rote Leuchtdiode auszuwählen.
+) unterhalb
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die als Verbesserung der dritten Ausführungsform von Fig. 5 angesehen werden kann und bei der die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 bei einem Abfall der Objekthelligkeit und/oder der Batteriespannung unter den jeweils vorgegebenen Wert automatisch in Betrieb gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist die Stromversorgungsund Halteschaltung CC5 von Fig. 5 zu einer Stromversorgungssteuerschaltung CC7' modifiziert. Die Stromversorgungssteuerschaltung CC7' enthält zusätzlich zum Transistor Tr 7 für die Steuerung der Stromzufuhr und zum Widerstand R17 Transistoren Tr9 und Tr12, deren Emitter mit der Basis des Transistors Tr7 und deren
; Kollektoren mit der negativen Sammelleitung verbunden
15. sind. Die Basis des Transistors Tr9 ist über einen Widerstand R23 mit dem Ausgang des Komparators CP3 verbunden, während die Basis des Transistors Tr12 über einen Widerstand R27 mit dem Ausgang des Komparators CP6 verbunden ist. Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß die Verbindungen der beiden Eingänge des Komparators GP6 mit dem Spannungsteiler R24 und R25 und der BezugsSpannungsquelle R26 und ZD gegenüber Fig. 5 vertauscht sind, so daß bei einem Abfall der Batteriespannung unter den zufriedenstellenden Betriebswert das Ausgangssignal· des Komparators CP6 von einem hohen zu einem niedrigen Wert wechselt, bei dem der Transistor TrI2 leitend wird. Statt die Leuchtdiode LD4 als Warnanzeige für den Batteriespannungsabfall zu verwenden, ist die Leuchtdiode LD2 zwischen die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 und die Stromversorgungssteuerschaltung CC7' geschaltet, woraus sich der Vorteil des Entfaliens der Anzeigesteuerschaltung CC9 ergibt. Ähnlich wie bei
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der zweiten Ausführungsform von Fig. 4 besteht auch hier keine Notwendigkeit für die Einstellposition P und den Sperrmechanismus für den Stellring 6.
Wenn der Objekthelligkeitswert sinkt und eine Änderung des Ausgangssignals vom Komparator CP3 von einem hohen zu einem niedrigen Wert verursacht, wird der erste. Transistor Tr9 leitend, während, wenn die Batteriespannung absinkt und eine Änderung des Ausgangssignals des Komparators CP6 vom hohen zum niedrigen Wert hervorruft, der zweite Transistor TrI2 leitend wird, so daß in beiden Fällen die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 in Betrieb kommt, da der Transistor Tr7 leitend wird. Zur gleichen Zeit leuchtet die Leuchtdiode LD2 auf und zeigt an, daß die Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 in Betrieb gesetzt ist. Aus diesem Grund kann die Leuchtdiode LD2 als Warnanzeige dafür angesehen werden, daß entweder die Objekthelligkeit oder die Batteriespannung oder beides abgenommen hat.
In Fig. 7 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 7A der linke Teil eines schematischen Schaltbilds der Scharfeinstellsteuervorrichtung der Kamera und Fig. 7B der rechte Teil der Schaltung und eine Verschlußsteuerschaltung sind. Die Ausführungsform beruht auf der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 5 und ist so ausgelegt, daß sie mit der Verschlußsteuerschaltung derart zusammenarbeitet, daß diese nur unter bestimmten Bedingungen betriebsbereit ist. Die Verschlußsteuerschaltung wird nur dann betriebsbereit gemacht, wenn die Einstellung des Objektivs L unter Ver-Wendung der automatischen Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 auf die exakte Scharfeinstellposition beendet
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ist oder wenn die Einstellung des Objektivs L auf die Pan-Fokus-Position unter Verwendung der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 beendet ist,vorausgesetzt, daß entweder die Objekthelligkeit oder die Batteriespannung oder beide abgenommen haben. Außerdem wird, wenn die Batteriespannung unter den vorbestimmten Wert gefallen ist, die Stromversorgung zur Entfernungsmeßschaltung CC1, zur Scharfeinste11-Detektorschaltung CC2 und zur Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 abgeschaltet.
Eine Schaltung CC10 zur Steuerung der Stromzufuhr zu den Schaltungen CC1, CC2 und CC3 enthält einen ersten Transistor Tr13, dessen Emitter mit dem Hauptschalter SM, dessen Kollektor mit der positiven Sammelleitung der Schaltung von Fig. 7A, die außer dem Fehlen der Anzeigesteuerschaltung CC9 der Schaltung von Fig. ähnlich ist, und dessen Basis mit einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen R33 und R34 verbunden ist. Der Kollektor eines zweiten Transistors Tr14 ist mit der positiven Sammelleitung, sein Emitter mit dem genannten Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R33 und R34 und seine Basis über einen Widerstand R35 mit dem Ausgang des Komparators CP6 der Spannungsabfallmeßschaltung CC8, die der von Fig. 5 ähnlich ist, verbunden .
Eine Konstantspannungsschaltung CC11 ist als Stromversorgung der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 über die Stromversorgungs- und Halteschaltung CC5 und außerdem für eine Verschlußsteuerschaltung CC12 vorgesehen.
Die Verschlußsteuerschaltung CC12 enthält eine Fotozelle PC, die Licht von dem zu fotografierenden
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Objekt empfängt, einen mit dieser in Reihe geschalteten Zeitsteuerkondensator C, eine Schmitt-Triggerschaltung, einen Auslöseschalter S3, der in der positiven Sammelleitung liegt und geschlossen wird, wenn ein Verschlußauslöser 44 gedrückt wird, einen Zählstartschalter S4, der parallel zum Zeitsteuerkondensator C geschaltet ist und geöffnet wird, wenn der Verschluß ganz offen ist, und einen Transistor Tr18. Die Schmitt-Triggerschaltung besteht aus Transistoren Tr15 bis Tr17 und Widerständen R36 bis R38 und spricht auf das Ausgangssignal der aus den Elementen PC und C gebildeten Zeitsteuerschaltung an, unreine Magnetwicklung Mg zur Steuerung des Öffnens und Schließens eines Verschlusses 42 an- und abzuschalten. Der Transistor Tr18 ist mit seinem Emitter mit der Magnetwicklung Mg, mit seinem Kollektor mit der negativen Sammelleitung und mit seiner Basis über einen Widerstand R39 mit dem Ausgang einer logischen Verknüpfungsschaltung CC13 verbunden.
Die Verknüpfungsschaltung CC13 ist dazu vorgesehen, den Betrieb der Verschlußsteuerschaltung Cd 2 zu steuern und enthält ein ODER-Glied G3, ein UND-Glied G4 und ein EXCLUSIV-ODER-Glied G5. Das ODER-Glied G3 besitzt zwei Eingänge, von denen einer mit dem Ausgang des Komparators CP6 und der andere mit dem Ausgang der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 verbunden ist. Das UND-Glied G4 besitzt zwei Eingänge, die mit dem Ausgang des Komparators CP4 bzw. dem des Komparators CP5 verbunden sind. Das EXCLUSIV-ODER-Glied G5 besitzt zwei Eingänge, die mit dem Ausgang des ODER-Glieds G3 bzw. dem des UND-Glieds G4 verbunden sind.
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Der Verschluß 42 ist hierbei ein Schlitzverschluß mit einem vorderen und einem hinteren Vorhang. Wenn die Magnetwicklung Mg erregt wird, wird der hintere Verschlußvorhang arretiert, während der Eingriff mit dem vorderen Verschlußvorhang gelöst wird, so daß dieser ablaufen kann, um den Verschluß zu öffnen. Wenn die Magnetwicklung Mg abgeschaltet wird, wird der Eingriff mit dem hinteren Verschlußvorhang gelöst, so daß dieser ablaufen kann, um den Verschluß zu schließen. Der Film-
TO transport ist unmöglich, solange nicht der Verschluß ausgelöst ist. Der Zählstartschalter S4 ist so ausgelegt, daß er vom vorderen Verschlußvorhang ausgelöst bzw. geöffnet wird, wenn der Verschluß ganz offen ist. Die Verschlußsteuerschaltung CC12 ist so ausgelegt, daß sie von der Konstantspannungsschaltung CC11 mit Strom versorgt wird, so daß eine Änderung der Belichtungszeit infolge einer Änderung der Spannung der Stromquelle verhindert ist.
Wenn die Batteriespannung bei diesem Aufbau über dem befriedigenden Betriebswert liegt, erzeugt die Spannungsabfallmeßschaltung CC8 ein Ausgangssignal niedrigen Werts, so daß der Transistor Tr14 in der Schaltung GCIO für die Steuerung der Stromversorgung gesperrt wird. Dadurch wird der Transistors Tr13 leitend und versorgt die Entfernungsmeßschaltung CC1, die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und die Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 mit elektrischem Strom von der Batterie, sofern der Hauptschalter SM geschlossen ist. Wenn der Wert der Objekthelligkeit über dem vorgegebenen Mindestwert liegt, ist die normale Scharfeinstellung unter Verwendung der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 möglich. Wenn das Objektiv L noch nicht auf das Objekt OB scharf
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eingestellt ist, erzeugt irgendeiner der Komparatoren CP1 und CP2 ein Ausgangssignal mit niedrigem Wert, so daß am Kollektor des Transistors Tr1 eine Spannung mit hohem Wert erscheint. Unter dieser Voraussetzung erzeugt das ODER-Glied G3 ein Ausgangssignal· mit hohem Wert. Da die Pan-Fokus-Detektorschaitung CC4 nicht in Betrieb ist, erzeugt das UND-Glied G4 ein Ausgangssignal mit niedri- ' gem Wert. Aufgrund dieser Ausgangssignale erzeugt das EXCLUSIV-ODER-Glied G5 ein Ausgangssignal mit hohem Wert, bei dem die Verschlußsteuerschaltung CC12 nicht arbeitet. Selbst wenn also der Verschlußauslöser 44 gedrückt wird, um den Schaiter S3 zu schließen, kann der Transistor Tr18 nicht leiten, so daß keine Möglichkeit der Erregung der Magnetwicklung Mg besteht, und der Verschluß daher nicht ausgelöst wird.
Wenn das Objektiv L richtig auf das Objekt OB fokussiert ist, erzeugen beide Komparatoren CP1 und CP2 gieichzeitig ein Ausgangssignal mit hohem Wert, so daß eine Spannung mit niedrigem Wert am Kollektor des Transistors Tr1 erscheint und die Leuchtdiode LD1 aufleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt ändert sich das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 zu einem niedrigen Wert, da an beiden Eingängen des ODER-Glieds G3 Spannungen mit niedrigem Wert anliegen. Daher wechselt auch das Ausgangssignal des EXCLUSIV-ODER-Glieds G5 zu einem niedrigen Wert, bei dem die Verschlußsteuerschaltung betriebsbereit ist. Wenn der Verschlußauslöser 44 gedrückt wird, wird der Schalter S3 geschlossen und dadurch die Transistoren Tr17 und Tr18 in einen Leitzustand versetzt und die Magnetwicklung Mg erregt.
Der Verschluß 42 wird dann geöffnet. Wenn der Verschluß
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42 ganz offen ist, wird der Zählstartschalter S4 geöffnet, so daß die Aufladung des Zeitsteuerkondensators C beginnt. Wenn die Spannung am Kondensator C einen bestimmten Wert erreicht hat, wird der Transistor Tr15 leitend und sperrt den Transistor Tr177 wodurch die Magnetwicklung Mg abgeschaltet wird und der hintere Verschlußvorhang aus der Verriegelung gelöst wird.
Ist zwar die Batteriespannung oberhalb des Mindestwerts, die Objekthelligkeit jedoch geringer als der Arbeitsbereich der Entfernungsmeßschaltung CC1, dann wird der Transistor Tr4 gesperrt, so daß die am Kollektor des Transistors Tr1 auftretende Spannung und damit auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 auf einem hohen Wert bleiben. In diesem Fall wird von der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 Gebrauch gemacht. Wenn in diesem Zustand das Objektiv L noch nicht auf die Position der hyperfokalen Entfernung eingestellt ist, erzeugt einer der Komparatoren CP4 und CP5 ein Ausgangssignal mit niedrigem Wert, so daß auch das Ausgangssig-. nal vom UND-Glied G4 einen niedrigen Wert hat. Aufgrund dieser Ausgangssignale erzeugt das EXCLUSIV-ODER-Glied G5 ein Ausgangssignal mit hohem Wert, bei dem die Verschlußsteuerschaltung CC12 nicht arbeitsfähig ist.
Wenn das Objektiv L auf die hyperfokale Entfernung fokussiert ist, nehmen die Ausgangssignale der Komparatoren CP4 und CP5 gleichzeitig einen hohen Wert an, so daß die Leuchtdioden LD1 und LD3 unter Stromversorgung von der Konstantspannungsschaltung CC11 aufleuchten. Auf der anderen Seite wechselt das Ausgangssignal des UND-Glieds G4 zu einem hohen Wert, bei dem das Aus-
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gangssignal des EXCLUSIV-ODER-Glieds G5 einen niedrigen Wert annimmt und die Verschlußsteuerschaltung CC12 betriebsfähig gemacht wird.
Wenn die Batteriespannung unter den Betriebs- oder Mindestwert gesunken ist, wechselt das Ausgangssignal des Komparators CP6 zu einem hohen Wert, bei dem die Leuchtdiode LD4 infolge des leitenden Zustands des Transistors Tr10 aufleuchtet, während der Transistor Tr14 leitend wird und seinerseits den Transistor Tr13 sperrt. Dadurch wird die Stromversorgung für die Schaltungen CC1, CC2 und CC3 unterbrochen. Unter dieser Voraussetzung bleibt das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 auf einem hohen Wert. Solange daher das Ausgangssignal des UND-Glieds G4 auf niedrigem Wert bleibt, bleibt das Ausgangssignal des EXCLUSIV-ODER-Glieds G5 auf hohem Wert. Als Folge davon kann die Verschlußsteuerschaltung CC12 auch in diesem Fall nicht arbeiten, bis das Objektiv L unter Verwendung der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 in die Pan-Fokus-Positon eingestellt wurde.
0 Bei der fünften Ausführungsform der Erfindung kann die Verschlußsteuerschaltung nur arbeiten, wenn das Objektiv L durch Verwendung der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 richtig in die Scharfeinstellposition eingestellt wurde oder durch Verwendung der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 in die Pan-Fokus-Position eingestellt wurde. Darüberhinaus werden die Entfernungsmeßschaltung CC1, die Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und die Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 automatisch von der elektrischen Stromquelle abgeschaltet, wenn die Spannung der Stromquelle unter den zum Betrieb dieser Schaltungen erforderlichen Mindestwert fällt.
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Flg. 8 zeigt das Beispiel einer Modifikation der Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise der Verschlußsteuerschaltung abhängig vom Ausgang der Verknüpfungsschaltung. Die Magnetwicklung Mg ist unabhängig von der Schmitt-Triggerschaltung zusammen mit einem npn-Transistor Tr118 vorgesehen. Zwischen dem Transistor Tr'18 und der Schmitt-Triggerschaltung ist ein NOR-Glied G6 vorgesehen, so daß nur dann, wenn die beiden Eingangssignale des NOR-Glieds G6 gleichzeitig einen niedrigen Wert haben, dieses ein Ausgangssignal hohen Werts erzeugt, bei dem der Transistor Tr'18 leitend wird.
Fig. 9 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 9A der linke Teil eines schematischen Schaltbildes einer Scharfeinsteilsteuervorrichtung der Kamera und Fig. 9B der rechte Teil der Schaltung und eine Verschlußsteuerschaltung sind. Diese Ausführungsform beruht auf der vierten Ausführungsform nach Fig. und ist in ähnlicher Weise weiterentwickelt, wie dies in Verbindung mit der fünften Ausführungsform von Fig.
gezeigt wurde. Aus diesem Grund werden nachstehend die Teile dieser Ausführungsform erläutert, die sich von jenen der Fig. 6 und 7 unterscheiden. Zunächst macht die Stromversorgungssteuerschaltung CC10 von einem pnp-Transistor Tr114 anstelle des npn-Transistors Tr14 von Fig. 7 Gebrauch, da das Ausgangssignal des !Comparators CP6 von einem hohen zu einem niedrigen Wert wechselt, wenn die Batteriespannung unter den Mindestwert fällt.
Die Verschlußsteuerschaltung CC12 verwendet einen npn-Transistor Tr118, der in Fig. 8 gezeigt ist, anstele des pnp-Transistors TrI8 von Fig. 7, und die Ver-
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knüpfungsschaltung CC13 von Fig. 7 fehlt. Die Basis des Transistors Tr118 ist über den Widerstand R39 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Transistor Tr3 und dem Widerstand R9 in der Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 verbunden. Die anderen Teile der Schaltung von Fig. 9 sind im Aufbau ähnlich der in Fig. 7 gezeigten Schaltung.
Bei der Steuerung des Betriebs der Verschlußsteuerschaltung CC12 ist es wesentlich, daß der Transistor Tr118 nur leitend wird und die Steuerung der Magnetwicklung Mg durch die Schmitt-Triggerschaltung bewirkt, wenn die Leuchtdiode LD1 angeschaltet ist, und zwar unabhängig davon, ob die Scharfeinstellung in der normalen Weise oder in der Pan-Fokus-Weise erfolgt ist. Wenn ein Batteriespannungsabfall auftritt, wird die Stromversorgung zur Entfernungsmeßschaltung CC1, zur Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und zur Scharfeinstell-Anzeigeschaltung CC3 von der Batterie E in ähnlicher Weise unterbrochen, wie dies in Verbindung mit Fig. 7 gezeigt wurde.
Bei allen voranstehend beschriebenen Ausführungsformen wird der Stellring 6 mit der Hand des Fotografen betätigt. Unter Bezug auf Fig. 10 soll schließlich ein Beispiel einer motorgetriebenen Scharfeinstellsteuerung erläutert werden. Zu diesem Zweck ist die Verwendung des Aufbaus der Fig. 6 oder 9 unter den oben beschriebenen Ausführungsformen besonders vorteilhaft. Daher kann die folgende Beschreibung als Offenbarung eines Beispiels einer Verbesserung der in den Fig. 6 oder 9 gezeigten Ausführungsform angesehen werden.
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In Fig. 10 ist Mo ein reversierbarer Motor, dessen nicht gezeigte Ausgangswelle mit dem Stellring gekoppelt ist, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Eine Steuerschaltung für den Motor Mo umfaßt zwei Paare von Transistoren Tr19 bis Tr22. Die Emitter der Transistoren Tr19 und Tr21 sind mit dem positiven Pol der Batterie E verbunden, während die Kollektoren der Transistoren Tr20 und Tr22 mit dem negativen Pol der Batterie E verbunden sind. Die Wick-0 lung des Motors Mo ist zwischen die Emitter-Kollektor-Verbindungen der Transistoren Tr19 und Tr21 einerseits und der Transistoren Tr20 und Tr22 andererseits geschaltet, so daß bei einem Stromfluß in Richtung des angegebenen Pfeils F sich der Motor in einer Vorwärtsrichtung dreht. Fließt der Strom in einer durch den Pfeil B angegebenen Richtung, dann kehrt sich die Drehrichtung des Motors Mo um. Die Basen der Transistoren Tr19 und Tr20 sind über einen gemeinsamen Schutzwiderstand R40 mit Rückstrom verhindernden Dioden oder Entkopplungsdioden D2 und D4 und über diese mit dem Ausgang des ersten Komparators CP1 in der automatischen Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und dem Ausgang des ersten Komparators CP4 in der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 verbunden. Die Basen der Transistoren Tr21 und Tr22 sind über einen gemeinsamen Schutzwiderstand R41 an Rückstrom verhindernde Dioden bzw. Entkopplungsdioden D3 und D5 angeschlossen und über diese mit dem Ausgang des zweiten Komparators CP2 in der Scharfeinstell-Detektorschaltung CC2 und dem Ausgang des zweiten Komparators CP5 in der Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 verbunden. Tr23 ist ein Begrenzungstransistor, dessen Kollektor mit dem negativen Pol der Batterie E verbunden ist, dessen Emitter mit der Ver-
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bindung zwischen der Diode D2 und dem Komparator CP1 und außerdem mit der Verbindung zwischen der Diode D3 und dem Komparator CP2 verbunden ist und dessen Basis über einen Widerstand R4 2 mit dem Ausgang des Komparators CP3 verbunden ist. Wenn bei diesem Aufbau die Objekthelligkeit so abnimmt, daß ein Wechsel des Ausgangssignals des Komparators CP3 zu einem niedrigen Viert stattfindet, wird der Transistor Tr23 leitend und hält die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 zwangsweise niedrig.
Die Arbeitsweise der Motorsteuerschaltung ist folgende: Wenn bei arbeitsunfähig gemachter Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 das Ausgangssignal des Komparators CP1 auf einen niedrigen Viert wechselt, werden die Transistoren Tr19 und Tr20 leitend und verursachen einen Stromfluß durch die Motorwicklung in Richtung des Pfeils F, so daß sich der Motor in Vorwärtsrichtung dreht. Wenn sich das Ausgangssignal des Komparators CP2 zu einem niedrigen Wert ändert, werden die Transistoren Tr21 und Tr22 leitend und bewirken einen Stromfluß durch die Motorwicklung in Richtung des Pfeils B, so daß sich der Motor Mo in umgekehrter Richtung dreht. Wenn die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 gleichzeitig einen hohen Wert haben, sind alle Transistoren Tr19 bis Tr22 gesperrt, so daß der Motor Mo von der Batterie E abgeschaltet ist und angehalten wird. Wenn andererseits die Pan-Fokus-Detektor schaltung CC4 in Betrieb ist, werden die Transistoren Tr19 und Tr20 leitend, so daß sich der Motor Mo in Vorwärtsrichtung dreht, wenn das Ausgangssignal des Komparators CP4 einen niedrigen Wert annimmt. Dabei ist
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anzumerken,daß bei betriebsbereiter Pan-Fokus-Detektorschaltung CC4 die Ausgangssignale der Komparatoren CP1 und CP2 durch den Leitzustand des Transistors Tr23 oder infolge des Abschaltens der Stromversorgung für die Schaltungen Cd, CC2 und CC3 abgeschaltet sind. Wenn sich das Ausgangssignal des !Comparators CP5 zu einem niedrigen Wert ändert, werden die Transistoren Tr21 und Tr22 leitend, so daß sich der Motor Mo in umgekehrter Richtung dreht. Wenn die Ausgangssignale der Komparatoren CC4 und CC5 gleichzeitig einen niedrigen Wert haben, werden alle Transistoren Tr19 bis Tr22 gesperrt und der Motor Mo angehalten. Wie oben erwähnt, bedeutet dabei der niedrige Wert des Ausgangssignals des Komparators CP1, daß das Objektiv L von der exakten Scharfeinstellposition in Richtung auf kürzere Entfernungen verstellt ist, während der niedrige Wert des Ausgangs vom Komparator CP2 bedeutet, daß das Objektiv L von der richtigen Scharfeinstellposition in Richtung auf größere Entfernungen verstellt ist." Auf der anderen Seite bedeutet der niedrige Wert des Ausgangssignals vom Komparator CP4, daß das Objektiv L von der Pan-Fokus-Position in Richtung auf kürzere Entfernungen verstellt ist, während der niedrige Wert des Ausgangssignals vom Komparator CP5 bedeutet, daß das Objektiv L von der Pan-Fokus-Position in Richtung auf längere Entfernungen vestellt ist. Falls der Motor Mo demzufolge mit dem Stellring 6 in solcher Weise gekoppelt ist, daß das Objektiv bei Vorwärtsdrehrichtung des Motors Mo in Richtung auf die Einstellung für unendliche Entfernung bewegt wird, während es bei umgekehrter Drehrichtung des Motors in Richtung auf die Stellung für Nahaufnahmen bewegt wird, wird die vollautomatische Einstellung des Objektivs in richtiger Weise durchgeführt.
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Wie voranstehend beschrieben, machen es die erfindungsgemäßen Verbesserungen möglich, daß selbst dann, wenn ein zufriedenstellender Betrieb der automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder der automatisehen Scharfeinstellvorrichtung infolge des Objekthelligkeitswerts oder eines Batteriespannungsabfalls nicht gewährleistet ist, die angenäherte Scharfeinstellung auf das zu fotografierende Objekt vorgenommen werden kann. Daher können Aufnahmen mit einer sich in einem annehmbaren Rahmen bewegenden Scharfeinstellung des Ob j ektivs gemacht werden. Bei der mit einer automatischen Scharfeinstell-Detektorvorrichtung oder einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung versehenen Kamera erweist sich die erfindungsgemäß vorgesehene Hilfs- oder Entlastungseinrichtung als sehr vorteilhaft zur Verhinderung einer unannehmbar falschen Scharfeinstellung, die sich aus einem ungenügenden Betrieb dieser Vorrichtungen ergibt. Es hat sich gezeigt, daß damit eine verbesserte Leistung einer solchen Kameraart gewährleistet ist.
Was weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung angeht, so ist vorgesehen, daß das Belichtungssteuer sy stern in der Kamera nur arbeiten kann, wenn das Objektiv der Kamera exakt scharf eingestellt ist oder im Pan-Fokus-Bereich scharf eingestellt ist, so daß der Anteil der mit nicht akzeptierbarer Scharfeinstellung gemachten Aufnahmen erheblich vermindert wird. Die die Erfindung verkörpernde Kamera ist erheblich narrensicherer in diesem Sinn, als dies bisher möglich war. Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die Mittel für diese Narrensicherheit in elektrischer Form aufgebaut, es könnte sich jedoch
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auch um mechanische Mittel handeln; beispielsweise könnte der Verschlußauslöser bei Feststellung einer falschen Fokussierung gesperrt werden. Viele andere 'töariationen sind möglich und liegen innerhalb des Rahmens der Erfindung.
Die Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung läßt erkennen, daß die angenäherte Scharfeinstellposition, auf die das Objektiv eingestellt wird,mit der exakten Scharfeinstellposition übereinstimmen kann, wenn die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung verwendet wird.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Kamera geschaffen, die mit einer Scharfeinstell-Detektorvorrichtung zur automatischen Feststellung des Zustands der genauen Scharfeinstellung versehen ist. Gemäß einer Verbesserung der Erfindung kann eine Zusatzvorrichtung in Betrieb gesetzt werden, um die Einstellung des Objektivs unabhängig von der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung zu steuern, wenn die Helligkeit des hauptsächlich interessierenden fotografischen Objekts so gering wird, daß ein zufriedenstellender Betrieb der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung nicht mehr möglich ist, oder wenn die tatsächliche Spannung der Batterie unter einen zufriedenstellenden Betriebswert für die Vorrichtung fällt. Die Kamera kann auf diese Weise abhängig von der Größe der Blendenöffnung auf eine geeignete Entfernung fokussiert werden, d.h. in eine Pan-Fokus-Position gebracht werden.
Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung wird eine Belichtungssteuervorrichtung in der Kamera den beiden vorerwähnten Vorrichtungen in solcher Weise zugeordnet, daß sie als Antwort auf die Durchführung der Objektiveinstellung betriebsbereit wird.

Claims (1)

  1. T D Vf Patentanwälte:
    IEDTKE - DÜHUNG - IVlNNE Dipl.-Inu H.Tiedtke
    Gr\ Uipl.-Chem. G. Bühling RUPE - KeLLMANN
    Dipl.-Ing. R. Kinne
    2830452 Dipl.-Ing. R Grupe
    Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 20 2403
    8000 München 2
    Tel.: 0 89-53 96
    Telex: 5-24 845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    11. Juli 1978
    B 9058/case F 5716
    Patentansprüche
    T. Kamera mit einer Scharfeinstell-Detektorvorrichtung, die elektrisch ermittelt, ob das Objektiv scharf eingestellt ist, gekennzeichnet durch eine Entscheidungsvorrichtung (CP3; R10; CC8) zur Entscheidung, ob die Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) zufriedenstellend arbeitet, und durch eine Zusatzvorrichtung (CC4; CC6), die aufgrund des Äusgangssignals der Entscheidungsvorrichtung manuell oder automatisch in Betrieb versetzbar ist und unabhängig von der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung arbeitet,und aufgrund von deren Ausgangssignal das Objektiv in einer angenäherte Scharfeinstellposition einstellbar ist.
    2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzvorrichtung eine Pan- Fokus-Detektorschaltung (CC4) ist, die es ermöglicht, das Objektiv (L) in eine Pan-Fokus-Position (hyperfokale Entfernungseinstellung) einzustellen.
    3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Pan-Fokus-Detektorschaltung " (CC4) mit einer Blendenanordnung (40) gekoppelt ist, wobei die Pan-Fokus-Position, in die das Pobjektiv (L)
    80988S/08CM
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    ΐτη/ΐν. ORIGINAL INSPECTED
    einzustellen ist, abhängig von der Größe der Blendenöffnung bestimmbar ist.
    4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltereinrichtung (S1), die betätigbar ist, wenn das Objektiv (L) in eine bestimmte Position eingestellt ist, und die im betätigten Zustand die Zusatzvorrichtung (CC4; CC6) betriebsbereit macht.
    5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (CC7; CC71) vorhanden ist. die abhängig vom Ausgangssignal der Entscheidungsvorrichtung die automatisch erfolgende Betriebsbereitschaft der Zusatzvorrichtung ermöglicht.
    6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidungsvorrichtung eine Helligkeitsdetektorschal·tung (CP3; R10) umfaßt, die feststeht, ob die Helligkeit eines zu fotografierenden Objekts über einem angemessenen Wert liegt.
    7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t , daß eine Unterbrechervorrichtung (Tr4; Tr23) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal der Helligkeitsmeßvorrichtung anspricht und das Ausgangssignal der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) abschaltet, wenn die O^ekthel^gkeit unter den angemessenen Wert abnimmt.
    8Q9885/Ö8Ö1
    O
    8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidungsvorrichtung eine Spannungsabfallmeßschaltung (CC8) umfaßt, die feststellt, ob die an die Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) angelegte Spannung über einem angemessenen Wert liegt.
    9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Stromversorgungssteuerschaltung (CC10) vorhanden ist, die auf das Ausgangssignal der Spannungsabfalldetektorvorrichtung anspricht, um die Stromversorgung zur Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) zu steuern.
    10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei ch net, daß eine automatische Einstellvorrichtung (Mo, Tr19 bis Tr22) vorhanden ist und auf die Ausgangssignale der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) und der Zusatzvorrichtung (CC4) anspricht, derart, daß das Objektiv (L) automatisch exakt oder angenähert scharfeinstellbar ist.
    11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn ze ichnet , daß eine Belichtungsbetriebstartsteuerschaltung (CC13, Tr18; CC13, G6, Tr118; Tr118) vorhanden ist, die die Durchführung eines Belichtungsvorgangs nur ermöglicht, wenn das Objektiv
    (L) auf der Basis des Ausgangssignals von der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) exakt scharf eingestellt ist oder auf der Basis des Äusgangssignals von der Zusatzvorrichtung (CC4) angenähert scharf eingestellt ist.
    BG3885/08Q1
    12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsbetriebstartsteuerschaltung eine logische Verknüpfungsschaltung (CC13) zur Ermittlung der Einstellungen des Objektivs (L) auf die exakte Scharfeinstellung auf der Basis des Ausgangssignals von der Scharfeinstell-Detektorvorrichtung (CC2) und auf die angenäherte Scharfeinstellung auf der Basis des Ausgangssignals der Zusatzvorrichtung (CC4) aufweist.
    13. Kamera nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Belichtungsbetriebstartsteuerschaltung die Betätigung einer VerschlußSteuervorrichtung (CC12) steuert.
    809885/0801
DE19782830452 1977-07-14 1978-07-11 Kamera mit vorrichtung zur ermittlung der scharfeinstellung Withdrawn DE2830452A1 (de)

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