DE2830291A1 - Speicherladeventil - Google Patents

Speicherladeventil

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DE2830291A1 DE19782830291 DE2830291A DE2830291A1 DE 2830291 A1 DE2830291 A1 DE 2830291A1 DE 19782830291 DE19782830291 DE 19782830291 DE 2830291 A DE2830291 A DE 2830291A DE 2830291 A1 DE2830291 A1 DE 2830291A1
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices

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Description

  • Speicherladeventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Speicherladeventil mit einem mit einer Pumpe verbundenen Druckanschluß, einem Rücklaufanschluß und einem mit einem Druckspeicher verbundenen Speicheranschluß, wobei der Druckanschluß über ein Rückschlagventil mit dem Speicheranschluß und über ein Schaltventil bei Erreichen eines bestimmten Speicherdrucks mit dem RücklaufanschluB verbindbar ist, mit einem Schaltkolben des Schaltventils, der entgegen der Kraft einer Feder vom Speicherdruck in Schließrichtung des Schaltventils beaufschlagt ist und an dem ein zwischen zwei Anschlägen frei bewegliches Schließglied des Schaltventils angeordnet ist, durch das der Rücklauf absperrbar ist und das bei geschlossenem Schaltventil vom Pumpendruck in Schließrichtung beaufschlagt ist.
  • Aus der DE-PS 1 055 909 ist ein derartiges Speicherladeventil bekannt, bei dem das Rückschlagventil und das Schaltventil nebeneinanderliegend in einem Ventilgehause angeordnet sind. Vom Schließglied, das als hülsenförmiges Sitzventilglied ausgebildet ist, ist die Verbindung von einer mit dem Druckanschluß verbundenen Einlaßkammer zu einer mit dem Rücklaufanschluß verbundenen Auslaßkammer absperrbar. Das Schließglied ist zwischen zwei Anschlägen des Schaltkolbens frei beweglich verschiebbar und besitzt eine bei geschlossenem Schaltventil in Schließrichtung voran Druck am Druckanschluß beaufschlagte Wirkfläche. Bei geöffnetem Schaltventil ist das Schließglied druckausgeglichen. Der Schaltkolben ist koaxial zum Schließglied des Schaltventils angeordnet und trennt mit dem einen Ende eine mit dem Speicheranschluß verbundene Druckkammer ab. Mit dem anderen Ende ist er iit Spiel durch die Bohrung des hülsenförmigen Sohließglieds hindurchgeführt. Eine an diesem Ende anliegende Druckfeder beaufschlagt den Schaltkolben in ßchließriohtung entgegen dem auf das andere Ende wirkenden Speicherdruck.
  • Das Schließglied den Sohaltventils dieses bekannten Speicherladeventils ist zwar bei geschlossenem Schaltventil in Schließrichtung hydraulisch verspannt und wird bei Öffnen des Schaltventils druckausgeglichen, so daß bei öffnen eine der Schließkräfte wegfällt und so die Öffnungsbewegung beschleunigt erfolgen kann. Diese beschleunigte Öffnungebewegung ist aber für bestimmte Anwendungsfälle noch nicht schnell genug.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Speicherladeventil nach dei Oberbegriff zu schaffen, bei dem die völlige Öffnung des Ventildurchgangs des Schaltventils schlagartig und sehr schnell erfolgt. Dabei soll der Aufbau des Speicherladeventils einfach sein und eine billige Herstellung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltkolben eine in eine Kammer ragende Wirkfläche aufweist, die bei Erreichen eines bestimmten Speicherdruoks im Sinne einer Öffnung des Schaltventils druckbeaufschlagbar bzw. druckentlastbar ist. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur durch den Druckausgleich des Bchlieflgliedes beim öffnen des Schaltventils die in Schließrichtung auf das Schließglied wirkende Kraft wegfällt, sondern daß außerdem der Schaltkolben beim Öffnen des Schaltventils von einer in Öffnungsrichtung wirkenden Kraft beaufschlagt wird. Durch diese Kraft wird der Schaltkolben zuerst in Öffnungsrichtung beschleunigt und reißt dann mit seiner schon hohen Geschwindigkeit über seinen Anschlag das Schließglied in Öffnungsrichtung mit, so daß der Ventildurchgang des Schaltventils sofort mit seinem ganzen Querschnitt völlig geöffnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist der Schaltkolben eine zweite Wirkfläche auf, die unterhalb des bestimmten Speicherdrucks im Sinne eines bzw. druckentlastet Schließens des Schaltventils druckbeaufschlagt/und bei bzw. drukbeaufschlagt Erreichen des bestimmten Speicherdrucks druckentlastet\( ist. Bei dieser Ausbildung wird außerdem noch eine Erhöhung der Beschleuntung des Schaltkolbens beim Öffnungsvorgang des Schaltventils erreicht, da nicht nur eine zusätzliche Kraft in Öffnungsrichtung auf den Schaltkolben zur Wirkung gebracht wird, sondern da im gleichen Augenblick eine den Schaltkolben bei geschlossenem Schaltventil in Schließrichtung beaufschlagende Kraft wegfällt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Wirkfläche in Öffnungsrichtung des Schaltventils vom Pumpendruck beaufschlagbar und die zweite Wirkfläche in Schließrichtung des Schaltventils vom Pumpendruck beaufschlagt ist, wobei die erste Wirkfläche größer ist als die zweite Wirkfläche. Die erste Wirkfläche kann über ein speicherdruckabhängig schaltendes Ventil mit dem Druckanschluß verbindbar sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das eine Ende des Schaltkolbens als Verschlußglied des Ventils ausgebildet ist, durch das eine mit dem Druckanschluß verbundene Einlaßkammer von einer mit dem Rücklaufans chluß verbindbaren Auslaßkammer absperrbar ist. Diese Ausbildung des Schaltkolbens als ein Bauteil, das mehrere Funktionen erfüllt, ermöglicht eine platzsparende Bauweise des Speicherladeventils.
  • Ebenfalls zu einer platzsparenden Bauweise führt es, wenn die Einlaßkammer und die Auslaßkammer durch eine Stufenbobrung gebildet sind, wobei die große Stufe die Einlaßkamner und die kleine Stufe die Aüslaßka=ner ist und wobei der Uebergang von der großen zur kleinen Stufe vom Schaltkolben absperrbar ist. Dabei kann der Übergang von der großen zur kleinen Stufe als Ventilsitz und das Endes Schaltkolbens als Sitzventilglied ausgebildet sein. In einer anderen Ausfühning kann das Ende des Schaltkolbens und die kleine Stufe den gleichen Durchmesser aufweisen, wobei das Ende des Schaltkolbens als Ventilschieber und das der großen Stufe zugewandte Ende der kleinen Stufe als Schieberbohrung ausgebildet sein.
  • Eine einfach herzustellende und platzsparende ausbildung besteht darin, daß die zweite Wirkfläche eine zur Einlaßkammer gerichtete Ringfläche einer stufenförmigen Erweiterung am Ende des Schaltkolbens und die erste Wirkfläche die zur Auslaßkammer gerichtete Stirnfläche des Schaltkolbens ist Der Schaltkolben ist vorteilhafterweise als Hohlkolben ausgebildet, dessen Innenraum mit dem Druckanschluß verbunden ist und eine in die Auslaßkammer mündende Bohrung auf weist, in der dichtend das Schließglied zwischen zwei Anschlägen bewegbar ist. Dabei läßt vorteilhafterweise der durch die Anschläge begrenzte Bewegungshub des Schließglieds des Schaltventils bei geschlossenem Ventil sowohl eine Schließ-als auch eine Öffnungsstellung des Schließglieds zu. Ist der Bewegungshub zwischen den Anschl-3gen größer als der bei geschlossenem Ventil vorhandene Bewegungshub des Schließglieds zwischen seiner Schließ- und seiner Öffnungsstellung, so kann der Schaltkolben beim Öffnungsvorgang erst einen 3eschleunigungshub machen, bevor er über seine Anschläge das Sohließglied in seine Öffnungsstellung aufreißt.
  • Um su verhindern, daß beim Schließhub des Schaltkolbens sich in der Einlaßkammer ein Druck aufbaut, der durch das plungerkolbenartige Einfahren des Schaltkolbens in die Einlaßkammer hervorgerufen wird, ist es vorteilhaft, wenn das Schließglied durch eine am Schaltkolben abgestützte Feder geringer Kraft in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist.
  • Diese Feder verhindert, daß das Schließglied den Ventildurchgang des Schaltventils absperrt, so daß das vom Schaltkolben verdrängte Druckmittel über den Rücklaufanschluß abfließen kann.
  • In einer einfachen Ausbildung kann das Schließglied ein ein Sitzventilglied sein und die Mündung des in die Auslaßkammer mündenden Rücklaufanschlusses als entsprechender Ventilsitz ausgebildet sein.
  • Ein Druckaufbau in der Auslaßkammer, in die das Schließglied bei der Schließbewegung plungerkolbenartig infährt, kann dadurch verhindert werden, daß die Auslaßkammer über einen das Schaltventil überbrückenden Drossel-By-pass mit dem Rücklaufanschluß verbunden ist. Außerdem kann durch diesen Drossel-By-pass ein Druckaufbau in der Auslaßkammer verhindert werden, der bei geschlossenem Schaltventil durch Leckage von der EinlaB- zur Auslaßkammer entstehen kann. Ein derartiger Druckaufbau würde die einwandfreie Funktion störend beeinflussen. Eine platzsparende und einfache Ausbildung des Drossel-8r-passes wird durch eine im Schließglied ausgebildete Drosselbohrung erzielt.
  • Eine ebenfalls zu einer geringen Baugröße des Speicherladeventils führende Ausbildung besteht darin, daß das Rückschlagventil in einem vom Innenraum des Hohlkolbens zu einer mit dem Speicheranschluß verbundenen Druckkammer führenden Verbindung angeordnet ist.
  • Eine platzsparende Anordnung, die es außerdem erlaubt, -den größten Teil der Bauteile des Speicherladeventils als Drehteile auszuführen, besteht darin, daß alle Ventile und rammern des Speicherladeventils koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1 ein erfindungsgemässes, in einem Hydraulikkreis zur Versorgung eines hydraulischen Bremskraftverstärkers angeordnetes Speicherladeventil, Figur 2 ein erfindungsgemässes, in einem Hydraulikkreis zur Versorgung eines hydraulischen Bremskraftverstärkers und einer Servolenkung angeordnetes Speicherladeventil.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Speicherladeventile 1 haben den gleichen Aufbau. In einem Gehäuse 2 sind koaxial nebeneinander eine Auslasskammer 3, eine Einlasskammer 4, eine Druckkammer 5 und eine Federkammer 6 ausgebildet. Ebenfalls koaxial mündet ein Rücklaufanschluss 7 in die Auslasskammer 3. Radial mündet in die Einlasskammer 4 ein mit einer Pumpe 8 verbundener Druckanschluss 9 und in die Druckkammer 5 ein mit einem Druckspeicher 1o verbundener Speicheranschluss 11. Die Federkammer 6 ist über eine Lüftungsbohrung 12 mit der Atmosphäre verbunden.
  • Ein im Gehäuse 2 verschiebbar angeordneter Schaltkolben 13 durchragt alle Kammern 3, 4, 5 und 6, wobei durch den Schaltkolben 13 die Verbindungen zwischen der Einlasskammer 4 und der Druckkammer 5 sowie zwischen der Druckkammer 5 und der Federkammer 6 abgesperrt sind.
  • Gegenüber dem im Bereich der Einlasskammer 4 verschiebbaren Teil des Schaltkolbens 13 ist dieser an dem in die Druckkammer 5 und die Federkammer 6 ragenden Teil in seinem Durchmesser erweitert, so dass er im Bereich der Druckkammer 5 eine Beaufschlagungsfläche 14 hat, die vom Speicherdruck, der auch in der Druckkammer 5 herrscht, in Richtung zur Federkammer 6 hin druckbeaufschlagt ist.
  • Entgegen dieser Druckbeaufschlagung wirkt auf den Schaltkolben 13 eine in der Federkammer 6 angeordnete und am Gehäuse 2 abgestützte Druckfeder 15.
  • An seinem in die als Stufenbohrung ausgebildete Einlasskammer 4 und Auslasskarmner 3 hineinragenden Ende ist der Schaltkolben 13 mit einer Erweiterung versehen, die an ihrer zur Auslasskammer 3 gerichteten Seite als Sitzventilglied 16 ausgebildet ist, das mit einem.Ventilsitz 17 zusammenarbeitet, der am Übergang von der als kleine Stufe ausgebildeten Auslasskammer 3 zur als grosse Stufe ausgebildeten Einlasskammer 4 ausgebildet ist. Die Stirnseite des Schaltkolbens 13 bildet eine erste druckbeaufschlagbare Wirkfläche 18, während der erweiterte Teil des Schaltkolbens 13 zur Einlasskammer 4 hin eine entgegengesetzt zur Wirkfläche 18 druckbeaufschlagbare zweite Wirkfläche 19 bildet.
  • Der Schaltkolben 13 ist als Hohlkolben ausgebildet, dessen koaxialer Innenraum 20 über Radialbohrungen 21 bzw. 21 mit der Einlasskammer 4 verbunden ist. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 ist die Radialbohrung 21' eine Drosselbohrung.
  • Zur Auslasskammer 3 hin ist der Innenraum 20 über eine Bohrung 22 verbunden, in der ein Schliessglied 23 axial verschiebbar, dichtend geführt ist. Das Schliessglied 23 ist an seinem zum Rücklaufanschluss 7 gerichteten erweiterten Teil als Sitzventilglied 24 ausgebildet, das mit der als Ventilsitz 25 ausgebildeten Mündung des Rücklaufanschlusses 7 in die Auslasskammer 3 zusammenwirkt. Der erweiterte Teil des Schliessgliedes 23 bildet gleichzeitig einen mit der Stirnseitig des Schaltkolbens 13 zusammenwirkenden Anschlag 26, durch den die Bewegungsfreiheit des Schliessglieds 23 in Öffnungsrichtung begrenzt wird. Ein weiterer Anschlag 27 ist am anderen, in den Innenraum 20 ragenden Ende des Schliessglieds 23 ausgebildet und wirkt mit einem Anschlag 28 des Schaltkolbens 13 zusammen. Die Anschläge 26, 27 und 28 sind so einander zugeordnet, dass bei Anlage des Sitzventilgliedes 16 des Schaltkolbens 13 auf seinem Ventilsitz 17 das Sitzventilglied 24 von seinem Ventilsitz 25 abgehoben werden kann, wobei der dabei mögliche Bewegungshub kleiner ist als der Bewegungshub zwischen den Anschlägen 27 und 28.
  • Damit das bei Betrieb der Pumpe 8 vom Pumpendruck an seinem in den Innenraum 20 ragenden Ende beaufschlagte Schliessglied 23 bei nicht fördernder Pumpe 8 den Durchgang von der Anschlusskammer 3 zum Rücklaufanschluss nicht geschlossen hält, ist im Innenraum 20 zwischen dem Schaltkolben 13 und dem Schliessglied 23 eine Feder 29 geringer Kraft angeordnet, die auf das Schliessglied 23 in Öffnungsrichtung einwirkt.
  • über eine im Schliessglied 23 ausgebildete Drosselbohrung 30 ist die Auslasskammer 3 mit dem Rücklaufanschluss 7 verbunden, so dass sich bei geschlossenen Durchgängen von der Einlasskammer 4 zur Auslasskammer 3 und von der Auslasskammer 3 zum Rücklaufanschluss 7 kein Druck in der Auslasskammer 3 aufbauen kann.
  • Der Innenraum 20 ist über eine koaxiale Bohrung 31 und ein Rückschlagventil 32 mit einer Ventilkammer 33 verbindbar, von der Radialbohrungen 34 in die Druckkammer 5 führen.
  • Die Funktion des Speicherladeventils 1 ist folgende: Bei nicht fördernder Pumpe 8 und bei einem Speicherdruck unterhalb eines bestimmten Drucks befindet sich das Speicherladeventil 1 in der dargestellten.Stellung.
  • D.h. das Rückschlagventil 32 und die Verbindung von der Einlasskammer 4 zur Auslasskammer 3 sind geschlossen; die Verbindung von der Auslasskammer 3 zum Rücklaufanschluss 7 ist geöffnet.
  • Wird die Pumpe 8 in Betrieb gesetzt, baut sich in der Einlasskammer 4 ein Druck auf, der auf das Schliessglied 23 entgegen der Kraft der Feder 29 einwirkt und dieses bis zur Anlage des Sitzventilglieds 24 auf seinen Ventilsitz 25 verschiebt.
  • Der Schaltkolben 13 wird durch die Druckfeder 15 und den auf die Wirkfläche 19 einwirkenden Pumpendruck mit seinem Sitzventilglied 16 auf den Ventilsitz 17 gepresst.
  • Sollte Lecköl durch diesen geschlossenen Ventildurchgang in die drucklose Auslasskammer 3 gelangen, so kann es, ohne einen Druck aufzubauen, über die Drosselbohrung 30 abfliessen.
  • Das von der Pumpe 8 geförderte Druckmittel gelangt über die Einlasskammer 4, die Radialbohrung 21 bzw. 21' in den Innenraum 20 und von da über die Bohrung 31, das Rückschlagventil 32, die Ventilkammer 33 und die Radialbohrungen 34 in die Druckkammer 5, von wo es zum Druckspeicher lo und Verbraucher gelangt. Da die Beaufschlagungsfläche 14 des Schaltkolbens 13 grösser ist als die Wirkfläche 19, wird beim Laden des Druckspeichers lo nach und nach ein Druck erreicht, dessen auf die Beaufschlagungsfläche 13 wirkende Kraft grösser ist als die in entgegengesetzter Richtung auf den Schaltkolben 13 einwirkenden Kräfte der Druckf eder 15 und des auf die Wirkfläche 19 einwirkenden Pumpendruckes.
  • Dadurch wird der Schaltkolben 13 nach rechts verschoben, so dass der Durchgang von der Einlasskammer 4 zur Auslasskammer 3 geöffnet wird und sich der Pumpendruck auch in der Auslasskammer 3 aufbauen kann. Der Querschnitt der Drosselbohrung 30 ist so klein, dass er diesen Druckaufbau nicht beeinflusst.
  • Da die Wirkfläche 18 grösser ist als die Wirkfläche 19, fällt durch Druckausgleich der Wirkfläche 19-die in 8chliessrichtung auf den Schaltkolben 13 einwirkende Kraft weg, wogegen eine in öffnungsrichtung wirkende Kraft durch die Beaufschlagung der Wirkfläche 18 mit dem Pumpendruck auf den Schaltkolben 13 einwirkt. Diese in öffnungsrichtung gerichtete Kraft entspricht dem Produkt aus der Differenzfläche der Wirkflächen 18 und 19 und dem Pumpendruck.
  • Da sich nun plötzlich die auf den Schaltkolben 13 einwirkenden Kräfte zugunsten der in Öffnungsrichtung wirkenden Kraft wesentlich geändert haben, wird der Schaltkolben weiter stark in öffnungsrichtung beschleunigt und reisst bei Ineingriffkommen der Anschläge 27 und 28 das Schliessglied 23 mit sich, so dass der Durchgang von der Auslasskammer 3 zum Rücklaufanschluss 7 schlagartig völlig geöffnet wird. Diese Öffnungsbewegung des Schliessgliedes 23 wird ausserdem noch durch die Feder 29 unterstützt.
  • Das von der Pumpe geförderte Druckmittel kann nun, nachdem auch das Rückschlagventil 32 geschlossen ist, über den Rücklaufanschluss 7 abfliessen.
  • Ist der Speicherdruck wieder so weit gesunken, dass die Druckfeder 15 den Schaltkolben.13 nach links verschieben kann, so schliesst sich wieder der Durchgang von der Einlasskammer 4 zur Auslasskammer 3, das Schliessglied 23 wird wieder in Schliesstellung verschoben und der Druckspeicher 1o wird wieder über das Rückschlagventil 32 aufgeladen.
  • Bei dem Einbau des erfindungsgemässen Speicherladeventils in den in Fig. 1 dargestellten Hydraulikkreis ist als Verbraucher ein hydraulischer Bremskraftverstärker 35 an dem Druckspeicher lo angeschlossen, während der Rücklaufanschluss 7 mit einem drucklosen Behälter 36 verbunden ist.
  • das In Fig. 2 ist erfindungsgemässeSpeicherladeventil 1 in einen Hydraulikkreis eingebaut, bei dem als Verbraucher ein hydraulischer Bremskraftverstärker 35 an den Druckspeicher lo angeschlossen ist und der Rücklaufanschluss 7 mit einem drucklosen Behälter 36 verbunden ist. Auswerden wird durch die Pumpe 8 auch noch eine Servolenkung 37 mit Druckmittel versorgt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Speicherladeventil mit einem mit einer Pumpe verbundenen Druckanschluss, einem Rücklaufanschluss und einem mit einem Druckspeicher verbundenen Speicheranschluss, wobei der Druckanschluss über ein Rückschlagventil mit dem Speicheranschluss und über ein Schaltventil bei Erreichen eines bestimmten Speicherdrucks mit dem Rücklaufanschluss verbindbar ist, mit einem Schaltkolben des Schaltventils, der entgegen der Kraft einer Feder vom Speicherdruck in Schliessrichtung des Schaltventils beaufschlagt ist und an dem ein zwischen zwei Anschlägen frei bewegliches Schliessglied des Schaltventils angeordnet ist, durch das der Rücklauf absperrbar ist und das bei geschlossenem Schaltventil vom Pumpendruck in Schliessrichtung beaufschlagt ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Schaltkolben (13) eine in eine Kammer ragende Wirkfläche (18) aufweist, die bei Erreichen eines bestimmten Speicherdrucks im Sinne einer Öffnung des Schaltventils druckbeaufschlagbar bzw. druckentlastbar ist.
  2. 2. Speicherladeventil nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n.n z e i c h n e t, dass der Schaltlcolben (13) eine zweite Wirkfläche (19) aufweist, die unterhalb des bestimmten Speicherdrucks im Sinne eines Schlies-bzw druckentlastet sens des Schaltventils druckbeaurschlagt/und bei Erreichen des bestimmten Speicherdrucks druckentlastet bzw. druckbeaufschlagt ist.
  3. 3. Speicherladeventil nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die erste Wirkfläche (18) in Öffnungsrichtung des Schaltventils vom Pumpendruck beaufschlagbar und die zweite Wirkfläche (19) in Schliessrichtung des Schaltventils vom Pumpendruck beaufschlagt ist, wobei die erste Wirkfläche (18) grösser ist als die zweite Wirkfläche (19).
  4. 4. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Wirkfläche (18) über ein speicherdruckabhängig schaltendes Ventil mit dem Druckanschluss (9) verbindbar ist.
  5. 5. Speicherladeventil nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das eine Ende des Schaltkolbens (13) als Verschlussglied des Ventils ausgebildet ist, durch das eine mit dem Druckans-chluss (19) verbundene Einlasskammer (4) von einer mit dem Rücklaufanschluss (7) verbindbaren Auslasskammer (3) absperrbar ist.
  6. 6. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Einlasskammer (4) und die Auslasskammer (3) durch eine Stufenbohrung gebildet sind, wobei die grosse Stufe die Einlasskammer (4) und die kleine Stufe die Auslasskammer (3) ist, und dass der Übergang von der grossen zur kleinen Stufe vom Schaltkolben (13) absperrbar ist.
  7. 7. Speicherladeventil nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Übergang von der grossen zur kleinen Stufe als Ventilsitz (17) und das Ende des Schaltkolbens (13) als Sitzventilglied (16) ausgebildet ist.
  8. 8. Speicherladeventil nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Ende des Schaltkolbens (13) und die kleine Stufe den gleichen Durchmesser aufweisen, wobei das Ende des Schaltkolbens (13) als Ventilschieber und das der grossen Stufe zugewandte Ende der kleinen Stufe als Schieberbohrung ausgebildet ist.
  9. 9. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweite Wirkfläche (19) eine zur Einlasskammer (4) gerichtete Ringfläche einer stufenförmigen Erweiterung am Ende des Schaltkolbens (13) und die erste Wirkfläche (18) die zur Auslasskammer (3) gerichtete Stirnfläche des Schaltkolbens (13) ist.
  10. 10. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Schaltkolben (13) als Hohlkolben ausgebildet ist, dessen Innenraum (20) mit dem Druckansekluss (9) verbunden ist und eine in die Auslasskammer (3) mündende Bohrung (22) aufweist, in der dichtend das Schliessglied (23) zwischen zwei Anschlägen (26,28) bewegbar geführt ist.
  11. 11. Speicherladeventil nach Anspruch 1o, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der durch die Anschläge (26,28) begrenzte Bewegungshub des Schliessglieds (23) des Schaltventils bei geschlossenem Ventil sowohl eine Schliess- als auch eine öffnungsstellung des Schliessglieds (23) zulässt.
  12. 12. Speicherladeventil nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Bewegungshub zwischen den AnschlAgen (26,28) grösser ist als der bei geschlossenem Ventil vorhandene Bewegungshub des Schliessglieds (23) zwischen seiner Schliess- und seiner Offnungsstellung.
  13. 13. Speicherladeventil nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e .i c h n e t, dass das Schliessglied (23) durch eine am Schaltkolben (13) abgestützte Feder (29) geringer Kraft in Offnungsrichtung beaufschlagt ist.
  14. 14. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Schliessglied (23) ein Sitzventilglied (24) ist, und die Mündung des in die Auslasskammer (3) mündenden Rücklaufanschlusses (7) als entsprechender Ventilsitz (25) ausgebildet ist.
  15. 15. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auslasskammer (3) über einen das Schaltventil überdrückenden Drossel-By-pass mit dem Rücklaufanschluss (7) verbunden ist.
  16. 16. Speicherladeventil nach Anspruch 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Drossel-By-pass eine im Schliessglied (23) ausgebildete Drosselbohrung (30) ist.
  17. 17. Speicherladeventil nach Anspruch lo und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n n e t, dass das Rückschlagventil (32) in einem vom Innenraum (20) zu einer mit dem Speicheranschluss (11) verbundenen Druckkammer (5) führenden Verbindung angeordnet ist.
  18. 18. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass alle Ventile und Kammern des Speicherladeventils (1) koaxial zueinander angeordnet sind.
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