DE2830264C2 - Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden BetonwandInfo
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- DE2830264C2 DE2830264C2 DE19782830264 DE2830264A DE2830264C2 DE 2830264 C2 DE2830264 C2 DE 2830264C2 DE 19782830264 DE19782830264 DE 19782830264 DE 2830264 A DE2830264 A DE 2830264A DE 2830264 C2 DE2830264 C2 DE 2830264C2
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/02—Foundation pits
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit eineim benachbarten Gebäude
fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand unter Verwendung von im Bohrverfahren
abgeteuften, im Baugrund eingespannten und in Richtung auf das zu stützende Gebäude verankerten
Verbauträger.
Beim Herstellen von Gebäuden mit Tiefgeschossen ist es bisher nur mit großem Aufwand möglich, deren
Wände direkt mit den Wänden bestehender Nachbargebäude fluchtend in den Baugrund einzubringen. Hierzu
bedarf es zunächst besonderer Maßnahmen zur Stabilisierung des Baugrundes unterhalb der bestehenden
Fundamente oder zu deren Unterfangung und Stützung, bevor dort ausgehoben werden kann. Pfahl-,
Schlitz- oder Spundwände können wegen des Platzbedarfs der für ihre Herstellung erforderlichen Geräte und
Maschinen nur in einiger Entfernung von bestehenden Gebäuden hergestellt werden. Sie sind auch meist nicht
ohne zusätzliche Maßnahmen als fertige Gebäudewand zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem oberen Bereich direkt an einem bestehenden
Nachbargebäude anliegende selbsttragende Betonwand für Gebäude mit Tiefgeschossen herzustellen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gdöst, daß die Verbauträger an ihrem oberen Ende eine zum Gebäude hin auskragende Stützkonstruktion aufweisen, die einen unmittelbar an die freizulegende Wand des benachbarten Gebäudes anbetonierten ίο Stahlbetonholm trägt, an dessen unterem Ende dem Fortschritt des Aushubs folgend, die aus vielen Wandabschnitten geringer Höhe bestehende Betonwand anbetoniert und gegen die Verbauträger abgestützt wird, wobei die Wandabschnitte mittels Anschlußbewehrungen miteinander zu einer selbsttragenden monolithischen Wandscheibc verbunden werden. In die Betonwand können vertikale Aussteifungen zur Verteilung der horizontalen Stützdrücke eingelassen werden. Ferner ist es zweckmäßig, daß nach Fertigstellung der Betonwand die Verankerungen der Verbauträger direkt auf die Betonwand umgesetzt und danach die Verbauträger entfernt werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gdöst, daß die Verbauträger an ihrem oberen Ende eine zum Gebäude hin auskragende Stützkonstruktion aufweisen, die einen unmittelbar an die freizulegende Wand des benachbarten Gebäudes anbetonierten ίο Stahlbetonholm trägt, an dessen unterem Ende dem Fortschritt des Aushubs folgend, die aus vielen Wandabschnitten geringer Höhe bestehende Betonwand anbetoniert und gegen die Verbauträger abgestützt wird, wobei die Wandabschnitte mittels Anschlußbewehrungen miteinander zu einer selbsttragenden monolithischen Wandscheibc verbunden werden. In die Betonwand können vertikale Aussteifungen zur Verteilung der horizontalen Stützdrücke eingelassen werden. Ferner ist es zweckmäßig, daß nach Fertigstellung der Betonwand die Verankerungen der Verbauträger direkt auf die Betonwand umgesetzt und danach die Verbauträger entfernt werden.
Die mit dieser Bauweise erzielten Vorteile bestehen darin, daß die zur Verfügung stehende Grundstücksfläehe
bis an ihre Grenze genützt werden kann und daß die zunächst als Verbauwände errichteten Betonwände
ohne zusätzliche Maßnahmen die Umfassungswände des neuen Gebäudes bilden können.
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Verbau gemäß der Erfindung und
Fig. 1.
Ein mit seinem Fuß im Baugrund eingespannter Verbauträger 1 ist mit einem Anker 2 in Richtung auf ein
bestehendes Gebäude 3 verankert. Am Kopf des Verbauträgers 1 kragt eine Stützkonstruktion 4 aus und
« trägt einen an das bestehende Gebäude 3 direkt anbetonierten Stahlbetonholm 5. Aus dem Stahlbetonholm
5 ragen nach unten Anschlußbewehrungen 6 heraus, an die eine aus vielen Wandabschnitten 7
bestehende Betonwand anbetoniert wird, wobei alle Wandabschnitte 7 untereinander mit Anschlußbewehrungen
6 verbunden werden. Die Betonwand wird mit Stützen 8 gegen den Verbauträger 1 abgestützt.
Unterhalb des untersten Wandabschnittes 7 wird dem Aushub nachfolgend jeweils der nächste Wandabschnitt
einseitig geschalt anbetoniert und mit einer Stütze 8 horizontal abgestützt. In die Wandabschnitte 7 sind
vertikale Aussteifungen 9, die als Druckverteiler dienen, eingelassen. Nach Fertigstellung der Wand wird die
Zugkraft des Ankers 2 direkt auf die Wand abgesetzt.
Danach kann der Verbauträger 1 entlastet und im ganzen entfernt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den
Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand unter Verwendung von im Bohrverfahren
abgeteuften, am Fuß irn Baugrund eingespannten und in Richtung auf dlas zu stützende Gebäude
verankerten Verbauträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauträger (1) an ihrem
oberen Ende eine zum Gebäude hin auskragende Stützkonstruktion (4) aufweisen, die einen unmittelbar
an die freizulegende Wand des benachbarten Gebäudes anbetonierten Stahlbetonholm (S) trägt,
an dessen unterem Ende dem Fortschritt des Aushubs folgend, die aus vielen Wandabschnitten (7)
geringer Höhe bestehende Betonwand anbetoniert und gegen die Verbauträger (1) abgestützt wird,
wobei die Wandabschnitte (7) mittels Anschlußbewehrungen (6) miteinander zu einer selbsttragenden
monolithischen Wandlschieibe verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betonwand vertikale Aussteifungen
(9) zur Verteilung der horizontalen Stützdrücke eingelassen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung der Betonwand die
Verankerungen der Verbauträger (1) direkt auf die Betonwand umgesetzt und danach die Verbauträger
(1) entfernt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830264 DE2830264C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand |
AT481179A AT362912B (de) | 1978-07-10 | 1979-07-10 | Verfahren zur herstellung einer betonwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830264 DE2830264C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830264B1 DE2830264B1 (de) | 1979-10-04 |
DE2830264C2 true DE2830264C2 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=6043990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830264 Expired DE2830264C2 (de) | 1978-07-10 | 1978-07-10 | Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT362912B (de) |
DE (1) | DE2830264C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616188C2 (de) * | 1996-04-23 | 1998-07-02 | Jan Dipl Ing Forster | Verfahren zum Errichten einer Wand in einem Boden |
DE19732256C2 (de) * | 1997-07-26 | 2001-03-29 | Bilfinger Berger Bau | Verfahren zur Herstellung einer Kelleraußenwand |
CN102704493B (zh) * | 2012-06-20 | 2014-12-10 | 上海建工二建集团有限公司 | 浅坑底板与深坑支撑之传力装置及施工方法 |
CN102704494B (zh) * | 2012-06-20 | 2014-08-27 | 上海建工二建集团有限公司 | 相邻基坑先后开挖顶圈梁共用装置及施工方法 |
CN102733416A (zh) * | 2012-06-29 | 2012-10-17 | 上海建工二建集团有限公司 | 地墙分隔墙处混凝土板连接工艺 |
-
1978
- 1978-07-10 DE DE19782830264 patent/DE2830264C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-07-10 AT AT481179A patent/AT362912B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2830264B1 (de) | 1979-10-04 |
AT362912B (de) | 1981-06-25 |
ATA481179A (de) | 1980-11-15 |
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