DE2830264C2 - Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand

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DE2830264C2
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Heinrich Dipl.-Ing. 6945 Hirschberg Brueggemann
Hugo 6940 Weinheim Roennau
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Bilfinger SE
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Bilfinger und Berger Bau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit eineim benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand unter Verwendung von im Bohrverfahren abgeteuften, im Baugrund eingespannten und in Richtung auf das zu stützende Gebäude verankerten Verbauträger.
Beim Herstellen von Gebäuden mit Tiefgeschossen ist es bisher nur mit großem Aufwand möglich, deren Wände direkt mit den Wänden bestehender Nachbargebäude fluchtend in den Baugrund einzubringen. Hierzu bedarf es zunächst besonderer Maßnahmen zur Stabilisierung des Baugrundes unterhalb der bestehenden Fundamente oder zu deren Unterfangung und Stützung, bevor dort ausgehoben werden kann. Pfahl-, Schlitz- oder Spundwände können wegen des Platzbedarfs der für ihre Herstellung erforderlichen Geräte und Maschinen nur in einiger Entfernung von bestehenden Gebäuden hergestellt werden. Sie sind auch meist nicht ohne zusätzliche Maßnahmen als fertige Gebäudewand zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem oberen Bereich direkt an einem bestehenden Nachbargebäude anliegende selbsttragende Betonwand für Gebäude mit Tiefgeschossen herzustellen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gdöst, daß die Verbauträger an ihrem oberen Ende eine zum Gebäude hin auskragende Stützkonstruktion aufweisen, die einen unmittelbar an die freizulegende Wand des benachbarten Gebäudes anbetonierten ίο Stahlbetonholm trägt, an dessen unterem Ende dem Fortschritt des Aushubs folgend, die aus vielen Wandabschnitten geringer Höhe bestehende Betonwand anbetoniert und gegen die Verbauträger abgestützt wird, wobei die Wandabschnitte mittels Anschlußbewehrungen miteinander zu einer selbsttragenden monolithischen Wandscheibc verbunden werden. In die Betonwand können vertikale Aussteifungen zur Verteilung der horizontalen Stützdrücke eingelassen werden. Ferner ist es zweckmäßig, daß nach Fertigstellung der Betonwand die Verankerungen der Verbauträger direkt auf die Betonwand umgesetzt und danach die Verbauträger entfernt werden.
Die mit dieser Bauweise erzielten Vorteile bestehen darin, daß die zur Verfügung stehende Grundstücksfläehe bis an ihre Grenze genützt werden kann und daß die zunächst als Verbauwände errichteten Betonwände ohne zusätzliche Maßnahmen die Umfassungswände des neuen Gebäudes bilden können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Verbau gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-a in der
Fig. 1.
Ein mit seinem Fuß im Baugrund eingespannter Verbauträger 1 ist mit einem Anker 2 in Richtung auf ein bestehendes Gebäude 3 verankert. Am Kopf des Verbauträgers 1 kragt eine Stützkonstruktion 4 aus und
« trägt einen an das bestehende Gebäude 3 direkt anbetonierten Stahlbetonholm 5. Aus dem Stahlbetonholm 5 ragen nach unten Anschlußbewehrungen 6 heraus, an die eine aus vielen Wandabschnitten 7 bestehende Betonwand anbetoniert wird, wobei alle Wandabschnitte 7 untereinander mit Anschlußbewehrungen 6 verbunden werden. Die Betonwand wird mit Stützen 8 gegen den Verbauträger 1 abgestützt. Unterhalb des untersten Wandabschnittes 7 wird dem Aushub nachfolgend jeweils der nächste Wandabschnitt einseitig geschalt anbetoniert und mit einer Stütze 8 horizontal abgestützt. In die Wandabschnitte 7 sind vertikale Aussteifungen 9, die als Druckverteiler dienen, eingelassen. Nach Fertigstellung der Wand wird die Zugkraft des Ankers 2 direkt auf die Wand abgesetzt.
Danach kann der Verbauträger 1 entlastet und im ganzen entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand unter Verwendung von im Bohrverfahren abgeteuften, am Fuß irn Baugrund eingespannten und in Richtung auf dlas zu stützende Gebäude verankerten Verbauträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauträger (1) an ihrem oberen Ende eine zum Gebäude hin auskragende Stützkonstruktion (4) aufweisen, die einen unmittelbar an die freizulegende Wand des benachbarten Gebäudes anbetonierten Stahlbetonholm (S) trägt, an dessen unterem Ende dem Fortschritt des Aushubs folgend, die aus vielen Wandabschnitten (7) geringer Höhe bestehende Betonwand anbetoniert und gegen die Verbauträger (1) abgestützt wird, wobei die Wandabschnitte (7) mittels Anschlußbewehrungen (6) miteinander zu einer selbsttragenden monolithischen Wandlschieibe verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betonwand vertikale Aussteifungen (9) zur Verteilung der horizontalen Stützdrücke eingelassen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung der Betonwand die Verankerungen der Verbauträger (1) direkt auf die Betonwand umgesetzt und danach die Verbauträger (1) entfernt werden.
DE19782830264 1978-07-10 1978-07-10 Verfahren zur Herstellung einer unmittelbar mit einem benachbarten Gebäude fluchtend in den Baugrund einzubringenden, selbsttragenden Betonwand Expired DE2830264C2 (de)

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