DE2830178A1 - Verfahren und mittel zur selektiven fluessig-extraktion von metallionen aus waessrigen loesungen - Google Patents
Verfahren und mittel zur selektiven fluessig-extraktion von metallionen aus waessrigen loesungenInfo
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Description
Berol Kemi AB, Stenungsund / Schweden
Verfahren und Mittel zur selektiven Flüssig-Extraktion
von Metallionen aus wässrigen Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven Abtrennen von Metallionen aus wässrigen Lösungen durch Flussig-Extraktion,
In vielen Bereichen bereitet die Anwesenheit von Metallionen technische Probleme, da keine geeigneten Methoden zu ihrer
selektiven Abtrennung zur Verfügung stehen. Abfallprodukte enthalten oft giftige Metalle in solchen Mengen, dass sie
bei der herkömmlichen Deponierung die Umwelt gefährden. Bei der Aufarbeitung von metallhaltigen Rohmaterialien, Nebenprodukten
oder Abfallprodukten treten ebenfalls zu grosse Mengen an Metall ionen auf, die vom Anwendungsstandpunkt
schädlich sind. Es besteht daher ein allgemeines Bedürfnis für ein Verfahren zum Abtrennen derartiger Meta11ionen.
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Beispielswaise bildet Blei zusammen mit einer grossen Anzahl
anderer Metallionen einen Teil der Gichtstaubteilchen aus
Hochöfen und seine Anwesenheit bereitet Schwierigkeiten sowohl bei der Abscheidung der Staubteilchen als auch bei
der Aufarbeitung durch Auslaugen und Extrahieren. Im ersten Fall stellt das Blei eine ernsthafte Umweltbelastung dar.
Im zweiten Fall ist es bei der Extraktion der Lauglösung der Gichtstaubteilchen und bei der anschliessenden Reextraktion
schwierig, die Bleiionen selektiv von den anderen Metallionen abzutrennen.
Metallbeizbäder enthalten gewöhnlich vergleichsweise grosse Mengen an Eisenchlorid, das ein ausgezeichnetes Fällungsmittel
für Reinigungsanlagen darstellt. Die Anwesenheit geringer
Bleimengen in den Beizbädern schliesst jedoch die Verwendung
von Eisenchlorid aus. Die Säurefüllung von Bleiakkumulatoren stellt ein weiteres Abfallprodukt dar, bei dem die Anwesenheit
von Blei die Deponierung oder Aufarbeitung erschwert.
Als weiteres Metall kann Cadmium bereits in äusserst geringen Konzentrationen starke Vergiftungen beim Menschen hervorrufen.
En ist daher ein dringendes Problem, dieses Metall aus verbrauchten
Cadmium-haltigen Lösungen zu entfernen, z.B. aus
Bädern zur Oberflächenbehandlung und aus Elektrolyten für
Akkumulatoren.
Ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus Erzen besteht darin, das Erz zu zerkleinern und zu mahlen und anschliesst-nd
auszulaugen, wobei die Metalle in ionischer Form in wässriger Lösung anfallen. Sie werden dann durch Flüssig-Extraktion
gewonnen. Auf diese Weise können insbesondere teilweise oxidierte sulfidische Erze von Kupfer, Zink und Blei verarbeitet
werden. In der Praxis v/ar jedoch dieses Verfahren bisher nicht mit Erfolg anwendbar, da die Trennung der genannten
Metallionen nicht zufriedenstellend durchgeführt werden
konnte.
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Die vorstehenden Beispiele stellen nur einen Ausschnitt der technischen Situationen dar, in denen verbesserte Möglichkeiten
zur selektiven Abtrennung von Metallen wünschenswert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein Mittel zur selektiven Abtrennung einer Anzahl von Metallionen
bereitzustellen, das hohen Anforderungen hinsichtlich des Maximalgehaltes an verunreinigenden Metallen genügt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Abtrennen von Metallionen aus wässrigen Lösungen durch Flüssig-Extraktion,
bei dem die wässrige Lösung mit einer organischen Lösung in Berührung gebracht wird, die mit der wässrigen Lösung nicht
mischbar ist und eine in der wässrigen flüssigen Phase unlösliche Phenolverbindung enthält. Die Phenolverbindung weist
in der o-Stellung die Gruppe
auf, wobei R1 und R~ Wasserstoffatome oder einwertige Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind oder zusammen einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis
12 Kohlenstoffatomen bilden.
Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass wasser-unlösliche Verbindungen
mit der Gruppierung
OH
c _ CH _ N/
I 2 ^R2
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in der die beiden Kohlenstoffatome Teil eines aromatischen
Ringes, z.B. eines Benzolringes, sind und R1 und R„ die vorstehende
Bedeutung haben, gute Extraktionsmittel darstellen, die bei der Flüssig-Extraktion die Fähigkeit haben, mehrere
Metalle selektiv abzutrennen.
Spezielle Verbindungen mit dieser Gruppierung haben die allgemeine Formel
OH
R-,
in der R1 und R~ die vorstehende Bedeutung haben, die Reste
R unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen und η den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
Der Grund für die genannte Fähigkeit ist nicht bekannt, jedoch geht eine Theorie dahin, dass die Hydroxylgruppe und das
Stickstoffatom bestimmte Metallionen oder Metallkomplexe
binden und mit ihnen einen Sechsring bilden können. In dieser Form wird das Metall vermutlich aus der wässrigen Lösung
in die organische Lösung extrahiert. Durch Variieren der Reste R1 und R_ ist es ferner möglich, die Extraktionsfähigkeit
sowie die Selektivität für verschiedene Metalle zu ändern. Eine wichtige Bedingung besteht darin, dass R1 und R„ kein
Stickstoffatom oder eine andere funktioneile Gruppe, z.B.
eine Hydroxylgruppe, enthalten, da in diesem Fall die Extraktionsfähigkeit verlorengeht.
Gegenstand der Erfindung sind ferner neue Verbindungen der allgemeinen Formel
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OH
R4
in der R1 und R9 die vorstehende Bedeutung haben und die in
der o- bzw. p-Stellung stehenden Reste R., und R. hydrophobe
Gruppen oder Wasserstoff atome darstellen, wobei R., und R. so gewählt sind, dass die Verbindung in Wasser unlöslich,
in der organischen Extraktionsphase jedoch löslich ist. Vorzugsweise sind R, und R. Wasserstoffatome oder aliphatische
Reste, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffa tome in den Resten R, und R. 8 bis 40 beträgt. Diese Verbindungen besitzen ausgezeichnete
Extraktionsoigenachdften und sind leicht herstellbar.
Spezielle Beispiele für die Reste R1 und R7 sind das Wasserstoffatom,
aliphatische Reste, wie die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sek-Butyl-, Ilexyl-, OctyL-,
Nonyl-, Decyl- und Dodecylgruppe sowie deren Isomere, und
alicylische Reste, wie die Cyclohexylgruppe. R. und R können
auch einen zweiwertigen aliphatischen Rest bilden, der zusammen
mit dem Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe ergibt, z.B. eine Pyrrolidinyl- oder Piperidinogruppe, wobei der Ring durch
einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylgruppe. R1 und R~ werden vorzugsweise
so gewählt, dass das Stickstoffatom sekundär oder tertiär, vorzugsweise tertiär, ist.
- 10 -
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2830 Ί
R.. und R. bedeuten vorzugsweise Alkylreste, wobei Alkylreste
mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt sind.
Spezielle Beispiele sind die Butyl-, Hexyl-, Octyl- Nonyl-,
Dodecyl- und Hexiidecylgruppe sowie deren Isomere.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können durch Mannich-Reaktion
zwischen einem Phenol, Formaldehyd und einem Amin hergestellt werden. Zur Herstellung eines Aminometliylphenols
werden die Reaktanden gewöhnlich in einer Stufe bei einer Temperatur unterhalb 100°C urngesetzt. Das Molvethältiiia
Phenol: Formaldehyd:Amin beträgt üblicherweise etwa 1:1-2:1-2,5.
Anstelle von Formaldehyd kann auch Paraformaldehyd verwendet
werden, da sich dieser in den Reaktionsgemisch leicht ::u
Formaldehyd zersetzt. Die Verwendung von Paraf ormaldehyd hat ferner den Vorteil, dass der Wassergehalt des Reaktionsgemisches
gesenkt werden kann.
Ein weiteres Verfahren ,;ur Herstellung der erfindungsgemässen
Verbindungen besteht darin, dass man das Phenol mit Chlorwasserstoff
säure und Formaldehyd gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators, wie Zinkchlorid oder Schwefelsäure,
zu dem ertsprechenden ortho-substituierten Phenol umsetzt.
Dieses wird dann mit Ammoniak oder einem Amin zu einer erfindungsgemässen Verbindung umgesetzt.
Zur Herstellung der Aminomethylphenole der Erfindung eignen sich Phenolverbindungen der al !gemeinen Formal
in der R, und R. die vorstehende Bedeutung haben. Spezielle Beispiele sind Phenol, o- und p-Nonylphenol, o- und p-Octylphenol,
Xylenol, ο,ρ-Didodecylphenol, ο,ρ-Dinonylphenol und
ο,ρ-üioctylphenol.
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-11-
Geeignete Amine weisen die Reste R.. und R„ mit der vorstehend
genannten Bedeutung auf. Spezielle Beispiele sind Methylamin, Dimethylamin, ÄLhylamin, Diäthylamin, Propylamin, Dipropylamin,
N-Methyläthylamin, Butylamin, Dibutylamin, Isobutylamin,
Diisobutylamin, Hexylamin, Dihexylamin, Cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, Octylamin, Dioctylamin, 2-Äthylhexylamin,
Di-2-äthylhexylamin und Piperidin.
Die Extraktion und das Auswaschen der Metallionen aus der organischen Lösung erfolgen auf die bei der Flüssig-Extraktion
übliche Weise. Vorzugsweise verwendet man einen Mischer-Abscheider
mit einer Mischkammer, in der die beiden Flüssigkeiten mit Hilfe eines Rührers gründlich vermischt werden,
und einer Trennkammer, in der sich die beiden Flüssigkeiten aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte voneinander trennen.
Die Extraktion und das Auswaschen werden gewöhnlich bei Raumtemperatur durchgeführt, jedoch können auch erhöhte
Temperaturen von Vorteil sein, z.B. 35 bis 700C.
Das organische Lösungsmittel darf mit Wasser nicht mischbar sein, worunter eine Löslichkeit von weniger als 10 g/l, vorzugsweise
1 g/l, bei 200C verstanden wird. Ferner wird das Lösungsmittel so gewählt, dass das Extraktionsmittel darin
löslich ist. Im allgemeinen macht das Extraktionsmittel etwa 1 bis 80 %, vorzugsweise 5 bis 50 %, des Volumens der organischen
Lösung aus. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit niedriger
Viskosität bei der Arbeitstemperatür, z.B. Erdölfraktionen mit
einem Kerosin entsprechenden Siedepunktsbereich und einem unter Sicherheitsaspekten ausreichend hohen Flammpunkt, polare
lösliche organische Verbindungen, die in Wasser unlöslich sind, z.B. Phenol, Alkohole und Äther, sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Kohlenstofftetrachlorid und Perchloräthylen.
Gegebenenfalls können die aliphatischen und/oder aromatischen
Kohlenwasserstoffe mit geringen Mengen einer polaren Verbindung, wie 2-Äthylhexanöl, vermischt werden, um die Phasentrennung
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zwischen der wässrigen und der organischen Phase und/oder
die Löslichkeit des Extraktionsmittels in der organischen
Lösungsmittelphase zu verbessern.
Dar Verfahren und die Extraktionsmittel der Erfindung können zur selektiven Extraktion einer Anzahl von Metallionen, z.B.
von Blei, Cadmium oder Zink, aus sauren und basischen wässrigen Lösungen angewandt werden. Beispielsweise kann man Blei,
Cadmium und Zink aus sauren chloridhaltigen wässrigen Lösungen extrahieren, während Chrom aus schwefelsauren Medien und
Kupfer aus basischen Medien selektiv extrahiert werden können.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Herstellungsbeispiel A
277,2 g Dinonylphenol werden bei Raumtemperatur mit 65,3 g
Methylamin in Torrn einer 4 0 %igen wässrigen Lösung versetzt,
worauf man portionsweise 72,3 g einer 35 ligen Formaldehydlösung
zugibt. Es setzt eine schwach exotherme Reaktion ein. Nach Zugabe des gesamten Formaldehyds erhöht man die Temperatur
auf etwa 8O0C und hält das Reaktionsgemisch 16 Stunden unter
Rühren bei dieser Temperatur. Hierauf trennt man die organische Phase von der wässrigen Phase ab und löst sie in Petroläther.
Die Probe wird mit Wasser gewaschen , getrocknet und titriert, um den Gesamt-Stickstoffgehalt, den Gehalt an sekundärem
Stickstoff und den Gehalt an primärem Stickstoff zu bestimmen. Die Titration ergibt einen Gesamt-Stickstoffgehalt von 81 %
des theoretischen Wertes. Der gesamte Stickstoff liegt in
sekundärer Form vor. Das IR-Spektrum des Reaktionsproduktes bestätigt, dass 2-Methylaminomethyl-4,6-dinonylphenol entstanden
ist.
- 13 -
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Herstellungsbeispiel· B
118 g Dimethylai.iin werdem bei Raumtemperatur mit 346 (j Dinonylphenol
in Form einer 40 feigen wässrigen Lösung versetzt. Hierauf gibt man portionsweise 85 g einer 37 sigen Fotmaldehyellösung
unter Rühren in einer Stickstof f atmosphäre zu, v/dm i eine schwach exotherme Reaktion einsetzt. Nach Zugabe des
gesamten Formaldehyds erhöht man die Temperatur auf etwa
800C und hält das Reaktionsgemiseh 4 Stunden unter Rühren bei
dieser Temperatur. Hierauf trennt man die organische Phase von der Wasserphase und löst sie in Petroläther. Die? Probe
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und titriert, um den Gesamt-Stickstoffgehalt und den Gehalt an sekundäre;!,! Stickstejff
zu bestimmen. Die Titration ejrgibt einen Gesamt-St ickstoffgehalt
von 99 h des theoretischen Wejrtes und einen Gehalt
an sekundärem Stickstoff von ü %. Das IR-Spektruni des Reaktionsproduktes bestätigt, dass 2-Dimethylaminomethy1-4,6-dinonylphenol
entstanden ist.
Ilerstellungsbeispiel C
258 g Dinonylphenol werden bei Raumtemperatur mit 15 g Dicyclohexylamin
versetzt. Hierauf gibt man portionsweise unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre 75 cj einer 35 tigon Formaldehydlösung
zu, wobei eiin; schwach exotherme Reaktion e'in.ietzt .
Nach Zugabe des gesamten Form lldehyds erhöht nan die I'einperitur
auf etwa 800C und h'ilt das Reaktionscjemisch 5 .'itundf-n unter
Rühren bei dieser Temperatur. Hierauf trennt, run die organische
Phase von der Wasser phase und löst sie in Pet ruläirlu-r. Die
Probe wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und titriert, um den Gesamt-Stickstoffgehalt und den Gehalt an sekundärem
Stickstoff zu bestimmen. Die Titration ergibt eintin Gesamt-Stickstoffgehalt
von 99 h des theoretischen Werten und einen
Gehalt an sekundärem Stickstoff von 0 %. Das IR-Spektrum des
Reaktionsproduktes bestätigt, dass 2-Dicyclohexylarninomethy 1 4,6-dinonylphenol
entstanden ist.
0 0 9 H 8 A / 0 9 7 2
HersteLlungsbeispiel D
131,4 g Dinonylpherpl werden bei Raumtemperatur mit 27,7 cj
99 %igem Diäthylamin versetzt. Hierauf gibt man portionsweise
innerhalb 1 Stunde 3 2,7 g Formaldehyd in Form einer 313 4 igen
Lösung zu, erhöht die Temperatur auf etwa 800C und hält das
Gemisch 5 Stunden unter Rühren bei dieser Temperatur. Anschliessend
trennt man die organische Phase von der Wcisserphase
und Löst sie in Petroläther. Die Probe wird mit Wasisor gewaschen,
getrocknet und titriert, uia den Gesamt-Stickstoffgehalt
und den GehaLt an sekundärem Stickstoff zu beistimmen. Die Titration ergibt einen Gesamt-Stickstoffgehalt von 100 ΐ
des theoretischen Wertes und einen Gehalt an sekundärem Stickstoff von 0 i. Das IR-Spektrum des Reaktionsproduktes bestätigt,
dass 2-Diäthylaminomethyl-l,6-dinonylphenol entstanden ist.
Herstel1ungsbeispiel E
104 g Dinonylphenol werden bei Raumtemperatur mit 39 g Diiso-butylamin
versetzt. Hierauf gibt man portionsweise innerhalb Stunde unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre 26 g einer
37 iigen Formaldehydlösung zu. AnschLiessend erhöht die Temperatur
auf etv/a 800C und hält das Reaktionsgemisch 5 Stunden unter
Rühren bei dieser Temperatur. Die organische Phase uird dann von der Wasserphase getrennt, und in Petroläther gelöst. Die
Probe wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und titriert, um den Gusanit-S tickstof f jeha 11 und den Gehalt an sekund'ü. t.-m
Stickstoff zu bestimmen. Die Titration ergibt einen G-».; nut-Stickstoffgehalt
von 100 έ de .3 theoretischen Werten und eiiu-n
Gehalt an sekundärem Stickstoff von 0 h. Das IR-Spektiuu
des Reaktionsproduktes bestätigt, dass 2-Diisobutyl nnÜM i t h / L-4,6-dinonylphenol
enstarulen ist.
0 0 0 B Η A / 0 0 7 2
ORIGINAL INSPECTED
Bei spiele
1 bi!
Eine wässrige Lösung, die Fe , Fe bzw. Pb in Mengen von etwa 0,2 g/l enthält, wird bei verschiedenen HCl-Gehalten
mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert, das aus 90 % Kerosin und 10 % 2-Äthylhexanol besteht. Als Extraktionsmittel verwendet man eine der Verbindungen
A 2-Methylaminomethyl-4,6-dinonylphenol
B 2-Dimethylaminomethyl-4,6-dinonylphenol C 2-Dicyclohexylaminoirethyl-4,6-dinonylphenol
in einer Menge von etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das
organische Lösungsmittel.Durch Bestimmung der Metallionenkonzentration
in der organischen Lösung und in der wässrigen Lösung wird der Verteilungsfaktor D errechnet. Hierbei werden
folgende Ergebnisse erzielt:
6,5 M
HCl | pH | 3,2 | M |
HCl | pH | 1,1 | M |
Chlorid | pH | 0,5 | |
ti | pH | 1,0 | |
π | 2,0 | ||
η | 2,7 | ||
D-Werte
Mittel A
Fe2+ Fe3+
Pb
2H-
0,6 97
0,2 0,3
0,2 0,3
0,1
3
3
1,1 3,0 2,3 0,3 6
39
39
Mittel B
Fe
3+
Pb
Mittel C
2-1 ^ 2+ r, 3+ _, 2+
Fe Fe Pb
0, | 1 | >ioo ; | >100 | ,2 | <0, | 1 |
' 0, | 1 | 39 | 32 | ,1 | <0, | 1 |
: o, | 1 | 0,1 | 0 | ,1 | <0, | 1 |
7 | < 0,1 | < 0 | <0, | 1 | ||
32 | <0,l | < ο | 7 | |||
49 | < 0,1 | < 0 | 32 | |||
- | < 0,1 | 2 | 32 | |||
Die Ergebnisse zeigen, dass Blei in einem Chlorid-Medium bei einem pH-Wert um 2 selektiv von Eisen getrennt werden kann.
- 16 -
809884/0972
- 16 Beispiele?
4 hi;; 7
Eine wässrige Lösung, die Fe , Fe , Cd bzw. Zn in Mengen
von etwa 0,2 g/l enthält, wird bei unterschiedlichen HCl-Gehalten
mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert, das aus 9 0 %
Kerosin und 10 % 2-Äthylhexanol besteht. Als Extraktionsmittel
verwendet man eine der Verbindungen
A 2-Methylaminomethyl-4,6-dinonylphenol
C 2-Dicyclohexylaminomethyl-4,6-dinonylphenol
D 2-Diäthylaminomethyl-4,6-dinonylphenol
E 2-Diisobutylaminomethyl-4,6-dinonylphenol
in Mengen von etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das organische Lösungsmittel. Nach Bestimmung der Metallionenkonzentration
in der organischen Lösung und in der wässrigen Lösung wird der Verteilungsfaktor D errechnet. Hierbei werden folgende
Ergebnisse erzielt:
- 17 -
809884/0972
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Die Ergebnisse zeigen, di.ss mit den Verbindungen Λ, C und D
Cd bzw. Zn selektiv von Fe4" und/oder Fe getrennt
werden können. Die Verbindung E ermöglicht noch höherei D-
2 t ·> +■
Werte fur Cd und Zn" , wodurch diese Metallionnn sehr leicht von Fe" und/oder Fe in Chlorid-Medien bei HCl-Cchulten Lm Bereich von 1 bis 6 M getrennt werden können.
Werte fur Cd und Zn" , wodurch diese Metallionnn sehr leicht von Fe" und/oder Fe in Chlorid-Medien bei HCl-Cchulten Lm Bereich von 1 bis 6 M getrennt werden können.
B e i .» ρ i. e 1 8
) I-
Eine wässrige Löi.ung, die 1 M UH, HCO, und Cu" in i'Liuu Men je
von etwa 0,12 g/l enthält, wird mit Kerosin extrahiert. Air»
Extraktionsmittel verwendet nan die Verbindung Λ in einer Menge von 10 Gewichtsprozent, bezogen auf Kerosin. Der erhielte
2 η D-Wert von über 100 zeigt, dass Cu in alkalischen Medien
sehr gut mit 2-Methylaminomethyl-4,6-dinonylphonol extrahiert
werden kann.
Beispiel ')
Eine wässrige Schwef elziäurelösun j, die Cr , Fe" bjw. Fe
in einer Menge von 0,2 g/l enthalt, wird mit dem in dt-n Beispielen 1 bis J verwendeten organischen Lösungsmittel
extrahiert, das die Verbindung C als Extraktionsmittel in
einer Menge von 10 Gewich tspro^ont, bezogen auf da;;
>r j mische Lösungsmittel, enthält. Hie ι be L werden folgende Urge bni ;.u·
e r ζ ι e 1 t:
D-Viert.
Cr"3
0,5 <0, 1 40, \ I , t
1,0 <0, 1 < 0, 1 1 , J
Die Ergebnisse; zeigen, dass Cr in sauren Medien .lurch Flüssig-Extraktion
von Eisenionen getrennt v/erden kann.
809884/0972
ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
- Berol Kemi AB, Stenungsund / SchwedenVerfahren und Mittel zur selektiven Flüssig-Extraktion von Metallionen aus wässrigen LösungenPATENTANSPRÜCHE1/ Verfahren zur selektiven Flüssig-Extraktion von Metallionen aus wässrigen Lösungen durch Kontaktieren der wässrigen Lösung mit einer organischen Lösung, die mit der wässrigen Lösung nicht mischbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Lösung als Extraktionsmittel· eine in der wässrigen Lösung unlösliche Phenolverbindung enthält, die in der Ortho-Stellung die GruppeCII2 - Naufweist, wobei R1 und R Wasserstoffatome oder einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind oder zusammen einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen bilden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Extraktionsmittel Verbindungen der allgemeinen Formelverwendet, in der R1 und R„ die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, die Reste R unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen und η den Wert 0 hat oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Extraktionsmittel ein
Aminomethy1phenol der allgemeinen Formelverwendet, in der R. und R- die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und die in der o- bzw. p-Stellung stehenden Reste R809884/0972und R. hydrophobe Reste oder Waaser:;t off atome darstellen und so gewählt sind, dass das Aminomethy1 phenol in Wasser unlöslich ist. - 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass R_. und R. aliphatische Reste oder Wasserstoffatome sind, wobei die Gesamtzahl der Kohlens
4 0 beträgt.der Kohlenstoffatome in R~ und R. mindestens 8 und höchstens - 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Stickstoffatom sekundär oder tertiär ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichn et, dass R^ und R. Alkylreste mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen sind.
- 7. Extraktionsmittel zur Verwundung im Verfahren nach Anspruch 1 der allgemeinen FormelOH «Χ1R2R4in der R1 und R_ Wasserstoffatome oder einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen bilden und die in der o- bzw. p-Stellung stehenden Reste R- und R. hydrophobe Reste oder Wasserstoffatome darstellen und so gewählt sind, dass das Aminomethylphenol in Wasser unlöslich ist.809884/0972
- 8. Extraktionsmittel nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η .: ei i c h η e t , dass R, und R, al iphatische Reste oder Wasserstoff atome sind, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R-, und R. mindestens 8 und höchstens 4 0 beträgt.
- 9. Extraktionsmittel nach Anspruch 6 oder ~J, dadurch gekennzeichnet , dass das Stickstoffatom sekundär oder tertiär ist.
- 10. Extraktionsinittel nach Anspruch 9 der allgemeinen Formelin der R., und R. Alkylreste mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen sind und R1 und R„ die in Anspruch 7 genannte Bedeutung haben.809884/0972
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