DE2829014A1 - Dachabdeckung bzw. fassadenverkleidung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Dachabdeckung bzw. fassadenverkleidung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- E04D3/24—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
- E04D3/30—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of metal
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- F24S10/70—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits
- F24S10/75—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations
- F24S10/753—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations the conduits being parallel to each other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
-
- Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung und Verfahren zu
- ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung aus Metallblech, welches in vertikaler bzw.
- in Richtung der Dachneigung verlaufende Sicken zur Aufnahme eines einen Wärmeträger führenden Rohres aufweist.
- Es ist bereits eine Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung vorgeschlagen worden (Deutsche Patentanmeldung P 27 32 758.8 vom 20.07.77), welche aus plattenförmigen Elementen aus Metall besteht, deren in Richtung der Dachneigung bzw. in vertikaler Richtung verlaufende Kanten über Stege mit den entsprechenden benachbarten Kanten kraftschlüssig und abdichtend verbunden sind und welche mindestens eine nahezu parallel zu den Kanten verlaufende Sicke zur Aufnahme eines einen Wärmeträger führenden Rohres aufweist. Diese Metallplatten werden von unten beginnend an der Fassade bzw. am Dach befestigt, und die nächst höher gelegene Reihe von Metallplatten wird überlappend in die bereits befestigten Metallplatten eingeschoben. Zu diesem Zweck sind die Metallplatten an ihrem unten liegenden Ende geringfügig schmaler ausgebildet. Die Dach- bzw. Fassaden- konstruktion hat sich in Versuchen hervorragend bewährt und hat insbesondere in Kombination mit einer Wärmepumpen anlage auch in Regionen mit geringer Sonneneinstrahlung Wärmeenergie aus der Umgebung in Größenordnungen eingefangen, die bislang nur mit äußerst aufwendigen Konstruktionen erreicht werden konnten.
- Aufbauend auf diesem Prinzip besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die genannte Dachabdeckung wirtschaftlicher herstellbar und einfacher zu gestalten.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung aus einer oder mehrerer sich überlappender in Querrichtung zu den Sicken einstückigen trommelbaren Metallbahnen gebildet ist. Neben der wesentlich einfacheren Verlegung werden darüber hinaus senkrechte Stoßstellen, die unter Umständen zu Undichtigkeiten im Dach führen könnten, vermieden.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zu Herstellung einer Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung, welches sich dadurch auszeichnet, daß man ein Metallband großer Länge fabrikseitig mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Sicken versieht, daß man das Metallband auftrommelt, daß die Metallbahnen an der Montagestelle entsprechend der Dachlänge bzw. Fassadenbreite abgelängt und an der Unterkonstruktion befestigt werden. Die Metallbahnen werden zweckmäßigerweise auf auf der Unterkonstruktion befestigten Metallrohren in einfacher Weise aufgeclipt. Die Ausbildung der Sicke ist zweckmäßigerweise 9 -förmig, so daß einmal einefeste mechanische Verklammerung der Metallbahn im Bereich der Sicke mit dem Rohr zum anderen eine großflächige Umhüllung des Rohres durch die Metallbahn im Bereich der Sicke entsteht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Metallrohre bereits werksseitig in den Sicken angeordnet, jeweils zwei benachbarte Rohrenden durch flexible Rohre miteinander fluiddicht verbunden werden und die Metallbahnen an der Unterkonstruktion befestigt werden.
- Während bei der obengenannten Konstruktion die in vertikaler Richtung bzw. in Richtung der Dachneigung verlaufenden Rohre endseitig an Sammelleitungen angeschlossen sind, durchströmt bei der lezt-genannten Konstruktion das Arbeitsfluid beispielsweise Sole oder das Kältemittel, das mäanderförmig an der unterseite der Metallbahnen befestigte Rohrsystem. Die Verbindung der benachbarten Rohrenden durch flexible Rohre, beispielsweise Metallwellrohre, ermöglicht, daß auch diese Konstruktion aufgetrommelt werden kann.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die Metallbahnen werksseitig mit dachpfannenartigen Einprägungen versehen. Diese Einprägungen sollen für den Anwendungsfall einer Dacheindeckung einmal den optischen Eindruck einer Pfanneneindeckung erwecken, wasvielfach aus architektionischen Grünen erwünscht ist, zum anderen die Metallbleche versteifen, so daß das Dach begehbar ist. Mit besonderem Vorteil lassen sich die nach dem genannten Verfahren hergestellten großflächigen Wärmetauscher in Kombination mit einer Wärmepumpenanlage zur Beheizung von Gebäuden bzw.
- zur Brauchwassererwärmung mit Speicher heranziehen.
- Die Erfindung ist anhand der in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Die Figur 1 zeigt dabei die Ansicht eines Daches, mrzugsweise der Südseite, welche mit einer Dacheindeckung gemäß der Lehre der Erfindung bedeckt ist. Die Dacheindeckung besteht aus mehreren parallel zum First verlaufenden Kupferblechbahnen la bis le, welche traufenseitig beginnend an der Dachkonstruktion befestigt sind. Die Kupferblechbahnen la bis le weisen in Abständen in Richtung der Dach- neigung verlaufende Sicken 2 auf, mit deren Hilfe die Kupferblechbahnen la bis le auf an der Dachkonstruktion befestigten Kupferrohren 3 aufgeclipt werden können. Dabei ist es nicht erforderlich, daß in jedem Sickenerlauf ein Kupferrohr angeordnet wird, vielmehr kann der Wärmetauscher durch Auslassen einer oder mehrerer Sickenverlaufe mit einer Kupferrohrbestückung dem Wärmebedarf des Hauses in optimaler wirtschaftlicher Weise angepaßt werden. Die in den Sicken 2 angeordneten Kupferrohre 3 sind an nicht dargestellte sowohl im Firstbereich als auch im Traufenbereich verlaufende Sammlerrohre fluiddicht angeschlossen. Die Kupferrohre 3 werden beispielsweise von dem Kältemittel oder der Sole einer Wärmepumpenanlage durchströmt, welches der Umluft durch die Wandung der Kupferblechbahnen und der Kupferrohre Wärme entzieht. Diese Wärme wird in einem Wärmepumpenprozeß zur Beheizung des Gebäudes beispielsweise mittels einer Fußbogenheizung mit herangezogen.
- In der Figur 2 ist das Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung gemäß Figur 1 schematisch dargestellt. Die Metallbahn 1 wird an der Montagestelle in aufgetrommeltem bzw. aufgecoiltem Zustand angeliefert, die benötigte Länge abgetrennt und auf dem Dach befesitgt, indem die Metallbahn mit Hilfe mehrerer Sicken 2 auf ein auf dem Dach befestigtes Kupferrohr 3 aufgeclipt und zusätzlich auf den Dachlatten unter Berücksichtung einer schitzwasserabweisenden Unterkonstruktion aufgenagelt wird. Durch das Aufclipen wird eine mechanisch feste Verklammerung der Kupferblechbahn 1 mit dem Kupferrohr 3 erzielt. Darüber hinaus wird durch die Vergrößerung der Berührungsfläche zu schein der Sicke 2 und dem Kupferrohr der Wärmeübergang auf das Kältemittel oder die Sole verbessert.
- Für die Dacheindeckung gemäß der Lehre der Erfindung hat sich eine Kupferblechbahn mit 0,6 mm Wanddicke als vorteilhaft erwiesen. Als Kupferrohre 3 werden solche mit einem Außendurchmesser von 10 mm bei einer Wanddicke von 0,8 mm verwendet.
- Zur Erhöhung der Biegefestigkeit der Kupferblechbahn 1 bzw. auch zur Verbesserung des optischen Eindruckes können in nicht dargestellter Weise zwischen jeweils zwei Sicken 2 Versteifungsrippen vorgesehen sein. Weiterhin können die Metallbahnen aus denselben Gründen dachpfannenähnliche Einprägungen aufweisen.
- Der wesentliche V3rteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Dacheindeckung gemäß der Lehre der Erfindung wesentlich preisgünstiger herstellbar ist, ohne daß das Dach sein pfannenartiges Aussehen verliert und darüber hinaus ein Eindringen von Feuchtigkeit an den in Richtung der Dachneigung verlaufenden Stoßstellen zwischen zwei Schindeln herkömmlicher Art nicht befürchtet werden muß.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche S Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung aus Metallblech, welches in vertikaler bzw. in Richtung der Dachneigung verlaufende Sicken zur Aufnahme eines einen Wärmeträger führenden Rohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachabdeckung bzw. Fassadenverkleidung aus einer oder mehrerer sich überlappender in Querrichtung zu den Sicken (2) einstückigen trommelbaren Metallbahnen (1) gebildet ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Dachabdeckung bzw.Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallband großer Länge fabrikseitig mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Sicken versieht, daß das Metallband aufgetrommelt wird, daß die Metallbahnen an der Montagestelle entsprechend der Dachlänge bzw. Fassadenbreite abgelängt und an der Unterkonstruktion befestigt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbahnen auf bereits an der Unterkonstruktion befestigten Metallrohren aufgeclipt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohre bereits werksseiiig in den Sicken angeordnet, jeeils zwei benachbarte Rohrenden durch flexible Rohre miteinander fluiddicht verbunden werden und die Metallbahnen an der Unterkonstruition befestigt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbahnen werksseitig mit dachpfannenartigen Einprägungen versehen werden.
- 6. Verwendung eines großflächigen nach einem mehreren der Ansprüche 2 bis 5 hergestellten Wärmetauschers in Kombination mit einer Wärmepumpenanlage zur Beheizung von Gebäuden und/oder zur Brauchwassererwärmung über einen Wärmespeicher.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829014 DE2829014A1 (de) | 1978-07-01 | 1978-07-01 | Dachabdeckung bzw. fassadenverkleidung und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829014 DE2829014A1 (de) | 1978-07-01 | 1978-07-01 | Dachabdeckung bzw. fassadenverkleidung und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829014A1 true DE2829014A1 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6043318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829014 Withdrawn DE2829014A1 (de) | 1978-07-01 | 1978-07-01 | Dachabdeckung bzw. fassadenverkleidung und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2829014A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011457A1 (de) * | 1980-03-25 | 1981-10-01 | J.A. Braun Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur energiegewinnung nach dem waermepumpenprinzip |
US4470406A (en) * | 1981-05-14 | 1984-09-11 | Redland Roof Tiles Limited | Roofing tile with thermal conduction device |
-
1978
- 1978-07-01 DE DE19782829014 patent/DE2829014A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011457A1 (de) * | 1980-03-25 | 1981-10-01 | J.A. Braun Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur energiegewinnung nach dem waermepumpenprinzip |
US4470406A (en) * | 1981-05-14 | 1984-09-11 | Redland Roof Tiles Limited | Roofing tile with thermal conduction device |
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