DE2828991A1 - Kupplungsanordnung fuer auswechselbare typentraeger - Google Patents

Kupplungsanordnung fuer auswechselbare typentraeger

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drive shaft
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DE19782828991
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Wolfgang Dipl Ing Dobeneck
Herbert Klose
Klaus Dipl Ing Vanderheyden
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Robotron VEB
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/24Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
    • B41J1/243Mounting or fixing the carriers

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Description

  • "Kupplungsanordnung für auswechselbare Typenträger"
  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung für auswechselbare Typenträger in Seriendruciewerken, die einen entlang einer Druckzeile beweglichen Druckwagen oder einen beweglichen Papierträger aufweisen und deren Typenträger über Antriebselemente in verschiedene Druckstellungen einstellbar sind.
  • Es ist eine Vielzahl von Befestigungsformen für scheibenförmige Typenträger bekannt, die die Möglichkeit vorsehen, den Typenträger im Bedarfsfalle lösbar mit der Antriebswelle zu verbinden. Die in der DT-OS 2 327 887 dargestellte Lösung sieht vor, einen aus mehreren einzelnen Scheibenelementen bestehenden Typenträger auf einer Nabe, die mit einer auf der Antriebswelle befindlichen Tragplatte verbunden ist, anzuschrauben und mit einer Rändelschraube gegenüber der Antriebswelle zu sichern. Bei einer anderen Anordnung DT-OS 1 963 987 erfolgt die eindeutige Zuordnung der Typenscheibe einschließlich der Verdrehsicherung durch einen Stift, der in eine Ausnehmung der Typenscheibe greift. Zum Auswechseln und Sichern der Typenscheibe ist eine in die Antriebsachse geschraubte Bundschraube vorgesehen. Die DT-OS 2 428 019 beschreibt eine Befestigungsanordnung, die im zentrischen Teil unmittelbar an der Aufnahmebohrung der Typenscheibe Hakenelemente aufweist, die durch die Aufnahmebohrung greifen. Für das Sichern der Typenscheibe werden die Hakenelemente mittels eines Griffstückes um ihre Auflager verschwenkt, so daß sie mit ihren Haken am Flansch zur Anlage kommen und somit die Typenscheibe arretieren. Eine an der Typenscheibe angeordnete Druckfeder hält die Hakenelemente in ihrer arretierten Lage am Flansch. Beim Auswechseln der Typenscheibe ist es zum Lösen der Hakenelemente notwendig, die auf dem beweglichen Druckwagen befindliche Druckeinrichtung nach oben um 90° zu verschwenken. Eine weitere Form der lösbaren Befestigung der Typenscheibe ist durch die US-PS 3 878 929 bekannt.
  • Die Typenscheibe besitzt für diesen Zweck ein besonders gestaltetes zentrales Teil, in welchem sich die upplungselemente befinden. Die Kupplungselemente sind über federnde Stege mit de Typenscheibe einstückig verbundene Haken, die in ihrer Verlängerung Griffstücke aufweisen. Zur Befestigung der Typenscheibe greifen die Haken in die Aussparungen des auf der Antriebswelle befindlichen Flansches ein, so daß die Typenscheibe am Flansch zur Anlage kommt und auf die Nabe die Typenscheibe mit ihrer zentralen Bohrung zur Zentrierung der Typenscheibe aufgeschoben wird. Eine eindeutige Zuordnung erfährt die Typenscheibe durch eine unterschiedlich breite Hakengestaltung der Kupplungselemente.
  • Die aufgeführten Befestigungsformen sowie auch solche, die die Typenscheibe mittels eines in eine Nut eingreifenden elastischen Bügels oder eines Sprengringes auf der Antriebswelle festlegen, haben den Nachteil, daß das Lösen der Typenscheiben zum Zwecke ihrer Auswechselung erschwert ist, mehrere Handgriffe erfordert und nicht ohne Zuhilfenahme von entsprechenden Werkzeugen möglich ist. Das trifft auch für die Befestigungsanordnungen zu, die zum Lösen der Kupplungselemente von der Antriebswelle Handhaben besitzen. Weiterhin sind diese Befestigungsformen in der Hinsicht mit Nachteilen behaftet, weil sie selbst bei größtmöglicher Präzision bei der Herstellung der Typenscheiben als auch der mit den Typenscheiben korrespondierenden Kupplungselementen den auftretenden Winkelfehler von der Antriebswelle bis zum abzudruckenden Typenelement nicht ausschließen können.
  • Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß die besonderen Ausgestaltungen der Kupplungselemente für die Fertigung der Typenscheiben als Verbundspritzteile einen für ein Wegwerfteil unvertretbar hohen Konstruktions- und Werkzeugaufwand benötigen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein erschwertes Auswechseln des Typenträgers und die Benutzung spezieller Werkzeuge beim Lösen des Typenträgers von der Antriebswelle zu vermeiden. Weiterhin ist es das Ziel, den bei den bekannten Befestigungsanordnungen auftretenden und sehr schwer vermeidbaren Winkelfehler von der Antriebswelle bis zum abzudruckenden Typenelement auszuschließen sowie besondere Ausgestaltungen der Kupplungselemente bei Typenscheiben zu vermeiden, die gemäß der bekannten Ausbildung der Typenscheiben eine unökonomische Fertigung der an sich als Wegwerfteil bestimmten Typenscheiben zur Folge hätten.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Kupplungsanordnung für auswechselbare Typenträger zu schaffen, die infolge einer einfachen Gestaltung der Kupplungselemente auch eine einfache Gestaltungsform des Typenträgers zuläßt und damit eine ökonomische Fertigung des Typenträgers gestattet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Kupplungsanordnung zu schaffen, die die an der Druckgegenlage vorgesehenen Formularführungen nicht beeinträchtigt und die ein Lösen der aufgespannten Typenträger ohne Werkzeugbenutzung mit einem Handgriff ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Befestigen und Lösen des Typenträgers auf einer Antriebswelle ein axial zum Typenträger und gegen eine Anlage verstellbarer Teil der Antriebswelle angeordnet ist, daß der verstellbare Teil sich federbelastet, zwangsgeführt verschiebbar und formschlüssig in der Antriebswelle befindet, daß die Antriebswelle typenträgerseitig einen mit Fixierelementen und mit einem Typenträgerzuordnungsmerkmal versehenen Kupplungsteil trägt, der mit einem ergänzenden Kupplungsteil des Typenträgers in Verbindung steht, daß der ergänzende Kupplungsteil im zentrischen Teil des Typenträgers von dem federbelasteten verstellbaren Teil der Antriebswelle und seinem Andruckelement lösbar durchdrungen ist und daß das Andruckelement am zentrischen Teil des Typenträgers angelegt ist und den Typenträger mit seinem Kupplungsteil formschlüssig am Kupplungsteil der Antriebswelle befestigt hält.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin» daß der verstellbare Teil der Antriebswelle als Stößel ausgebildet ist, der eine Verdrehsicherung aufweist, die zum Befestigen und Lösen des Typenträgers einer in der Antriebswelle befindlichen und als Kurvenbahn ausgebildeten Führung folgt und daß die Führung als Geradführung ausgebildet und zum Befestigen und Lösen des Typenträgers eine Verdrehung des Typenträgers um einen Winkelbetrag vcrgesehen ist.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäße Merkmale darin zu sehen, daß das I<upplungsteil als Kupplungsring formschlüssig auf einem Teilabschnitt des Umfanges der Antriebswelle befestigt ist und mehrere mit Fixierflächen versehene und als Aufnahmeprismen ausgebildete Fixierelemente besitzt sowie mit einem Typenträgerzuordnungsmerkmal versehen ist und daß der zentrische Teil des Typenträgers Aufnahmen für die Aufnahmeprismen eine Aussparung für das Typenträgerzuordnungsmerkmal und zur Kopplung mit dem Kupplungsring eine Ausnehmung zur Aufnahme der Antriebswelle und des Stößels besitzt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich weiterhin auf das Merkmals daß die für den Stößel vorgesehene zentrische Ausnehmung Freisparungen für die Druchdringung des Andruckelementes aufweist und daß das Andruckelement bei befestigtem Typenträger druczeichenseitig um einen Winkelbetrag versetzt zu den Freisparungen am eingesenkten zentrischen Teil des Typenträgers angelegt sind.
  • Die zum Ausführungsbeispiel gehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: ein Teil eines in Druckstellung befindlichen Seriendruckwerkes, Fig. 2: das Seriendruckwerk gemäß Fig. 1 in abgeschwester Stellung, Fig. 3t das auf der Antriebswelle befindliche Kupplungsteil mit kurvengeführtem Stößel, Fig. 4a: das auf der Antriebswelle befindliche Kupplungsteil mit geradgeführtem Stößel in der Ruhestellung, Fig. 4b: das auf der Antriebswelle befindliche Kupplungsteil mit geradgeführtem und gegen den Anschlag gedrückten Stößel, Fig. 5: eine Perspektivdarstellung des I<upplungsteiles des Typenträgers, Fig. 6,7,8s Darstellung der Arbeitsstellungen für die Befestigung des Typenträgers auf der Antriebswelle.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Teil eines Seriendruckwerkes ist auf einem entlang der Druckzeile beweglichen nicht dargestellten Druckwagen angeordnet, Dieser Druckwagen trägt auf seinem Gestell die Typeneinstelleinheit 1 sowie die nicht aus den Figuren des Ausführungsbeispiels hervorgehende Druckhammereinheit. Die Typeneinstelleinheit 1 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Schrittmotor 2, dessen Antriebswelle 3 mit einem Kupplungsteil 4 zur Aufnahme des Typenträgers 5 versehen ist. Zum Befestigen und Lösen des auf der Antriebswelle 3 aufgesteckten Typenträgers 5 ist gemäß dem gezeigten Beispiel ein Verschwenken der Typeneinstelleinheit 1 um den Punkt 6 bis zum Erreichen der am Druckwagen befindlichen Anlage 7 vorgesehen.
  • Die Antriebswelle 3 der Typeneinstelleinheit 1 ist als Hohlwelle ausgebildet. In dieser Hohlwelle ist ein verstellbares Teil 8, das im weiteren als Stößel 8 bezeichnet ist, beweglich aufgenommen. Der Stößel 8 ragt auf der dem Typenträger 5 abgekehrten Seite der Typeneinstelleinheit 1 aus der Antriebswelle 3 heraus und wird durch eine Druckfeder 9 in dieser Richtung belastet.
  • Auf der Seite der Type@einst@ll inheit 1, die dem Typenträger 5 zugekehrt ist, trägt der Stößel 8 eine als Stift 10 ausgebildete Verdrehsicherung 10. Dieser Stift 10 gleitet in einer Führung 11 der Antriebswelle 3, die gemäß Fig. 3 die Gestalt einer Kurve oder gemäß Fig. 4a;b die Gestalt einer Geradführung besitzt und legt sich, bedingt durch die Druckfeder 9, an der Anlagefläche 12 der Führung 11 an. Im vorderen Teil des Stößels 8 ist ein Andruckelement 13 vorgesehen, das im vorliegenden Beispiel als Andruckstift 13 ausgebildet ist und bei aufgestecktem Typenträger 5 diesen auf der Antriebswelle 3 befestigt hält.
  • Typenträgerseitig ist die Typenträgerzentrierfläche 14 der Antriebswelle 3 mit einem Kupplungsteil 4 versehen, das an seinem Umfang eine mit einem Taktmerkmal 27 versehene Scheibe 28 trägt. Für die Typenträgerpositionierung arbeitet die Taktscheibe 28 mit einer Abtasteinrichtung 29 (Fig. 1;2) zusammen. Das Kupplungsteil 4 besitzt die Form eines als Spritzteil gefertigten Kupplungsringes 4, der vorzugsweise mit der Antriebswelle 3 verstiftet ist. Dieser Kupplungsring 4 trägt an seiner dem Typenträger 5 zugekehrten Stirnfläche 15 die Fixierelemente 16 und das Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 für den aufgesteckten Typenträger 5. Als Fixierelemente 16 sind auf der Stirnfläche 15 des Kupplungsringes 4 radial gegenüberstehend zwei mit Fixierflächen 18 versehene Aufnahmeprismen 16 angeordnet, die bei aufgestecktem Typenträger 5 mit den im Kupplungsteil 19 des Typenträgers 5 befindlichen Aufnahmen 20 zusammenwirken. Das weiterhin auf der Stirn fläche 15 des Kupplungsringes 2 angeordnete Typenträgerzuordnungsmerkmal 17, das gemäß Fig. 3;4 als Nocken 17 ausgebildet ist, greift, wie Fig. 1 verdeutlicht, ebenfalls in eine Aussparung 21 des im Nabenbereich angeordneten Kupplungsteiles 19 ein. Dieses Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 ermöglicht die eindeutige Zuordnung des Typenträgers 5 bezüglich der Typenträgersteuerung, so daß durch die Typeneinstelleinheit 1 auch das Typenelement 22 an der Druckstelle 23 eingestellt wird, das in die Typenträgersteuerung eingegeben wurde.
  • Zur Aufnahme des Typenträgers 5, der in den Figuren des Ausführungsbeispiels die Ausbildung einer Typenscheibe besitzt, auf der Antriebswelle 3 der Typeneinstelleinheit 1, weist der Typenträger 5 eine Ausnehmung 24 mit Freisparungen 26 im zentrischen Teil des Nabenbereiches auf. Die in der Stirnfläche 25 des Kupplungsteiles 19 des Typenträgers 5 angeordneten Aufnahmen 20, die Aussparung 21 sowie die zentrische Ausnehmung 24 nehmen bei aufgestecktem Typenträger 5 die Fixierelemente 16 und das Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 des Kupplungsringes sowie den als Typenträgerzentrierfläche 14 vorgesehenen Ansatz der Antriebswelle 3 auf. Der mit dem Andruckelement 13 versehene Stößel 8 durchdringt zur Arretierung des Typenträgers 5 auf der Antriebswelle 3 die Ausnehmung 24 und die Freisparungen 26 im zentrischen Teil des Typenträgers 5. Das Andruckelement 13 legt sich infolge der Wirkung der Druckfeder 9 am eingesenkten zentrischen Teil 31 des Typenträgers 5 an.
  • Im Falle der Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Ausführung des Kupplungsteiles 4 mittels des kurvengeführten Stößels 8 wird der mit der Antriebswelle 3 zu kuppelnde Typenträger 5 so in der Grundstellung auf die Antriebswelle 3 bei abgeschwenkter und gegen die Anlage 7 des Druckwagens geschwenkte Typeneinstelleinheit 1 gesteckt, daß das Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 sowie die Fixierelemente 16 in die entsprechende Aussparung 21 und in die entsprechenden Aufnahmen 20 der Stirn fläche 25 des Nabenbereiches eingreifen. Der Stößel 8 durchdringt mit dem Andruckelement 13 die im zentrischen Teil des Nabenbereiches vorgesehene Ausnehmung 24 sowie die Freisparungen 26 und wird beim Lösen der Typeneinstelleinheit 1 von der Anlage 7 infolge der in der Kurven führung auf die Verdrehsicherung 10 wirkenden Kraft der Druckfeder 9 selbsttätig so im druckzeichenseitig angeordneten eingesenkten zentrischen Teil des Typenträgers 5 verdreht, daß das Andruckelement 13 um einen Winkelbetrag 30 zur Freisparung 26 versetzt den Typenträger 5 gegen den Kupplungsring 4 drückt und ihn somit befestigt hält.
  • Nach der Verriegelung des Typenträgers 5 durch das ndrucelement 13 erfolgt ein vollständiges Zurücschwenken der Typeneinstelleinheit 1 in die in Fig. 1 gezeigte Drucstellung und wird in dieser Drucketellung von nicht naher bezeichneten Halteorganen festgelegt.
  • Zum Lösen des Typenträgers 5 von der Antriebswelle 3 der Typeneinstelleinheit 1 werden die vorerwähnten Halteorgane gelöst und die Typeneinstelleinheit 1 so verschwenkt, daß der Stößel 8 gegen die Anlage 7 drückt. Beim vollständigen Verschwenken der Typeneinstelleinheit 1 um den Schwenkpunkt 5 ist der Stößel 8 gegen die Wirkung der Druckfeder 9 in Richtung des Typenträgers 5 verschoben. Die Verdrehsicherung 10 folgt während dieser Bewegung des Stößels 8 der Kurvenführung in der Antriebswelle 3 und löst gleichzeitig den Typenträger 5 von den Fixierelementen 16 und dem Typenträgerzuordnungsmericmal 17 des Kupplungsringes 4.
  • Der Typenträger 5 kann nun,t,ahr von der Antriebswelle 3 entfernt und gegen einen anderen Typenträger 5 ausgetauscht werden.
  • In den Figuren 6 bis 8 sind bei verschwenkter Typeneinstelleinheit 1 die Arbeitsstellungen zum Aufstecken eines scheibenförmigen Typenträgers auf der Antriebswelle 3 mit geradgeführter Verdrehsicherung 10 (Fig. 4a;b) gezeigt. Der Stößel 8 ist hierbei über alle Arbeitsstellungen zum Befestigen oder Lösen des aufgesteckten Typenträgers 5 geradgeführt. Der Typenträger 5 wird mit seiner Ausnehmung 24 und den Freisparungen 26 so auf die Antriebswelle 3 gesteckt, daß das Andruckelement 13 sowie der Stößel 8 die zentrische Ausnehmung 24 und die Freisparungen 26 im Nabenbereich, d,h. im zentrischen Teil des Typenträgers 5 durchdringen (Fig. 6).
  • Verläßt an der Druckzeichenseite am eingesenkten zentrischen Teil 31 des Typenträgers 5 das Andruckelement 13 des Stößels 8 die Freisparungen 26, erfolgt eine Verdrehung des Typenträgers 5 um einen Winkelbetrag 30 in seine Grundstellung (Fig. 7). Die Fixierelemente 16 sowie das Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 des Kupplungsringes 4 befinden sich nach erfolgter Verdrehung des Typenträgers 5 gegenüber den entsprechenden Aufnahmen 20 und der Aussparung 21 in der Stirnfläche 25 des Nabenbereiches. Die abgeschwenkte Typeneinstelleinheit 1 kann jetzt in ihre Druckstellung (Fig. 1) zurückgeschwenkt und dort arretiert werden. Während dieser Schwenkbewegung zurück in die Druckstellung wird gleichzeitig der an der Anlage 7 befindliche Stößel 8 so abgehoben, daß die Druckfeder 9 den Stößel 8 in seine Ausgangslage zurückführt, wobei das Andruckelement 13 im eingesenkten zentrischen Teil 31 an der Nabe des Typenträgers 5 zur Anlage kommt und in der Folge den Typenträger 5 gemäß Fig. 8 an den Fixierelementen 16 und dem Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 des Kupplungsringes 4 und auf der Antriebswelle 3 genau festlegt.
  • Zum Lösen des Typenträgers 5 von der Antriebswelle 3 wird die Typeneinstelleinheit 1 entriegelt und mit dem Stößel 8 gegen die Anlage 7 verschwenkt. Hierbei schiebt sich der Stößel 8 in der Geradführung 11 der Antriebswelle 3 gegen die Wirkung der Druckfeder 9 nach vorn in Richtung des Typenträgers 5. Die Aufnahmen 20 und die Aussparung 21 im Na benbere ich des Typenträgers 5 lösen sich von den Fixierelementen 16 und dem Typenträgerzuordnungsmerkmal 17 des ,supplungsringes 4.
  • Der Typenträger 5 kann nun nach erfolgter Rückdrehung um den weiter oben genannten Winkelbetrag 30 wieder von der Antriebswelle 3 entfernt und gegen einen anderen ausgetauscht werden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin daß die Schwenkbewegung der Typeneinstelleinheit 1 gleichzeitig zum Entriegeln und Lösen sowie zum Aufstecken eines Typenträgers 5 genutzt wird und die eine Handhabung von Werkzeugen für das Auswechseln der Typenträger 5 nicht mehr erfordert. Der Typenträger -wechsel ist damit wesentlich vereinfacht und servicefreundlich. Die Anordnung der Kupplungsteile 4;19 bei aufgestecktem Typenträger 5 ausschließlich auf der Antriebswelle 3 gestattet es, den Typenträger 5 gegenüber den bekannten Lösungen wesentlich einfacher auszubilden und rationell als Spritzteil zu fertigen und ermöglicht ebenfalls, durch die form- und kraftschlüssige Verbindung über die Fixierelemente 16, den bei bekannten Lösungen nach wie vor auftretenden Winkelfehler von der Antriebswelle 3 zum abzudruckenden Typenelement 22 auszuschließen.
  • Als weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung ist hervorzuheben, daß durch die Arretierung des Typenträgers 5 im eingesenkten zentrischen Teil des Typenträgers 5 mittels des Andruckelementes 13 eines beweglichen Stößels 8, insbesondere bei der Verwendung von scheibenförmigen Typenträgern, keine Formularführungen 32, z.B. Vorsteckeinrichtungen, beeinträchtigt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.Kupplungsanordnung für auswechselbare Typenträger in Seriendruckwere, die einen entlang einer Druckzeile beweglichen rucwagen oder einen beweglichen Papierträger aufweisen und deren Typenträger über swntriebselemente in verschiedene Druckstellungen einstellbar sind dadurch gekennzeichnet, daß zum Be festigen und Lösen des Typen trägers (5) auf einer Antriebswelle (3) ein axial zum Typenträger (5) und gegen eine Anlage (7) verstellbarer Teil (8) der Antriebswelle (3) angeordnet ist, daß sich der verstellbare Teil (8) federbelastet, zwangsgeführt verschiebbar und formschlüssig in der Antriebswelle (3) befindet, daß die Antriebswelle (3) tapenträgerseitig einen mit Fixierelementen (16) und mit einem Typenträgerzuordnungs merkmal (17) versehenen l<upplungsteil (4) trägt, der mit einem ergänzenden Kupplungsteil (19) des Typenträgers (5) in Verbindung steht, daß der ergänzende Kupplungsteil (19) im zentrischen Teil des Typcnträgers (5) von dem federbelasteten verstellbaren Teil (8) der Antriebswelle (3) und seinem Andruckelement (13) lösbar durchdrungen ist und daß das Andruckelement (13) am zentrischen Teil des Typenträgers (5) angelegt ist und den Typenträger (5) mit seinem Kupplungsteil (19) formschlüssig am Kupplungsteil (4) der Antriebswelle (3) befestigt hält.
  2. 2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil (8) der Antriebswelle (3) als Stößel (8) ausgebildet ist, der eine Verdrehsicherung (10) aufweist, die zum Befestigen und Lösen des Typenträgers (5) einer in der Antriebswelle (3) befindlichen und als Kurvenbahn ausgebildeten Führung (11) folgt.
  3. 3. Kupplungsanordnung nach anspruch 2, dadurc-Il gekennzeichnet, daß die Führung (11) als GeradFührung ausgebildet und zum Befestigen und Lösen des rypenträgers (5) eine Verdrehurig des Typenträgers (5) um einen Wikelbetrag (30) vorgesehen ist.
  4. 4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungstel (4) als Kupplungsring (4) formschlüssig auf einem Teilabschnitt des Umfanges der Antriebswelle (3) befestigt ist und mehrere mit Fixierflächen (18) versehene und als Aufnahmeprismen (16) ausgebildete Fixierelemente (16) besitzt sowie mit einem Typenträgerzuordnungsmerkmal (17) versehen ist.
  5. 5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrische Teil des Typenträgers (5) Aufnahmen (20) für die Aufnahmeprismen (16); eine Avussparung (21) für das Typenträgerzuordnungs merkmal (17 ) und zur Kopplung mit dem Kupplungsring (4) eine Ausnehmung (24) zur Aufnahme der Antriebswelle (3) und des Stößels (8) besitzt.
  6. 6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Stößel (8) vorgesehene zentrische Ausnehmung (24) Freisparungen (26) für die Durchdringung des Andruckelementes (13) aufweist und daß das Andruckelement (13) bei befestigtem Typen träger (5) druckzeichenseitig um einen Winkelbetrag (30) versetzt zu den Freisparungen (26) am eingesenkten zentrischen Teil (31) des Typenträgers (5) angelegt ist.
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