DE2828651A1 - Vakuum-bedampfungseinrichtung - Google Patents
Vakuum-bedampfungseinrichtungInfo
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Description
HTTACHT1 LTD., Tokyo, Japan
Vakuum-Bedampfungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuum-Bedampfungseinrichtung zum Erhalt erwünschter Aufdampfschichten mit einem
vorbestimmten Verhältnis der Bestandteile, des Gradienten des Bestandteilsverhältnisses und der Aufdampfmengen durch
Steuerung der Verdampfung von mehr als einem Element mit unterschiedlichen Dampfdrücken.
Zur Bildung einer Aufdampfschicht aus einer mehr als einen Bestandteil aufweisenden Verbindung wird bisher das Schnellbedampfungsverfahren
oder ein gemeinsames Bedampfungsverfahren angewandt, wobei eine Abweichung der Zusammensetzung von einem
Sollwert aufgrund der verschiedenen Dampfdrücke der Einzelelemente
verhindert wird. Bei dem Schnellbedampfungsverfahren wird eine sehr kleine Stoffmenge kontinuierlich einem
Verdampferschiffchen zugeführt, das auf hohe Temperaturen
aufgeheizt wird, so daß die Gesamtmenge des zugeführten Stoffs während eines kurzen Zeitraums verdampft und auf ein
Substrat aufgedampft wird. Dieses Verfahren bietet den Vor-
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teil, daß die gesamte Aufdampfschicht eine ziemlich gleichmäßige
Zusammensetzung aufweist; es ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Güte der fertigen Schicht relativ gering
ist aufgrund von Defekten in der Schichtoberfläche, die durch den Beschüß des Substrats mit großen Partikelschwärmen
oder -trauben aufgrund der schnellen Verdampfung des Stoffs hervorgerufen werden. Das gemeinsame Bedampfungsverfahren ermöglicht
zwar eine willkürliche Steuerung der Zusammensetzung einer gebildeten Schicht, weist jedoch den Nachteil auf, daß
sich die Zusammensetzung einer Schicht in Abhängigkeit von den Positionen auf dem Substrat ändert, da die Abstände der
jeweiligen Verdampferschiffchen zu jedem Ort des Substrats unterschiedlich sind. Ferner sind bei diesem Verfahren die
Schiffchen voneinander'beabstandet angeordnet, so daß ein Bedampfen
nur·innerhalb eines begrenzten Bereichs möglich ist.
Dadurch ist das Verfahren für die Großfertigung ungeeignet.
Um derartige Nachteile zu vermeiden, wurde eine drehbare Mehrquellen-Bedampfungseinrichtung vorgeschlagen (offengelegte
JP-Patentanmeldung Nr. 103086/73). Bei dieser Einrichtung, die eine drehscheibe zur Halterung einiger Substrate
auf Randabschnitten, mehrere den Randabschnitten der Drehscheibe gegenüberliegende Verdampferschiffchen, mehrere
Schiffchen-Stromversorgungen zum Aufheizen der Verdampferschiffchen sowie über der Drehscheibe angeordnete Quarz-Aufdampfmonitore
aufweist, wird die Drehscheibe während des Bedampf ungsvorgangs gedreht, die Verdampfungsgeschwindigkeiten
der einzelnen Stoffe aus den jeweiligen Schiffchen werden nacheinander erfaßt, indem die Änderungen der Resonanzfrequenzen
der Quarz-Aufdampfmonitore erfaßt werden, und es sind
Schichten erhaltbar, die eine erwünschte Gesamtaufdampfmenge
und Zusammensetzung der Einzelkomponenten in Aufdampfrichtung,
d· h. in Richtung der Schichtdicke, aufweisen, indem die Verdampfungsgeschwindigkeit der jeweiligen Elemente durch Rück-
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kopplungsregelung aufgrund der erfaßten Mengen der aufgedampften Elemente gesteuert wird. Bei dieser Einrichtung ergeben
sich jedoch zwei Probleme: Das eine Problem besteht darin, wie das elektrische Frequenzsignal zu entnehmen ist, und das
andere besteht darin, wie die Frequenzabweichung des Quarz-Auf dampf monitors zu justieren ist.
Es wird zuerst erläutert, wie das Signal aufgenommen wird.
Da die Aufdampfmenge, d. h. die Dicke der während eines Zeitraums
mit der vorgenannten drehbaren Mehrquellen-Bedampfungseinrichtung gebildeten Aufdampfschicht, weniger als 50 ^ sein
sollte, nimmt die Frequenz des Quarzoszillators des Aufdampfmonitors von ca. 6 MHz um einige 10 Hz ab. Die Drehzahl
muß 100-500 U betragen. Es ist daher erforderlich,
in einfacher und konstanter Weise Aufdampfinformation aus den über der mit so hoher Drehzahl umlaufenden Drehscheibe angeordneten
Aufdampfmonitoren zu entnehmen, die entnommene Information
einer Steueranordnung zuzuführen, in der sie dividiert wird, so daß die Verdampfungsdaten für die Verdampferschiffchen
erhalten werden, und die Verdampfungsmengen aus den Schiffchen
entsprechend den Verdampfungsdaten zu steuern.
TJm diese Aufdampfinformation von der Drehscheibe zu erhalten,
können das Bürstenverfahren und das Quecksilberkontaktverfahren angewandt werden. Diese Verfahren haben jedoch die folgenden,
durch Versuche erwiesenen Nachteile: Bei dem Bürstenverfahren
wird der elektrische Kontakt, wenn auch nur momentan, aufgrund des Einflusses der hohen Drehzahl hin und wieder unterbrochen,
wodurch ein sofortiges Unterbrechen von Signalen oder die Erzeugung
von Hochfrequenzstörungen erfolgt und das Erfassen der Hochfrequenzsignale von 6 MHz gestört wird. Andererseits
wird bei dem Quecksilberkontaktverfahren, bei dem die Drehscheibe mit 100-300 U umläuft, das Quecksilber aufgrund
der Reibung mit dem rotierenden Kontakt ebenfalls rotiert,
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so daß es durch die Zentrifugalwirkung eine in der Mitte abgeflachte und am Umfang vertiefte Form annimmt. Infolgedessen
wird der Kontaktwiderstand ungleichmäßig, und die Frequenz schwankt innerhalb eines Bereichs von mehreren
100 Hz, so daß eine Signalaufnahme mit hoher Reproduzierbarkeit unmöglich wird. Wenn außerdem mehrere Quarz-Aufdampfmonitoren
verwendet werden, wird der Gesamtaufbau der Einrichtung für das Quecksilberkontaktverfahren sehr komplex.
Nunmehr wird das zweite Problem, nämlich die Einstellung der Abweichung der Resonanzfrequenz des Quarz-Aufdampfmonitors,
erläutert.
Es ist allgemein bekannt, einen Quarzkristall vorteilhaft als Monitor zum Überwachen der Aufdampf- oder Verdampfungsmenge zu verwenden und die geringe Änderung der Schwingungsfrequenz eines Quarzmonitors dadurch zu messen, daß die Frequenz
eines aufgrund der Resonanzfrequenz von Quarz gesteuerten Oszillators mit der als Bezugsfrequenzquelle dienenden
Frequenz eines zweiten Oszillators verglichen wird. Bei diesem "Verfahren ist jedoch, wenn als zweiter Oszillator ein
Quarzoszillator verwendet wird, die Frequenz des Quarzmonitors nach mehreren Arbeitsgängen zu weit von der Bezugsfrequenz
entfernt, so daß ein befriedigendes Vergleichssignal nicht mehr erhalten werden kann. Es ist daher erforderlich,
die Schwierigkeit, daß die Resonanzfrequenz des Quarzmonitors eine Abweichung aufweist, dadurch zu beseitigen,
daß als dritte Bezugsfrequenzquelle mit veränderlicher Frequenz ein L/C-Oszillator verwendet wird.
Ein solches verbessertes Verfahren zum Einstellen der Frequenzabweichung
ist in der JP-Patentveröffentlichung Nr. 4-8425/72 angegeben. Dabei wird auch ein Normalfrequenzgenerator
(mit Frequenzsynthese) benötigt, dessen Schwingungs-
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frequenz kontinuierlich änderbar ist. Damit ist das "Verfahren nicht zum Erzeugen eines Signals mit zufriedenstellender Genauigkeit
geeignet. Ferner ist das einen Oszillator mit kontinuierlich veränderlicher Frequenz verwendende Verfahren
nicht frei von dem Problem, daß im Betrieb die Abweichung der Resonanzfrequenz des Quarzmonitors zu Beginn des Überwachungsvorgangs
eingestellt werden muß. Unter der Aufdampfbedingung von mehreren Hz/s ist auch während des Betriebs
die Justierung der Abweichung erforderlich. Daher hat das Verfahren den Nachteil, daß die Einrichtung nicht kontinuierlich
zu betreiben ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vakuum-Bedampfungseinrichtung,
bei der ein konstantes bzw. stabiles Signal, das die Verdampfungsinformation des auf der mit hoher
Drehzahl umlaufenden Drehscheibe angeordneten Quarzmonitors darstellt, in einfacher Weise entnommen werden kann, und bei
der ferner die Einstellung der Abweichung der Resonanzfrequenz des Quarzmonitors unnötig ist.
Nach der Erfindung wird eine Kopplungsvorrichtung mit wenigstens einer.Kopplungsspulenanordnung verwendet, wobei die
Kopplungsspulenanordnung eine Primärwicklung umfaßt, die mit der Drehscheibe verbunden ist und daher mit ihr umläuft,
zwecks Ableitung eines Frequenzsignals, das die Menge des aus dem Verdampferschiffchen verdampften Stoffs
darstellt, die durch den auf der die Substrate halternden Drehscheibe fest angeordneten Quarzmonitor gesteuert wird;
ferner umfaßt die Kopplungsspulenanordnung eine Sekundärwicklung, die so angeordnet ist, daß sie konzentrisch mit
der Primärwicklung gedreht wird. Das in der Sekundärwicklung induzierte Signal wird entweder direkt oder als moduliertes
Signal, das durch Mischen mit einer unveränderlichen Frequenz erhalten wird, von einem digitalen Frequenzzähler gemessen
und einer Recheneinheit zugeführt, wo die in zeitlicher Folge
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erhaltene Verdampfungsinformation dividiert und in Form von Informationsteilen rekonstruiert wird zwecks Steuerung
der Verdampfungsmengen und -geschwindigkeit der entsprechenden Verdampferschiffchen.
Durch die Erfindung wird also eine Vakuum-Bedampfungseinrichtung
angegeben, mit einer Drehscheibe, die auf ihren Randabschnitten mehrere zu bedampfende Substrate haltert;
mehreren Verdampferschiffchen, die den Randabschnitten der Drehscheibe gegenüberliegen; mehreren Si-Gleichrichter-Stromversorgungen
zum Aufheizen der mehreren Verdampferschiffchen; und wenigstens einem auf der Drehscheibe vorgesehenen
Quarz-Aufdampfmonitor, wobei die Drehscheibe zum
Vakuum-Bedampfen gedreht wird, so daß die aus den Schiffchen
verdampften Stoffe periodisch auf einige Substrate aufgedampft werden und den Beginn der aufeinanderfolgenden
verdampften Stoffe bilden. Die Einrichtung umfaßt ferner eine Kopplungsvorrichtung mit wenigstens einer Kopplungsspulenanordnung,
bestehend aus einer Primärwicklung, die synchron mit der Drehscheibe umläuft, und einer Sekundärwicklung,
die in bezug auf die Primärwicklung konzentrisch angeordnet dst; die Kopplungsvorrichtung dient dazu, ein
elektrisches Signal aus dem Quarz-Aufdampfmonitor zu entnehmen. Ferner ist ein digitaler Frequenzzähler vorgesehen,
der die Resonanzfrequenz des Quarzoszillators des Quarz-Auf dampf monitors direkt erfaßt auf der Grundlage des störfreien
Signals, das in der Sekundärwicklung der Kopplungsvorrichtung induziert wird; außerdem ist eine Recheneinheit
vorgesehen. Durch diese Einrichtung wird es unnötig, die Frequenzabweichung des Aufdampfmonitors in bezug auf den
Quarzoszillator einzustellen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 einen schematischen Querschnitt durch die
Vakuum-Bedampfungseinrichtung nach der Erfindung;
Pig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
der Kopplungsvorrichtung, die bei der Erfindung verwendet wird;
Pig. 3 die Beziehungen zwischen der Windungszahl einer
und 4 Wicklung und dem Ausgangsverhältnis, wobei Pig. 3 mit einem Belastungswiderstand als
einem Parameter und Pig. 4 mit einer feststehenden Primärwicklung gezeichnet ist;
Pig. 5 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Kopplungsvorrichtung;
Pig. 6 die Beziehung zwischen dem Spulenabstand der •Kopplungsvorrichtung und dem Ausgangsverhältnis;
und
Pig. 7 eine Art und Weise der Zeitfolge-Teilung des
Bedampfungsvorgangs mit der Bedampfungseinrichtung nach der Erfindung.
Pig. 1 zeigt schematisch das Prinzip der Vakuum-Bedampfungseinrichtung.
Ein Vakuumbehälter 3» bestehend aus einem Grundteil 1 und einer Glocke 2, ist über ein Vakuumventil 4- mit
einer Vakuumpumpe 5 verbunden. In den Vakuumbehälter 3 erstreckt
sich das Ende einer Welle 7» die von einem Antriebsmotor
6 gedreht wird, und eine Drehscheibe 9» die auf ihren Außenabschnitten Substrate 8 haltert, die der Bedampfung
ausgesetzt werden sollen, ist drehfest mit der Welle 7 verbunden. Wenn die Drehscheibe 9 umläuft, bewegen sich die
Substrate über Verdampferschiffchen 10 und 11, die den Randabschnitten
der Drehscheibe 9 gegenüberliegend angeordnet sind. Die von den Schiffchen 10 und 11 verdampften Stoffe werden so
nacheinander auf die Substrate 8 aufgedampft. Die Teilchen der von den Schiffchen 10 und 11 verdampften Stoffe werden mit
Ausnahme der in eine bestimmte Richtung sich bewegenden Teil-
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chen blockiert, d. h. kollimiert, und zwar in Abschirmkästen
12 und 13, um eine Verunreinigung des Vakuumgefäßes durch die verdampften Stoffe zu verhindern. Die gegen
die Drehscheibe 9 fliegenden verdampften Stoffe und damit die niedergeschlagene Menge von verdampftem Stoff auf
den Substraten 8 pro Zeiteinheit wird durch Verstellen der durch von außen betätigbare Verschlüsse 16 und 17 definierten
Blendenöffnung gesteuert.
Um die Menge des auf jedes Substrat 8 aufgedampften Stoffs
zu erfassen, ist ein Quarzmonitor 18 mit einem Schwingkreis nahe dem Substrat 8 auf der Drehscheibe 9 angeordnet; der
Monitor 18 ist durch die Welle 7 und eine Kopplungsvorrichtung
19 mit einer Mischstufe 27 verbunden, die außerhalb
des Vakuumbehälters 3 angeordnet ist. Der Quarzmonitor 18 ist bevorzugt ein AT-Quarz mit einem Scherwinkel von 35°1O',
dessen Schwingungsfrequenz konstant und unabhängig von Temperaturänderungen 6 Mhz beträgt.
Die an dem Ende der Welle 7 befestigte Kopplungsvorrichtung 19 umfaßt eine Kopplungsspulenanordnung (vgl. Fig. 2) zur
Ableitung von Signalen aus der Welle. Die Kopplungsvorrichtung 19 besteht aus einer Primärwicklung 21, die auf
einen beweglichen Spulenkörper 20 aus Bakelit (Wz) gewickelt ist, der am Ende der Welle 7 befestigt ist, und einer Sekundärwicklung
23, die auf einen ortsfesten Spulenkörper 22 aus Bakelit gewickelt ist, der konzentrisch zu dem beweglichen
Spulenkörper 20 starr festgelegt ist. Die Primärwicklung 21 ist durch die Welle 7 und einen Verstärker 24-mit
den Zuleitungen des Quarzmonitors 18 verbunden. Die Sekundärwicklung 23 ist mit der Mischstufe 27 verbunden zur
Steuerung von Si-Gleichrichter-Stromversorgungen 25 und 26
für die Schiffchen.
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Wenn es erwünscht ist, eine Schicht aus einer Verbindung aufzudampfen,
die aus verschiedenen Elementen A und B besteht, v/erden die Schiffchen 10 und 11 mit den Stoffen A bzw. B gefüllt.
Das Gas im Vakuumbehälter 3 wird durch die Vakuumpumpe 5 evakuiert, wobei das Unterdruckventil 4 geöffnet
ist, so daß ein Vakuum von ca. 2 · 10" Torr unterhalten wird. Die Drehscheibe 9 wird mit einer Geschwindigkeit von
100 U von dem Antriebsmotor 6 gedreht, und Strom fließt von den Si-Gleichrichter-Stromversorgungen 25 und 26 durch
die Schiffchen 10 und 11.
Wenn die Verdampfung der Stoffe A und B aus den Schiffchen 10 und 11 nach Ablauf einer bestimmten Zeit beginnt, wird
das Signal des Quarzmonitors 18 der Primärwicklung 21 der Kopplungsvorrichtung 19 zugeleitet. Das der Primärspule 21
zugeführte Signal wird durch elektromagnetische Induktion zu der Sekundärwicklung 23 übertragen. Das in der Sekundärwicklung
23 induzierte Signal wird von der Kopplungsvorrichtung 19 zu der Mischstufe 27 geleitet, die z. B. ein
"105340 mixer" der Firma Hewlett-Packard Co. Ltd. ist. Das
Signal wird in der Mischstufe mit dem Ausgangssignal eines Quarzoszillators 28, der z. B. ein "105A oscillator" der
Firma YHP (Yokogawa Hewlett-Packard Co. Ltd.) ist und eine unveränderliche Ausgangsfrequenz von 5 MHz hat, gemischt,
und nur das heruntermodulierte Signal, das ein Tiefpaßfilter durchlaufen hat, wird von einem digitalen Frequenzzähler 29
(z. B. einem "5345A counter" der Firma YHP Co. Ltd.) erfaßt.
Das Ausgangssignal des Digitalzählers 29 wird einer arithmetischen Verarbeitung in einer Recheneinheit 30 (z. B.
einem "slMx computer" der Firma YHP) unterworfen und mit dem
von einem Streifenleser 31 (z. B. vom Typ "2748B" der Firma
YHP) in der Recheneinheit 30 voreingestellten Bedampfungsprogramm
verglichen. Die Resonanzfrequenzen f ^, f bzw. f ^, die der Quarzmonitor 18 vor bzw. nach der Bewegung
über die Verdampferschiffchen annimmt, werden gespeichert,
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und das Verhältnis der Differenz zwischen einem vorbestimmten Zustand Z^ f. , ^f-D und der Differenz zwischen den Resonanzfrequenzen
(f - f-^)» ^n+1 ~ ^v) zu ^"em vorbestimmten Zustand
züsfΔ, έ^£τ>
wird wie folgt berechnet:
Das Rechenergebnis wird in Steuerinformation umgesetzt, die wiederum von einem Signalverteiler 32 (z. B. einem "34-95A
scanner" der !Firma YHP) zu Leistungsreglern 33 und 34 oder
Verschlußreglern 37 und 38 weitergeleitet wird. Die Leistungsregler
33 bzw. 3^ weisen Spannungs-Abtast-Halte-Schaltungen
(z. B."SH725 series" der Firma Hybrid Systems Corp.) auf, die die Stromversorgungen 25 bzw. 26 (z. B.
"922 - 9179 SCR Controlled Power Supply" der Firma NEVA) zum Aufheizen der Verdampferschiffchen 10 und 11 steuern.
Die Verschlußregler 37 und 38 (z. B."SH725 voltage sample hold circuit" der Firma Hybrid Systems) steuern Antriebseinheiten
35 und 36, z. B. Druckluftzylinder oder Gleichstrommotoren,
die die Verschlüsse 16 und 17 betätigen. In einigen Fällen wird die Information gleichzeitig den Leistungsreglern 33 und 34 sowie den Verschlußreglern 37 und 38 zugeführt,
so daß beide Reglergruppen gleichzeitig so gesteuert werden, daß sie die Mengen der aus den Schiffchen 10
und 11 auf das Substrat 8 aufgedampften Stoffe A und B einstellen.
Wenn die Ist-Verdampfungsgeschwindigkeit höher als die vorbestimmte
Verdampfungsgeschwindigkeit ist, werden die Ströme der Stromversorgungen der Schiffchen mit zunehmenden Werten
von R. oder R-g verringert, und wenn die Ist-Verdampfungsgeschwindigkeit
niedriger als die vorbestimmte Verdampfungsge-
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schwindigkeit ist, werden diese Ströme mit abnehmenden Werten von R. oder Rg erhöht. Ferner wird die Aufdampfmenge
auch dadurch gesteuert, daß die Verschlüsse geöffnet werden, wenn eine vorbestimmte Verdampfungsgeschwindigkeit erreicht
ist, und geschlossen werden, wenn eine Sollmenge des aufgedampften Stoffs erfaßt wird. Wenn in diesem Fall die Signale
durch den Oszillator 24- entnommen werden, haben die abgeleiteten
Signale einen hohen Störabstand, so daß ein Bedampfen mit größerer Präzision ermöglicht wird.
Nachfolgend werden Versuchsergebnisse erläutert, wobei die Anzahl Windungen der Primär- und der Sekundärwicklung 21
bzw. 23, die bei der vorstehend erläuterten Vakuum-Bedampfungseinrichtung
verwendet wurden, in verschiedener Weise abgewandelt wird. In diesem Fall haben der verwendete
bewegliche bzw. ortsfeste Spulenkörper 20 bzw. 22 Durchmesser von 48 mm bzw. 60 mm.
Fig. 3 zeigt den Fall, daß die Anzahl Windungen der Primärwicklung
21 und der Sekundärwicklung 23 gleich ist, und die Beziehung zwischen der Anzahl Windungen und dem Verhältnis
des Eingangssignals der Primärwicklung zum Ausgangssignal
der Sekundärwicklung, wobei der Widerstand eines mit der Sekundärwicklung verbundenen Belastungswiderstands einen
Parameter bildet und das Signal eine Frequenz von 6 MHz hat. In Fig. 3 sind R^ bzw. R2 gleich 1 kXlbzw. 100 -O-. Aus
Fig. 3 geht hervor, daß mit zunehmendem Widerstand das Ausgangsverhältnis
ansteigt, während unerwünschte Induktionsstörungen ebenfalls zunehmen. Es wird daher für notwendig
erachtet, den Widerstand kleiner als 100Jl.zu machen, um die
Induktionsstörungen zu vermeiden. In diesem Fall sollte die Anzahl Windungen kleiner als 10, z. B. 3-8 im optimalen Fall
sein, wobei das Ausgangsverhältnis besonders groß ist.
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Fig. 4· entspricht dem Fall, daß die Anzahl Windungen der
Primärwicklung 21 10 ist und die Beziehung zwischen der Anzahl Windungen der Primärwicklung 23 und dem Verhältnis des
Eingangssignals der Primärwicklung zum Ausgangssignal der
Sekundärwicklung angegeben ist, wobei die Anzahl Windungen der Sekundärwicklung 23 verschieden ist. Nach Fig. 4 nimmt
das Ausgangsverhältnis ab, wenn die Anzahl Windungen der Sekundärwicklung in bezug auf die Anzahl Windungen der Primärwicklung
abnimmt, und es ist erforderlich, daß die Anzahl Windungen der Primärwicklung gleich oder kleiner als die Anzahl
Windungen der Sekundärwicklung ist.
Bei dem vorstehenden Beispiel werden ein Quarzmonitor und eine Kopplungsspulenvorrichtung angewendet. Wenn mehrere
solche Monitoren verwendet werden, werden gleichartige Kopplungsspulenvorrichtungen
für die jeweiligen Monitoren verwendet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 werden zwei Kopplungsspulenvorrichtungen
verwendet. Zwei bewegliche Spulenkörper 201 und 202 sind auf der Welle 7 drehfest angeordnet,
und Primärwicklungen 211 bzw. 212 sind um die beweglichen Spulenkörper 201 und 202 gewickelt. Den Primärwicklungen
entsprechende Sekundärwicklungen 231 und 232 sind auf einen ortsfesten Spulenkörper 221 gewickelt. Die Primärwicklungen
211 und 212 sind mit gesonderten Quarzmonitoren 18 verbunden, und die Sekundärwicklungen 231, 232 sind mit der Mischstufe
27 verbunden. In diesem Fall, bei dem mehrere Kopplungsspulenvorrichtungen
verwendet werden, stören die Spulenvorrichtungen einander, wenn der Abstand zwischen ihnen
klein ist, so daß die genaue und konstante Extraktion von Signalen unmöglich wird.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand L zwischen
den beiden Kopplungsspulenvorrichtungen nach Fig. 5 und dem
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Verhältnis des Eingangssignals der Primärwicklung zu dem Ausgangssignal der Sekundärwicklung. Da die gegenseitige
störende Beeinflussung unbeachtlich ist, wenn der Abstand einen Wert übersteigt, bei dem das Ausgangsverhältnis
kleiner als 1/50 seines Höchstwerts ist, ist der erwünschte Wert von L in diesem Fall mehr als 4-5 mm (vgl. Fig· 6).
Wenn der Abstand mehr als 60 mm beträgt, fällt das Ausgangsverhältnis unter 1/100 seines Höchstwerts ab. Zum Erhalt
der Beziehung nach Fig· 6 waren die Bedingungen die gleichen
wie bei dem Versuch zum Erhalt der Beziehung nach Fig. 3·
Wie bereits erläutert, können störungsfreie Signale durch Anwendung
von Kopplungsspulenvorrichtungen abgeleitet werden, und ferner können Signale für eine konstante Rückkopplungsregelung mit einem sehr einfachen Aufbau auch bei Anwendung
mehrerer Quarzmonitoren erhalten werden.
Fig. 7 zeigt das Verhältnis zwischen der Änderung der Resonanzfrequenz
des Monitors 18 und der Rotation der Drehscheibe 9, d. h. dem Zeitablauf bei der Bildung einer
Mehrschicht-Aufdampfschicht mittels der erläuterten drehbaren Bedampfungseinrichtnng. Es wird nun angenommen, daß die
Stoffe A und B gleichzeitig aus den Schiffchen 10 bzw. 11 verdampft werden. Dann ist die Änderung der Grundfrequenz
des Quarzes aufgrund des Aufdampfens der Stoffe auf den Quarzmonitor 18, während die Drehscheibe 9 mit gleichbleibender
Drehzahl umläuft, entsprechend Fig. 7· Wenn nämlich der Monitor 18 sich über das Verdampfungsschiffchen 10 bewegt,
ändert sich die Frequenz aufgrund des Aufdampfens von Stoff A, wogegen bei der Bewegung des Monitors 18 über das Schiffchen
11 die Frequenz sich aufgrund des Aufdampfens des Stoffs B ändert. Wenn der Monitor 18 die Stellung hat, in der
eine vertikale Projizierung desselben auf keines der Schiffchen
10 und 11 fällt, wird die Frequenz konstantgehalten.
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Daher sind die Mengen der aus den Schiffchen 10 und 11
während einer einzigen Umdrehung der Drehscheibe 9 verdampften Stoffe A und B dadurch bekannt, daß diese Zeitfolge-Information,
die von dem Quarz-Aufdampfmonitor 18
erhalten wird, in der Recheneinheit 30 dividiert wird. Wenn ferner ein Loch 39 an einer Stelle in die Drehseheibe
9 geschnitten wird, ist durch Anwendung eines Lageerfassers 40 ein Zeitmaßstab bekannt, so daß die Lagen der Schiffchen
10 und 11 und die Stellen an denen die Frequenz erfaßt wird, bestimmbar sind.
Durch Bestimmen der Resonanzfrequenz des Quarzmonitors 18 unmittelbar mittels eines Digitalzählers 29 kann also die
Einstellung einer Abweichung der Resonanzfrequenz des Monitors-18 zu Beginn und während des Bedampfungsvorgangs,
die bei der bekannten Einrichtung erforderlich ist, entfallen, so daß die Einrichtung kontinuierlich arbeiten kann.
Ferner benötigt die Einrichtung keinen Oszillator mit veränderlicher Ausgangsfrequenz zum Einstellen der Abweichung,
und daher sind über einen langen Zeitraum konstante Signale mit hoher Genauigkeit zu erhalten.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ist der Quarz-Auf dampf monitor 18 so angeordnet, daß er immer denjenigen
Teil des verdampften Stoffs erfaßt, der nicht durch die Verschlüsse 16 und 17 blockiert wird, so daß er den Aufdampfzustand
unabhängig vom öffnen und Schließen der Verschlüsse erfaßt. Wenn der Monitor 18 in der gleichen Position wie die
Substrate 8 auf der Drehscheibe 9 angeordnet ist, ist der Aufdampfzustand in der gleichen Position wie derjenigen des
Substrats 8 erfaßbar.
Die Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf ein Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtfilmen, ist jedoch auch anwendbar,
wenn ein Film aus mehreren Elementen, die unter-
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schiedliche Dampfdrücke haben, in irgendeinem erwünschten Bestandteils-Gradientenverhältnis herzustellen ist. In diesem
Pail muß der Verschluß 17 langsam geöffnet oder geschlossen
werden, nachdem der Verschluß schnell geöffnet wurde.
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-Jf'
Leerseife
Claims (6)
1.'Vakuum-Bedampfungseinrichtung, mit
a) einer Drehscheibe, auf deren Randabschnitten zu bedampfende
Substrate gehaltert sind;
b) mehrere den Randabschnitten der Drehscheibe gegenüberliegende
Verdampferschiffchen; und
c) mehreren mit den Verdampferschiffchen zum Aufheizen derselben
verbundenen Stromversorgungen;
gekennzeichnet durch
d) zwischen der Drehscheibe (9) und den Verdampferschiffchen (10, 11) angeordnete und von äußeren Antriebseinheiten getriebene
Verschlüsse (16, 17);
e) wenigstens einen auf der Drehscheibe (9) angeordneten Quarz-Aufdampfmonitor (18) mit einem Quarzoszillator (28);
f) eine Kopplungsvorrichtung (19) mit wenigstens einer
Kopplungsspulenanordnung, bestehend aus einer mit dem Quarz-Auf dampf monit oja-^TSjverbundenen Pr imärwi cklung
(21) und einer Sekundärwicklung (23); und
g) einen mit der Kopplungsvorrichtung (19) verbundenen digitalen Frequenzzähler (29), der das das in der Sekundärwicklung
(23) induzierte Signal mit einem Signal, das eine Resonanzfrequenz des Quarzoszillators (28) hat,
mißt,
wobei aus den Schiffchen (10, 11) verdampfte Stoffe (A, B) bei umlaufender Drehscheibe (9) periodisch auf die Substrate
(8) aufdampfbar sind zur Bildung von Mehrschichtfilmen auf
diesen.
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809883/0366
ORIGINAL INSPECTED
2-82865 I
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung (21) an der Drehscheibe (9) drehfest und die Sekundärwicklung (23) ortsfest angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl Windungen der Primärwicklung (21) und der Sekundärwicklung (23) gleich oder kleiner als 10 ist.
4·. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl Windungen der Primärwicklung (21) nicht höher als die Anzahl Windungen der Sekundärwicklung (23) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsvorrichtung mehrere Kopplungsspulenanordnungen
umfaßt, und daß der Abstand (L) zwischen jeweils benachbarten Kopplungsspulenanordnungen größer als 4-5 mm ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen Streifenleser (31) und Speicher zum Einspeichern eines vorgegebenen Bedampfungsprogramms; eine Recheneinheit (30)
zum Vergleichen des Ausgangssignals des digitalen Frequenzzählers (29) mit dem Bedampfungsprogramm und Berechnen des
Vergleichsergebnisses; einen Lageerfasser (4-0) zum Erfassen der Winkellage der Drehscheibe (9), so daß die von dem Quarz-Auf
dampf monitor (18) abgeleitete Zeitfolge-Information durch die Recheneinheit (30) dividierbar ist; Leistungsregler
(33» 34-) zum Steuern der Stromversorgungen (25, 26) der
Verdampferschiffchen (10, 11); Verschlußregler (37, 38)
zum Steuern der Antriebseinheiten; und einen Signalverteiler (32) zum Verteilen der Ausgangsinformation der Recheneinheit
(30) an die Leistungsregler (33, 34-) und die Verschlußregler
(37, 38).
80988 3/0866
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