DE2828351A1 - Bauelement zur aufnahme und abgabe von strahlungswaerme - Google Patents

Bauelement zur aufnahme und abgabe von strahlungswaerme

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DE2828351A1 DE19782828351 DE2828351A DE2828351A1 DE 2828351 A1 DE2828351 A1 DE 2828351A1 DE 19782828351 DE19782828351 DE 19782828351 DE 2828351 A DE2828351 A DE 2828351A DE 2828351 A1 DE2828351 A1 DE 2828351A1
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Description

  • Bauelement zur Aufnahme und Abgabe von Strahlungswärme
  • Im Zuge der Verknappung und Verteuerung gehen Anstrengungen dahin, Heizenergie so sparsam wie möglich einzusetzen und Sonnenwärme nutzbar zu machen.
  • In sonnenreichen Ländern ist es schon sehr lange bekannt und üblich, Sonnenwärme zur Warmwassererzeugung und zu Raumheizzwecken zu benutzen. Dazu werden Kupferblechplatten, die auf wasserführende Kupferrohrschlangen aufgelötet sind, wobei das Ganze eingeschwärzt ist, in Kästen eingebaut dergestalt, daß die geschwärzte Fläche der Sonne zugewendet ist. Die der Sonne abgewandte Fläche wird wärmeisoliert. Das Ganze ist zur Sonnenseite hin in einigem Abstand durch eine Glasscheibe abgedeckt, um Wärmeverluste durch Luftströmung zu unterbinden.
  • Es sind weiterhin Kollektoren bekannt, die mit Spiegeln die Sonnenstrahlen auf annähernd punkt- bzw.
  • linienförmige Aufnahmeorgane bündeln. Diese scharf focussierenden Systeme arbeiten nur bei klarem Sonnenschein und müssen der Sonnenbewegung nachgeführt werden. Derartige Systeme sind von der Verwendung für allgemeine Heizzwecke ausgeschlossen.
  • Demgemäß geht die augenblickliche Entwicklung dahin, die an erster Stelle genannten Flachkollektoren weiterzubilden, um sie brauchbarer, billiger und effektvoller zu gestalten.
  • Anstelle der erwähnten Kupfer teile wird Aluminium oder Kunststoff eingesetzt. Es sind auch aus Blech gepreßte Flachkörper mit Durchflüssen, sogenannte Platinen, bekannt.
  • Anstelle einfacher Schwärzung verwendet man Oberflächen, die ein günstiges Verhältnis zwischen Wärmeaufnahme und -abgabe haben.
  • Die zur Zeit üblichen Flachkörper zur Umsetzung der Sonnenwärme in Heizleistung sind vorwiegend zur Montage auf Hausdächern ausgebildet und weisen Einzelflächengrößen zwi-2 schen 0,5 und 2 m und Dicken zwischen 0,1 und 0,3 m auf.
  • Sie können auf sonnenzugewandter Seite auf Schrägdächern verhältnismäßig einfach montiert werden und müssen bei Montage auf Flachdächern zusätzliche Unterstützungsmittel zur Schrägstellung entsprechend dem Hauptsonnenstand aufweisen.
  • Die einzelnen Kollektoren können je nach Bedarf parallel, hintereinander oder auch gemischt verbunden werden.
  • Diese Sonenkollektoren ergeben auch in sonnenarmen oder bewölkten Gebieten auswertbare und in der Praxis interessante Wärmegewinnungsmöglichkeiten.
  • In jedem Fall handelt es sich um Bauelemente zur Aufnahme von Strahlungswärme.
  • Andererseits spielt die Strahlungswärme auch bei der Heizung von Ihnenräumen eine nicht unerhebliche Rolle neben anderen Heizarten. Dabei wäre wegen der physiologischen Wirkung auf die sich in solchen Räumen aufhaltenden Personen die Strahlungswärme in jedem Falle vorzuziehen.
  • Bekannte Strahlungsheizer sind z.B. elektrische Widerstandsstäbe, hinter denen ein Richtspiegel angeordnet ist.
  • Andere bekannte Strahlungswärmequellen sind Glühplatten, die z.B. mit Flaschengas beheizt werden und auch mit einem Richtspiegel versehen sind. Beide Arten von Strahlungsheizern werden jedoch nur gelegentlich und kurzfristig eingesetzt. Zum einen ist elektrische Energie als Edelenergie zu teuer, zum anderen können Brennerabgase nur unter bestimmten Voraussetzungen in Räume abgelassen werden.
  • Eine andere Strahlungsheizung ist z.B. die Deckenheizung, die fest in Raumdecken eingebracht wird und mit niedriger Temperatur diffus strahlt. Will man nicht elektrische Widerstände direkt in die strahlende Fläche einbauen, ist die Erstellung teuer. Der direkte Einbau von elektrischen Widerständen verbietet sich jedoch wiederum wegen hoher Stromkosten. Hier kann auch nicht auf billigen Nachtstrom ausgewichen werden.
  • Immerhin ist nachgewiesen, daß in vorwiegend strahlungsbeheizten Räumen bei gleichem Wohlbefinden der Personen die Lufttemperatur wesentlich geringer sein kann, als in konvektionsbeheizten. Kann die Lufttemperatur aber um auch nur geringe Beträge gesenkt werden, sinkt der Heizenergiebedarf ganz erheblich.
  • Damit ist der entscheidende Vorteil der Strahlungsheizung gegenüber der Konvektionsheizung herausgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zu schaffen, das im Rahmen der vorstehend umrissenen breiten Aufgabe in der Lage ist, sowohl Strahlungswärme aufzunehmen, als umgekehrt auch abzugeben, das sich also gleich gut sowohl als Kollektor zur Aufnahme der Sonnenstrahlung, als auch als Strahlungsheizer zur Beheizung, in Wirkungsumkehrung auch zur Kühlung, von Räumen optimal eignet. Bei Verwendung als Sonnenkollektor soll es zugleich Aufgaben von Wärme-, Wetter- und Geräuschschutz übernehmen, die ansonsten den üblichen und bekannten Dachabdeckungen zugeordnet sind. Als Strahlungsheizer soll es ebenfalls weitere Funktionen, wie Wärme- und Schallisolation übernehmen. Bei beiden Anwendungsgebieten soll es sowohl bei Neubauten als fester Bestandteil integrierbar als auch nachträglich an bestehenden Bauten anordenbar sein. Schließlich hätte es auch architektonischen Zwecken zu dienen. Es soll dabei als Kollektor wie als Strahler auch bei senkrechter wie waagerechter Anbringung funktionsfähig sein.
  • Zur Lösung dieses Aufgabenkomplexes schlägt die Erfindung vor, ein Bauelement zur Aufnahme und Abgabe von Strahlungswärme als rechteckiges, schüsselartig vertieftes Gebilde aus wärmeisolierendem Werkstoff auszubilden, mindestens seine vertiefte Vorderseite mit einer reflektierenden Oberfläche zu versehen und am Grunde der Vertiefung die wärmetransportmittelführende Platine anzuordnen. Damit entsteht ein Gebilde, das eine trompetenartige Bündelung der einfallenden bzw. abzugebenden Strahlung zuläßt.
  • Der Körper des Bauelementes kann vorzugsweise aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehen. Die reflektierende Fläche wird bevorzugt mit Aluminium gebildet.
  • Es ergibt sich ein recht einfacher und billiger Herstellungsvorgang, indem die Aluminiumfolie und gegebenenfalls auch die Platine vor Einbringen des Kunststoffs in die hierzu nötige Form eingelegt wird.
  • Das Bauelement wird erfindungsgemäß vorzugsweise quadratisch ausgebildet sein und dabei Größenverhältnisse um 0,1 m2 aufweisen, die eine bequeme Verlegung etwa in der Art von z.B. Dachziegeln zulassen. Bei diesen Größenverhältnissen ergibt sich auch ein technisch vernünftiges Maßverhältnis zwischen Kantenlänge des Bauelementes und der zur ausreichenden Strahlenbündelung notwendigen Tiefe.
  • Dabei wird erfindungsgemäß aus der beschriebenen Bündelungswirkung auch eine etwa im Verhältnis 1 : 2 bis 1 : 3 liegende Einsparung an teurer Platinenfläche sowie die Möglichkeit einer Temperaturerhöhung gegenüber üblichen Flachkollektoren erreicht.
  • Die Außenkanten sind in an sich beliebiger Weise mit Nut und/oder Feder versehen, um eine abdichtende Verlegung im Verbund zu erlauben und damit leicht die erforderlichen Gesamtflächen zu erreichen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, jeweils zwei benachbarte der vier annähernd trompetenartig nach innen gezogenen Schrägflächen steilwinkelig anzulegen und den beiden gegenüberliegenden, wiederum benachbarten Flächen eine flachere Steigung zu geben. Damit entsteht die Möglichkeit, je nach Wunsch z.B. abhängig von der Dachneigung und Dachrichtung sowie senkrecht oder waagerecht, die mit der unterschiedlichen Neigung der Flächen erzielte Schräge der Bündelungsachse richtcharakteristisch einzustellen. Dies gilt auch bei Verwendung des Bauelementes als Strahler in Räumen. Hier kann die Wärme entsprechend individuell bestehenden Wünschen gerichtet oder in bestimmten Raumbereichen konzentriert werden.
  • Die Unterteilung in kleine Einheiten ergibt bei geringem Einzelgewicht eine billige Herstellung und bequeme Handhabung und die Abdeckscheibe z.B. aus Glas kann bei Einhaltung mechanischer Sicherheit dünn, also sehr strahlungsdurchlässig und billig gewählt werden.
  • Aus der Unterteilung in Kleineinheiten ergibt sich außerdem die Möglichkeit der automatisierten billigen Großfertigung und der Ausnutzung von deren Sondervorteilen.
  • Insbesondere trifft dies zu für die Fertigung der strahlungsdurchlässigen Abdeckung.
  • Erfindungsgemäß wird sie neben ihrer möglichen geringen Dicke in Ausnutzung der entstandenen Fertigungsmöglichkeit in z.B. Spritzgießmaschinen so ausgebildet, daß an ihrer Innenfläche zu ihrer Ebene senkrecht gerichtete, rostartig angeordnete Stege angebracht sind. Diese erlauben einerseits eine hohe mechanische Festigkeit bei geringem Materialaufwand, gegebenenfalls bis zur Begehbarkeit, zu erreichen.
  • Zum anderen wird mit ihnen erreicht, daß verlustbringende thermodynamische Luftbewegungen im Inneren des schüsselförmigen Körpers des Bauelementes vor der Abdeckung unterbrochen werden. Sie übernehmen damit in billiger und besonders vorteilhafter Weise auch die Funktion der sonst oft notwendigen doppelten Glasscheibe.
  • Weiterhin kann sie in Ausnutzung der gegebenen Fertigungsmöglichkeit so ausgebildet sein, daß sie als solche oder in Verbindung mit den genannten Stegen leicht wellig oder leicht höckerig ist. Damit wird erreicht, daß bei Anwendung als Kollektoren umgebungsstörende, gleißende Sonnenreflektionen nicht auf treten, während die Oberfläche so glatt bleibt, daß z.B. das Abgleiten von Schnee nicht gestört wird. Bei Anwendung als Heizer ergibt dies, daß im Raum kein unangenehmer, zu technischer Eindruck entsteht.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sie so auszubilden, daß die leichte Welligkeit bzw. Höckerigkeit durch linsenähnliche Ausbildung zu einer Funktion ähnlich der einer Fresnellinse geführt wird.
  • Ein weiterer Vorteil aus der Unterteilung in Kleineinheiten in Verbindung mit der vorgenannten besonderen Möglichkeit, Stege auf der Innenfläche der Abdeckung anzubringen, liegt darin, daß bei den technologischen Eigenschaften wie z.B. Festigkeit und Dampfdichte heute bereits bekannter Werkstoffe, z.B. Acrylglas für die Abdeckung und Polyurethanhartschaum für den schüsselförmigen Körper des Bauelementes dieses ohne weiteres hermetisch versiegelt werden kann und so vor Kondenswasserbildung in ihrem Inneren sicher sind ohne implodieren oder explodieren zu können.
  • Dies kann dazu ausgenutzt werden, entsprechende Ventile anzubringen, die es erlauben, das Innere der erfindungsgemäß ausgebildeten Bauelemente auf Unter- bzw. Überdruck einzustellen, wobei Unterdruck besonders vorteilhaft ist, da er Wärmeverlust senkt.
  • Aus der erfindungsgemäßen Größenauswahl und Formgebung entstehen auch besondere Vorteile für die wärmetransportmittelführende Platine.
  • Diese nlmntinfolge der Wahl trompetenförmiger Einstrahlung nur 1/2 bis 1/3 der Gesamtfläche des Bauelementes ein.
  • Da dieses selbst nur um 0,1 m2 groß ist, hat die Platine eine Größe von etwa 0,05 bis 0,033 m2, bekommt also bei quadratischer Ausführung nur Kantenlängen von 0,22 bis 0,18 m.
  • Solche Größen sind mit bekannten Mitteln über entsprechende Formelektroden bzw. Halter ohne weiteres in einem Arbeitsgang aus zwei entsprechend vorgepreßten Blechen widerstandsschweißbar oder induktionslötbar, also billig herzustellen, vorausgesetzt man entscheidet sich für Herstellung aus Metall, was vorerst zumindest aus heutiger Sicht am sichersten erscheint.
  • Da bei der Kleinheit der Platine auch nur ein kleiner Durchflußquerschnitt erforderlich ist und dieser auf eine Vielzahl von einzelnen Kanälen aufgeteilt wird, ist, entsprechende Korrosionssicherheit vorausgesetzt, die Verarbeitung sehr dünnen Bleches möglich und damit die Verwendung von Edelmaterialien wie verzinntem Kupfer oder korrosionsfestem Edelstahl vom Gesichtspunkt der Herstellungskosten vertretbar.
  • Außer diesen Vorteilen wird durch das Bauelement erreicht, daß das häßliche, zu strenge technische Bild bisheriger Flachkollektoren wieder aufgelöst wird in das bekannte Bild einer traditionsgemäßen Dachabdeckung.
  • Analog dazu gilt für die Heizungsnutzung des Bauelementes, daß auch hier kein strenges technisches Bild, sondern dasjenige einer Kassettenwand bzw. -decke entsteht.
  • Eine Nutzung von Flachkollektoren, zu denen das erfindungsgemäße Bauelement grundsätzlich gehört, zu idealer Auffangung von Sonnenenergie ist aus ihrem Wesen nie möglich, da dazu eben nachgeführte und focussierende Einrichtungen benutzt werden und wolkenfreie Sonneneinstrahlung vorhanden sein müßte.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement bietet aber durch Wahl einer trompetenähnlichen Bündelung die von der Senkrechten zur Ebene des Elementes abweicht, die Möglichkeit, es in Vielzahl mit immer demselben Einzelelement durch Wahl der Einbaulage auf örtlich oder baulich gegebene Bestkompromisse einzustellen.
  • So können je nach Wunsch z.B. alle Elemente einer Gesamtfläche auf beste Morgen-, Mittag- oder Abendeinfangrichtung gedreht eingebaut werden oder es kann gruppenweise, z.B. mit thermofühlenden Ventilen, so in der Gesamtzahl einer flächenbildenden Vielzahl der Einzelelemente ausgewählt werden, daß die jeweils günstigste Gruppe am stärksten zur Wärmeauffangung herangezogen wird.
  • Bei Raumheizung durch Strahlung erscheinen zunächst die Probleme geringer, jedoch gilt hier das Ziel der Energieeinsparung. Einmal ist solche mit den erfindungsgemäßen Bauelementen in hohem Maße möglich, weil, wie erwähnt, Strahlungsheizung volles Wohlbefinden auch bei niedriger Lufttemperatur ermöglicht, weil weiterhin bei Benutzung erfindungsgemäßer Bauelemente bestimmte Raumbereiche verstärkt, weniger benutzte geringer ausgestrahlt werden können.
  • Ein hervorragendes Charakteristikum der Strahlungsheizung ist aber zudem, daß sie schnell nach Inbetriebnahme physiologisch wirksam wird. Das bedeutet, daß wiederum in Rückbezug auf die erfindungsgemäße Aufteilung in Kleineinheiten zonenweise über z.B. Solenoidventile die Beheizung geschaltet werden kann, ähnlich wie es üblich ist, Beleuchtung zu schalten.
  • Auch hier ist die trompetenähnliche Bündelung und die Neigung der Bündelungsachse gegenüber der Senkrechten zur Bauelementebene wichtig. Aus beiden resultiert, daß einmal, auch in Rückbezug auf die Aufteilung in Kleineinheiten, die Strahlung gezielt eingesetzt werden kann und sowohl von waagerechten Decken und bei trittsicherer Ausführung von Fußböden, als auch von schrägen Decken, sowie von senkrechten Wänden gestrahlt werden kann.
  • Es wurde schon gesagt, daß die Unterteilung auf Ein-2 heitsgrößen um 0,1 m die zur Bündelung nötige Dicke in vernünftigen Maßen hält. Praktisch hat sich ergeben, daß dann eine Dicke um 0,08 m gegeben ist. Diese liegt im Bereich sonst üblicher Wärme- und/oder Schallisolierung, welche die erfindungsgemäßen Bauelemente vollkommen übernehmen können, die auch flächengleich mit nicht aufnehmenden bzw. abstahlenden Flächen, wie Verputz, gebaut werden können.
  • Das Bauelement übernimmt neben seiner Hauptaufgabe auch Wetterschutz, Wärme- und Schallisolation. Es ist schnell und einfach austauschbar und wartungsfrei, es kann durch seine Gestaltung wirksam werden sowohl in Richtung auf die Baukonstruktion als auch in Richtung auf die Befriedigung geschmacklicher Bedürfnisse.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der erreichten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den beigefügten rein schematischen Zeichnungen dargestellten Erfin ungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Bauelement in der Draufsicht, in Fig. 2 ist ein Querschnitt wiedergegeben, in Fig. 3 ist in einem Teilquerschnitt perspektivisch eine Abdeckung mit rostartigen Stegen dargestellt, in Fig. 4 ist im Teilquerschnitt eine wellige Ausführungsmöglichkeit dargestellt, in Fig. 5 ist im Teilquerschnitt eine linsenartige Ausbildung der Abdeckung dargestellt.
  • Nach Fig. 1 und 2 stellt das Bauelement ein schüsselartig vertieftes Gebilde dar und sein Hauptkörper 1 besteht aus wärmeisolierendem vorzugsweise aufgeschäumten Werkstoff. Bei der dargestellten Ausführungsform ist es quadratisch mit vier Seitenkanten 2, 3, 4 und 5 ausgebildet. Der durch die schüsselartige Vertiefung gebildete Innenraum ist durch eine Abdeckung 14 aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff gegenüber der übrigen Atmosphäre abgedeckt. Die vier Seitenkanten 2, 3, 4 und 5 setzen sich nach innen in schräge Seitenwandungen 6, 7, 8 und 9 fort.
  • Zwei benachbarte dieser Seitenwandungen, z.B. 6 und 7 weisen einen geringeren, die gegenüberliegenden beiden Seitenwandungen 8 und 9 einen steileren Neigungswinkel auf.
  • Das ganze Innere des Bauelementes ist reflektierend mit z.B. Aluminiumfolie überzogen. Diese bedeckt also den Boden 11 der schüsselartigen Vertiefung genauso wie die Seitenwandungen 6,7, 8 und 9.
  • Über den Boden 11 erstreckt sich eine Platine 12, in der das Wärmetransportmittel, z.B. Wasser, geführt und durch Rohrstutzen 13 zu- und abgeleitet wird. Auch die Platine 12 kann aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem Werkstoff bestehen und dann auf ihrer Unterseite wärmeabsorbierend ausgebildet sein.
  • Ein dergestalt ausgebildetes Bauelement, das in den Fig. 1 und 2 etwa im Maßstab 1 : 2,5 verkleinert dargestellt ist, eignet sich sowohl zur Aufnahme von Strahlungswärme, also als Strahlungskollektor, als auch zur Abgabe von Strahlungswärme, also als Strahlungsheizer. Durch die Schrägflächen 6, 7, 8, 9 entsteht eine trompetenähnliche Bündelungswirkung, durch die verschiedene Neigung der Seitenflächen ist eine Richtwirkung schräg von der Senkrechten zur Bauelementebene gegeben.
  • In Fig. 3 ist in einem Teilquerschnitt perspektivisch eine Abdeckung 14 mit an ihrer Innenseite angebrachten in der einen Richtung laufenden Stegen 15 und quer dazu rostartig laufenden Stegen 16 gezeigt. Diese Stege 15 und 16 geben der Abdeckung 14 einerseits bei geringstem Materialaufwand eine sehr hohe Durchbiegesteifigkeit bzw. Tragkraft und verhindern andererseits, daß die bei jeder Temperaturdifferenz im Hohlraum des Bauelements thermodynamisch entstehende Luftumwälzung die immer kältere Abdeckung 14 verlustbringend überströmt.
  • Sie übernehmen also in besonders vorteilhafter Weise neben der Aufgabe der Versteifung bzw. Materialeinsparung auch die Aufgabe der bei bisherigen Kollektoren oft notwendigen teuren Doppelabdeckung.
  • In Fig. 4 ist in einem Teilquerschnitt dargestellt, wie die Oberfläche der Abdeckung 14 mit Wellen bzw. Höckern ausgestattet ist. Mi ihnen wird erreicht, daß die bei bisherigen Sonnenkollektoren oft bemängelten gleißenden Reflektionen nicht auftreten. Dieses gilt auch für die Verwendung des Bauelementes als Strahler bei der Raumheizung.
  • Besonders erfindungsgemäß werden zur Entstehung der Wellen bzw. Höcker auf billigste Weise die beim Spritzgießen der Abdeckung 14 durch die Materialschrumpfungen beim Erstarren des Spritzgutes bei den Anschlußstellen der Stege 15 und 16 entstehenden leichten Oberflächeneinsackungen herangezogen.

Claims (13)

  1. Bauelement zur Aufnahme und Abgabe von Strahlungswärme" Patentansprüche öl> ) Bauelement zur Aufnahme und Abgabe von Strahlungswärme mit einer reflektierenden Oberfläche und einer auf dieser angeordneten, das Wärmetransportmittel führenden Platine, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement als schüsselartig vertieftes Gebilde aus wärme- und schallisolierendem Werkstoff ausgebildet ist, wobei zumindest die trompetenähnlich vertiefte Seite mit einer reflektierenden inneren Oberfläche versehen und am Grund der Vertiefung die das Wärmetransportmittel führende Platine angeordnet ist.
  2. 2.) Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte der vier annähernd trompetenartig nach innen gezogenen Schrägflächen des schüsselartig vertieften Gebildes steilwinkelig ausgelegt sind und die diesen beiden gegenüberliegenden wiederum benachbarten Flächen eine flache Steigung aufweisen.
  3. 3.) Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper aus aufgeschäumtem Werkstoff besteht.
  4. 4.) Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper aus Kunststoffschaum besteht.
  5. 5.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende innere Oberfläche durch Aluminiumfolie gebildet ist.
  6. 6.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement rechteckig ausgebildet ist.
  7. 7.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement quadratisch ausgebildet ist.
  8. 8.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Kanten mit Nut und/oder Feder zur Verlegung im Verbund ausgestattet sind.
  9. 9.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn-2 zeichnet, daß seine Flächengröße im Bereich von 0,1 m liegt.
  10. 10.) Bauelement nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das schüsselartig vertiefte Gebilde auf seiner Vorderseite mit einer Abdeckung aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem Werkstoff abgeschlossen ist.
  11. 11.) Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung an ihrer Innen- bzw. Unterseite mit senkrecht zu ihrer Ebene verlaufenden Rippen versehen ist.
  12. 12.) Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rippen in der Abdeckungsebene gebildeten Bereiche gewellt oder höckerig sind.
  13. 13.) Bauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rippen in der Abdeckungsebene gebildeten Bereiche linsenförmigen Querschnitt haben.
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