DE2828317C2

DE2828317C2 - Vorrichtung zum radialen Zuführen von Druckflüssigkeit zu druckmittelbetätigten Schaltelementen, insbesondere für eine Lamellenkupplung oder -bremse

Info

Publication number: DE2828317C2
Application number: DE19782828317
Authority: DE
Inventors: Helmut 4750 Unna Bache; Herbert Hobert; Heinrich Ing.(grad.) 4750 Unna-Massen Katzenberg
Original assignee: Maschinenfabrik Stromag GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Stromag GmbH
Priority date: 1978-06-28
Filing date: 1978-06-28
Publication date: 1986-10-23
Also published as: DE2828317A1

Description

% noch der aus Flansch 5 und Bund 5a bestehende Lager-

% träger neu gefertigt werden und nicht mehr der gesamte

% Nabenkörper*

^ Die neue Ausgestaltung weist den Vot teil auf, daß

%i sich in den beiden Axialdrucklagern 6 und 13 automa-

|i tisch ein gleichmäßiger Druck aufbaut und daß sich der

% für die Axialbewegung der Anpreßscheibe 18 notwendi-

<■ ge Hub auf zwei Kolben verteilt und damit halbiert

• werden kann. Axiale Maßtoleranzen werden automatisch ausgeglichen. Es ist außerdem vorteilhaft, daß eine

. _s Restschmierung vom Lecköl des Radiallagers 15 her in

■■■: den Axiallagem vorhanden ist, so daß auch dann, wenn

;: der Druckölanschluß 2 nicht beaufschlagt ist, keine me-

;;, tallische Berührung zwischen dem Flansch 5 und dem

,' Axialkolben 8a oder zwischen dem Axialkolben 8 und

¹ der Andrückscheibe 18 auftritt Auf das besondere Be-

; - schichten dieser Flächen mit einer Spezialbronze kann

;| daher verzichtet werden. Es wird in einfacher Weise möglich, Zuführring 1 und die beiden Arbutskolben 8

V und 8a aus einem hochwertigen Guß herzustellen, wo-

[\; bei die Anpreßscheibe 18 und der Flansch 5 aus Stahl

IA gefertigt werden. Eine Vergütung kann dann entfallen,

[A weil die Paarung Guß/Stahl als Reibpaarung günstige

§; Notlaufeigenschaften aufweist Das teuere Aufspritzen

Ά von Bronze oder anderem Gleitmaterial sowie die teue-

fif re Vorbearbeitung des Zuführringes und der Anpreß-

ψ· scheibe erübrigt sich. Es ist auch ohne weiteres möglich,

^ ;■ die eingeschraubten Düsen 38 durch andere zu ersetzen,

i·. · welche andere Durchlaßbohrungen aufweisen.

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H Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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40

Claims

1 2 werden, und axiale Maßtoleranzen werden ausgegli- Patentansprüche: chen. Werden die Axiallager dann, wenn die Schaltvorrichtung nicht betätigt wird, auch nicht mit Drucköl ver-

1. Vorrichtung zum radialen Zufuhren von Druck- sorgt so ist über eine Restschmierung vom Lecköl des flüssigkeit zu druckmittelbetätigten Schaltelemen- 5 Radjallagers her gewährleistet, daß keine metallische ten, insbesondere für eine Lamellenkupplung oder Berührung auftritt Vorteilhaft werden dabei die beiden -bremse, die mit einem Versorgungsanschlüsse für Arbeitskolben über elastische O-Ringe im Zuführring Druck- und Kühlmittel aufweisenden Zuführring geführt, so daß geringe Axialverlagerungen aufgrund versehen ist, der feststehend über von dem Druck- von Seitenanschlägen und Planparallelitätsfehlern beid- und/oder Kühlmittel beaufschlagte, sowohl als Axi- 10 seitig aufgenommen werden können. Der Dichtspalt aldrucklager als auch als Radiallager wirkende hy- zwischen den Lippen ist dadurch gleichmäßiger, und der drostatische Flüssigkeitskissen an drehenden Teilen in den Axiallagern herrschende Taschendruck ist gleich gelagert ist und mit einem ringförmigen, axial ver- groß. Eine Abstimmung der Axiallager aufeinander ist schiebbaren und vom Druckmittel beaufschlagbaren nicht erforderlich.

Arbeitskolben für die Schaltvorrichtung zusammen- 15 Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die Durchwirkt, der Teil eines Axialdrucklagers ist, ausschließ- laßbohrungen zur Erzeugung des Arbeitsdruckes in den lieh in einer stirnseitigen Ringnut des Zuführringes Axiallagern zumindestens teilweise als Gewindebohgeführt und mit mindestens einer Durchlaßbohrung rangen ausgebildet sind und wenn in dem Gewindeteil versehen ist, die als Drosselstelle für das das Flüssig- jeweils eine Düse mit der gewünschten Durchlaßbohkeitskissen des Axialdrucklagers versorgende 20 rung eingeschraubt ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es Druckmittel ausgelegt ist, nach Patent 27 17 353, in sehr einfacher Weise, exakte Durchlaßquerschnitte dadurch gekennzeichnet, daß dem Ar- einzuhalten.

beitskolben (8) ein symmetrisch aufgebauter und an- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfüh-

geordneter zweiter Arbeitskolben (Sa) zugeordnet rungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden Be-

ist, der bei Druckbeaufschlagung entgegengesetzt 25 Schreibung erläutert In der Zeichnung ist ähnlich wie

axial verschiebbar ist beim Hauptpatent ein Zuführring 1 mit einem Drucköl-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- anschluß 2 und einem Kühlölanschluß 3 auf einer drehzeichnet daß die beiden Arbeitskolben (8, Sa) über baren Nabe 4 gelagert Fest mit der Nabe verbunden ist elastische O-Ringe (10) im Zuführring (1) geführt ein stirnseitig aufgesetzter Flansch 5, der mit einem sind. 30 Bund Sa noch über den Nabenkörper 4 herübergescho-

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- ben ist. Gegenüber dem Flansch 5 ist der Zuführring 1 durch gekennzeichnet daß die Durchlaßbohrung durch ein hydrostatisches Axialdrucklager 6 abgestützt. (14) zumindestens teilweise als Gewindeteil (37) aus- das über eine Drosselbohrung 7 mit dem Druckölangebildet ist und daß in den Gewindeteil (37) eine Schluß 2 verbunden ist Das Axialdrucklager 6 ist einmal Düse (38) mit der Durchlaßbohrung eingeschraubt 35 von einer entsprechenden Ausnehmung Sb im Flansch 5 ist und zum anderen von einem Arbeitskoiben 8a gebildet,

der axial verschiebbar in einer entsprechenden Kreiszy-

linderausnehmung im Zuführring 1 geführt ist. Der Arbeitskolben 8a wird dabei in der Kreiszylinderführung 40 durch einen O-Ring 10 dicht geführt.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum radialen In dem Zuführring 1 ist außerdem, wie beim Hauptpa-

Zuführen von Flüssigkeit zu druckmittelbetätigten tent, ein zweiter ringförmiger Arbeitskolben 8 angeord-

Schaltelementen, insbesondere für eine Lamellenkupp- net, der mit einem weiteren Axialdrucklager 13 zusam-

lung oder Bremse nach dem Oberbegriff des Anspru- menwirkt das durch eine Ausnehmung in einer An-

ches 1 und nach Patent 27 17 353. 45 druckscheibe gebildet ist, die wie beim Hauptpatent ge-

Die Einrichtungen nach dem Hauptpatent weisen den gen die Lamellen einer Kupplung drückt, die mit dem

Vorteil auf, daß fertigungstechnische Schwierigkeiten Flansch 19 fest verbunden sind, welcher einstückig mit

vermieden werden, ein radiales Spiel zwischen Lagerna- der Nabe 4 hergestellt ist.

be, Arbeitskolben und Zuführring ausgleichen zu müs- Die radiale Lagerung wird durch ein Radiallager 15

sen. Auch bei den Bauarten nach dem Hauptpatent muß 50 übernommen, das sich zwischen einer Ausnehmung an

jedoch wegen einer möglichen metallischen Berührung der Innenfläche des Zuführringes 1 und dem Bund Sa

dafür gesorgt werden, daß der Zylinder und die Anpreß- bildet. Dieses Radiallager 15 wird vom Kühlmittelan-

scheibe mit einem Bronzebelag versehen werden. Es ist Schluß 3 her mit Druckflüssigkeit versorgt, die sich vom

auch nicht ohne weiteres möglich, die Impedanz des sich Lager 15 her auch über die Bohrung 24 zu dem Raum 25

zwischen Arbeitskolben und anliegendem Schaltteil bil- 55 erstreckt, von wo aus eine Kühlung der Lamellen mög-

denden Axiallager auf jenes zwischen Zuführring und lieh ist.

Nabe abzustimmen. Beide Arbeitskolben 8 und 8a sind jeweils mit einer

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Zu- Verbindungsbohrung 14 versehen, welche die Verbinführvorrichtungen des Hauptpatentes in dieser Hinsicht dung zwischen dem Druckölanschluß 2 und den jeweilinoch weiter zu verbessern. Die Erfindung besteht in den 60 gen Axiallagern 6 und 13 herstellt. Diese Verbindungs-Mcrkrns'cn des Anspruches 1. Wie bcifii Käupipaieni bohrung wird beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiei vererfolgt dabei die axiale hydrostatische Abstützung über hältnismäßig groß ausgeführt und mit einem Gewindeden Druckölanschluß, während die radiale Abstützung teil 37 versehen, in den eine Düse 38 eingeschraubt ist. über den Kühlanschluß erreicht wird. Durch die Anord- die in sehr einfacher Weise mit der für die Druckölvernung der beiden symmetrischen Arbeitskolben baut sich 65 sorgung der Axiallager notwendigen Bohrung versehen beidseitig ein gleichmäßiger Taschendruck in den Axial- werden kann. Dadurch, daß außerdem der Zuführring 1 lagern auf. Vorteilhaft kann dabei der für die Schaltbe- nicht auf dem Nabenkörper, sondern auf dem Bund Sa wegung benötigte Gesamthub pro Axiallager halbiert des Flansches 5 läuft, muß bei einem Austausch nur