DE2828172A1 - Struktur zur durchfuehrung von ueberwachungs- und wartungsarbeiten auf dem meeresboden - Google Patents

Struktur zur durchfuehrung von ueberwachungs- und wartungsarbeiten auf dem meeresboden

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DE2828172A1
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    • B63B35/44Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
    • B63B35/4406Articulated towers, i.e. substantially floating structures comprising a slender tower-like hull anchored relative to the marine bed by means of a single articulation, e.g. using an articulated bearing
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Description

EMTBEPKISE DSEQIJIPEMEEO:S MEGiSKEQlöES ET HYDSAlIIJiQTOES E. M. H., 29» rae de
BQT[IiLQGME BItLASCOORT
BI1St:raktar zmt DarcWtthrnmg venu Bnbejrwaelraiiisigs- nmä Wartoaigsarlieiteia. arf dem. Meere sTbodenu. w
Die -vorliegende Erfiiratamg befciffffffc im allgeinmeitreEL· die zna.r Änsfcente des Meeresimdeas und ttezäeM sicli imsliesondere adf eine SfcruEkfear κ«χ flu irrfhffminrnwg vom. Biliexwacliaiimgs- Etnd Warltumgsarteiteni ansf deni MeeresTbctdeBL.
Die SauIeQ. zoir AmsljeiaEe des Meere sgjnaittdes (Bolureai,,
IiatdtEEEg, . . . ) uiasseEt. periodisck ms/ä mit regelmässigea Zeittabstandem (z. B. alle fttnf Jahre) aterprfflft few. repariert εεβΛ gewartet ■werden» wobei die e&fcsprecheBiden; ArlheiteEn BKÜt aim Ort und. Stelle dtirciigeftt3kr£ weiden loESiSinext, so dass die Sarale periodisch wau üsreEia GnnndLgestell gelöst wird uwä Ms zu eisern KffisteniEiafeja, im. weldtem. die motweHdigeti. rtlstiaaffigem vorgeselieji. sind» gescMeppt -Werdtem soll.
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In den bekannten Uberwacnungs- una Wartungsstrukturen werden daneben die notwendigen Arbeiten in einem geschlossenen Schutzraum, d.h. ohne Verbindung mit der Aussenluft, 'durchgeführt. Far das Wartungspersonal sind dadurch die Arbeitsbedingungen erschwert. Einige derartige Strukturen bestehen aus Tauchglocken, die durch Betatigungs seile an ein Schiff angehängt werden. Mit derartigen Verbindungen können die notwendigen Arbeiten bei schlechtem Wetter wegen der Bruchgeiahr der Seile nicht durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die genannten Machteile zu beheben und eine Struktur zur Durchfahrung von Uberwachungs- und Wartungsarbeiten auf dem Meeresboden zu schaffen, die eine auftauchende Säule aufweist, welche durch ihr unteres versenktes Ende mit einem auf dem Meeresboden angeordneten Grundgestell gelenkig verbunden ist, und es ermöglicht, entweder die normale Säule wahrend der gesamten Dauer der Wartungsarbeiten am Einbauplatz im Meer vorabergehend zu ersetzen, um auf diese Weise ohne wirtschaftlich schadende Stilllegung die Aasbeute fortsetzen zu können, oder die notwendigen Arbeiten auf dem Meeresboden mit einem Wartungspersonal, welches atmosphärische Luft unmittelbar atmet, durchzufuhren.
Zur Losung dieser Aufgabe schlagt die vorliegende Erfindung eine vielseitig einsetzbare Mehrzweckstruktur vor, deren Säule mit einer allgemein verwendbaren Säulenschaft versehen ist, die zur Durchführung von verschiedenen, umkehrbaren Ubertragungsfunktionen zwischen dem Meeresboden und der Meeresflache ausgerüstet ist und zahlreiche auswechselbare Kopfmodule, die spezifische jeweils unterschiedliche, getrennt oder gleichzeitig in Kombination einsetzbare Funktionen haben, und/oder mehrere Grundge Stellmodule aufnimmt, welche ihrerseits auswechselbar eingebaut sind und spezifische jeweils unterschiedliche Funktionen haben.
Gemass einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Säule mit einem oder mehreren Kopf- bzw. Oberteilmodulen, wie z. B. einem Tragerkopf fur die Fackel, einem Drehgestell for die Ladung, einer Wohneinheit, einer Produktionsgruppe, Leistungserzeugungsmodulen, Pumpen-
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modulen, Modulen zur Bohrung von Schächten versehen.
Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Säule mit einem Grund ge Stellmodul versehen, welches entweder ein normales, ein Gewicht bildendes Grundgestell oder ein Gestell mit einem geschlossenen Arbeitsraum zur Durchführung von Reparaturen oder zur Herstellung von Verbindungen mit Unterseeleitungen oder noch ein Grundge stell zur Behandlung bzw. Förderung, Abstellung, Hebung oder Verschiebung von schweren Paketen oder Lasten bildet.
Gemäss noch einem Merkmal der vorliegenden Erfindung, beim Einsatz eines Grundgestells mit einem geschlossenen Arbeitsraum, umfasst letzterer mindestens eine dicht verschliess bare Öffnung zum Zugang zum Meeresboden.
Gemäss noch einem Merkmal der vorliegenden Erfindung steht der geschlossene Arbeitsraum über die einen Luftschacht bildende Säulenschaft, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Säule erstreckt, mit der Aussenluft unmittelbar und mindestens vorgehend in Verbindung.
Gemäss noch einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht der geschlossene Arbeitsraum aus einem länglichen Werkstattbunker, der unter dem Grundgestell angeordnet ist und dessen Boden mit einer dicht verschliessbaren Öffnung, die sich auf die gesamte Länge des Werkstatt räume s erstreckt, versehen ist, während beide gegenüberliegende quer ge richte te Begrenzungswandungen des genannten Raumes mit einer ebenfalls dicht verschliessbaren Öffnung, die in die genannte Bodenöffnung mündet, versehen sind, wobei bewegliche Greiforgane vorgesehen sind, um mindestens einen Abschnitt einer Leitung zu fassen und ihn durch die genannten Offnungen hindurch in den Raum bzw. Bunker hineinzubringen.
Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht der Arbeitsraum aus einem im wesentlichen halbkugelförmigen Werkstattbunker, der unter dem Grundgestell angeordnet ist und dessen normalerweise
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offener Boden durch den Meeresgruna selbst unter der Wirkung des durch das Wasser auf den genannten Raum ausgeübten Aussendruckes dicht verschlossen werden kann.
Gemäss noch einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaft der Säule über eine dichte, flexible, winkelmässig verformbare bzw. auf Biegung beanspruchbare Muffe, welche die Vorrichtung zur Anlenkung der Säule an das Grundgestell durchsetzt, um eine mit den Bewegungen der Säule vereinbare kinematische Verbindung herzustellen, mit dem Grundgestell verbunden.
In an sich bekannter Weise ist die Säule durch eine Cardan-gelenkartige Gelenkverbindung mit dem Grundgestell verbunden und nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfasst das Cardan-Gelenk ein ringförmiges im wesentlichen koaxial zu der Säule angeordnetes Gelenkorgan, welches gemäss zwei senkrechten Drehachsen, die jeweils auf der Säule und auf dem Grundgestell vorgesehen sind, drehbar eingebaut ist, wobei die Säulenschaft die Bohrung des Gelenkorganes durchsetzt.
Der Einsatz einer erfindungsgemässen Struktur mit einer gelenkig angeordneten Säule ist dadurch vorteilhaft, dass die Säule zuerst in waagerechter Richtung und dann in senkrechter Richtung mit oder ohne das zugeordnete Grundgestell bis zur Reparatur stelle geschleppt werden kann.
Nach einem anderen Vorteil des genannten Einsatzes erfolgt die Erörtung bzw. die Peilung der Eingriffstelle dank des auftauchenden Teiles der Säule besonders leicht und genau, wobei ausserdem die Tiefe, die Ebenmassige Stellung sowie die relative Orientierung des Grundgestells dadurch besonders einfach bestimmt werden.
Gemäss noch einem Merkmal des Einsatzes einer gelenkig angeordneten Säule kann letztere von dem zugeordneten Grundgestell gelöst und dann mit letzterem nachträglich wiederverbunden werden.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung eigeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher anhand der beigefügten Zeichnungen verschiedene nicht einschränkende Ausfuhrungsbeispiele erläutert werden.
Es zeigen :
- Figur 1 einen schematischen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Struktur zur Durchfuhrung von Uberwachungs- und Wartungsarbeiten sowie einer herkömmlichen Produktionsstruktur, um eine besondere Eingriffsmöglichkeit zu erläutern ;
- Figuren 2 bis 4 jeweils Teillängsschnitte der verschiedenen Oberteilmodule, die auf der Säule der erfindungsgemässen Interventions-Eingriff-) struktur angeordnet werden können ;
- Figur 5 einen axialen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Struktur gemäss einer besonderen Ausführungsform in einer Stellung, die der Transport s te llung der genannten Struktur bis zur Eingriffstelle im wesentlichen entspricht ;
- Figur 6 einen axialen Längsschnitt der Struktur der Figur 5, sobald letztere auf dem Meeresboden abgestellt ist ;
- Figur 7 einen Schnitt gemäss der Linie VII-VII der Figur 6, der ein Teil der Gelenkverbindung zwischen der Säule und einem gemäss einer ersten Ausfuhrungsart der Erfindung ausgebildeten Grundgestellmodul zeigt ;
- Figur 8 einen Schnitt gemäss der Linie VIII-VIII der Figur 7, welcher das andere Teil der Gelenkverbindung zwischen der Säule und dem Grund ge Stellmodul sowie die allgemeine Form eines auf dem Grundgestell angeordneten Werkstattraumes bzw. Kastens bzw. Bunkers zeigt ;
- Figur 9 eine Ansicht gemäss dem Pfeil IX der Figur 8, welche die verschiedenen dem Werkstattraum zugeordneten Greiferorgane zeigt ;
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- Figuren 10 bis 12 jeweils teilabgerissene Seitenansichte von drei verschiedenen Ausftlhrungsformen der Muffe zur Verbindung der Säulenschaft mit dem Grundgestell ;
- Figur 13 einen Teillangsschnitt einer erfindungsgemässen Eingriffsstruktur mit einem Grundgestellmodul, welches gemäss einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung ausgeführt ist ;
- Figur 14 einen axialen Teillängsschnitt der Struktur der Figur 13, welche auf dem Meeresboden abgestellt ist ;
- Figur 15 einen Schnitt gemäss der Linie XV-XV der Figur 14 ; und
- Figur 16 einen Schnitt gemäss der Linie XVI-XVI der Figur 15.
Wie es die Figur 1 zeigt, besteht die Struktur zur Durchfuhrung von Uberwachungs- und Wartungsarbeiten 1, die in der Folge Eingriffs struktur genannt wird, aus einer auftauchenden Säule 2, die durch ihr unteres Ende in 3 mit einem herkömmlichen Grundgestell 4 gelenkig verbunden ist, wobei letzteres auf dem Meeresboden 5 abgestellt ist und zu diesem Zweck vorzugsweise mit Ballastbehältern 6 versehen ist. Um die Stabilität der Säule 2 während deren Transport sowie wenn letztere am Eingriffsort in Stellung gebracht worden ist, zu sichern, ist letztere mit einem Hauptschwimmkörper 7 sowie mit einem Ballastschwimmkörper 11 versehen. Im Bereich des oberen Endes der Säule 2 sind verschiedene Module 8 Übereinander angeordnet, deren Funktionen von den durchzuführenden Arbeiten abhängig sind, wobei die genannten Module 8 auf dem versenkten oder dem auftauchenden Teil der Säule angeordnet sind. So befindet sich am oberen auftauchenden Ende der Säule 2 ein Kopf-bzw. Oberteilmodul 13, in diesem. Fall eine Fackel. Dieses Oberteilmodul 13 kann ebenfalls eine Wohneinheit bzw. ein Wohnmodul 13a (Figur 2), ein Produktionsmodul 13b (Figur 3), ein Ladungs- und Wohnmodul 13c (Figur 4) oder eine Kombination derselben sein. Die Struktur la, die neben der Eingriffs struktur 1 angeordnet ist, dient zur Erläuterung der besonderen Eingriffsweise nach der vorliegenden Erfindung.
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In Figuren 5 und 6 ist eine Eingriffs struktur 1 mit einem Grundgestell, welches nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung fur eine andere Eingriffsweise ausgebildet ist, dargestellt.
Diese Eingriffs struktur 1 besteht ebenfalls aus einer auftauchenden Säule 2, die durch ihr unteres Ende in 3 mit einem Grundgestell 4 gelenkig verbunden ist, welches auf dem Meeresboden 5 abgestellt und mit Ballastbehältern 6 versehen ist. Um die Stabilität der Säule während deren Transport, und wenn letztere am Eingriffsort in Stelle gebracht worden ist, zu sichern, ist letztere mit einem Haupt schwimmkörper 7, der in getrennte Kasten geteilt ist, einem über die Meeresfläche verschiebbaren Kasten 9, der über dem Haupt schwimmkörper liegt und mit der Meeresfläche 10 unmittelbar in Verbindung steht, sowie einem Betonabteil 12, der im Bereich des unteren Endes der Säule vorgesehen ist, versehen. Das obere auftauchende Ende der Säule 2 trägt ein Oberteilmodul 13, in welchem z. B. die Wohnquartiere des Bedienungspersonals und der Maschinenraum vorgesehen sind, wobei im allgemeinen oben eine Landungsplatform für Hubschrauber vorgesehen ist.
Unter dem Grundgestell 4 der Säule 2 ist ein geschlossener Raum angeordnet, der einen Werkstattbunker bildet und eine längliche Form aufweist sowie über einen Luftschacht, der aus einem hohlen, vorzugsweise koaxial zu der Säule innerhalb derselben angeordneten Rohr 15 besteht und sich im wesentlichen Über die gesamte Höhe derselben erstreckt, mit der atmosphärischen Luft unmittelbar in Verbindung steht.
Das Gelenk 3 zwischen der Säule 2 und dem Grundgestell 4 ist, wie es die Figuren 7 und 8 zeigen, eine Cardan-gelenkartige Gelenkverbindung. Dieses Gelenk 3 umfasst ein ringförmiges, im wesentlichen koaxial zu der Säule 2 angeordnetes Gelenkorgan 16, welches um jeweils zwei senkrechte Achsen X-X1 Y-Y1, die jeweils auf der Säule 2 und dem G rund ge stell 4 vorgesehen sind, drehbar eingebaut ist. Das ringförmige Gelenkorgan 16 ist auf seiner äusseren Umfangsfläche mit vier radial gerichteten Sachlöchern 17 versehen, welche jeweils Muffen bilden und paarweise gemäss den
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Achsen X-X1 und Y-Y" diametral entgegengesetzt angeordnet sind. In jede Sackbohrung 17 wird ein Lager 18 eingesetzt, in welchem eine Gelenkachse vorgesehen ist. Mindestens die zwei Achsen 19, die gemäss der geometrischen Achse Y-Y' fluchtrecht angeordnet sind, können über eine getrennte Kolbenzylinderanordnung 20 jeweils in axialer Richtung wechselweise verschoben we rden.
Auf der oberen Fläche des Grundgestells 4 sind zwei Konsolentrager 21 vorgesehen, welche Lagerkörper bilden, die beiderseits der Säule einander gegenüber symetrisch angeordnet und jeweils mit einer koaxial zur geometrischen Achse Y-Y1 angeordneten Bohrung versehen sind, in welche jeweils die freien Enden beider gemäss der geometrischen Achse Y-Y1 fluchtrecht angeordneten Gelenkachsen 19, wenn letztere in radiale Richtung nach aussen vorspringend mit Hilfe der zugeordneten Kolbenzylinderanordnungen 20 verstellt werden, eingesetzt sind.
Das untere Ende der Säule 2 ist von zwei voneinander gespreizten Armen 22 verlängert, welche sich beiderseits des Luftschachtes 15 symetrisch und gleichlaufend erstrecken und deren untere Enden jeweils über das untere Ende der Säule 2 hinaus verlängert sind. Diese Arme 22 bilden eine Art Bügel, der im Bereich seines unteren Endes die zwei gemäss der geometrischen Achse X-X1 fluchtrecht angeordneten Achsen 19 trägt.
Die beweglichen Achsen 19, die nach innen zurückgezogen und nach aussen vorspringend hinausverschoben werden können, ermöglichen die abnehmbare Verbindung des Gelenkorganes 16 mit dem Grund ge stell 4, welches auf diese Weise durch das Austreiben der Achsen 19 aus den Konsolenträgern 21 von der Säule 2 gelöst werden kann.
Der Luftschacht 15 ist an seinem unteren Ende über eine dichte Muffe 23, die winkelmässig auf Biegung beansprucht werden kann und das Gelenkorgan 16 des Gelenkes 3 durchsetzt, mit dem Grundgestell 4 verbunden. Diese Muffe ist jeweils mit dem Luftschacht 15 und dem Grundgestell 4 Über durch Bolzen befestigte Flanschen 24 oder Spannschellen verbunden.
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An ihrem unteren Ende ist die Muffe 23 an eine Leitung 25 des Grundgestells 4, welche das genannte Grundgestell durchsetzt und tlber eine kupelförmige Schleusenkammer 26, die am Oberteil des Raumes 14 vorgesehen und in die Leitung 15 mundet, mit dem genannten Raum 14 in Verbindung gesetzt ist, angeschlossen.
Der längliche Raum bzw. Bunker 14 besitzt eine Bodenöffnung, die sich über dessen gesamte Länge erstreckt und durch eine Klappenvorrichtung 28 dicht verschlossen werden kann, wobei die genannte Klappenvorrichtung aus zwei mit dem Raum gelenkig verbundenen gegenüberliegenden Klappen 29 besteht, die in geschlossener Stellung aneinander stossen und durch Kolbenzylinderanordnungen 30 betätigt werden. Jede quergerichtete Trennwand des Raumes bzw. des Bunkers 14 besitzt eine Öffnung 31 im wesentlichen in Form eines umgekehrten Us, welche in die Bodenöffnung 27 mündet und durch zwei schwenkbare oder gleitende, durch nicht dargestellte Kolbenzylinderanordnungen betätigte Klappen 32 zum Teil dicht verschlossen werden kann. Diese Klappen 32 haben eine derartige Form, dass sie in der Schliessstellung jede Endöffnung so verringern, dass letztere dann eine Öffnung 33 bildet, deren Abmessungen dem Durchmesser der zu reparierenden Leitung entspricht und so die Durchführung eines Abschnittes der genannten Leitung ermöglicht. Eine Dichtungspackung 33a ist um die Öffnung 33 eines jeden Fensters 31 angeordnet, um zwischen dem Raum 14 und dem entsprechenden Leitungsabschnitt eine einwandfreie Dichtigkeit zu sichern.
Wie es die Figur 9 zeigt, ist im Bereich eines jeden Fensters 31 des Raumes 14 und im Inneren desselbens ein Greiferorgan 34 wie z.B. eine Zange vorgesehen, dessen Backen 35 mit einem Trägerblock 36 durch Gelenke verbunden sind. Dieser Trägerblock 36 ist entlang zwei senkrechten Führungsschienen 37, die auf dem Werkstattraum 14 angeordnet sind und über letzteren hinaus nach unten ragen, verschiebbar angeordnet und geführt.
Wie es die Figuren 7 und 8 zeigen, ist im Inneren des Werkstattbunkers 14 eine Arbeitsausrüstung vorgesehen, die mindestens ein Hebewerk bzw. einen Flaschenzug 38, welches entlang einer längsgerichteten, waage-
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rechten, gleichlaufend zu der Bodenöffnung 27 des Arbeitsraumes 14 angeordneten Führungsschiene 39 verschiebbar angeordnet ist, dicht verschlossene Schranke 40 zur Aufnahme des Reparatursatzes sowie mindestens einen Leitungsabschnitt 41 als Ersatzstück umfasst.
Man kann ins Innere des Raumes 14 durch den Luftschacht 15 hindurch mit Hilfe einer Taucherglocke 42, die an ein Hebeseil 43 und an die kuppeiförmige Schleusenkammer 26 angeschlossen werden kann, eindringen. Die Taucherglocke 42 ermöglicht ebenfalls bei einem Unfall, z. B. wenn der Werkstattraum 14 überflutet wird, die schnelle Rettung des Bedienungspersonals.
Die Figuren 10 bis 12 zeigen drei Ausführungsformen von Verbindungsmuffen 23, die zwischen dem Luftschacht 15 und dem Grundgestell 4 eingesetzt werden. Die Muffe 23 besteht, wie es die Figur 6 zeigt, aus einem Elastomer, wie z. B. Neopren und ist mit aufblasbaren Zellen 44 versehen, die auf deren Umgang nebeneinander angeordnet sind. Der in den Zellen 44 herrschende Druck, der in geeigneter Weise eingestellt ist, gleicht denadurch. die Tiefe hervorgerufenen Aussendruck aus. Gemäss einer Ausführungsvariante, die in Figur 11 dargestellt ist, kann die Muffe 23 aus einer gewellten oder gefalteten Metallmuffe bestehen. Gemass der Ausführungsvariante der Figur 12 besteht die Muffe 23 aus einer Muffe aus armiertem Tuch, die eine solche Form hat, dass sie nur inneren Zugbeanspruchungen ausgesetzt wird und dass sie in jeder relativen Stellung der Säule der Gleichgewichtsfigur zwischen den inneren Beanspruchungen und den durch das Wasser ausgeübten äusseren Druckkräften entspricht. Die Muffe kann ebenfalls aus einem gewellten oder gefalteten Balg, vorzugsweise aus Metall oder armiertem Elastomer bestehen.
Die Figuren 13 bis 16 zeigen eine Eingriff struktur mit einem Grundgestellmodul, welches einen Arbeitsraum 50 trägt, der als Werkstattkammer gemass einer anderen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung gebildet ist, wobei die Gelenkverbindung zwischen der Säule 2 und dem Grundgestell 4 ähnlich wie im vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt ist.
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Die Werkstattkammer 50 hat eine im wesentlichen halbkugelförmige Form und besitzt an ihrem Oberteil eine kegelstumpf-kuppelartige Schleusenkammer 26, um über die Verbindungsmuffe 23 mit dem Luftschacht 15 in Verbindung gesetzt zu werden. Die Werkstattkammer 50 ist jedoch dadurch eigenartig, dass sie keine Bodenbegrenzung aufweist. Es ist jedoch notwendig, eine Bodenbegrenzung vorzusehen, damit das Bedienungspersonal im Trockenen und in unmittelbarer Verbindung mit der Aussenluft arbeitet. Diese Bodenbegrenzung ist vorzugsweise durch den Meeresboden 5 selbst gebildet, sobald das Grundgestell 4 auf dem Meeresboden in Stellung gebracht worden ist. Zu diesem Zweck besitzt diese Kammer bzw. dieser Raum derartige Abmessungen, dass, sobald das Grundgestell richtig angeordnet ist, die freien Endflächen 51 der Kammer in den Meeresboden hinein dringen, und zwar ausreichend tief, um die einwandfreie Dichtigkeit des Raumes zu sichern. Die Werkstattkammer ist mit einer geeigneten Ausrüstung versehen und weist z. B. eine Bühne 52 auf, die im unteren Bereich der Kammer vorgesehen ist und sich über dem gesamten Umfang derselben erstreckt, so dass ζ. B. in Querrichtung eine Stegbrücke 53 angeordnet werden kann. Ein derartiger Bunker wird z.B. zur Wiederinstandesetzung eines im Meeresboden versenkten Ankerpfeilers 56 mit Vorteil eingesetzt.
Es wird daneben darauf hingewiesen, wie es insbesondere die Figuren 15 und 16 zeigen, dass die Ballastbehälter 6 des Grundgestells 4 aus zwei länglichen, zueinander gleichlaufend angeordneten Behaltern bestehen, die an zwei gegenüberliegenden Enden des Grundgestells 4 angeordnet sind. Diese Behälter 6 sind an ihrem Oberteil über Befestigungslaschen 54, die in Längsrichtung der genannten Behälter in Abstand voneinander angeordnet sind, mit dem Grundgestell 4 verbunden. Vorzugsweise sind die Ballastbehälter 6 über Füsse 55 auf dem Meeresboden gestellt.
Die Struktur gemäss der vorliegenden Erfindung zur Durchführung von überwachungs- und Wartungs- oder Reparaturarbeiten wird folgenderweise eingesetzt:
Bezugnehmend auf Figur 1 besteht eine erste Eingriffsweise darin,
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die Funktionen einer Betriebsstruktur, die für Reparaturzwecke vom Produktionsort entfernt werden soll, vorabergehend zu erfüllen. Die Eingriffstruktur bzw. vorübergehende Struktur wird dann bis zum Eingriffsort in waagerechter Stellung geschleppt. Dann können verschiedene Lösungen in Betracht gezogen werden :
- die Eingriffstruktur wird so versenkt, dass sie in senkrechter Stellung in unmittelbarer Nähe der Betriebs struktur la auf den Meeresboden gelangt. Dann werden zwischen dem Grundgestell 6 der Eingriffstruktur 2 und dem Grundgestell 6a der normalen Betriebs struktur la die notwendigen Verbindungen 58 hergestellt, damit der örtliche Betrieb bzw. die örtliche Produktion fortgesetzt wird. Die Betriebs säule la wird dann von ihrem Grundgestell 4a gelöst und bis zu einem Küstenhafen geschleppt, damit die notwendigen Reparaturen durchgeführt werden können.
- soll die Eingriffstruktur 1 mit dem Grundgestell 3a der zu ersetzenden Betriebs struktur la verbunden werden, dann wird die genannte Betriebsstruktur zuerst von ihrem Grundgestell 4a gelöst und schliesslich wird die Eingriffstruktur la, die ohne Grundgestell herangebracht worden ist, versenkt, um an das Grundgestell 3a angeschlossen zu werden.
Die Eingriffstruktur 1 ist entsprechend der Art der zu reparierenden Betriebs struktur la ausgerüstet, um entweder die gleichen Funktionen zu sichern oder um die notwendigen Massnahmen im Bereich des entsprechenden Schachtes zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die Schaft 15 der Säule 2 der Eingriffstruktur 1 so eingerichtet, dass sie folgende Elemente aufnehmen kann :
- einerseits die verschiedenen auswechselbaren Oberteilmodule wie z. B. einen Trägerkopf für die Fackel, Module zur Erzeugung von Leistung, Pumpenmodule, Abschaltungsmodule, Module zur Einspritzung von Schlamm, Module zur Zementierung der Schächte (Herstellung von Zement und Einspritzung desselbens) und Module zum Ausbohren von Schächten. Diese Module können entweder getrennt oder in Kombination am Oberteil der
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Säulenschaft oder in derselben angeordnet werden. Zur Erfüllung der verschiedenen umkehrbaren übertragungsfunktion zwischen dem Meeresboden und der Meeresflache kann die Säulenschaft mit Leitungen ausgerüstet werden, um entweder einen Hochdruckkreis für das rohe Erdöl (350 Bar) oder einen Kreis zur Förderung des Erdöles in ein Schiff oder in einen Behalter (mit einem Druck von 35 Bar) oder einen Gaskreis (mit einem Druck von 10 bis 30 Bar), oder einen Kreis zur Einspritzung von Wasser oder Gas (mit einem starken Druck von 70 bis 350 Bar) oder noch elektrische Kreise zur Speisung der Eingriffs struktur oder der Betriebs struktur mit Energie herzustellen.
- andererseits ein Grundgestellmodul, welches entweder als normales, ein Gewicht bildendes Grundgestell ausgebildet oder mit einer Werkstattkammer versehen ist, um Reparaturen durchzuführen und/oder Anschlüsse an Abschnitte einer Unterseeleitung zu ermöglichen, wobei es sich ebenfalls um ein Grundgestell zur Behandlung bzw. Hebung und Förderung von schweren Paketen zwecks sofortiger oder nachträglicher Verwendung handeln kann.
Wenn der durchzuführende Eingriff darin besteht, auf einem Abschnitt einer auf dem Meeresboden ruhenden Unter see leitung Wiederinstandesetzungsarbeiten auszuführen, ist die Eingriffs struktur vorzugsweise mit einem Grundgestell ausgerüstet, welches, wie es die Figuren 7 bis 9 zeigen, eine Werkstattkammer tragt.
Es wird angenommen, dass auf einem Abschnitt 45 einer Unterseeleitung eine Reparatur bzw. ein Anschluss durchgeführt werden soll. Die Eingriffs struktur 1 wird in diesem Fall bis zum Einsatzort geschleppt. Die Öffnung der Klappen 29, 32 der Werkstattkammer 14 wird mit Hilfe der einzelnen Kolbenzylinderanordnungen bewirkt und gesteuert, um das Wasser in die Werkstattkammer 14 und in die Luftschacht 15 eindringen zu lassen. Danach stützt sich die Säule 2 durch ihr Grundgestell 4 auf den Meeresboden ab, sofern die Ballastbehalter 11 einwandfrei gefüllt und belastet worden sind.
Die Greiferorgane 34 werden dann betätigt, um den Leitungsabschnitt
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45 zu fassen. Die Greiferorgane 34 werden dabei entlang der Gleitschienen 37 verstellt, um den Abschnitt 45 durch die Fenster bzw. Offnungen 27 und 31 ins Innere der Werkstattkammer 14 zu bringen. Gleichzeitig zur Anbringung der Dichtungspackungen 33a ira Bereich der zwei gegenüberliegenden Querwandungen der Werkstattkammer zur Abdichtung der zugeordneten Fenster 33, durch welche der Leitungsabschnitt 45 hindurch gefuhrt wird, werden die Fenster bzw. Offnungen 27 und 31 mit Hilfe der Klappen 29 und abgedichtet. Das in der Werkstattkammer 14 und der Luftschacht 15 vorhandene Wasser wird dann mit Hilfe von geeigneten Pumpen ausgetrieben.
Das Bedienungspersonal kann mit Hilfe der Taucherglocke 42 zur Durchfuhrung der notwendigen Arbeiten auf dem Rohrabschnitt 45 in die Kammer 14 gefördert werden, wobei zuerst der Leitungsabschnitt 45 im Inneren der Kammer mit Hilfe der Hebevorrichtungen 38 gehalten wird.
Zum Wiedereinbau des Abschnittes 45 werden die gleichen Arbeitsgänge in der entgegengesetzten Reihenfolge durchgeführt. Während der Dauer der Reparaturen kann die Säule unter der Wirkung der Wellen und des Windes schwingen, da zwischen der Luftschacht und dem. Grundgestell die verformbare Muffe 23 vorgesehen ist, wobei währenddessen das in der Werkstattkammer arbeitende Wartungspersonal nicht gestört und belästigt wird. Die maximale zulässige Neigung der Säule beträgt z. B. etwa 10°.
Alle notwendigen Massnahmen zur Heranbringung des Leitungsabschnittes 45 ins Innere der Werkstattkammer 14 sowie zur Wiederhinausbringung desselbens nach Durchführung der Reparaturen werden von der Oberfläche aus ferngesteuert.
Wenn die durchzuführenden Arbeiten sich auf einen teilweise in den Meeresboden eingetriebenen Festhalte pfeiler 56 beziehen, kann man mit Vorteil eine Werkstattkammer, wie diejenige, die in Figuren 15 und 16 dargestellt ist, einsetzen. Die Eingriffs struktur wird bis zum Eingriffsort herangefahren und dann bis zum Meeresboden versenkt, wobei die Kammer und der Luftschacht 15 dann mit Wasser gefallt sind. Mit Hilfe von geeigneten
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Pumpen wird das vorhandene Wasser entfernt, so dass die Werkstattkammer 50 in dem Meeresboden 5 unter der Wirkung des Wasserdruckes auf die genannte Kammer tiefer eindringt. Sobald das Wasser vollkommen entfernt worden ist, ist die Werkstattkammer 50 vollkommen abgedichtet. Mit Hilfe der Taucherglocke 42 kann dann das Wartungspersonal heruntergefahren werden, um die notwendigen Reparaturen auf dem Festhaltepfeiler 56 durchzufuhren.
Eine derartige Eingriffs struktur kann ebenfalls zum Transport und zur Anbringung, an eine leicht erortbare Stelle der Oberflache ,von schweren Lasten dienen, welche auf den Meeresboden abgestellt werden können, wie das z, B, mit Anker gewichten bzw. -vorrichtungen, Leitungsanschluss gruppen oder dergleichen der Fall ist. Diese Lasten sind zu diesem Zweck unter dem Grundgestell befestigt und durch Fernsteuerung dann automatisch abgesenkt.
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Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE ? B 2 8 1 72
    / 1 J- Struktur zur Durchführung von Überwachungs- und Wartungsarbeiten auf dem Meeresboden mit einer auftauchenden Säule, welche durch ihr unteres versenktes Ende mit einem auf dem Meeresboden angeordneten Grundgestell durch Gelenke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Struktur 1 eine vielseitig einsetzbare Mehrzweckstruktur ist, deren Säule 2 mit einer allgemein verwendbaren Säulenschaft versehen ist, die zur Durchführung von verschiedenen umkehrbaren Ubertragungsfunktionen zwischen dem Meeresboden und der Meeresfläche ausgerüstet ist und verschiedene auswechselbare Oberteilmodule 13, die spezifische, jeweils unterschiedliche getrennt oder gleichzeitig in Kombination einsetzbare Funktionen haben, sowie mehrere GrundgeStellmodule aufnehmen kann, welche spezifische, jeweils unterschiedliche Funktionen haben und ebenfalls auswechselbar sind.
  2. 2. - Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Säule 2 mit einem oder mehreren Oberteilmodulen 13 versehen ist, welche unter den folgenden Modulen : Trägerkopf für die Fackel 1 3, Drehkranz für die Ladung 13c, Produktionskopf 13b, Module zur Erzeugung von Leistung, Pumpenmodule und Module zur Bohrung von Schächten gewählt werden.
  3. 3. - Struktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Säule 2 mit einem Grundgestellmodul 14, wie z. B. einem Grundgestell mit einer Werkstattkammer zur Durchführung von Reparaturen und/ oder Herstellung von Anschlüssen an eine auf dem Meeresboden 5 ruhende Unterseeleitung 45 versehen ist.
  4. 4. - Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Werkstattkammer 14 mit mindestens einer Öffnung 27 versehen ist, welche dicht verschlossen werden kann und den Zugang zum Meeresboden ermöglicht.
  5. 5„ - Struktur nach Anspruch 3 oder 45 dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstattkaminer 14 durch die Säulenschaffc 15, welche eine Luft-
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    schacht bildet, mit der atmosphärischen Aussenluft mindestens vorübergehend in Verbindung gesetzt werden kann.
  6. 6. - Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestelimodul 14 wie z. B. die Werkstattkammer solche Arbeitsbedingungen schafft, dass man im Trockenen und dauernd oder intermittierend in Verbindungm.it der Aussenluft arbeitet.
  7. 7. - Struktur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstattkammer 14 eine längliche Form, hat und in ihrem Boden eine dicht verschliessbare Öffnung 27 aufweist, die sich im wesentlichen Über die gesamte Länge derselben erstreckt, während die beiden gegenüberliegenden quergerichteten Endwandungen der genannten Kammer jeweils mit einer dicht verschliessbaren Öffnung 31 versehen sind, die in die genannte Bodenöffnung 27 münden, wobei die Werkstattkammer 14 mit beweglichen Greiferorganen 34 versehen ist, welche mindestens ein Teil eines Leitungsabschnittes 45 ergreifen können und es durch die genannten Offnungen 27, 31 hindurch in die Kammer 14 hineinbringen.
  8. 8. - Struktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Werkstattkammer 14 mit zwei jeweils im Bereich der gegenüberliegenden quergerichteten Endwandungen der Werkstattkammer 14 und ausserhalb derselben angeordneten Greiferorganen 34 versehen ist, wobei jedes Greiferorgan 34 z. B. aus einer Zange besteht, deren zwei Backen 35 mit einem blockförmigen Träger, der entlang von zwei im wesentlichen senkrechten auf der Kammer 14 vorgesehenen und tiber letztere nach unten hinausragenden Führungsschienen 37 verschoben wird, durch Gelenke verbunden sind.
  9. 9. - Struktur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstattkammer 50 im wesentlichen halbkugelförmig ausgeführt ist und dass ihr normalerweise offener Boden 27 in der Weise durch den Meeresgrund 5 selbst dicht verschlossen werden kann, dass dis freien Endflächen der genannten Kammer in den. Meeresgrund 5 hinein getrieben werden.
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  10. 10. - Struktur nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeich-
    n e t, dass die Werkstattkammer 14, 50 mit einer Ausrüstung, die insbesondere einen Leitungsabschnitt 41 als Ersatzstuck, dichte Schränke 40 und mindestens eine Hebevorrichtung 38 zum Festhalten des in die Kammer eingeführten Teiles des Leitung s ab schnittes 45 umfasst, versehen ist.
  11. 11. - Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaft 15 der Säule 2 Über eine biegsame, winkelmässig verformbare, auf Biegung beanspruchbare Anschlussmuffe 23, die die Vorrichtung 3 zur Anlenkung der Säule 2 an das Grundgestell 4 durchsetzt, mit dem genannten Grundgestell 4 verbunden ist, wobei die genannte Muffe zur Herstellung einer kinematischen Verbindung, welche die Schwingungsbewegungen der Säule 2 aufnehmen kann, dient.
  12. 12. - Struktur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
    genannte Muffe eine Muffe 23 aus einem Elastomer, wie z.B. Neopren mit aufblasbaren Zellen 44 ist.
  13. 13. - Struktur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Muffe 23 aus einer gewellten oder gefalteten Metallmuffe besteht.
  14. 14. - Struktur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Muffe 23 aus einer verformbaren Muffe aus armiertem Tuch besteht, welche eine derartige Form aufweist, dass die Muffe 23 nur inneren Zugbeanspruchungen ausgesetzt ist und dass in der Betriebs stellung die Form der genannten Muffe der Gleichgewichtsfigur zwischen den inneren Beanspruchungen und den äusseren durch das Wasser ausgeübten Druckkräften entspricht.
  15. 15. - Struktur nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe 23 an eine grundgestellseitige Leitung 25 angeschlossen wird, welche durch das Grundgestell hindurch geführt ist, um Über eine im wesentlichen kegelstumpf-kuppeiförmige Schleusenkammer 26, die am Oberteil der Werkstattkammer 14, 50 vorgesehen ist und in die genannte Leitung hinein ragt, mit der Werkstattkammer 14, 50 in Verbindung
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    gesetzt zu werden.
  16. 16. - Struktur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der
    Zugang zu der Werkstattkammer 14, 50 über die Luftschacht 15 der Säule 2 z. B. mit Hilfe einer Taucherglocke 42, welche an ein Hebelseil 43 angehängt ist und mit der genannten Schleusenkammer 26 verbunden werden kann, erfolgt.
  17. 17. - Struktur nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welcher die Säule 2
    über eine Cardan-gelenkartige Gelenkverbindung 3 mit dem Grundgestell 4 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk 3 ein ringförmiges, im wesentlichen koaxial zu der Säule 2 angeordnetes Gelenkorgan 16 aufweist, welches gemäss zwei jeweils auf der Säule 2 und dem Grundgestell 4 vorgesehenen senkrechten Drehachsen drehbar eingebaut ist, wobei die Schaft 15 der Säule 2 die Bohrung des genannten Gelenkorganes 16 durchsetzt.
  18. 18. - Struktur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das
    ringförmige Gelenkorgan 16 auf seiner äusseren Umfangsfläche mit vier radial gerichteten Sackbohrungen 17 versehen ist, welche jeweils paarweise gemäss beiden geometrischen Achsen X-X1 Y-Y' fluchtende und diametral entgegengesetzte Büchsen bilden, und dass in jede Sackbohrung 17 eine Lagerschale 18, welche eine Gelenkachse trägt, eingesetzt wird.
  19. 19. - Struktur nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
    dass die zwei dem Grundgestell 4 zugeordneten Gelenkachsen 19 über eine jeweils zugeordnete Kolbenzylinderanordnung 20 wechselweise in axiale Richtung verschoben werden können, so dass durch Zurückziehen der genannten Achsen das Grundgestell 4 von der Säule 2 wahlweise gelöst werden kann.
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DE19782828172 1977-07-01 1978-06-27 Struktur zur durchfuehrung von ueberwachungs- und wartungsarbeiten auf dem meeresboden Withdrawn DE2828172A1 (de)

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