DE2827283C2 - - Google Patents
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- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen langgestreckten Träger,
insbesondere Hubarm für ein Erdbewegungsgerät, an dem ein
Anschlußteil unter Verwendung von im Anschlußteil vorhandenen
Öffnungen in der neutralen Null-Beanspruchungsebene befestigt
ist und sich nach außen über den Träger erstreckt und dort ein
lasttragendes Verbindungsgelenk trägt.
Zahlreiche Erdbewegungsgeräte und Ladefahrzeuge weisen ein
Paar von Hubarmen auf, die mit ihren
einen Enden am Fahrzeugrahmen und mit ihren anderen
Enden an einem eine Last tragenden Werkzeug befestigt
sind. Üblicherweise ist ein Paar von Hydraulikzylindern mit dem
Rahmen und den Hubarmen zwischen deren entgegengesetzten Enden
verbunden, um so wahlweise das Werkzeug
anzuheben und abzusenken. Bei
einer derartigen Konstruktion haben sich verhältnismäßig kompli
zierte Anschlußteile für die Schwenkkupplung der Hub
zylinder mit den Hubarmen entwickelt. Anfänglich wurde beispiels
weise einfach ein umgedrehtes Jochglied mit dem Boden jedes der
Hubarme verschweißt und ein Schwenkzapfen durchbohrte das Joch
glied, um die Kupplung mit dem oberen Ende der Hubzylinder
vorzusehen. Mit zunehmender Größe und Hubkapazität der
Ladefahrzeuge ergaben sich jedoch ständig ansteigende konzentrier
te Beanspruchungen um die Jochglieder herum. Das sich dann ent
wickelnde Reißen sowie der Ausfall der Jochglieder oder der die
Jochglieder an den Hubarmen befestigenden Schweißverbindungen
führte zur Entwicklung massiverer Anschlußteile.
Diese machten jedoch zuviel Schweißung um die Umfangskanten
der Anschlußseite herum erforderlich, so daß die gleichen Ausfallpro
bleme auftraten. Es wurde nicht nur vielfach versucht, die Länge
der Schweißungen, zu vergrößern, es wurden auch Mehrfachlagen
verwendet. Nichtsdestoweniger setzte sich die Entwicklung von
Rissen in Zonen maximaler Beanspruchungskonzentration fort, ob
wohl auf einen sorgfältigen Übergang bei den Schweißungen Wert
gelegt wurde.
Aus der US-PS 38 84 378 ist ferner ein Träger für ein
Ladefahrzeug bekannt. Ein Anschlußteil ist unter Verwendung
von im Anschlußteil vorhandenen Öffnungen in der neutralen
Null-Beanspruchungsebene am Träger befestigt. Das Anschlußteil
erstreckt sich nach außen über den Träger zur Bildung eines
lastragenden Verbindungsgelenkes, an dem ein Hydraulikzylinder
angreifen kann. Das Anschlußteil ist unter Verwendung von
Bolzen sowie Stiften befestigt, die sich durch das Anschluß
teil und den Träger erstrecken. Zur Erleichterung des Zusam
menbaus wie auch der Zerlegung der Trägeranordnung sind
zusätzliche Bolzen unmittelbar unterhalb der Unterseite des
Trägers vorgesehen. Es ergibt sich so eine insgesamt kosten
aufwendige Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen langgestreck
ten Träger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
auszubilden, daß eine kostengünstige Herstellung und eine hohe
Betriebslebensdauer ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Maßnahmen vorgesehen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des vorderen Teils eines
Ladefahrzeugs mit dem erfindungsgemäßen Träger;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische perspektivische Ansicht
des Trägers der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische und vergrößerte Seitenansicht des
Biegeträgers der Fig. 1 und 2, wobei hier die
Beziehung des Anschlußteils zur hindurchverlaufen
den neutralen Ebene der Beanspruchung Null weiter ver
anschaulicht ist;
Fig. 4 eine schematische Teil-Draufsicht des in Fig. 3
gezeigten Anschlußteils von Linie IV-IV aus.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines Ladefahrzeugs 10 gezeigt,
welches ein Paar von Seite an Seite angeordneten durchbiegbaren
Trägern oder Hubarmen 12 aufweist, die einzeln gemäß
der Erfindung ausgebildet sind. Jeder der Hubarme 12 besitzt eine
leichte S-Krümmung im dargestellten Ausführungsbeispiel, und
jeder der Hubarme besitzt ferner ein erstes
Ende 14 gekuppelt mit einem Tragrahmen 16 an einer ersten Schwenk
verbindung 18. In der üblichen Weise besitzt ein zweites
Ende 20 der Hubarme 12 eine Schwenkverbindung (Verbindungsgelenk)
22 zum Zwecke des Tragens eines Werkzeugs 24, wie beispielsweise
eines Materialkübels. Eine Kippvorrichtung 26 dient zum
Verschwenken des Kübels 24 bezüglich der Hubarme 12. Ein
Querträger 28 ist mit beiden Hubarmen 12 verbunden und sieht ein
Paar von Schwenkverbindungen 30 für die Kippvorrichtung 26 vor.
Ein Paar von Kurbelhebeln 32 ist mittig mit den in Querrichtung
mit Abstand angeordneten Schwenkverbindungen 30 verbunden, und
ferner an ihren oberen Enden mit einem Paar von strömungsmittel
betätigten Kippzylindern 34 gekuppelt, und sie stehen mit ihren
unteren Enden mit einem Paar von Hebelarmen 36 in Verbindung. Da
die Kippzylinder 34 mit dem Tragrahmen 16 verbunden sind, ermög
licht das Ausfahren und Einziehen der Kippzylinder 34 die Ver
schwenkung des Kübels 24 bezüglich der Hubarme 12. Dieser Aufbau ist
allgemein bekannt und braucht daher nicht im einzelnen
beschrieben zu werden.
Zur wahlweisen Anhebung und Absenkung der Hubarme 12 und somit
des Kübels 24 ist ein Paar von Hub
zylindern 38 vorgesehen. Diese Hubzylinder 38 sind schwenkbar
mit dem Tragrahmen 16 beispielsweise an einem Paar von mit seit
lichem Abstand angeordneten Schwenkverbindungen 40 gekuppelt,
und sie erstrecken sich von dort aus nach oben und vorne zur
Unterseite der Hubarme 12 hin, um einzeln an diesen durch eine
Anschlußteilanordnung 42, wie beispielsweise an einem Verbindungsgelenk
44, befestigt zu sein.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 die er
findungsgemäße Verbindung einer der Anschlußteilanordnungen 42 (von
dem Paar in gleicher Weise ausgebildeten Anschlußteilanordnungen 42) an
einem Zwischenabschnitt 45 zwischen den entgegengesetzt liegen
den Enden 14 und 20 der Hubarme 12 beschrieben. Vorzugsweise
weist jede der Anschlußteilanordnungen 42 ein Paar von gegenüberliegend
angeordneten U-förmigen Anschlußteilen (Bügeln) 46 auf, die an entgegengesetzten
Seiten eines langgestreckten ebenen und sich durchbiegenden
Trägers (Hubarms) 48 befestigt sind. Wie man am besten in Fig. 4 erkennt,
arbeiten die Anschlußteile 46 in Paaren miteinander zusammen, und sie
sind im wesentlichen Spiegelbilder voneinander. Im einzelnen be
sitzt jeder der Anschlußteile 46 ein Paar von nach oben stehenden Armen
50 an seinem sich nach innen erstreckenden Ende, eine bogen
förmige Ausnehmung oder Nut 52 im wesentlichen symmetrisch zwi
schen den Armen 50 und einen herabstehenden Scheitel 54 an dem
sich nach außen erstreckenden Ende. Eine runde oder im wesent
lichen zylindrische Öffnung 56 ist in jedem der Arme 50 vorge
sehen, und eine weitere Öffnung 58 ist durch den Scheitel hin
durch verlaufend ausgebildet, um einen Teil des Verbindungsgelenks
44 zu bilden. Vorzugsweise erstreckt sich nur eine
einzige Schweißverbindung oder eine ringförmige Kehlschweißung
60 im wesentlichen um den Umfang jeder der Öffnungen 56 herum,
um jeden der Anschlußteile 46 am Träger 48 zu befestigen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt jeder der sich gegenüberliegenden
Anschlußteile 46 einen sich in Querrichtung erstreckenden Vorsprung 62 am
sich nach außen erstreckenden Ende. Diese Vorsprünge 62 sind mit
einander durch eine Kehlnahtschweißung 64 verbunden, und zwar
durch die Hinzufügung einer geeigneten Stützplatte 66.
Es sei nunmehr wieder auf Fig. 3 Bezug genommen. Gemäß der Biege
theorie eines sich biegenden Trägers würde jede nach oben ge
richtete Kraft am Verbindungsgelenk 44 und jede nach unten ge
richtete Last an der Schwenkverbindung 22 bewirken, daß die obere
oder konvexe Seite des Trägers 48 sich unter Zugbeanspruchung be
findet, während die untere oder konkave Seite des Trägers einer
Druckbeanspruchung ausgesetzt wäre. Unter diesen Bedingungen
wird eine neutrale Ebene 68 mit der Beanspruchung Null zwischen
dem oberen und unteren Teil des Trägers gebildet, und zwar über
im wesentlichen die gesamte Länge des Trägers 48 hinweg, wie dies
durch die gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt ist.
Gemäß einem der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung sind die
zur Verbindung der einzelnen Anschlußteile 46 mit dem Träger 48 verwen
deten Öffnungen 56 und die Kehlschweißungen 60 diese Neutralebene 68
überlappend angeordnet. Dies minimiert die maximalen Bean
spruchungen in den Schweißverbindungen und führt zu einer stark
vergrößerten Lebensdauer gegenüber Ermüdungserscheinungen. Bei
experimentellen Versuchen wurde festgestellt, daß
die Anschlußteile 46 vorzugsweise mit dem Träger 48 allein durch die ringförmi
gen Kehlnahtschweißungen 60 verbunden sein sollten, wobei zusätzliche
um den Umfang der Anschlußteile herum angeordnete Schweißungen (nicht
gezeigt) Ermüdungsrissen ausgesetzt waren, und zwar im wesent
lichen proportional zum Abstand dieser Schweißungen von der neu
tralen Ebene 68. Die nach oben weisende
bogenförmige Ausnehmung 52 zwischen den Armen 50 sieht eine zusätzliche
Bewegungsfreiheit der Biegemöglichkeit in der Anschlußteilanordnung 42
vor, was die Ermüdungsbetriebslebensdauer beträchtlich er
höht.
Man erkennt somit, daß der erfindungsgemäße Träger
ein Paar von zusammenarbeitenden Anschlußreihen aufweist, die
jeweils allein durch eine ringförmige Kehl
schweißung befestigt sind, die überlappend mit der Neutralebene des
Trägers 12 verläuft.
Mit dem Ausdruck "überlappend" ist gemeint, daß der
"Schweißnahtring" die Neutralebene (Neutralphase) mindestens
berühren oder eine gemeinsame Grenze damit haben sollte, und zwar
vorzugsweise symmetrisch zentriert auf der Neutralebene verlaufen
sollte. Die Erfindung sieht also insbesondere vor, daß eine
runde, ovale oder zylindrische Öffnung und eine ringförmige
Schweißverbindung 60 vorgesehen sind, wobei die beiden Seiten
der ringförmigen Schweißung die Neutralebene überlappen oder
durchschneiden.
Claims (5)
1. Langgestreckter Träger (48), insbesondere Hubarm für ein
Erdbewegungsgerät, an dem ein Anschlußteil (42) unter
Verwendung von im Anschlußteil (46) vorhandenen Öffnungen in
der neutralen Null-Beanspruchungsebene (68) befestigt ist und
sich nach außen über den Träger (48) erstreckt und dort ein
lasttragendes Verbindungsgelenk (44) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (46) im Ganzen U-förmig aufgebaut ist und unter Bildung einer Ausnehmung (52) ein Paar von Armen (50) aufweist,
daß in jedem Arm (50) eine Öffnung (56) vorgesehen ist, und
daß zur Befestigung des Anschlußteils (46) am Träger (48) jeweils eine Schweißverbindung (60) am Innenumfang der Öffnung (56) die neutrale Null-Beanspruchungsebene überlappend verläuft.
daß das Anschlußteil (46) im Ganzen U-förmig aufgebaut ist und unter Bildung einer Ausnehmung (52) ein Paar von Armen (50) aufweist,
daß in jedem Arm (50) eine Öffnung (56) vorgesehen ist, und
daß zur Befestigung des Anschlußteils (46) am Träger (48) jeweils eine Schweißverbindung (60) am Innenumfang der Öffnung (56) die neutrale Null-Beanspruchungsebene überlappend verläuft.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißverbindung (60) eine ringförmige Kehlschweißnaht ist.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig Anschlußteile (42) vorgesehen sind.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Anschlußteil (46) an seinem sich nach außen erstreckenden Ende
einen quer verlaufenden Vorsprung (62) besitzt und daß die
Vorsprünge (62) durch eine Kehlnahtschweißung (64) unter
Hinzufügung einer geeigneten Stützplatte (66) verbunden sind.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (52) bogenförmig ist.
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